Hallo zusammen! Ich bin Künstler und verwende Leiterplatten als meine "Leinwand". Sprich, ich arbeite mit einem PCB-Hersteller zusammen, der mit meinen Grafiken in ENIG, soldermask, silk die Platine fertigt. Ich möchte nun die SMD-Bestückung dazu nutzen, Bilder auf die PCB zu bringen. Quasi in Pixel-Art. Widerstände oder Kondensatoren ergeben ein Bild, ohne jegliche elektrische Funktion. Ich arbeite mit KiCad, verarbeite dort meine Grafiken, ausschließlich mit dem Editor, also ohne Schaltplan. Ich bräuchte jemanden, der mit mir einen Workflow erarbeitet und mir zeigt, wie ich Pick and place Daten + BOM erzeuge, die Footprints am besten platziere und für einen Bestücker die Daten vorbereite. Mein Ziel ist es, Technologie und Kunst zu vereinen und die PCB hervorzuheben - sie tristet meist nur ein Leben in einer Blackbox. Habe rudimentäre Kenntnisse in KiCad, kann Gerberdaten exportieren - das wars aber auch schon. Wer kann sich vorstellen, mir hier zu helfen? Das wird ein Kunstprojekt, ich möchte meine Technik und Kunst allgemein verbessern und dazulernen. Grüße Modeo
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Du könntest mal schreiben in welchem PLZ Bereich du bist und welche Abmessungen deine LP haben damit man weis ob die auf die Maschinen drauf passen und natürlich welche Stückzahlen du produzieren möchtest ob sich das Einrichten eines Automaten überhaupt lohnt.
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Auch wenn es mit der Bestückung erst mal nix zu tun hat: Wenn ich an Platinen-Kunst denke, denke ich zuerst an Gerbolyze: https://gitlab.com/gerbolyze/gerbolyze Damit geht noch deutlich mehr als rein mit Kicad. Vielleicht auch für Dich einen Blick wert.
KiCad unterstützt sogenannte "Plugins", welche die Daten für den Fertiger im genau den gewünschten Format ablegen. Hab das öfter bei JLCPCB.com genutzt, dafür gibt's das "Fabrication Toolkit", beschrieben in https://github.com/bennymeg/Fabrication-Toolkit Im "Plugin And Content Manager" werden mir unter "Fabrication Toolkits" auch spezifische Plugins für AISLER und PCBWay angezeigt. Klingt also einfach. Einen kleinen Fallstrick hatte ich oftmals: Die Rotierung der Bauteile passt nicht immer. Das sieht man dann bei JLCPCB in der Vorschau während des Bestellvorgangs, und kann dann entweder dort korrigieren, oder die Bestellung abbrechen und im KiCad die Rotation korrigieren und einen neuen Export machen.
Modeo schrieb: > Ich arbeite mit KiCad, verarbeite dort > meine Grafiken, ausschließlich mit dem Editor, also ohne Schaltplan. Ich > bräuchte jemanden, der mit mir einen Workflow erarbeitet und mir zeigt, > wie ich Pick and place Daten + BOM erzeuge, die Footprints am besten > platziere und für einen Bestücker die Daten vorbereite. KiCAD ist gesetzt? In Eagle war es eine Kleinigkeit, die algorithmisch erzeugten Bauteilpositionen und -orientierungen per eingebauter Scriptsprache aus z.B. einer Tabellenkalkulation auf die Leiterplatte zu übertragen. In KiCAD könnte das per Python Scipt auch funktionieren. Pick and place Daten + BOM können dann über den normalen Weg erzeugt werden.
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Rainer W. schrieb: > KiCAD ist gesetzt? > In Eagle war es eine Kleinigkeit, ... Naja, Eagle ist doch tot. Wenn Du also heutzutage irgendetwas neues entwickelst oder Dich neu einarbeitest, dann brauchst Du schon extrem gute Gründe warum es dann Eagle sein sollte. > In KiCAD könnte das per Python Scipt auch funktionieren. Ja, geht. Alternativ könnte man auch direkt die Kicad-Datei selbst erzeugen oder eine bestehende anpassen. Das Format ist ziemlich einfach aufgebaut.
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Modeo schrieb: > Ich bin Künstler und inzwischen weitergezogen Benutzername modeotec Angemeldet seit 24.05.2023 08:34 Beiträge 2
Gerd E. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> KiCAD ist gesetzt? >> In Eagle war es eine Kleinigkeit, ... > > Naja, Eagle ist doch tot. Deshalb Präteritum, wobei Eagle immer noch genauso funktioniert, wie früher. Da hat sich nichts dran geändert.
Rainer W. schrieb: > ... > KiCAD ist gesetzt? > In Eagle war es eine Kleinigkeit, die algorithmisch erzeugten > Bauteilpositionen und -orientierungen per eingebauter Scriptsprache aus > z.B. einer Tabellenkalkulation auf die Leiterplatte zu übertragen. > ... Da KiCAD auch standardkonforme PicknPlace Daten ausgibt, dürfte das 1:1 weiter so funktionieren.
Roland E. schrieb: > Da KiCAD auch standardkonforme PicknPlace Daten ausgibt, dürfte das 1:1 > weiter so funktionieren. Was hat die automatische Positionierung der Bauteile im Eagle Layout-Editor mit den von KiCAD erzeugten PicknPlace Daten zu tun?
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