Forum: Haus & Smart Home 3,6kW-Brennofen anschließen


von Alexander (Firma: Meine Firma) (maximander)


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Hallo zusammen,

folgende Frage beschäftigt mich:
Ich möchte einen Brennofen mit 3,6kW und ab Werk montiertem 
Schukostecker in Betrieb nehmen.
Bisher war eine Waschmaschine angeschlossen, die Steckdose hat jetzt 
schon braune Schmorstellen und sollte wohl raus.
Ein bisschen mache ich mir Sorgen, dass der Ofen mit 16A und 
mehrstündigen Betrieb zuviel für die Dose ist.
Der Ofen kommt in den 4. Stock und ich möchte keinen Brand riskieren.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Alex

von Ralf X. (ralf0815)


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Alexander schrieb:
> Was würdet ihr mir empfehlen?

Steckdose raus und Festanschluss rein.
Oder Stecker/Dose gegen CEE austauschen.

von Udo S. (urschmitt)


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Alexander schrieb:
> Der Ofen kommt in den 4. Stock und ich möchte keinen Brand riskieren.

Klingt nach Wohnung im Mehrfamilienhaus.
Ist so ein Ofen überhaupt in dieser Umgebung zulässig?

Auf jeden Fall würde ich da eher eine 3x2,5 Zuleitung und eine CEE Dose 
wählen. Und nie unbeaufsichtigt laufen lassen.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ralf X. schrieb:
> Oder Stecker/Dose gegen CEE austauschen.

CEE blau wäre dafür tatsächlich keine schlechte Idee

von H. H. (hhinz)


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Udo S. schrieb:
> 3x2,5 Zuleitung

Schon ab Verteilung!

von Alexander (Firma: Meine Firma) (maximander)


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Udo S. schrieb:
> Alexander schrieb:
>> Der Ofen kommt in den 4. Stock und ich möchte keinen Brand riskieren.
>
> Klingt nach Wohnung im Mehrfamilienhaus.
> Ist so ein Ofen überhaupt in dieser Umgebung zulässig?
>
> Auf jeden Fall würde ich da eher eine 3x2,5 Zuleitung und eine CEE Dose
> wählen. Und nie unbeaufsichtigt laufen lassen.

Ja, es ist eine Wohnung im Mehrfamilienehaus.
Der Brennofen, ST 52 H von Pyrotec, steht im Bad, ob das zulässig ist,
weiß ich nicht, vermutlich schon, aber das mit den 16A über 
Schukostecker finde ich gewagt.
Ich lasse Dose und Stecker durch CEE ersetzen, dann soll der Elektriker
schauen ob die 3x1,5mm² reichen.

Danke erstmal
Alex

von Alexander (Firma: Meine Firma) (maximander)


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Das hat sich jetzt überschnitten mit meiner Antwort.
Der Verteiler ist im 3. Stock, die Leitung in den 4. hat 1.5mm².
Also wäre eine schicke 3x2.5mm²-Aufputzleitung zu empfehlen?

von Udo S. (urschmitt)


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H. H. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> 3x2,5 Zuleitung
>
> Schon ab Verteilung!

So meinte ich das.

von Michael B. (laberkopp)


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Alexander schrieb:
> Was würdet ihr mir empfehlen?

Ralf X. schrieb:
> Steckdose raus und Festanschluss rein.
> Oder Stecker/Dose gegen CEE austauschen.

Genau das.

Schuko 16A sind nicht für Dauerbetrieb gedacht, CEE schon.

Udo S. schrieb:
> eine 3x2,5 Zuleitung

Bla Bla FUD.

Alexander schrieb:
> ob das zulässig ist, weiß ich nicht

Natürlich. Udo ist einfach nur ein typisch deutscher Bedenkenträger.

von Frank O. (frank_o)


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Alexander schrieb:
> Also wäre eine schicke 3x2.5mm²-Aufputzleitung zu empfehlen?

Auf jeden Fall. Ist doch jetzt schon zu viel Strom.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael B. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> eine 3x2,5 Zuleitung
>
> Bla Bla FUD.
>
> Alexander schrieb:
>> ob das zulässig ist, weiß ich nicht
>
> Natürlich. Udo ist einfach nur ein typisch deutscher Bedenkenträger.

Danke, du bist hier mal wieder der Dummschwätzer, obwohl du sonst immer 
gerne klarstellst, dass nur der eingetragene Elektriker jegliche 
Erweiterung machen darf.
Ob eine 3x1,5mm Zuleitung zulässig ist hängt von der Schleifenimpedanz 
und der Verlegeart ab. Und das weißt du genau so gut wie ich.

Aber der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass man bei einem 
Dauerverbraucher wie einem Brennofen eher den größeren Querschnitt 
nimmt. Denn dieser Ofen zieht über Stunden eine hohe Leistung, im 
Gegensatz zu z.B. einer WaMa, die vielleicht mal 20-30min 2kW zum 
Aufheizen braucht.

von Michael B. (laberkopp)


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Udo S. schrieb:
> Ob eine 3x1,5mm Zuleitung zulässig ist hängt von der Schleifenimpedanz
> und der Verlegeart ab. Und das weißt du genau so gut wie ich.

Natürlich. Und der Elektriker der die Schuko-Steckdose mit 16A 
abgesichert hat wird das erst recht wissen und richtig gemacht haben, 
dein Dummschwatz ist also genau das: Dummschwätzerei.

Udo S. schrieb:
> Aber der gesunde Menschenverstand sagt einem

Wenn er gesund wäre: die Leitung reicht, für kurz wie für 
Dauerbelastung.

Dein Verstand ist halt nicht gesund

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (pluto25)


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Michael B. schrieb:
> Schuko 16A sind nicht für Dauerbetrieb gedacht

Interessant wie hier immer wieder Müll verteidigt wird. Natürlich muß 
eine Schuko 24/7 16A aushalten. Hält sie das nicht hätte sie gar nicht 
erst verkauft werden dürfen. Traurig das sich die Kunden mit einem "Die 
haben sie überlastet" abspeisen lassen. Die richtige Antwort wäre 
"Entschuldigung, ich habe billig Müll eingebaut"

von Thomas R. (thomasr)


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Achim H. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Schuko 16A sind nicht für Dauerbetrieb gedacht
>
> Interessant wie hier immer wieder Müll verteidigt wird. Natürlich muß
> eine Schuko 24/7 16A aushalten. Hält sie das nicht hätte sie gar nicht
> erst verkauft werden dürfen. Traurig das sich die Kunden mit einem "Die
> haben sie überlastet" abspeisen lassen. Die richtige Antwort wäre
> "Entschuldigung, ich habe billig Müll eingebaut"

Daß Schukos nicht dauernd 16A aushalten ist aber schon seit vielen 
Jahren ein Fakt? Der Angabe "16A" liegt ein intermittierender Betrieb zu 
Grunde. Das wissen alle E-Autofahrer die es mal versucht haben. Und 
selbst der TE beschreibt es von der vorhandenen Dose.

Und extra dafür gibt es sogar "echte" 16A Steckdosen wie die "GreenUp" 
von Legrand.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Achim H. schrieb:
> Natürlich muß
> eine Schuko 24/7 16A aushalten. Hält sie das nicht hätte sie gar nicht
> erst verkauft werden dürfen.

Jain. Unter Laborbedingungen hält sie vielleicht dauerhaft 16A aus, im 
Feld sieht das aber anders aus.

https://www.elektropraktiker.de/nachrichten/nachricht/dauerbelastung-von-schuko-steckdosen?p=all

von Frank O. (frank_o)


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Wenn auf der Dose 16A drauf steht, dann sollte sie das aushalten, auch 
dauerhaft. Zumindest in normalen, nicht zu warmen Umgebungen.

von Michael B. (laberkopp)


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Frank O. schrieb:
> Wenn auf der Dose 16A drauf steht, dann sollte sie das aushalten,
> auch dauerhaft. Zumindest in normalen, nicht zu warmen Umgebungen.

Ist aber nicht so.

Jedoch das Zuleitungskabel (nach ABB Leitungsberechnung, mittlerer 
Jahresumgebungstemperatur und Verlegeart) hält es aus, hat aber dann 
eine Lebenserwartung von 20 Jahren. Nutzt man es nur 50% der Zeit halt 
40 Jahre. Daher halten Hausinstallationen praktisch ewig.
Industrieinstallationen mit Dauerstrom nicht unbedingt.

von Frank O. (frank_o)


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Michael B. schrieb:
> Ist aber nicht so.

Ich weiß. Aber die Dauer wird unter Laborbedingungen getestet.

Achim H. schrieb:
> Interessant wie hier immer wieder Müll verteidigt wird. Natürlich muß
> eine Schuko 24/7 16A aushalten. Hält sie das nicht hätte sie gar nicht
> erst verkauft werden dürfen. Traurig das sich die Kunden mit einem "Die
> haben sie überlastet" abspeisen lassen. Die richtige Antwort wäre
> "Entschuldigung, ich habe billig Müll eingebaut"

Und ich finde Achim hat völlig recht damit. Wenn ein relativer Laie das 
nicht für sich berechnen kann, dann ist es das Eine, aber ein Elektiker 
kann es vor Ort auch nicht und sollte es auch nicht müssen.
Daher wäre es schon wichtig,  dass eine Dauerbelastbarkeit unter 20°C 
zwingend angegeben werden muss.
Jeder will sich heute rausreden und niemand mehr Verantwortung 
übernehmen.
Aber wie auch immer, da fließt sowieso mehr als 16A.

von Matthias S. (dachs)


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Frank O. schrieb:
> Aber wie auch immer, da fließt sowieso mehr als 16A.

Aber vermutlich nicht mit 100% ED, weil ja der Brennofen nicht auf 
Teufelkommraus heizen wird.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Klingt nach viel Aufwand, Kabel ziehen etc. eventuell kannst du auch an 
den Herdanschluss ran, der ist üblicherweise recht kräftig ausgelegt.

von Frank O. (frank_o)


Angehängte Dateien:

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Matthias S. schrieb:
> Aber vermutlich nicht mit 100% ED,
Trotzdem zu viel.

von Ralf X. (ralf0815)


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Frank O. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Aber vermutlich nicht mit 100% ED,
> Trotzdem zu viel.

Du gehst davon aus, dass da ein Trafo o.ä. mit Induktivität in so einem 
Ofen sitzt, was die Phase um 45° verdreht, aber dennoch 16 kW 
Wirkleistung zieht?
Quelle?

von Matthias S. (dachs)


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Ralf X. schrieb:
> Du gehst davon aus, dass da ein Trafo o.ä. mit Induktivität

Alles was mit Wärme an der Steckdose zu tun hat, ist ziemlich sicher 
eine  rein ohmsche Last.

von Ralf X. (ralf0815)


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Matthias S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Du gehst davon aus, dass da ein Trafo o.ä. mit Induktivität
>
> Alles was mit Wärme an der Steckdose zu tun hat, ist ziemlich sicher
> eine  rein ohmsche Last.

Natürlich.
Lediglich Frank O. scheint da eine absurde Fehlinformation zu haben.

von Frank O. (frank_o)


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Ralf X. schrieb:
> Lediglich Frank O. scheint da eine absurde Fehlinformation zu haben.

Oh ja, mein Fehler.
Sorry!

von Thomas R. (thomasr)


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NOCHMAL ZUM MITSCHREIBEN:

Geregelt ist das in der Produktnorm IEC 60884-1. Diese Norm definiert 
die Anforderungen und Prüfung von Schuko-Steckdosen. Dort ist definiert, 
dass Steckdosen ihren Nennstrom von 16A für eine Stunde ohne Überhitzung 
aushalten müssen.

Ist das jetzt allen klar? Was nach der Stunde mit der Steckdose 
passieren WÜRDE ist für die Zulassung/Beschriftung etc. nicht relevant!

von Fritz G. (fritz65)


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Matthias S. schrieb:
> Aber vermutlich nicht mit 100% ED, weil ja der Brennofen nicht auf
> Teufelkommraus heizen wird.

Vor allem würde bei 3.6kW Dauerheizleistung das Bad zur Sauna werden. Da 
müsste schon das Fenster offen bleiben. Schukodosen verkokeln, wenn die 
Kontakte oxidiert sind. Das passiert in Feuchträumen leider schnell.
Ich würde für einen Test mal regelmäßig die Temperatur des Steckers und 
der Dose kontrollieren. Durch Handauflegen merkt man bereits, ob da was 
zu heiß wird.

von Marci W. (marci_w)


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Hallo Leute,

also ganz ehrlich: ich bin im allgemeinen zwar auf Sicherheit bedacht, 
aber würde mich nicht als Angsthasen bezeichnen. Jedenfalls wäre ich so 
gar nicht begeistert, wenn mein Hausnachbar einen solchen Brennofen in 
seiner Wohnung betreiben würde. Aus meiner Sicht gibt es da erhebliche 
Brandgefahr und anderes. Warum sollen die Nachbarn akzeptieren, dass 
jemand sie dadurch einer Gefahr aussetzt? Ich jedenfalls finde das echt 
eine blöde Idee, auch wenn ich jetzt --- bekomme. Ja, ich weiß, der 
Herd/Backofen ist auch gefährlich. Aber so ein Brennofen ist nochmal 
eine andere Baustelle, und ganz sicher nicht dafür entworfen, in einer 
Wohnung betrieben zu werden. Sowas gehört in eine Werkstatt! 
<kopfschüttel> und <SCNR>

ciao

Marci

von Ralf X. (ralf0815)


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Marci W. schrieb:
> Jedenfalls wäre ich so
> gar nicht begeistert, wenn mein Hausnachbar einen solchen Brennofen in
> seiner Wohnung betreiben würde. Aus meiner Sicht gibt es da erhebliche
> Brandgefahr und anderes. Warum sollen die Nachbarn akzeptieren, dass
> jemand sie dadurch einer Gefahr aussetzt?

Ich kenne sogar Leute mit Gasofen/Herd in der Küche und echten Kerzen zu 
Weihnachten.
Oder andere sogar mit LiIon-Zellen in der Wohnung/Haus!

:-)

von Marci W. (marci_w)


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Ralf X. schrieb:
> Gasofen/Herd in der Küche und echten Kerzen

Ja, und beide sind häufig Ursache von Bränden. OK, auch Elektroherde. 
Die Leute legen oft Zeug auf den Herd, dann schaltet der Hund die Platte 
ein.
Oder die Leute vergessen den Topf mit Öl auf dem Herd. Küchenbrände, die 
durch unvorsichtigen Umgang mit dem Herd entstehen, sind prozentual 
gesehen recht häufig.

ciao

Marci

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Frank O. schrieb:
> Trotzdem zu viel.

Leistungsfaktor 0.7 bei einem Ofen ? Du weisst nicht, was du berechnest.

Marci W. schrieb:
> Jedenfalls wäre ich so gar nicht begeistert, wenn mein Hausnachbar
> einen solchen Brennofen in seiner Wohnung betreiben würde

Um so weniger Ahnung die Leute haben, um so mehr geht ihnen der Arsch 
auf Grundeis.

Hier läuft jeden Monat so ein Ofen mit 1200 GradC innen. Was soll da 
sein, der glüht aussen nicht, man kann ihn fast anfassen.

: Bearbeitet durch User
von Sascha S. (dec)


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Hallo,

ich habe in der Garage einen Muffelofen mit 3,2 kW oder 3,6 kW und 
originalem Schuko Stecker stehen. Die Zuleitung wird beim Betrieb 
ordentlich warm und zwar vom Stecker aus. Da will ich auch schon lange 
einen CEE dranbauen, weil mit das nicht so geheuer ist, die 
Übergangswiderstände werden ja von mal zu mal auch nicht geringer.

Aktuell nutze ich beim Betrieb auch ein 2,5qmm 3P Verlängerungskabel mit 
Adapter auf Schuko und dabei eine richtig gute Gummikupplung. Zudem 
liegt die Leitung dann aufm Betonboden, wo nicht direkt brennbare 
Gegenstände in der Nähe sind. Ich halte es für utopisch die ganze Zeit 
den Ofen zu hüten.

Ich wäre mir nicht so sicher was passiert, wenn auf die Steckverbindung 
ein Handtuch fällt.

Grüße

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Michael B. schrieb:
> Um so weniger Ahnung die Leute haben, um so mehr geht ihnen der Arsch
> auf Grundeis.

Sehe ich komplett anders: der Unbedarfte kennt die Gefahren doch gar 
nicht!
Und was soll man da für ne Ahnung haben: eine Blechtonne, isoliert und 
innen vermutlich mit Schamott ausgekleidet, wird innen rotglühend heiß 
und hat nen Klappdeckel. Ich habe mir natürlich die Dinger angeschaut, 
erst dann kamen mir ja die Bedenken. ;-)

ciao

Marci

von Harry R. (harry_r2)


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Thomas R. schrieb:
> dass Steckdosen ihren Nennstrom von 16A für eine Stunde ohne Überhitzung

Dem liegt vielleicht das Wissen um die thermische Zeitkonstante zu 
Grunde? Irgendwann muss ein Test ja mal zu Ende sein, sonst wäre es erst 
nach beliebig langer Testdauer möglich, einen kontinuierlichen 
Nennstrom/ eine Dauerbelastbarkeit/ eine Dauerspannungsfestigkeit/... 
anzugeben.
Soll man die erwarteten 20 Jahre lang testen, bevor man ein NYM auf den 
Markt bringt?
Soll Analog Devices seine iCoupler 50 Jahre lang testen?
Ok, manche Firmen (Crowdstrike...) sollten tatsächlich 50 Jahre lang 
testen müssen bevor sie etwas auf den Markt bringen dürfen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Alexander schrieb:
> Der Ofen kommt in den 4. Stock und ich möchte keinen Brand riskieren.

Alexander schrieb:
> Der Brennofen, ST 52 H von Pyrotec, steht im Bad,

Im Bad kann man doch ganz gut mit der Duschbrause löschen, wenn der 
Schlauch nicht zu kurz ist. Vor Betreten des Raumes lediglich Atemschutz 
aufziehen. Dann klappt das schon.

Einen schnell griffbereiten Feuerlöscher halte ich sowieso für 
zusätzliche Grundausstattung.

mfg

von Rainer W. (rawi)


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Thomas R. schrieb:
> Dort ist definiert, dass Steckdosen ihren Nennstrom von 16A für eine
> Stunde ohne Überhitzung aushalten müssen.

Und du meinst, eine Steckdose ist nach einer Stunde thermisch noch nicht 
im stationären Zustand und würde sich bei längerem Betrieb weiter 
erwärmen?
Da ist wohl primär eine Frage der Einbausituation und nicht der 
Steckdose.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Alexander schrieb:
> Was würdet ihr mir empfehlen?
????????
Lass die Finger davon!
Lass den Elektriker deines Vertrauens den "Brennofen" anschließen!

von Schorsch M. (schorschm)


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Michael B. schrieb:
> Hier läuft jeden Monat so ein Ofen mit 1200 GradC innen. Was soll da
> sein, der glüht aussen nicht, man kann ihn fast anfassen.

Dann zieht er aber nicht kontinuierlich den max. Strom.

Kontinuierlich 3600W zieht der Ofen nur, wenn er diese Leistung auch 
wieder an seine Umgebung abgeben kann!

...und das wird den Raum erheblich aufheizen.

von Udo S. (urschmitt)


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Schorsch M. schrieb:
> Dann zieht er aber nicht kontinuierlich den max. Strom.
>
> Kontinuierlich 3600W zieht der Ofen nur, wenn er diese Leistung auch
> wieder an seine Umgebung abgeben kann!
>
> ...und das wird den Raum erheblich aufheizen.

Ein "Brennofen" erzeugt Temperaturen deutlich über 1000°C im Inneren.
Dazu heizt er erst mal recht lange, bis diese Temperatur erreicht ist.
Und bei > 1000K Differenztemperatur zwischen innen und außen geht auch 
einiges an Energie durch die etwa 10-15cm dicke Isolationsschicht. 
Insofern glaube ich nicht, dass er nach dem Aufheizen dann nur noch ein 
paar hundert Watt zum Halten der Temperatur braucht

Klar, die Energie gibt er an seine Umgebung ab.
Unklar ist im Moment wie lange er braucht um in einen ausgeglichenen 
Zustand zu kommen, eine halbe Stunde? Zwei Stunden?
Und wie lange er dann in diesem Zustand bleibt und wieviel Leistung er 
da im Schnitt benötigt.

Auf jeden Fall dürfte es mehr sein, als eine Waschmaschine bei einem 
Lauf benötigt, und ich habe schon mehrere Steckdosen/Stecker bei WaMas 
gewechselt.

von Joachim B. (jar)


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Sebastian R. schrieb:
> Achim H. schrieb:
>> Natürlich muß
>> eine Schuko 24/7 16A aushalten. Hält sie das nicht hätte sie gar nicht
>> erst verkauft werden dürfen.
>
> Jain. Unter Laborbedingungen hält sie vielleicht dauerhaft 16A aus

nicht mal im Labor halten die Schuko dauerhaft 24/7 16A bewiesenermaßen, 
zumindest nicht die 2006 Installierten.

Alexander schrieb:
> soll der Elektriker

Alexander schrieb:
> Also wäre eine schicke 3x2.5mm²-Aufputzleitung zu empfehlen?

ich würde überlegen ob man nicht lieber eine Etage höher eine neue 
Unterverteilung setzt mit eigenen Sicherungen.

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