In dem Beitrag über den Ölfeuerungsautomaten habe ich es gerade wieder gesehen, siehe Bildausschnitt von dort. Auf altem, meist schwarzen Kunststoffteilen ist nach Jahrzehnten ein weißer kristalliner Belag, der leicht salzig schmeckt und sich leicht abbürsten lässt. Was ist das? Wie kommt das dahin? Ist das elektrisch problematisch, zum Beispiel bei Feuchtigkeit? Salzig spricht für NaCl, KaCl, CaCl..., aber das sollte im gespritzten Kunststoff ja nicht drin gewesen sein.
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Wolf17 schrieb: > der leicht salzig schmeckt WTF? Es ist doch noch gar nicht Freitag. Zur eigentlichen Frage: Es gibt überall Leben auf diesem Planeten. Manches davon krabbelt in jede Ritze und stirbt dort. Anderes baut vorher Netze.
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Wolf17 schrieb: > Salzig spricht für NaCl, KaCl, CaCl..., aber das sollte im gespritzten > Kunststoff ja nicht drin gewesen sein. Zitat von https://pvch.ch/Wissen/Herstellung "Zur Stabilisierung werden heute in PVC-Produkten anorganische und organische Salze der Metalle Calcium, Zink, Barium, Blei oder Zinn eingesetzt. " Früher evtl. auch andere Salze als Additive.
Walter T. schrieb: > Es gibt überall Leben auf diesem Planeten Den Belag kenne ich auch von Jahrzehnten in dichter Plastiktüte gelagerten Neuteilen. René H. schrieb: > Einfach abputzen Wie beantwortet der Rat meine Frage?
Thomas schrieb: > Zur Stabilisierung werden heute in PVC-Produkten anorganische und > organische Salze Typischerweise kenne ich die Ausblühungen von faserverstärkten Spritzgussteilen, die nicht aus PVC sind. Bisher dachte ich, dass Teile aus Nylon, ABS... keine Salze enthalten. Die Teile sollen ja isolieren, auch wenn es feucht wird.
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Thomas schrieb: > "Zur Stabilisierung werden heute in PVC-Produkten anorganische und > organische Salze der Metalle Calcium, Zink, Barium, Blei oder Zinn > eingesetzt. " Sag ich doch. Nicht essen/verschlucken. ;)
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Wolf17 schrieb: > Thomas schrieb: >> Zur Stabilisierung werden heute in PVC-Produkten anorganische und >> organische Salze > Typischerweise kenne ich die Ausblühungen von faserverstärkten > Spritzgussteilen, die nicht aus PVC sind. > Bisher dachte ich, dass Teile aus Nylon, ABS... keine Salze enthalten. > Die Teile sollen ja isolieren, auch wenn es feucht wird. Unabhängig von Salzen (das hier ist ein interessantes Thema, da ich diese Audblühungen auch schon oft gesehen habe) Polyamid (mindestens das mit Glasanteil) nimmt mehrere Prozent Wasser auf. Das kann bei Gehäusen, und z.B. direkt anliegenden Schaltungsteilen selbst bei Verguß teils unangenehme parasitäre Effekte hervorrufen.
Auch Flammhemmer könnten da in Betracht kommen. Davon zu kosten, wäre das Letzte, was mir dazu einfiele :-) Bei den ganzen Weichmachern und Zuschlagsstoffen, ist es gut möglich, das darunter auch endokrine Disruptoren (hormonartig wirkende Stoffe) bei sind, einfach weil man es damals noch nicht besser wußte. Da ist es schon schlimm genug, wenn man die über die Umwelt in starker Verdünnung abbekommt.
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