Hallo ich habe hier eine Kompressor Steuerung bei der der Kunde selber denn Fernstart angeschlossen hat leider an 230v und nicht als Potential freien Kontakt. Ich hab jetzt ein Austausch gerät bei dem ich eigentlich nur schauen wollte welches Bauteil sich atomisiert hat allerdings steht da nichts drauf vielleicht könnt ihr mir helfen ich hab schon das ganze Internet abgesucht. Bin für jede Hilfe dankbar PS ich hab das Teil schon ausgelötet und gemessen es hat 0.002 ohm in beide Richtungen.
Aufgrund der Position und Farbe ziemlich sicher eine Induktivität/Spule. Die wird nicht kaputt sein.
Abdul K. schrieb: > Aufgrund der Position und Farbe ziemlich sicher eine > Induktivität/Spule. > Die wird nicht kaputt sein. Die nicht. Aber die beim defekten Gerät. :-)
Abdul K. schrieb: > Aufgrund der Position und Farbe ziemlich sicher eine Induktivität/Spule. > Die wird nicht kaputt sein. Das Foto ist von dem funktionierenden Teil bei der kaputten Platine ist das Teil wie geschrieben atomisiert. Aber ich verstehe nicht ganz was eine Spule in einem digitalen Eingang zu suchen hat oder in der Versorgungsleitung für die Eingänge. Und wenn es eine Spule ist welche Werte muss die haben ?
Manuel S. schrieb: > Aber ich verstehe nicht ganz was eine Spule in einem digitalen Eingang > zu suchen hat oder in der Versorgungsleitung für die Eingänge. Die Stärke der Leiterbahn spricht dafür, dass das mehr als ein digitaler Eingang ist. Aber Du könntest etwas mehr über das Gerät verraten, manchmal soll es ja sogar Schaltpläne geben. Und mit ein paar mehr Fotos von ist ggf. auch mehr zu sagen. Dabei sollte man die Platine von beiden Seiten ablichten.
Wie gesagt es ist die Steuerung von einem Kompressor, Schaltpläne hab ich leider nicht gefunden ich hab sogar schon beim drucklufthändler nachgefragt aber das sind auch nur noch teiletauscher😔
Man sieht in jedem Fall verkohlte widerstände und einen krater in einem Logik-IC. Mach mal bilder der ganzen Platine mit Licht und beschrifte, wo die 230V angekommen sind. Es ist nicht unwarscheinlich, dass über den Eingang oder die Versorgung auch kernkomponenten zerstört sind, die nicht ohne neuflashen der Software austauschbar sind. Wenn der preis des Steuermoduls gut 4-stellig sein sollte, kann sich ein Reparaturversuch dennoch lohnen.
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Bei dem Pin mit dem roten Pfeil ist die Spannung in die Platine gegangen und bei einem Bauteil was ein paar Cent kostet würde ich die Reperatur auf jeden fall probieren. Die Steuerung kostet neu 1700euro.
Das durchgebrannte Teil dürfte ein Entstörferrit sein den man notfalls auch durch einen Lötkleks ersetzen könnte. Wie schon meine Vorredner anmerkten ist da mit Sicherheit noch mehr kaputt - das nicht so einfach zu ersetzen sein wird. Es wäre ja zu schön um wahr zu sein, wenn man allen defekten Bauteilen das immer ansehen könnte. Manche sterben einfach so ohne rot zu werden!
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Das erinnert an "Der Apfel ist getroffen." (*) Oder die Kuh Elsa. Netzspannung, die so intensiv in eine Schaltung mit oft nach nur 3-5V verlangenden Bauteilen eingespeist wird, verkürzt die Lebensdauer insbesondere von Halbleitern dramatisch. Da irgendwo in der Kette sicher auch ein programmierter Controller sitzen wird, dürfte dort Ende Gelände sein. Denn wo es keine Schaltpläne gibt, rückt erst recht niemand den Code dafür raus. So kraß hatte ich das einmal an einer Simatic-Steuerkarte, wo jemand ein 24V Schütz manuell mit Netzspannung bestromt hatte, was der daranhängenden SPS-Karte nicht gefiel. Siemens hatte diesen Fall aber vorhergesehen, sodaß nur eine Sicherung dieser Karte und ein, zwei andere Schutzelemente gehimmelt waren. Bei einem Hameg Labornetzteil (0-30V), das irgendwie rückwärts Netzspannung abbekam, waren dagegen sämtliche Halbleiter bis zurück zu den Ladeelkos kaputt (der dahinterliegende Gleichrichter hat überlebt.) Zusätzlich waren eine große Anzahl Metallfilmwiderstände hochohmig geworden, weil sie vor Schreck ihren Widerstand aufgegeben haben. Wohl nur durch glücklichen Zufall hatte der gesamte Digitalteil, der die Sollwerte in die Regelstufe einspeiste, überlebt. Und das waren noch bedrahtete Bauteile. Also mehr Abstände und mehr Energieaufnahmevermögen als bei Hühnerfutter. Was mich hier wundert, ein Kompressor in Industrieumgebung muß zwar vielleicht keine Netzspannung direkt auf einem Niederspannungseingang aushalten, aber fette Transienten wenn nebendran der Erzbrecher, das Elektrolysebad oder der Stahlofen schaltet, sollte er schon verkraften. Ich sehe aber noch weniger Schutz als in 3-Euro-Multimetern aus China. Das ist doch Kaese(r)? :) (*) in irgendsoeiner Neuauflage vom Goldenen Schuß hatte der Aspirant mit einer Armbrust einen Apfel zu treffen. Wenn der dann explosionsartig in 1000 Stücke zerplatzte und eine fünf Meter Umkreis umfassende Apfelfruchtfleischaerosolwolke den Bildschirm trübte, stöckelte die "Schiedsrichterin" nach vorne und verkündete nach fachmännischer Betrachtung der Szenerie obigen Spruch.
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Wollvieh W. schrieb: > Das ist doch Kaese(r)? :) Nein ein Atlas coppco aber die Steuerung hab ich auch schon bei anderen gesehen nur mit einem anderen Logo dann also wird es wieder ein Chinesisches Massen Produkt sein Ich werde es Mal mit sauber machen und mit einem lötbrücke probieren mehr als dann immer noch nicht funktionieren kann ja nicht passieren
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