Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Vernickeln (für zuhause)?


von Martin S. (sirnails)


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Hallo zusammen,

wer ab und an die Videos von mymechanics ansieht, sieht auch immer 
wieder, dass er gerne galvanisch vernickelt als Korrosionsschutz. Dabei 
sieht die Schicht hinterher immer sauber, und ordentlich aus (wie man es 
von einer Nickeloberfläche gewohnt ist).

Da er Schweizer ist, gehe ich davon aus, dass er eine dort frei 
käufliche Elektrolytlösung einsetzt.

Meine Frage in die Runde wäre, welche das sein könnte? Soweit, wie ich 
das sehe, ist das kein Glanz-Nickel (das ich nicht möchte).

Ich suche also ein frei-verkäufliches Matt-Nickel Elektrolyt, das als 
"1-Bad-Lösung" funktioniert, also nicht mehrere Durchgänge braucht. 
Anwendung ist Korrosionsschutz vor allem älterer, brünierter Werkzeuge.

Für Info wäre ich dankbar.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Martin S. schrieb:
> Ich suche also ein frei-verkäufliches Matt-Nickel Elektrolyt, das als
> "1-Bad-Lösung" funktioniert, also nicht mehrere Durchgänge braucht.

Jentner in Pforzheim verkauft Kleinmengen. Aber man kann sich das auch 
selbst anmischen, Nickelsulfat, Kochsalz und Borsäure sind nötig.

> Anwendung ist Korrosionsschutz vor allem älterer, brünierter Werkzeuge.

Brünierung ist eine dünne Oxidschicht, die muss vor der Galvanik runter.

von Martin S. (sirnails)


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H. H. schrieb:
> Brünierung ist eine dünne Oxidschicht, die muss vor der Galvanik runter.

Die ist ja schon fast runter, darum will ich vernickeln.

Brüniert ist toll, aber sobald das Ding nur einen µ Rost angesetzt hat, 
wird die Oberfläche immer weiter rosten.

Ich hab es mit erneuter Kaltbrünierung, gründlichem Schruppen und 
Einölen versucht, aber das Zeug hat es nur noch viel schlimmer gemacht.

H. H. schrieb:
> Jentner in Pforzheim verkauft Kleinmengen. Aber man kann sich das auch
> selbst anmischen, Nickelsulfat, Kochsalz und Borsäure sind nötig.

Ja, dass es kein Hexenwerk ist, ist mir klar, aber ich will mich damit 
gar nicht so ausgiebig beschäftigen.

Ein typischer Anwendungsfall, der häufig vorkommt, wäre Batteriekontakte 
in Fernbedienungen neu zu vernickeln.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Martin S. schrieb:
> Ein typischer Anwendungsfall, der häufig vorkommt, wäre Batteriekontakte
> in Fernbedienungen neu zu vernickeln.

Frei kratzen.
Das hält in der FB länger als das zugehörige Gerät.

von Martin S. (sirnails)


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H. H. schrieb:
> Jentner in Pforzheim verkauft Kleinmengen.

Hab gerade den Katalog gesichtet. Der verkauft nur an gewerbliche Nutzer 
:-(

von Thomas M. (elo-ocho)


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Moinsen,

Martin S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Jentner in Pforzheim verkauft Kleinmengen.
>
> Hab gerade den Katalog gesichtet. Der verkauft nur an gewerbliche Nutzer
> :-(

lieb Fragen könnte helfen, oder hinfahren und Kunden auflauern.

von Michael B. (laberkopp)


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Martin S. schrieb:
> Meine Frage in die Runde wäre, welche das sein könnte? Soweit, wie ich
> das sehe, ist das kein Glanz-Nickel

Es ist bestimmt Glanz-Nickel und so kräftig gefärbt wie die Lösung ist, 
sicher eine die heute nicht mehr an Privatpersonen verkauft werden darf.

Heutige frei verkäufliche Nickelelektrolyte sind so gering konzentriert, 
dass sie fast farblos sind und gleich 5 Liter -weise verkauft werden.

https://drgalva.de/free-nickel-5000ml-de

Tifoo schlägt sogar Palladium als Nickel-Ersatz für Privatanwender vor

https://www.amazon.de/Palladiumelektrolyt-Ersatz-Vernickeln-Grundlage-Vergolden/dp/B00II2HVU4/ref=mp_s_a_1_15

scheissegal was es kostet, weil die frei verkäuflichen Nickelelektrolyte 
nichts mehr taugen.

Glanznickel wird nur dann hochglänzend, wenn der Untergrund auf 
Hochglanz poliert wurde. MyMechanic poliert zwar mit viel Aufwand, aber 
es reicht oft doch nicht für Hochglanz.

Im Bild mit Glanznickel vernickelt ohne vorheriges hochglanzpolieren.

von Martin S. (sirnails)


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Michael B. schrieb:
> MyMechanic poliert zwar mit viel Aufwand, aber
> es reicht oft doch nicht für Hochglanz.

Ja er macht das ja aktuell nicht für sein Auto-Projekt, sondern 
vernickelt nur (ohne Glanz).

Ich denke, wenn das so ein geschiss ist in Deutschland / EU, werde ich 
mir das Elektrolyt nach Beitrag "Vernickeln - Lösung ansetzen - Chemiefrage" 
selbst anmischen.

von Muck (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ein typischer Anwendungsfall, der häufig vorkommt, wäre Batteriekontakte
> in Fernbedienungen neu zu vernickeln.

Jeglicher Restmist stört, also tausche ich die komplett, auch wenn ich 
zur Not die glänzende Feder einer Wäscheklammer dafür verbiege.

von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> Heutige frei verkäufliche Nickelelektrolyte sind so gering konzentriert,
> dass sie fast farblos sind

Oder aber sie enthalten andere Komplexbildner, siehe Jahn-Teller-Effekt.

Und gerade Nickel lässt sich sehr gut glättend auf rauhe Oberflächen 
abscheiden, alles eine Frage der passenden Zusatzstoffe.

von Thomas S. (thommi)


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Du müsstest zuerstmal die Brünierung komplett abziehen und dann, wenn es 
Stahlwerkzeuge sind, diese idealerweise vorher verkupfern, bevor du die 
vernickelst.

Und bevor du irgendwas galvanisch beschichtest, musst du es eh erstmal 
in einer Lauge abkochentfetten, und danach für ein paar Minuten in einer 
schwachen (5%) Salzsäure baden, um ein gutes Erebnis zu erreichen.

Bei uns wurden die Teile vorher in einer Per-, später 
Alkoholreinigungsanlage gereinigt, da es Drehteile waren, welche mit 
Kühlöl während der Zerspanung gekühlt wurden. Dann wurden sie entweder 
wie oben genannt behandelt, wenn sie aus Automatenstahl waren, oder in 
53% Salpetersäure gebeizt (Messingteile, welche den grössten Anteil in 
der Fertigung hatten).

Das Beizen ist natürlich nicht für zu Hause geeignet, denn der Rauch, 
der dabei entsteht, tötet beim Einatmen nicht nur Schnupfenviren, 
sondern auch das Gewebe drumherum :-)

Als ich in der Galvanik öfters mal ausgeholfen habe, kamen da öfters 
Sonderwünsche aus der Lehrwerkstatt oder von privat, welche wir so 
nebenher erledigt hatten. Messingteile haben wir einfach mit in die 
Trommelvernicklung gepackt, Stahlteile in eine separate Trommel.

Frage einfach mal in einer Galvanik in der Nähe nach, ob sie gegen 
kleines Geld da ebenso verfahren würden, denn du möchtest ja nur eine 
Funktionsvernicklung, und keine Dekorationsvernicklung.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas S. schrieb:
> Frage einfach mal in einer Galvanik in der Nähe nach, ob sie gegen
> kleines Geld da ebenso verfahren würden,

Wenn er so einen Betrieb nebenan hätte

https://youtu.be/ftsx8ir_SH0?t=32m0s

könnte das klappen.

Aber in Deutschland können wir das nicht mehr.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hab gelernt, daß unter eine Nickelschicht immer eine Kupferschicht 
gehört .... außer das Teil ist aus Kupfer 😉

von Crazy Harry (crazy_h)


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Michael B. schrieb:
> Heutige frei verkäufliche Nickelelektrolyte sind so gering konzentriert,
> dass sie fast farblos sind und gleich 5 Liter -weise verkauft werden.
>
> https://drgalva.de/free-nickel-5000ml-de

Das ist echt ein Witz. Anteil der Nickelsalze <0.5% 🤣.
Hab aber grad geschaut, manche Nickelsalze bekommt man nur mit 
Verbrauchererklärung bzw. werden nicht an Privatpersonen verkauft.
https://www.laboratoriumdiscounter.nl/de/eigenmarkenprodukte/chemikalien-9319956/a-z/n/

von Thomas R. (thomasr)


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Martin S. schrieb:
>
> Ein typischer Anwendungsfall, der häufig vorkommt, wäre Batteriekontakte
> in Fernbedienungen neu zu vernickeln.

Dafür hatte ich mal eine Flasche "Zeug" für die elektrolytische 
Streichvergoldung gekauft. Gerade bei den kleinen Blechen aus 
Fernbedienungen (ausgelaufene Batterien) funktioniert das recht gut; 
allerdings zeitaufwändig.

Müßte es doch auch für Nickel geben? Davon braucht man nur kleinste 
Mengen weil kein Bad benötigt wird.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thommi)


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Crazy Harry schrieb:
> Ich hab gelernt, daß unter eine Nickelschicht immer eine
> Kupferschicht
> gehört .... außer das Teil ist aus Kupfer 😉

Kommt auf das zu vernickelnde Material an. Bei Stahl sollte man das 
machen, um ein gutes Resultat zu erreichen, bei Messing muss man des 
eben abkochentfetten oder in Salpetersäure beizen, und dann kann man es 
direkt vernickeln. Ich weiss nicht, warum es da beide Versionen gibt, 
lag wohl an der Legierung. Das wurde dann danach direkt vernickelt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe mal im Keller nachgeschaut. Die beiden Galvaniklösungen muss 
mein Bruder mal gekauft haben, ich habe keine Erinnerung daran. Die 
vierstellige Postleitzahl spricht für ein hohes Alter, und gut 
verschlossene Flaschen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Postleitzahl_(Deutschland) also vor 1993

Ob die Firma noch existiert?
kurz gesucht:
Dr. Ropertz GmbH im ORTLINDESTR. 19, München, Bayern 81927, Bayern
Löschung von Amts wegen 15.06.2022
kann aber auch ein Immobilienhändler gewesen sein, jedenfalls scheint 
sie nicht mehr zu existieren.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Die beiden Galvaniklösungen muss mein Bruder mal gekauft haben,

Schön, das hilft Martin aber nicht.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Es hätte ja sein können, dass der Anbieter noch existiert.

Mir ist noch eingefallen, dass der Verkauf im Zusammenhang mit der 
TV-Sendung Hobbythek gestanden haben könnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hobbythek/Episodenliste
vielleicht: Sendung-Nr. 38 Gestalten von Metall 08.09.1978 BR

Aber vielleicht wurde dem auch von Bedenkenträgern der Garaus gemacht. 
Chemie in Kinderhände - igitt.
Da war noch ein gebogenes Nickelblech mitgeliefert, das man über den 
Rand des Gefäßes hängt und mit einer Krokoklemme mit dem Netzgerät 
verbindet.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Crazy Harry schrieb:
> Hab aber grad geschaut, manche Nickelsalze bekommt man nur mit
> Verbrauchererklärung bzw. werden nicht an Privatpersonen verkauft.

Die Endverbrauchserklärung ist jetzt per se mal nicht das Problem. Der 
Gewerbeschein ist es. Und dabei geht es zumeist darum, dass die 
Online-Versender den Personalaufwand scheuen, die notwendige Erklärung 
an den Endverbraucher durchzuführen.

Hab vor ein paar Wochen Thermacell bestellt. Der Online-Shop hatte eine 
dedizierte Stelle, die man anrufen musste, um sich von der netten Dame 
dort den 30 Sekunden Text vorlesen zu lassen, um mit dem Freischaltcode 
dann die Bestellung abzuschließen. Ein Aufwand, den viele scheuen.

Hab dann das Raid Biozid in Italien bestellt. Dort ging's problemlos.

Nickel-Ionen sind wirklich sehr ungesund für den Menschen und daher hat 
eine gewisse Eingruppierung als Gefahrstoff durchaus Sinn.

Lustigerweise bekommt man über polnische Online-Shops Nickelchlorid und 
Nuckelsulfat ohne Probleme. Butindiol, Borsäure oder Natriumlaurylsulfat 
gibts entweder bei Amazon oder über deutsche Shops ohne 
Abgabebeschränkung. Beim Natriumlaurylsulfat muss man allerdings sehr 
aufpassen, dass man nicht Natriumlaurylethersulfat bekommt. Es gibt aber 
auch SLS problemlos zu kaufen.

Ja, das Neuland. Pöse pöse.

von Bernd F. (metallfunk)


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Wo ist das Problem?

Alles daheim vernickelt. Zahnräder,Pendel,Gewichtshülsen usw.
Elektrolyt: Betzmann, Glanznickel Elektrolyt für Privat.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Wichtig beim Selbermachen ist natürlich die Anode aus Reinnickel.
Das schont den Elektrolyten.
Porentiefes Putzen ist natürlich auch wichtig.

Zum Glanz: So wie das vorher ist, ist es auch nachher.
Hochglanz oder leicht matt ist durch die Vorarbeit steuerbar.

Kein Hexenwerk.

Grüße Bernd

von Björn W. (bwieck)


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Bernd F. schrieb:
> Alles daheim vernickelt. Zahnräder,Pendel,Gewichtshülsen usw.

Warum ist das Stundenziffernblatt römisch wärend alle anderen arabisch 
sind?

von Crazy Harry (crazy_h)


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Bernd F. schrieb:
> Wo ist das Problem?

Als Firma bekommt man alles

von Ralf X. (ralf0815)


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Björn W. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Alles daheim vernickelt. Zahnräder,Pendel,Gewichtshülsen usw.
>
> Warum ist das Stundenziffernblatt römisch wärend alle anderen arabisch
> sind?

Künstlerische Freiheit.

von Ste N. (steno)


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Crazy Harry schrieb:
> Als Firma bekommt man alles

Bei Betzmann kann man auch privat bestellen.

von Ste N. (steno)


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Bernd F. schrieb:
> Wo ist das Problem?
>
> Alles daheim vernickelt. Zahnräder,Pendel,Gewichtshülsen usw.
> Elektrolyt: Betzmann, Glanznickel Elektrolyt für Privat.

Hast Du dazu Langzeiterfahrung? Ich hätte ein paar Rändelschrauben zu 
vernickeln/verchromen. Greift sich die Schicht mit der Zeit ab?

von H. H. (hhinz)


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Ste N. schrieb:
> Ich hätte ein paar Rändelschrauben zu
> vernickeln/verchromen. Greift sich die Schicht mit der Zeit ab?

Eine Frage der Schichtdicke. Aber wenn das gegen Korrosion schützen 
soll, dann sind eh mindestens 25µm nötig.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)



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Ich hatte nie mit Vernickeln zu tun, habe ein paar Anleitungen aus dem 
Netz gelesen, YT-Videos geschaut und dann "frisch ans Werk"!

Das Elektrolyt selber angesetzt: Dest-Wasser, Essig, Salz und eine 
Priese Sacharin (für den Glanz), und das zusammen mit eingehangenen 
Nickelstreifen bestromt. Als es leicht grün war, war es fertig. (die 
%-Zusammensetzung habe ich gerade nicht im Kopf, findet man aber im 
Netz)

Danach halt vernickelt, wobei der erste Versuch völlig in die Grütze 
ging.

Also vorher noch verkupfert (blaue Kupferlösung vom Amazon) und die 
wieder frisch sandgestrahlten und halbwegs polierten Teile erst ins 
Kupfer- und danach ins Nickelbad.
Hat gut funktioniert, die Teile haben bis jetzt (rund 1,5 Jahre an einer 
Vespa) durchgehalten.

Also, das Nickelelektrolyt kann man prima selber herstellen, oder aber 
auch beim Amazon kaufen, wo ist das Problem?

Old-Papa

von Udo K. (udok)


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Bernd F. schrieb:
> Alles daheim vernickelt. Zahnräder,Pendel,Gewichtshülsen usw.
> Elektrolyt: Betzmann, Glanznickel Elektrolyt für Privat.

Schaut super aus :-), wie hast du die Schrift drauf gemacht?

von Michael B. (laberkopp)


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Ste N. schrieb:
> Ich hätte ein paar Rändelschrauben zu vernickeln/verchromen. Greift
> sich die Schicht mit der Zeit ab?

Oh ha, Chrom, ja, erzeugt eine superharte Oberfläche, silberner als 
Nickel, aber in Deutschland scheuen selbst Firmen die Chemikalien.

Vernickeln reicht.

Sogar fake-Nickel (Zink).

von Crazy Harry (crazy_h)


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Gibt schon einen Unterschied zwischen Glanzchrom und Hartverchromt. War 
in meiner Ausbildung (1.Beruf) bei einer Firma zu Gast, die haben Wellen 
hartverchromt. Die Dinger waren ca. 3m lang und 30cm Durchmesser. Ein 
senkrecht gebautes Bad bzw. mehrere und immer nur eine Welle drin. 
Soweit ich mich erinnern kann 3000-5000A. Abgeschieden wurde Chrom im 
Millimeterbereich. Später wurde die Wellen dann auf Maß geschliffen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Udo K. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> Alles daheim vernickelt. Zahnräder,Pendel,Gewichtshülsen usw.
>> Elektrolyt: Betzmann, Glanznickel Elektrolyt für Privat.
>
> Schaut super aus :-), wie hast du die Schrift drauf gemacht?

Die Ziffernringe sind aus Neusilber, geätzt und schwarz ausgelegt.
Die habe ich mir von einer Firma machen lassen, war ein langer Weg,
weil die doch Vektordateien haben wollen.
Inkscape, Üben usw. (Und Hilfe aus diesem Forum:-).

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Ste N. (steno)


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H. H. schrieb:
> Ste N. schrieb:
>> Ich hätte ein paar Rändelschrauben zu
>> vernickeln/verchromen. Greift sich die Schicht mit der Zeit ab?
>
> Eine Frage der Schichtdicke. Aber wenn das gegen Korrosion schützen
> soll, dann sind eh mindestens 25µm nötig.

Die Frage ist ja, welche Schichtdicke wird für Abriebfestigkeit benötigt 
und bekommt man die mit Amateurmitteln auch hin? Um Korrosion geht es 
weniger, die Teile sind eh aus Messing.

von H. H. (hhinz)


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Ste N. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ste N. schrieb:
>>> Ich hätte ein paar Rändelschrauben zu
>>> vernickeln/verchromen. Greift sich die Schicht mit der Zeit ab?
>>
>> Eine Frage der Schichtdicke. Aber wenn das gegen Korrosion schützen
>> soll, dann sind eh mindestens 25µm nötig.
>
> Die Frage ist ja, welche Schichtdicke wird für Abriebfestigkeit benötigt
> und bekommt man die mit Amateurmitteln auch hin? Um Korrosion geht es
> weniger, die Teile sind eh aus Messing.

Dann sind 10µ völlig ausreichend.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Ste N. schrieb:
> Die Frage ist ja, welche Schichtdicke wird für Abriebfestigkeit benötigt
> und bekommt man die mit Amateurmitteln auch hin? Um Korrosion geht es
> weniger, die Teile sind eh aus Messing.

Die Dicke wird man hinbekommen (länger im Bad lassen, mit Strom und 
Spannung experimentieren), doch wie messen?
Meine habe ich nach Bauchgefühl gemacht, Langzeittest steht ja noch aus.

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> doch wie messen?

Über die Ladung und die Oberfläche.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> doch wie messen?
>
> Über die Ladung und die Oberfläche.

Hä?

von Martin S. (sirnails)


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Old P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Old P. schrieb:
>>> doch wie messen?
>>
>> Über die Ladung und die Oberfläche.
>
> Hä?

Du weißt, wieviel Nickel bei welchem Strom abgeschieden wird und kannst 
damit auf die Schichtdicke zurückrechnen.

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Old P. schrieb:
>>> doch wie messen?
>>
>> Über die Ladung und die Oberfläche.
>
> Hä?

2*96500As scheiden 58,7g Nickel ab.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Martin S. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Old P. schrieb:
>>>> doch wie messen?
>>>
>>> Über die Ladung und die Oberfläche.
>>
>> Hä?
>
> Du weißt, wieviel Nickel bei welchem Strom abgeschieden wird und kannst
> damit auf die Schichtdicke zurückrechnen.

Das wäre mir zu viel Hampelei, da ist Bauchgefühl besser! ;-)
Und woher weiß ich denn, wieviel Nickel abgeschieden wird? Das 
Elektrolyt kann mehr oder weniger gesättigt sein, die Nickelanoden mal 
größer oder kleiner (werden sie sowieso). Die Oberfläche kann 
Hinterschneidungen haben (kommt weniger hin) und und und.

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> Und woher weiß ich denn, wieviel Nickel abgeschieden wird?

Naturgesetze.

Wenn man sich damit nicht auskennt, dann muss eben das Bauchgefühl 
reichen.

von Thomas S. (thommi)


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Übrigens, falls etwas umgeformt werden muss (biegen, bördeln), dann 
sollte das vor dem Vernickeln stattfinden, oder die Schichtdicke recht 
gering sein, sonst kann das Nickel abplatzen.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:
> Naturgesetze.
> Wenn man sich damit nicht auskennt, dann muss eben das Bauchgefühl
> reichen.

Nun, um ein paar mal im Leben als Hobbyst irgendwas zu vernickeln, werde 
ich kein Ingenieurstudium anfangen.

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Naturgesetze.
>> Wenn man sich damit nicht auskennt, dann muss eben das Bauchgefühl
>> reichen.
>
> Nun, um ein paar mal im Leben als Hobbyst irgendwas zu vernickeln, werde
> ich kein Ingenieurstudium anfangen.

Der Dreisatz ist keine höhere Mathematik.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Naturgesetze.
>>> Wenn man sich damit nicht auskennt, dann muss eben das Bauchgefühl
>>> reichen.
>>
>> Nun, um ein paar mal im Leben als Hobbyst irgendwas zu vernickeln, werde
>> ich kein Ingenieurstudium anfangen.
>
> Der Dreisatz ist keine höhere Mathematik.

Der wird nicht reichen!
Eier nicht rum, nenn doch mal eine belastbare und einfache Formel.

Old-Papa

von Ste N. (steno)


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H. H. schrieb:
> 2*96500As scheiden 58,7g Nickel ab.
> .
> .
> .
> Der Dreisatz ist keine höhere Mathematik.

Old P. schrieb:
> Der wird nicht reichen!
> Eier nicht rum, nenn doch mal eine belastbare und einfache Formel.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe:
2 * 96500As = 2 * 26,8Ah = 53,6Ah für 58,7g Nickel
d.h. pro 1Ah werden 1,095g Nickel abgeschieden. Richtig?

Wieso eigentlich dieser seltsame Ausdruck 2*96500As und warum nicht 
einfach 193000As?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Ste N. schrieb:
> 96500As

Das ist die Ladung von einem Mol Elektronen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Bei Edelmetallbädern hab ich schon Anzeigen gesehen, die die 
abgeschiedenen Metallmengen in g anzeigen. Wär doch ein nettes 
uC-Projekt 😉

von Thomas W. (ratos)


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Ste N. schrieb:
> Wieso eigentlich dieser seltsame Ausdruck 2*96500As und warum nicht
> einfach 193000As?

Weil das die Faraday-Konstante ist und wahrscheinlich die LAdungszahl 
der Nickelionen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Faraday-Konstante

von Ste N. (steno)


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Wollte ich eigentlich oben weiter schreiben.

2 * 96500As = 2 * 26,8Ah = 53,6Ah für 58,7g Nickel
d.h. pro 1Ah werden 1,095g Nickel abgeschieden.

Nickel hat eine Dichte von 8,9g/cm3, d.h. meine obigen 1,095g Nickel 
entspricht ca. 0,11cm3. Bei der gewünschten Schichtdicke von 10µm = 
0,001cm wäre das eine Fläche von 111cm2.
Über den Daumen gepeilt ergibt also 1Ah auf 100cm2 ca. 10µm Schicht.

Bleibt aber immer noch der Einwand von OldPapa:
Old P. schrieb:
> Und woher weiß ich denn, wieviel Nickel abgeschieden wird? Das
> Elektrolyt kann mehr oder weniger gesättigt sein, die Nickelanoden mal
> größer oder kleiner (werden sie sowieso). Die Oberfläche kann
> Hinterschneidungen haben (kommt weniger hin) und und und.

Ist denn die Sättigung von dem Elektrolyt egal? Eine hohe Sättigung 
sollte doch mehr Nickel abscheiden als eine niedrige, oder?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Ste N. schrieb:
> Ist denn die Sättigung von dem Elektrolyt egal?

Sie bestimmt die maximale Stromdichte.


> Eine hohe Sättigung
> sollte doch mehr Nickel abscheiden als eine niedrige, oder?

Nö.

von Ste N. (steno)


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H. H. schrieb:
> Ste N. schrieb:
>> Ist denn die Sättigung von dem Elektrolyt egal?
>
> Sie bestimmt die maximale Stromdichte.
>
>> Eine hohe Sättigung
>> sollte doch mehr Nickel abscheiden als eine niedrige, oder?
>
> Nö.

Thomas W. schrieb:
> Ste N. schrieb:
>> Wieso eigentlich dieser seltsame Ausdruck 2*96500As und warum nicht
>> einfach 193000As?
>
> Weil das die Faraday-Konstante ist und wahrscheinlich die LAdungszahl
> der Nickelionen.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Faraday-Konstante

Gut zu wissen, Danke euch beiden ;)

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (thommi)


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Bei uns in der Galvanik wurde jeden Tag die Elektrolytdichte mit einer 
Spindel gemessen, welche auf °Baumé geeicht ist. Leider weiss ich den 
Wert nicht mehr. Der Wert ist aber erstmal im Heimgebrauch nicht so 
wichtig, er war bei uns nur wichtig, weil mit der Dichte und den 
200...500 A immer die gleiche Zeit zum Vernickeln nach Vorgabe 
eingehalten werden können, um immer die gleiche Schichtdicke zu haben.

Das Bad war aber wesentlich dunkelgrüner, als das auf den Bildern weiter 
oben. Bei uns sind eben die bis zu 500 A üblich gewesen, um bis zu 100 
kg Schüttgut in 25 Minuten zu vernickeln.

Wäre das Elektrolyt so dünn, wie für den Heimgebrauch, dann würde es 
deutlich schlechter leiten und bei den Strömen viel Wasserstoff und 
Sauerstoff aus dem Bad entweichen, daher die hohe Sättigung, damit das 
Elektrolyt besser leitet.

Irgendeine Zahl von 40 kg Nickelsalz/700 Liter Wasser schwebt da noch in 
meiner Erinnerung. Der pH-Wert musste über >4<4.7 sein, sonst war die 
Nickelschicht eher gelb, als silbern. Den pH haben wir immer mit 98%iger 
Schwefelsäure korrigiert, denn der Wert steigt bei jedem Vernickeln, 
also geht mehr Richtung basisch.

Da muss man aber wirklich fein dosieren. Bei 700 Litern reichte ein 
Schnapsglas nach drei Tagen, um den Wert wieder zu erreichen.

Da wir immer funktions- und dekorationsvernickelt haben, musste das Bad 
immer optimal in den Parametern liegen. Die sind bei Heimvernicklung 
relativ irrelevant. Mit 1...5 A in einem frei erhältlichen Nickelbad 
sieht das ganz anders aus. Das Bad bzw Elektrolyt verbraucht sich eher 
nicht, es muss nur ab und an mal auf pH gemessen werden.

Langfristig geht es dennoch durch Elektolyse H2 und O2 über und reisst 
auch Nickelsalze mit. Daher geht es irgendwann nicht mehr mit Nachfüllen 
von Wasser und Schwefelsäure.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Thomas S. schrieb:
> Bei uns in der Galvanik wurde jeden Tag die Elektrolytdichte mit einer
> Spindel gemessen, welche auf °Baumé geeicht ist. Leider weiss ich den
> Wert nicht mehr. Der Wert ist aber erstmal im Heimgebrauch nicht so
> wichtig, er war bei uns nur wichtig, weil mit der Dichte und den
> 200...500 A immer die gleiche Zeit zum Vernickeln nach Vorgabe
> eingehalten werden können, um immer die gleiche Schichtdicke zu haben.

Eben!
Und genau da hat der Kollege mit seinem Dreisatz ins Klo gegriffen. Es 
geht hier um Heimanwender, die werden kaum Messzeugs zur Dichtemessung 
haben, ich zumindest nicht. Und Kollege Heimanwender hat auch keine 
Möglichkeit die Reinheit des Nickels (das er kaufen kann) zu überprüfen. 
Also noch eine Schwachstelle im "Dreisatz".
Technisch und mathematisch ist vieles möglich, doch Otto Normalnickel 
muss improvisieren.

Old-Papa

von Ralf X. (ralf0815)


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Old P. schrieb:
> Und genau da hat der Kollege mit seinem Dreisatz ins Klo gegriffen. Es
> geht hier um Heimanwender, die werden kaum Messzeugs zur Dichtemessung
> haben, ich zumindest nicht. Und Kollege Heimanwender hat auch keine
> Möglichkeit die Reinheit des Nickels (das er kaufen kann) zu überprüfen.
> Also noch eine Schwachstelle im "Dreisatz".
> Technisch und mathematisch ist vieles möglich, doch Otto Normalnickel
> muss improvisieren.

Dann nimm doch die Schieblehre. 😁
Ok, gute Feinwaage mit 1 mg Auflösung kann bei grossen Teilen auch noch 
funktionieren.
Oberfläche lässt sich leicht mittels rotierendem 3D-Laser erfassen.

von Michael B. (laberkopp)


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Old P. schrieb:
> Es geht hier um Heimanwender, die werden kaum Messzeugs zur
> Dichtemessung haben,

Er wird doch wohl nen 10er übrig haben für eine 
Batteriesäuredichtespindel oder ein pH-Messgerät

https://www.ebay.de/itm/197862813835

https://www.ebay.de/itm/136208227133

Ich weiss, die Dinger halten nur ein paar Jahre, dann ist die KCL-Lösung 
verdunstet.

Thomas S. schrieb:
> Den pH haben wir immer mit 98%iger Schwefelsäure korrigiert, denn der
> Wert steigt bei jedem Vernickeln, also geht mehr Richtung basisch.
> Da muss man aber wirklich fein dosieren. Bei 700 Litern reichte ein
> Schnapsglas

Man könnte es ja auch mit nur 10%iger probieren, nicht gleich dem 
Hammer.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Thomas S. schrieb:
> jeden Tag die Elektrolytdichte mit einer
> Spindel gemessen

Bei uns gab es vor 35 Jahren schon ein Labor, das 2x/Tag Proben genommen 
und analysiert hat.

Thomas S. schrieb:
> Das Bad war aber wesentlich dunkelgrüner

Da kann ich nur zustimmen

Thomas S. schrieb:
> sonst war die
> Nickelschicht eher gelb

so unterscheidet man Nickel von Chrom: Nickel ist gelblich, Chrom 
bläulich

von Thomas S. (thommi)


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Old P. schrieb:
> Und genau da hat der Kollege mit seinem Dreisatz ins Klo gegriffen.

Nein, eigentlich nicht. Bei einem Bad mit weniger Dichte dauert es nur 
länger, dieselbe Ladungsmenge durchzutreiben. Die Menge an Nickel, die 
sich dann absetzt, ist die gleiche, nur eben langsamer.

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> Otto Normalnickel

Hat eben keine Ahnung von Chemie und Mathe.

Beim industriellen Prozess steht zudem der erste Hauptsatz des 
Kapitalismus über allem: Zeit ist Geld. An den Naturgesetzen ändert das 
nichts.

von Frank W. (hirschfelde-mv) Benutzerseite


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Hallo,

versuch es doch mal hier:

https://real-gold.de/Nickel-Elektrolyt/BMG-091

Es ist die Firma Betzmann-Galvanik. Zumindest habe ich dort noch vor ca. 
vier Monaten das besagte Nickel-Elektrolyt gekauft.

Viele Grüße

Frank.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Otto Normalnickel
>
> Hat eben keine Ahnung von Chemie und Mathe.

Chemie stimmt, Mathe eine eins!

> Beim industriellen Prozess steht zudem der erste Hauptsatz des
> Kapitalismus über allem: Zeit ist Geld. An den Naturgesetzen ändert das
> nichts.

Es geht nicht ums Kapital oder industrielle Prozesse, es geht hier um 
Nickel mit einfachen Amateurmitteln.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Frank W. schrieb:
> habe ich dort noch vor ca. vier Monaten das besagte Nickel-Elektrolyt
> gekauft.

Klar, mit homöopathischem Nickelanteil. Wurde doch schon genannt.

Da man sowieso eine Reinnickel-Gegenelektrode braucht, könnte man sich 
eine konzentriertere Nickellösung auch selber herstellen. Dummerweise 
sind auch die gesetzlich noch zulässigen Säuren nur noch homöopathisch. 
Das macht das Hobby teurer als notig.

Selbst ehemaliges Kinderspielzeug (Kosmos Chemielabore wie C1) sind 
heute verboten.

von Thomas S. (thommi)


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Ja, leider. HCL nur noch 24 % statt 35%, reicht aber auch wirklich zum 
Entkalken, H2SO4 nur noch ein paar % H2O2 nur noch 11.9% 
Natriumpersulfat ist auch nur mit Querelen erhältlich. Wir können uns 
noch glücklich schätzen, dass wir noch Wasser und Strom bekommen, denn 
mit den beiden können wir auch grossen Schaden verursachen.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jetzt muss man nur noch Braunstein in Batterien verbieten.
Und Chlorix.
Oder die ganze Poolchemie. Dann bin ich aufgeschmissen

von Thomas S. (thommi)


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Poolchemie ist Massenmord. Wenn das die von der Peta erfahren, wieviele 
Tierchen (Bazillen und Bakterien) du damit tötest, dann Gnade dir Gott.

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> Chemie stimmt, Mathe eine eins!

Dann sollte doch Algebra kein Problem sein, insbesondere in der ganz 
einfachen Form des Dreisatzes.


> Es geht nicht ums Kapital oder industrielle Prozesse, es geht hier um
> Nickel mit einfachen Amateurmitteln.

Weshalb nimmst du dann Kriterien der industriellen Galvanik als Maßstab?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:

> Weshalb nimmst du dann Kriterien der industriellen Galvanik als Maßstab?

Wo habe ICH das getan?

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> H. H. schrieb:
>
>> Weshalb nimmst du dann Kriterien der industriellen Galvanik als Maßstab?
>
> Wo habe ICH das getan?

So vergesslich?

Beitrag "Re: Vernickeln (für zuhause)?"

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>
>>> Weshalb nimmst du dann Kriterien der industriellen Galvanik als Maßstab?
>>
>> Wo habe ICH das getan?
>
> So vergesslich?
>
> Beitrag "Re: Vernickeln (für zuhause)?"

Leicht daneben! Dort schrieb ich genau das Gegenteil, eben Heimanwender, 
nix Industrie!
Du solltest doch irgendwann Deine Beißreflexe im Griff haben.

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


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Old P. schrieb:
> Du solltest doch irgendwann Deine Beißreflexe im Griff haben.

Und sonst gehts dir noch gut?

von Martin S. (sirnails)


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H. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Du solltest doch irgendwann Deine Beißreflexe im Griff haben.
>
> Und sonst gehts dir noch gut?

Hoffentlich schon, ich wünsche kaum jemanden die Pest an den Hals.

Wie dem auch sei; Old P. hat mit seinem Einwand schon recht, dass man im 
Heimbereich mangels richtigem Equipment nur schwerlich eine exakte 
Wissenschaft daraus machen kann, aber insgesamt spielt es für den 
privaten Kontext keine Rolle, ob es nun 9 oder 11 µm sind. Und zumindest 
die grobe Richtung kann man durch Strom und Dauer halbwegs gut bemessen. 
Man muss allerdings auch die Oberfläche kennen und wenn man das Teil 
nicht CAD vorliegen hat, bleiben nur Methoden wie Wasserverdrängung 
messen, um das Volumen zu bestimmen, und daraus so grob die Oberfläche 
ableiten. Oder Methoden, wie die Schattenfläche auszumessen. Das ist 
alles mit Unsicherheit verbunden, gibt aber einen groben Ansatzpunkt.

Daher haben alle recht, und damit soll es jetzt auch gut sein.

von H. H. (hhinz)


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Martin S. schrieb:
> Old P. hat mit seinem Einwand schon recht, dass man im
> Heimbereich mangels richtigem Equipment nur schwerlich eine exakte
> Wissenschaft daraus machen kann,

Er hat völlig Unrecht.

von Martin S. (sirnails)


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H. H. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Old P. hat mit seinem Einwand schon recht, dass man im
>> Heimbereich mangels richtigem Equipment nur schwerlich eine exakte
>> Wissenschaft daraus machen kann,
>
> Er hat völlig Unrecht.

Nein, nicht völlig.

Für den Heimanwender sind viele Parameter unsicher: effektive 
Oberfläche, Stromausbeute, Elektrolyt­zusammensetzung (Ni, pH, 
Temperatur, Additive).

Ohne Dichtemessung, Analyse und Prozesskontrolle wird die Rechnung nur 
eine grobe Näherung („Mit diesen Werten kamen bei mir ungefähr X µm 
raus, also merke ich mir: 1 A über Y Minuten ≈ X µm.")

Was in der Tat falsch ist: Faradays Gesetz gilt unabhängig von der 
Dichte und Reinheit.

Der Dreisatz ist also ein valides Mittel, aber funktionert nur, wenn man 
die Prozessparameter genau bestimmen kann oder wenn man aus einer 
Versuchsreihe ableiten kann (was dann auch ein Dreisatz ist).

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Martin S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Er hat völlig Unrecht.
>
> Nein, nicht völlig.

Nicht wundern, HH gehört zu meinen DauerHeatern... Sobald ich irgendwas 
schreibe, und wenn es nur die Uhrzeit ist, weiß er alles besser!

Er kloppt auch gerne "Negative" rein, lassen wir ihm den Spaß. Jeder 
versucht sich halt zu beweisen, wenns im Leben nicht klappt, dann eben 
mit der Tastatur.

Old-Papa

von H. H. (hhinz)


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Nimm einfach deine Medikamente.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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H. H. schrieb:
> Nimm einfach deine Medikamente.

Habe ich schon, ätsch!

Old-Papa

von Peter S. (rednix)


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Hallo allerseits.
Ich lese hier sehr interessiert grad mit, und wie ich grad gesehen habe 
ist dies mein erster Post auf dieser Plattform.
Ich vernickel seit vier Jahren etwa meine selbstgemachten kupfernen 
Batteriekontakte um die gekauften Aldi-Akkus anzuzapfen mangels Adapter.
Auf Youtube hab ich mir damals Infos gesaugt mit was für Suppen da 
gearbeitet wird. Die Watt'sche Suppe schien mir gleich zu aufwendig und 
teuer zum selbst Daheim machen.
Ich hab dann ein Video gefunden mit der Essig-Suppe, hat mir sofort 
gefallen und habs gleich nachgebaut. Gab etwas Ärger wegen der dann 
fehlenden Essigessenz aus dem Reinigungsfundus meiner allerbesten 
Ehefrau, die ich aber dann sofort reumütig ersetzt habe.
Die Ergebnisse waren sofort da und für meinen Bedarf perfekt. Das 
einzige was mich störte war der extreme Essiggeruch in der Bude.
Irgendwann ein paar Wochen später kam mir ein Gedanke.... wenn das mit 
Essigsäure funktioniert, dann müsste das auch mit Zitronensäure klappen.
Gedacht... getan...gleicher Ansatz wie mit Essig.
Reine Zitronensäure besorgt beim Discounter meiner Wahl und eine Suppe 
angesetzt mit 5% Zitronensäure und 3% Kochsalz, Rest aufgefüllt mit 
demineralisiertem Wasser.
Nickelblechstreifen rein ins Bad und und mein olles selbstgebautes 
Netzteil aus der Lehrzeit angestöpselt und ein paar Stunden brodeln 
lassen.
Die Suppe sah nach etwa drei Stunden genauso grün aus wie die mit dem 
Essig.
Ich konnte es dann kaum erwarten und habs gleich ausprobiert mit einem 
Stück Kupferblech.... und es war dann auch nach wenigen Minuten eine 
schöne Schicht Nickel darauf. Quantitative oder qualitative Aussagen 
kann ich nicht machen, da müsste ich mich mal tiefer in das Thema 
reinarbeiten. .... es funzt, und es stinkt nimmer so in der Bude.

von Peter S. (rednix)


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Peter S. schrieb:
> Gab etwas Ärger wegen der dann
> fehlenden Essigessenz aus dem Reinigungsfundus meiner allerbesten
> Ehefrau, die ich aber dann sofort reumütig ersetzt habe.

Grad erst entdeckt.

.... natürlich hab ich nicht meine allerbeste Ehefrau ersetzt sondern 
nur die fehlende Essigessenz... rofl

von Herbert Z. (herbertz)


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Old P. schrieb:
> Habe ich schon, ätsch!

Wenn Frau/Mann im Leben nichts anders tut als Wissen anzuhäufen um damit 
zu prostituieren, dann entsteht zwangsläufig dort wo andere tolles 
erlebt haben ein leeres "etwas" wo nichts drinnen ist, man auch nichts 
schönes und lustiges erzählen kann außer den Inhalt von Fachbüchern.
Richtig leben ist halt eine gesunde Mischung aus Spaß, Lebensfreude, 
wissen und nicht wissen. ;-)
Einer der froh ist, dass er nicht alles weiß...Klick...

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Herbert Z. schrieb:
> Wenn Frau/Mann im Leben nichts anders tut als Wissen anzuhäufen um damit
> zu prostituieren, dann entsteht zwangsläufig dort wo andere tolles
> erlebt haben ein leeres "etwas" wo nichts drinnen ist, man auch nichts
> schönes und lustiges erzählen kann außer den Inhalt von Fachbüchern.

Das Narrativ der Deppen.


> Richtig leben ist halt eine gesunde Mischung aus Spaß, Lebensfreude,
> wissen und nicht wissen. ;-)
> Einer der froh ist, dass er nicht alles weiß...Klick...

Niemand wird zur Intelligenz gezwungen.

von Herbert Z. (herbertz)


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H. H. schrieb:
> Das Narrativ der Deppen.

Ach so, einer der sich im Leben gut und ausgewogen zurecht findet, seine 
Spaß hat , auch viel davon zu erzählen weiß ...wo gelacht und 
geschmunzelt wird...ist ein "Depp"? Kann man auch umgekehrt sehen... wem 
die Anekdoten fehlen...Mädel...
Ich habe neulich ein dickes "Chemiekanten Buch " in die Tonne 
geworfen...
Aber die Welt braucht solche die sich freiwillig opfern zum Wohle neuer 
Erkenntnisse. Danke dafür!

von Herbert Z. (herbertz)


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H. H. schrieb:
> Niemand wird zur Intelligenz gezwungen.

Manche Intelligenz beinhaltet die "Dummheit" mit ihr am richtigen Leben 
vorbei zu leben. Ist aber off Topic!

von H. H. (hhinz)


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Was für ein Spinner.

von Martin S. (sirnails)


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Ich bin nur auf Hinz Aussagen von Old-Papa nur deshalb eingegangen, um 
diesen Faden konstruktiv zu halten.

Da dies scheinbar nicht funktioniert hat, möchte ich doch darum bitten, 
sachlich und bei der Sache zu bleiben.

Danke.

von Herbert Z. (herbertz)


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Ist doch die HH welche hier ständig entgleist...

H. H. schrieb:
> Nimm einfach deine Medikamente.

usw. und so fort...

von Martin S. (sirnails)


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Herbert Z. schrieb:
> Ist doch die HH welche hier ständig entgleist...
>
> H. H. schrieb:
>> Nimm einfach deine Medikamente.
>
> usw. und so fort...

> möchte ich doch darum bitten,
> sachlich und bei der Sache zu bleiben.

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