Das Thema ist vielleicht etwas OT, aber paßt m.A. am ehesten hierher. Meine Idee: Zur Überwachung unbeaufsichtigter Rechner möchte ich einen Rauchmelder so umbauen, daß er statt viel Krach zu machen, einfach einen kurzen 200 mA Puls von Phase auf den Schutzleiter schickt und den FI rausschmeißt. Technisch keine große Herausforderung - aber wie sieht es mit den einschlägigen Vorschriften aus? Ist sowas überhaupt zulässig?
Das ist Murks, da dabei auch der Tiefgefrierer rausfliegt. Besser waere die wesentlichen Verbraucher hinter ein Halbleiterrelais zu setzen und das Relais auszuschalten. P.
Wo kein Tiefgefrierer ist, kann auch keiner rausfliegen; der steht im Keller und hängt nicht hintern dem FI.
@uhu huuhuu oder so: Ich bin der Meinung Ströme gegen PE sind unzulässig. Da bin ich mir auch sehr sicher, also ist dein "Freischalten" auf diese Art nicht mit der VDE vereinbar. Nimm doch ein einfachen Eltako (Stromstoßrelais) die gibt es sogar in 4polig als 12V, 24V und 230V Version mit 16A Kontakten; das wird wohl ausreichen. Den Kannst du auch so verschalten das ein Wiedereinschalten nur nach quittierung möglich ist; also auch keine Stromfressende Selbsthaltung. Von den Halbleiterrelais halte ich im Hobbybereich nichts, denn es wurde nach Vorschriften gefragt. Und dieses Selbstgebastel auf der 230V Seite... naja... und ein fertiges ELR ist mit 20 bis 30,- deutlich teurer als ein Eltako greetz Dann<
Ich werde den Eindruck nicht los, daß die Herren mich für ein bischen blöd halten. Mir zu überlegen, wie man sowas auch anders - nämlich aufwendiger - lösen kann, fehlt mir keineswegs die Fantasie. Also danke für derlei Ratschläge. Meine Frage bezog sich auf die Vereinbarkeit mit den technischen Vorschriften. @Danny: Du hast sicher recht, daß Ströme gegen PE unzulässig sind - theoretisch und im Normalbetrieb. Nur: In dem Fall, daß irgendwo ein Netzteil in Qualm aufgeht, kann durchaus Strom über PE fließen und den FI auslösen - nur mit ziemlicher Sicherheit deutlich später, wenn überhaupt. Dazu ist PE da - anderenfalls wäre er nämlich reiner Firlefanz. (Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzleiter ) Andererseits: Hast Du schonmal versucht, einen Elektroherd hinter einem FI zu betreiben? Da wirst Du über kurz oder lang den Spaß dran verlieren, weil die Isolation von Kochplatten und Backofen mit der Zeit nicht besser wird und die Leckströme zunehmen. Allerdings haben hierzulande übliche Backöfen eine VDE-Zulassung und ich vermute, daß den VDE-Ingenieuren das Phänomen durchaus bekannt ist. Also ist es, wie immer in den Ingenieursfachrichtungen: Es werden vernünftige, bezahlbare, gut handhabbare und sichere Lösungen gesucht und keine Dogmen ex cathedra verkündet. (Auch wenn mans dem weniger gut ausgebildeten Fußvolk gerne so verkauft...) Doch zurück zu meiner Idee: - Es handelt sich um eine Sicherheitseinrichtung. Im Normalbetrieb werden keine Ströme auf den Schutzleiter abgegeben. - Der sowieso vorhandene 3-Phasen-FI wird als eigentlicher Sicherheitsschalter sozusagen mitbenutzt. - Statt einen 16A-Schalter vor den Verbraucher zu hängen, muß nur der Fehlerstrom geschaltet werden. - Das Gerät muß nur an eine beliebige Steckdose angeschlossen werden - kein weiteres Drahtverhau oder zusätzliche Steckkontakte, die heiß werden könnten. - Falls das Gerät ohne FI betrieben wird, wirkt es nicht, es schadet aber auch nicht. Im übrigen müßte es ausreichen, den Impuls zwischen Null und PE anzulegen, um den FI genügend aus dem Gleichgewicht zu bringen. Man bräuchte also noch nichtmal Netzspannung schalten - allerdings müßte die Schaltung clever genug sein, sich richtig zu polen, egal wierum man das Teil anschließt.
Nachtrag: Lest mal in http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter das Kapitel Test-Taste.
@ Uhu Uhuhu Das Du den Elektroherd und den Kühlschrank (im Keller) vor dem Fi betreibst finde ich toll. Wenn Du das selbst so angelegt hast .. biste blöd !! Wenn ein Fachmann die Installation gemacht hat solltest Du Deine Aussage erst prüfen und wenn der "Fachmann" das dann wirklich so installiert hat, dann ist der blöd und Du solltest ihn anzeigen. Offensichtlich verstehst Du nicht was der Schutz durch einen Fi schützen soll. Daher solltest Du auch die Finger vom Stromnetz lassen. In der grundsätzlichen Idee -über den PE abzuschalten- sehe ich kein echtes Problem. Nur 200mA müssen es nicht sein. Schau mal auf den Fi (Auslösestrom) MfG cdg
@huibu: Was willst du denn von uns hören? Du hast eine Frage gestellt. Diese ist mit NEIN beantwortet worden. Verbesserungsvorschläge willst du nicht. Also diskutier das auch nicht hin sondern akzeptiere das es unzulässig ist und aus. Ich selbst habe Schulungen mitgemacht und arbeite unter anderem auch an / mit Löschanlagen die ganze Produktionshallen mit CO² fluten. Das ist auch der Ausnahmefall.... und gereade dieser Ausnahmefall wird noch "sicherer" installiert als der Normalfall. Ich versteh deine Idee und technisch wird es klappen. Aber der Gedanke ist falsch. Der RCD (FI, aber auch mir mangelt es nicht an Fantasie :-p) ist wie du sagst eine Sicherheitseinrichtung und das bleibt er! Oder schaltest du Steckdosen durch nen Kurzschluß ab? Hälst eine Maschine immer über Not-Aus an? Weitere Beispiele? :-p Zu deinen Argumenten mit Herden... da brauchen wir auch nicht drüber diskutieren. Die haben halt eine Prüfung hinter sich und bestanden. Genau wie ein RCD der ja auch einer Fehlerstromprüftaste hat. Aber die Geräte sind halt abgenommen. Deine Selbstgestrickte Lösung nicht. Dadurch das Du den RCD bewusst zu Fall bringst durch nen Rauchmelder wird dein Gesamtsystem leider nicht zu einer Sicherheitseinrichtung im Sinne der VDE. Es gibt soviel Fernünftige Lösungen die im Alltag ihre Anwendung finden (erade in der Industrie) und wenn man diesen Komfort genießen will muß man ihn halt bezahlen.... greetz
Wenn ich es recht verstehe geht es nicht um ein Einzelstuck, das koennte man machen und anhängen und so einmal laufen lassen. Eher um eine Konzeptfrage. Es ist sicherheitstechnischen Unsinn den Strom insgesammt abzuschalten. Dann wird's dunkel in diesem Haus. Nur weil einer Rauch erzeugt... bei uns gehen die Rauchalarme bei jedem besseren Anbraten, oder Fondue Bourginione, los und Du willst dass die Oma im dunkeln die Treppe runterfaellt. Eine ganz schlechte Idee. Z.
Hallo Zip, mit 'Konzeptfrage' umschreibst Du den Sachverhalt ganz gut. Daß es sicherheitstechnisch nicht unbedingt sinnvoll ist, bei jedem Dampfwölkchen den Strom ganz abzuschalten ist richtig, von Grausamkeiten gegen die Oma ganz zu schweigen. Man könnte das Teil ja als Abwesenheitsschaltung konzipieren, die sich - entsprechende Sensoren vorausgesetzt - selbst aktiviert, wenn z.B. die Wohnungstür abgeschlossen wird. Ebenso könnte man sowas in Serverräumen einsetzen.
5 Mark für´n Eltako sind zu viel aber nun schon Anwesenheitssensoren und ein noch höherer Aufwand.... ja nee is klar :D
@ctg: Wo kein Elektroherd/Backofen ist, können auch keine Leckströme in einem solchen auftreten. Schon mal was von Gasherden gehört? Der FI steckt in einer Unterverteilung, in der Wohnung und Kellerräume werden ja wohl üblicherweise nicht damit ausgerüstet. Schon garnicht in Altbauten. Und wen willst Du jetzt anzeigen? @Danny: Willste nicht mal über Deinen Tellerrand rausgucken und eine Sache einfach zuende denken? Wenn alle unserer Vorfahren so gedacht hätten, säßen wir wohl heute noch auf den Bäumen. Ich werde die Sache jedenfalls für mich auf die ganz einfache lösen: Wenn ich eine größere Brutzelorgie vor habe, wir das Teil eben abgeschaltet. Und wenn die Rechner aus sind, werden sowieso immer die Verteilerdosen abgeschaltet und das Maschinchen mit. So einfach ist das.
Hi Ich denke daran, dass man einfach zwischenstecker mit Relais zwischen Toaster und Co einsteckt und sollte ein Rauchmelder im Raum auslösen, werden nur die Geräte, die sich im RAUM BEFINDEN, ABGESCHALTET!
@huihubuhhu: Sag mal... willst Du mich ärgern oder was? Das wird mir echt zu blöd.... guck ma lieber nach was du gefragt hast: "Technisch keine große Herausforderung - aber wie sieht es mit den einschlägigen Vorschriften aus? Ist sowas überhaupt zulässig?" Die Antwort ist einfach NEIN. Mit einschlägigen Vorschriften lässt sich weder diskutieren noch über den Tellerrand schauen. Das hast Du gefragt und nichts anderes! Und nun isses auch noch falsch wenn ich konkret auf diese Frage antworte. Dann such dir halt die Antworten raus die dir gefallen und bastel zusammen was du willst... aber fall nich irgendwann vom Tellerrand runter...
@JanH: Das kann man natürlich machen. Der Hintergedanke, der mich auf die Idee mit dem FI brachte ist, daß die Rauchmelder ja jahrelang mit einer einzigen 9V Blockbatterie laufen - also extrem auf geringen Energieverbrauch optimiert sind. Wenn es gelingt, die Schaltung so zu konzipieren, daß sie im Ruhezustand elektrisch nicht da ist (dürfte nicht schwer sein, denn der Alarmgeber im Melder verhält sich ja schon so) und sich bei Alarm aus der Batterie bedient, braucht man noch nichtmal ein Netzteil dafür. Nanoampere über Jahre holt man sich eben am effizientesten aus einer geeigneten Batterie. Und den eigentlichen Schaltakt macht man mit zwei Reedrelais, von denen dasjenige ausgewählt wird, das am passenden Netzleiter hängt. Den Schutz einzelner Geräte könnte man nach dem Prinzip realisieren, indem man an den betreffenden Stellen Steckdosen mit integriertem FI verbaut. (Ist laut Wikipedia in Amerika üblich, ich erinnere mich jedoch an Badezimmersteckdosen, die über irgendwelche geheimnisvollen Schutzeinrichtungen verfügten - kann eigentlich nur ein FI sein.) Obs das hier gibt, weiß ich nicht - wenn nicht werden sich die Humoristen von oben schon wieder melden...
> Meine Frage bezog sich auf die Vereinbarkeit mit den technischen > Vorschriften. Der FI-Schalter ist eine Sicherheitseinrichtung und dient nicht dazu, diverse Geräte aus Jux und Dollerei abzuschalten. In dem Moment, wo du dein eigenes Geraffel irgendwie an den FI bringst (mußt ja den fehlerstrom irgendwie einspeisen), machst du dich strafbar. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Kapierst du es nicht? Deine Bastelei ist, so gut der Zweck auch sein mag, einfach nicht zugelassen und entgegen der VDE-Vorschriften und aus. Vergleich es mit einem Unfall nachdem du einem Reh ausgewichen bist. Dann zahlt die Versicherung nämlich auch nicht trotz deines guten Willens und basta! Du hast gefragt ob es regelgerecht ist und hast deine Antwort bekommen. Kauf was Anerkanntes (kleine Brandmeldezentrale von Hekatron die auch Ausgänge Steuern kann), löse es anders aber hör doch auf hier so lang zu fragen bist du ein findest der das auch ut findet... nicht zugelassen bleibt es nunmal
@Danny: Schön daß Du es erstmals geschafft hast, zu antworten, ohne zuerst mal mein Pseudonym verhunzen zu müssen. Das macht einen deutlich besseren Eindruck. Nachdem ich mir die Sache in aller Ruhe nochmal habe durch den Kopf gehen lassen, komme ich zu dem Schluß, daß die Idee einen gewissen, nicht ganz unakademischen Reiz, aber auch - vor allem in Fällen von Fehlern in der Hausinstallation, z.B. miserable Erdung, die den Fehlerstrom über PE nur unter hoher Spannung in den Draht und damit auch auf alle nichtschutzisolierten Gehäuse bringt - einige u.U. gefährliche Pferdefüße. Teufel gegen Belzebub ist kein guter Tausch... Warum nicht gleich? fagst Du? Siehe Absatz 1. Leute, die als Begründung nur das Wort Basta sagen können, haben es eben zuweilen etwas schwerer ;-)
Aber es gibt für FI- Schalter auch Sogenannte Arbeitstromauslöser (z.B. Hager MZ203 ) und damit ist es auch erlaubt eine FI "Fern" abzuschalten .
Das geht doch sicherlich nur über eine spezielle Ader - Wenn ja, dann kann ich mir das Funktionsprinzip vorstellen: Es wird ein kleiner Strom in den N-Leiter vor dem FI abgeleitet - genau wie die Prüftaste das auch macht. Dann gibts keine Sauerei auf PE. Was sind denn die Anwendungen für das Teil?
Ich bitte um ein zitat aus den VDE Vorschriften wo steht das es nicht zulässig ist das strom über den PE fließt. Gruß Torsten
Mal ganz unabhängig von den VDE Vorschriften, das was Du vor hast ist nicht besonders elegant und ausserdem auch nicht sicher, auf den FI ist kein 100% er Verlass, deshalb sollte man auch den Test-Knopf hin und wieder mal drücken um zu sehen ob der FI noch funktioniert.
> Schön daß Du es erstmals geschafft hast, zu antworten, ohne zuerst mal > mein Pseudonym verhunzen zu müssen. Sei froh, dass dir bei dem Namen überhaupt jemand geantwortet hat.
Ganz Klar, Fehlerströme erzeugen und FI rausschmeissen ist unzulässig, muss man aber auch nicht, dafür gibt es Hauptschalter, wahlweise mit Ruhestromauslöser, Zeitverzögert natürlich, damit nicht bei Netzwischer ausgelöst wird oder einfacher aber eben nicht funktonsüberwacht mit Abreitsstromauslöser. Erfüllt alle Vorschriften, ist sicher, ist ok mit VDE ...
Bisher habe ich zur Frage der Zulässigkeit hier nur die BEHAUPTUNG gelesen, es sei unzulässig. Wer etwas behauptet, hat üblicherweise die Pflicht, zumindest bei expliziter Nachfrage seine Behauptungen zu belegen. Die Nachfrage kam von Torsten Otten: > Ich bitte um ein zitat aus den VDE Vorschriften wo steht das es nicht > zulässig ist das strom über den PE fließt. Sie ist bisher unbeantwortet.
> Ich bitte um ein zitat aus den VDE Vorschriften wo steht das es nicht > zulässig ist das strom über den PE fließt. Ob das so irgendwo steht weis ich nicht, aber ich habe es ja auch nicht gesagt. Aber, war das nicht so, das auf jeden Fall bei 230 V ein Isolationswiderstand von min 230 Kohm zu gewährleisten ist und das kommt dann wohl auf selbe raus . > Was sind denn die Anwendungen für das Teil? Zum Fernausschalten (über extra Adern z.B. eines FI’s) oder mit Unterspannungsauslöser auch für eine Notaus-Funktion ist bei einigen Prüftafeln so gemacht .
Das mit der Notausfunktion relativiert einige Aussagen, die weiter oben nachzulesen sind. Gedankenexperiment: Über eine Batterie mit 100 Ohm Serienwiderstand wird ein kurzer Spannungspuls von 9V zwischen N und PE angelegt. Was passiert?
>Das mit der Notausfunktion relativiert einige Aussagen, die weiter oben >nachzulesen sind !!! Nein in gar keinem Fall , du hast es wirklich nicht Kapiert !!! Lass das bitte sein ...... Diese Unterspannungauslöser oder Arbeitsstromauslöser mußt du dir so (Vereinfacht) wie einen Kleinen Motor vorstellen der den FI mechanisch ausschaltet und Keinen Fehlerstrom erzeugt. Oder so wie wenn einer Lehrling der beim Fi steht und bekommt von seinem Chef gerufen schalte mal den Fi Aus, darauf nimmt der seinen Finger und schaltet den Knopf auf aus (er betätigt nicht die Prüftaste ) ist das jetzt Verstanden ???? >Über eine Batterie mit 100 Ohm Serienwiderstand wird ein kurzer >Spannungspuls von 9V zwischen N und PE angelegt. fang jetzt nicht auch noch mit Gleichfehlerströmen an , das mögen Normale Fi-s gar nicht (die sind nur wechselstromsensitiv), mit Gleichstrom kann man sie auch dauerhaft hinrichten http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter
@HansHans: Keine Sorge, die Schnapsidee soll in frieden ruhen - hatte ich gestern schon geschrieben. Offensichtlich handelt es sich beim FI um ein Teil, dessen Problematik mit der Aussage: 'Er trennt, wenn die Summe der Ströme > 30 mA -50% wird' längst nicht vollständig beschrieben ist. Der Ringkern ist ja noch eine ziemlich saubere Sache, solange er nicht in Sättigung geht. Sehe ich das richtig, daß die FIs deshalb so heikel sind, weil der eigentliche Auslösemechanismus eine mehr oder weniger windige Mechanik ist, die maßgeblich die Ansprechschwelle definiert?
Nimm mal einen alten FI, schraub ihn auf und guck mal rein, dann verstehst du vielleicht, wie er funktioniert. Die Ansprechschwelle ist nicht mechanisch definiert. Gruß tom
Hier gibts eine schöne Beschreibung: http://www.hager.de/e-volution/menu/e-volution/auszubildende/besser-wisser/fi-schutzschalter/1024-3943.htm Da der Summenstromwandler wie ein Transformator funktioniert, ist die Ausgangsspannung proportional zum Fehlerstrom; der Proportionalitätsfaktor ergibt sich aus der Anzahl Windungen in der Ausgangswicklung. Als Verbraucher hängt eine Relaiswicklung dran, deren Dimensionen auf den Wandler und auf die Mechanik abgestimmt sein muß. Bis hierher ist alles schön nach den Regeln der Elektrotechnik berechenbar. Ab hier wirds mechanisch: Der Kontaktblock ist mit einer Feder vorgespannt und vom Anker des Relais blockiert. D.h. das Relais muß eine gewisse Mindestkraft aufbringen, um den Anker in Bewegung zu setzen, damit die Feder sich entspannen und die Kontakte öffnen kann. Also muß doch die Ansprechschwelle vom Zustand dieser Konstruktion abhängen. Das ist zwar alles durch das Gehäuse geschützt, aber wenn ständig Küchendämpfe durch die Verteilung gesaugt werden, oder Insekten sich drin eingerichtet haben, wird die Mechanik auf Dauer nicht unbeeinflußt bleiben, während das dem Wandler weniger ausmacht. Andersrum: Wäre der mechanische Teil nicht mit gewissen Erbkrankheiten vorbelastet, bräuchte man die Testmimik und die relativ kurzen Testintervalle nicht - Sicherungsautomaten haben ja auch keine. Den Wandler braucht man ja wohl kaum zu testen. Seh' ich das richtig?
Hallo Zusammen, für meinen zukünftigen Hausbus suche ich auch nach einer Möglichkeit den Strom im "Notfall" abzuschalten. In jedem Sensormodul (Schaltergruppe) als auch in jedem Aktor soll eine Temperaturüberwachung rein. Ausserdem dienen die Rauchmelder als Eingangsgröße. Steigt die Temperatur in einem Sensor oder Aktor unzulässig an will ich möglichst das komplette Gebäude stromlos schalten, in der Hoffnung die Ursache zu erwischen und schlimmeres zu vermeiden. Natürlich könnte man auch den entsprechenden Stromkreis abschalten, aber eigentlich will ich nicht für jeden Stromkreis ein Schaltelement vorsehen (Platz/Geld). Es würde mir reichen zwei Abschaltkreise zu definieren (Licht/Rest). Natürlich sind solche Dinge wie "Licht sollte nicht ausgeschaltet werden" usw. wichtig und müssen bedacht werden. Eventuell kann man da auch etwas über LED Notbeleuchtung machen... Die Frage die sich mir zunächst stellt, was gibt es für Schaltelemente, welche aktiv ausschaltbar sind. Also nicht wie Relais ständig gehalten werden müssen. Es sollte also etwas sein was mit einem kurzen Impuls (am besten Nierderspannung) den Strom dauerhaft abschaltet, bis man den Strom wieder manuell einschaltet - gibt es sowas überhaupt und wenn ja wonach muss man suchen? Grüße, Der Unwissende
@unwissender Der Text ist inzwischen etwas unübersichtlich geworden, aber was genau hast Du an "Hauptschalter mit Arbeitsstromauslöser" bzw. "Hauptschalter mit Ruhestromauslöser" nicht verstanden? Wo es sie gibt? Beim Elektriker Deines vertrauen, von ABB Siemens Klöckner Möller Schupa .... @Uhu Die VDE 0100 ist ein sehr komplexes Werk. Wenn Du sie liest, findest Du z.B. im Teil der Netzdefinitionen und im Teil 410 der Schutzmaßnahmen gegen indirektes Berühren die Antworten auf die Frage, warum es eben unzulässig ist den PE gewollt und bewusst zu bestromen.
@tex: Bis zur Quellenangabe VDE 0100 Teil 410 bin ich vorgedrungen und dann wurde Eintritt verlangt. Kann man die VDE 0100 irgendwo im Netz einsehen?
@Uhu Der VDE verlangt von mit jedes Jahr etliche hundert Euro damit ich dem ISO9001 Futzi zeigen kann, dass ich sie habe und manches Blatt ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde. Vermutlich könnte jemand, der die VDE - Blätter scannt und im Internet verbreitet irre Zugriffs- und Downloadwerte erreichen die nur noch getoppt werden von den Schadenersatz- und Honorarforderungen der Anwälte. Drum bitte ich um Verständnis, dass ich sie gerade nicht auf den Kopierer lege und hier anbiete ;-) Wenn es Dich so brennend interessiert, suche nach dem nächsten VDE-Shop* in Deiner Nähe. Da liegen die Werke zum Kauf aus und man kann mal kurz durchblättern. Alternativ gibt es div. Bücher die frei im Handel zu haben sind, z.B. bei Europa Lehrmittel, die viele Frage behandeln und beantworten. "Schutz durch VDE 0100" ist ein recht gutes Werk und "Erlaubt Verboten" viele mir noch ein, obschon ich nicht sicher bin, wie aktuell die Werke sind. Die Qualitativ besten bekommst du vom Hüttig Verlag. Die sind sehr praxisnah und beispiellos teuer. *In Berlin rechts neben der Deutschen Oper am Kaiserdamm
Gehe in eine UNI oder FH Bibliothek auch gewerbeschulen haben in ihrer Bibliothek die VDE ausliegen aber nicht zum ausleihen und kopieren mögen die auch nicht. Aber dort kann man diese umsonst einsehen. MFG Der g0nz00
@tex: Danke, ich hatte es hablbwegs befürchtet. Natürlich sollst Du Dir nicht für einen Urheberrechtsverstoß eine blutige Nase abholen. Das Ganze erinnert stark an Machenschaften der Katholische Kirche, die jahrhundertelang für Laien das Lesen der heiligen Schrift bei Strafe der Exkommunikation verboten hat. @g0nz00: UB - das war auch meine Not-Idee.
@Uhu Der Vergleich hinkt. Natürlich verdient der VDE sehr gut mit dem Verkauf aber das nur dort die Unterlagen zu beziehen sind, hat den Vorteil dass sie keine veralteten Informationen versteuern. DIN und UVV verfahren genauso. Die VDE zu lesen ist eine Kunst für sich und die Informationen gibt es aufbereitet und lesabr in jedem Kalender für Elektriker kostenlos bem Großhändler, Vertreter usw.
@Uhu Uhuhu >Meine Idee: >Zur Überwachung unbeaufsichtigter Rechner möchte ich einen Rauchmelder >so umbauen, daß er statt viel Krach zu machen, einfach einen kurzen 200 >mA Puls von Phase auf den Schutzleiter schickt und den FI rausschmeißt Sind die unbeaufsichtigter Rechner in Betrieb?? Wenn Ja! Halte ich es für totalen Blödsinn die Rechner einfach den Strom abzudrehen, weil die Festplatten sowas überhaupt nicht mögen. Wenn es durch einen Kurzschluss zu einem Brand kommt, wird dir das Abschalten der Spannung auch nicht viel nützen. Dir geht es doch auch sicher darum einen Brand zu verhindern? Da müsstest schon eher für jeden Rechner einen Feuerlöscher einbauen, der dann los geht wenns Raucht.;) Von Vorschriften für solche Installationen ganz zu schweigen. Gruß
Hallo Uhu, hoffe Du regierst auf meinen Betrag nicht so Alergisch wie auf die der anderen Autoren. Vieleicht sehe ich das falsch, aber Vermute Du möchtest Deine Idee als Geschäftsidee mit tollem Kosten Nutzen Faktor sehen. Wenn Ja, dann muß ich Dich enttäuschen. Solch eine Schutzeinrichtung ist weder von VDE noch von VDS (so was wie VDE jedoch für Schutzeinrichtungen) zulässig. Aber noch was zu Deiner PC - Fehler - Brand Überwachung an sich. Spielen wir das doch mal durch.: Dein PC läuft, Dein Monitor ist aus (nicht Standby). Was kann den Brand verursachen?. Wenn die CPU zu heiß wird, PC Tot. Laufwerke ziehen nicht genug Strom um einen Brand zu Verursachen, also bleibt nur das Netzteil. Das Netzteil kannst Du mit einem sehr Einfachen Billigem und Kleinem Bauteil abschalten, siehe Kaffeemaschiene (das sitzt normal dort neben der Heizung und sieht aus wie eine silberne Diode). Das Teil schaltet je nach Typ die Spannung bei erreichen der Temp. dauerhaft ab, also nicht wie ein Thermostat. Wenn Du dieses Bauteil in Dein Netzteil einbaust, killt es im Brandfall oder besser zuvor (95 Grad) die Energie für einen Brand. Das Teil währe auch im Monitor eine Gute Wahl. Ach Ja, zu Deinem Brandmelder noch mal.: Batterie hält nach eigener Erfahrung 1 Jahr, dürfte also nach 6 Monaten schon zu schwach sein um ein Relais (oder REED) anzuziehen! Um einen Fi auszulösen braucht man keine Spannung, sondern nur einen geringen Widerstand zwischen PE und N-Leiter und schon wird der Summenstromauslöser Akiv.Dadurch erstellst Du einen Potentialunterschied zwischen N und PE, jedoch fliest dann ein Fehlerstrom von 30 bis 500mA der wieder nicht zulässig ist wenn er durch eine Schaltung und nicht durch einen Schadensfall zu Stande gekommen ist. Bin jetzt gespannt wer meinen Beitrag zerplückt und wie gut die Kritik ist! In Hoffnung das Prob. gelöst zu haben, Euer Compukalle.
@ Compukalle und dernixwois Es ist gänginge Praxis in Rechenzentren, dass die Rauchmelder die Stromversorgung abschalten. USV-Anlagen haben dafür spezielle Kontakte mit denen nicht nur die USV primär und sekundärseitig abgechaltet, sondern auch die Batterie von der USV getrennt wird. In der Regel wird eine Zweimelderabhängigkeit programmiert, so dass nicht die Auslösung eines Melders sofort zur Abschaltung führt. Somit erfolgt die Abschaltung in der Regel in 2 Stufen. 1. Melder spricht an: Voralarm wird ausgelöst, Klimaanlage wird abgeschaltet, 2. Melder löst aus: alles aus. << Was kann den Brand verursachen?. Wenn die CPU zu heiß wird, PC Tot. Laufwerke ziehen nicht genug Strom um einen Brand zu Verursachen, also bleibt nur das Netzteil. >> Damit liegst Du meilenweit daneben. In der Regel sind es die Netzkabel, die infolge Asymetrischer Belastung, reduzierten Querschnitts, loser oder korodierter Kontakte wegen oder wegen fataler Querströme zu brennen beginnen. Platz 2 nehmen die Steckdosenleisten ein, wegen Überlastung, Qualitätsmängeln (besonders bei Baumarktware) Kontaktbrand, oder PE-Ausgleichströmen. Letztere sind eine Folge der Do-It-Yourself Praktiken der Netzwerkadmins.
@tex: is ja im Grunde alles richtig was du schreibst, ABER: überwiegend passiert das wie du schon sagst in RechenZENTREN. Mit Doppelboden, mehreren Kilometern Leitung in diesem etc. Bei uns in der Firma wird auch dieser Doppelboden per Rauchmelder überwacht. Für die von uhuhuh uhuhu beschriebene Anwendung stelle ich mich auf Compukalles Seite... das wäre oversized. Und im Übrigen: Womit wird denn abgeschaltet? Mit nem umgebastelten Baumarktmelder? Wir schalten zumindest (bzw. löschen automatisch) nur über VDS-gegrüfte und regelmässigen Prüfung unterliegenden abgenommen Brandmeldeanlagen oder Löschzentralen. Und darum gibgs doch. So wie uhuhuh das wollte ist es schlicht und einfach nicht zulässig! Und nur das war gefragt. Nur weil du ein Dimmer genauso aufbaust wie ein namenhafter Hersteller ist deiner nicht automatisch auch zugelassen... und nur das war gefragt.... aber der Fragestellen scheint die Antwort nicht akzeptieren zu wollen ;-) greetz Danny
@ Tex Hallo möchte nur was genauer beschreiben: Zitat "Laufwerke ziehen nicht genug Strom um einen Brand zu Verursachen, also bleibt nur das Netzteil. >> Damit liegst Du meilenweit daneben." Zitat ende Dachte da an die Festplatten und CD laufwerke in EINEM (nicht mehere) Rechner nach dem Netzgerät, da ich davon ausgehe Uhu hat in erster Linie mal seinen Rechner in seinem PC-Zimmer gemeint. Noch nicht Rechenzentum in Firma. Aber mit Deinen Steckdosenleisten hast Du voll Recht, das verstehe ich auch nicht. Die Steckdose an der Wand ist mit 16 Amp. abgesichert muß zu dem Heute eine Zuleitung 3x2,5mm² haben, aber der Baumarkt Steckdosenverteiler hält nur 10 Amp. aus. Bei einer langsamen und Stetigen überlastung wird das Ding immer Heißer aber die Sicherung geht erst wenn es infolge des Brandes dann zu einem Kuzschluß kommt. Der Verbraucher kauft das, da ja ein GS Stempel drauf ist. Bin der Meinung hier ist noch Handlungsbedarf, wie ein Thermoschutz wenn schon nur 10 Amp. Ach ja @Uhu P.S.Die Teile nennen sich tatsächlich Termosicherungen, bei Conrad für 84 cent ab 74 Grad. cu Compukalle
Schutzleiter = Schutzeinrichtung FI = Schutzeinrichtung Ein Laie der beide manipuliert ist meines erachtens wesentlich gefährlicher als die Brandgefahr eines Rechners! Löse es so wie Danny P. es dir vorgeschlagen hat oder lass es!
Lustigerweise bietet ELV schon eine ganze Weile so etwas an: FI-Trenner HMS 100 FIT http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=7795 Gruss, mh
Das Gerät von ELV darf nicht in die Schweiz geliefert werden, warum wohl? Der FI-Schutzschalter ist nicht für diesen Zweck gedacht, deshalb wird es auch keine Europäische Norm geben gegen die der verstößt. Es schaut aber auch nicht so aus, dass er eine Prüfung durchgemacht hat, GS, VDE oder so ähnlich. Deshalb dürfte man ihn nach den allgemein gültigen Regeln der Technik auch nicht einsetzen. Bei der genannten Lösung mit einem gewollt erzeugten Fehlerstrom, kommt es auch an anderen Geräten zu einem Spannungsabfall gegen Erdpotential, was unter Umständen zu einem Personenschaden führen kann. Gruß Christian
Tach Leute, aus aktuellem Anlass will ich auch mal was zu sagen: Egal was ihr macht, macht es vernünftig so dass eure "eigene" HW nicht erst recht nen Brand auslöst ! Kleine Anektode: Vor zwei Wochen, 03:00, gemütlich geschlafen. Düdelüdellü - Melder geht auf - "Brand in Wohnhaus" Rein in die Klamotten - auf zur Wache - Rein ins große rote Auto - Ab zum E-Ort Ausgedehnter Dachstuhlbrand ! in einer Doppelhaushälfte ! Nicht schön ! aussenangriff - Innenangriff - und zum schluss Brandnester mit der Wärmebildkamera suchen und Wände/Decken aufreissen. Unterm Dachstuhl angekommen - ein wenig umgeschaut - ein paar klumpen versucht zu identifizieren - "Naja könnt ne 100er spindel gewesen sein", jetzt ist moderne schwarze kunst. "Oh, das war wohl mal ein 19"er" - hohe ähnlichkeit mit der CD-Spindel ! naja sumsumarum, war wohl mal ein computerraum. Also Haus totalschaden, Fam. sitzt auf der Strasse, Inventar nicht mehr zu retten - alles Scheisse und nun kommt das interessante lt. Gutachten wars ne 8er Steckdosenleiste, die die ganze SCheisse ausgelöst und mich aussem Bett geschmissen hat. Also wenn ihr irgend so ein Scheiss baut der möglicherweise in Flammen aufgehen könnte bitte denkt an euren Feuerwehrmann in eurer Nachbarschaft, lasst es sein und gebt lieber ein wenig mehr geld aus un kauft euch was richtiges, ist wesentlich billiger als ein neues Haus. (nicht zu vergessen der Wasserschaden, der Schaden durch den Brand, den Rauch, den Russ und die "tolpatschigen" Feuerwehrler ;) die einfach mal so ne Wand/decke aufreissen müssen ) gute nacht hoffe mein melder bleibt kalt
@ 112-futzi (Grisu hätte ich als Namen besser gefunden) Da kannst Du Dir hier Fusseln ans Maul reden, aber Du hast wenigstens einen Nutzen davon und immer wieder Arbeit. Wir dürfen immer nur die Spannungsfreiheit der E-Leiche für die Gerichtsmedizin herstellen und vorab den Lecker Duft wegriechen, bevor dann die Bestatter einpacken. Der Letzte reifte schon wieder 14 Tage und die Fliegen hatten ihn schon gefunden.
Auch wenn das Teil schon älter ist: Fürs Archiv: Danny P. (Gast) schrieb: > Nimm doch ein einfachen Eltako (Stromstoßrelais) die gibt es sogar in > 4polig als 12V, 24V und 230V Version mit 16A Kontakten; das wird wohl > ausreichen. Wieder einer der den Unterschied zwischen Schalter und Relais nicht kennt. Lutz
Tja, und du kennst dich wohl auch nicht aus. Danny hat Recht, du nicht!
Eine gute Idee. Ja, es geht ganz einfach eine FI-Steckdose darauf ein kleiner Motor mit einer Exzenterscheibe. Ein Funk-Rauchmelder. Den Externen Lautsprecher an einen Motor anschließen. Bei einer Meldung dreht der Motor und drückt auf den Prüfknopf und der FI geht aus. Es geht, und läuft beides mit 9V Batterie. Ich greife in keine Vorschriften ein. Danke für Eure Diskussion und den Beitrag ich habe somit ein Herd mit Zwei Platten angeschlossen und es funktioniert. Also geht das auch für eine Steck leiste für eine PC. Ich bin Bastler.
Sollte ein Rauchmelder net Rauch melden und net Kurzschlüsse bauen ??
hallo Die grundidee von uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu hat mir gefallen. Habe keinGesetz gefunden was dies nicht erlaubt. MfG
Hallo Uhu Also es ist nicht verboten (erlaubt aber auch nicht). Aber darf bei einen zusätzlichen Fehler keine Gefahr ausgehen. Beispiel der FI Löst nicht aus weil Verrostet. (Wäre nicht der erste, kein Witz desshalb soll der auch MONATLICH geprüft werden. Wer macht das??? Keiner?? ich auch!!) Dann Brennt vielleicht der Wiederstand ab weil er nur für 50 ms ausgelegt war. Oder es Qualmt weil über den Schutzleiter ein Strom fließt der da nicht hingehört weil Fehler und FI auch schon nicht auslöst.... usw. ICH finde die Idee erst mal gut und werde das auch bauen. ABER ich werde ein Relais oder ein Schütz ABFALLEN lassen um den Strom zu unterbrechen. Meine persönliche Meinung gute Nacht alle zusammen. Ach ja --10 Jahre Netzsicherheit, 380 V, Notstrom und mehr
Ich bin per Zufall wieder auf meinen alten Thread gestoßen, den ich für längst abgehakt gehalten hatte... Die Idee mit der Themosicherung halte ich für nicht tauglich, weil die nur lokal wirkt und das Gebrüll der Moral-Elektriker auch nicht. Auch das Argument, daß Festplatten das abrupte Stromabdrehen nicht mögen, ist nur bedingt richtig, nämlich bei normalem Betrieb. In Ausnahmesituationen, wie rausfliegenden Sicherungen, oder Stromausfällen, gelten andere Regeln. Ich habe vor einiger Zeit ein verpuffungsartiges Versagen eines PC-Netzteils erlebt - in durch Rauchmelder überwachten Räumen. Wir haben schnellstens die Fenster aufgerissen, um einen automatischen Feueralarm mit allen Konsequenzen zu vermeiden. Da der betreffende Rechner meistens auch nachts läuft, war der Zeitpunkt ausgesprochen glücklich... Ich halte die präventive Stromabschaltung bei Rauchentwicklung nach wie vor für sinnvoll, denn sie reduziert zumindest stark die Wahrscheinlichkeit, aus aus einem kleinen Schwelbrand was schlimmeres wird. Besonders interessant finde ich den Beitrag Beitrag "Re: Rauchmelder schaltet Strom ab" von Michael H.
Was habt Ihr gegen, die für so etwas vorgesehenen Arbeitstromauslöser ? Das sind zugelassene Teile ! Habe ich schon eingesetzt ,funktioniert bestens ! [[Arbeitstromauslöser im]]-Beitrag "Re: Rauchmelder schaltet Strom ab"
HansHans wrote: > Was habt Ihr gegen, die für so etwas vorgesehenen Arbeitstromauslöser ? > Das sind zugelassene Teile ! > > Habe ich schon eingesetzt ,funktioniert bestens ! Jetzt will ich definitiv wissen, wie der Arbeitstromauslöser geschaltet wird. (Deine kindgerechte Beschreibung der Sache weiter oben... was soll man da noch sagen...) Braucht der FI einen Extra-Eingang - sprich eine Extra-Wicklung auf dem Kern -, oder macht der Arbeitstromauslöser einfach nur das, was man angeblich nicht darf: Einen Fehlerstrom auf den Schutzleiter geben? Auf jeden Fall scheint das große Gebrüll, daß sowas unzulässig und mindestens so verboten, wie KP sei, ungefähr so hohl zu sein, wie die Resonanzkörper, die es immer wieder Gebetsmühlenartig abdröhnen- natürlich ohne jede nachprüfbare Begründung, frei nach der Methode der Katholischen Kirche, die über Jahrhunderte Laien bei Strafe der Exkommunikation verbot, die Bibel zu lesen.
Ja wo bleiben die Schreihälse? Im erfinden irgendwelcher unbegründbaren Verbote seid ihr groß, aber wenn ihr mal mit euerm Wissen glänzen könnt, indem ihr meine Frage vom 02.03. beantwortet, ist plötzlich Funkstille. Schämt euch!
>Frage vom 02.03. beantwortet, ist plötzlich Funkstille Ich bin nicht täglich hier.... >Jetzt will ich definitiv wissen, wie der Arbeitstromauslöser geschaltet wird. Der Arbeitstromauslöser ist eine eigene Spule also ein Antrieb der den FI mechanisch auslöst , also so wie ein Motor der den Hebel nach unten zieht . Die genaue Ausführung ist je nach Hersteller etwas anders , mansche haben eine Verbindung zum Hebel , betätigt also genau den Hebel den du auch von Hand nach unten drückst (Nicht die Testtaste) Anderer haben einen kleinen Bolzen der sich dann seitlich in den FI einschiebt und dort die Mechanik im FI auslöst . Arbeitstromauslöser und FI müssen also genau zusammen passen , und haben dann als eine Einheit auch eine Zulassung . Arbeitstromauslöser gibt es in verschiedenen Betätigungsspannungen .
Das klingt ja wirklich abenteuerlich. Warum wickelt man nicht einfach eine weitere Spule auf den Kern, über die ein Fehlerstrom simuliert wird?
>Das klingt ja wirklich abenteuerlich. Was ist daran abenteuerlich ? Wir seitlich angeschraubt (wie auch ein Hilfskontakt) , angeschlossen und funktioniert! und ist Zugelassen . >Warum wickelt man nicht einfach eine weitere Spule auf den Kern, über die >ein Fehlerstrom simuliert wird? wie oft wird so etwas den gebraucht ? Vielleicht bei 1000 Fi’s einmal ? und da soll der Hersteller in alle so eine Hilfswicklung einbaue die nur einer von 1000 dann auch benutzt ?
Na ja, ein eigener Antrieb ist doch wohl wesentlich komplexer, als eine weitere Wicklung auf dem Kern.
>Na ja, ein eigener Antrieb ist doch wohl wesentlich komplexer, als eine >weitere Wicklung auf dem Kern. Ja , das mag ja sein . Aber der Antrieb wird ja auch nur dann montiert wenn er auch gebraucht wird,und nur dann entstehen die Kosten. Eine Wicklung müsste doch in jeden FI bei der Fertigung eingebaut werden und wurde alle Fi’s verteuern.
Wenn man die Funktion braucht, nimmt man einen FI, der die Extrawicklung hat, sonst nicht. Aber dann könnten die Hagers keinen Extra-Antrieb für teures Geld verticken. Die hatten doch auch dafür gesorgt, daß in Neufünfland ein von Hager patentierter Hauptschalter für Installationen vorgeschrieben wurde...
>Wenn man die Funktion braucht, nimmt man einen FI, der die Extrawicklung >hat Ich gebe auf 1:0 für dich ,habe keine Lust mehr. Aber Überlege mal , was würde passieren, wenn dann einer dem FI einen richtigen DC Stromstoß versetzt ? Wie soll der Herstelle das wieder Narrensicher machen ? (für preiswertes Geld)
HansHans wrote: > Aber Überlege mal , > was würde passieren, wenn dann einer dem FI einen richtigen DC Stromstoß > versetzt ? Der Einwand ist interessant - nur bei 3-phasigen FIs hast du dasselbe Problem.
> Ja wo bleiben die Schreihälse? Im erfinden irgendwelcher unbegründbaren > Verbote seid ihr groß, Es kann doch so schwer nicht sein, sich die VDE zur Hand zu nehmen und mal nachzulesen, was darin steht und wenn Du unbedingt darüber Diskutieren willst, weil Du wieder mal alle besser weist, dann diskutiere das doch mit dem VDE aus, der diese Bestimmungen erlassen hat. > Warum wickelt man nicht einfach > eine weitere Spule auf den Kern, über die ein Fehlerstrom simuliert > wird? Bauvorschriften für Sicherheitsschalteinrichtungen, siehe VDE Vorschriften. > Na ja, ein eigener Antrieb ist doch wohl wesentlich komplexer, als eine > weitere Wicklung auf dem Kern. Wohl wahr und ein Weg um die Forderungen nach Isolation und Rückwirkungsfreiheit zu erfüllen. > Die hatten doch auch dafür gesorgt, daß in Neufünfland ein > von Hager patentierter Hauptschalter für Installationen vorgeschrieben > wurde... Nein, die haben den Schalter gebaut und patentieren lassen, den die EVUs in den neuen TABs gefordert haben. > Der Einwand ist interessant - nur bei 3-phasigen FIs hast du dasselbe > Problem. Der Einsatz von Einphasigen und dreiphasigen FIs und die Notwendigkeit der Produktpalette ergibt sich aus den Anwendungsfällen. ... die meinen, einen FI zweckentfremden zu müssen, um sie noch mit weiteren Betriebsmitteln zu verschalten sind ehr die Ausnahme. Dafür gibt es Schalter die diese Funktion erfüllen. Da sich im Gerätebau ebenso wie in diversen anderen Wirtschaftszweigen der Trend zur Geräteverschmelzung nicht durchsetzten konnte, gibt es eben noch keine MP3-Photo-FI-Schutzschalter mit Polyphonen Chart-Klingeltönen und Kalenderfunktion auf den man Supermariobrothers und Teris via SMS aufspielen kann und die bei erreichen des Highscore Phase und Schutzleiter an der Steckdose vertauschen. Wenn Du meinst die Welt hat auf den FI gewartet, der über Rauchmelder die Hütte dunkel schaltet, dann hast Du noch 12 Jahre Zeit ihn zu entwickeln und auf den Markt zu werfen. Ab 2020 müssen alle Räume mit Rauchmeldern ausgestattet sein und am 2010 oder 12 alle, dem Laien zugänglichen Stromkreise mit FI abgesichert sein. Dann kannst Du es den miesen Monopolisten von Hager heimzahlen. Also los. VDE und VDS warten schon.
> Da sich im Gerätebau ebenso wie in > diversen anderen Wirtschaftszweigen der Trend zur Geräteverschmelzung > nicht durchsetzten konnte, gibt es eben noch keine > MP3-Photo-FI-Schutzschalter mit Polyphonen Chart-Klingeltönen und > Kalenderfunktion auf den man Supermariobrothers und Teris via SMS > aufspielen kann und die bei erreichen des Highscore Phase und > Schutzleiter an der Steckdose vertauschen. Sehr erhellend. > Dann kannst Du es den miesen Monopolisten von Hager heimzahlen. So ein Quark...
Warum benutzt du nicht ein Optokoppler, Optokoppler (die gibts auch mit VDE Zulassung) wegen der sehr niedrigen benötigten Eingangssteuerleistung ab 1,5V und 5mA zB:KMOC3083(schafft der Rauchmelder locker) und der super Isolationsspannungsfestigkeit bezahlbar bist zu 35KV ! , mit Triacausgang(Nullspannungsschalter?!) der wird vom Rauchmelder angesteuert, Optokoppler steuert ein Hilfsschütz das hinter dem FI liegt und nach dem auslösen des Fi stromlos wird, Reihenschaltung aus Kontakt des Hilfsschütz einer Schmelzsicherung(und Thermosicherung die am Widerstand als Notbremse befestigt wird)einem Widerstand (R=U/I => 230V/0,1A=2,3KOhm/einige Watt) und dem Nullleiter am Eingang des Fi und einem L1,L2,L3 Phase Ausgang verbinden (genauso wie es der interne Testtaster macht). Es werden keine unzulässigen Ströme auf den PE abgeleitet, der Eingang ist mehr als ausreichend von dem Rest isoliert und es ist egal von welchem Anschluß der Null oder die Phasen kommen. So good luke
Über irgendwelche Normen kann man sich streiten (sieht man hier), manche sind auch wirklich unsinnig. Deswegen mal eine rein technische Sicht auf den RCD mit Fern-Auslöser: Wichtig ist hier die Trennung in elektrischen und mechanischen Teil. Die Mechanik in einem RCD ist prinzipiell vergleichbar mit der Mechanik in einem LSS. Es gibt für jeden Pol einen Kontaktsatz mit Funkenlöschkammer. Die Kontakte werden durch eine Feder in der Stellung "offen" gehalten. Schaltet man das Gerät ein, spannt man die Feder und schließt dabei die Kontakte. In der Stellung "geschlossen" rastet eine kleine Klinke o.ä. ein, die mit wenig Kraft ausgelöst werden kann. Wird diese Arretierung ausgelöst, öffnet die vorgespannte Feder schlagartig die Kontakte. Dieser Vorgang ist außerdem vom Schalthebel entkoppelt, d.h. selbst wenn du den Hebel festhälst, wird der Kontakt im Inneren öffnen. Dazu kommt noch ein elektrischer Teil. Im LSS ist das ein Bimetall-Streifen für den Überlastschutz und ein Elektromagnet für den Kurzschlussschutz. Im RCD versteckt sich eben der bekannte Summenstromwandler. Über dessen Ausgangsspannung wird ein kleiner Elektromagnet betrieben, der ab einem bestimmten (Fehler-)Stromfluss das Schaltschloss auslöst. Beide Gerät überwachen also auf verschiedene Weise eine bestimmte Größe und lösen beim Überschreiten von Grenzwerten die Zwangstrennung der Kontakte aus. Problematisch ist beim RCD der Summenstromwandler. Dieser ist prinzipiell mit einem Trafo vergleichbar. Durch eine Gleichspannung, z.B. bei einem Fehler, oder durch Störungen von Frequenzumrichter, geht dieser Trafo in die Sättigung. D.h. er ist "taub" für auftretende Fehlerströme. Eine zusätzliche Wicklung auf dem Kern hätte mit identischen Problem zu kämpfen, wie die Haupt-Wicklung: Durch die Sättigung kann kein ausreichend hoher Strom übertragen werden, um den Elektromagneten und damit die Kontakte auszulösen. Sicherlich könnte man in der Zusatzwicklung mit höheren Strömen o.ä. arbeiten, um diese Problem zu umgehen. Die zusätzliche Wicklung bringt allerdings auch wieder neue Probleme mit sich: Bei einem Fehler in der Ansteuerung (Kurzschluss, Fremdspannung), langen Anschlussleitungen o.ä. könnte der RCD negativ beeinflusst werden. Selbst wenn im eigentlich Stromkreis "nur" ein Erdschluss vorliegt, könnte die zusätzliche Wicklung den Kern in die Sättigung getrieben haben oder auf anderem Wege die Auslösung verzögern oder gar verhindern. Genauso würde es aussehen, wenn man die Anschlüsse vom Elektromagneten herausführen würde. Deswegen wurden die Auslöser in ein eigenes Gehäuse verbannt. Bei einigen Herstellern ist im Hebel des RCDs eine Bohrung vorgesehen. Über einen Stift greift der Fernauslöser seitlich in diese Bohrung. Im Auslöser sitzt z.B. ein einfacher Zugmagnet, der den Hebel des RCD nach unten zieht. Dafür sind natürlich weitere Hebel, Lagerungen etc. nötig. Genauso wie die Mechanik im RCD kann auch so ein Auslöser, Hilfskontakt o.ä. blockieren. Wären die Systeme starr verbunden, könnte so im Fehlerfall der RCD blockiert sein und würde nicht mehr abschalten. Wie oben erwähnt ist der Hebel allerdings von den eigentlichen Kontakten entkoppelt. Sollte der Auslöser also blockieren, würden die Kontakte den Stromkreis trotzdem trennen. Durch diese Bauweise erreicht man also eine maximale Zuverlässigkeit, da sich die Systeme nicht (bzw. nur wenn gewünscht) gegenseitig beeinflussen können. Das hat mir Vorschriften, Kapitalismus etc. wenig zu tun, jeder Entwickler sollte dieses Problem so lösen. Im Endeffekt wäre es wahrscheinlich sogar günstiger, am RCD zwei kleine Klemmen für eine weitere Wicklung vorzusehen, anstatt ein eigenständiges Gerät zu konstruieren und zu vermarkten. Die Preispolitik bei den Zusatzeinrichtungen ist natürlich wieder ein anderes Thema... Die Problematik mit der Oma im dunklen Treppenhaus oder dem auftauenden Gefriergut kann man übrigens ganz simpel umgehen: Einfach eine kleine Unterverteilung mit einem eigenständigen RCD für die EDV installieren. Kostet fast nichts und wäre für die Verdrahtung vermutlich eh notwendig. Nebenbei erhöht sich dadurch auch die Sicherheit für die EDV, weil die Oma nicht mit der Heizdecke am selben RCD hängt :)
(uralt thread) ich hab nur die überschrift gelesen: ich hab z.b. funkrauchmelder (mehrere) dazu gibt es ein empfansmodul im keller, das hab ich an eine eingansmodul vom bussystem angeschlossen was dann passiert, (strom aus, licht an, sms senden usw. )entscheidet das bussystem ad empfangsmodul hat auch einen eingang, man könnte also auch anders herum alarm auslösen alles fixfertig gekauft nix bastelkram, und alles vde...
Robert L. schrieb:
> strom aus, licht an
find ich das wichtigste im gesamten Thread!
Mal abgesehen ob es zulässig ist einen FI auslösen zu lassen nur weil es
raucht! ist die Mani den kompletten Strom abzudrehen und damit die
Wohnungsbesitzer im dunklen stehen zu lassen die blödeste Idee
überhaupt!
Ein Rauchmelder meldet nicht NUR wenn ein PC-Netzteil "ausgast" und
nicht brennt sondern z.B. aufgrund von Rauchgasen (insbesondere von
Brandereignissen) aller Art die Ihm in die Nase steigt!
Und wenn dann die Räumlichkeiten über keine Netzspannungsunabhängige
Notbeleuchtung verfügt (In Privaträumen nur äusserst selten zu
finden...) dann ist das automatische Abschalten des Stroms in einem
solchen Fall als grobfahrlässig zu bewerten ?!
Um beim Beispiel PC-Netzteil raucht zu bleiben. Schaltet meinetwegen den
Strom vom PC ab, aber lasst den Rest des Netztes unangetastet.
Gruß
Andreas
> ist die Mani
ja, die Mani ist eine tolle Gegend in Griechenland.
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