Es soll eine 100Watt 12V Halogenbirne gedimmt werden. Dazu wird die Wechelspannung eines Trafos gleichgerichtet um "anschließend" von einem Powermosfet (IRL 3803) geschaltet zu werden. Dies erfolgt per PWM (ca. 600Hz) und einem speziellen Mosfet Treiber IC (TC4427). Das durchschalten der Birne auf 100% stellt kein Porblem dar, sobald jedoch die PWM aktiviert wird, löst sich der Chip in Rauch auf (der Mosfet ist davon unbetroffen). Bei der Beschaltung habe ich mich an dem Datenblatt des Chips orientiert, dabei aber leider C load vergessen. Könnte dies ein Grund für das "Abfackeln" sein? Gruß Julius
Mit diesem Kameraden hatte ich auch schon viel Kummer. * Sind die Flanken des Eingangssignals am Treiber steil? * hast du 100 nF und ca. 2 µF Tantal SEHR nahe am IC? * ist garantiert immer ein definierter Zustand am Eingang? * geht die Versorgungsspannung sicher nie über 18 V? Danach kannst du dem kleinen Kerlchen trauen. Viele Grüße, Bernhard
Hi Hast du zwischen Triueber und Gate einen Widerstand? Falls nicht können die Umladeströme der Gatekapazitäten durchaus den Treiber himmeln. Versuch mal so um die 10-20 Ohm
Der Abstand beträgt max. 4mm. Die Flanken sollten ansich ok sein (über einen Amtel µC gesteuert). Was mir Sorgen macht ist die Restwelligkeit. Schließlich kommt am Chip nur gleichgerichteter Stronm an (über einen 100µA starken Kondensator geglättet). Reicht die Kapazität aus? Wie verhält es sich mit dem fehlendem C load? Gruß Julius
Das mit dem Widerstand werde ich versuchen. Aber an sich müsste der doch bereits im Datenblatt eingetragen sein, oder? Gruß Julius
Hi Der C Load ist nur für Messzwecke (Flankensteilheit). Der Widerstand ist von der Anwendung abhängig. Mit dem IC kannst du genausogut einen Schrittmotor ansteuern und da brauchst du keinen Widerstand. Die Größe der Gatekapazitäten kannst du bem Datenblatt deiner Mosfets entnehmen. Gruß Spess
Na das ist doch schön zu hören, dass es am C load nicht gelegen hat (hätte mich auch gewundert) Könnt ihr vielleicht noch genauer auf die Frage von 20:18 eingehen? Gruß Julius
Hi Wie immer wäre deine verwendete Schaltung hilfreich.(Glaskugelproplem). Ansonsten würde ich dir vorschlagen zwischen den gleichgerichteten 12V und dem Treiber+Kondensatoren eine Diode (1N4001...1N4005) in Flußrichtung zu schalten. Damit entkoppelst du die Stromversorgung des Treibers von der Lampe. MfG Spess
Hi, Du solltest wirklich mal Deinen Schaltplan posten. Du hast ja einen unbenutzten Eingang, ist der offen oder auf Masse? Wahrscheinlich ist, daß beim Auschalten des Fet der Trafo Spannungsspitzen abfeuert, die den Treiber killen. Deine 100µF bringen fast gar nichts, um 2 Größenordnungen zu klein und auch zu langsam. Schnelle Spitzen sausen an so einem Elko vorbei. Häng den Treiber einfach an die 5V und es sollte Ruhe sein. Der Treiber kann 5V und dem Fet reicht das auch. Um Dir nicht andere Störungen auf den 5V einzufangen, einen R von 100 - 270 Ohm in die Gateleitung, bei 600Hz schaltet das dann immer noch locker schnell genug. Gruß, Norbert
Vielen Dank für die Antworten. @Spess: Hatte leider vergessen zu erwähnen, dass bereits eine Diode nach deinen Vorstellungen verbaut ist. @Norbert: Die Befürchtung mit dem C load war also richtig. Es ist übrigens ein 1000µ Kondensator (nicht 100µ) verbaut; werde ihn trotzdem durch einen größeren ersetzten. Auf 5V runterzugehen ist leider nicht möglich, da die minimale Betriebsspannung der Treibers bei 6,5V liegt, außerdem soll später ein billigeres Mosfet Exemplar zu Einsatz kommen. Den Gate-Widerstand kann ich mir wegen der recht störungsresestenen Spannungsversorgung sparen, oder? Bist du sicher, dass Spannungsspitzen nicht durch die kleineren Kondesatoren abgefedert werden? Den zweiten Input Pin des Treibers werde ich auf Masse ziehen. Im Anhang findet ihr übrigens den Schaltplan. Gruß Julius
Hi, Wie kommst Du auf 6,5V? http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/21422D.pdf Da steht 4,5V. Wo kommt die PWM her? Wenn es ein AVR ist: Nimm nen anständigen Mosfet und schmeiß dafür den Treiber raus wenn es denn auf die letzten 30 Cent ankommt. Die 20mA reichen bei den läppischen 600Hz locker. Dann aber bitte wirklich nen Gatewiderstand von 270 Ohm. Kein Gatewiderstand und ein offener Eingang, dazu 10A mit 1000µ aus nem Trafo schalten, das geht nicht so ohne weiteres. Wieso soll das später ein günstigerer Mosfet werden? Wenn das ein Serienprodukt werden soll, dann lass das bitte jemand auslegen, der etwas mehr davon versteht. Nach dem Brücken-GR 1N4007, dann 1000µ, 4µ7, 100n nur für den Treiber? Vollkommener Unsinn. Den Buz11 schlägst Du Dir bitte auch aus dem Kopf oder wo willst Du bei 8,3A mit den 2,8W Verlustleistung hin? Bei PWM wird das noch mehr. Der Kühlkörper wird teurer als ein vernünftiger Mosfet. Gruß, Norbert
>Den Buz11 schlägst Du Dir bitte auch aus dem Kopf oder wo willst Du bei >8,3A mit den 2,8W Verlustleistung hin? Bei PWM wird das noch mehr. >Der Kühlkörper wird teurer als ein vernünftiger Mosfet Welche alternative siehst du denn für den Buz11? Ich meine einigermaßen bezahlbar und auch überall zu bekommen.
Ich hatte mich leider im Schaltplan bei den Bauteilen vertan: Im Moment im Einsatz: Treiber: MC34151, Mosfet: IRL3803. Die Ankündigung einen anderen Mosfet zu verwenden verwerft ihr am besten fürs erste, denn das eigentliche Problem liegt ja woanders. >Nimm nen anständigen Mosfet und schmeiß dafür den Treiber raus wenn es >denn auf die letzten 30 Cent ankommt. Die 20mA reichen bei den >läppischen 600Hz locker. Dann aber bitte wirklich nen Gatewiderstand von >270 Ohm. Ich werde deinem Rat befolgen. Trotzdem wüsste ich gerne welche Kondensatoren eingesetzt werden müssten, um für eine vernünftige Betriebsspannung der Treibers zu sorgen. >Nach dem Brücken-GR 1N4007, dann 1000µ, 4µ7, 100n nur für den Treiber? >Vollkommener Unsinn. Wo ist genau der Unsinn? Im Datenblatt des MC34151 werden zwei Kondensatoren (4µ7, 100n) schließlich empfohlen. Den 1000µ C durch einen 10000µ zu ersetzen hatte ich ja bereits angekündigt. Ist das immer noch nicht ausreichend? Wenn ich mir für die maximale Restwelligkeit 0,1V und den Stromverbauch bei 100mA ansetze kommt genau der Wert 1000µ dabei heraus. Demnach dürfte der Kondesator sogar ausrechen, ((0,1 A) * (0,01 s)) / (0,1 V) = 0,01 farads Wo ist der Denkfehler? Gruß Julius
@ Julius Ganz generell nimmt man pro Ampere 1000µF , zum glätten. Bei PWM kannst du die 4 x 2500µF von einem Mainboard nehmen :-) Low ESR . Also du kannst 100µF (Elko) + 1µ (Keramik-Vielschicht) für den Treiber nehmen, das reicht aus. Der Kondensator speist du am besten über einen 7812 oder 7815 oder du nimmst anstatt dessen nur eine Diode (wenn die Spannung nicht über 20V geht) lg
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