Hallo, ich will mich mal in Mikrocontroller einarbeiten. Als Anfangsprojekt wollte ich einen kleinen Wechselrichter bzw. Funktionsgenerator auf Basis eines Attiny bauen. Spannungsversorgung soll ein 9V Block sein. Der µC soll eine Rechteck-Wechselspannung liefern, deren Pulsbreite, Amplitude, etc. mit Tastern regelbar ist. Die Pulsfrequenz soll zwischen 0,5Hz und 2000Hz regelbar sein. Ein LCD-Display soll als Anzeige der Einstellungen dienen. An den Ausgang des µC soll dann ein Trafo nachgeschalten werden, der das Ausgangssignal im unbelasteten Zustand auf etwa 100 - 120V und einen maximalen Strom von 100mA hochtransformiert. Jetzt hab ich nur keine Ahnung welche Bauteile ich nach dem Ausgang des µC verwenden muss, um sowas zu realisieren. Danke für Hinweise. :) Schöne Grüße Mike
Hallo Mike, aus einem 9V Block bekommst Du NIE 100-120V mit 100 mA. Gruss Otto
wetten doch? Wenn er einen fetten Elko auf 120V auflädt, kann er deutlich mehr als 100mA bekommen.
Dauerlast nicht, das ist mir schon klar, aber es sollen halt kurze Spannungspulse erzeugt werden. D.h. die maximale Leistung von 120V und 100mA sollen nur in der Zeit der Pulsspitze anliegen. Das müsste über Pufferkondensatoren schon möglich sein, da kurzfristig die entsprechende Ladung zur Verfügung zu stellen. Alternativ wäre auch noch eine Spannungsversorgung von 6V über 4x1,5V Batterien möglich. Gruß Mike
Hm, warum schreibt eigentlich niemand, was er wirklich vor hat. Willst Du den Wechselrichter "puffern" oder sekundär (Hochspannungsseite) gleichrichten und einen Elko aufladen ? Otto
>warum schreibt eigentlich niemand, was er wirklich vor hat.
Ja, also wirklich Mike, warum schreibt das niemand? Jetzt ist der Otto
deinetwegen eingeschnappt.
(Otto, ganz unter uns, ich konnte aus Mikes Beschreibung auch nicht
erahnen, was er vorhat.)
Ach Rahul, "eingeschnappt" bin ich sicher nicht, aber man dreht soviele "Ehrenrunden".... Otto der eingeschnappte
Sorry, wenn das nicht ganz klar war. ;) Also es soll nach dem Trafo eine regelbare, gepulste Rechteck-Wechselspannung mit nachfolgenden Eckdaten an den Pulsen herauskommen. Spannung: 0 - 120 V Strom: 0 - 80mA Impulsbreite: 10µs - 1s Frequenz: 0,5 - 2000Hz Gleichgerichtet oder ein Elko aufgeladen, wird da nicht. Sämtliche Eckdaten beziehen sich auf den unbelasteten Zustand. Am Trafo wird eine variable Last zwischen 100 und 2000 Ohm hängen. Gleichzeitig sollte halt noch der Strom regelbar begrenzt werden. Und wissen wollte, wie und mit welchen Bauteilen ich die Schaltung zwischen µC und Trafo aufbauen muss, dass das ganze funktioniert. Noch Fragen? Gruß Mike
Ja Mike, 100 Ohm an 100 V sind 1 Ampere.....und 100W geht nicht ansonsten z. B. eine Vollbrücke BTS7710 (max. 1kHz) und eine Strommessung mit Shunt und rail-to-rail OP LMV321 - ist dann sehr kompakt..... Otto
Ein Trafo für Variable Frequenz mit dem Bereich... puh.. Ich würde eine PWM raten, vielleicht 20kHz, mit dieser kannst du dann deine Gewünschte Ausgangsspannung/Frequenz einstellen.. Über das max Tastverhältnis sowie die Zeitliche Anderung dieses... Nennt man glaub Unterschwingungsverfahren.. Desweiteren wie Otto gesagt hat, der Übertrager UND die Ansteuerschaltung sollten 100W abkönnen, an 5V wären das 20Ampere!!! Aber ich würde dir nicht raten, sowas als einsteigerprojekt zu nehmen...
Noch eine Ergänzug: Dieses eben beschrieben Wechselrichterverfahren funktionert nur, wenn die max. Spannung (hier 120V) schon vorhanden ist! Also in deinem Fall ein Hochsetzsteller/Schaltregler, aber die Probleme (100W) bleiben erstrecht...
Hallo, ein bischen offtopic: Bei uns am Institut gibts derzeit eine Diplomarbeit, da sollen aus 12V oder 24V, glaub ich, 400V werden, das Ganze bei 1kW! Der Diplomand hat sich für einen sogenannten "Weinberg Converter" entschieden. Das Ganze ist aber wirklich grenzwertig...ihr solltet mal die Traffos sehen, die der da herstellen hat lassen. Mal ganz abgesehen von den Leistungshalbleitern :-) Gruß, Nikias
Okay... Moment ;) Muss das eben mit den Werten nochmal durchrechnen.
Also. Weiss jetzt nicht wie das geht, aber ist es möglich statt der Spannung den Strom von 0 - 100mA einzustellen? Ich setze jetzt mal als maximale Ausgangsleistung 10W fest. In Abhängigkeit von der Last (liegt jetzt zwischen 500 und 2500 Ohm) müsste nur noch verhindert werden, dass der Strom z.B. bei 2500 Ohm die Grenze von 45mA und 120V überschreitet. Also eine Strom- und Spannungsbegrenzung, die abhängig von der Höhe des Lastwiderstands ist. Hab mal eine Tabelle erstellt, dass das ganze etwas anschaulicher ist ;) --> http://666kb.com/i/alm51g6w2vjh8pkd7.jpg Bin jetzt aber gerade völlig verwirrt wie das machbar ist. ^^ Gruß Mike
Hallo Mike, Du kannst den Strom auf der Primärseite mit einem Shunt im Low-Side Zweig gegen Masse und einem Op-Amp messen und dem entsprechend dann auch regeln und auf ca. 5A begrenzen. Die Spnnung kannst Du über einen Spannungsteiler auf einen Analogeingang legen und diese auch regeln. Aber aus einer 9V - Batterie kriegst Du max. und recht kurz ca. 50 mA. Otto
Also um die Stromversorgung mach ich mir da jetzt weniger Sorgen. Wahrscheinlich werden eh nur recht kurze Impulsbreiten (20-80µs) genutzt, daher dürfte der mittlere Strom nicht so extrem sein. Wie siehts das eigentlich mit der Induktivität bei nem Trafo und Rechteckimpulsen aus? Kommt da am Ausgang noch ein halbwegs schöne Rechteckform raus? Gruß Mike
HI, gab es doch letztens ein Thread über Alpha-Schwingungen und Reizstrom, wisst ihr noch? Da wurde auch rumgeeiert, aus Angst, man könnte ausgebuuht werden. Die Schaltung war dann am Ende gaanz einfach :-)) Weil, als es raus war, um was es geht, hat jemand son Teil aufgeschraubt und reingesehen (glaube ich zumindest, finde den Link jetzt eben nicht) Wie sieht es hier diesmal aus? Was solle s bitte werden? Das INternet ist groß und vielleicht hat ja jemand aus dem Forum so ein "Elektromassagegerät" (oder was es immer werden soll) schon mal gebaut oder sich nach dessen Funktionsweise / Aufbau bei den Herren google erkundigt und hat sogar dein einen oder anderen Link parat. So macht das jedenfalls keinen Spaß. XlR.
Stimmt, sollte so in die Richtung von so nem Reizstromgerät gehen, allerdings mit etwas mehr Leistung da eventueller Einsatz Muskelreizung werden soll. Hab mir dazu auch schon etwas veralterte Bücher von 1970 durchgelesen, aber da war das ganze noch rein analog. Gruß Mike
Ist es heute auch noch analog - bis auf's Display. Gruß XlR. Warum hast'ns nicht gleich gesagt?
Ach? Dachte der Impuls wird per µC erzeugt, weil die neueren Geräte mehrere feste Programme (Frequenz ändert sich selbstständig dass kein Gewöhnungseffekt auftritt - zumindest bei den Massagegeräten) haben. Naja warum: Weil ich bei bestimmten Schaltungen die Erfahrung gesammelt habe, dass dann gleich wieder die selbsternannten Aufpasser kommen und mich zutexten dass sowas gefährlich sein kann... ;) (klar bei 120V und 100mA über Herzlinie ist das sicherlich der Fall) Gruß Mike
Was kann man denn da für einen Transformator nehmen. Den angegebenen hab ich leider net gefunden...
Hallo, 20W scheint exotisch zu sein, 25W mit 4/16 Ohm findet mah öfter, z.B.: http://www.maximum-electronic.de/index.php/de/TR-1025LC-100V-Leistungs-Audio-Transformator/c-15070/a-170270 Übersetzungsverhältnis müte da so ca. 1:8 sein (keine Lust zu rechnen...), Ausgangsspannung also ca. 20% kleiner als mit dem angegebenen. Vielleicht hilft es ja. Suchbegriffe ELA Übertrager usw. Ein Versuch mit einem 230V / 2x12V Kleintrafo kann auch nicht schaden, die sind zwar für 50/60Hz, andererseits mißbrauchen sie Röhrenbastler auch mal als Ausgangstrafo zum Experimentieren und es soll auch noch Musik da rauskommen... Gruß aus Berlin Michael
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