Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Binäre Armbanduhr mit AVR - Machbarkeit


von MiKo (Gast)


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Guten Tag,
ich überlege mir grad, ob und mit welchen Einschränkungen es möglich 
ist, sich eine binäre Armbanduhr mit LEDs und einem ATtiny (oder gibts 
für diesen Zweck bessere Microcontroller?) selbst zu bauen.
Die sind ja im Laden verdammt teuer, es gibt auch kaum Hersteller...
So ein Ding benötigt ja nur 10 LEDs, 6 für Minuten und 4 für Stunden.
Was ich mich frage ist, wie lange sowas mit Knopfzellen läuft und 
inwieweit man SMD LEDs die für 2V ausgelegt sind, mit 3V betreiben kann, 
da ja Knopfzellen, die ich bisher so gesehen habe 1,5 und 3 Volt haben.
der µC verträgts ja und da es ja eine Armbanduhr sein soll, sollte da so 
wenig wie möglich rein.
Ein passendes und schickes Gehäuse dafür wäre dann das nächstgrößte 
Problem :)

von Matthias (Gast)


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such mal im forum, so einen tread gabs vor kurzem schon

von Berti (Gast)


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µC -> MSP430

von S. W. (Gast)


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> ist, sich eine binäre Armbanduhr mit LEDs und einem ATtiny (oder gibts
> für diesen Zweck bessere Microcontroller?) selbst zu bauen.


Ja, wie unten geschrieben, der MSP430. Ich habe diesen für eine Pulsar 
verwendet, bei der nur noch die LED-Anzeige zu retten war. Durch seine 
Power-Down-Modi ist dieser ideal geeignet.

von Obelix (Gast)


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Ich halte nicht den µC für problematisch bei der Stromversorgung, 
sondern eher die LEDs.
1. Low Current Pflicht
2. Mit einem kleineren als den standard Strombetreiben

von Berti (Gast)


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Die LEDs mit gepulstem Strom versorgen...

von Falk (Gast)


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@Berti

>Die LEDs mit gepulstem Strom versorgen...

Zu welchem Zweck?
Heller werden sie dadurch auch nicht. Und Strom spart man nur auf Kosten 
der Helligkeit oder Leuchtdauer.

MFG
Falk

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Die sinnvollste Variante ist, die LEDs nur auf Knopfdruck einzuschalten 
und danach wieder aus. Einige neue AVRs erlauben tiefere SLEEP-Modi bei 
laufendem Timer 2, an dem ein Uhrenquarz ticken kann. Das braucht dann 
auch sehr wenig Strom.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Eine Art Binäruhr mit Wasser soll das hier wohl werden, vielleicht meint 
Matthias das :
Beitrag "zeitschaltung zur darstellung der UHRZEIT"

von MiKo (Gast)


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Danke für die Infos.
Mit dem Stromverbrauch der LEDs ist das bei den "echten" Uhren wohl auch 
so gelöst, dass die nur auf Knopfdruck für ein paar Sekunden angezeigt 
werden.
Zwar nicht besonders nutzerfreundlich, aber wahrscheinlich besser als 
ständig die Batterien zu wechseln :)

von Falk (Gast)


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@MiKo

>Mit dem Stromverbrauch der LEDs ist das bei den "echten" Uhren wohl auch
>so gelöst, dass die nur auf Knopfdruck für ein paar Sekunden angezeigt
>werden.
>Zwar nicht besonders nutzerfreundlich, aber wahrscheinlich besser als
>ständig die Batterien zu wechseln :)

Wenns "cooler" oder mehr HighTec sein soll. Mein Tauchcomputer hat ne 
Schlagaktivierung. Einmal kurz draufhauen (naja, leicht klopfen reicht) 
und für 10 Sekundn geht die Hintergrundbeleuchtung an (LCD).

MFG
Falk

von S. W. (Gast)


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Travel Rec. wrote:
> Die sinnvollste Variante ist, die LEDs nur auf Knopfdruck einzuschalten
> und danach wieder aus. Einige neue AVRs erlauben tiefere SLEEP-Modi bei
> laufendem Timer 2, an dem ein Uhrenquarz ticken kann. Das braucht dann
> auch sehr wenig Strom.

So wird das auch bei der Pulsar gemacht.

von PIC Anfänger (Gast)


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wie wäre es noch mit ein neigungsschalter(oder ähnliches), der beim arm 
hochheben die leds einschaltet?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nach einem anstrengenden Traum ist sie dann morgens leer...

von PIC Anfänger (Gast)


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ja klar wäre das alleine keine lösung sondern mehr eine teillösung die 
zum "richtigen" weg führen kann.

von Axel R. (Gast)


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Den Piezopieper für den Wecker könnte man gleich als 
Körperschallmikrodraufhaudetektor verwenden.

Hat Atmel jetzt nicht vor kurzem erst ihre PicoPowertechnologie kräftig 
in den (Fach)medien gepusht?.
(M)ein AtMega48 braucht bei 1.8V und 128Khz internem Takt und mit 
aktiviertem Programm (HW-PWM auf- und abdimmend über timer1) lächerliche 
25mikroampere!!
Habe ich letztens getestet. An den PWM-Grenzen fällts etwas ab (ca 
21uA).

Dürfte wohl an Umladevorgängen seitens der Messtechnik liegen (Oszi war 
AC-gekoppelt)

Also steht 'nem AVR eigentlich nichts im Wege ;-))

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