Überschrift mag komisch klingen, aber innerhalb drei Wochen gingen bei fünf neuen Steckdosen unterschiedlicher Hersteller die Schalter mechanisch kaputt. Die Schalter lassen sich dann nicht mehr ausschalten und wippen zurück oder es brutzelt. Vermutlich verformen sie sich durch die Wärme der Glimmlampe. Wenn sie eine Weile aus sind, geht bei manchen der Schalter kurzzeitig wieder. Alle im letzten halben Jahr gekauft: Lidl zwei Stück jeweils nach einem Tag kaputt Rewe nach einer Woche kaputt Brennenstuhl nach drei Tagen kaputt Hama (zuletzt gekauft) nach fünf Tagen kaputt Bei Lidl gab es kurzzeitig eine andere Ausführung, die bis jetzt funktioniert. Der Schalter fühlte sich auch schon im Laden hochwertiger an und schnappt in beiden Richtungen sauber ein. Für die Hama suche ich nun noch Ersatz, die hat neben dem Hauptschalter noch 4 Einzelschalter: https://www.hama.com/de/de/steckdosenleiste-4-1-4-fach-einzeln-schaltbar-schwarz-00137257 Leider gibt es fast keine Auswahl. Wenn man bei den drei Alternativen die Bewertungen liest, steht da schon gleich, dass sich die Schalter nicht mehr ausschalten lassen. Ich würde diesen absurden Preis ja bezahlen, aber die Schalter sehen schon auf dem Foto nicht so aus, als ob die länger halten: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/handwerkerleiste_typ_f_-_cee_7_3_4-fach-403315 Was mich ärgert, bis auf die Brennenstuhl lässt sich keine Öffnen. Bei der Brennenstuhl konnte ich die kastrierten Schrauben noch irgendwie aufbekommen, aber die anderen sind entweder verschweißt oder wie bei der Hama Schrauben mit Linsenkopf ohne Schlitz. Da kann man nicht mal reinbohren ohne wegzurutschen.
Die Glimmlampe in einem Schalter gibt nicht soviel Wärme ab, dass sich der Schalter davon verformen kann. Ursächlich dürfte eher die angeschlossene Last sein, die durch Abrissfunken beim Schalten die Kontakte verschweißt. Was hängt den für Last an der Steckdosenleiste?
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Tim 🔆 schrieb: > Überschrift mag komisch klingen, Ja, vor allem „Mehrfachsteckdoese“. > Alle im letzten halben Jahr gekauft: > Lidl zwei Stück jeweils nach einem Tag kaputt > Rewe nach einer Woche kaputt > Brennenstuhl nach drei Tagen kaputt > Hama (zuletzt gekauft) nach fünf Tagen kaputt Klingt für mich extrem unglaubwürdig. Problem sind m.A.n. nicht die Leisten bzw. die darin verbauten Schalter..sondern was damit geschaltet wird. Bei mir funktionieren die Teile jahrelang..ohne Probleme.
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Carsten W. schrieb: > Die Glimmlampe in einem Schalter gibt nicht soviel Wärme ab, dass sich > der Schalter davon verformen kann. Ursächlich dürfte eher die > angeschlossene Last sein, die durch Abrissfunken beim Schalten die > Kontakte verschweißt. Die Kontakte funktionieren noch einwandfrei. Bei allen schnappt der Schalter wieder auf die Ein-Stellung zurück. Die Glimmlampe wird natürlich nicht heiß, aber deutlich warm. > Was hängt den für Last an der Steckdosenleiste? Eine Lampe mit źwei handelsüblichen Glühbirnen je 40 Watt. Kein SNT oder so was. Also weder Abrissfunke, noch sollten die Kontakte durch die lächerliche Last heiß werden. Bei der 4-fach-Steckdose von Hama hängen TV, Soundbar und ein MINI-PC dran. Da würde ich das mit dem Einschalt-/Abrissfunken gelten lassen. Aber die Kontakte funktionieren ja noch. Der Schalter schnappt zurück in die Ein-Stellung. Ich mache morgen gerne ein Video davon Jörg R. schrieb: > Klingt für mich sehr unglaubwürdig. Das finde ich ziemlich anmaßend. Ich habe die Steckdosen noch hier, soll ich sie dir mit Kaufbeleg zuschicken? > > Problem sind m.A.n. nicht die Leisten bzw. die darin verbauten > Schalter..sondern was damit geschaltet wird. > > Bei mir funktionieren die Teile jahrelang..ohne Probleme. Die hast du ja auch vor Jahren gekauft. Ich habe meine zwischen August und letzter Woche gekauft.
Aldi hat aktuell welche mit USB Gimmick, ob die länger halten ?
Michael B. schrieb: > Aldi hat aktuell welche mit USB Gimmick, ob die länger halten ? Mit Drucktasten, bei der Mechanik kann wenigstens nichts zurückschnappen. Schaue ich mir mal vor Ort an. Jörg R. schrieb: > Problem sind m.A.n. nicht die Leisten bzw. die darin verbauten > Schalter..sondern was damit geschaltet wird. Das ist übrigens auch so eine Herstellerausrede. Ich habe mit einer uralten 3-fach-Leiste (aus den 1990ern?) 8 Jahre lang meine HP-Workstation geschaltet. Da ist so manches mal die Haussicherung raus geflogen bei dem Einschaltstrom. Und im Schalter hat es sichtbar gefunkt. Trotzdem ist der Schalter weder mechanisch noch elektrisch kaputt gegangen. Ich habe die Leiste beim Abbau des PCs nur weggeworfen, weil das Kabel so hart war, dass es sich kaum noch biegen ließ. Man kann Schalter selbstverständlich so bauen, dass sie länger halten. Aber ist ja alles unglaubwürdig...
Das ist der Grund, weshalb ich mir wieder angewöhnt habe die Quittung einzufordern und natürlich aufzubewahren. Habe das zwischenzeitlich etliche Jahre nicht mehr gemacht. Jetzt ist es - insbesondere bei Leuchtmitteln - eine Freude den Gesichtsausdruck der Verkäufer zu beobachten. Sollte auch bei Steckdosen funktionieren.
Sebastian S. schrieb: > Das ist der Grund, weshalb ich mir wieder angewöhnt habe die Quittung > einzufordern und natürlich aufzubewahren. Kaufbeleg aufbewahren tue ich seit ewigen Jahren. Das löst leider nicht das Hauptproblem des verkauften Mülls: Ich will nichts reklamieren müssen, ich will einfach nur funktionierende Ware!
Carsten W. schrieb: > Die Glimmlampe in einem Schalter gibt nicht soviel Wärme ab, dass sich > der Schalter davon verformen kann. Doch gibt sie offensichtlich ab (die Wärme), zumindest in einigen Schaltertypen. Ich hatte letztens ein Gerät in Reparatur, da war auch so ein "Steckdosenleisten-Schalter" drin. Bei dem hat die Glimmlampe auch die Schnappomatik verformt. Die Kontakte waren in keinster Weise davon betroffen. da konnte auch kein zu hoher Strom fließen. Die Glimmlampe war auch ziemlich schwarz, hat also zu hohen Strom bekommen. Vielleicht haben die bei der Herstellung einen Vorwiderstand mit einer Null zu wenig eingebaut?
Tim 🔆 schrieb: > Ich mache morgen gerne ein Video davon bin gespannt wie Katz vorm Loch - her damit! Zeig aber auch, was wirklich dranhing als es putt ging.
Angesichts der heutigen Schaltkontakte aus Konservenblech bei praktisch allen Modellen hilft es wohl nur, eine Steckdosenleiste mit abgesetztem Schalter zu nehmen. Die schalten nämlich meist/zumindest manche Modelle ein Relais. Da besteht dann die Chance, daß es ab Werk bereits haltbarer ist, oder daß man es mit einem robusteren Modell austauschen kann. Funktionierende oder gar qualitativ anständige Neuware wird schon seit 10, eher 20 Jahren nicht mehr verkauft. Mit so absurden Wünschen muß man auf Geräte von vor der Jahrtausendwende zurückgreifen. Ursprünglich wollte die EU Import und Vertrieb von Geräten ohne Fehler unionsweit verbieten. Die Hersteller konnten dem aber mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung zuvorkommen. :)
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