Hallo, wie lange hält so eine Hausverkabelung? (Mit "Hausverkabelung" meine ich die Kabel in den Wänden eines Hauses) Mir hat man gesagt, dass man alle Kabel nach 20 Jahren wechseln soll. Stimmt das? Frohen Montag!
:
Verschoben durch User
quatsch! solten die kabel vernünfig verlegt worden sein und nicht ständig weit überlastet sein fehlt den kabeln selbst nacj 50 jahren noch nix. bin gerade am haus renovieren Bj79 die e inst ist ncoh wie am ersten tag selbst doie stegleitung hat noch ihre weichmacher im kabel. einzige problemstellen sind stegleitungen im freien (darf auch eigentlich nicht sein) udn nym kabel im erdreich (darf auch nicht sein) aber in der wand alles zu 100% i.o. würd sagen die aussage ist wertlos auser für den instalateur sven
so ein blödsinn, such dir einen anderen elektriker...der hat ja keine ahnung!
Ja, heute benoetigt man pro Raum nicht nur eine Steckdose, sondern mind. 6. und in jedem Raum ein oder 2 Ethernet an einen zentralen Switch / Router.
Hi, meine Hütte ist Baujahr '73. Genauso alt ist ungefähr die Hälfte der Verkablung. Den anderen Teil hab ich bei Renvierungsarbeiten immer wieder mal ausgetauscht. Den Verteilerkasten hab ich vor zwei Jahren neu gemacht, aber nur weil im alten kein Platz mehr war. Was soll das den Kabel tun, vorausgesetzt man ändert an den Kabeln nix so dass eventuell die Isolierung abgeht weil keine Weichmacher mehr drin sind!?!? Gruß - Markus
eine möglichkeit um ganz sicher zu gehen ist den isolationswiderstand zu messen das kann /sollte jeder elektriker können und so sind auch angeschalgene kabel schnell auffindbar. (nägel und co) sven
> Mir hat man gesagt, dass man alle Kabel nach 20 Jahren wechseln soll.
Das Haus in dem ich wohne, ist Baujahr '69 und so alt ist auch die
Verkabelung. Die ist noch schön mit klassischer Nullung ausgeführt und
alle zwei Jahre kommt der Elektriker, und misst den Widerstand der
Leitungen. Ich halte jedesmal die Luft an, denn wenn der Widerstand zu
groß ist, muß alles erneuert werden.
Wenn in der Küche der Kühlschrank einschaltet, wird das Licht etwas
dunkler. Gleiches in meinem Zimmer mit dem PC, dann wird auch die
Zimmerbeleuchtung kurz etwas dunkler. Ich glaube, eine neue Installation
wäre hier mal angebracht. Leider liegt es nicht in meinem Ermessen :(
Hallo, also ich selbst bin Elektriker und habe einige Zeit lang alte Wohnungen saniert. Leitungen halten eigentlich sehr lange, wir hatten oft noch Stoffdrähte, die sehr gut ausgesehn haben und auch noch gute Isolationswerte hatten, da diese allerdings heute verboten sind und durch den damals etwas geringeren Querschnitt und der Verwendung von Alu als Leiter, gewechselt werden müssen. PVC Leitungen die in der Wand verlegt wurden sind meisst problemlos, solange sie nicht bewegt werden, da die oft steinhart sind und die Isolierung bricht sobald die bewegt wird. (rot ist da sehr gefährdet) Wichtiger ist allerdings ob überall schon ein Erdungsleiter dazugezogen wurde, falls dass nicht ist, raus damit! Dann kannst du dir gleich den Zustand ansehn. Viele Grüße, Christian
Gleich die Kabel auswechseln find ich jetzt massiv übertrieben. Klar bei einem 20 Jährigen Haus könntest du noch die allten stoffleitungen haben, klar der isolationswert kann nicht mit istallationen mit neuen drähten mithalten, klar einen FI kanst du nicht anschliessen... und? solange das ganze funktioniert sehe ich überhaupt keine probleme, hab schon wesentlich ältere installationen gesehen die noch tiptop funktionieren, auch wenns für die elektriker müssam ist wenn mann die drähte nicht mehr an der farbe unterscheiden kann :-) denke da sucht nur einer aufträge... (könnt unter umständen sehr mühsam für den elektriker sein die installation auszuwechseln, die alten aufgebauschten drähte müssten zwar noch aus den rohren gehen, doch wie gut man dann die neuen reinbringt, das ist ne andere frage, etwas glückssache... drum lass es...) gruss kevin
1. nur mal so vor 20 jahren gab es schon keine textil isolierungen mehr auser bei bügeleisenanschlußleitungen! farbunterschiede von kabel höchstens das es nur schwarz blau und gelb/grün gab und ncoh nicht braun und grau! 2. das der widerstand zu groß wird bei kupfer durchs altern glaub ich auch niemals! 3. nachrüsten des schutzleiters ist auch nicht vorgeschrieben da ma einen bestandschutz hat! 4. die klassische nullung also nur 2 draht istallation solte 1970 auch schon nicht mehr üblich gewesen sein. also schauen ob ein gelb grüner da ist wenn ja ist es eh schon ein tn netz. also keine gründe die für eine kompl sanierung sprechen wichtiger als der widerstand der leitung wäre nur der isolierwiderstand und der würde nur durch leitungsdefekte Meist nagel und co verschrechtert. wenn der ok ist kannst du auch ohne probleme mit einer 20 und mehr jahre alten instalation leben ohne risiko für leib und sele. meine empfelung währe allerdings das nachrüsten eines 30ma FI- schutzschalters der war damals noch nicht vorgeschrieben solte aber durch die erneuerung der UV auch schonvorhanden sein. mfg sven p.s. eine elektroinstalation ist wie ein lebewesen sie wächst auch mit den anforderungen
Unter normalen Bedingungen kann man ohne schlechtes Gewissen von 50 Jahren ausgehen. Kommt hier in erster Linie auf die Temperatur der Umgebung, bzw. der Leitung an. Somit ist auch die Belastung der Leitung und die Verlegeart relevant (Wärmeabtransport). Sind die Leitungen bei der Renovierung schon 40 Jahre alt kann man über einen Tausch im Rahmen einer geplanten Renovierung nachdenken. Man selbst ist z.B. 30 Jahre alt und will evt. noch weitere 50 Jahre im gleichen Haus leben ohne wieder die Wände aufzureißen. Dann sind die Leitungen schon 90 Jahre alt. Was heute 90 Jahre Alt ist sieht nicht mehr sonderlich gut aus.
10 Jahre sind zwar noch kein Alter für eine Hausverkabelung, aber für einen Thread schon.
Mailo schrieb: > Was > heute 90 Jahre Alt ist sieht nicht mehr sonderlich gut aus. Das kann ich guten Gewissens nach einem Besuch in einer sog. Seniorenresidenz bestätigen. ;)
Sven F. schrieb: > 3. nachrüsten des schutzleiters ist auch nicht vorgeschrieben da ma > einen bestandschutz hat! Ist doch kein Akt beim Renovieren eine gelb-grüne Ader unter Rotband verschwinden zu lassen. Christian_RX7 schrieb: > oft steinhart sind und die > Isolierung bricht sobald die bewegt wird. (rot ist da sehr gefährdet) Bei PE stört mich das wenig. Wobei ich das bisher noch nicht erlebt habe. Bei den Aluleitungen mit Gummi und Stoff schon. LG old.
A. K. schrieb: > 10 Jahre sind zwar noch kein Alter für eine Hausverkabelung, aber für > einen Thread schon. Nicht wirklich. Das Thema ist ja heute nicht weniger relevant als vor 10 Jahren. Es wäre deswegen unsinnig einen neuen Thread zu starten.
ich schrieb: > Das Thema ist ja heute nicht weniger relevant als vor 10 > Jahren. Besonders da seine Kabel inzwischen wohl schon wieder 10 Jahre älter sind :o)
Zuviel Restalkohol im Blut oder warum schändet ihr hier eine 10 Jahre alte Thread-Leiche ohne daß es einen Grund dafür gibt?
Elektrofan schrieb: >> Lebensdauer Hausverkabelung > > Was soll daran kaputtgehen? Typischer Troll wohl, der noch nie ein Haus von innen gesehen hat. Schau dir mal 50 - 100 Jahre alte Verkabelungen an, 2-adrige seideumsponnene Aluleiter in Metallrohren mit Keramikschraubklemmen, das ist nicht mehr betriebssicher, von Steckdosen ohne Schuko ganz zu schweigen. Schon 50 Jahre alte Installationen mit klassischer Nullung sind nicht mehr zeitgemäss. Ein massiv gebautes Haus lebt ca. 100 Jahre, dann muss es grundsaniert werden zu quasi Neubaukosten. Nach 50 Jahren ist aber erfahrungsgemäss die Zeit gekommen, in der die Elektroinstallation neu gemacht werden sollte, sei es weil sie technisch veraltet ist, oder eben weil Schäden sich häufen (Plastik und Isolierung zerbröselt). Ein Holzständerhaus 'kein Haus sondern nur das 1:1 Modell eines Hauses aus Sperrholz' lebt eher nur 50 Jahre, da kann die E-Installation bis zum Lebensende drin bleiben.
T.roll schrieb: >> Das Thema ist ja heute nicht weniger relevant als vor 10 >> Jahren. > > Besonders da seine Kabel inzwischen wohl schon wieder 10 Jahre älter > sind :o) Gut, dann können wir den Thread ja schliessen und 2027 neu öffnen.
Hallo, solche Angaben wie, die Elektrik hält ca. 20, 30 oder mehr Jahre ist absolut wertlos. Das einzig sichere ist eine regelmäßige Prüfung der E-anlage. Sind die Messwerte oder die Sichtprüfung schlecht, sollte man handeln. Entsprach die E-anlage zum Zeitpunkt der Errichtung den Normen und ist die Prüfung auch io, könnte man sie so lassen. Wobei man den Einsatz einer Fehlerstromschutzeinrichtung, in Altanlagen ohne diesen, immer in Erwägung ziehen sollte( Personen und Brandschutz).
Wir reißen nach 20 Jahren die Häuser immer ab und bauen neu, das ist billiger...
Michael B. schrieb: > Schon 50 Jahre alte Installationen mit klassischer Nullung sind nicht > mehr zeitgemäss. Es war gefragt, was daran kaputt gehen soll, nicht was zeitgemäß ist.
Michael B. schrieb: > Schon 50 Jahre alte Installationen mit klassischer Nullung sind nicht > mehr zeitgemäss. Aber noch absolut üblich und kein normaler Mensch saniert so eine Installation, es sei denn er ist so leichtgläubig und unterstützt seinen Elektriker. Michael B. schrieb: > Ein massiv gebautes Haus lebt ca. 100 Jahre, dann muss es grundsaniert > werden zu quasi Neubaukosten. Nach 50 Jahren ist aber erfahrungsgemäss > die Zeit gekommen, in der die Elektroinstallation neu gemacht werden > sollte, sei es weil sie technisch veraltet ist, Was ein Unsinn. Die Elektrikerlobby ist hier ja extrem aktiv.
Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen. wer buddelt Leichen aus welchem Grund aus? Ist Covid19 schon so weit fortgeschritten?
Stock H. schrieb: > wie lange hält so eine Hausverkabelung? (Mit "Hausverkabelung" meine ich > die Kabel in den Wänden eines Hauses) Mir hat man gesagt, dass man alle > Kabel nach 20 Jahren wechseln soll. > > Stimmt das? Nein, das ist der feuchte Traum jeden Elektroinstallateuers, der möchte schliesslich nicht hinter dem Ofenbauer zuruckstehen, der auch alle 20 Jahre ein Neugerät verkaufen darf weil die Zulassung des Altgeräts abläuft. Kabel nach VDE sind bei der festgelegten durchschnittlichen jährlichen Umgebungstemperatur (25 oder 30 GradC) ausgelegt Der Normalwert der Lebensdauer bei PVC Isolation liegt bei einer Betriebstemperatur von 70 °C bei 20 Jahren. 70 GradC werden bei den definierten Querschnitten und Verlegearten bei dauernd fliessendem Nennstrom erreicht. Daher kommt der Traum der Elektriker. ABER: Es hat in deiner Wohnung nicht im Jahresdurchschnitt 25 bzw. 30 GradC, und es fliesst durch deine Leitungen nicht dauernd der Nennstrom, sie sind also nicht 20 Jahre 70 GradC heiss, sonder im Durchschnitt viel kühler. Unterlastung führt natürlich zu einer Verlängerung der Lebensdauer. Bereits 10 HradC weniger also bei 60°C (also z.B. Jahresdurchschnittstemp 20 statt 30 GradC trotzdem dauernd 16A Nennstrom, oder Dauerstrom nur 12A statt 16A, auch utopisch, man denke nur an die Stromrechnung) steigt der Wert auf ca. 65 Jahre. Bei noch weniger hält das Kabel länger als du lebst. Daher: Schwachsinn, da ist deinem Elektriker nur bei der "20" einer abgegangen vor Vorfreude.
Uups, Georgios kyritsis ist schuld, na ja, nach 13 Jahren endgultig beantwortet.
Fragt der eine Scheich den anderen: "Warum hast du dir eigentlich ein neues Haus gekauft?" - Sagt der andere: "Die Glühlampe war durchgebrannt."
Jetzt die richtige Antwort: Durch die Wellenbewegung der Wechselspannung verformen sich die Kupferionen und treten dann an Übergabestellen aus( Leckströme/Spannung), sieht man an den grünlich- braunen Verfärbungen der Schraubverbindungen. Nach so vielen Jahren die Erlösung ;-)
Peter P. schrieb: > Durch die Wellenbewegung der Wechselspannung verformen sich die > Kupferionen und treten dann an Übergabestellen aus( > Leckströme/Spannung), sieht man an den grünlich- braunen Verfärbungen > der Schraubverbindungen. na wenn hier weiter geantwort wird (1974 eingebaut und 2013 entdeckt, ich erneuerte alles 1987 ausser diese!)
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > wer buddelt Leichen aus welchem Grund aus? Diese Leiche wurde schon das zweite Mal ausgegraben. Sie wurde 2007 gebohren und wurde 2017 das erste Mal exhumiert um dann nochmal 2021 ans Licht geholt zu werden.
Beitrag #6564060 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alle paar Jahre die gesamte E-Installation mit Gleichstrom kurz aber kräftig durchspülen sorgt zuverlässig für frische Elektronen in den Kupferleitungen. Die alten, vom Wechselstrom immer nur hin und her bewegten nutzen sich angeblich im Laufe der Jahre ab. Diesen Tipp hab ich irgendwo im www gelesen. duckundweg...
Martin S. schrieb: > Die alten, vom Wechselstrom immer nur hin und her bewegten nutzen sich > angeblich im Laufe der Jahre ab. > > Diesen Tipp hab ich irgendwo im www gelesen. Die Idee ist gut, ein solches Konditionierungsgerät dürfte sich gut in High-End Audio-Kreisen verkaufen. Der Klang ist gleich viel präziser, aber auch zugleich luftiger, befreiter. Man glaubt das Orchester schwäbe direkt vor einem...
Markus M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Die alten, vom Wechselstrom immer nur hin und her bewegten nutzen sich >> angeblich im Laufe der Jahre ab. >> >> Diesen Tipp hab ich irgendwo im www gelesen. > > Die Idee ist gut, ein solches Konditionierungsgerät dürfte sich gut in > High-End Audio-Kreisen verkaufen. Der Klang ist gleich viel präziser, > aber auch zugleich luftiger, befreiter. Man glaubt das Orchester schwäbe > direkt vor einem... Dann braucht man aber auch noch einen Laser um die Glasfaserkabel durchzuspülen. SCNR
Einfach als Information aus der Praxis, wenn jemand wieder auf den Thread stößt. Ich habe eine über 50 Jahre alte Elektroinstallation komplett ersetzt, weil: - 2 Sicherungsautomaten die ca. 65% des Hauses abgedeckt haben - Klassische Nullung fehlerhaft ausgeführt wurde, d.h. Stromkreise erweitert und dabei den PEN beim neuen Kabel auf PE und N aufgeteilt wurde. In einem Fall wurde sogar versehentlich L auf PE geklemmt und nur das Antennenkabel des Gerätes sorgte für die Erdung. - Die zwei Leitungsstränge, die von den beiden Sicherungsautomaten versorgt wurden, waren reell so knapp 1mm² Querschnitt, aber mit 16A-B Automaten abgesichert. An denen hingen dann die ganze Elektrik einer Etage, inkl. elektrischen Heizlüfter etc.. Folge war, dass die Kabel bereits gut gebacken waren und manche Verteiler angeschmorte Verbindungen hatten. - Die Erweiterung der Stromkreise erfolgte willkürlich und durcheinander. Oft musste man mehrere Automaten abschalten, damit ein Raum wirklich stromlos war. - Die Kabel, die zu den Deckenleuchten führten, waren aber eigentlich noch faktisch wie neu und kaum gealtert, da logischerweise kaum Strom über diese geführt wurde. Wurden von mir dennoch ersetzt, da nur zwei Adern. - Elektriker hier mir eigentlich nichts übermäßig verkaufen wollten, sondern erstmal nur verschiedene Einzelmaßnahmen anboten um die bestehenden Probleme/Fehler zu beheben. Ich habe aber trotzdem eine komplette Neuinstallation gemacht, weil für mich einfach nichts passte, was Belastbarkeit, Anzahl Steckdosen, klassische Nullung usw angeht. Fazit: Man weiß nur in den wenigsten Fällen, was mit der Hausverkabelung alles gemacht wurde. Man kann aber ein paar Grunddinge schnell ermitteln und sich dann ganz gut ein Bild machen wie stark die bestehende Installation gefordert wurde. Dabei muss man nicht automatisch annehmen, dass der Elektriker einem grundsätzlich nur eine komplette Neuinstallation verkaufen will. Die meisten gehen mit Augenmaß vor, sofern machbar. Wäre die bestehende Installation immer Sachgerecht erweitert und abgesichert worden, wäre diese wohl auch nach über 50 Jahren noch völlig benutzbar gewesen.
A. N. schrieb: > Einfach als Information aus der Praxis, wenn jemand wieder auf den > Thread stößt. > > Ich habe eine über 50 Jahre alte Elektroinstallation komplett ersetzt, > Wäre die bestehende Installation immer Sachgerecht erweitert und > abgesichert worden, wäre diese wohl auch nach über 50 Jahren noch völlig > benutzbar gewesen. Benutzbar ja aber der Stromverbrauch heutzutage wäre nicht mehr Möglich mit der alten Installation. Nach 50 Jahren heisst auch mindestens eine Generation hat das Leben in den Räumlichkeiten verbracht. Die dauernde "Sachgerechte Erweiterung" kostet das zigfache wie nach 50 Jahren zu sagen Generalsanierung angehen anstatt den alten Putz immer wieder versuchen zu flicken. Warum wurde der uralte Thread nicht schon geschlossen?
A. N. schrieb: > erweitert und dabei den PEN beim neuen Kabel auf PE und N aufgeteilt > wurde. Und was ist daran falsch? Den Rest kann ich ja irgendwo verstehen! Noch ein Punkt: bei Vielen alten Leitungen ist die Isolation derart spröde, weil der Weichmacher aus dem Kunststoff verflogen ist! Teilweise hat man "damals" auch Andern mit Querschnitten < 1,5mm² für normale Stromkreise verwendet!
Naja.... meine Hütte ist nach den verfügbaren Unterlagen aus 1905 und hat etwa 1915 Strom bekommen (Gas war vorher ;-)) Etwa 65 jahre später habe ich eine Grundrenovierung der einen Wohnung durchgeführt, Mitte der 80er meine eigene. Und selbst da habe ich nicht alle Kabel ersetzt, was damals halt an der schlechten Verfügbarkeit lag. Nun sind schonwieder über 30 Jahre vergangen und ich werde den Teufel tun, da nochmal Hand anzulegen. Ja, ein paar Leitungen sind noch in Alu (hauptsächlich Lampen) und in den Decken wahrscheinlich noch alte aus der Anfangszeit. Selbstverständlich wird mir jeder Elektriker sofort nahelegen, dass das alte Zeug UNBEDINGT sofort raus muss und er macht mir sicher auch gleich ein prächtiges Angebot! Natürlich völlig selbstlos, naklar! Old-Papa
Old P. schrieb: > Selbstverständlich wird mir jeder Elektriker sofort nahelegen, dass das > alte Zeug UNBEDINGT sofort raus muss und er macht mir sicher auch gleich > ein prächtiges Angebot! Natürlich völlig selbstlos, naklar! Es ist eher so, das die Kunden, die etwas brauchen beim Elektriker Schlange stehen und fragen, wann sie mit Ihm rechnen dürfen. Wenn ein Handwerker sofort Zeit hat, da stimmt was nicht, die guten, die sind voll auf Monate. Ich hab bei mir 2018 noch Reste stoffisolierter Adern entfernt! Grundsätzlich halte ich einen Fehlerstromschutz z.B. für eine gute Sache. Man sollte auch immer im Auge behalten, wie einige andere angemerkt haben, das sich die Anforderungen an eine elektrische Anlage in den letzten Jahren deutlich geändert haben!
Sven L. schrieb: > Und was ist daran falsch? > > Den Rest kann ich ja irgendwo verstehen! > > Noch ein Punkt: bei Vielen alten Leitungen ist die Isolation derart > spröde, weil der Weichmacher aus dem Kunststoff verflogen ist! Ein PEN darf nur am Hausanschluss in PE und N aufgeteilt werden. Irgendwo mitten in der Hausinstallation ist das nicht zulässig. Es ist auch ziemlich blöd, wenn da ein dreiadriges Kabel kommt, dass in Wahrheit klassisch Genullt ist. Ist auch insgesamt sehr blöd, wenn man eigentlich alles zeitgemäß mit einem RCD abgesichert wissen will. Besonders bei gestückelten Konstellationen 3 Adern - alte 2 Adern - 3 Adern. Wo also spontan PE/N zu PEN und dann wieder zu PE/N werden. In meinem Fall kann ich nur sagen, die Leitungen in der Decke für die Lampen, waren trotz 50+ Jahren noch top flexibel, auch mehrere, provozierende, scharfe Knicke haben die Isolierung nicht reißen lassen. Die gebackenen Leitungen, exakt gleicher Typ, waren dagegen stellenweise sehr spröde und abisolieren ging nicht mehr.
A. N. schrieb: > Ein PEN darf nur am Hausanschluss in PE und N aufgeteilt werden. Nö ein einmal aufgeteilter PEN, darf nie wieder zusammengeführt werden. > Irgendwo mitten in der Hausinstallation ist das nicht zulässig. kenn ich anders. man darf einen PEN nicht schalten. Bau ich einen RCD ein und fahre vor dem RCD als PE und nach dem RCD als N weg, ist alles okay. >Es ist auch ziemlich blöd, wenn da ein dreiadriges Kabel kommt, dass in > Wahrheit klassisch Genullt ist. Wegen, das ist ab spätestens dem HAK jedes Kabel. Ist auch insgesamt sehr blöd, wenn man eigentlich alles zeitgemäß mit einem RCD abgesichert wissen will. Darum gibt es auch sog. FI-Steckdosen. > Besonders bei gestückelten Konstellationen 3 Adern - alte 2 Adern - 3 > Adern. Wo also spontan PE/N zu PEN und dann wieder zu PE/N werden. Ja das ist Müll. Aber bsp. aus der Paxis: Ein Haus wird saniert, Zählerschrank und Wohnung erneuert, Trennung in TN-S im HAK. Der Keller ist noch alt. Und nun? Dann hat man halt im Zählerschrank einen PEN und einen N. Nicht schön aber nicht vermeidbar.
Sven L. schrieb: > Es ist eher so, das die Kunden, die etwas brauchen beim Elektriker > Schlange stehen und fragen, wann sie mit Ihm rechnen dürfen. Naja, den Eindruck habe ich (vor allem bei den hier im µC.NET schreibenden "Elektrikern") nicht. > Wenn ein Handwerker sofort Zeit hat, da stimmt was nicht, die guten, die > sind voll auf Monate. Stimmt, DIE GUTEN! ;-) > Ich hab bei mir 2018 noch Reste stoffisolierter Adern entfernt! Sollte mir mal die Decke auf den Kopf fallen, kommen dort die Reste auch raus ;-) > Grundsätzlich halte ich einen Fehlerstromschutz z.B. für eine gute > Sache. Darum ging es nicht. > Man sollte auch immer im Auge behalten, wie einige andere angemerkt > haben, das sich die Anforderungen an eine elektrische Anlage in den > letzten Jahren deutlich geändert haben! Die Physik aber nicht. Klar, da wo ich neu und ausgebaut habe, z.B. kompletter Dachboden (also meine fast 80qm E-Werkstatt) und meine neue mechanische Werkstatt, da ist alles auf dem technischen Stand der Bauzeit. Aber eben auch die beiden Wohungen sind auf dem Stand der Restaurierung (Ende 70er-Mitte 80er Jahre). Wenn irgendwo ein rößerer Umbau fällig wird, wird auch die E-Technik erneuert (zuletzt etwa 2010 meine Küche), doch auch dann nicht neue Steigleitungen bis ins Untergeschoss oder gar ins Kraftwerk. ;-) Aufwand und Nutzen müssen immer halbwegs im Einklang stehen. Und ja, mir ist es auch völlig Banane, ob die VDE-Fetischisten hier im Forum Schnappatmung kriegen ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Und ja, mir ist es auch völlig Banane, ob die VDE-Fetischisten hier im > Forum Schnappatmung kriegen ;-) Du bist alt genug und wahrscheinlich auch fachlich in der Lage zu beurteilen was für Dich okay ist oder was nicht. Wenn Du aber irgendwo beim Kunden deinen Servus drunter setzen darfst, dann siehst Du gewissen Dinge auch anders. Der Kunde kommt am Ende nicht und sagt: "ich wollte nur sparen um jeden Preis", der Kunde liefert Dich ans Messer und sagt: "ich bin nur Laie, darum habe ich einen Fachmann beautragt, das er es richtig macht". Vor Gericht kommt ein Gutachter und auch der Richter wird sich am Stand der Technik orientieren. Ähnlich sieht es bei der Sicherheit von Maschinen aus, Transmission würde heute keiner mehr als Stand der Technkik ansehen!
Sven L. schrieb: > > Du bist alt genug und wahrscheinlich auch fachlich in der Lage zu > beurteilen was für Dich okay ist oder was nicht. > > Wenn Du aber irgendwo beim Kunden deinen Servus drunter setzen darfst, > dann siehst Du gewissen Dinge auch anders. Darum ging es dem TO aber nicht, es ging um die Lebendauer von Anlagen. > Der Kunde kommt am Ende nicht und sagt: "ich wollte nur sparen um jeden > Preis", der Kunde liefert Dich ans Messer und sagt: "ich bin nur Laie, > darum habe ich einen Fachmann beautragt, das er es richtig macht". > > Vor Gericht kommt ein Gutachter und auch der Richter wird sich am Stand > der Technik orientieren. Noch mal: darum ging es nicht. > Ähnlich sieht es bei der Sicherheit von Maschinen aus, Transmission > würde heute keiner mehr als Stand der Technkik ansehen! Bei Neubau sicher nicht, doch ich wiederhole mich: es ging um bestehende Anlagen. Es gibt keine Vorschrift nach den vom TO genannten 20 Jahren alles zu erneuern. Dann wäre ich mit meiner Hütte schon 5x durch.... Unsinn! ;-) Old-Papa
:
Bearbeitet durch User
Old P. schrieb: > Darum ging es dem TO aber nicht, es ging um die Lebendauer von Anlagen. Und jetzt? Die VDE 0105 schreibt irgendwas über Betreiberverantwortung In der VDE 0100 steht was von Wiederkehrenden Prüfungen und zu den Prüfungen gehört besichtigen, messen, erproben. Macht keiner, aber das ist der Weg. Wenn ein Anlagenbetreiber selbst den Zustand seiner Anlage nicht einschätzen kann, dann muss er jemanden holen der das für ihn tut. Old P. schrieb: > Noch mal: darum ging es nicht Ja und es schmeckt verdammt bitter, wenn man hört was man nicht hören will, auch wenn es die Wahrheit ist! Das jemand, der unterschreibt und dafür haftet die Sache anders sieht, das ist nun mal so. In einer Uraltinstallation findet man Mängel, sein es gebrochene Schraubkappen, beschädigte Steckdosen, Schalter, Abdeckungen, ... Wenn man Ende das Kind ran langt und tot ist, dann sucht man sehr schnell beim bösen Elektriker, der dann Schuld sein soll. Blöd wenn es dann Schriftverkehr gibt, wo der Elektriker, auch ohne einen Auftrag bekommen zu haben auf den desolaten Zustand der Anlage hinweist! Old P. schrieb: > Bei Neubau sicher nicht, doch ich wiederhole mich: es ging um bestehende > Anlagen. Auch als Anlagenbetreiber Interesse haben irgendwo seine Anlage in Schuss zu halten, es geht dabei nicht mal um eine komplette Erneuerung. Okay es zwingt einen auch keiner in Häusern zu wohnen, Höhlen gehen auch und Bäume erfreuen sich bei einigen jüngeren Bürgern wieder großer Beliebtheit =) > Es gibt keine Vorschrift nach den vom TO genannten 20 Jahren alles zu > erneuern. Wäre mir auch nicht erinnerlich dies behauptet zu haben. Am Ende weist Du schon was ich meine, da bin ich mir sicher!
Kevin schrieb: > Gleich die Kabel auswechseln find ich jetzt massiv übertrieben. Klar bei > einem 20 Jährigen Haus könntest du noch die allten stoffleitungen haben Stoffleitungen bei 20jährigem Haus? Mein Haus ist Baujahr 1968 und da gibts keine Stoffleitungen. Die Installation ist noch im Originalzustand und noch gut. Sogar noch alles mit Schmelzsicherungen. Was soll da auch schlecht werden? Steckdosen gibt es da auch an fast jeder Wand mehrere. Da hat der Erbauer mit Hirn gebaut. Klar wittern Geschäftemacher das Geld und würden gern alle 20 Jahre die Installation erneuern.
Naja, wenn man so'ne 1,5mm² NYM-Leitung mit 63A Solarstom betreibt, dann verschleißt sowas halt mit der Zeit... ;)
A. N. schrieb: > Ein PEN darf nur am Hausanschluss in PE und N aufgeteilt werden Blödsinn. https://www.mikrocontroller.net/attachment/141935/Steckdose.PNG
Sven L. schrieb: > > Die VDE 0105 schreibt irgendwas über Betreiberverantwortung > > In der VDE 0100 steht was von Wiederkehrenden Prüfungen und zu den > Prüfungen gehört besichtigen, messen, erproben. Macht keiner, aber das > ist der Weg. Das kann der TO ja mal machen lassen.... Er wollte allerdings schlicht und einfach nur wissen, wie lange die Kabel halten. Nicht mehr und nicht weniger. .... > Am Ende weist Du schon was ich meine, da bin ich mir sicher! Sicher. Doch hilft es Dem TO wenn gleich der ganze Berufsstand versucht ihm (auf seine ganz simple Frage) eine komplette Neuverkabelung einzureden? Nein! Dieser Berufsstand macht sich eher unglaubwürdig.... Und das stört mich (nicht nur in diesem Thread...) Wobei: Häufig sind es gerade nicht die Experten, die hier sowas schreiben. Siehe Behauptung, bei 20 Jahren könnten noch Stoffkabel verbaut sein. Irrer geht kaum ;-) Old-Papa
Gab es denn Stoffkabel für eine Festinstallation? Ich kenne noch Bitumenisolierung mit Blechmantel. Die halten ewig!
Old P. schrieb: > Irrer geht kaum ;-) Augenmaß ist schon nötig. Leitungen, die vor 20 Jahren gelegt wurden, werden wohl noch brauchbar sein! Wenn man jedoch mit renovieren einmal anfängt, ist eine gute Gelegenheit, etwas mehr darüber nachzudenken, ob ein weiterer FI nicht doch eine nützliche Sache wäre. https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/22498.html?q=Hager+ADS916D+Fehlerstrom-LS-Schalter+B+16A
oszi40 schrieb: > Old P. schrieb: >> Irrer geht kaum ;-) > > Augenmaß ist schon nötig. Leitungen, die vor 20 Jahren gelegt wurden, > werden wohl noch brauchbar sein! Wenn man jedoch mit renovieren einmal > anfängt, ist eine gute Gelegenheit, etwas mehr darüber nachzudenken, ob > ein weiterer FI nicht doch eine nützliche Sache wäre. > https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/22498.html?q=Hager+ADS916D+Fehlerstrom-LS-Schalter+B+16A Wozu eigentlich? Es werden doch immer mehr Geräte ohne Schutzleiter angeschlossen mit einen Eurostecker.
Öhmchen schrieb: > Gab es denn Stoffkabel für eine Festinstallation? Yo. Lagen hier (BJ 1938, also, das Haus, nicht ich...) als Einzeladern in Leerrohren. Die letzten davon habe ich aus der Wand gezogen, als sie ca. 60 Jahre alt waren. Und da, wo sie still und dunkel in der Wand gelegen haben, waren diese Leitungen auch immer noch völlig in Ordnung. In den Verteilerdosen hingegen fiel die Isolierung schon bei scharfem Ansehen von alleine ab. So ähnlich wird das auch bei eingegipsten NYM-Leitungen sein. Unterm Gips, in der Wand - was soll da passieren? Selbst wenn die Isolierung spröde wird, fällt sie nicht ab, wie auch, sie kann ja nicht weg! In der Verteilerdose hingegen schon - da sollte man deshalb auch ab und an mal reinschauen. Und darum sollte man die Dinger auch nicht übertapezieren...
MaWin schrieb: > A. N. schrieb: >> Ein PEN darf nur am Hausanschluss in PE und N aufgeteilt werden > > Blödsinn. > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/141935/Steckdose.PNG Was möchtest du mir mitteilen? Das wir vor 1973 leben? Sven L. schrieb: > A. N. schrieb: >> Ein PEN darf nur am Hausanschluss in PE und N aufgeteilt werden. > Nö ein einmal aufgeteilter PEN, darf nie wieder zusammengeführt werden. > Wegen, das ist ab spätestens dem HAK jedes Kabel. > > Ist auch insgesamt sehr blöd, wenn man eigentlich alles zeitgemäß mit > einem RCD abgesichert wissen will. > Darum gibt es auch sog. FI-Steckdosen. Kosten FI-Steckdosen vs. zentralen RCD...da braucht man nicht weiter zu diskutieren. Habe ich ansonsten irgendwo etwas anderes behauptet? Vielleicht solltest du meinen Text nochmal lesen und verstehen.
Sven L. schrieb: > Teilweise hat man "damals" auch Andern mit Querschnitten < 1,5mm² für > normale Stromkreise verwendet! in meiner Wohnung BJ'74 alles mit 1mm² und überputzt, mir war so das das damals schon nicht zulässig war, aber wer prüft das schon. Deswegen habe ich ja '87 alle Leitungen ausser Licht ersetzt. Für Leuchten brauch ich keine 16A
:
Bearbeitet durch User
Stock H. schrieb: > Hallo, > > wie lange hält so eine Hausverkabelung? (Mit "Hausverkabelung" meine ich > die Kabel in den Wänden eines Hauses) Mir hat man gesagt, dass man alle > Kabel nach 20 Jahren wechseln soll. > > Stimmt das? Nein! Entscheidend ist ob der Isolationswert deiner Installation noch "ausreichend" ist. Dies läßt sich mit einer Messung ermitteln. Ansonsten kann je nach "Qualität" der "Kabel" die Lebensdauer auch locker 50Jahre und mehr betragen. Was wirklich gilt: Elektroanlagen in Gewerbe müssen min. alle 4 Jahre überprüft werden. In Wohnungen hat der Eigentümer freie Wahl ob er Prüft oder nicht. Mieter können bei Mängel eine Prüfung und gg. Beseitigung dieser Mängel fordern. > > Frohen Montag! Par Infos: https://www.ra-kotz.de/elektroleitungen_ueberpruefung_vermieter.htm http://www.pauli-gmbh.de/elektrische-anlagen/pruefung-elektrischer-anlagen/
>> Für Leuchten brauch ich keine 16A > Frag mal nach beim Vatikan, ha ha ha... Na so hell leuchtet deren Heiligenschein schon lange nicht mehr. Da reicht inzwischen einen Flachbatterie für einen ganzen Monat.
A. N. schrieb: > Kosten FI-Steckdosen vs. zentralen RCD...da braucht man nicht weiter zu > diskutieren. Habe ich ansonsten irgendwo etwas anderes behauptet? > Vielleicht solltest du meinen Text nochmal lesen und verstehen. Du Schreibst was von klassischer Nullung und zentralem RCD, das passt nicht zusammen! Das von mir genannte bsp. bezog sich auf die Erweiterung einer 2-Drahtinstallation. Du hast bspw. behauptet, das man einen PEN nur am Hausanschluss trennen darf. Mir ist aber im Prinzip völlig wurscht, was Du bei Dir machst, das habe ich nicht zu verantworten!
Old P. schrieb: > Sven L. schrieb: >> >> Die VDE 0105 schreibt irgendwas über Betreiberverantwortung >> >> In der VDE 0100 steht was von Wiederkehrenden Prüfungen und zu den >> Prüfungen gehört besichtigen, messen, erproben. Macht keiner, aber das >> ist der Weg. > > Das kann der TO ja mal machen lassen.... > Er wollte allerdings schlicht und einfach nur wissen, wie lange die > Kabel halten. Nicht mehr und nicht weniger. > .... >> Am Ende weist Du schon was ich meine, da bin ich mir sicher! > > Sicher. > Doch hilft es Dem TO wenn gleich der ganze Berufsstand versucht ihm (auf > seine ganz simple Frage) eine komplette Neuverkabelung einzureden? > Nein! Dieser Berufsstand macht sich eher unglaubwürdig.... > Und das stört mich (nicht nur in diesem Thread...) > Wobei: Häufig sind es gerade nicht die Experten, die hier sowas > schreiben. Siehe Behauptung, bei 20 Jahren könnten noch Stoffkabel > verbaut sein. > Irrer geht kaum ;-) > > Old-Papa Was magst Du denn hören, das NYM-Leitungen generell mindestens x Jahre halten und das das Herstellungsdatum der Leitung irgendwo auf der schwarzen Ader aufgedruckt ist? Bei Kabel und Leitungen gibt und gab es Qualitätsunterschiede, das fängt beim Weichmacher an und hört bei der Aderisolation und beim verwendeten Kupfer auf. Brüchigeaderisolation, brückiger Weichmacher, Weichmacher der klebt wie Sche... oder Kupfer das von vorn bis hinten schwarz ist. Ums auf Auto's zu übertragen: Das ist eine Frage wie: Wielange halten Bremsen.
Sven L. schrieb: > Ums auf Auto's zu übertragen: Das ist eine Frage wie: Wie lange halten > Bremsen. Passt natürlich überhaupt nicht zum Thema: Bremsen sind Verschleißteile! Wenn Du schon etwas mit dem Auto vergleichen willst (ich weiß, dass auch mein Vergleich hinkt), solltest Du den Kabelbaum heranziehen. Und da sagt auch keiner, der muss alle 5 Jahre (oder nach welche Zeit auch immer) raus. Bei Reifen wäre das schon wieder anders: die altern einfach so und sollten nach 6-7 Jahren in die Tonne. Aber da schaut ein guter TÜV-Prüfer auch drauf. Aber all das Gerede hilft dem TO rein garnix. E-Check ist schön, aber in Privat-Häusern keine Vorschrift. Und ich gehe jetzt mal davon aus, um so eine Immobilie handelt es sich beim TO.
Sven L. schrieb: > > Was magst Du denn hören, das NYM-Leitungen generell mindestens x Jahre > halten und das das Herstellungsdatum der Leitung irgendwo auf der > schwarzen Ader aufgedruckt ist? Nö. > Bei Kabel und Leitungen gibt und gab es Qualitätsunterschiede, das fängt > beim Weichmacher an und hört bei der Aderisolation und beim verwendeten > Kupfer auf. Und diese hat der TO Dir genau genannt? > Brüchigeaderisolation, brückiger Weichmacher, Weichmacher der klebt wie > Sche... oder Kupfer das von vorn bis hinten schwarz ist. Nochmal: Das liest Du aus dem Posting des TO? Glückwunsch! ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Nun sind schonwieder über 30 Jahre vergangen und ich werde den Teufel > tun, da nochmal Hand anzulegen. Ja, ein paar Leitungen sind noch in Alu > (hauptsächlich Lampen) und in den Decken wahrscheinlich noch alte aus > der Anfangszeit. Und was hat Alu mit der Isolierung zu tun? Rein garnichts. 1990 habe ich noch zwei Räume mit Alu verkabelt. Grund: In der Fa. waren Paletten mit Alu-Stromkabel aufgestellt und jeder konnte sich kostenlos bedienen. Bei ordentlicher Verlegung und Klemmung ist das absolut problemfrei. War der Zeit geschuldet. Und letztes Jahr habe ich die (fast)* letzten 5m von 1932 erneuert. Alles noch weicher Teer und perfekt. Grund war nur der Schutzleiter. * Die letzten 2m im Keller zu einer Lampe überlasse ich den Erben. :-)
michael_ schrieb: > > Und was hat Alu mit der Isolierung zu tun? > Rein garnichts. Habe ich dazu was geschrieben? Mit "Alu" wollte ich nur ausdrücken, dass die auch nicht jungfräulich sind. > Bei ordentlicher Verlegung und Klemmung ist das absolut problemfrei. Eben, bei ordentlicher Klemm ng. Und hier hat Alu leider Defizite. Zumindest im ersten Jahr sollte man alle Klemmen nachziehen. Doch dann gehts. > War der Zeit geschuldet. > Die letzten 2m im Keller zu einer Lampe überlasse ich den Erben. :-) Ich auch, befürchte aber, die übergeben an die örtliche Feuerwehr als Übungsobjekt ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Die letzten 2m im Keller zu einer Lampe überlasse ich den Erben. :-) > > Ich auch, befürchte aber, die übergeben an die örtliche Feuerwehr als > Übungsobjekt ;-) Quatsch! Da gibt es nichts, was brennen kann. Ist auch so eine orange, wenn die Ratten daran knappern sollten, sie tot umfallen. Old P. schrieb: > Eben, bei ordentlicher Klemm ng. Und hier hat Alu leider Defizite. > Zumindest im ersten Jahr sollte man alle Klemmen nachziehen. Doch dann > gehts. Und was hängt schon daran? Licht, Rassierapparat, Fön 1KW, ... Mindestens kein Verbraucher mit 3000W. Und es gab ja auch die Aufdrehverbinder. Die dann mit Vaseline gefüllt werden sollten. Alles sicher. Nur der Platz in der Dose war Dank 2,5mm etwas eng.
Denke, über die Lebensdauer von Cu-Leitungen braucht man sich kaum Gedanken zu machen. Denn, selbst wenn das Cu oxydiert wurde, verliert es deshalb ja nicht seine Leitfähigkeit. Der Schwachpunkt in den Hausverkabelungen liegt m.E. in den Verteilerdosen. Weniger in denen des EG od. OG, wo die Einzelkabel mit einzelnen Klemmen (typisch aus MS mit einer Anzugsschraube) verbunden sind, sondern viel mehr in Aufputz-Verteilerdosen im Keller. Da wurden bis nach den 1950er-Jahren Verteilerdosen (aus Duroplast/Bakelit, schwarz) verbaut, die an sich bzgl. der Abschottung der Kabeleinführungen ganz gut waren (quetschbarer Gummiring - im Prinzip ähnlich wie die Stopfbuchsen-Dichtungen beim Schaft von Wasserhähnen). https://www.voltus.de/?cl=details&anid=b794f5ac17fe0cfcc6d4e1dc38fe476e&gclid=EAIaIQobChMIg9GD15y97gIV2sLtCh2eLQuLEAQYAiABEgKOHfD_BwE Aber die vier Klemmen in der Dose waren mit einem Steatit-Keramikkörper fest verbunden und totaler Mist. Man konnte schon genug Einzeldrähte in die Klemmen einlegen. Und damit das besser geht, hatten die Klemmen an einer Seite einen Schlitz. Sowas Durchgeknalltes muß man sich mal vorstellen: Eine rechteckige Kammer, in die man Drähte einführen kann, hat am oberen und kürzeren Schenkel eine Anzugsschraube, mit der man die Drähte verpressen kann. Und dann schlitzt man einen der langen Schenkel, damit man Drähte auch von der Seite her in die Kammer einlegen kann. ;) Was dann beim Anzug der Schraube abläuft, kann man sich ohne weiteres vorstellen: Der Schlitz öffnet sich weiter und weiter bei minimaler Verpressung der Cu-Drähte. Wenn jemand ältere Hausverkabelungen hat: Nicht die Cu-Kabel "altern", sondern mangelhafte Verpressungen von ihnen. V.a. in Keller-Verteilerdosen, weil dort i.d.R. die größten T-Schwankungen vorhanden sind. Ganz abgesehen von evtl. ungünstigeren Feuchtigkeits-Einflüssen als im EG od. in OG.
michael_ schrieb: > Old P. schrieb: >> Eben, bei ordentlicher Klemm ng. Und hier hat Alu leider Defizite. >> Zumindest im ersten Jahr sollte man alle Klemmen nachziehen. Doch dann >> gehts. > > Und was hängt schon daran? > Licht, Rassierapparat, Fön 1KW, ... > Mindestens kein Verbraucher mit 3000W. So recht weiß ich nicht, was Du damit nun sagen willst: Wäre es nicht besser, Du würdest einfach mal akzeptieren, daß der Kollege Old P. aus eigenen - vielleicht lebenslangen - Erfahrungen etwas hier schreibt, um einen konstruktiven Beitrag zu leisten? Woher willst Du denn wissen, was da wo dranhängt? Selbst, wenn das gar nicht thematisiert wurde, dazu ein Beitrag aus meinen lebenslangen Erfahrungen: Auch in Kellern von EFH werden schon mal 6kW auf's Netz geschaltet. Sei es, um Brauch-Warmwasserboiler od. Maschinen od. sonstwas aktivieren zu können. Und was glaubst Du, was dann los ist, wenn die Klemmung von Leitern, wovon Old P. schrieb, nicht hinreichend gut genug ist?? Bei uns flog mal ständig der FI, wenn die WAMA (im Keller befindlich) eingeschaltet war. Ich suchte einen Fehler in der WAMA. Suchte und suchte immer wieder. Fand aber keinen. Und es war reiner Zufall, daß ich den Fehler fand als ich im Nebenraum etwas holte. Dabei fiel mir ein eigenartiges Geräusch auf: So eine Art Spratzeln, das noch nie da war. Ich suchte danach, woher das kam. Und landete bei einer Verteilerdose. Schraubte den Deckel von ihr ab und sah dann an einer der Klemmen Funkenbildung zwischen den Drähten. Nicht die WAMA hatte einen Defekt, sondern das war die Ursache, warum der FI flog. Weil die Verpessung der Drähte - wie w.o. beschrieben - nicht mehr i.O. war. Danach ersetzte ich alle Verteilerdosen im Keller durch Hensel-Dosen. Die haben nämlich geschlossene Rechteck-Kammern aus Stahl mit Stahl-Anzugsschrauben. Die Cu-Drähte machte ich alle blank, schmierte sie mit Säureschutzfett ein und verschraubte sie in den erheblich besseren Henseldosen. Inzwischen ist es Jahrzehnte her, seit ich das alles "aufmotzte". Derartige Probleme wurden damit ausgemerzt. Die WAMA läuft immer noch problemlos. Ist inzwischen eine uralte Miele-Drehstrom-WAMA, Bj. vor 1970, die es so gar nicht mehr gibt. Hat auch allen Komfort, den man bei einer WAMA braucht. :D
michael_ schrieb: > > Quatsch! > Da gibt es nichts, was brennen kann. Du kennst die Bausubstanz meiner Hütte? Deine Glaskugel sollte dringend zur Inspektion! Old-Papa
L. H. schrieb: > Der Schwachpunkt in den Hausverkabelungen liegt m.E. in den > Verteilerdosen. Ja. Ich kenne einen Fall, da waren die Verteilerdosen eingeputzte, selbstgezimmerte Holzkästchen und als 'Klemmen' fungierten zwei Nägel. Von allen Seiten kamen die schon erwähnten stoffisolierten Adern, deren Enden um die Nägel gewickelt waren. Alle Adern hatten die gleiche Farbe: schwarz. Das war mindesten 50 Jahre so in Betrieb. Zu der Zeit wurde die Kochwäsche noch nicht elektrisch zum Kochen gebracht und Spülmaschinen waren auch noch nicht in Sicht. Als der Badeofen einem elektrischen Warmwasserspeicher gewichen ist, wurden für diesen dann neue (PVC-)Leitungen gelegt.
L. H. schrieb: > V.a. in Keller-Verteilerdosen, weil dort i.d.R. die größten > T-Schwankungen vorhanden sind Du erzählst, an diesem Satz klar erkennbar, hier einen vom Pferd.
Matthias L. schrieb: > Öhmchen schrieb: >> Gab es denn Stoffkabel für eine Festinstallation? > > Yo. Lagen hier (BJ 1938, also, das Haus, nicht ich...) als Einzeladern > in Leerrohren. > > So ähnlich wird das auch bei eingegipsten NYM-Leitungen sein. Unterm > Gips, in der Wand - was soll da passieren? Selbst wenn die Isolierung > spröde wird, Das ist natürlich ein Problem, denn Gips saugt Feuchtigkeit auf. Als Auswirkung verschlechtert sich der iso Widerstand. Nur mal so vorgestellt, ein kleiner unbemerkter Wasserrohrbruch hat welche Folgen?
Old P. schrieb: > michael_ schrieb: >> >> Quatsch! >> Da gibt es nichts, was brennen kann. > > Du kennst die Bausubstanz meiner Hütte? Deine Glaskugel sollte dringend > zur Inspektion! > > Old-Papa Wenn du nochmal nachliest, erkennst du, dass es auf meinen Keller bezogen war. Und du hast falsch zitiert, aus dem Zusammenhang gerissen. Der Holzkopf hat da auch was durcheinander gebracht. Der große Elektromeister. L. H. schrieb: > Ich suchte danach, woher das kam. > Und landete bei einer Verteilerdose. > > Schraubte den Deckel von ihr ab und sah dann an einer der Klemmen > Funkenbildung zwischen den Drähten. > Nicht die WAMA hatte einen Defekt, sondern das war die Ursache, warum > der FI flog. > Weil die Verpessung der Drähte - wie w.o. beschrieben - nicht mehr i.O. > war. Solche Großgeräte schließt man auch über ein direktes Kabel an. Und ja, ich habe "lebenslange Erfahrung" mit Alu-Kabel.
Öhmchen schrieb: >> So ähnlich wird das auch bei eingegipsten NYM-Leitungen sein. Unterm >> Gips, in der Wand - was soll da passieren? Selbst wenn die Isolierung >> spröde wird, > > Das ist natürlich ein Problem, denn Gips saugt Feuchtigkeit auf. > > Als Auswirkung verschlechtert sich der iso Widerstand. Ja. Und? Dann ist der Iso-Widerstand nicht mehr 5 MOhm, sondern nur noch 1 MOhm. Und nu? Was passiert? Genau: Nichts. Bei einem richtig gemachten E-Check fällt das dann auf, und das ist ja auch richtig so. Bei nächster Gelegenheit (=Renovierung) sollte man dann über den Austausch der Leitungen nachdenken. Aber passieren tut bis dahin trotzdem nichts, was denn auch?
Matthias L. schrieb: > Öhmchen schrieb: >>> So ähnlich wird das auch bei eingegipsten NYM-Leitungen sein. Unterm >>> Gips, in der Wand - was soll da passieren? Selbst wenn die Isolierung >>> spröde wird, >> >> Das ist natürlich ein Problem, denn Gips saugt Feuchtigkeit auf. >> >> Als Auswirkung verschlechtert sich der iso Widerstand. > > Ja. Und? Dann ist der Iso-Widerstand nicht mehr 5 MOhm, sondern nur noch > 1 MOhm. Und nu? Was passiert? Genau: Nichts. > Das geht schneller unter 1M als du denkst. Tapete unter Strom, Wasserleitung unter Strom, andere Metallteile unter Strom... Es kribbelt wenn ich das Waschbecken brühre... Keine steckdose in der Nähe... Viel spass beim Suchen... Keine Sicherung fliegt, kein FI spricht an. Pläne von der Verkabelung? Fragezeichen...
In einer mir bekannten Wohnung von 1956, liegt überall noch die Originalverkabelung. Das sind solche flachen Kabel mit einer grauen Ummantelung. Ersetz wurden zwischenzeitlich nur die Leitungen in der Küche, die Sicherungen und die Lüsterklemmen.
Michael B. schrieb: > Plastik und Isolierung zerbröselt Darf man ~50 Jahre alte NYM Leitung noch ein mal biegen oder zerbröselt die auch so wie wenige Jahre alte Stegleitung? Hier: Keller (10 .. 20°C)
Renovierer schrieb: > Michael B. schrieb: >> Plastik und Isolierung zerbröselt > > Darf man ~50 Jahre alte NYM Leitung noch ein mal biegen oder zerbröselt > die auch so wie wenige Jahre alte Stegleitung? > > Hier: Keller (10 .. 20°C) Versuch macht klug...
Renovierer schrieb: > Michael B. schrieb: >> Plastik und Isolierung zerbröselt > > Darf man ~50 Jahre alte NYM Leitung noch ein mal biegen oder zerbröselt Dürfen schon, aber ratsam ist das nicht! > die auch so wie wenige Jahre alte Stegleitung? Der Gummi der Stegleitung ist nur dazu da bei der Montage der Leitung die Adern zusammen zuhalten. Die Stegleitung muß ja am Schluß mit min 10mm Putz bedeckt sein. > > Hier: Keller (10 .. 20°C) Feuchtraum? Aufputz Verlegung?
Hallo, in die Runde! Ich - keine Elektriker ! - habe hier offenbar den richtigen Thread gefunden - nämlich "alte Elektroleitungen. Ich beabsichtige nämlich, demnächst eine Photovoltaikanlage auf mein Hausdach, Baujahr 1972, Dach erneuert 2012, installieren zu lassen. Da ich die Fassade erst vor zwei Jahren neu machen ließ, fände ich eine sichtbare Ableitung der Photovoltaikleitungen außen am Haus ein wenig unschön. Nun hat mir meine Netzbetreiber mitgeteilt, dass in absehbarer Zeit, vor. 2022, mein Hausanschluss von Dachständer auf Erdverkabelung umgestellt wird. So kam bzw. kommt mir der Gedanke, ob man die Photovoltaik nicht einfach in die dann stillgelegte dicke Verkabelung des alten Netzanschlusses einspeisen könnte, die ja sogar direkt im Zählerkasten mündet. Ein Anbieter meinte auf Rückfrage, sie würden das nicht machen wollen, aus Haftungsgründen. Die Frage wäre, ob man - ggf. auf meine Kosten - nicht die Leitung fachmännisch prüfen könnte und sie im positiven Falle zu verwenden - notfalls unter Haftungsfreistellung von mir gegenüber dem Photovoltaiker. Ich würde wohl Kosten sparen und auch die Verschandelung der Hausfassade vermeiden. Vielen Dank schon mal für Eure fachmännischen Meinungen. Elektrius
Roland H. schrieb: > ob man die Photovoltaik nicht einfach in die dann stillgelegte dicke > Verkabelung des alten Netzanschlusses einspeisen könnte, Welche Spannung und peak-Leistung hat denn deine PV ? Meist passt das nicht zu den Drehstromleitungen, eventuell nur 4 Adern a 16mm2 isoliert bis max 500V DC. Der Normalwert der Lebensdauer liegt bei einer Betriebstemperatur von 70 °C bei 20 Jahren Die 70GradC erreicht eine Leitung, wenn sie voll belastet ist und die Umgebungstemp 30 GradC beträgt. Es hat aber nicht dauernd 30 GradC und gerade im Haushalt wird eine Leitung nicht dauernd voll belastet. Bei 10 GradC weniger lebt die Installation schon doppelt so lange. 1 Jahr 50A über 3 Phasen würde 300MHh ausmachen oder 100000 EUR auf der Stromrechnung kosten, mit Glück zahlst du 1% davon. Damit ver-16-facht sich die Lebensdauer, auf 640 Jahre. Die Leitung lebt im Prinzip also ewig.
Vielen, vielen Dank schon mal für diese Informationen! Also, die Anlage soll so etwa bei 6-7 kWp liegen, mehr geht aufs Dach nicht drauf. Das vor dem Zählerkasten liegende Kabel vom DG (Panzersicherung) hat einen Außendurchmesser von 22 mm. Den konkreten Querschnitt kann Ich nicht messen, vielleicht kommt da ein Elektriker z.B. über die sog. Panzersicherung dran und kann die Quatrad mm erkennen...!? E.
Roland H. schrieb: > dann stillgelegte dicke Verkabelung dick im Sinne von damals, heute werden andere Ansprüche an die Verkabelung gestellt, Haftungsgründe und Alterung der alten Leitungen sind auch ein Aspekt. Ich kann die Argumente verstehen und natürlich an neuen Leitungen wird mehr Geld verdient. Bei unserer Antennenverteilung hat man genau das gemacht, statt von oben die Einspeisung umgedreht also von unten Kabel, aber Antenne ist keine 230/400V Installation.
Danke. Zwischenzeitlich habe ich mit meinem Schulkameraden, Elektriker früher beim Netzbetreiber telefoniert. Er meint, dass das dann stillgelegte Kabel noch verwendungsfähig sei, egal, ob es 10 Q oder 16 Q sei. Komme natürlich auf die Größe der Anlage an. Nun ja, vielleicht komme ich um eine Neuverkabelung doch nicht umhin und kann diese im Zusammenhang mit der Erdverkabelung des Hausanschlusses machen lassen technisch gesehen. Der Bagger des Netzbetreibers müsste halt noch ein paar Meter von der Ableitung an der Dachrinne im Erdreich entlang der Fassade aufgraben bis zum Loch des Netzbetreibers ins Haus - was ich natürlich selbst bezahlen müsste. E.
:
Bearbeitet durch User
Roland H. schrieb: > Zwischenzeitlich habe ich mit meinem Schulkameraden, Elektriker früher > beim Netzbetreiber telefoniert. Er meint, dass das dann stillgelegte > Kabel noch verwendungsfähig sei, egal, ob es 10 Q oder 16 Q sei. Komme > natürlich auf die Größe der Anlage an. Bei den von dir vorgesehen 6-7kWp gar kein Problem.
Unsere Hausverkabelung vom Bungalow ist noch die erste von 1971. Stegleitung Nym 1,5 quadrat mit schwarz, blau und gelb/grünem Kabel. Die graue Isolierung der Stegleitung in den Dosen ist brüchig, die richtige Isolierung an den einzelnen Adern aber noch absolut intakt, daher haben wir die Kabel bei der großen Renovierung 2024 drin gelassen und nur einen neuen Sicherungskasten samt 3 FI‘s nachgerüstet, sowie alle Lüsterklemmen ersetzt durch Wago und die Steckdosen und Schalter komplett erneuert. Sollte laut meinem Elektriker noch weitere Jahrzehnte halten 👍🏻 Probleme wie flackerndes Licht beim Einschalten eines 2000 Watt Heizlüfters zusammen mit einem 750w Pc habe ich nicht festgestellt. Für den damaligen Stand war die Verkabelung samt Sicherungen wohl schon gehobene Klasse. Es waren auch pro Raum mindestens 4/5, im Wohnzimmer sogar 10 Steckdosen vorhanden und das bei Baujahr 71 und ohne Nachbearbeitung außer bei den elektrischen Rollos.. an den Wänden im Flur oder hinter dem Sofa wurden 1971 sogar auch etliche Kabel für Lampen verlegt. Alle Kabel rauszureißen und durch minderwertigere zu erneuern wäre Geldverschwendung gewesen. Die Verkabelung im ausgebauten Dachboden ist noch relativ neu (29 Jahre). Im Keller gibt es zusätzlich einen Verteilerkasten wegen PV und Solaranlage + nochmal 3 Sicherungsautomaten für Waschmaschine Trockner und noch etwas..
Stock H. schrieb: > Hallo, > > wie lange hält so eine Hausverkabelung? (Mit "Hausverkabelung" meine ich > die Kabel in den Wänden eines Hauses) Mir hat man gesagt, dass man alle > Kabel nach 20 Jahren wechseln soll. > > Stimmt das? > > Frohen Montag! Wer ist 'man'? Hier haben schon zweimal Gestalten im Maler-Outfit geklingelt und wollten mir einreden, dass es ein neues Gesetz gäbe, dass ich aller 10 Jahre das Haus neu anmalen lassen müsste... Schade, dass hier kein 'WUFF' wohnt, der das auch anders sieht! ;-))
Mani W. schrieb: > Der Thread ist über 3 JAHRE alt... Dann scroll mal ganz hoch. Angefangen hat es 2007. Über drei Jahre stimmt ja irgendwie...
Beitrag #7775834 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7775838 wurde vom Autor gelöscht.
Alle 20 Jahre raus? Was für ein Schwachsinn! Klar, die E-Handwerkergilde würde das freuen, ist aber nicht. Man kann eben mit Unwissenheit oder (schlimmer) mit Verschwörungsgefasel durchaus Kohle machen. Old-Papa
H. H. schrieb: > Old P. schrieb: >> Verschwörungsgefasel > > Die alte Elektrik ist für Solarstrom ungeeignet... Vielleicht lauern darin sogar noch Reste von ATOOOMstrom!? Ganz schlimm! ;-)) Der aus Frankreich kann es nicht sein, denn der wird an der Grenze auf 'grün' umetikettiert!
:
Bearbeitet durch User
H. H. schrieb: > Old P. schrieb: >> Verschwörungsgefasel > > Die alte Elektrik ist für Solarstrom ungeeignet... Soll das nun Ironie sein? Wenn nicht: Völliger Blödsinn! Old-Papa
Thomas U. schrieb: > Vielleicht lauern darin sogar noch Reste von ATOOOMstrom!? Dann musst du die alten Leitungen mit Bleiweste und FFP3 Maske ausbauen und in einen mit dem radioaktiv Symbol gekennzeichneten Bigpack packen und als Sondermüll entsorgen. Das nehmen nur bestimmte Abfallverwerter zu bestimmten Termin an. Meist am 30. Februar vormittags.
Udo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Vielleicht lauern darin sogar noch Reste von ATOOOMstrom!? > > Dann musst du die alten Leitungen mit Bleiweste und FFP3 Maske ausbauen > und in einen mit dem radioaktiv Symbol gekennzeichneten Bigpack packen > und als Sondermüll entsorgen. > Das nehmen nur bestimmte Abfallverwerter zu bestimmten Termin an. Meist > am 30. Februar vormittags. Muss ich nicht! Bei mir ist entaktiviertes Öko-Kupfer aus Bio-Bergbau verbaut, das vegane Jungfrauen an diesem 30.Februar 'geerntet' haben! Merkste? 😋
:
Bearbeitet durch User
Nach 20 Jahren wechselt man dann auch gleich die Wasser- und Heizungsrohre mit aus damit der GWS Installateur auch was verdienen kann. Dämmung und Fenster werden auch nicht mehr auf dem neuesten Stand sein, auch gleich austauschen. Und wenn die Farbe der Tapeten nicht mehr gefällt am besten gleich ein neues Haus bauen. Kostet ja alles nix.
> Mir hat man gesagt, dass man alle Kabel nach 20 Jahren wechseln soll. Vielleicht mit den Austauschintervallen der Stromzähler verwechselt. Im Zusammenhang mit der DIN 18015-2 wird was von "höchstens 40 Jahre, besser früher" erwähnt. Und es soll einen Bestandsschutz von 40 Jahren abInstallation (im Privatbereich) gelten. https://www.intelligent-modernisieren.de/faq/rundum-das-handwerk/wie-lange-halten-stromkabel.html
:
Bearbeitet durch User
Stock H. schrieb: > Mir hat man gesagt, dass man alle > Kabel nach 20 Jahren wechseln soll. Ich hoffe doch, die damaligen Antworten haben dich vom Sponsoring des dies sagenden abhalten können; falls nicht steht ja mittlerweile der nächste Wechsel fast schon vor der Tür. ;) Thomas U. schrieb: > Der aus Frankreich kann es nicht sein, denn der wird > an der Grenze auf 'grün' umetikettiert! Wieso das denn, die Nuklear-Elektronen leuchten doch eh von selbst, sogar grün, richtig schön schaurig schimmernd Grün sogar. ;)
Michi S. schrieb: > Stock H. schrieb: >> Mir hat man gesagt, dass man alle >> Kabel nach 20 Jahren wechseln soll. > > Ich hoffe doch, die damaligen Antworten haben dich vom Sponsoring des > dies sagenden abhalten können; falls nicht steht ja mittlerweile der > nächste Wechsel fast schon vor der Tür. ;) > > > Thomas U. schrieb: >> Der aus Frankreich kann es nicht sein, denn der wird >> an der Grenze auf 'grün' umetikettiert! > > Wieso das denn, die Nuklear-Elektronen leuchten doch eh von selbst, > sogar grün, richtig schön schaurig schimmernd Grün sogar. ;) Derzeit leuchtet manch 'Grünes' ziemlich schaurig grün...
Michi S. schrieb: > Nuklear-Elektronen leuchten doch eh von selbst, sogar grün, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tscherenkow-Strahlung Es ist blau.
H. H. schrieb: > Old P. schrieb: >> Soll das nun Ironie sein? > > Detektor defekt. Wird wohl so sein. Old-Papa
Cha-woma M. schrieb: > Wir machen sowas am 31.02! Das war frueher so. Zur Zeit der Dinos hatte jedes Jahr, also einige Monate, ein paar Tage mehr. Frühere Untersuchungen von Wachstumsringen fossiler Meeresorganismen hatten ergeben, dass vor 400 Millionen Jahren ein Jahr ungefähr 400 Tage hatte.30.03.2021 https://www.welt.de › wissenschaft Erdgeschichte: Als das Jahr noch 372 Tage hatte - WELT
:
Bearbeitet durch User
Bradward B. schrieb: > Im Zusammenhang mit der DIN 18015-2 wird was von "höchstens 40 Jahre, > besser früher" erwähnt. Und es soll einen Bestandsschutz von 40 Jahren > abInstallation (im Privatbereich) gelten. > > https://www.intelligent-modernisieren.de/faq/rundum-das-handwerk/wie-lange-halten-stromkabel.html Herr wirf Hirn runter! Klar, wenn es nach den Firmen geht immer gleich alles neu, wenn es nach gesundem Verstand geht dann neu, wenn defekt oder marode. Meine Hütte (BJ 1905) habe ich etwa ab 1987-1991 komplett saniert, ich müsste also bald wieder ran, wenn es nach den "Abzockern" wie im Link geht. Old-Papa
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.