Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Negative Referenzspannung für ATMega32?


von Mats M. (elektrofreak)


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Hi

kann ich eine negative Referenzspannung für den ATMega32 einstellen?
Von der Pin-Konfiguration aus ja nicht aber gibt es andere 
Möglichkeiten?

Beispielsweise AGND auf die Referenzspannung legen?


Vielen Dank für eure Anregungen ;-)

von The Slow (Gast)


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Wie wär es mit 'nem einfachen OPV als invertiernden Verstärker mit V=1?

von Mats M. (elektrofreak)


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Also das:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm

mit R1 = R2 = R3 = R4

und Ue1 = 1V?

von The Slow (Gast)


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http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen

Gleich die erste Schaltung (Schaltung a)) mit R3=R4.

Ich nehm an, dass du negative Spannungen messen willst. Damit "drehst" 
du einfach das Vorzeichen, und schon kannst du wie gewohnt positive 
Spannungen messen.

Ich hoffe das hilft.

(Du brauchst allerdings eine Symmetrische Spannungsversorgung, da aber 
negative Spannungen als Referenz anlegen wolltest nehm ich an das du die 
hast.)

von Mats M. (elektrofreak)


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> Ich nehm an, dass du negative Spannungen messen willst.

ne leider nicht

will einen tempsensor im bereich von^0°C bis 60°C auslesen und desshalb 
die Referenz auf 0°C und 60°C setzen. somit habe ich eine viel höhere 
Auflösung.

Edit: also ca. 1000 Schritte in dem Bereich -> eine Auflösung von 0,06°C 
Pro Schritt.

von Uwe .. (uwegw)


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In welchem Spannungsbereich liegt denn das Signal bei den 0 bis 60°?

Gibt der Sensor überhaupt eine solche Auflösung her?

von Mats M. (elektrofreak)


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k.a. genau, so grob 1-3V

Edit: klar dass der auch etwas zwischen Werten schwanken wird wegen 
Rauschen etc.

Edit2: siehe:

http://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm#ptc <-letztes Bild auf 
der Seite
http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/thermo/thermo.htm

von Uwe .. (uwegw)


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Brauchst du diese Auflösung denn unbedingt?

Wenn du den Sensor direkt anschließt und die Referenz auf 3V setzt, 
hättest du eine theoretische Auflösung von 0,087V. Reicht das nicht?

von holger (Gast)


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1) Man nehme einen Impedanzwadler damit man die Quelle nicht belastet.
So und jetz komts,
das Ganze in einen Opanp rein.
Das heisst Signalanpassing.
Oder Signalquisition.
Wen du so weit bist kanst die SpgPos z.B +12V und Spg2 mit zB. -5V
mit 100 K Ohm gegeneinander schalten.
Der Summenpunkt ist +12 - 5 Volt = 7Volt.

Bitte Hochohmig zusammen, sonst geht der Strom zu hoch.
-----> <--  = (1)
Stelle dir das als Pfeil Vectoren da.
Lattice ispPAC30 prog OP_AMP ist da so gemacht.

OPAMP(1) ----- +- Opamp 2 == Ergebnis.
         ----- +-
DER opamp kan rechnen wow.
So macht man das.
Gruss Holger.
100V () - 99 V = 1Volt

Denke dabei an eine Gruppe am Seil.
Kräfte-Vectoren
U= u *sin wwt ;

von Jörg B. (manos)


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Mir leuchtet noch nicht ein wofür Du die negative Spannung benötigst...

von Mats M. (elektrofreak)


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negativ war evtl was falsch formuliert, meinte "untere ende" mit dem 
verglichen werden soll, also wo der ad-wandler 0 ausspuckt.

von The Slow (Gast)


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http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210152.htm

Das ist ein Summationsverstärker, wenn du zu deinen 1V -1V addierst hast 
du eine untere Grenze von 0V. Da die Schaltung das Signal invertiert 
musst du es jetzt noch mit dem oben gezeigten invertierenden Verstärker 
wieder ins Positive "kippen". In dieser 2. Stufe kannst du dann auch 
noch eine Verstärkung einfügen um von -2V...0V nach 0V...5V zu kommen. 
Dann müsste (hoffentlich) so ziemlich das rauskommen was du suchst.

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