Hallo liebe Leser, gerade läuft eine Petition, um die Arbeit an FOSS/FLOSS als Ehrenamt einzustufen. Ich fände das nur gerecht, denn viele Leute arbeiten da viele Stunden für ihre Projekte. Das sollte zumindest formell honoriert werden. Ich selbst entwickle noch keine OSS, aber das kann ja noch werden. ;-) Ganz allgemein sollte jede Form von freier Entwickler:innentätigkeit, also sowohl Hardware, Software, Dokumentation etc. als ehrenamtliche Tätigkeit gelten. Links: Artikel: https://www.computerbase.de/news/netzpolitik/petition-open-source-arbeit-soll-als-ehrenamt-anerkannt-werden.95248/ Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/anerkennung-von-open-source-arbeit-als-ehrenamt-in-deutschland ciao Marci [Edit: Tippfehler in Überschrift korrigiert. Mod.]
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Gute Sache. Ich habe gerade unterzeichnet.
Thomas schrieb: > Würde das auch Microsoft treffen? Für die, die an VSCode mitarbeiten. Oder was fällt dir sonst noch als Opensource bei MS ein?
Thomas schrieb: > Würde das auch Microsoft treffen? Also meine Lesart ist, dass es sich dabei um Privatpersonen handelt, die in ihrer freien Zeit entwickeln. Das FOSS/FLOSS-Engagement verschiedener Firmen ist natürlich extrem wichtig und viel wert für die freie Software, aber Leute, die im Rahmen ihrer Anstellung OSS entwickeln, würde ich jetzt nicht als ehrenamtlich tätig bezeichnen. ciao Marci
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Marci W. schrieb: > aber Leute, die im Rahmen ihrer Anstellung OSS entwickeln, würde ich > jetzt nicht als ehrenamtlich tätig bezeichnen. Ist natürlich richtig. Grauzone sind Leute, die zwar nicht dafür bezahlt werden, aber deren Tätigkeit in diesem Bereich auch während der Arbeitszeit toleriert wird. Sowas hatte ich während meiner Anstellung bei Atmel schon.
In der Petition geht es aber darum, Leute, die in ihrer Freizeit diese Arbeit leisten, juristisch gleichzustellen mit anderen, die bereits bislang gesellschaftlich anerkannte ehrenamtliche Arbeit leisten. Also die, die dafür sowieso bezahlt werden, sind nicht Gegenstand der Petition.
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Marci W. schrieb: > Entwickler:innentätigkeit Nach dem Unterzeichnen dieser Petition A (deren Erfolg ich allerdings leider im Endergebnis bezweifle, weil sich in der breiten Masse der Gesellschaft kaum jemand für OSS-Entwickler interessiert, die den allermeisten nur als sogenannte "Nerds" im Rahmen eines der Lieblingsklischees der heutigen Trash- und Verdummungskultur bekannt sind; von der Unfähigkeit der Politik, letztendlich irgendwas davon effektiv umzusetzen, mal ganz abgesehen) werde ich gleich eine zweite Petition B mit dem Ziel initiieren, diesen schwachsinnigen Gendershit aus Petition A zu entfernen.
Mani W. schrieb: > Marci W. schrieb: >> als Ehrenamt > > Unbezahlt? Dass keine leistungsgerechte Vergütung stattfindet (abgesehen von eventuellen Aufwandsentschädigungen, die in ihrer Höhe aber im Vergleich zum Wert der geleisteten Arbeit unbedeutend sind) ist nach der mir bekannten Definition von "Ehrenamt" ein notwendiges Kriterium für die Bezeichnung als solches.
> gerade läuft eine Petition, um die Arbeit an FOSS/FLOSS als Ehrenamt > einzustufen. Ich fände das nur gerecht, denn viele Leute arbeiten da > viele Stunden für ihre Projekte. Finde ich falsch, Personen die echte Werte wie Computertools,OS, Künstlrische Werkzeuge (Inkscape,gimp) schaffen mit einem "feuchten Händedruck" abzuspeisen. * https://www.dwds.de/wb/feuchter%20H%C3%A4ndedruck In der Pflege, Seelsorge, Betreuung etc. werden in diesem Sinne keine Werte geschaffen, da arbeitet man für die "Ehre". Ganz im Unterschied zur Soft-/Hardware-Entwicklung. Und nicht nur aufgrund des Lerneffektes ist OpenSource-Arbeit nicht ganz uneigennützig, man baut sich etwas von dem manb einen realen Nutzen hat. Besser wäre eine Unterstützung der OpenSource Entwickler bei der Vermarktung ihrer Produkte, also die Heranführung an die Erreichung der wirtschaftlichen selbstständigkeit, also das diese auch von den Produkten ihrer Arbeit Leben können.
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Bradward B. schrieb: > In der Pflege, Seelsorge, Betreuung etc. werden in diesem Sinne keine > Werte geschaffen, da arbeitet man für die "Ehre". Du solltest deine Wertevorstellungen dringend überdenken. Tipp: es gibt nicht nur materielle Werte. Bradward B. schrieb: > Besser wäre eine Unterstützung der OpenSource Entwickler bei der > Vermarktung ihrer Produkte, also die Heranführung an die Erreichung der > wirtschaftlichen selbstständigkeit, also das diese auch von den > Produkten ihrer Arbeit Leben können. Das wäre dann die Vernichtung der Grundidee freier Software.
Johannes F. schrieb: > Petition A (deren Erfolg ich allerdings > leider im Endergebnis bezweifle, weil sich in der breiten Masse der > Gesellschaft kaum jemand für OSS-Entwickler interessiert Nicht nur deshalb. Wer definiert, was ein OSS-Entwickler ist, und selbst wenn, wer will das nachprüfen? Ab drei pull requests auf github für beliebige Projekte, oder doch eher nur Linus himself? Und für welche Projekte? Oliver
Oliver S. schrieb: > Ab drei pull requests auf github für beliebige Projekte, Das ist einer von vielen möglichen Indikatoren. Selbst ein Projekt zu betreuen wäre auch einer, oder sogar mehrere davon. Oder wie einer unserer Moderatoren hier, der namentlich an manchen Stellen im FreeBSD-Sourcetree auftaucht. (Jörg: Machst Du da eigentlich noch was, und wenn ja, in welchem Bereich?) Letzlich: Auch der einzelne Pull-Request ist Arbeiten an Open-Source. Das wird keine Vollzeitstelle füllen, aber ist es deswegen weniger wert?
Im Rahmen eines Vereins, wie z.B. Wikimedia, gibt es eine Anerkennung und es kann dafür gespendet werden. Problem dabei ist aber, wie überall, das Risiko einer Unterwanderung. Dann zählt nicht mehr die Leistung sondern die Quote und wer mehr die anderen besser belabern kann, also sich verkaufen kann. Passiert zum Beispiel bei Linux und daher der Bruch X zu Wayside. Der Raspi war davon vor einigen Monaten auch betroffen, so dass für den Bildschirmmanager manuell eingegriffen werden musste. Ein Anfänger hätte alles neu aufsetzen müssen auf einer frischen SD-Karte.
> Das wäre dann die Vernichtung der Grundidee freier Software.
und führt geradewegs zum Kern der Nutzung freier Software Mancher - als
"legale" (resp. unbestrafbare) "Raubkopie".
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Harald K. schrieb: > Letzlich: Auch der einzelne Pull-Request ist Arbeiten an Open-Source. > Das wird keine Vollzeitstelle füllen, aber ist es deswegen weniger wert? 99,9999% aller Projekte auf github etc. sind doch völlig irrelevant, vom Rest sind wiederum 99% so speziell, daß die keinerlei Nutzen für die Menschheit bringen. Das ist Hobby, mehr nicht. Oliver
Erhellenderes als in dem eher "lieblosen" Beitrag des TO findet sich dort: https://www.heise.de/news/Petition-Open-Source-Arbeit-soll-als-Ehrenamt-gelten-11094436.html Konkret geht es wohl um eine steuer- und förderrechtliche Gleichstellung zu klassischen Ehrenämtern wie Vereinsarbeit, Jugendbetreuung oder Rettungsdiensten. "Förderrechtliche Gleichsteilung" übersetzte ich mal sehr salopp mit "Staatsknete abfassen". Es werden auf dieser Wunschliste auch Parallelen zu * Übungsleiterpauschale (kurz: 3k€/a Nebeneinkünfte steuerfrei) und * Ehrenamtspauschale (kurz: 0.84k€/a pro Jahr steuer- und sozialversicherungsfrei) gezogen. OSS-Tätigkeiten werden weiter aufgeschlüsselt in: * Code-Beiträge, * Dokumentation, * Bugfixes * Community-Management Eher Schmunzeln kann man bei der Begründung der starken Abhängigkeit der Industrie von OpenSource. Da werden nämlich die legendären Bugs in der freien Software wie "Heartbleed" oder "Log4Shell" genannt.
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Harald K. schrieb: > Jörg: Machst Du da eigentlich noch was, und wenn ja, in welchem Bereich? Nur noch sporadisch. Und dann, nicht ganz untypisch für OSS, halt das, was ich just in dem Moment brauche, wo mir grad was gefehlt hat, ein Bug auftauchte, den ich schon für mich reparieren musste etc. Genau das als Triebkraft macht ja in der Summe einen nennenswerten Anteil an OSS-Arbeit. Oliver S. schrieb: > daß die keinerlei Nutzen für die Menschheit bringen. Hast du die Petition überhaupt gelesen? Oder musstest du einfach nur deine Meinung verkünden?
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Jörg W. schrieb: > Oder was fällt dir sonst noch als Opensource bei MS ein? https://github.com/microsoft/MS-DOS
Hier wäre auch noch was von MS: https://azure.microsoft.com/en-us/blog/sonic-the-networking-switch-software-that-powers-the-microsoft-global-cloud/ Die Frage generell ist doch, wo will man die Grenze ziehen. Würde ein Import-Vehikel schon reichen, also beispielsweise "Sachen für LibreOffice" oder "Bugfixes" für den inoffiziellen "Patch" für Skyrim? Früher wurden noch Gaming-Anleitungen in Zeitschriften abgedruckt, oder Spielemods, Spiele oder Programme auf Zeitschriften-CDs angeboten. Angenommen, man entwickelt ein paar Programme für eine Unixversion, damit die auch auf aktuellen Rechnern nutzbar ist. Reicht das schon?
Jörg W. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> daß die keinerlei Nutzen für die Menschheit bringen. > > Hast du die Petition überhaupt gelesen? Oder musstest du einfach nur > deine Meinung verkünden? Habe ich. Und danach meinen Beitrag verfasst. Ich bleibe dabei: wer legt fest, was ein für die Gesellschaft sinnvoller OSS-Beitag ist? Oliver
Ach so, weils hier ja noch nicht thematisiert wurde: Eine Petition auf openpetition.de ist ungefähr so sinnvoll wie am schwarzen Brett des nächsten Baumarkts. Oliver
Den Satz im Bittgesuch wird man wohl besonders abklopfen: "... aktiver Contributor übernehmen Verantwortung für Sicherheit, Stabilität und Weiterentwicklung zentraler Softwarekomponenten, ... " Dabei steht doch ziemlich oft bei solcher Software "Verwendung ohne Garantie" und es besteht eben kein Anspruch auf Support oder Garantie. In der GPL finden sich auch Passagen die gerade Haftung ausschliessen, siehe Abschnite 11 und 12 "No Warranty". Würde man tatsächlich Verantwortung für Stabilität und Weiterentwicklung übernehmen, würde man Garantie/Haftung nicht ausschliessen und man hätte funktionierende Qualitätssicherung-Prozesse. Aber gerade diese (IMHO in Realität nicht gelebte Verantwortung) wird in der Petition herangezogen um darzulegen das Open-Source-Arbeit gemeinwohlorientiert sei – so wie die Arbeit mit der Jugend oder im Rettungsdienst. Entweder hat da Boris Hinzer (CEO web-vision GmbH) als Initiator dieser Petition den Konakt zur Open Source Realität verloren oder er spricht nur über einen Teilbereich von open Source (bspw. Webseiten?).
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Rbx schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Oder was fällt dir sonst noch als Opensource bei MS ein? > > https://github.com/microsoft/MS-DOS https://en.wikipedia.org/wiki/Shared_Source_Initiative#Microsoft_Public_License_(Ms-PL) Da fehlt noch die WTL (windows template library).
Rbx schrieb: > Die Frage generell ist doch, wo will man die Grenze ziehen. Oliver S. schrieb: > wer legt fest, was ein für die Gesellschaft sinnvoller OSS-Beitag ist? Das Problem sehe ich auch. Ist es eherenamtswürdig, wenn jemand ein Open-Source-Spiel mitentwickelt? Eine Mod? Ein Cheatprogramm? Einen Hacker- oder Virusbaukasten? Eine Portierung auf C64? Die Übersetzung der Dokumentation auf eine Fremdsprache? Ein Notfallhilfeprogramm, ohne Garantie für die Funktionsfähigkeit?
Florian schrieb: > Rbx schrieb: >> Die Frage generell ist doch, wo will man die Grenze ziehen. > Oliver S. schrieb: >> wer legt fest, was ein für die Gesellschaft sinnvoller OSS-Beitag ist? > Das Problem sehe ich auch. > Ist es eherenamtswürdig, wenn jemand ein Open-Source-Spiel > mitentwickelt? Eine Mod? Ein Cheatprogramm? Und wie ist das bei den klassischen Ehrenämtern? Reicht es, dem kirchlichen Kaffeekränzchen einmal im Monat eine Großpackung Kleingebäck mitzubringen? Da wir das nicht werden entscheiden müssen, stellt sich allerdings die Frage, wer so etwas gemeinhin entscheidet. Oh, ach ja, das machen die Finanzämter -- und wer einmal direkt mit denen zu tun hatte, weiß: die lassen sich nur sehr ungerne etwas, mithin: Steuergeld durch die Lappen gehen. Deswegen frage ich mich, warum sie das ausgerechnet im OSS-Bereich anders handhaben sollten und warum die hier anwesenden Klugsch^H^H^Hen Menschen sich dazu berufen fühlen, das ihrerseits entscheiden zu wollen? Jungens! Get a life!
> Und wie ist das bei den klassischen Ehrenämtern? Reicht es, dem > kirchlichen Kaffeekränzchen einmal im Monat eine Großpackung Kleingebäck > mitzubringen? Das Charakteristische aller (gemeinnützigen) Ehrenämter ist, das man dabei am und mit Menschen arbeitet. Rettungsdienst, Übungsleiter im Sport, Jugendarbeit, Begleitperson in der Reha, Klinik-Clowns im Krankenhaus, ..., da riskiert man auch mal ein "blaues Auge" durch sehr direkte Konfrontation. Das Charakteristische an (OpenSource) Softwareentwicklung ist, das man nächtens alleine am Monitor oder im Hobbykeller was zusammenhackt.
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Bradward B. schrieb: > Das Charakteristische aller (gemeinnützigen) Ehrenämter ist, das man > dabei am und mit Menschen arbeitet. Das mag für viele Ehrenämter so sein, aber es hat mit dem Status des Ehrenamtes als solches rein gar nicht zu tun.
>> Das Charakteristische aller (gemeinnützigen) Ehrenämter ist, das man >> dabei am und mit Menschen arbeitet. > > Das mag für viele Ehrenämter so sein, aber es hat mit dem Status des > Ehrenamtes als solches rein gar nicht zu tun. Doch schon: "Ein Ehrenamt ist die Wahrnehmung eines öffentlichen Amtes oder einer gesellschaftlichen Aufgabe im Gemeinwohlinteresse ohne Einkunftserzielung ..." "Öffentlichkeit", "Gesellschaft", "Gemeinwohl" = Mitmenschen Ja man kann den Status/Privilegien des Ehrenamtes auch Personen ohne dieses Ehrenamt "huldvollst" gewähren. Das nennt man dann wohl eher "Günstlingswirtschaft" als "Gemeinwohlorientiert".
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Bradward B. schrieb: > "Öffentlichkeit", "Gesellschaft", "Gemeinwohl" = Mitmenschen Wichtig ist, dass etwas Positives für viele in der Gesellschaft dabei heraus kommt. Es muss potenziell allen zuguten kommen können. Da steht nichts davon, dass derjenige, der es ausübt, jetzt direkt vor seinen Schäfchen eine Predigt halten müsste, um sie zu bekehren.
Jörg W. schrieb: > Bradward B. schrieb: >> "Öffentlichkeit", "Gesellschaft", "Gemeinwohl" = Mitmenschen > > Wichtig ist, dass etwas Positives für viele in der Gesellschaft dabei > heraus kommt. Es muss potenziell allen zuguten kommen können. Das träffe jetzt auf alle "Nicht-Kriminellen" zu. Auch auf Banken: der Bankkunde kann stressfrei Geld versenden. Und auch vom Müßiggang der "Reichen und Schönen" leben Zehntausende. > Da steht nichts davon, dass derjenige, der es ausübt, jetzt direkt vor > seinen Schäfchen eine Predigt halten müsste, um sie zu bekehren. Schäfchen muss man nicht bekehren, die hatten schon ihre "Hirnwäsche", Schäfchen muss man "nur" noch "auf dem "Rechten" Weg halten" ;-) Und Predigt/Verkündigungsdienst würde ich persönlich nicht zu den "Ehrenämtern" zählen. Auch wenn Kirchen und Sekten (Scientology) als gemeinnützige Vereine anerkannt sind. Aber das sind sie eher nicht wegen der Predigerei. "Wahlhelfer" ist wohl Ehrenamt, aber auch (Parteigebundener) "Wahlkampf-Helfer" ?! Also "Ehrenamt" ist IMHO schon stark an "Dienst am Menschen" verknüpft. Aber auch wenn man OpenSource jetzt nicht mit "Ehrenamt" gleichsetzt, so kann es doch gewisse Anerkennung erfahren.
Open Source ist gratis Arbeiten für große Firmen. Der Staat hat davon nur entgangene Lohsteuer. Software muss der Staat trotzdem teuer von den Firmen einkaufen, die fast nie Steuern zahlen. Da sieht man wie man auch heute noch Mindestlöhne durch geschickte Beeinflussung Jugendlicher umgehen kann. Eventuell sollten die Betroffenen bei diesen Firmen anfragen wegen einer Mindestsicherung. Aber klar, Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren ist ein guter Plan.
Bradward B. schrieb: >> Da steht nichts davon, dass derjenige, der es ausübt, jetzt direkt vor >> seinen Schäfchen eine Predigt halten müsste, um sie zu bekehren. > > Schäfchen muss man nicht bekehren, die hatten schon ihre "Hirnwäsche", > Schäfchen muss man "nur" noch "auf dem "Rechten" Weg halten" ;-) > > Und Predigt/Verkündigungsdienst würde ich persönlich nicht zu den > "Ehrenämtern" zählen. Dir sind wohl die Argument ausgegangen?
> Dir sind wohl die Argument ausgegangen?
^^^^ SCNR
Nein, aber "In der Kürze liegt die Würze".
Udo K. schrieb: > Open Source ist gratis Arbeiten für große Firmen. Welche große Firma profitiert davon, wenn ich Open-Source-Software einsetze? Die, bei der ich die durch die Open-Source-Software ersetzte kommerzielle Lösung nicht kaufe?
Bradward B. schrieb: > Auch auf Banken Die nehmen Geld für ihre Leistungen, damit per se kein Ehrenamt.
>> Auch auf Banken > > Die nehmen Geld für ihre Leistungen, damit per se kein Ehrenamt. Och, jahrelang gab es das unentgeltliche Gehaltskonto also wie in der Beschreibung oben: "Wichtig ist, dass etwas Positives für viele in der Gesellschaft dabei heraus kommt. Es muss potenziell allen zuguten kommen können." Kein Geld (vom Kunden) nehmen macht aus einer Tätigkeit noch kein Ehrenamt; die Mafia verlangt dann halt irgendwann einen "Gefallen". Oder der DDR-Staat erwartete dann für die "kostenlose Schul-Bildung", insbesonders wenn man dann noch an einer Hochschule die Ausbildung fortsetzen wollte, ein Längerverpflichtung zum "Ehrendienst an der Waffe" ... "Quid pro quo" wie Hannibal Lecter sagte.
Bradward B. schrieb: > [einen Haufen Schwachsinn] Man sollte sich nicht ausschweifend über Dinge auslassen, von denen man offensichtlicherweise nicht einen Hauch von Ahnung hat.
>> [einen Haufen Schwachsinn] > > Man sollte sich nicht ausschweifend über Dinge auslassen, von denen man > offensichtlicherweise nicht einen Hauch von Ahnung hat. Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur sind hier offensichtlich gänzlich unbekannte Eigenschaften.
Bradward B. schrieb: >>> [einen Haufen Schwachsinn] >> >> Man sollte sich nicht ausschweifend über Dinge auslassen, von denen man >> offensichtlicherweise nicht einen Hauch von Ahnung hat. > > Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur sind hier > offensichtlich gänzlich unbekannte Eigenschaften. Beim Thema "Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur" darfst Du gern mitreden, wenn Du aufhörst, ständig bewußt die Kommentarbezüge zu zerstören. Wer im Glashaus sitzt, ...
Es gibt auch Wünsche, ein "Digitales Ehrenamt" einzurichten. Mir fällt noch ein Fall ein wie: manchmal macht man Dinge, die getan werden müssen, und weil sie auch kein anderer macht oder kann. (ein sehr einfacher Fall wäre z.B. ein Hindernis auf der Straße wegzuräumen). (man könnte auch öfter mal einkaufende Fußgänger mitnehmen) (Helfen im Ahrtal wäre ein Beispiel im größeren Zusammenhang) Darüber hinaus war früher das (leicht kirchlich angehauchte) "Ehrenamt" sehr verbreitet, das ging aber auch deswegen zurück, weil es viele soziale Ungerechtigkeiten gab - die freilich ähnlich zustande gekommen sind wie bei dem Fall oben. "Ehrenamt" als solches ist selbst nicht ganz eindeutig - und ob das viel Reputation mit sich bringt? Man weiß doch u.a. auch, dass bei vielen Spendenbitten im Netz bei Softwaredownloads eher wenig ankommt. Worum geht es eigentlich, wo will man hin? Was wäre ein Ziel, und warum? Bei größeren Sachen im Netz (z.B. Linux, Wikipedia, LibreOffice, TeX) ist es wirklich gut, wenn bezahlte Leute mit im Spiel sind. Das hilft auch deswegen, weil sonst kaum jemand bestimmte "Hausaufgaben" macht. Im Ahrtal kam recht schnell die Bundeswehr um die Ecke, was ich damals toll bzw. sehr beeindruckend fand. Problem: irgend einen "Plan" wird man brauchen, mit allen dranhängenden Problemen, wie Freiheitsverlust, Pflichtstunden, Zeitmessung, oder so Einstufungen die analog sind zu "wer oder wie wird gerecht bezahlt"? Auch bei Bezahlungen muss geschaut werden, ob die tatsächlich auch fair sind. https://www.stallman.org Im nahen Osten würde der Typ viele Spenden bekommen.. Man müsste irgendwie einen Pflichtteil und eine Qualitätskontrolle hinbekommen. Oder anders gesagt: Es bräuchte ein Verwaltungselement für die Ordnungspart. Wenn man eine Über-KI hätte, könnte die uns überwachen und einteilen..
Marci W. schrieb: > gerade läuft eine Petition Dort läuft eine Petition, und hier läuft eine Diskussion. Schwätzer wollen schwätzen.
> Beim Thema "Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur" darfst Du > gern mitreden, wenn Du aufhörst, ständig bewußt die Kommentarbezüge zu > zerstören. Wer im Glashaus sitzt, ... Zitate sind deutlich als solche gekennzeichnet, also kein Plagiat. Und ganz ehrlich, wer ständig rumjammert, das sein Nick nicht so häufig wie möglich in einem thread findet, den kann man einfach nicht mehr ernst nehmen. Hier sind keinerlei Bezüge zerstört, einfach mal " von Ein T. (ein_typ)" markiert, CTRL-C, CTRL-F gedrückt und wie magie erscheint da "3 von 3 Übereinstimmungen gefunden", dauert nicht mal ein Sekündchen.
Bradward B. schrieb: > Ehre, Anstand und konstruktive Diskussionskultur ...zeigen sich vor allem darin, dass man nicht permanent das Zustandekommen einer konstruktiven Diskussion verhindert, indem man hier andauernd seinen wirren Senf abgibt, ohne auch nur die geringste Peilung vom Thema zu haben.
Rbx schrieb: > Es gibt auch Wünsche, ein "Digitales Ehrenamt" einzurichten. Wäre IMHO zielführender als das bestehende Ehrenamt so abzuändern, das sich Hinz und Kunz OpenSource Jünger geehrt fühlen können. > Darüber hinaus war früher das (leicht kirchlich angehauchte) "Ehrenamt" > sehr verbreitet, das ging aber auch deswegen zurück, weil es viele > soziale Ungerechtigkeiten gab - die freilich ähnlich zustande gekommen > sind wie bei dem Fall oben. > https://www.stallman.org > Im nahen Osten würde der Typ viele Spenden bekommen.. Ju und hier hat man den Richard Stallman wegen "Machotum" an den Eiern: https://www.heise.de/news/Lautstarker-Protest-gegen-Richard-Stallmans-Rueckkehr-zur-FSF-5998079.html > Wenn man eine Über-KI hätte, könnte die uns überwachen und einteilen.. "Big Brother is watching you" oder chinesisches social benchmarking: https://www.heise.de/news/Lautstarker-Protest-gegen-Richard-Stallmans-Rueckkehr-zur-FSF-5998079.html
> Zustandekommen einer konstruktiven Diskussion verhindert, indem man hier > andauernd seinen wirren Senf abgibt, ohne auch nur die geringste Peilung > vom Thema zu haben. Das ist eine ganz persönliche Meinung, die schnell in eine justiziable Beleidigung ("Schwachsinniger") umschlagen kann. Und es erschliesst sich nicht im Geringsten wie man Zitate/Referenzen aus der zur Diskussion gestellten Petition als "wirren Senf" bezeichnen kann, Beiträge wie: * Beitrag "Re: Petition: Arbeit im Open Source Bereich soll Ehrenamt werden" * Beitrag "Re: Petition: Arbeit im Open Source Bereich soll Ehrenamt werden" haben eindeutig eine sachbezogene Diskussion zum Ziel.
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Johannes F. schrieb: >> Entwickler:innentätigkeit > ... > Petition B mit dem Ziel initiieren, diesen schwachsinnigen Gendershit > aus Petition A zu entfernen. Also ich weiß gar nicht, ob in der Original-Petition überhaupt gegendert wird. Das "Entwickler:innentätigkeit" ist auf meinem Mist gewachsen. Dazu möchte ich ein paar Worte schreiben: Das war eines der wenigen Wörter, die ich jemals gegendert habe. Vor dem Abschicken des Beitrags habe ich mir überlegt, ob ich das lieber lasse, weil ich schon befürchtet habe, dafür nen Shitstorm loszutreten. Aber ich habs dann halt drin gelassen. Ich stimme Johannes im Prinzip zu: mir gefällt das Gendern auch gar nicht! Von mir aus können wir auch das generische Femininum einführen. Ich habs da nicht so mit Männlichkeit raushängen. ;-) Das obige Wort war bei mir eine Ausnahme. Ich bin für Gleichberechtigung und Geschlechterneutralität und Feminismus, aber das Gendern ist echt total nervig, und bisweilen schießt diese ganze Diskussion weit über das Ziel hinaus. Da sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. Neulich habe ich doch, weils mich echt angenervt hat, bei "Anrede" in einem formular "divers" angekreuzt. Das ist doch der totale Blödsinn. Warum nicht Herr/Frau/keine Anrede? Bin mal gespannt, was auf der Postsendung steht, die bald ankommt. Wenn da tatsächlich "divers" steht, werde ich mich gleich beschweren wg. Datenschutz. ;-) ciao Marci
Mani W. schrieb: > Marci W. schrieb: >> als Ehrenamt > > Unbezahlt? Kommt drauf an: Trainer z.B., die im Sportbereich tätig sind, erhalten auch eine kleine Aufwandsentschädigung. Ich finde, wenn es sich nur um kleine Beträge der Anerkennung und "Verlust"-Ausgleich handelt, sehe ich da kein Problem. Ein Bezahlung mit festem Stundensatz und in nicht unerheblichem Umfang ist da schon zu hinterfragen. Aber das betrifft ja das Ehrenamt ingesamt, nicht nur das in der Petition geforderte. ciao Marci
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Bradward B. schrieb: > Erhellenderes als in dem eher "lieblosen" Beitrag Ich wollte kurz und prägnant auf die Petition aufmerksam machen, und nicht überschwenglich rumlabern! Hatte eh schon die Sorge, dass der Thread gelöscht wird... ciao Marci
Rbx schrieb: > Angenommen, man entwickelt ein paar Programme für eine Unixversion, > damit die auch auf aktuellen Rechnern nutzbar ist. Reicht das schon? Ja klar, warum denn nicht?! ciao Marci
Oliver S. schrieb: > Eine Petition auf openpetition.de ist ungefähr so sinnvoll wie am > schwarzen Brett des nächsten Baumarkts. Ich habe mich auf op vor einiger Zeit mal umgeschaut. Und WIMRE wird von op eine "offizielle" Online-Petition erstellt. Sonst würde ich da auch nicht mitmachen, denn wie gesagt: es muss schon in eine "offizielle" Petition münden. Ich habe übrigens vor einigen Jahren mal eine Online-Petition zum Thema Zeitumstellung gestartet. Die hatte sogar genügend Mitzeichner, dass das Thema im Petitionsausschuss auf die Tagesordnung kam. Leider finde ich die Petition nicht mehr. Es kam dann irgend wann ein hochoffizieller Brief des Deutschen Bundestags. Da war ich schon ein wenig stolz, auch wenn die Petition abschlägig bewertet wurde (aus unsinnigen Gründen). ciao Marci
Marci W. schrieb: > Das ist doch der totale Blödsinn. > Warum nicht Herr/Frau/keine Anrede? Und auch noch sachlich falsch. Die Kiste mit diversen Schrauben enthält eben Schrauben ALLER Arten. - Holz... - Metall... - metrische ... - zöllige... - TBC... Demnach schliesst "Divers" auch "Herr" und "Frau" ein.
Ein T. schrieb: > Da wir das nicht werden entscheiden müssen, stellt sich allerdings die > Frage, wer so etwas gemeinhin entscheidet. Ich denke, da wird sich eine Linie finden lassen. Genau so, wie bei jemandem, der einmal im Monat eine Packung Kekse spendet, wohl niemand von Ehrenamt sprechen würde. > Oh, ach ja, das machen die > Finanzämter -- und wer einmal direkt mit denen zu tun hatte, weiß: die > lassen sich nur sehr ungerne etwas, mithin: Steuergeld durch die Lappen > gehen. Also ehrlich: die grundlegend negative Einstellung zu den FÄ kann ich nicht teilen. Ich habe bislang durchweg positived Erfahrungen mit dem FA gemacht. Man kann mit den Leuten im Allgemeinen auch gut reden. OK, die Steuerbehörde nimmt einem Geld weg, aber dafür können ja die Mitarbeiter nix. ;-) Und wenn ich sehe, wie mir z.B. Selbstständige schon berichtet haben, auf welche Weise sie die Steuergesetze sehr "großzügig" auslegen, dann sollten die sich nicht wundern, wenn das FA da versucht, einen Riegel vorzuschieben. ciao Marci
Matthias S. schrieb: > Und auch noch sachlich falsch. Wenn man Korithen kackt, stimmt das natürlich. ;-) (Nicht böse gemeint!) Aber landläufig versteht man halt in diesem Zusammenhang divers als "weder nur männlich noch nur weiblich". ciao Marci
Matthias S. schrieb: > Demnach schliesst "Divers" auch "Herr" und "Frau" ein. Bei einer Aufzählung, die mit einer Catch-all-Bezeichnung wie "verschiedenes", im Englischen "miscellaneous" oder eben auch "divers" endet, versteht jeder mit normaler Vernunft begabte Leser, dass damit alles Übrige gemeint ist, was eben gerade nicht in eine der vorher genannten Kategorien fällt.
Bradward B. schrieb: > die schnell in eine justiziable > Beleidigung ("Schwachsinniger") umschlagen kann In deinen Wahnvorstellungen. Marci W. schrieb: > Also ich weiß gar nicht, ob in der Original-Petition überhaupt gegendert > wird. Ja, wird es. Mit Sternchen statt Doppelpunkt. Marci W. schrieb: > Ich habe mich auf op vor einiger Zeit mal umgeschaut. Warum nicht einfach die offizielle Plattform des Bundestages dafür benutzen? https://epetitionen.bundestag.de/ Wäre wohl zu direkt und naheliegend, ganz untypisch für die heutige Kommunikationskultur. Marci W. schrieb: > Da war > ich schon ein wenig stolz, auch wenn die Petition abschlägig bewertet > wurde (aus unsinnigen Gründen). Vermutlich aus dem Grund, dass unsere allseits beliebte Zeitumstellung im Machtbereich der Europäischen Union liegt und daher keine nationale Angelegenheit (mehr) ist, über die der Bundestag entscheiden könnte.
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Johannes F. schrieb: > Bradward B. schrieb: >> die schnell in eine justiziable >> Beleidigung ("Schwachsinniger") umschlagen kann > > In deinen Wahnvorstellungen. Notiert und archiviert.
Bradward B. schrieb: > Notiert und archiviert. 🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂 Lieber Beumel, herzlichen Glückwunsch! 🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂 Du hast es geschafft, die Zitierfunktion des Forums zu verwenden, und NICHT das Zitat vom Zitatgebenden zu trennen. Das war aber leider heute hier Deine einzige hervorhebenswerte Leistung, der Rest war, wie diverse Vorredner schon anmerkten, ausgemachter Schwachsinn. Nein, das ist nicht "jutiziabel". Auch Dir Wahnvorstellungen nahezulegen ist nicht "justiziabel".
Georg M. schrieb: > Schrägstriche geklaut? Den recht eigenwilligen Regeln der Formatierung im Forum geschuldet.
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"divers" ist der englische Plural für Taucher. Ich finde es ja schon ein bisschen merkwürdig, daß man sich jetzt auch als Taucher ausgeben kann, aber bitte, wenn's schee macht ...
> 🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂 > > Lieber Beumel, herzlichen Glückwunsch! > > 🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂 > > Du hast es geschafft, die Zitierfunktion des Forums zu verwenden, und > NICHT das Zitat vom Zitatgebenden zu trennen. > > > Das war aber leider heute hier Deine einzige hervorhebenswerte Leistung, > der Rest war, wie diverse Vorredner schon anmerkten, ausgemachter > Schwachsinn. > > Nein, das ist nicht "jutiziabel". Auch Dir Wahnvorstellungen nahezulegen > ist nicht "justiziabel". Leider ist dem Drucker das Papier ausgegangen, das wäre glatt ne gute Vorlage für bedrucktes Klopapier ... Und wie sich leicht an Vergleichsfällen überprüfen lässt, ist "schwachsinnig" sehr wohl als Beleidigung nach §185 StGB zu werten und nicht als "Meinungsäußerung" * https://www.damm-legal.de/lg-berlin-die-bezeichnung-als-spitzel-geisteskrank-schwachsinnig-russischer-nazi-ist-keine-zulassige-meinungsauserung-sondern-eine-beleidigung
Florian schrieb: > Ist es eherenamtswürdig, wenn jemand ein Open-Source-Spiel > mitentwickelt? Radio Erivan Zitat: Das kommt darauf an. Wenn Du ein Spiel schreibst, so wie Moorhuhn-Jagd, wohl nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Original_Moorhuhnjagd Mit ein paar kleinen Veränderungen wird das sicherlich klappen. Du musst nur die Moorhühnern durch pöhse Verbrennerfahrzeuge & -fahrerInnen austauschen.
Bradward B. schrieb: > Und wie sich leicht an Vergleichsfällen überprüfen lässt, ist > "schwachsinnig" sehr wohl als Beleidigung nach §185 StGB zu werten und > nicht als "Meinungsäußerung" An Deiner Fähigkeit, juristische Quellen zu lesen und zu verstehen, solltest Du noch ein bisschen arbeiten. Die Torten gibst Du übrigens gefälligst wieder zurück, Du warst jetzt schon wieder zu doof dazu, die simple Zitatfunktion zu nutzen.
> Die Torten gibst Du übrigens gefälligst wieder zurück, Du warst jetzt > schon wieder zu doof dazu, die simple Zitatfunktion zu nutzen. Alter, ohne Beleidigung kannste keinen Beitrag schreiben, das ist Dir wohl zweite Natur geworden ? Oder meenste, dat is met "Berliner Herz und Schnauze" jemeint ?! oo
Marci W. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Oh, ach ja, das machen die >> Finanzämter -- und wer einmal direkt mit denen zu tun hatte, weiß: die >> lassen sich nur sehr ungerne etwas, mithin: Steuergeld durch die Lappen >> gehen. > > Also ehrlich: die grundlegend negative Einstellung zu den FÄ kann ich > nicht teilen. Ich habe bislang durchweg positived Erfahrungen mit dem FA > gemacht. Man kann mit den Leuten im Allgemeinen auch gut reden. OK, die > Steuerbehörde nimmt einem Geld weg, aber dafür können ja die Mitarbeiter > nix. ;-) Oh, da habe ich mich wohl unklar ausgedrückt. Ich bin fest davon überzeugt, daß die meisten Finanzämter und -beamten eine ebenso wichtige wie gute Arbeit leisten, und daß die schon genau hinschauen, wer steuerliche Vergünstigungen erhält und wer nicht. Das ist schließlich deren Aufgabe.
Harald K. schrieb: > Du warst jetzt schon wieder zu doof dazu, die simple Zitatfunktion zu nutzen. Die Anonymisierung von Zitaten ist ein datenschutzkonformer Vorgang. Wenn ein Teilnehmer seinen Beitrag löschen sollte, dann dürfte nur noch eine anonymisiertes Zitat im Netz stehen oder der Post müßte auch gelöscht werden: Grundlage siehe hierzu: https://www.rmprivacy.de/anonymisierung-als-alternative-zur-loeschung-personenbezogener-daten-nach-der-dsgvo/ Allerdings ist Dein Gestreite hier in dem Thread zu dem Thema (Offtopic)².
Johannes F. schrieb: > Vermutlich aus dem Grund, dass unsere allseits beliebte Zeitumstellung > im Machtbereich der Europäischen Union liegt und daher keine nationale > Angelegenheit (mehr) ist, über die der Bundestag entscheiden könnte. Absolut korrekt! :-) Ich hatte allerdings den Petitionstitel bewusst mit "Europaweite Abschaffung der Zeitumstellung" gewählt. Im Schreiben des Bundestages stand dann wie Du vermutest sinngemäß: "macht nur in europaweiter Übereinstimmung Sinn". Ach neee, dachte ich mir. Wobei ich mich schon seit geraumer Zeit frage: ob es ein vergleichbares Instrument der Petition auch auf EU-Ebene gibt. Ich habe alerdings ehrlich gesagt noch nicht intensiv gesucht. Und ohne intensive Suche findet man ja auf den offiziellen EU-Seiten rein gar nix. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. ciao Marci
Marci W. schrieb: > "Europaweite Abschaffung der Zeitumstellung" Wobei zurechtkommen mit der Zeitumstellung auch sehr viel mit geistiger Flexibilität zusammenhängt. Gerade jene Personen, die damit nicht zurechtkommen sind nachweislich gegen so gut wie gegen alle Formen der Veränderungen. Fremdenfeindlichkeit und eine bestimmte extremen politische Richtung korrelieren damit recht gut. Es gibt dazu Links aus dem Bundestag und auch entsprechender Gruppen in Niederland, Österreich, USA und weiteren Staaten.
Petitionen sind politisch und somit hier Spam.
> Wobei ich mich schon seit geraumer Zeit frage: ob es ein vergleichbares > Instrument der Petition auch auf EU-Ebene gibt. Ich habe alerdings > ehrlich gesagt noch nicht intensiv gesucht. Ist das gesucht ?: * https://www.europarl.europa.eu/petitions/de/home * https://www.europarl.europa.eu/petitions/de/artcl/Welcome+to+the+Petitions+Web+Portal/det/20220906CDT10122 * https://de.wikipedia.org/wiki/Petitionsausschuss_des_Europ%C3%A4ischen_Parlaments Petitionsrecht im Lissaboner Vertrag, Art. 227 "Jeder Bürger der Union sowie jede natürliche oder juristische Person mit Wohnort oder satzungsmäßigem Sitz in einem Mitgliedstaat kann allein oder zusammen mit anderen Bürgern oder Personen in Angelegenheiten, die in die Tätigkeitsbereiche der Union fallen und die ihn oder sie unmittelbar betreffen, eine Petition an das Europäische Parlament richten."
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Dieter D. schrieb: > Die Anonymisierung von Zitaten ist ein datenschutzkonformer Vorgang. Das ist natürlich kompletter Schwachsinn, insbesondere, wenn im gleichen Thread nur ein paar Beiträge weiter oben die Zitatquelle inklusive weiterer Angaben zu finden ist.
Bradward B. schrieb: > Ist das gesucht ?: > * https://www.europarl.europa.eu/petitions/de/home > * > https://www.europarl.europa.eu/petitions/de/artcl/Welcome+to+the+Petitions+Web+Portal/det/20220906CDT10122 > * > https://de.wikipedia.org/wiki/Petitionsausschuss_des_Europ%C3%A4ischen_Parlaments Ja genau, vielen Dank für's suchen! ;-) ciao Marci
Harald K. schrieb: > Das ist natürlich kompletter ... Das ist es nur, wenn nicht der ganze Post gelesen wurde oder es am Leseverständnis fehlt. D.h. vor oder am zweiten Satz schon gescheitert.
Och, Schwurbeldieter, Meister des Offtopic, mit Schwachsinn kennst Du
Dich natürlich am besten aus.
Einen Grund dafür, warum Beumel sich nicht an elementare Umgangsformen
halten kann, aber andersherum sofort die beleidigte ("vegane")
Leberwurst raushängen lässt, den wirst aber auch Du nicht finden können,
oder?
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Marci W. schrieb: > Das obige Wort war bei mir eine Ausnahme. Fand ich auch nicht schlimm, man kennt doch die Situation. So gesehen eher ein stiller aber freundlicher Gruß an die echten Entwicklerinnen, die hier mitlesen oder mitdiskutieren. (spricht auch für Verantwortung und Umsicht) Harald K. schrieb: > "divers" ist der englische Plural für Taucher. Ich finde es ja schon ein > bisschen merkwürdig, daß man sich jetzt auch als Taucher ausgeben kann, > aber bitte, wenn's schee macht ... Na bitte, geht doch noch. ;) (Abt.: die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..)
Anonymisierter Forumsteilnehmer schrieb: > sich nicht an elementare Umgangsformen halten kann, Daran sehe ich, dass Du gar nicht mehr weißt, was elementare Umgangsformen sind. Das sind in erster Linie keine Beschimpfungen, also provozierenden und beleidigende Formulierungen. Ob mit Verlinkung mit Namen oder nur der entscheidende Satz anonymisiert zitiert wird, kann jeder selbst entscheiden. Es geht auch noch die Variante den Namen einfach zu ersetzen und nur den Link zu lassen.
Harald K. schrieb: > Einen Grund dafür, warum Beumel sich nicht an elementare Umgangsformen > halten kann, aber andersherum sofort die beleidigte ("vegane") > Leberwurst raushängen lässt, den wirst aber auch Du nicht finden können, > oder? Das könnte ich Dir schon sagen, aber dann passiert wieder dasselbe wie letztes Mal. Erst belästigt es die armen Moderatoren, und dann das ganze Forum, indem es einen eigenen Jammerthread eröffnet, welch schlimme Unbill ihm widerführe und wie furchtbar es, das arme unschuldige Lämmchen, beleidigt werde. Sei mir bitte nicht böse, daß ich uns das lieber erspare.
Gestern war der "Tag des Ehrenamtes" zu dem auch der Bundespräsident 'ne Rede hielt: https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2025/12/251201-OV-TdE.html Bei der Petition geht es, anders als das thread-subject suggeriert, nicht um eine Gleichsetzung sondern um eine (teilweise) Gleichstellung. Also Open Source "Arbeit" ist m.E. kein Ehrenamt, hat aber Auswirkungen wie eine ehrenamtliche Tätigkeit und sollte deshalb rechtlichen/finanziellen Aspekten dem gleichgestellt oder ähnlich gestellt sein. Und wie es scheint, geht es dem Petitionsersteller weniger ums Coden als um Nutzung manche OpenSource-Software. Grosse Teile der digitalen Infrastruktur laufen mit OpenSource Software. Aber dann sollte man IMHO diese Infrastruktur-Arbeiter auch entsprechend entlohnen. So wie die Kanalarbeiter und Müllmänner die in anderen Bereichen der Infrastruktur uns unseren Müll entsorgen. Anbei ein Ausschnitt aus den "Cryptonomicon" zum Thema "Open Software-Entlohnung", das Cryptonomicon wird von einigen Aktivisten der OpenSource-Bewegung als Schlüssel-Lektüre bezeichnet: https://de.wikipedia.org/wiki/Cryptonomicon#Trivia
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Dieter D. schrieb: > Daran sehe ich, dass Du gar nicht mehr weißt, was elementare > Umgangsformen sind. Der Papst erzählt was über ein erfülltes Liebesleben, also, Kinder, aufgepasst, hier könnt Ihr was lernen! > Das sind in erster Linie keine Beschimpfungen, also > provozierenden und beleidigende Formulierungen. Wenn ich eine Formulierung verwende, die jemand als "Beschimpfung" auffassen kann, dann hat das einen Grund. Das ist eine Reaktion auf das, was die damit angesprochene Person von sich gegeben hat. Jemandem, der hier seit Jahren übelstes Geschwurbel von sich gibt, vermag ich nur mit gebührendem Respekt gegenübertreten, was für uninitiierte unfreundlich erscheinen mag. Dieter D. schrieb: > Ob mit Verlinkung mit Namen oder nur der entscheidende Satz anonymisiert > zitiert wird, kann jeder selbst entscheiden. Das mag zwar jeder selbst entscheiden, verstößt aber gegen Umgangsformen. Was das ist, muss ich Dir nicht erklären. Zwar wird eine Nutzung der Zitatfunktion nicht explizit in den Nutzungsbedingungen aufgeführt, aber jemand, der hier im Forum auch Beiträge anderer Personen liest, könnte mitbekommen, daß es unter der Forennutzerschaft allgemeiner Konsens ist, diese zu benutzen. Vor allem hat Andreas, der diese Forensoftware wahrlich nicht mit besonders vielen Funktionen angereichert hat, genau diese Funktion eingebaut, und ganz sicher nicht dafür, daß irgendwelche selbstherrlichen Querulanten drauf scheißen.
Marci W. schrieb: > gerade läuft eine Petition, um die Arbeit an FOSS/FLOSS als Ehrenamt > einzustufen. Ich fände das nur gerecht, denn viele Leute arbeiten da > viele Stunden für ihre Projekte. Das sollte zumindest formell honoriert > werden. Ich schätze auch die Arbeit solcher Entwickler, aber muss denn heutzutage wirklich alles bis ins letzte Detail von der Politik reguliert und vorgeschrieben sein?
Johnny B. schrieb: > Ich schätze auch die Arbeit solcher Entwickler, aber muss denn > heutzutage wirklich alles bis ins letzte Detail von der Politik > reguliert und vorgeschrieben sein? Das siehst Du doch hier im Thread: es ist okay, OpenSource-Software zu nutzen, aber wenn deren Entwickler für ihre Arbeit 840 Euro im Jahr steuerlich geltend machen können, poppen die Neidhammel auf und schreien Zeter und Mordio. Wegen, wohlgemerkt: 840, in Worten: achthundertundvierzig Euro!!1!
> Zwar wird eine Nutzung der Zitatfunktion nicht explizit in den > Nutzungsbedingungen aufgeführt, aber jemand, der hier im Forum auch > Beiträge anderer Personen liest, könnte mitbekommen, daß es unter der > Forennutzerschaft allgemeiner Konsens ist, diese zu benutzen. Vor allem > hat Andreas, der diese Forensoftware wahrlich nicht mit besonders > vielen Funktionen angereichert hat, genau diese Funktion eingebaut, und > ganz sicher nicht dafür, daß irgendwelche selbstherrlichen Querulanten > drauf scheißen. Das ist meines Erachtens ein opportunistischer Ansatz, spekulieren was andere, die das Sagen haben könnten, erwarten könnten und das unhinterfragt "Jawohl, wird gemacht" zu quittieren. Und damit in Summe alle gleichbehandelt werden, "Nicht-Angepassten" irgendwas "asoziales" anzuhängen" und als "die scheißen auf uns" abzukanzeln. Hier sind noch weitere Funktion implementiert, wie "Account löschen" oder "Persönliche Nachricht schreiben" - kann man nutzen - man kann auch in das Messer rennen das einem Hingehalten wird. Oder man schreibt einfach wie es sachlich geboten ist und nicht wie es einem x-beliebigen Leser mit seinen x²-beliebigen Vorurteilen gefallen könnte. OO
Irgendwie kam nicht ganz durch, was das soll. A) Ehrenamt = irgendwann steht man vor einem Publikum, es wird etwas tolles vorgelesen, der Praesident der Vereinigung kommt auf die Buehne, dankt mir, und ich bekomme eine Flasche Wein. Applaus. Aeh .. ja. Nett. B) alternativ, was denn ?
Pandur S. schrieb: > B) alternativ, was denn ? Ehrenamt bedeutet, dass man Dir für Deine Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung von bis zu 850 Euro zahlen darf, die dann steuerfrei ist. Z.B. als fleißiger Firefox-Coder von der Mozilla Stiftung als Zuschuss zum neuen Computer. Dazu muss Deine Tätigkeit aber gemeinnützig sein, und darum geht es hier.
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Bradward B. schrieb: > Das ist meines Erachtens ein opportunistischer Ansatz, spekulieren was > andere, die das Sagen haben könnten, erwarten könnten und das > unhinterfragt "Jawohl, wird gemacht" zu quittieren. Daß Du nicht weißt, was Umgangsformen sind, hast Du jetzt schon mehrfach deutlich belegt. Du bist halt so.
Soul E. schrieb: > Z.B. als fleißiger Firefox-Coder von der Mozilla > Stiftung als Zuschuss zum neuen Computer. Als Mitglied der Mozilla eingetragener Vereine, geht das bereits heute schon. Mildtätige, wissenschaftliche Zwecke.
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