Hallo, ich brauche für meine Diplomarbeit eine Schaltung mit einem Mega16. Habe bis jetzt viel auf einem 8051 Assembler programmiert, hatte dafür die komplette Keil Entwicklungsumgebung zur Verfügung. Den Atmel will ich allerdings in C programmieren. Ich habe das STK 500 und den JTAGice Adapter zur Verfügung. Wie geht das mit der Software? Ich verstehe es mittlerweile so, das ich am besten mit irgendeinem Editor mein C File erstelle, mit dem GNU gcc Compiler compiliere, mit Objtool ins Coff Format übersetze, und dann mit AVR Studio 4 übersetze. Allerdings stellt sich mir da die Frage wie ich dabei danach noch gut Debuggen kann. Ich habe gehört mit dem JTAG Port wäre das dann nicht möglich. Darum soll ich lieber den ISP nehmen. Es geht mir auch darumwelchen ich in der Hardwar nach außen führe. Stimmt das so? oder kann ich bei den neueren Versionen die Variableninhalte anzeigen lassen? Hat noch einer Tips für mich? Danke schonmal, Sven.
Nur die neueste WinAVR Version, "AVR-COFF Beta" und neueste Version von AVR Studio 4.07 unterstützt das anzeigen von Variablen.
Jein. Mit der offiziellen Version bekommst Du nach wie vor noch nicht Deine Variablen im .data initialisiert (das sind die, die nicht mit 0 vorbelegt werden). Wenn Du ein JTAG-ICE hast, ist es das IMHO Sinnvollste, gleich den Atmel-Krempel beiseite zu lassen und damit das Ganze leidige COFF-Gewurschtel. (*) Nimm einen GDB (avr-gdb), ggf. noch ein Frontend dazu (DDD, wenn Du ein Unix benutzen kannst/darfst, sonst bleibt wohl nur Insight), wenn Du einen nackten GDB nicht leiden kannst, und als Bindeglied zwischen GDB und dem JTAG-ICE dann noch avarice. Der GDB liest native das ELF-Format des Compilers, damit hat man vollen Zugriff auf die Debug-Informationen. (*) Das schreibe ich als derjenige, der den aktuellen COFF Patch für die GNU binutils, den Peter hier erwähnt hat, geschrieben hat. Ich weiß also einigermaßen, worüber ich rede. ;-)
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