Forum: Offtopic Petition: Arbeit im Open Source Bereich soll Ehrenamt werden


von Marci W. (marci_w)


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Hallo liebe Leser,

gerade läuft eine Petition, um die Arbeit an FOSS/FLOSS als Ehrenamt 
einzustufen. Ich fände das nur gerecht, denn viele Leute arbeiten da 
viele Stunden für ihre Projekte. Das sollte zumindest formell honoriert 
werden.
Ich selbst entwickle noch keine OSS, aber das kann ja noch werden. ;-)
Ganz allgemein sollte jede Form von freier Entwickler:innentätigkeit, 
also sowohl Hardware, Software, Dokumentation etc. als ehrenamtliche 
Tätigkeit gelten.

Links: Artikel: 
https://www.computerbase.de/news/netzpolitik/petition-open-source-arbeit-soll-als-ehrenamt-anerkannt-werden.95248/

Petition: 
https://www.openpetition.de/petition/online/anerkennung-von-open-source-arbeit-als-ehrenamt-in-deutschland

ciao

Marci

[Edit: Tippfehler in Überschrift korrigiert. Mod.]

: Bearbeitet durch Moderator
von Manuel H. (Firma: Universität Tartu) (xenos1984)


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Gute Sache. Ich habe gerade unterzeichnet.

von Thomas (db8nr)


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Würde das auch Microsoft treffen?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas schrieb:
> Würde das auch Microsoft treffen?

Für die, die an VSCode mitarbeiten.

Oder was fällt dir sonst noch als Opensource bei MS ein?

von Marci W. (marci_w)


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Thomas schrieb:
> Würde das auch Microsoft treffen?

Also meine Lesart ist, dass es sich dabei um Privatpersonen handelt, die 
in ihrer freien Zeit entwickeln. Das FOSS/FLOSS-Engagement verschiedener 
Firmen ist natürlich extrem wichtig und viel wert für die freie 
Software, aber Leute, die im Rahmen ihrer Anstellung OSS entwickeln, 
würde ich jetzt nicht als ehrenamtlich tätig bezeichnen.

ciao

Marci

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Marci W. schrieb:
> aber Leute, die im Rahmen ihrer Anstellung OSS entwickeln, würde ich
> jetzt nicht als ehrenamtlich tätig bezeichnen.

Ist natürlich richtig.

Grauzone sind Leute, die zwar nicht dafür bezahlt werden, aber deren 
Tätigkeit in diesem Bereich auch während der Arbeitszeit toleriert wird. 
Sowas hatte ich während meiner Anstellung bei Atmel schon.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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In der Petition geht es aber darum, Leute, die in ihrer Freizeit diese 
Arbeit leisten, juristisch gleichzustellen mit anderen, die bereits 
bislang gesellschaftlich anerkannte ehrenamtliche Arbeit leisten.

Also die, die dafür sowieso bezahlt werden, sind nicht Gegenstand der 
Petition.

: Bearbeitet durch Moderator
von Johannes F. (jofe)


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Marci W. schrieb:
> Entwickler:innentätigkeit

Nach dem Unterzeichnen dieser Petition A (deren Erfolg ich allerdings 
leider im Endergebnis bezweifle, weil sich in der breiten Masse der 
Gesellschaft kaum jemand für OSS-Entwickler interessiert, die den 
allermeisten nur als sogenannte "Nerds" im Rahmen eines der 
Lieblingsklischees der heutigen Trash- und Verdummungskultur bekannt 
sind; von der Unfähigkeit der Politik, letztendlich irgendwas davon 
effektiv umzusetzen, mal ganz abgesehen) werde ich gleich eine zweite 
Petition B mit dem Ziel initiieren, diesen schwachsinnigen Gendershit 
aus Petition A zu entfernen.

von Mani W. (e-doc)


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Marci W. schrieb:
> als Ehrenamt

Unbezahlt?

von Johannes F. (jofe)


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Mani W. schrieb:
> Marci W. schrieb:
>> als Ehrenamt
>
> Unbezahlt?

Dass keine leistungsgerechte Vergütung stattfindet (abgesehen von 
eventuellen Aufwandsentschädigungen, die in ihrer Höhe aber im Vergleich 
zum Wert der geleisteten Arbeit unbedeutend sind) ist nach der mir 
bekannten Definition von "Ehrenamt" ein notwendiges Kriterium für die 
Bezeichnung als solches.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> gerade läuft eine Petition, um die Arbeit an FOSS/FLOSS als Ehrenamt
> einzustufen. Ich fände das nur gerecht, denn viele Leute arbeiten da
> viele Stunden für ihre Projekte.

Finde ich falsch, Personen die echte Werte wie Computertools,OS, 
Künstlrische Werkzeuge (Inkscape,gimp) schaffen mit einem "feuchten 
Händedruck" abzuspeisen.

* https://www.dwds.de/wb/feuchter%20H%C3%A4ndedruck

In der Pflege, Seelsorge, Betreuung etc. werden in diesem Sinne keine 
Werte geschaffen, da arbeitet man für die "Ehre". Ganz im Unterschied 
zur Soft-/Hardware-Entwicklung.

Und nicht nur aufgrund des Lerneffektes ist OpenSource-Arbeit nicht ganz 
uneigennützig, man baut sich etwas von dem manb einen realen Nutzen hat.

Besser wäre eine Unterstützung der OpenSource Entwickler bei der 
Vermarktung ihrer Produkte, also die Heranführung an die Erreichung der 
wirtschaftlichen selbstständigkeit, also das diese auch von den 
Produkten ihrer Arbeit Leben können.

: Bearbeitet durch User
von Johannes F. (jofe)


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Bradward B. schrieb:
> In der Pflege, Seelsorge, Betreuung etc. werden in diesem Sinne keine
> Werte geschaffen, da arbeitet man für die "Ehre".

Du solltest deine Wertevorstellungen dringend überdenken.

Tipp: es gibt nicht nur materielle Werte.

Bradward B. schrieb:
> Besser wäre eine Unterstützung der OpenSource Entwickler bei der
> Vermarktung ihrer Produkte, also die Heranführung an die Erreichung der
> wirtschaftlichen selbstständigkeit, also das diese auch von den
> Produkten ihrer Arbeit Leben können.

Das wäre dann die Vernichtung der Grundidee freier Software.

von Oliver S. (oliverso)


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Johannes F. schrieb:
> Petition A (deren Erfolg ich allerdings
> leider im Endergebnis bezweifle, weil sich in der breiten Masse der
> Gesellschaft kaum jemand für OSS-Entwickler interessiert

Nicht nur deshalb. Wer definiert, was ein OSS-Entwickler ist, und selbst 
wenn, wer will das nachprüfen? Ab drei pull requests auf github für 
beliebige Projekte, oder doch eher nur Linus himself? Und für welche 
Projekte?

Oliver

von Harald K. (kirnbichler)


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Oliver S. schrieb:
> Ab drei pull requests auf github für beliebige Projekte,

Das ist einer von vielen möglichen Indikatoren.

Selbst ein Projekt zu betreuen wäre auch einer, oder sogar mehrere 
davon.

Oder wie einer unserer Moderatoren hier, der namentlich an manchen 
Stellen im FreeBSD-Sourcetree auftaucht.

(Jörg: Machst Du da eigentlich noch was, und wenn ja, in welchem 
Bereich?)

Letzlich: Auch der einzelne Pull-Request ist Arbeiten an Open-Source. 
Das wird keine Vollzeitstelle füllen, aber ist es deswegen weniger wert?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Im Rahmen eines Vereins, wie z.B. Wikimedia, gibt es eine Anerkennung 
und es kann dafür gespendet werden.

Problem dabei ist aber, wie überall, das Risiko einer Unterwanderung. 
Dann zählt nicht mehr die Leistung sondern die Quote und wer mehr die 
anderen besser belabern kann, also sich verkaufen kann. Passiert zum 
Beispiel bei Linux und daher der Bruch X zu Wayside. Der Raspi war davon 
vor einigen Monaten auch betroffen, so dass für den Bildschirmmanager 
manuell eingegriffen werden musste. Ein Anfänger hätte alles neu 
aufsetzen müssen auf einer frischen SD-Karte.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Das wäre dann die Vernichtung der Grundidee freier Software.

und führt geradewegs zum Kern der Nutzung freier Software Mancher - als 
"legale" (resp. unbestrafbare) "Raubkopie".

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Letzlich: Auch der einzelne Pull-Request ist Arbeiten an Open-Source.
> Das wird keine Vollzeitstelle füllen, aber ist es deswegen weniger wert?

99,9999% aller Projekte auf github etc. sind doch völlig irrelevant, vom 
Rest sind wiederum 99% so speziell, daß die keinerlei Nutzen für die 
Menschheit bringen. Das ist Hobby, mehr nicht.

Oliver

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Erhellenderes als in dem eher "lieblosen" Beitrag des TO findet sich 
dort:
https://www.heise.de/news/Petition-Open-Source-Arbeit-soll-als-Ehrenamt-gelten-11094436.html

Konkret geht es wohl um eine steuer- und förderrechtliche Gleichstellung 
zu klassischen Ehrenämtern wie Vereinsarbeit, Jugendbetreuung oder 
Rettungsdiensten. "Förderrechtliche Gleichsteilung" übersetzte ich mal 
sehr salopp mit "Staatsknete abfassen".

Es werden auf dieser Wunschliste auch Parallelen zu
* Übungsleiterpauschale (kurz: 3k€/a Nebeneinkünfte steuerfrei) und
* Ehrenamtspauschale (kurz: 0.84k€/a pro Jahr steuer- und 
sozialversicherungsfrei)

gezogen.

OSS-Tätigkeiten werden weiter aufgeschlüsselt in:
* Code-Beiträge,
* Dokumentation,
* Bugfixes
* Community-Management


Eher Schmunzeln kann man bei der Begründung der starken Abhängigkeit der 
Industrie von OpenSource. Da werden nämlich die legendären Bugs in der 
freien Software wie "Heartbleed" oder "Log4Shell" genannt.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Jörg: Machst Du da eigentlich noch was, und wenn ja, in welchem Bereich?

Nur noch sporadisch. Und dann, nicht ganz untypisch für OSS, halt das, 
was ich just in dem Moment brauche, wo mir grad was gefehlt hat, ein Bug 
auftauchte, den ich schon für mich reparieren musste etc. Genau das als 
Triebkraft macht ja in der Summe einen nennenswerten Anteil an 
OSS-Arbeit.

Oliver S. schrieb:
> daß die keinerlei Nutzen für die Menschheit bringen.

Hast du die Petition überhaupt gelesen? Oder musstest du einfach nur 
deine Meinung verkünden?

: Bearbeitet durch Moderator
von Rbx (rcx)


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Jörg W. schrieb:
> Oder was fällt dir sonst noch als Opensource bei MS ein?

https://github.com/microsoft/MS-DOS

von Rbx (rcx)


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Hier wäre auch noch was von MS:
https://azure.microsoft.com/en-us/blog/sonic-the-networking-switch-software-that-powers-the-microsoft-global-cloud/

Die Frage generell ist doch, wo will man die Grenze ziehen. Würde ein 
Import-Vehikel schon reichen, also beispielsweise "Sachen für 
LibreOffice" oder "Bugfixes" für den inoffiziellen "Patch" für Skyrim?

Früher wurden noch Gaming-Anleitungen in Zeitschriften abgedruckt, oder 
Spielemods, Spiele oder Programme auf Zeitschriften-CDs angeboten.

Angenommen, man entwickelt ein paar Programme für eine Unixversion, 
damit die auch auf aktuellen Rechnern nutzbar ist. Reicht das schon?

von Oliver S. (oliverso)


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Jörg W. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> daß die keinerlei Nutzen für die Menschheit bringen.
>
> Hast du die Petition überhaupt gelesen? Oder musstest du einfach nur
> deine Meinung verkünden?

Habe ich. Und danach meinen Beitrag verfasst. Ich bleibe dabei: wer legt 
fest, was ein für die Gesellschaft sinnvoller OSS-Beitag ist?

Oliver

von Oliver S. (oliverso)


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Ach so, weils hier ja noch nicht thematisiert wurde:
Eine Petition auf openpetition.de ist ungefähr so sinnvoll wie am 
schwarzen Brett des nächsten Baumarkts.

Oliver

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Den Satz im Bittgesuch wird man wohl besonders abklopfen:

"... aktiver Contributor übernehmen Verantwortung für Sicherheit, 
Stabilität und Weiterentwicklung zentraler Softwarekomponenten, ... "

Dabei steht doch ziemlich oft bei solcher Software "Verwendung ohne 
Garantie" und es besteht eben kein Anspruch auf Support oder Garantie. 
In der GPL finden sich auch Passagen die gerade Haftung ausschliessen, 
siehe Abschnite 11 und 12 "No Warranty".

Würde man tatsächlich Verantwortung für Stabilität und Weiterentwicklung 
übernehmen, würde man Garantie/Haftung nicht ausschliessen und man hätte 
funktionierende Qualitätssicherung-Prozesse.

Aber gerade diese (IMHO in Realität nicht gelebte Verantwortung) wird in 
der Petition herangezogen um darzulegen das  Open-Source-Arbeit 
gemeinwohlorientiert sei – so wie die Arbeit mit der Jugend oder im 
Rettungsdienst.

Entweder hat da Boris Hinzer (CEO web-vision GmbH) als Initiator dieser 
Petition den Konakt zur Open Source Realität verloren oder er spricht 
nur über einen Teilbereich von open Source (bspw. Webseiten?).

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


Angehängte Dateien:

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Rbx schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Oder was fällt dir sonst noch als Opensource bei MS ein?
>
> https://github.com/microsoft/MS-DOS

https://en.wikipedia.org/wiki/Shared_Source_Initiative#Microsoft_Public_License_(Ms-PL)

Da fehlt noch die WTL (windows template library).

von Florian (flori_n)


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Rbx schrieb:
> Die Frage generell ist doch, wo will man die Grenze ziehen.
Oliver S. schrieb:
> wer legt fest, was ein für die Gesellschaft sinnvoller OSS-Beitag ist?
Das Problem sehe ich auch.
Ist es eherenamtswürdig, wenn jemand ein Open-Source-Spiel 
mitentwickelt? Eine Mod? Ein Cheatprogramm? Einen Hacker- oder 
Virusbaukasten? Eine Portierung auf C64? Die Übersetzung der 
Dokumentation auf eine Fremdsprache? Ein Notfallhilfeprogramm, ohne 
Garantie für die Funktionsfähigkeit?

von Ein T. (ein_typ)


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Florian schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Die Frage generell ist doch, wo will man die Grenze ziehen.
> Oliver S. schrieb:
>> wer legt fest, was ein für die Gesellschaft sinnvoller OSS-Beitag ist?
> Das Problem sehe ich auch.
> Ist es eherenamtswürdig, wenn jemand ein Open-Source-Spiel
> mitentwickelt? Eine Mod? Ein Cheatprogramm?

Und wie ist das bei den klassischen Ehrenämtern? Reicht es, dem 
kirchlichen Kaffeekränzchen einmal im Monat eine Großpackung Kleingebäck 
mitzubringen?

Da wir das nicht werden entscheiden müssen, stellt sich allerdings die 
Frage, wer so etwas gemeinhin entscheidet. Oh, ach ja, das machen die 
Finanzämter -- und wer einmal direkt mit denen zu tun hatte, weiß: die 
lassen sich nur sehr ungerne etwas, mithin: Steuergeld durch die Lappen 
gehen. Deswegen frage ich mich, warum sie das ausgerechnet im 
OSS-Bereich anders handhaben sollten und warum die hier anwesenden 
Klugsch^H^H^Hen Menschen sich dazu berufen fühlen, das ihrerseits 
entscheiden zu wollen? Jungens! Get a life!

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Und wie ist das bei den klassischen Ehrenämtern? Reicht es, dem
> kirchlichen Kaffeekränzchen einmal im Monat eine Großpackung Kleingebäck
> mitzubringen?

Das Charakteristische aller (gemeinnützigen) Ehrenämter ist, das man 
dabei am und mit Menschen arbeitet. Rettungsdienst, Übungsleiter im 
Sport, Jugendarbeit, Begleitperson in der Reha, Klinik-Clowns im 
Krankenhaus, ..., da riskiert man auch mal ein "blaues Auge" durch sehr 
direkte Konfrontation.

Das Charakteristische an (OpenSource) Softwareentwicklung ist, das man 
nächtens alleine am Monitor oder im Hobbykeller was zusammenhackt.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> Das Charakteristische aller (gemeinnützigen) Ehrenämter ist, das man
> dabei am und mit Menschen arbeitet.

Das mag für viele Ehrenämter so sein, aber es hat mit dem Status des 
Ehrenamtes als solches rein gar nicht zu tun.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Bitcoin ist auch Open Source...

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>> Das Charakteristische aller (gemeinnützigen) Ehrenämter ist, das man
>> dabei am und mit Menschen arbeitet.
>
> Das mag für viele Ehrenämter so sein, aber es hat mit dem Status des
> Ehrenamtes als solches rein gar nicht zu tun.

Doch schon:
"Ein Ehrenamt ist die Wahrnehmung eines öffentlichen Amtes oder einer 
gesellschaftlichen Aufgabe im Gemeinwohlinteresse ohne 
Einkunftserzielung ..."

"Öffentlichkeit", "Gesellschaft", "Gemeinwohl" = Mitmenschen

Ja man kann den Status/Privilegien des Ehrenamtes auch Personen ohne 
dieses Ehrenamt "huldvollst" gewähren. Das nennt man dann wohl eher 
"Günstlingswirtschaft" als "Gemeinwohlorientiert".

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> "Öffentlichkeit", "Gesellschaft", "Gemeinwohl" = Mitmenschen

Wichtig ist, dass etwas Positives für viele in der Gesellschaft dabei 
heraus kommt.  Es muss potenziell allen zuguten kommen können.

Da steht nichts davon, dass derjenige, der es ausübt, jetzt direkt vor 
seinen Schäfchen eine Predigt halten müsste, um sie zu bekehren.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Jörg W. schrieb:
> Bradward B. schrieb:
>> "Öffentlichkeit", "Gesellschaft", "Gemeinwohl" = Mitmenschen
>
> Wichtig ist, dass etwas Positives für viele in der Gesellschaft dabei
> heraus kommt.  Es muss potenziell allen zuguten kommen können.

Das träffe jetzt auf alle "Nicht-Kriminellen" zu. Auch auf Banken: der 
Bankkunde kann stressfrei Geld versenden. Und auch vom Müßiggang der 
"Reichen und Schönen" leben Zehntausende.

> Da steht nichts davon, dass derjenige, der es ausübt, jetzt direkt vor
> seinen Schäfchen eine Predigt halten müsste, um sie zu bekehren.

Schäfchen muss man nicht bekehren, die hatten schon ihre "Hirnwäsche", 
Schäfchen muss man "nur" noch "auf dem "Rechten" Weg halten" ;-)

Und Predigt/Verkündigungsdienst würde ich persönlich nicht zu den 
"Ehrenämtern" zählen.
Auch wenn Kirchen und Sekten (Scientology) als gemeinnützige Vereine 
anerkannt sind. Aber das sind sie eher nicht wegen der Predigerei.
"Wahlhelfer" ist wohl Ehrenamt, aber auch (Parteigebundener) 
"Wahlkampf-Helfer" ?!

Also "Ehrenamt" ist IMHO schon stark an "Dienst am Menschen" verknüpft.
Aber auch wenn man OpenSource jetzt nicht mit "Ehrenamt" gleichsetzt, so 
kann es doch gewisse Anerkennung erfahren.

von Udo K. (udok)


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Open Source ist gratis Arbeiten für große Firmen.  Der Staat hat davon 
nur entgangene Lohsteuer.
Software muss der Staat trotzdem teuer von den Firmen einkaufen, die 
fast nie Steuern zahlen.
Da sieht man wie man auch heute noch Mindestlöhne durch geschickte 
Beeinflussung Jugendlicher umgehen kann.
Eventuell sollten die Betroffenen bei diesen Firmen anfragen wegen einer 
Mindestsicherung.
Aber klar, Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren ist ein guter 
Plan.

von Jens G. (jensig)


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Bradward B. schrieb:

>> Da steht nichts davon, dass derjenige, der es ausübt, jetzt direkt vor
>> seinen Schäfchen eine Predigt halten müsste, um sie zu bekehren.
>
> Schäfchen muss man nicht bekehren, die hatten schon ihre "Hirnwäsche",
> Schäfchen muss man "nur" noch "auf dem "Rechten" Weg halten" ;-)
>
> Und Predigt/Verkündigungsdienst würde ich persönlich nicht zu den
> "Ehrenämtern" zählen.

Dir sind wohl die Argument ausgegangen?

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Dir sind wohl die Argument ausgegangen?
                          ^^^^                 SCNR

Nein, aber "In der Kürze liegt die Würze".

von Harald K. (kirnbichler)


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Udo K. schrieb:
> Open Source ist gratis Arbeiten für große Firmen.

Welche große Firma profitiert davon, wenn ich Open-Source-Software 
einsetze?

Die, bei der ich die durch die Open-Source-Software ersetzte 
kommerzielle Lösung nicht kaufe?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> Auch auf Banken

Die nehmen Geld für ihre Leistungen, damit per se kein Ehrenamt.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>> Auch auf Banken
>
> Die nehmen Geld für ihre Leistungen, damit per se kein Ehrenamt.

Och, jahrelang gab es das unentgeltliche Gehaltskonto also wie in der 
Beschreibung oben:

"Wichtig ist, dass etwas Positives für viele in der Gesellschaft dabei
 heraus kommt.  Es muss potenziell allen zuguten kommen können."

Kein Geld (vom Kunden) nehmen macht aus einer Tätigkeit noch kein 
Ehrenamt;
die Mafia verlangt dann halt irgendwann einen "Gefallen".
Oder der DDR-Staat erwartete dann für die "kostenlose Schul-Bildung", 
insbesonders wenn man dann noch an einer Hochschule die Ausbildung 
fortsetzen wollte, ein Längerverpflichtung zum "Ehrendienst an der 
Waffe" ... "Quid pro quo" wie Hannibal Lecter sagte.

von Johannes F. (jofe)


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Bradward B. schrieb:
> [einen Haufen Schwachsinn]

Man sollte sich nicht ausschweifend über Dinge auslassen, von denen man 
offensichtlicherweise nicht einen Hauch von Ahnung hat.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>> [einen Haufen Schwachsinn]
>
> Man sollte sich nicht ausschweifend über Dinge auslassen, von denen man
> offensichtlicherweise nicht einen Hauch von Ahnung hat.

Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur sind hier 
offensichtlich gänzlich unbekannte Eigenschaften.

von Ein T. (ein_typ)


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Bradward B. schrieb:
>>> [einen Haufen Schwachsinn]
>>
>> Man sollte sich nicht ausschweifend über Dinge auslassen, von denen man
>> offensichtlicherweise nicht einen Hauch von Ahnung hat.
>
> Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur sind hier
> offensichtlich gänzlich unbekannte Eigenschaften.

Beim Thema "Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur" darfst Du 
gern mitreden, wenn Du aufhörst, ständig bewußt die Kommentarbezüge zu 
zerstören. Wer im Glashaus sitzt, ...

von Rbx (rcx)


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Es gibt auch Wünsche, ein "Digitales Ehrenamt" einzurichten.

Mir fällt noch ein Fall ein wie: manchmal macht man Dinge, die getan 
werden müssen, und weil sie auch kein anderer macht oder kann.
(ein sehr einfacher Fall wäre z.B. ein Hindernis auf der Straße 
wegzuräumen).
(man könnte auch öfter mal einkaufende Fußgänger mitnehmen)
(Helfen im Ahrtal wäre ein Beispiel im größeren Zusammenhang)

Darüber hinaus war früher das (leicht kirchlich angehauchte) "Ehrenamt" 
sehr verbreitet, das ging aber auch deswegen zurück, weil es viele 
soziale Ungerechtigkeiten gab - die freilich ähnlich zustande gekommen 
sind wie bei dem Fall oben.

"Ehrenamt" als solches ist selbst nicht ganz eindeutig - und ob das viel 
Reputation mit sich bringt? Man weiß doch u.a. auch, dass bei vielen 
Spendenbitten im Netz bei Softwaredownloads eher wenig ankommt.

Worum geht es eigentlich, wo will man hin? Was wäre ein Ziel, und warum?

Bei größeren Sachen im Netz (z.B. Linux, Wikipedia, LibreOffice, TeX) 
ist es wirklich gut, wenn bezahlte Leute mit im Spiel sind. Das hilft 
auch deswegen, weil sonst kaum jemand bestimmte "Hausaufgaben" macht.
Im Ahrtal kam recht schnell die Bundeswehr um die Ecke, was ich damals 
toll bzw. sehr beeindruckend fand.

Problem: irgend einen "Plan" wird man brauchen, mit allen dranhängenden 
Problemen, wie Freiheitsverlust, Pflichtstunden, Zeitmessung, oder so 
Einstufungen die analog sind zu "wer oder wie wird gerecht bezahlt"?
Auch bei Bezahlungen muss geschaut werden, ob die tatsächlich auch fair 
sind.

https://www.stallman.org
Im nahen Osten würde der Typ viele Spenden bekommen..

Man müsste irgendwie einen Pflichtteil und eine Qualitätskontrolle 
hinbekommen.
Oder anders gesagt:
Es bräuchte ein Verwaltungselement für die Ordnungspart.

Wenn man eine Über-KI hätte, könnte die uns überwachen und einteilen..

von Georg M. (g_m)


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Marci W. schrieb:
> gerade läuft eine Petition

Dort läuft eine Petition, und hier läuft eine Diskussion.

Schwätzer wollen schwätzen.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Beim Thema "Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur" darfst Du
> gern mitreden, wenn Du aufhörst, ständig bewußt die Kommentarbezüge zu
> zerstören. Wer im Glashaus sitzt, ...

Zitate sind deutlich als solche gekennzeichnet, also kein Plagiat.

Und ganz ehrlich, wer ständig rumjammert, das sein Nick nicht so häufig 
wie möglich in einem thread findet, den kann man einfach nicht mehr 
ernst nehmen.

Hier sind keinerlei Bezüge zerstört, einfach mal " von Ein T. (ein_typ)"
 markiert, CTRL-C, CTRL-F gedrückt und wie magie erscheint da "3 von 3 
Übereinstimmungen gefunden", dauert nicht mal ein Sekündchen.

von Johannes F. (jofe)


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Bradward B. schrieb:
> Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur

...zeigen sich vor allem darin, dass man nicht permanent das 
Zustandekommen einer konstruktiven Diskussion verhindert, indem man hier 
andauernd seinen wirren Senf abgibt, ohne auch nur die geringste Peilung 
vom Thema zu haben.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Rbx schrieb:
> Es gibt auch Wünsche, ein "Digitales Ehrenamt" einzurichten.

Wäre IMHO zielführender als das bestehende Ehrenamt so abzuändern, das 
sich Hinz und Kunz OpenSource Jünger geehrt fühlen können.

> Darüber hinaus war früher das (leicht kirchlich angehauchte) "Ehrenamt"
> sehr verbreitet, das ging aber auch deswegen zurück, weil es viele
> soziale Ungerechtigkeiten gab - die freilich ähnlich zustande gekommen
> sind wie bei dem Fall oben.

> https://www.stallman.org
> Im nahen Osten würde der Typ viele Spenden bekommen..

Ju und hier hat man den Richard Stallman wegen "Machotum" an den Eiern:
https://www.heise.de/news/Lautstarker-Protest-gegen-Richard-Stallmans-Rueckkehr-zur-FSF-5998079.html

> Wenn man eine Über-KI hätte, könnte die uns überwachen und einteilen..

"Big Brother is watching you" oder chinesisches social benchmarking:
https://www.heise.de/news/Lautstarker-Protest-gegen-Richard-Stallmans-Rueckkehr-zur-FSF-5998079.html

von Georg M. (g_m)


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Johannes F. schrieb:
> einer konstruktiven Diskussion

Bin gespannt auf die Ergebnisse.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Zustandekommen einer konstruktiven Diskussion verhindert, indem man hier
> andauernd seinen wirren Senf abgibt, ohne auch nur die geringste Peilung
> vom Thema zu haben.

Das ist eine ganz persönliche Meinung, die schnell in eine justiziable 
Beleidigung ("Schwachsinniger") umschlagen kann.

Und es erschliesst sich nicht im Geringsten wie man Zitate/Referenzen 
aus der zur Diskussion gestellten Petition als "wirren Senf" bezeichnen 
kann, Beiträge wie:

* Beitrag "Re: Petition: Arbeit im Open Source Bereich soll Ehrenamt werden"
* Beitrag "Re: Petition: Arbeit im Open Source Bereich soll Ehrenamt werden"

haben eindeutig eine sachbezogene Diskussion zum Ziel.

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Johannes F. schrieb:
>> Entwickler:innentätigkeit
> ...
> Petition B mit dem Ziel initiieren, diesen schwachsinnigen Gendershit
> aus Petition A zu entfernen.

Also ich weiß gar nicht, ob in der Original-Petition überhaupt gegendert 
wird. Das "Entwickler:innentätigkeit" ist auf meinem Mist gewachsen. 
Dazu möchte ich ein paar Worte schreiben:

Das war eines der wenigen Wörter, die ich jemals gegendert habe. Vor dem 
Abschicken des Beitrags habe ich mir überlegt, ob ich das lieber lasse, 
weil ich schon befürchtet habe, dafür nen Shitstorm loszutreten. Aber 
ich habs dann halt drin gelassen.

Ich stimme Johannes im Prinzip zu: mir gefällt das Gendern auch gar 
nicht! Von mir aus können wir auch das generische Femininum einführen. 
Ich habs da nicht so mit Männlichkeit raushängen. ;-)

Das obige Wort war bei mir eine Ausnahme. Ich bin für Gleichberechtigung 
und Geschlechterneutralität und Feminismus, aber das Gendern ist echt 
total nervig, und bisweilen schießt diese ganze Diskussion weit über das 
Ziel hinaus. Da sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.

Neulich habe ich doch, weils mich echt angenervt hat, bei "Anrede" in 
einem formular "divers" angekreuzt. Das ist doch der totale Blödsinn. 
Warum nicht Herr/Frau/keine Anrede? Bin mal gespannt, was auf der 
Postsendung steht, die bald ankommt. Wenn da tatsächlich "divers" steht, 
werde ich mich gleich beschweren wg. Datenschutz. ;-)

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Mani W. schrieb:
> Marci W. schrieb:
>> als Ehrenamt
>
> Unbezahlt?

Kommt drauf an: Trainer z.B., die im Sportbereich tätig sind, erhalten 
auch eine kleine Aufwandsentschädigung. Ich finde, wenn es sich nur um 
kleine Beträge der Anerkennung und "Verlust"-Ausgleich handelt, sehe ich 
da kein Problem.

Ein Bezahlung mit festem Stundensatz und in nicht unerheblichem Umfang 
ist da schon zu hinterfragen. Aber das betrifft ja das Ehrenamt 
ingesamt, nicht nur das in der Petition geforderte.

ciao

Marci

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Bradward B. schrieb:
> Erhellenderes als in dem eher "lieblosen" Beitrag

Ich wollte kurz und prägnant auf die Petition aufmerksam machen, und 
nicht überschwenglich rumlabern! Hatte eh schon die Sorge, dass der 
Thread gelöscht wird...

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Rbx schrieb:
> Angenommen, man entwickelt ein paar Programme für eine Unixversion,
> damit die auch auf aktuellen Rechnern nutzbar ist. Reicht das schon?

Ja klar, warum denn nicht?!

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Oliver S. schrieb:
> Eine Petition auf openpetition.de ist ungefähr so sinnvoll wie am
> schwarzen Brett des nächsten Baumarkts.

Ich habe mich auf op vor einiger Zeit mal umgeschaut. Und WIMRE wird von 
op eine "offizielle" Online-Petition erstellt. Sonst würde ich da auch 
nicht mitmachen, denn wie gesagt: es muss schon in eine "offizielle" 
Petition münden. Ich habe übrigens vor einigen Jahren mal eine 
Online-Petition zum Thema Zeitumstellung gestartet. Die hatte sogar 
genügend Mitzeichner, dass das Thema im Petitionsausschuss auf die 
Tagesordnung kam. Leider finde ich die Petition nicht mehr. Es kam dann 
irgend wann ein hochoffizieller Brief des Deutschen Bundestags. Da war 
ich schon ein wenig stolz, auch wenn die Petition abschlägig bewertet 
wurde (aus unsinnigen Gründen).

ciao

Marci

von Matthias S. (dachs)


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Marci W. schrieb:
> Das ist doch der totale Blödsinn.
> Warum nicht Herr/Frau/keine Anrede?

Und auch noch sachlich falsch.
Die Kiste mit diversen Schrauben enthält eben Schrauben ALLER Arten.
- Holz...
- Metall...
- metrische ...
- zöllige...
- TBC...

Demnach schliesst "Divers" auch "Herr" und "Frau" ein.

von Marci W. (marci_w)


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Ein T. schrieb:
> Da wir das nicht werden entscheiden müssen, stellt sich allerdings die
> Frage, wer so etwas gemeinhin entscheidet.
Ich denke, da wird sich eine Linie finden lassen. Genau so, wie bei 
jemandem, der einmal im Monat eine Packung Kekse spendet, wohl niemand 
von Ehrenamt sprechen würde.

> Oh, ach ja, das machen die
> Finanzämter -- und wer einmal direkt mit denen zu tun hatte, weiß: die
> lassen sich nur sehr ungerne etwas, mithin: Steuergeld durch die Lappen
> gehen.

Also ehrlich: die grundlegend negative Einstellung zu den FÄ kann ich 
nicht teilen. Ich habe bislang durchweg positived Erfahrungen mit dem FA 
gemacht. Man kann mit den Leuten im Allgemeinen auch gut reden. OK, die 
Steuerbehörde nimmt einem Geld weg, aber dafür können ja die Mitarbeiter 
nix. ;-)
Und wenn ich sehe, wie mir z.B. Selbstständige schon berichtet haben, 
auf welche Weise sie die Steuergesetze sehr "großzügig" auslegen, dann 
sollten die sich nicht wundern, wenn das FA da versucht, einen Riegel 
vorzuschieben.

ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Matthias S. schrieb:
> Und auch noch sachlich falsch.

Wenn man Korithen kackt, stimmt das natürlich. ;-) (Nicht böse gemeint!)
Aber landläufig versteht man halt in diesem Zusammenhang divers als 
"weder nur männlich noch nur weiblich".

ciao

Marci

von Johannes F. (jofe)


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Matthias S. schrieb:
> Demnach schliesst "Divers" auch "Herr" und "Frau" ein.

Bei einer Aufzählung, die mit einer Catch-all-Bezeichnung wie 
"verschiedenes", im Englischen "miscellaneous" oder eben auch "divers" 
endet, versteht jeder mit normaler Vernunft begabte Leser, dass damit 
alles Übrige gemeint ist, was eben gerade nicht in eine der vorher 
genannten Kategorien fällt.

von Johannes F. (jofe)


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Bradward B. schrieb:
> die schnell in eine justiziable
> Beleidigung ("Schwachsinniger") umschlagen kann

In deinen Wahnvorstellungen.

Marci W. schrieb:
> Also ich weiß gar nicht, ob in der Original-Petition überhaupt gegendert
> wird.

Ja, wird es. Mit Sternchen statt Doppelpunkt.

Marci W. schrieb:
> Ich habe mich auf op vor einiger Zeit mal umgeschaut.

Warum nicht einfach die offizielle Plattform des Bundestages dafür 
benutzen?

https://epetitionen.bundestag.de/

Wäre wohl zu direkt und naheliegend, ganz untypisch für die heutige 
Kommunikationskultur.

Marci W. schrieb:
> Da war
> ich schon ein wenig stolz, auch wenn die Petition abschlägig bewertet
> wurde (aus unsinnigen Gründen).

Vermutlich aus dem Grund, dass unsere allseits beliebte Zeitumstellung 
im Machtbereich der Europäischen Union liegt und daher keine nationale 
Angelegenheit (mehr) ist, über die der Bundestag entscheiden könnte.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Johannes F. schrieb:
> Bradward B. schrieb:
>> die schnell in eine justiziable
>> Beleidigung ("Schwachsinniger") umschlagen kann
>
> In deinen Wahnvorstellungen.

Notiert und archiviert.

von Harald K. (kirnbichler)


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Bradward B. schrieb:
> Notiert und archiviert.

🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂

Lieber Beumel, herzlichen Glückwunsch!

🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂

Du hast es geschafft, die Zitierfunktion des Forums zu verwenden, und 
NICHT das Zitat vom Zitatgebenden zu trennen.


Das war aber leider heute hier Deine einzige hervorhebenswerte Leistung, 
der Rest war, wie diverse Vorredner schon anmerkten, ausgemachter 
Schwachsinn.

Nein, das ist nicht "jutiziabel". Auch Dir Wahnvorstellungen nahezulegen 
ist nicht "justiziabel".

von Georg M. (g_m)


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Harald K. schrieb:
> diverse Vorredner

männlich  weiblich  divers  invers  revers  pervers  kontrovers

von Georg M. (g_m)


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Schrägstriche geklaut?

von Johannes F. (jofe)


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Georg M. schrieb:
> Schrägstriche geklaut?

Den recht eigenwilligen Regeln der Formatierung im Forum geschuldet.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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"divers" ist der englische Plural für Taucher. Ich finde es ja schon ein 
bisschen merkwürdig, daß man sich jetzt auch als Taucher ausgeben kann, 
aber bitte, wenn's schee macht ...

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> 🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂
>
> Lieber Beumel, herzlichen Glückwunsch!
>
> 🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂
>
> Du hast es geschafft, die Zitierfunktion des Forums zu verwenden, und
> NICHT das Zitat vom Zitatgebenden zu trennen.
>
>
> Das war aber leider heute hier Deine einzige hervorhebenswerte Leistung,
> der Rest war, wie diverse Vorredner schon anmerkten, ausgemachter
> Schwachsinn.
>
> Nein, das ist nicht "jutiziabel". Auch Dir Wahnvorstellungen nahezulegen
> ist nicht "justiziabel".

Leider ist dem Drucker das Papier ausgegangen, das wäre glatt ne gute 
Vorlage für bedrucktes Klopapier ...

Und wie sich leicht an Vergleichsfällen überprüfen lässt, ist 
"schwachsinnig" sehr wohl als Beleidigung nach §185 StGB zu werten und 
nicht als "Meinungsäußerung"

* 
https://www.damm-legal.de/lg-berlin-die-bezeichnung-als-spitzel-geisteskrank-schwachsinnig-russischer-nazi-ist-keine-zulassige-meinungsauserung-sondern-eine-beleidigung

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Florian schrieb:
> Ist es eherenamtswürdig, wenn jemand ein Open-Source-Spiel
> mitentwickelt?

Radio Erivan Zitat: Das kommt darauf an.

Wenn Du ein Spiel schreibst, so wie Moorhuhn-Jagd, wohl nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Original_Moorhuhnjagd

Mit ein paar kleinen Veränderungen wird das sicherlich klappen. Du musst 
nur die Moorhühnern durch pöhse Verbrennerfahrzeuge & -fahrerInnen 
austauschen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Bradward B. schrieb:
> Und wie sich leicht an Vergleichsfällen überprüfen lässt, ist
> "schwachsinnig" sehr wohl als Beleidigung nach §185 StGB zu werten und
> nicht als "Meinungsäußerung"

An Deiner Fähigkeit, juristische Quellen zu lesen und zu verstehen, 
solltest Du noch ein bisschen arbeiten.

Die Torten gibst Du übrigens gefälligst wieder zurück, Du warst jetzt 
schon wieder zu doof dazu, die simple Zitatfunktion zu nutzen.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Die Torten gibst Du übrigens gefälligst wieder zurück, Du warst jetzt
> schon wieder zu doof dazu, die simple Zitatfunktion zu nutzen.

Alter, ohne Beleidigung kannste keinen Beitrag schreiben, das ist Dir 
wohl zweite Natur geworden ?

Oder meenste, dat is met "Berliner Herz und Schnauze" jemeint ?!

oo

von Ein T. (ein_typ)


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Marci W. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Oh, ach ja, das machen die
>> Finanzämter -- und wer einmal direkt mit denen zu tun hatte, weiß: die
>> lassen sich nur sehr ungerne etwas, mithin: Steuergeld durch die Lappen
>> gehen.
>
> Also ehrlich: die grundlegend negative Einstellung zu den FÄ kann ich
> nicht teilen. Ich habe bislang durchweg positived Erfahrungen mit dem FA
> gemacht. Man kann mit den Leuten im Allgemeinen auch gut reden. OK, die
> Steuerbehörde nimmt einem Geld weg, aber dafür können ja die Mitarbeiter
> nix. ;-)

Oh, da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Ich bin fest davon 
überzeugt, daß die meisten Finanzämter und -beamten eine ebenso wichtige 
wie gute Arbeit leisten, und daß die schon genau hinschauen, wer 
steuerliche Vergünstigungen erhält und wer nicht. Das ist schließlich 
deren Aufgabe.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Du warst jetzt schon wieder zu doof dazu, die simple Zitatfunktion zu nutzen.

Die Anonymisierung von Zitaten ist ein datenschutzkonformer Vorgang. 
Wenn ein Teilnehmer seinen Beitrag löschen sollte, dann dürfte nur noch 
eine anonymisiertes Zitat im Netz stehen oder der Post müßte auch 
gelöscht werden:

Grundlage siehe hierzu:
https://www.rmprivacy.de/anonymisierung-als-alternative-zur-loeschung-personenbezogener-daten-nach-der-dsgvo/

Allerdings ist Dein Gestreite hier in dem Thread zu dem Thema 
(Offtopic)².

von Marci W. (marci_w)


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Johannes F. schrieb:
> Vermutlich aus dem Grund, dass unsere allseits beliebte Zeitumstellung
> im Machtbereich der Europäischen Union liegt und daher keine nationale
> Angelegenheit (mehr) ist, über die der Bundestag entscheiden könnte.

Absolut korrekt! :-) Ich hatte allerdings den Petitionstitel bewusst mit
"Europaweite Abschaffung der Zeitumstellung" gewählt.
Im Schreiben des Bundestages stand dann wie Du vermutest sinngemäß: 
"macht nur in europaweiter Übereinstimmung Sinn". Ach neee, dachte ich 
mir.

Wobei ich mich schon seit geraumer Zeit frage: ob es ein vergleichbares 
Instrument der Petition auch auf EU-Ebene gibt. Ich habe alerdings 
ehrlich gesagt noch nicht intensiv gesucht. Und ohne intensive Suche 
findet man ja auf den offiziellen EU-Seiten rein gar nix. Jedenfalls ist 
das meine Erfahrung.

ciao

Marci

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Marci W. schrieb:
> "Europaweite Abschaffung der Zeitumstellung"

Wobei zurechtkommen mit der Zeitumstellung auch sehr viel mit geistiger 
Flexibilität zusammenhängt. Gerade jene Personen, die damit nicht 
zurechtkommen sind nachweislich gegen so gut wie gegen alle Formen der 
Veränderungen. Fremdenfeindlichkeit und eine bestimmte extremen 
politische Richtung korrelieren damit recht gut.

Es gibt dazu Links aus dem Bundestag und auch entsprechender Gruppen in 
Niederland, Österreich, USA und weiteren Staaten.

von Alexander (alecxs)


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Petitionen sind politisch und somit hier Spam.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Wobei ich mich schon seit geraumer Zeit frage: ob es ein vergleichbares
> Instrument der Petition auch auf EU-Ebene gibt. Ich habe alerdings
> ehrlich gesagt noch nicht intensiv gesucht.

Ist das gesucht ?:
* https://www.europarl.europa.eu/petitions/de/home
* 
https://www.europarl.europa.eu/petitions/de/artcl/Welcome+to+the+Petitions+Web+Portal/det/20220906CDT10122
* 
https://de.wikipedia.org/wiki/Petitionsausschuss_des_Europ%C3%A4ischen_Parlaments

Petitionsrecht im Lissaboner Vertrag, Art. 227

"Jeder Bürger der Union sowie jede natürliche oder juristische Person 
mit Wohnort oder satzungsmäßigem Sitz in einem Mitgliedstaat kann allein 
oder zusammen mit anderen Bürgern oder Personen in Angelegenheiten, die 
in die Tätigkeitsbereiche der Union fallen und die ihn oder sie 
unmittelbar betreffen, eine Petition an das Europäische Parlament 
richten."

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Die Anonymisierung von Zitaten ist ein datenschutzkonformer Vorgang.

Das ist natürlich kompletter Schwachsinn, insbesondere, wenn im gleichen 
Thread nur ein paar Beiträge weiter oben die Zitatquelle inklusive 
weiterer Angaben zu finden ist.

von Marci W. (marci_w)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Das ist natürlich kompletter ...

Das ist es nur, wenn nicht der ganze Post gelesen wurde oder es am 
Leseverständnis fehlt. D.h. vor oder am zweiten Satz schon gescheitert.

von Harald K. (kirnbichler)


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Och, Schwurbeldieter, Meister des Offtopic, mit Schwachsinn kennst Du 
Dich natürlich am besten aus.

Einen Grund dafür, warum Beumel sich nicht an elementare Umgangsformen 
halten kann, aber andersherum sofort die beleidigte ("vegane") 
Leberwurst raushängen lässt, den wirst aber auch Du nicht finden können, 
oder?

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Marci W. schrieb:
> Das obige Wort war bei mir eine Ausnahme.

Fand ich auch nicht schlimm, man kennt doch die Situation.
So gesehen eher ein stiller aber freundlicher Gruß an die echten 
Entwicklerinnen, die hier mitlesen oder mitdiskutieren.
(spricht auch für Verantwortung und Umsicht)

Harald K. schrieb:
> "divers" ist der englische Plural für Taucher. Ich finde es ja schon ein
> bisschen merkwürdig, daß man sich jetzt auch als Taucher ausgeben kann,
> aber bitte, wenn's schee macht ...

Na bitte, geht doch noch. ;)
(Abt.: die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Anonymisierter Forumsteilnehmer schrieb:
> sich nicht an elementare Umgangsformen halten kann,

Daran sehe ich, dass Du gar nicht mehr weißt, was elementare 
Umgangsformen sind. Das sind in erster Linie keine Beschimpfungen, also 
provozierenden und beleidigende Formulierungen.

Ob mit Verlinkung mit Namen oder nur der entscheidende Satz anonymisiert 
zitiert wird, kann jeder selbst entscheiden. Es geht auch noch die 
Variante den Namen einfach zu ersetzen und nur den Link zu lassen.

von Ein T. (ein_typ)


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Harald K. schrieb:
> Einen Grund dafür, warum Beumel sich nicht an elementare Umgangsformen
> halten kann, aber andersherum sofort die beleidigte ("vegane")
> Leberwurst raushängen lässt, den wirst aber auch Du nicht finden können,
> oder?

Das könnte ich Dir schon sagen, aber dann passiert wieder dasselbe wie 
letztes Mal. Erst belästigt es die armen Moderatoren, und dann das ganze 
Forum, indem es einen eigenen Jammerthread eröffnet, welch schlimme 
Unbill ihm widerführe und wie furchtbar es, das arme unschuldige 
Lämmchen, beleidigt werde. Sei mir bitte nicht böse, daß ich uns das 
lieber erspare.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Angehängte Dateien:

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Gestern war der "Tag des Ehrenamtes" zu dem auch der Bundespräsident 'ne 
Rede hielt:
https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2025/12/251201-OV-TdE.html

Bei der Petition geht es, anders als das thread-subject suggeriert, 
nicht um eine Gleichsetzung sondern um eine (teilweise) Gleichstellung.

Also Open Source "Arbeit" ist m.E. kein Ehrenamt, hat aber Auswirkungen 
wie eine ehrenamtliche Tätigkeit und sollte deshalb 
rechtlichen/finanziellen Aspekten dem gleichgestellt oder ähnlich 
gestellt sein.

Und wie es scheint, geht es dem Petitionsersteller weniger ums Coden als 
um Nutzung manche OpenSource-Software. Grosse Teile der digitalen 
Infrastruktur laufen mit OpenSource Software. Aber dann sollte man IMHO 
diese Infrastruktur-Arbeiter auch entsprechend entlohnen. So wie die 
Kanalarbeiter und Müllmänner die in anderen Bereichen der Infrastruktur 
uns unseren Müll entsorgen.

Anbei ein Ausschnitt aus den "Cryptonomicon" zum Thema "Open 
Software-Entlohnung", das Cryptonomicon wird von einigen Aktivisten der 
OpenSource-Bewegung als Schlüssel-Lektüre bezeichnet: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Cryptonomicon#Trivia

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Daran sehe ich, dass Du gar nicht mehr weißt, was elementare
> Umgangsformen sind.

Der Papst erzählt was über ein erfülltes Liebesleben, also, Kinder, 
aufgepasst, hier könnt Ihr was lernen!

> Das sind in erster Linie keine Beschimpfungen, also
> provozierenden und beleidigende Formulierungen.

Wenn ich eine Formulierung verwende, die jemand als "Beschimpfung" 
auffassen kann, dann hat das einen Grund. Das ist eine Reaktion auf das, 
was die damit angesprochene Person von sich gegeben hat.

Jemandem, der hier seit Jahren übelstes Geschwurbel von sich gibt, 
vermag ich nur mit gebührendem Respekt gegenübertreten, was für 
uninitiierte unfreundlich erscheinen mag.

Dieter D. schrieb:
> Ob mit Verlinkung mit Namen oder nur der entscheidende Satz anonymisiert
> zitiert wird, kann jeder selbst entscheiden.

Das mag zwar jeder selbst entscheiden, verstößt aber gegen 
Umgangsformen. Was das ist, muss ich Dir nicht erklären.

Zwar wird eine Nutzung der Zitatfunktion nicht explizit in den 
Nutzungsbedingungen aufgeführt, aber jemand, der hier im Forum auch 
Beiträge anderer Personen liest, könnte mitbekommen, daß es unter der 
Forennutzerschaft allgemeiner Konsens ist, diese zu benutzen. Vor allem 
hat  Andreas, der diese Forensoftware wahrlich nicht mit besonders 
vielen Funktionen angereichert hat, genau diese Funktion eingebaut, und 
ganz sicher nicht dafür, daß irgendwelche selbstherrlichen Querulanten 
drauf scheißen.

von Johnny B. (johnnyb)


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Marci W. schrieb:
> gerade läuft eine Petition, um die Arbeit an FOSS/FLOSS als Ehrenamt
> einzustufen. Ich fände das nur gerecht, denn viele Leute arbeiten da
> viele Stunden für ihre Projekte. Das sollte zumindest formell honoriert
> werden.

Ich schätze auch die Arbeit solcher Entwickler, aber muss denn 
heutzutage wirklich alles bis ins letzte Detail von der Politik 
reguliert und vorgeschrieben sein?

von Ein T. (ein_typ)


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Johnny B. schrieb:
> Ich schätze auch die Arbeit solcher Entwickler, aber muss denn
> heutzutage wirklich alles bis ins letzte Detail von der Politik
> reguliert und vorgeschrieben sein?

Das siehst Du doch hier im Thread: es ist okay, OpenSource-Software zu 
nutzen, aber wenn deren Entwickler für ihre Arbeit 840 Euro im Jahr 
steuerlich geltend machen können, poppen die Neidhammel auf und schreien 
Zeter und Mordio. Wegen, wohlgemerkt: 840, in Worten: 
achthundertundvierzig Euro!!1!

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Zwar wird eine Nutzung der Zitatfunktion nicht explizit in den
> Nutzungsbedingungen aufgeführt, aber jemand, der hier im Forum auch
> Beiträge anderer Personen liest, könnte mitbekommen, daß es unter der
> Forennutzerschaft allgemeiner Konsens ist, diese zu benutzen. Vor allem
> hat  Andreas, der diese Forensoftware wahrlich nicht mit besonders
> vielen Funktionen angereichert hat, genau diese Funktion eingebaut, und
> ganz sicher nicht dafür, daß irgendwelche selbstherrlichen Querulanten
> drauf scheißen.


Das ist meines Erachtens ein  opportunistischer Ansatz, spekulieren was 
andere, die das Sagen haben könnten, erwarten könnten und das 
unhinterfragt "Jawohl, wird gemacht" zu quittieren.
Und damit in Summe alle gleichbehandelt werden, "Nicht-Angepassten" 
irgendwas "asoziales" anzuhängen" und als "die scheißen auf uns" 
abzukanzeln.

Hier sind noch weitere Funktion implementiert, wie "Account löschen" 
oder "Persönliche Nachricht schreiben" - kann man nutzen - man kann auch 
in das Messer rennen das einem Hingehalten wird.

Oder man schreibt einfach wie es sachlich geboten ist und nicht wie es 
einem x-beliebigen Leser mit seinen x²-beliebigen Vorurteilen gefallen 
könnte.

OO

von Pandur S. (jetztnicht)


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Irgendwie kam nicht ganz durch, was das soll.

A) Ehrenamt = irgendwann steht man vor einem Publikum, es wird etwas 
tolles vorgelesen, der Praesident der Vereinigung kommt auf die Buehne, 
dankt mir, und ich bekomme eine Flasche Wein. Applaus. Aeh .. ja. Nett.

B) alternativ, was denn ?

von Soul E. (soul_eye)


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Pandur S. schrieb:
> B) alternativ, was denn ?

Ehrenamt bedeutet, dass man Dir für Deine Tätigkeit eine 
Aufwandsentschädigung von bis zu 850 Euro zahlen darf, die dann 
steuerfrei ist. Z.B. als fleißiger Firefox-Coder von der Mozilla 
Stiftung als Zuschuss zum neuen Computer.

Dazu muss Deine Tätigkeit aber gemeinnützig sein, und darum geht es 
hier.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Bradward B. schrieb:
> Das ist meines Erachtens ein  opportunistischer Ansatz, spekulieren was
> andere, die das Sagen haben könnten, erwarten könnten und das
> unhinterfragt "Jawohl, wird gemacht" zu quittieren.

Daß Du nicht weißt, was Umgangsformen sind, hast Du jetzt schon mehrfach 
deutlich belegt. Du bist halt so.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Soul E. schrieb:
> Z.B. als fleißiger Firefox-Coder von der Mozilla
> Stiftung als Zuschuss zum neuen Computer.

Als Mitglied der Mozilla eingetragener Vereine, geht das bereits heute 
schon. Mildtätige, wissenschaftliche Zwecke.

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