Servus liebe Leute, vielen Dank für dieses tolle Forum! Das ist mein erster Post, der gleich zwei Fragen beinhaltet, die ich nirgends beantwortet bekomme. Ich bin mir aber sicher, dass "alte" Bastler eine Lösung haben. Es geht um Potis zu öffnen, die nicht mit Metalllaschen, sondern mit Nieten verschlossen sind. Bzw. auch sonst komplett verschlossen sind. Das öffnen ist nicht das Problem. Aber wie bekomme ich das Ding nach einer Reinigung wieder geschlossen? Das sind meistens dünne Kupferröhrchen, die in der Produktion dann gestaucht / vernietet werden. In diesem Beispiel habe ich ein altes Poti mit integriertem Netzschalter. Der Netzschalter dieses Potis ist auf einer Seite hochohmig. Das liese sich bestimmt mit reinigen via Kontaktspray wieder hinbekommen. Aber wie bekomme ich das Ding wieder geschlossen? Hat jemand eine Idee? Im Anhang habe ich 2 Fotos von einem Beispiel. Das Problem ist mir jüngst schon öfter begegnet... Dann noch etwas zum Thema Poti: Es gibt historische Geräte mit speziellen Befestigungsmuttern für die Potis. - Siehe Foto. Gibt es Werkzeuge, mit der man diese Muttern "bedienen" kann? Ich habe bisher immer meine Seegeringzange dazu "vergewaltigt". Es gibt bestimmt dazu ein besseres Werkzeug. Vielen Dank für Eure Hilfe! Vielen Dank, VG, Jochen
Stand-Art, Kleinkunst auf dem Wochenmarkt.
Jochen schrieb: > Aber wie bekomme ich das Ding nach > einer Reinigung wieder geschlossen? Das sind meistens dünne > Kupferröhrchen, die in der Produktion dann gestaucht / vernietet werden. Alte Niete durch neue Niete ersetzen? Das ist das, was Du "dünnes Kupferröhrchen" nennst. Kann man kaufen, siehe z.B. https://knupfer.info/shop/index.php/nieten-nietenschrauben/hohlnieten.html (willkürlich ausgesucht, Suchbegriff "hohlniet kupfer 1mm")
von Jochen schrieb: >Aber wie bekomme ich das Ding wieder geschlossen? Beim öffnen die Nieten ausbohren und beim schließen mit Schraube und Mutter, habe ich schon öfters so gemacht. >Gibt es >Werkzeuge, mit der man diese Muttern "bedienen" kann? Ich habe mir dafür selber Werkzeuge angefertigt.
M2 passt, vielleicht noch m2,5 - M3 ist schon zu groß.
Günter L. schrieb: > Beim öffnen die Nieten ausbohren und beim schließen > mit Schraube und Mutter, habe ich schon öfters so gemacht. Moin, das ist mir ehrlich gesagt das liebste. Ich bin kein "Metaller". Ausserdem hab ich Angst, dass der Poti durch die Klopferei mit einem Dorn - oder sonstwas auf den Niet komplett kaputt geht. Ca 50 Jahre alter Kunststoff hat nicht mehr die Elastizität und Weichmacher eines neuen. Aber diese Nieten sind ja- ich habs noch nicht gemessen eher unter 1mm. Dazu, dass die Standartnieten, die ich gerade gefunden habe zu kurz sind. Ein ordentliches Poti hat schon mal - ohne dass ich die Schieblehre in der Hand hatte eher 10mm und größer. Bei einem Durchmesser (nicht gemessen!!!) eher unter 1mm. Wo gibt es solche Schrauben? Das ist mir sehr sympatisch :-) Werkzeug selbermachen ist eher nicht, wegen Mangel an Metallbearbeitungskentniss. Dann doch die Seegeringzange ;-) VG, Jochen
OK, ich sehe schon, ich mache einen Niet heraus und vermesse ihn. Hab auch noch ein 2. Poti mit dem selben Problem. Dann poste ich wieder. Wird aber erst heute Nacht wieder oder nächstes Jahr ;-) Danke schonmal und viele Grüße,
Es gibt verstellbare Werkzeuge zum Öffnen von Optiken. Mit Nadeln und oder Schlitzen an den Enden. Wenn Du danach suchst, findest Du solche Werkzeuge, die man auch für die Potimuttern nutzen kann. Sven
Für Einbau-Laborbuchsen (z.B.: https://asset.re-in.de/isa/160267/c1/-/de/1678343_BB_00_FB/Staeubli-SLB4-F6-3-N-X-Sicherheits-Laborbuchse-Buchse-Einbau-Braun.webp) gibt es Montageschlüssel, die evtl. passen könnten: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/gl/000731434DS01/datenblatt-731434-staeubli-ss2-s-montageschluessel-rot-silber-1-st.pdf https://www.conrad.de/de/o/zubehoer-fuer-laborsteckverbinder-0222225.html?tfo_productType=Montageschl%C3%BCssel Bei ca. 30€ und mehr würde ich Eigenbau jedoch vorziehen: Passendes Metallrohr (Stahl) daneben einsägen, wo die beiden "Zähne" stehen bleiben sollen und den Rest abtragen. Notfalls mit Eisensäge und Feile. Ich habe mir für sowas eine Akku-Flex zugelegt. Schraubstock und Schutzbrille sollten dabei selbstverständlich sein!
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