Ja so ein Mist. Jetzt habe ich den Motor neu gelagert (Das geht gut) und dann feuern die Kohlen aber wie. Leider habe ich keine Ahnung woher das feuern kommen kann: Motorelektronik - Läufer - Wicklung. Weiß wer was oder hat damit Erfahrung ? P.s.: Ich weiß nicht mehr genau ob der Läufer derselbe ist der drin war. Bei dem auf dem Foto ist eine Lamelle vom Kollektor angebrutzelt. Der ist nicht mehr zu gebrauchen.
Frido J. schrieb: > feuern die Kohlen Vielleicht müssen die Kohlen erstmal wieder neu einlaufen, wenn Du die alten Kohlen verbaut hast. Also erstmal ne Stunde laufen lassen und beobachten. HolgerR
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Holger R. schrieb: > Frido J. schrieb: >> feuern die Kohlen > > Vielleicht müssen die Kohlen erstmal wieder neu einlaufen, > wenn Du die alten Kohlen verbaut hast. > Also erstmal ne Stunde laufen lassen und beobachten. Bei der Schilderung des TE sollte man gar nichts mit Strom empfehlen, sondern ihn erstmal eine geordnete Vorgehensweise bei solchen Dingen entwickeln lassen. Und eine konstruktive Schilderung eines Problems ist dann der nächste Schritt.
H. H. schrieb: > Frido J. schrieb: >> feuern die Kohlen > > Windungsschluss im Rotor. Also bei unserem Kraftwerk draußen beim Umspannwerk bzw. bei den direkten Verdrahtungen vor dem Generator draußen konnte man schöne Lichtpunkteinschläge zwischen den Phasen sehen. Frido J. schrieb: > Ja so ein Mist. Jetzt habe ich den Motor neu gelagert (Das geht gut) und > dann feuern die Kohlen aber wie. Leider habe ich keine Ahnung woher das > feuern kommen kann: Verschleiß. Dir wird vermutlich der Weg zur einer Elektromotorbau-Werkstatt nicht erspart bleiben. Schau nach Werkstätten die Elektromotoren reparieren.
Rbx schrieb: > Schau nach Werkstätten die Elektromotoren reparieren. Man würde ihn auslachen... Einen Ersatzmotor gibts für unter 50€.
Wie neu ist der Miele-Sauger, dass da die Lager verschleissen, bevor die Hausfrau mal einfach so einen neuen haben möchte? Und davon sind gleich mehrere da, so dass man mit den Motoreneinzelteilen durcheinander kommt und wild einen Motor aus Einzelteilen zusammen puzzelt? Und das alles ohne Windungen zu messen, Kollektor zu schleifen/abzudrehen, etc.? Und WARUM macht man das überhaupt?
H. H. schrieb: > Man würde ihn auslachen... Also als ich mit dem Lautsprecherboxenbau anfing, war ich auch noch nicht so gut informiert. Das Know How hatte sich erst nach Wochen, Monaten oder Jahren verfestigt. So prinzipiell habe ich auch schon öfter ähnlich tiefschürfende Fragen gestellt, bin aber selten ausgelacht worden. Spaß macht man doch eher mit Kollegen.
Ralf X. schrieb: > Wie neu ist der Miele-Sauger, dass da die Lager verschleissen, Ich hatte das vor 20 Jahren bei einem Miele direkt nach der Garantiezeit. Lager waren Made in China. Das war das letzte Miele Gerät das ich in meinem Leben gekauft hatte.
Ralf X. schrieb: > Wie neu ist der Miele-Sauger, dass da die Lager verschleissen, bevor die > Hausfrau mal einfach so einen neuen haben möchte? Bei dem auf dem Bild zu sehenden Gerät würde ich annehmen, daß es das Alter für das passive Wahlrecht zum Bundespräsidenten demnächst erreichen sollte.
Ist das nicht die neue Miele-Technik, die Fusselstaubfeuerung? Durch Sofortverbrennung des Sauggutes spart man sich den Transport in die Restmüllverwertung, man muss den Sauger nie wieder leeren und bekommt noch ein paar Watt extra Heizleistung gratis dazu.
Harald K. schrieb: > Bei dem auf dem Bild zu sehenden Gerät würde ich annehmen, daß es das > Alter für das passive Wahlrecht zum Bundespräsidenten demnächst > erreichen sollte. Besonders dann, wenn "ROHS" auf der Platine steht und diese damit bereits bleifrei gelötet sein dürfte...
In den 8zigern gabs den Sanftanlauf oder die Einstellbarkeit der Saugleistung (Motordrehzahl) noch nicht so wirklich. Da heulten die Sauger noch von null auf hundert gleich voll los. Ein leerer Sauger drehte sich dann auch schon mal zur Seite, wenn man den Sauger mit "Stecker-Rein" statt per Trittschalter (...)
Um einen Windungsschluss im Rotor herauszufinden, klemmst du ein Ohmmeter an die beiden Bürsten (Rest freischalten). Dann langsam den Rotor drehen und den Widerstand angucken. Es sollten keine Ausreisser im gemessenen Wert erscheinen, sondern nur 2: Bürsten liegen auf 2 Lamellen oder die Bürsten kontakten nur eine.
Hans F. schrieb: > Besonders dann, wenn "ROHS" auf der Platine steht OK, das ist ein Argument. Dann ist das Ding irgendwann nach 2002/2004 produziert worden. Aber aussehen tuts wie frisch aus dem Sanitätshaus.
Harald K. schrieb: > Dann ist das Ding irgendwann nach 2002/2004 > produziert worden. Mit 1800W in der Hochzeit des Staubsaugerwahns.
Matthias S. schrieb: > Um einen Windungsschluss im Rotor herauszufinden, klemmst du ein > Ohmmeter an die beiden Bürsten (Rest freischalten). Dann langsam den > Rotor drehen und den Widerstand angucken. Es sollten keine Ausreisser im > gemessenen Wert erscheinen, sondern nur 2: Bürsten liegen auf 2 Lamellen > oder die Bürsten kontakten nur eine. Du hast das noch nie gemacht. Erstens irritiert die indizierte Spannung das Messgerät derartig dass nur Hausnummern angezeigt werden, zweitems schwanken die Messwerte starker sls die eine Windung das Messeergebnis beeinflusst. So geht es also nicht. Aber starkes Bürstenfeuer deutet auf Windungsschluss.
Michael B. schrieb: > Du hast das noch nie gemacht. Dutzende Male habe ich das schon gemacht. Und es hat immer funktioniert. Da wird nichts induziert (ich lese mal dein 'indiziert' als induziert) bei einem Universalmotor, da der Stator stromlos ist und man sowieso den Rotor langsam von Lamelle zu Lamelle dreht. Das hat bisher immer etwaige Windungsschlüsse aufgezeigt. Ich habe eher den Eindruck, das du das noch nie probiert hast.
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Matthias S. schrieb: > Das hat bisher immer etwaige Windungsschlüsse aufgezeigt. Ich habe eher > den Eindruck, das du das noch nie probiert hast. Dieter L. hat wohl der KI vertraut? Bevor ich überhaupt ein Meßgerät auspacken würde, wäre ein gründlicher Blick auf den Kollektor gefallen. Sobald eine Kupferfläche schwärzer aussieht ist wahrscheinlich eine Wicklung fehlerhaft. Messen kann man jetzt auch noch. Falls neue Kohlen benutzt werden, liegen die evtl. noch nicht richtig an? Deswegen schrieb Holger vermutlich einlaufen lassen, nachdem der Kollektor abgezogen und gereinigt ist.
Einlaufen lassen dann aber nicht mit voller Leistung wenn das zu starkem Bürstenfeuer führt. Sonst verbrennt der Kollektor.
Ralf X. schrieb: > Wie neu ist der Miele-Sauger, dass da die Lager verschleissen, bevor die > Hausfrau mal einfach so einen neuen haben möchte? > Und davon sind gleich mehrere da, so dass man mit den > Motoreneinzelteilen durcheinander kommt und wild einen Motor aus > Einzelteilen zusammen puzzelt? > > Und das alles ohne Windungen zu messen, Kollektor zu > schleifen/abzudrehen, etc.? > Und WARUM macht man das überhaupt? Haha, einwandfrei, ich brech zusammen. Aus Neugierde, ganz einfach. Ich liebe Miele-Staubsauger (Die sind nie kaputt sondern tun nur gerade nicht) und habe zur Zeit halt keinen Ersatzmotor. Probieren geht über studieren. Okay, ich messe mal den Läufer durch. Der hat übrigens kein Zentrierloch für's abdrehen, sonst hätte ich das ja gemacht.
Ben B. schrieb: > Einlaufen lassen dann aber nicht mit voller Leistung wenn das zu starkem > Bürstenfeuer führt. Sonst verbrennt der Kollektor. Ja, das liest sich vernünftig, danke. Ich mach den Motor nochmal auf und schau den Kollektor an. Vielleicht hat der Läufer ja auf der anderen Seite ein Zentrierloch. Und klar, ohne Saugschlauch und Beutel ne Viertelstunde vor sich hinbrummen lassen. Übrigens, die alten schweren Miele-Staubsauger hören sich auch viel besser an als das neuere Klumpp.
Lu schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das hat bisher immer etwaige Windungsschlüsse aufgezeigt. Ich habe eher >> den Eindruck, das du das noch nie probiert hast. > > Dieter L. hat wohl der KI vertraut? Bevor ich überhaupt ein Meßgerät > auspacken würde, wäre ein gründlicher Blick auf den Kollektor gefallen. > Sobald eine Kupferfläche schwärzer aussieht ist wahrscheinlich eine > Wicklung fehlerhaft. Messen kann man jetzt auch noch. Falls neue Kohlen > benutzt werden, liegen die evtl. noch nicht richtig an? Deswegen schrieb > Holger vermutlich einlaufen lassen, nachdem der Kollektor abgezogen und > gereinigt ist. Also klar ist der Kollektor soweit okay, sonst hätte ich den Läufer ja nicht eingebaut. Beim eingebaut gewesenen war eine Lamelle i.A. (Im Arsch) deshalb ab in'n Müll. Bisschen abgezogen habe ich den Kollektor, die Kohlen sind fast neu. Ich bin halt vorsichtig bei so einem Spezialproblem "Feuern", hatte ich so noch nie. Jeder reparierte Staubsauger ist ein neuer weniger. Und wie gesagt, Miele-Staubsauger sind nie kaputt, die tun halt nur gerade nicht. Oder wenn einer nass geworden ist, wo ist das Problem ? Ich liebe Miele-Staubsauger, die erinnern mich an das gute alte Deutschland. Ist im Arsch ...
H. H. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Dann ist das Ding irgendwann nach 2002/2004 >> produziert worden. > > Mit 1800W in der Hochzeit des Staubsaugerwahns. Ja, genau, in weinrot, das sind die Besten. Bis 1800 Watt waren die Motoren soweit okay, alles was danach kam war Bullshit. 2200 Watt für nen Staubsauger, wie krank ist das bitte ? Und nur weil die meisten Menschen zu blöd zum saugen sind !!! Echt, glaub's nur, drehen auf wie irre anstatt den Beutel zu tauschen. Ein Staubsauger saugt nur wenn er Luft durch die Bodendüse kriegt, ach Mann, wie dumm ist dieses Deutschland eigentlich ? Man sollte jede Woche im Fernsehen so einen Trottel auspeitschen damit die Anderen begreifen wie blöd sie sind.
H. H. schrieb: > Frido J. schrieb: >> das gute alte Deutschland. Ist im Arsch ... > > Was für ein Unsinn. Es ist Dir freigestellt weiter zu träumen vom "Made in Germany"! Wo denn noch ? AEG Olympia, Zündapp, Grundig usw, usf., alles tot, und so geht es grad weiter. Auf was sollen wir noch stolz sein ? Auf die Autos/Waschmaschinen/Fernseher die kein normaler Mensch mehr reparieren kann ? So verblödet Deutschland vor sich hin, und ganz ehrlich, das Forum hier ist für mich eine der wenigen Leuchttürme echten deutschen Technik- und Forschergeistes. Hier hat es viele schlaue Leute und eben auch solche wie mich die einfach machen. Und das ist tausendmal besser als einfach alles fortschmeißen und neu kaufen. Da lernt man gar nix, und das ist unsere Aufgabe im Leben, das Lernen. Neugierig bleiben.
Ich mache das immer mit dem Oszi. Motor am Labornetzteil mit Shuntwiderstand. Am Shunt das Oszi dran. (Spannungsmessung). Thyristorsteller abgeklemmt. Motor läuft meist schon mit 20V DC an. Wenn das Oszillogramm unregelmäßig ist und ein par Zacken fehlen, ist was faul. Entweder Windungsschluss oder Kurzschluss am Kollektor.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > In den 8zigern gabs den Sanftanlauf oder die Einstellbarkeit > der Saugleistung (Motordrehzahl) noch nicht so wirklich. > Da heulten die Sauger noch von null auf hundert gleich voll los. > > Ein leerer Sauger drehte sich dann auch schon mal zur Seite, > wenn man den Sauger mit "Stecker-Rein" statt per Trittschalter (...) Kicher kicher, Du hast gut aufgepasst. Aber der hat einen Sanftanlauf, ist ja auch nötig.
Thomas B. schrieb: > Am Shunt das Oszi dran. (Spannungsmessung). PS: Sorry konnte nicht mehr korrigieren. Am Shunt wird natürlich der Strom gemessen.
Ralf X. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Frido J. schrieb: >>> feuern die Kohlen >> >> Vielleicht müssen die Kohlen erstmal wieder neu einlaufen, >> wenn Du die alten Kohlen verbaut hast. >> Also erstmal ne Stunde laufen lassen und beobachten. > > Bei der Schilderung des TE sollte man gar nichts mit Strom empfehlen, > sondern ihn erstmal eine geordnete Vorgehensweise bei solchen Dingen > entwickeln lassen. > Und eine konstruktive Schilderung eines Problems ist dann der nächste > Schritt. Also ich beanspruche für mich das Recht des Unwissenden, der ab und zu einen Treffer landet zu welchem der Wissende nicht in der Lage ist. Wegen zu viel Wissen. Jetzt habe ich wieder, danke, einiges gelernt und richte mich danach. Wir leben um zu lrnen, und wer nicht probiert bleibt dumm. Was habe ich schon für lustige Erfolge erzielt, eine Shottky-Diode die erst nach einem Jahr warten bei EBAY lieferbar war. Seitdem tut der Fernseher, KLabauterehrenwort.
H. H. schrieb: > Frido J. schrieb: >> feuern die Kohlen > > Windungsschluss im Rotor. Mit der Meinung bist Du nicht allein, hast aber ganz vergessen zu schreiben wie ich das messen kann. Weiter unten dann ....
Thomas B. schrieb: > Am Shunt wird natürlich der Strom gemessen. Klar, aber als Spannung - insofern alles richtig. Wenn man das alles parat hat (Oszi, Shunt, Spannungsquelle) finde ich deine Methode gut. Ist aber meiner Ohmmeter Methode recht ähnlich :-)
> Und klar, ohne Saugschlauch und Beutel ne > Viertelstunde vor sich hinbrummen lassen. Danach ist der Motor mit hoher Wahrscheinlichkeit im Arsch wenn er vorher schon Probleme mit zu starkem Bürstenfeuer hatte. Wie schon gesagt wurde, diese Universalmotoren laufen auch mit sehr geringer Spannung und an Gleichspannung an. Ich würde den mit ca 20..30Vdc einlaufen lassen, so daß noch kein Bürstenfeuer auftritt. Auf diese Weise könnte man den Motor auch prüfen. So wenig Gleichspannung anlegen, daß der Motor noch nicht von selbst anläuft und dann langsam von Hand durchdrehen. Wenn dabei starke Unregelmäßigkeiten (vor allem Spitzen nach oben) in der Stromaufnahme auftreten, ist der Läufer mit hoher Wahrscheinlichkeit hinüber.
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