hallo an alle! ich abe da ein problem beim platinen ätzen. dazu gibt es ja unzählige betreäge im internet die den vorgang wunderbar beschreiben aber bei mir wird das so nix. also am besten fang ich mal wie ich vorgehe um eine platine zu ätzen falls jemand ideen hat wie es besser geht und sicherer ist so kann der mir das ruhig mal schreiben. 1. platine mit eagle erstellen und ausdrucken 2. ausdruck auf folie die für tintenstrahldrucker geeignet ist 3. mehere layout ausdrucken und übereinnander legen damit wirklich kein licht durch kommt 4. platine zurecht schneiden 5. schutzfolie von der platine lösen layout auf platine legen 6. licht an, benutze dazu ein halogenstrahler 150 watt im abstand von ca 25 cm 7. und nun warten, ich warte ca 2 stunden (gibt es da ein faustregel? ist ja abhängig vom material und lichtquelle1!) 8. licht aus und zum entwickeln. layout runter das alles im dunkeln 9. zum entwickeln benutze ich natriumhydroxid. entwicklen im dunkeln. michungsverhältnis etwas wasser und ein kräftiger schuss natriumhydroxid (gibt es da auch ein faustregel? macht das was wenn die mischung zu stark ist? wenn sie zu schach ist gibt es ja wahrscheinlich kein ergebnis!) probelm ist die größer fläschen werden nicht vollständig mit der farbsicht abgedeckt. der rand bildet sich aber der inhalt bleibt an einigen stellen offen! warum? 10. danach soll man es leicht mit wasser abspühlen. problem ist sobald das layout mit wasser in berührung kommt lösst sich die ganze farbsicht ab und der versuch war um sonst. das passierte mir schon dreimal hintereinander beim letztenmal schwam das layout die sicht oben auf der wassersicht herum! warum zu kurz belichtet, zu wenig entwickler? 11. danach wollte ich die leiterplatte mit natriumpersulfat bei ca 60 crad ätzen meine fragen habe ich in den bereicht mit gestellt und ich hoffe dabei kann mir jemand helfen damit ich mal eine ordentliche platine bekomme. die beschreibungen im internet gehen ja immer vom besten ergebnis aus hätte mir dies nicht so schwierig vorgestellt. vielen dank alex
> 6. licht an, benutze dazu ein halogenstrahler 150 watt im abstand von ca > 25 cm > 7. und nun warten, ich warte ca 2 stunden Da wundert mich gar nichts. > layout runter das alles im dunkeln lass das Raumlicht ruhig an. > zum entwickeln benutze ich natriumhydroxid. entwicklen im dunkeln. > michungsverhältnis etwas wasser und ein kräftiger schuss natriumhydroxid Wieviel das auch immer sein mag. Die meisten Mischungsverhältnisse gehen von ca. 1 Teelöffel NaOH auf 100 ml Wasser aus. Ich denke du hast im Internet nach Anleitungen gesucht. Du musst die nicht nur suchen sondern auch Lesen! http://www.mikrocontroller.net/topic/show/61156 Wenn du kein NaOH in Plätzchenform hast sondern als Lösung, dann musst du halt mit der bekannten Konzentration der Lösung mal ein bischen rechnen. Wenn du so 7 bis 15 g NaOH auf einen Liter Wasser hast, bist du im Bereich drinnen. Der Entwickler ist also hauptsächlich Wasser! > 10. danach soll man es leicht mit wasser abspühlen. Nicht leicht abspülen! Richtig wässern und gründlich abspülen. Jedes Fitzelchen NaOH, dass du ins Ätzbad schleppst, ist ein Fitzelchen zuviel. Ich benutze keinen Halogenstrahler, aber laut Beitrag "Platinen belichten mit Halogenlampe" sollten etwa 10 Minuten Belichtungszeit reichen. Danach in den Entwickler (und lass um Gottes Willen das Raumlicht an! Der Photolack ist auf UV-Strahlung empfindlich!) Und stelle deinen Entwickler auf eine halbwegs vernünftige Konzentration ein. Ein "Schuss NaOH mit etwas Wasser" ist nicht genau genug. > 11. danach wollte ich die leiterplatte mit natriumpersulfat bei > ca 60 crad ätzen Solange dein Layout nicht ordentlich auf der Platine ist, kannst du dir das sparen. Der ganze Prozess ist zwar nicht sehr empfindlich auf Schwankungen und die Lösungen müssen absolut nicht mit der Analysenwaage eingestellt werden aber die Holzhammermethode ist dann doch zu ungenau.
Ich vermute durch den halogenstrahler wird die ganze geschichte zu warum und das mag dann der lack nich mehr.
Wenn das Basismaterial von Bungard (FR4) ist, dann macht die Hitze bei Tintenstrahlvorlagen (nur Toner ist kritisch) nix, der Lack ist eh künstlich gealtert, d.h. eingebrannt. Die lange Belichtungszeit ist auch nicht tragisch, wenn er mehrere Folien übereinander gelegt hat und die Schwarzflächen im Gegenlicht absolut lichtdicht sind (Streulicht ist bei Punktlichtquellen rel. unkritisch). Wieder einmal liegst wie so oft am Entwickler, aber dazu ist doch schon alles gesagt. Tageslicht (nicht gerade Hochsommer!) oder Leutchstofflampen sind für die kurze Zeit des Entwickelns unkritisch (musst nicht im Dunkeln entwickeln), jedenfalls bei FR4.
Es könnte sein, dass du deine Platine überlichtet hast, oder dass deine NaOH Lösung zustark ist. Bei Bungard material immer 1% NaOH Lösung verwenden. Bei Conrad Platinen Material so um die 2% Lösung. Besorg dir für 10€ bei ebay eine Digitalwaage mit 0.1g Abschnitte, ein altes Scannergehäuse und einen alten Gesichtsbräuner. Dann hast du schonmal die besten vorraussetzungen zum Belichten und Entwickeln. Und NaOH als Plätchen wäre schonmal net schlecht, da man da immer gut wiegen kann.
@Alex ich benutze auch das Material von Bungard (FR4). Meine Vorlagen Drucke über Laserdrucker auf 80g Transparenpapier und danach wird Tonerverdichter darüber gesprüht und trocknen lassen. Danach wird die Vorlage auf einer Seite der Platine befestigt und anschließend belichtet. Ich Belichte mit einem umgebauten Scanner mit UV-Led's ca. 15 Minuten. Der Vorteil ist, dass die Wärmeentwicklung so klein ist, das es die Vorlage nicht verzieht. 10-15g NaOH, also Entwickler in 1Liter 20°C warmen Wasser auflösen. Die Platine lege ich dann nach dem Belichten in eine kleine Wanne und gebe etwas vom Entwickler dazu und Schwenke das ganze etwas hin und her. Nach ca. 1 Minute ist die Entwicklung fertig und nehme es dann aus dem Bad und Spüle mindestens eine Minute. Die Platine wird dann anschliessend geätzt. Nach meiner Erfahrung kann man das Licht anlassen,sofern es nicht gerade 100 Watt Birnen sind die direkt darauf strahlen.
Ganz klar überbelichtet. Habe ich schon oft gemacht (Platine einfach vergessen) Dann sieht man diese Ränder. Um die 5 min dürften reichen. Belichtungsreihe machen. Richtig ist bei korrekt angesetzten Entwickler eine Entwicklungszeit zwischen 60 und 90 Sekunden
>Richtig ist bei korrekt angesetzten Entwickler >eine Entwicklungszeit zwischen 60 und 90 Sekunden Aber er belichtet doch mit Halogen und dazu noch mit mickrigen 150 Watt. Wenn er da 90 Sek. seine Lampe anschaltet kann er sich zu tode entwickeln und wird nie ein Leiterbild auf die Platine bekommen. ach herjechen Übrigens, 60 Grad ist zuviel für NaPS!
@Geniesser 1,2 ? ich habe lange Zeit mit so einer Lampe belichtet (ich kann mich aber auch irren, vielleicht wars eine 500W) Belichtungszeit war um die 5 Minuten, er belichtet 2 Stunden! Manche nehmen normale Glüglampen und belichten kürzer. Mit einem 55W H4 birnchen hatte ich ebenfalls 5 Minuten. Ich mache das jetzt schon seit über 20 Jahren, diese Ränder kenne ich sehr gut -> überbelichtet.
> Manche nehmen normale Glüglampen und belichten kürzer.
Ich zum Beispiel.
normale 60W Glühbirne. ca 45 Minuten bei 20 cm Abstand
2 Stunden ist definitiv zu lange. Ich belichte mit 50W Halogen etwa 45 Minuten, höchstens 60 Minuten. Übrigens wird der Bungardlack bei Einwirkung großer Hitze klebrig und du kannst die Platinen in den Müll werfen.
Hi, die besten Belichtungsergebnisse (90 sekunden) erziehle ich mit meinem OwnMade Belichter. Habe mir einen UV- Bräuner mit 4 Röhren von Philipps in einen Uralt Scanner gebastelt. Ne gute Anleitung inkl ( Ein / Aus Timer mit ATmega8)zum Bau findet man unter www.blafusel.de Gruß Michael
@Stefan Gemmel Es sagt ja keiner, dass er 2 Stunden belichten soll. Aber mit 90 Sekunden kannst du bei 150 Watt keine Platine belichten , solche Zeiten gelten nur für UV-Röhren. Ich belichte wahlweise mit UV oder Halogen, bei Halo mit 500 W durch Folien mit 40 Min. bei besten Ergebnissen. Irgendwie scheinen alle immer im Wettbewert um die kürzesten Zeiten zu stehen (warum eigentlich?). Es gibt ein rel. großes Zeitfenster bei der Halogenbelichtung, warum also immer an der unteren Grenze fahren? Erst wenn das Verfahren einmal sicher steht geht man schrittweise mit den Zeiten runter. Wenn die lichtempfindlichen Flächen richtig abgedeckt sind ist eine Überbelichtung praktisch gar nicht möglich. Überbelichtung äußert sich in den Kupferflächen mit kleinen Löchern. Dass ist mir bei Halogen noch nie passiert, aber mit UV-Röhren schon und zwar bei Papiervorlagen. Da ist das Belichtungs-Prozessfenster deutlich kleiner. Eine ausgedehnte Belichtungszeit zu wählen hat einen wesentlichen Vorteil, beim Entwickeln löst sich der belichtete Lack sehr rasch ab und es muss nicht großartig mechanisch nachgeholfen werden (oftmals ein weiteres Anfängerproblem). Ich belichte aktuell deutlich überlagertes Bundgard-Material (etliche Jahre alt) auf diese Weise ohne Probleme. Aufpassen muss man, dass kein Streulicht unter die Vorlage tritt. Deshalb halte ich es für nicht sinnvoll mehr als 2 Folien übereinander zu legen. Die Vorlage muss mit Druck auf dem Lack liegen (die Schwarzflächen müssen auf dem Lack aufliegen), deshalb dünnes Glasscheibchen darüber (Bilderglas eignet sich gut) und gleichmäßig beschweren oder an den Seiten klemmen. Was die Hitze bei Halogen anbetrifft, ja, der Lack wird leicht klebrig. Bei Folien ist das nicht weiter schlimm. Wenn mit Laser gearbeitet wird dann kann etwas Toner unter den Schwarzflächen hängenbleiben und die Vorlage ist futsch. Den abgedeckten stellen macht das aber nix, die bleiben ja eh stehen. Besser ist eine Kühlung mittels Lüfter während der Halogenbelichtung. Bungard-Material (ich sagte es bereits) ist eh eingebrannt (der Hersteller nennt es künstliche Alterung) die Hitze schadet dem Lack nicht (Temperaturen die bei mir schon auf dem Lack auftraten auftraten lagen um die 75 Grad ohne Kühlung - Vorlage pappt dann etwas an, deshalb kühlen!). Erfahrung? Naja, ich habe die alten Seno-Transfer Rubbelleiterbahnen noch dutzendweise im Päcki rumliegen (das war eine Arbeit, schwelg :) und mit dem Edding angefangen (grauenvoll, ging aber) und dann die Prachtfolien der ELV* bewundert (die waren zwar superlichtdicht, aber wenn ich mir die heute mal anschaue - habe noch einige Originalzeitschriften - dann wäre ich mit den ausgefranzten Rändern dieser Vorlagen heute nicht mehr zufrieden. *später sind die dann auf Pergament umgeschwenkt (von Geniesser, der sich seit dem WM2006-Thread die ganze Zeit schon zu Platinen und sonstigem äußert).
ich habe heute noch ein neuen versuch gestartet mit weniger belichtungszeit ca 10 minuten und weniger natriumhydroxid 10 g auf 100 ml und das ergebniss sieht so aus. warum passiert das? das sich die ganze folie ablösst bzw dies mal hat ich mit weniger belichten irgendwie ein art negative weil, das anderemal waren die leiterbahnen vom schwarzen lack bedeckt und diesmal die freien stellen. ich werd nicht schlau draus. ich weiß auch nicht wegen der belichtungszeit ich kenne jemand der hat seine platine im uv-belichter ca 8 stunden belichtet nach seinen angaben und freund mit 1000 watt baustrahler 1 stunde. deswegen dachte ich lieg mit meinen 2 stunden recht gut in der zeit. vielleicht ist ja mein material nicht mehr gut platine natrimhydrockid bzw das natriumhydroxid habe ich aus der apotheke weils künstiger war, dürfte ja das selbe dirn sein. mfg alex
10g NaOH auf 100 ml Wasser? Das ist viel zu viel! Ich verwende ja schon einen recht starken Entwickler mit 5 g auf 250 ml Wasser. Die meisten anderen verwenden die halbe Konzentration. Was für Basismaterial verwendest du? Hole dir mal eine Platine mit blauer Abdeckung, die sind von Bungard (gibt's z.B. bei Reichelt oder Conrad) und probiere mal 25 Minuten Belichtungszeit (ohne 4 mm Sicherheitsglas) durch 2 Folien. Nehme den Entwickler NICHT "pi mal Daumen", sondern nehme eine definierte Menge. Wenn du die Menge nicht direkt abwiegen kannst, dann nehm dir eine elektronische Küchenwaage (z.B. so ein Teil bis 2000g Wägegewicht), zähle 10 flache Löffel Salz ab und wiege es (Division durch 10 = Gewicht welches pro Löffel anfällt). Salz geht besser um das auszutesten, da NaOH stark Wasser anzieht und verklumpt (lass es nicht offen stehen!). Entwiclung nicht viel länger als 2 bis 5 Minuten (ab 10 Minuten ist der Lack futsch) Wird schon werden!
@he Stop Bei mir steht auf der Verpackung ein gestrichener Löffel(war dabei) ca. 10g. Bei Bungard musste ich sogar 15g auf 1Liter an machen damit sich die Konturen sauber herauskommen. Bei zu geringer stärke der Lösung bleibt immer zwischen den Bahnen eine Schicht übrig die muss man vorischtig rubbeln oder muss länger als 3 Minuten in der Lösung lassen. Es kommt auch darauf an von welchen Hersteller die Beschichteten Platinen sind, habe hier auch Unterschiede festgestellt. Das Letzte Foto von Alex sieht eher nach zu starken Entwicklerlösung und etwas zu langer Belichtungszeit aus. Noch was Alex: Belichte nur 5 Minuten und deine Vorlage sollte Lichtdicht sein. Entwickler 10g NaOh auf einem Liter bei 20°C auflösen und abkühlen lassen, weil der Entwickler sonst stärker wirkt. Mach noch einen oder mehere Versuche bist Du es hast.
Ach noch was um 10g NaOH ohne Waage die richtige Menge zuerhalten kannst auch ein verbrauchtes Kaffeshanebecherchen verwenden. Ein gestrichens Becherchen entsprechen 10g.
Diese Probleme kommen mir bekannt vor :) Aber mit etwas mehr Übung gibt sich das ja zum Glück. Ich belichte mit nem isel UV-Röhren Gerät 90-110 sek. Vorlage als doppelte Folientasche Entwicklung mit 12g NaOH auf 1 liter wasser Hab auch das Bungard Basismaterial Bin mit den Ergebnissen ganz zufrieden :D
hi nochmal an alle! als anhang habe ich nochmal ein bild reingestellt von meinen letzten versuch der ziemlich ordentlich geworden ist. nur damit ihr jetzt nicht glaubt, dass ich es gar nicht mehr hinbekommen habe. weniger entwickler war ein guter tipp und das war auch der grund für die misserfolge. vielen dank alex
@ Alex380 Ich mach das genauso wie du, 150W Halogenstrahler mit cirka 25cm Abstand. Ich hab das mit einem Stück Platine getestet, also einen Streifen abgeschnitten und alles abgedeckt. Nach 30 sekunden immer 1 cm weiter aufgedeckt. Mein Platinen-Streifen war 10cm lang, d.h. nach 9 min. hab ich das ganze dann entwickelt. Zwischen 6 und 7 Minuten war das Ergebnis bei mir am besten. KEINE 2 Stunde ! Ich lege immer 2 Folien übereinander, damit ich länger belichten kann. Bei nur einer Folie hat sich der ganze Lack nach 30 sekunden entwickeln abgelöst (auf 100ml Wasser 10g Entwickler)
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