Guten Morgen, ich habe hier eine Platine (Druckernetzteil), bei der ich zwei defekte Widerstände vermute. Ausgelötet gemessen haben Beide jeweils etwa 0,5 Ohm. Was mich irritert, sind drei Punkte: - diese beiden Widerstände liegen parallel zu einer Diode, womit in meinen Augen die Diode komplett sinnlos wäre (siehe Anhang, ich hab Widerstände und Diode reingemalt) - wenn beide Widerstände defekt sein sollten, müssen beide gleichzeitig durchgebrannt sein, was für mich schwer vorstellbar ist. Denn sobald der eine Widerstand (warum auch immer) nur noch ein halbes Ohm hat, sollte der zweite ja komplett unbelastet sein. - Der Farbcode gibt mir Rätsel auf. Auf dem Foto mag das "Weiß" grau wirken, aber unter der Lupe bei Tageslicht ist es in meinen Augen mit praktisch 100%iger Sicherheit weiß. Und je nach Richtung, in der ich die Farben lese, lande ich entweder bei 19kOhm, was praktisch nicht existiert oder bei 220GOhm, was so auch nicht zu kaufen ist und schaltungstechnisch für mich nicht viel Sinn macht. Eigentlich nur zwei kleine Fragen: - Macht die Parallelschaltung von Diode und zwei <1 Ohm-Widerständen in irgendeinem realen Kontext Sinn oder sind die einfach gleichartig defekt? - Welcher Widerstandswert war hier ursprünglich der wahrscheinlichste für die Widerstände? Danke euch!
da die Leiterbahnen flächig ausgelegt wurden, fließt da ziemlich Strom - da dürften die 0,5Ohm schon richtig sein als Strom-Sense-Widerstände; die Diode begrenzt die Spannung auf ca. 1V und kann schützen, wenn die beiden Widerstände durchbrennen sollten im Fehlerfall
Das ist wohl eher rot rot schwarz silber braun, entsprechend 0,22Ohm 1%.
Dieter W. schrieb: > Das ist wohl eher rot rot schwarz silber braun, entsprechend > 0,22Ohm 1%. Rechne nochmals nach.
Peder schrieb: > - wenn beide Widerstände defekt sein sollten, müssen beide gleichzeitig > durchgebrannt sein, Deine Widerstände sind schon in Ordnung. Wenn Widerstände durchbrennen, werden sie hochohmig. Und das sind sie nicht.
Mani W. schrieb: > auslöten und messen Am besten vierpolig. Wenn man ihn schon mal draußen hat, würde ich mal schauen, ob ein Induktivitätsmeßgerät oder ein preiswerter "Transistortester" doch eine Spule identifiziert. Ist mit 5 Ringen zwar unwahrscheinlich, geht aber schnell.
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Wolf17 schrieb: > Am besten vierpolig. Unnötig! Die Widerstände sind nicht abgebrannt, folglich ist es egal, ob einige Zehntel Unterschied sind...
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Wenn er zweipolig ungenullt 0R5 mißt, dann muss er niederohmiger sein, was aber nicht zum Farbcode 220 x0,01 passt. Gibt es vielleicht doch Spulen mit 5 Ringen?
Mani W. schrieb: > Wolf17 schrieb: >> Wenn er zweipolig ungenullt 0R5 mißt, > > In der Schaltung... Er hat sie ausgelötet. Siehe Foto!
Mich würde die Realschaltung interessieren... Niederohmige Widerstände parallel zu Diode gegen Ground...
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Wenn die Widerstände durchgebrannt wären, hätte mich das genauso überrascht, wie die Tatsache, dass sie es nun doch nicht sind. Interessant zu wissen, dass es tatsächlich einen Anwendungsfall für soetwas gibt. Danke euch.
Peder schrieb: > Ausgelötet gemessen haben Beide jeweils etwa 0,5 Ohm. Gemessen per 4-Leiter Messung oder wie hast du die Werte bestimmt? Mani W. schrieb: > Die Widerstände sind nicht abgebrannt, folglich ist es egal, ob > einige Zehntel Unterschied sind... Naja, die Ringe sind gut lesbar und dann würde man schon gerne verstehen, was das für Bauteile sind und wie die Ringe zur Messung passen.
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