Hallo, wir haben diesen Beschleunigungssensor vom MiraMEMS und wenn wir diesen betreiben dann empfangen wir von Zeit zu Zeit (ca. 40 Minuten) Interrupts obwohl der Sensor total in Ruhe ist. Wir haben uns die Versorgungsspannung angeschaut und die zeigt keine Auffaelligkeiten. Schaltschwelle liegt weiter ueber dem Rauschen und so langsam gehen uns die Idee aus.
Sind denn die Werte, die den Interrupt ausgelöst haben, über der Schaltschwelle? seismische Ereignisse, Straßenverkehr, Bahnverkehr, Kollege der trampelt, ... oder habt ihr eine vollkommen erschütterungsfreie Testumgebung?
Fake Sensoren erwischt? Machen das alle Sensoren oder nur einige? Kommen die Interrupts auch wenn alle Interrupts wegkonfiguriert sind? Versuche einzeln die Interrups zu enablen und schauen welche es ist. Richtig gelötet? Datenblatt sagt max 260 Grad. Habe mal LEDs gehabt die hitze nicht gemocht haben. Da musste ich die mit eine spezial Lötpaste löten damit die LEDs nicht so heiss werden.
Laute Geräusche? einfach mal ein Video mitlaufen lassen und dann schauen, ob es irgendwas gab.
Da gibt es zwar Daten zur ESD-Festigkeit, aber keine zur Einstrahlfestigkeit. Liegt z.B. ein Handy daneben, das gelegentlich auf Sendung geht? Dem Blockschaltbild nach sind das differentielle kapazitive Sensoren.
Danke erstmal fuer die Antworten... leider machen wir die Entwicklung nicht selber und haengen von unserem Supplier ab was die Sache nicht einfacher macht. Mein Kollege (Projektmanager) ist gerade dort und versucht das Projekt vorwaerts zu bringen. Die Schaltschwelle liegt bei 1.5m/s^2 was schon recht hoch ist. Da muss schon was so richtig wackeln. Vor lauter Verzweifelung und dem Umstand das wir immer vom Supplier abhaengen habe ich mir ein paar Breakout Boards gekauft um so die Sensorem mit einem Arduino verheiraten koennen. So haetten wir den Sensor wenigstens isoliert und volle Kontrolle...
Daisy D. schrieb: > wenn wir diesen betreiben dann empfangen wir von Zeit zu Zeit (ca. 40 > Minuten) Interrupts Hast du da am Interrupteingang des µC gemessen? Was siehst du in diesem Augenblick am Interrupteingang, wenn der Interrupt kommt? Einen validen Interrupt oder nur einen ESD-Spike? Oder beobachtest du lediglich eine Reaktion in der Software? > wenn wir diesen betreiben Wie sieht der mechanische und elektrische Aufbau aus? Wie ist der Interruptpin konfiguriert (Push-Pull oder Open-Drain)? EDIT: Daisy D. schrieb: > Die Schaltschwelle liegt bei 1.5m/s^2 was schon recht hoch ist. Da muss > schon was so richtig wackeln. Wenns langsam hin- und herwackelt, dann braucht es tatsächlich eine ordentliche Amplitude. Aber wenn es nur leise "Knacks" macht, dann ist wegen der hohen Frequnez des "Knacksens" die Beschleunigung gleich ziemlich hoch. Oder andersrum: wenn du das Ding aus 1 cm Höhe auf die Tischplatte fallen lässt, dann ist die "Bremsentschleunigung" signifikant höher als der Grenzwert. Und noch eins: warum ist es schlimm, wenn da alle halbes Schaltjahr mal ein überflüssiger Interrupt kommt?
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Lothar M. schrieb: > wenn du das Ding aus 1 cm Höhe auf die Tischplatte > fallen lässt, dann ist die "Bremsentschleunigung" signifikant höher als > der Grenzwert. Wenn der auf einer harten Tischplatte liegt, werden auch ohne jede Berührung schnell 0.5g für 1ms erzeugt. Also abhängig von #27H active_dur
Warum ist VDD des Sensors mit 1µF und nicht mit 100nF wie in dem Datenblatt bestückt? Die Pins 3+4 sehen auch komisch aus.
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Pete K. schrieb: > Die Pins 3+4 sehen auch komisch aus. Pin 3 ist nicht NC. Und Pin 4 ist NC ohne interne Verbindung. Ich denke, da sollte man mal insgesamt genau drauf schauen...
Daisy D. schrieb: > wir haben diesen Beschleunigungssensor vom MiraMEMS und wenn wir diesen > betreiben dann empfangen wir von Zeit zu Zeit (ca. 40 Minuten) > Interrupts obwohl der Sensor total in Ruhe ist. Welche Interrupts denn?
Lothar M. schrieb: > Pete K. schrieb: >> Die Pins 3+4 sehen auch komisch aus. > Pin 3 ist nicht NC. Und Pin 4 ist NC ohne interne Verbindung. Ich denke, > da sollte man mal insgesamt genau drauf schauen... Autsch… Solche Schlampigkeiten im Schaltplan sind oft ein Indikator dafür, dass auch in anderen Aspekten nicht sauber gearbeitet wird. Ich kenne diesen Sensor nicht, aber grundsätzlich ist zu erwarten, dass der eine saubere Stromversorgung benötigt, also sauber auf einen Niveau, damit der analoge Teil richtig arbeiten kann. Das geht bis runter zu der Frage wie denn genau die Leitungsführung für die Stromversorgung ist, damit keine hochfrequenten Störanteile durch kommen.
Beitrag #7971339 wurde vom Autor gelöscht.
> ca. aller 40 Minuten
Könnte das gewollt sein? Ähnlich Totmannkontrolle bei der Lok?
Wo ist der Pullup fuer die Interruptleitung? Falls nur der Pullup Widerstand der CPU verwendet wird, geht das wahrscheinlich, wenn die Interruptleitung nur auf der Platinen verlaeuft. Beim STM32 z.B. ist der interne Pullup > 20 kOhm und typisch 50 kOhm. Falls noch Verdrahtung bei der Interruptleitung mitspielt, wuerde ich extern einen Widerstand im kOhm Bereich einfuegen um robuster gegen Stoerungen zu werden.
Lothar M. schrieb: > Pete K. schrieb: >> Die Pins 3+4 sehen auch komisch aus. > Pin 3 ist nicht NC. Und Pin 4 ist NC ohne interne Verbindung. Ich denke, > da sollte man mal insgesamt genau drauf schauen... Ich verstehe Deinen Einwand nicht. Was genau ist falsch?
Uwe B. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Pete K. schrieb: >>> Die Pins 3+4 sehen auch komisch aus. >> Pin 3 ist nicht NC. Und Pin 4 ist NC ohne interne Verbindung. Ich denke, >> da sollte man mal insgesamt genau drauf schauen... > > Ich verstehe Deinen Einwand nicht. Was genau ist falsch? Beschaltung Pin3+4 passen nicht zum Datenblatt. Genauso wenig wie die Abblockkondensatoren. Zuerst würde ich mal Pin4 abklemmen und schauen, ob sich etwas ändert.
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Sorry, ich habe den Schaltplan 25.11.2025 14:24 nicht gesehen...
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