Forum: Compiler & IDEs Dezimal nach Hex-Umwandlung PIC18


von Gerhard (sgssn)


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Hallo
steh gerade auf dem Schlauch. Ich empfange Daten über eine 
UART-Schnittstelle, die Spannungen in ASCII kodiert überträgt. Spannung 
in mV. 26,100 Volt kommt da also als 32, 36, 31, 30, 30
daraus die Zahl 26100 zu machen ist kein Problem. So zum Vergleichen und 
weiterverabeiten bräuchte ich das jetzt als 16-Bit Integer in hex, das 
wäre lt meinem Taschenrechner 65F4. Nur wie komme ich dahin? habs mal 
mit google probiert, nur die rechnen dabei ja in Dezimal, das tut aber 
der uC nicht. Und ich komme nicht drauf, wie das gehen könnte, jongliere 
mit dem taschenrechner im Hex-modus, komm aber nicht klar. Kann mir 
einer nen Tipp geben?

Danke und Gruß
Gerhard

von Harald A. (embedded)


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atoi

von Rüdiger B. (rbruns)


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Keine passende Lib für deine Entwicklungsumgegund gefunden ? scanf etc.

von Gustl B. (gustl_b)


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Gerhard schrieb:
> daraus die Zahl 26100 zu machen ist kein Problem.

Wir haben zum Glück ein Stellenwertsystem.
1
2*10^4 + 6*10^3 + 1*10^2 + 0*10^1 + 0*10^0

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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Gerhard schrieb:
> So zum Vergleichen und
> weiterverabeiten bräuchte ich das jetzt als 16-Bit Integer in hex

Ich glaube da liegt auch noch ein kleines Verständnisproblem vor. Der 
Wert als solches muss zum Weiterverarbeiten muss in eine Variable. Wie 
sie von Dir "interpretiert" wird, also Binär, Octal, Dezimal, HEX ist 
nur eine Betrachtungsweise.

Wenn Du z.B. schreibst "wert=0x5A;" wird im Speicher der 16-bit Variable 
das Bitmuster "0000000001011010" abgelegt. Du hättest auch "wert=90;" 
schreiben können und das Ergebnis ist exakt identisch.

von Oliver S. (oliverso)


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Gerhard schrieb:
> So zum Vergleichen und
> weiterverabeiten bräuchte ich das jetzt als 16-Bit Integer in hex,

Wo und warum brauchst du das? Kannst du das mal näher beschreiben?

Oliver

von Rüdiger B. (rbruns)


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Er hat einen STRING und will daraus eine Variable machen.
also mit z.B. https://de.mathworks.com/help/matlab/ref/str2num.html

von Rolf (rolf22)


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Harald A. schrieb:
> Wenn Du z.B. schreibst "wert=0x5A;" wird im Speicher der 16-bit Variable
> das Bitmuster "0000000001011010" abgelegt. Du hättest auch "wert=90;"
> schreiben können und das Ergebnis ist exakt identisch.

Das stimmt zwar, geht aber an der Fragestellung völlig vorbei. Dass das 
Ergebnis in deinem Beispiel identisch ist, liegt ja nur daran, dass der 
Compiler freundlicherweise und quasi unsichtbar die Umwandlung aus dem 
Dezimal- ins Dualsystem vornimmt, bevor das Anwendungsprogramm gestartet 
wird. In dessen Speicher gibt es in dem Fall gar keine Dezimalzahl, 
soweit es die beiden Befehle betrifft: Die arbeiten beide mit dem 
Dualsystem.

Die Daten, die das Programm des OP über eine serielle Schnittstelle 
bekommt, gelangen aber als Dezimalzahl in den Speicher des Programms, da 
ist nirgendwo ein Compiler beteiligt, der irgendetwas umwandelt.

> eine Variable. Wie die von Dir "interpretiert" wird, also Binär, Octal,
> Dezimal, HEX ist nur eine Betrachtungsweise.

Nein. Das Rechenwerk des µP rechnet IMMER im Dualsystem, nie im 
Dezimalsystem. Der Unterschied zeigt sich z. B. bei den Ergebnissen von 
Addition, Multiplikation usw., die wären im Dezimalsystem ganz anders.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard (sgssn)


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Hallo
dankle für die posts. atoi() wäre auch mein Favorit gewessen, gibts aber 
in C99 nicht mehr.

von Frank K. (fchk)


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Gerhard schrieb:
> Hallo
> steh gerade auf dem Schlauch. Ich empfange Daten über eine
> UART-Schnittstelle, die Spannungen in ASCII kodiert überträgt. Spannung
> in mV. 26,100 Volt kommt da also als 32, 36, 31, 30, 30
> daraus die Zahl 26100 zu machen ist kein Problem. So zum Vergleichen und
> weiterverabeiten bräuchte ich das jetzt als 16-Bit Integer in hex, das
> wäre lt meinem Taschenrechner 65F4. Nur wie komme ich dahin? habs mal
> mit google probiert, nur die rechnen dabei ja in Dezimal, das tut aber
> der uC nicht. Und ich komme nicht drauf, wie das gehen könnte, jongliere
> mit dem taschenrechner im Hex-modus, komm aber nicht klar. Kann mir
> einer nen Tipp geben?

(%= Mod, Rest beim Teilen)
26100 -> gößer oder gleich 16, also ist es nicht das Ergebnis, also 
anfangen
26100 % 16 = 4 -> letzte Stelle
26100 / 16 = 1631 -> größer oder gleich 16, also nächste Runde
1631 % 16 = 15 = F -> vorletzte Stelle
1631 / 16 = 101 -> größer oder gleich 16, also nächste Runde
101 % 16 = 5 -> vorvorletzte Stelle
101 / 16 = 6 -> kleiner als 16, also vorvorvorletzte Stelle und Abbruch

fchk

von Mario M. (thelonging)


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Spricht ja nichts dagegen, sich beim Sourcecode von atoi() Anregungen zu 
holen. Den Nicht-Hex-Teil kann man ja weg lassen.

von Rolf (rolf22)


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Gerhard schrieb:
> atoi() wäre auch mein Favorit gewessen, gibts aber
> in C99 nicht mehr.

--> strtoll()

von Jan B. (jan)


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Vorschlag um die Division zu vermeiden:
26100 -> 65f4

  2 * 0x2710  ; 0x2710 = 10000 in hex
+ 6 * 0x3E8   ; 0x3E8 = 1000 in hex
+ 1 * 0x64    ; 0x64 = 100 in hex
+ 0 * 0xA
+ 0 * 1
-----------
      65f4

Die Multiplikationen lassen sich leicht durch Addition ersetzen,
weil der erste Faktor immer <=9 ist.

von Mario M. (thelonging)


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Wozu dividieren? Einfach die Stellen (ASCII-0x30) der Reihe nach 
Addieren und zwischendrin die Summe mal 10 nehmen. Statt Multiplikation 
natürlich linksschieben und die Zwischenwerte x2 und x8 addieren.

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Die unterste Stelle erhälst du mit
1
 (x >> 0) & 0xf;
Die nächste Stelle erhälst du mit
1
 (x >> 4) & 0xf;
Die nächste Stelle erhälst du mit
1
 (x >> 8) & 0xf;
...
Um aus einer Stelle ein ASCII-Zeichen zu machen addierst du '0' falls 
die Stelle in 0...9 ist und ansonsten 'a'-10 (hex in Kleinschreibung). 
Um Großbuckstaben zu erhalten addierst du stattdessen 'A'-10.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard (sgssn)


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Hallo
Jan genau, so gehts, wie Jan geschrieben hat oder oben schon der Gustl

hier in Primitiv-Form:

//0x26100->0x65F4
  rc24 = 2*10000;
  rc24+= 6*1000;
  rc24+= 100;

Die Lösung von fchk geht nicht, da der olle uC ja in hex rechnet, da 
kommt nur Mist raus - sorry, nicht böse gemeint, mit dem der nem 
ähnlichen Lösungsansatz habe ich mich schon 2 Stunden erfolglos 
rumgeschlagen.

Danke an Alle, ihr seit die Größten!!!

Gerhard

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