meine Frage: ist die Lebensdauer von dimmbaren LED-Lampen zur Raumbeleuchtung - also Deckenlampen, Hängelampen usw. - abhängig von der eingestellten Helligkeit ? Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, dann sind die teilweise sehr teuren Designerlampen Schrott. Angegeben sind meistens 20.000 Betriebsstunden.
Ja. Genauer genommen von der Temperatur, welche auch von der Helligkeit abhängt. Daumenregel: 10 Grad mehr -- > halbe Lebensdauer Daher halten die hocheffizienten LEDs auch deutlich länger, typisch 50000 Stunden. Und deshalb sind sie auch so teuer, lohnen sich aber. Damit die Temperatur niedrig bleibt: auf gute Beläüftung sorgen, Lampengehäuse offen lassen.
Rudi K. schrieb: > Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, Wenn sich das Leuchtmittel nicht austauschen läßt, sind sie schon vor dem Kauf Schrott.
Rudi K. schrieb: > sind die teilweise sehr teuren Designerlampen Schrott. Angegeben sind > meistens 20.000 Betriebsstunden. Einfache Rechnung: 20.000 Stunden => etwas mehr als 2 Jahre. Oder 4 1/2 Jahre halbtags. ☺ Was ist daran unverständlich?
Rudi K. schrieb: > Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, dann > sind die teilweise sehr teuren Designerlampen Schrott. Aus diesem Grunde installiere ich keine Lampen, in denen ich die Leuchtmittel nicht erneuern kann. Und ja, ich hatte schon einige defekte LED-Leuchtmittel. Die aber dank E27 oder E14-Fassung leicht zu tauschen waren.
Cartman E. schrieb: > Rudi K. schrieb: > >> sind die teilweise sehr teuren Designerlampen Schrott. Angegeben sind >> meistens 20.000 Betriebsstunden. > > Einfache Rechnung: 20.000 Stunden => etwas mehr als 2 Jahre. > Oder 4 1/2 Jahre halbtags. ☺ > Was ist daran unverständlich? Deine Rechnung ist absolut verständlich, Grundschule, Dreisatz. Die Frage ist, ob das auch in der Praxis nach dieser Rechnung aufgeht.
Björn W. schrieb: > Rudi K. schrieb: >> Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, > > Wenn sich das Leuchtmittel nicht austauschen läßt, sind sie schon vor > dem Kauf Schrott. Beantwortet leider meine Frage nicht.
Björn W. schrieb: > Rudi K. schrieb: >> Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, > > Wenn sich das Leuchtmittel nicht austauschen läßt, sind sie schon vor > dem Kauf Schrott. "Leuchtmittel nicht austauschbar" muss draufstehen, wenn es dem Laien nicht möglich ist, einfach das alte Leuchmittel zu entnehmen und ein handelsübliche neues einzusetzen. Jetzt stellt sich die Frage, was der TE und der Hersteller unter Designerleuchte versteht und welchen Wert beide der Leuchte zumessen. Und über welche handwerklichen und elektr.- Fähigkeiten der TE verfügt. Es ist ein grosser Unterschied, ob es sich um Discounter-Design handelt, oder eine von Artemide..😉
Torsten B. schrieb: > Ja. Genauer genommen von der Temperatur, welche auch von der Helligkeit > abhängt. Daumenregel: 10 Grad mehr -- > halbe Lebensdauer > Daher halten die hocheffizienten LEDs auch deutlich länger, typisch > 50000 Stunden. Und deshalb sind sie auch so teuer, lohnen sich aber. > Damit die Temperatur niedrig bleibt: auf gute Beläüftung sorgen, > Lampengehäuse offen lassen. danke für die fragebezogene Antwort
Rainer Z. schrieb: > Rudi K. schrieb: >> Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, dann >> sind die teilweise sehr teuren Designerlampen Schrott. > > Aus diesem Grunde installiere ich keine Lampen, in denen ich die > Leuchtmittel nicht erneuern kann. Und ja, ich hatte schon einige defekte > LED-Leuchtmittel. Die aber dank E27 oder E14-Fassung leicht zu tauschen > waren. solche habe ich auch. Habe aber nach nicht austauschbaren Leuchtmitteln gefragt
Rudi K. schrieb: > Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, dann > sind die teilweise sehr teuren Designerlampen Schrott. Angegeben sind > meistens 20.000 Betriebsstunden. Die 20000h ist doch keine Kaputtgehzeit, sondern gibt an, dass die Leuchtkraft nach soviel Zeit auf 80% (oder so) abgesunken ist. Man muss also noch lange nichts wegschmeißen ...
Rainer Z. schrieb: > Aus diesem Grunde installiere ich keine Lampen, in denen ich die > Leuchtmittel nicht erneuern kann. Und ja, ich hatte schon einige defekte > LED-Leuchtmittel. Gibt es überhaupt richtige LED-Leuchtmittel, also welche die nicht versuchen, mit einer eingebauten Vorschalt-Elektronik ein Halogen-Leuchtmittel zu imitieren, sondern schon von vorne herein als reine LED-Leuchtmittel ausgelegt sind?
Rudi K. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Einfache Rechnung: 20.000 Stunden => etwas mehr als 2 Jahre. >> Oder 4 1/2 Jahre halbtags. ☺ >> Was ist daran unverständlich? > > Deine Rechnung ist absolut verständlich, Grundschule, Dreisatz. > Die Frage ist, ob das auch in der Praxis nach dieser Rechnung aufgeht. Die Lebensdauer ist unterschiedlich definiert, bei der reinen LED z.B. auch je nach Abnahme der Leuchtstärke. Aber schon ein normales austauschbares LED-Leuchtmittel beinhaltet idR einiges mehr. Und auch die Schaltanzahl, ggf. Dimmung, etc. spielen rein. Und vieles mündet in die statistische Normalverteilung, von der man den Maximalwert nennt. Pech, wenn man selber mit seinem Produkt zu den vorzeitigen Versagern gehört, aber die Garantie abgelaufen ist.
Björn W. schrieb: > Wenn sich das Leuchtmittel nicht austauschen läßt, sind sie schon vor > dem Kauf Schrott. eben und wer will nach einer verbrauchten Leuchte immer alle wechseln weil das Leuchtmittel einer Leuchte nicht getauscht werden kann?
Ralf X. schrieb: > Rudi K. schrieb: >> Cartman E. schrieb: > >>> Einfache Rechnung: 20.000 Stunden => etwas mehr als 2 Jahre. >>> Oder 4 1/2 Jahre halbtags. ☺ >>> Was ist daran unverständlich? >> >> Deine Rechnung ist absolut verständlich, Grundschule, Dreisatz. >> Die Frage ist, ob das auch in der Praxis nach dieser Rechnung aufgeht. > > Die Lebensdauer ist unterschiedlich definiert, bei der reinen LED z.B. > auch je nach Abnahme der Leuchtstärke. > Aber schon ein normales austauschbares LED-Leuchtmittel beinhaltet idR > einiges mehr. > Und auch die Schaltanzahl, ggf. Dimmung, etc. spielen rein. > Und vieles mündet in die statistische Normalverteilung, von der man den > Maximalwert nennt. Die Lebensdauererwartung wird ganz sicher nicht der Maximalwert sein. Und wenn es eine Gausssche Normalverteilung wäre, wäre auch das sehr kundenfreundlich. ☺ Ist es aber nicht. Vermutlich werden aber 50 % der Population nach Ablauf der angegebenen Lebensdauer ablebig sein. Unangenehm für den Kunden ist der Bereich des Quantils links vom Mittelwert. Das sind D.O.A. und Frühausfälle. Da man die Verteilung nicht kennt: "Nichts genaues weiss man nicht." Frohes Fest!
Cartman E. schrieb: > Die Lebensdauererwartung wird ganz sicher nicht der Maximalwert sein. Das Maximum der Normalverteilung!
Ralf X. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Die Lebensdauererwartung wird ganz sicher nicht der Maximalwert sein. > > Das Maximum der Normalverteilung! Da es erwartbar keine Normalverteilung ist, nein. Es sind die 50 % Überlebenden, die die Lebenserwartung ergeben. Die müssen nicht mit irgendwelchen Maxima zusammenfallen.
Cartman E. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Cartman E. schrieb: >>> Die Lebensdauererwartung wird ganz sicher nicht der Maximalwert sein. >> >> Das Maximum der Normalverteilung! > > Da es erwartbar keine Normalverteilung ist, nein. > Es sind die 50 % Überlebenden, die die Lebenserwartung ergeben. > Die müssen nicht mit irgendwelchen Maxima zusammenfallen. Bitte lass uns nicht über sowas streiten, es bringt nichts. Eine runde Zahl von z.B. 10T oder einem Mehrfachen davon ist eh nur eine sehr grobe Angabe, egal aus welcher Kurve entnommen oder erfunden. Manche schreiben auch >xy.
Ralf X. schrieb: > Bitte lass uns nicht über sowas streiten, es bringt nichts. Ja. Interessant bleibt die Konsequenz, dass 50 % eher ausfallen werden. ☺
Forschungsbericht ZVEI 2020 Zuverlässigkeit und Lebensdauer von LED-Komponenten, Modulen und Systemen https://www.lichttechnik.tu-darmstadt.de/media/fachgebiet_lichttechnik/forschung_7/Schlussbericht_IGF_19278_N_PQL2.pdf
Björn W. schrieb: >> Denn bei den meisten lässt sich ja das Leuchtmittel nicht erneuern, > Wenn sich das Leuchtmittel nicht austauschen läßt, sind sie schon vor > dem Kauf Schrott. Und wie soll der Austausch in der Praxis aussehen? Es gibt jede Menge Klagen über mangelhafte Lebensdauern von LED-Lampen mit Schraub- oder Stecksockel ("Retrofit"), weil die ihre Abwärme nicht los werden. Ein ordentliches Design, fest montierte COB-LEDs mit korrekter Wärmeableitung, könnte fast ewig halten. Die Realität, zeigt, dass das fast nie der Fall ist und man thermisch auf Kante näht. Wie das Forum uns zeigt, wenn nicht die LEDs abkacken, verrecken die schlampig gemachten Netzgeräte. Sei es so, LED-Birnen sind billig zu haben und es muß ja für genug Elektronikschrott gesorgt werden, damit man die Bürger dann der unsachgemäßen Entsorgung bezichtigen kann.
Cartman E. schrieb: > Die Lebensdauererwartung wird ganz sicher nicht der Maximalwert sein. So ist es. Erwartungswert und Maximalwert sind VÖLLIG verschiedene Größen. Cartman E. schrieb: > Vermutlich werden aber 50 % der Population nach Ablauf der angegebenen > Lebensdauer ablebig sein. Das kommt sehr drauf an, was mit Lebensdauer gemeint ist. In der LED-Welt gibt es sehr verschiedene, je nach bewertetem Parameter: L90, B50, Nutzlebensdauer https://www.xal.com/de/services/know-how/vergleichbarkeit-von-leuchten-lebensdauer-angaben
Manfred P. schrieb: > Sei es so, LED-Birnen sind billig zu haben und es muß ja für genug > Elektronikschrott gesorgt werden, damit man die Bürger dann der > unsachgemäßen Entsorgung bezichtigen kann. Bullshit. Wenn man einfach mal in Sammelbehälter bei den üblichen Verdächtigen schaut und mit früher vergleicht. Denn die sind inzwischen kaum noch gefüllt und das was drinnen liegt ist oft noch Glühobst.
Rainer W. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Die Lebensdauererwartung wird ganz sicher nicht der Maximalwert sein. > > So ist es. Erwartungswert und Maximalwert sind VÖLLIG verschiedene > Größen. Der nächste, der nicht begriffen hat, was gerade diskutiert wurde. Es ging bei dem Maximalwert nicht um die Lebensdauer, sondern um den Maximalwert der Normalverteilung. https://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung Und mancher möchte sogar noch normal und Gauss unterscheiden.... > Cartman E. schrieb: >> Vermutlich werden aber 50 % der Population nach Ablauf der angegebenen >> Lebensdauer ablebig sein. > > Das kommt sehr drauf an, was mit Lebensdauer gemeint ist. > > In der LED-Welt gibt es sehr verschiedene, je nach bewertetem Parameter: > L90, B50, Nutzlebensdauer > > https://www.xal.com/de/services/know-how/vergleichbarkeit-von-leuchten-lebensdauer-angaben Das muss er noch verstehen.
Rudi K. schrieb: > : ist die Lebensdauer von dimmbaren LED-Lampen zur Raumbeleuchtung - > also Deckenlampen, Hängelampen usw. - abhängig von der eingestellten > Helligkeit Teils, aber viele lassen sich nicht dimmen und viel schneller gehen die Lampen kaputt bei Überspannung wegen Netzstörungen, dann sind sie teilweise schon im ersten Jahr kaputt. Insgesamt fallen LED Lampen überraschend oft aus, und wenn man dann das Leuchtmittel nicht tauschen kann muss man eine neue Lampe kaufen. Ich habe schon einige Netzteile und Lampen reparieren müssen.
Ich habe vor >10 Jahren 12V LED stripes als Wohnzimmerbeleuchtung eingebaut. Die sind auf 10x10mm Profilen montiert und laufen heute noch (jeden Tag). Ob die Helligkeit abgenommen hat? Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. ;-) Im Zuge des Energiesparen denke ich ab und zu mal über neue hocheffiziente LEDs nach, kann mich aber mangels Motivation nicht dazu aufraffen da etwas dran zu ändern. Das wäre tatsächlich ein größerer Aufwand .... Bei den käuflichen LED Beleuchtungen mag das wieder völlig anders aussehen. Hier ist geiz geil und die NT dürften hier der Schwachpunkt sein.
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