Ich möchte mehrere (wahrscheinlich später 3) Lüfter mit einem Atmega8 regeln um sie so Temperatur und Software abhängig zu haben ^^. Womit kann ich das am besten regeln und was wären die Vor- und Nachteile dieser Möglichkeit und könnte man das PWM - Signal irgendwie in ein relatives Gleichspannungssignal umwandeln um so die Lüfterelektronik zu schonen. Die Lüfter sind "normale" bzw starke PC-Lüfter 12cm welche genau weiß ich allerdings noch nicht. Vielen Dank schonmal. Gruß Andreas und schöne Weihnachten
Gehe nicht den Umweg über Gleichspannung, Motoren kannst Du direkt mit einem PWM Signal ansteuern. Je Motor einen LogigFET, dann kannst Du fast jeden Lüfter steuern (regeln). Frohe Weinachten
Wie sieht denn die dazugehörige Schaltung aus ? Welchen LogigFET würdest du da empfehlen ? Und danke für die schnelle Antwort. Gruß Andreas
hier gibts eine kleine Übersicht: http://www.mikrocontroller.net/articles/Mosfet-%C3%9Cbersicht ansonsten eignen sich da mehrere irf/irl Typen. Kommt auf die Bauform an.
Wenns einfache DC Motoren sind --> einfache PWM Wenns PC Lüfter mit integrierter elektronik sind einen LC Filter o.ä. zuschalten oder eine Diode, sodass die Spannung am lüfter nie unter ca 5V kommt (d.h. sozusagen eine 5/12V PWM) dadurch kommt die Elektronik nicht durcheinander und es gibt keine hässlichen geräusche.
Danke erstmal für die vielen guten Tipps aber könnte mir vieleicht jemand ne groben Schaltplan für so eine PWM reglung machen also das was an den Portpin an Zusatzelektronik drann muss. Am besten das was Hauke Radtki als letztes meinte weil ich mir nicht sicher bin wann genau bei so einem Lüfter elektronik integriert ist die Probleme machen könnte. Gruß Andreas und schöne Feiertage ^^
Kein Problem ich geh jetzt auch schlafen ^^ und vielen Dank nochmal. Gruß Andreas
ich hätt mal so eine standartschaltung... zumindest den grundaufbau..
Das Thema ist hier in den letzten Jahren schon mehrfach bis in alle Einzelheiten durchgekaut worden. Schau mal, ob du da alte Threads finden kannst. Es gibt nämlich einiges zu beachten, damit es gescheit funktioniert.
Ich hab mir die eigendlich auch alle bis ins kleinste durchgelesen aber leider waren die Lösungen die die am vielversprechensten aussahen am Ende ein ich werde einfach mal probieren ^^. Leider bin ich etwas unterbestückt was einige Bauteile angeht und müsste mir die deshalb erst bestellen und deshalb kann ich auch nicht einfach probieren. Würde ich zwar gerne aber da fehlen mir die meißten Bauteile und das genaue Wissen ich bin leider noch etwas neuer auf dem Gebiet der Elektronik aber ich bemühe mich es zu lernen =). Was ich allerdings gefunden hab ist, das das Lüftersignal per PWM nurnoch murks ist aver ich leider n Mainboard hab das ohne dieses Signal den Dienst verweigert. Was hab ich noch für möglichkeiten das das Lüftersignal normal bleibt und nur etwas Langsamer wird ? Gruß Andreas & Frohe Weihnachten
Wie meinst du das mit dem Lüftersignal? Damit ich das jetzt richtig verstanden hab - das MB braucht ein Signal vom Lüfter damit es funktioniert?
Ja die Lüfter haben ja immer eine Signalleitung und ich wollte da mir die Geräusche auf den Nerv gehen eine Reglung per AVR machen aber leider will mein MB ohne das entsprechende Lüftersignal nicht angehen weil es denkt der Lüfter wäre kaputt. Leider lässt sich das auch im Bios nicht ausschalten und deshalb müsste das Lüftersignal noch vom Mainboard auslesbar bleiben. Es gibt zwar Lüftersteuerungen zu kaufen aber da mir schon zwei von diesen Schrottdingern kaputt gegangen sind will ich lieber n Eigenbau versuchen ^^ Gruß Andreas
Ich hab mir für nen Drucker eine Lüftersignal-Emulation aus einem NE555 gebastelt. Mit einem Poti kann man sogar die Lüfterfrequenz einstellen ;) Wenn dich die Schaltung interessiert, such mal nach "astabiler Multivibrator NE555"
Musst dir anschaun welches Steuersignal da daherkommt und das ganze dann emulieren...
Dann glätte doch das PWM Signal, dann sollte auch das Feedback Signal vom Lüfter wieder gut aussehen.
@Andreas Kramer ich habe vor einiger Zeit selber eine Lueftersteuerung fuer 2 Luefter gebaut und stand vor einem aehnlichem Problem wie du. Ich gehe der Einfachheit halber mal davon aus das du auf jeden Fall einen Mikroprozessor verwenden willst und keine Timerchips wie den NE555 zur PWM Erzeugung. Beachte folgende Dinge/Varianten... 1. man kann sogenannte Logic-Level MOSFETs nehmen (IRLR120N zB). Das Gate kommt an den Mikrocontrollerpin direkt, Source an Masse, Drain an Masse von deinem Luefter, der andere Pin vom Luefter an 12V in deinem PC Beispielsweise. Parallel zum Luefter solltest du einen Elko schalten, ich nahm nen 100uF. Eine Spule in Reihe zur Entstoerung ist auch nicht verkehrt, aber nicht zwingend. Die Variante funktioniert gut, hat aber einen Kleinen Nachteil, du kannst das Luefterdrehsignal nicht auswerten. Du hebst naehmlich kuenstlich die Masse an. Und der Luefter zieht pro Umdrehung 2 mal den Pin auf Masse. Die ist dann aber leider hoeher als 0V -> das Mag dein Mikrocontroller nicht. Solltest du das Signal nicht auswerten wollen, dann nimm die Variante. Das ist die Kostenguenstigste. 2. Luefter "High-Side"-Schalten. Meint der Luefter kommt zwischen Source und Masse. Es kommen leider je nach Anforderung noch ein paar einfachere Bauelemente dazu. Hat den Vorteil die Masse am Luefter ist gleich der Masse am Controller. Der Drehzahlanschluss laesst sich auswerten. 2.a. NPN Transistor als "Level-Shifter" fuer das Gate. Ein kleiner NPN Transistor bekommt die Basis ueber nen 4,7k Widerstand an den Mikrocontroller. Emitter an Masse. Collector geht direkt an das Gate des MOSFETs und zusaetzlich ueber nen 10K Widerstand an 12V. Der NPN Transistor Beschaltet jetzt das Gate des Mosfets mit 12V oder halt 0V im Wechsel. Kleiner Nachteil dieser Variante ist das der Luefter jetzt nicht mehr mit den Kompletten 12V versorgt werden kann. Als max kommen so je nach MOSFET 10.5V als Maximum an. Das hat damit zu tun das die Gate-Source Spannung ein gewisses Niveau haben muss um den MOSFET durchzuschalten. 2.b ne richtige MOSFET High-Side Treiberschaltung mit Spannungsverdoppler zum Beispiel. -> bringt den Pegel dann auch auf 12V. 2.c gleich nen fertigen High-Side MOSFET mit eingebautem Treiber und anderen lustigen mach-mich-gluecklich-Funktionen wie Temperatur und Ueberlastschutz auch wenn diese fuer nen popeligen Luefter ein bissel ueberdimensioniert sind. Ich finde zB den Infineon BTS611L1 richtig super. Ran an den Mikrocontroller und Spannung und ran an den Luefter und fertig. Der ist dann auch gleich ein doppelter. Grosser Vorteil von den Teilen. Keinerlei weitere Beschaltung wie Vorwiderstaende etc. Einzig der Elko parallel zum Luefter und eventuell die Spule in Reihe bleiben, aber die solltest du bei allen PWM Loesungen einbauen. cu Tarzan
Danke erstmal das ist echt super ^^. Könnte mir jemand noch sagen wie genau eine schaltung für 2 aussehen müsste ich brauche leider das Lüftersignal fürs Mainboard da kann ich nichts machen, ist das so gemeint wie bei eins nur etwas abgeändert ? Leider weiß ich nicht genau was ich bei 2 genau womit verbinden muss. Gruß Andreas
Es scheint hier immer so eine Tendenz stark zu Mosfet zu geben, vieles lässt sich einfacher und kostengünstiger mit Bipolartransistoren machen. Man könnte hier z.B. einen pnp-Transistor (z.B. BC328 oder BD436) zwischen Plus und Lüfter anschließen (Emitter an Plus, Collector an Lüfter, andere Seite Lüfter an Masse). Die Basis mit einem Widerstand (z.B. 1K) an den Kollektor eines NPN (BC337), dessen Emitter gegen Masse liegt. Die Basis über Widerstand an den Prozessor. Ich glaub, es war günstig, bei den Lüftern die PWM Frequenz sehr niedrig zu wählen, schau da nochmal bei den anderen Threads.
Also die Kosten sind mir nebensächlich ob das jetzt n paar Cent sind oder halt n paar Euro solange das nicht zu hoch wird ich will einfach nur eine Lösung die zuverlässig ist und vorallendingen erstmal Funktioniert =) . Ich wollte nurmal Fragen wie jetzt in etwa die Funktionsweise der letzten Schaltung ist. Und vieleicht das mir noch jemand sagen könnte wie die 2te Schaltung von tarzanwiejane aussähe.. Das wäre echt super. P.s. wie heißt in einem Datenblatt ( englisch ^^ ) der Stromverstärkungsfaktor von Transistoren ich find den irgendwie nicht oder unter was muss ich da suchen ? Gruß Andreas & schöne Feiertage
Stromverstärkung ist hFE. Ansonsten: Machs doch mal umgedreht: Male eine Schaltung auf, so wie du es hier aus den Beiträgen verstanden hast, poste die hier und dann kann man drüber schauen, ob es korrekt ist. Dann ist die Arbeitsverteilung besser, dann macht der was, der auch was haben will.
Ich bin ja auch Dankbar für jede Hilfe und ich hoffe das macht nicht den Eindruck als würde ich google usw nicht derweil etwas quälenich versuche auch die Schaltungen zu verstehen und die Angaben die da sind deine z.B. konnte ich nen Schaltplan zeichen ( hab leider nur Paint gehabt ^^ ) zu anderen leider verstehe ich entweder die Anleitung nicht so genau oder es fehlt irgendwie etwas. Ich bin leider Anfänger und hatte sowas auch noch nie in der Schule was leider heißt, dass ich sozusagen bei 0 angefangen hab und mir deshalb auch einige grundkenntnisse fehlen, da sowas meißt im Internet fehlt. Naja ich hoffe die Schaltng da ist so richtig und dann wollte ich noch fragen wie man auf den Wert des "Die Basis über Widerstand an den Prozessor" Wiederstand kommt. Das wäre mir schon eine große Hilfe. Zusätzlich noch eine andere Frage könnte ich auch rein theoretisch einen DAC nehmen und daraus eine SChaltung mit OP oder so bauen ich hab z.B. den günstigen TDA 8444 bei Reichelt gefunden und 8 * 6-Bit würden sicher für mehr als genügend Lüfter ausreichen ^^. Gruß Andreas und tschuldigung wenn ich nerve. ( Schaltung im Anhang )
4.7K - 47K sollten für den Widerstand Basis NPN funktionieren. Noch ein 47K Widerstand beim PNP Basis gegen Plus, damit der sicher und schneller sperrt. Dann kannst du damit mal praktisch experimentieren.
Ok danke werd ich machen und gleichzeitig mal mit dem DAC-chip etwas experimentieren ^^. Danke nochmal für die Hilfe. Gruß Andreas
Das einfachste mit der mit sauberer Ausgangsspannung ist aber ein Step Down wandler ...
@Winfried den 100uF parallel zum Lüfter ist problematisch. Bei on lädt sich der auf und entlädt sich langsam bei off. Das wird dann keine PWM. Wenn, dann den klassischen Schaltregleraufbau mit L vor C und dem Motor und Freilaufdiode. btw. habe ähnliche Schaltung zur Lüfterregulierung. Nur die Schaltung an der Basis des PNP Transistors ist ein temperaturabhängiger Widerstand aus einer Temperaturüberwachung eines Akkus. Der wird ab 40 Grad niederohmig. Liegt glaube ich bei 10 kOhm unter 40 Grad. Funktioniert sehr gut. Im Leerlauf hat die CPU im Bereich 29 Grad. Nur die Drehzahl wird von mbmon unsinnig ausgegeben.
Hast recht, nur Kondensator ist nicht so eine saubere Lösung. Es war damit aber auch nicht beabsichtigt, ein PWM am Lüfter zu haben. Der Kondensator sollte genau das verhindern, es soll sich vielmehr ein Mittelwert einstellen mit einem kleine Rippel, der nicht stört. PWM ist ja wohl gerade das Problem, weil dann das Feedbacksignal nicht mehr ordentlich ist. Sollte also als erster Experimentieransatz so funktionieren.
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