Hi zusammen, Mir ist neulich eine Lampe kaputtgegangen. Keine Sorge, ich möchte die Lampe wegschmeißen. Die LEDs in der Lampe jeweils seitenweise parallel geschaltet sind und diese beiden Seiten anschließend in Reihe zueinander. Aus Spaß wollte ich testen, welche LED defekt ist, und habe jede einzelne mit 2,5 V geprüft. Für mich war dabei spannend, dass von den 20 LEDs nur zwei funktioniert haben. Ich hätte eigentlich erwartet, dass vielleicht 2–5 LEDs defekt sind. Vom Vorschaltgerät kommen etwa 160 Volt DC. Kurze Frage, rein aus Informationszwecken: Ist es normal, dass in so einem Fall fast alle LEDs gleichzeitig kaputtgehen?
Mister L. schrieb: > Aus Spaß wollte ich testen, welche LED defekt ist, und habe jede > einzelne mit 2,5 V geprüft. Nur mit 2,5V ist unglücklich gemacht, weil die Durchlassspannung unterschiedlich sein kann und auch mit dem Strom abhängt. Je Nachdem könntest du die mit 2,5V und 30mA auch kaputt machen. Habe einfache Kurve von einer LED angehängt. Es sei denn du begrenzt den Strom dann ist es wieder ok. Ich messe LED immer mit der Diodenmessung. Sobald die Kathode(+ Messleitung) zur Anode(- Messleitung) eine Durchgangsspannung hat ist die kaputt. Zwischen Anode(+ Messleitung) und Kathode(- Messleitung) sollte sie die Uf(Durchlassspannung) anzeigen.
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Bei 160V sollte Spannung der LEDs doch eher etwas unter 16V (2x5 in Reihe) liegen und nicht 2,5V. Denke die hohe Compliance-Spannung der Stromquelle könnte das Zerstören der LEDs bewirkt haben. (Evtl könnte man alle vier in Reihe betreiben, wenn sie nicht schon kaputt wären) Was ist das für eine Marke ?
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Thomas W. schrieb: > Bei 160V sollte Spannung der LEDs doch eher etwas unter 16V (2x5 in > Reihe) liegen und nicht 2,5V. > Denke die hohe Compliance-Spannung der Stromquelle könnte das Zerstören > der LEDs bewirkt haben. > (Evtl könnte man alle vier in Reihe betreiben, wenn sie nicht schon > kaputt wären) > Was ist das für eine Marke ? Das hat mich auch gewundert. Die beiden LEDs leuchteten halt schon bei 2,5V?
Rainer S. schrieb: > Mister L. schrieb: >> Aus Spaß wollte ich testen, welche LED defekt ist, und habe jede >> einzelne mit 2,5 V geprüft. > > Nur mit 2,5V ist unglücklich gemacht, weil die Durchlassspannung > unterschiedlich sein kann und auch mit dem Strom abhängt. Je Nachdem > könntest du die mit 2,5V und 30mA auch kaputt machen. Habe einfache > Kurve von einer LED angehängt. Es sei denn du begrenzt den Strom dann > ist es wieder ok. > > Ich messe LED immer mit der Diodenmessung. Sobald die Kathode(+ > Messleitung) zur Anode(- Messleitung) eine Durchgangsspannung hat ist > die kaputt. Zwischen Anode(+ Messleitung) und Kathode(- Messleitung) > sollte sie die Uf(Durchlassspannung) anzeigen. Alles klar, das wertd ich auch mal probieren :) Danke für den Tipp.
Mister L. schrieb: > Ist es normal, dass in so einem Fall fast alle LEDs gleichzeitig > kaputtgehen? Zumindest: Wenn 1 kaputt geht (entweder offen oder kurzgeschlossen) dann werden die anderen überlastet und gehen kurz danach auch kaputt. So fällt bei Kurzschluss erst ein Strang komplett aus, weil der Strang mit seiner geringeren Summenflusspannung allen Strom übernimmt, eine nach der anderen kaputt geht, dann ist der Strang weg und die anderen Stränge bekommen, ebenso wie wenn eine LED offen ausfällt, zu viel Strom und sterben kurz danach auch. Also JA: So eine direkt Parallelschaltung ist immer Murks.
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Mister L. schrieb: > Aus Spaß wollte ich testen, welche LED defekt ist, und habe jede > einzelne mit 2,5 V geprüft. LEDs betreibt man mit kontrolliertem Strom, weil die Helligkeit einer LED vom Strom abhängt und die UI-Kennlinie im genutzten Bereich relativ steil und temperaturabhängig ist. Mit fester Spannung kannst du sie dir relativ leicht abschießen oder sie leuchtet gar nicht ("weiße"/blaue LED bei 2.5V).
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Die Spannung von 160V und die Anzahl der LEDs (4 Streifen (2p2s) je 5 LEDs) passen nicht zusammen. Daher vermute ich, dass in einem Gehäuse mehrere LEDs in Reihe geschaltet sind. Diejenigen, die mit 2,5V schon leuchten, sind wahrscheinlich teildefekt.
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