Hi zusammen! Es ist zwar eh zu spät zu fragen, da ich mir das Teil schon geschossen habe. Aber bei dem Preis im Vergleich zum "Original" und dem aktuellen Dollarkurs konnte ich nicht widerstehen. Spontankauf... http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=300097427182 Aber trotzdem: Ist jemand vielleicht schon mit so einem ULINK Nachbau in Berührung gekommen? Wenn ja, wie siehts mit Stabilität und Geschwindikeit aus? Bin auch mal auf die Lieferzeit gespannt... Danke und Gruß, Frank
Dann geb ich mir mal eben selbst die Antwort ;-) Das Teil ist gerade nach 10 Tagen aus Bangkok eingetroffen und funktioniert auf Anhieb. Qualität der Leiterplatte ist 1A. [x] bekomme keine Provision oder sonstiges vom Hersteller [x] dies ist kein Werbeposting Vielleicht hilft die Info ja mal jemandem weiter, der nen günstigen ULINK Ersatz sucht und nicht nur unzuverlässig "rumwiggeln" will.
Was mich da mal interessieren würde (und auch generell im Zusammenhang mit dem ulink): mit welcher Software kann ich das Ding benutzen? Läuft das mit freien Tools oder muss ich das uVision von Keil benutzen? Wenn es da was gibt damit es unter Linux läuft wäre das genial ...
Soweit ich weiß, läuft der ULINK nur mit der Keil Umgebung (µVision). Aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.
Habe vor einigen Montaten bei Keil mal angefragt, ob die ULINK API verfügbar ist. Antwort in der Art: es gibt eine API, aber diese ist nur für den internen Gebrauch und wird nicht rausgegeben. Man ist man also, wie von "ARM-Fan" bereits angemerkt, auf die Keil-Produkte angewiesen. Vielleicht kann man das Protokoll irgendwie nachvollziehen, lohnt aber kaum den Zeitaufwend und ist zumindest eine legale Grauzone. Auf dem ULINK "1" ist ein EZ-USB IC, Firmware wird meines Wissens bei diesen ICs vom Win32-Treiber bei der Initialisierung in den Chip übertragen. Selbst wenn man die API hätte, müsste man unter Linux/BSD/OS X dafür sorgen, dass die Firmware auf den Chip kommt (gibt irgendwo auf sf.net ein Project, dass sich damit beschäftigt). Und dann fehlt noch ein gdb-Server dafür als Bindeglied ziwschen Debug-Software und der Hardware. Wenn man "zu viel" Zeit und das nötige know-how hat, lohnt es sich meiner Meinung im "Open-Source"-Bereich eher, an gbd, Insight-GDB, ddd, Eclipse gdb-Plugin etc. und OpenOCD mitzuarbeiten, um diese Software weiter zu verbessern. FT2232-basierte JTAG-interfaces sind so schlecht nicht und auch relativ billg oder einfach nachzubauen.
Hi Leutz, gerade den Beitrag beim googeln nach den Preisen für die Keil Tools gefunden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich dieses Posting ein wenig unverschämt finde. Wenn man zu günstigen Preisen einen ULINK haben möchte, kauft man am besten ein DEV-Kit von Keil. Am besten noch eine Raubkopie zu kaufen (bzw: Wenn es eindeutig ist, dass es sich beim ebay-Kauf um eine Raubkopie handelt oder aufgrund des preises handeln muss, macht man sich als Käufer ebenfalls strafbar!) und dann den original-Hersteller nach dem Protokoll zu fragen... (So geschehen mal bei Mercedes: Da wurden mal Ings nach China geordert, weil von 15 Mercedes-Bullis nur drei funktionierten. Stelle sich schnell heraus, dass die drei funktionierenden die Originale waren...). Ich arbeite selbst seit einem Jahr in der Firma und privat mit den Keil-Tools (kenne R. Keil seit dem persönlich) µVision, ULINK1 und 2, und muss sagen, dass diese Software die einzige im µC-Bereich ist, die wirklich plug&play ist! Alles andere, was ich ausprobiert habe, war mehr oder weniger kompliziert zu verwenden ond/oder zu installieren/in Betrieb zu nehmen. Die DEV-Kits gibtz ja schon relativ günstig, und da hat man dann alles dabei! VG, /th. "Das Keil Starter Kit ist mit der Keil RealView Microcontroller Development Kit Software ausgestattet. Diese umfasst die integrierte Entwicklungsumgebung µVision3 zum Programmieren und Debuggen von Applikationen und die ARM RealView C/C++ Compilation Tools für einen Codeumfang bis 16 KByte. Hinzu kommt ein komplett ausgestattetes, STM32F103B-basiertes Evaluation Board mit dem ULINK In-Circuit (USB/JTAG) Debugger/ Programmer. Der empfohlene Verkaufspreis des Kits beträgt 189 US-Dollar." "MDKARM KEIL MDK-ARM Microcontroller Development Kit, inkl. RealView C/C++ Compiler 3300,00 EUR DBARM KEIL DB-ARM Debugger Kit, nur µVision IDE und Debugger, ohne Compiler und RTX-Kernel 1700,00 EUR ULINK2 ULINK2 JTAG-Adapter mit USB-Schnittstelle 299,00 EUR"
Na, nun bleib mal locker, bevor Du einen langjährigen (8051) und treuen Keil-Kunden beleidigst oder verärgerst, der sich in seiner Freizeit auch noch mit dem ganzen Schlamm befaßt und dafür nicht ganz so viel Kohle zum "Evaluieren" hinlegen möchte. Wenns dich beruhigt: Dein Arbeitsplatz ist gesichert! Denn mittlerweile liegen hier in der Firma 2 MDKARM, RLARM + Sourcen sowie mehrere MCB2300 und mehrere ULINK2 vor meiner Nase...
Hi, g ich arbeite nicht bei Keil :-) Mich geht nur der Billig-Kopie-sch*** aus China tierisch auf den Sa*** :-) BTW: Die MCBs von Keil sind prima, arbeite hier mit dem MCB2140, MCBSTM, MCBSTR9. Haben aber auch noch welche von anderen Firmen :-) Greetz, /th.
Thorsten De buhr wrote: > [...] Am besten noch eine Raubkopie zu kaufen [...] und > dann den original-Hersteller nach dem Protokoll zu fragen[...] Hineininterpretiert - Unterstellung wäre vielleicht passender. Zumindest meine Anfrage beim "original-Hersteller" nach der API hat nichts mit dem Nachbau zu tun und mein Beitrag oben bezog sich auf die Frage nach ULINK in Verbindung "nicht-MS"-Systeme. Nur damit keine Missverständnisse entstehen, die Geschichte, warum ich Keil u.a. nach der API angefragt hatte: Ich hatte massive Probleme, den Treiber für das ULINK"1" (ja, das Original) unter Windows 2000 zu installieren (nix "plug and play"). Einige wenige telefonische und e-mail Anfragen beim Herstellersupport (jeweils mit neuen Informationen) brachten kein Ergebnis. Problem nicht bekannt..., keine Zeit..., keine Win2000 System vorhanden um Fehler nachzuvollziehen..., Entwickler nicht verfügbar... Zugegeben: Anspruch auf Support hatte ich ohnehin nicht, da ich nur die Eval-Version der Software zum Ausprobieren hatte. Ich wollte aber zumindest versuchen, das ULINK zum Laufen zu bringen, um das "JTAG-Debugging" und "Flashen" mit uVision auf meinem Bastelrechner mit dem betagtem OS ausprobieren zu können. Daher meine Anfrage nach der API, mit deren Hilfe man das Problem möglicherweise hätte eingrenzen können. Habe dann einiges an Zeit reingesteckt und herausgefunden, dass es nicht am Treiber selbst liegt, sondern an der seinerzeit aktuellen inf-Datei, die vom Hersteller wohl nur mit XP getestet wurde. Nach längerem Herumsuchen, Ausprobieren und MSDN-lesen fand ich heraus, dass für Windows2000 ein Eintrag fehlte. Ja, die API hätte nicht geholfen, um dieses Problem zu lokalisieren. Habe meine Erkenntnisse an der Hersteller weitergereicht. Der Hersteller bietet nun auch ein ULINK"1"-Treiberpaket mit einer unter Win2000 funktionierenden inf-Datei. Nicht-technisch: nachdem ich ein paar kritische Worte über dem Support, inkl. der Information das ich nur die Eval.-Version hatte und keinen Support erwarten konnte, und ULINK-Treiber Fehler (inkl. Lösung) auf meiner Web-Seite geschrieben hatte kam prompt auch freundliche (nicht ironisch!) e-mail von "höchster Stelle". Vorher gab es trotz telefonischer Zusage nie einen Rückruf oder eine Antwort e-mail von Seiten des Herstellers. Nun denn, kritische Worte inzwischen entfernt (freiwillig!), Schnee von gestern. Dass ein Linux-Nutzer nachfragt, wie er ein ULINK unter dem Betriebssystem seiner Wahl als JTAG-Probe nutzen kann, hat ebenfalls nichts (offensichtliches) mit dem Nachbau zu tun. Man kann das Gerät (Original) meines Wissens auch einzeln kaufen. Keil/ARM IDE-/Debugging-Software unterstützt meines Wissens lediglich MS-Systeme. Anfrage nach der API ist dann zumindest einen Versuch wert, denn unüblich ist es nicht, dass Treiber für Linux von Dritten mit Unterstützung/Informationen des Herstellers erstellt werden. Den Vergleich mit einem Beispiel aus dem Automtive-Bereich halte ich für etwas weit hergeholt, also weiteres Off-topic: Die Geheimniskrämerei bei Automotive-Elektronik/-Protokollen wird sich meiner Meinung nach mit der Zeit rächen. Irgendwann wird auch ein Automobilhersteller und dessen Vertragswerkstätten bei Elektronikfehlern in alten Fahrzeugen Probleme haben weiterzuhelfen, da die ursprünglichen Entwickler im Ruhestand sind, die neuen Mitarbeiter mit der alten Hard- und Software nichts anfangen können, die Diagnosesysteme nicht mehr kompatibel sind, Zulieferer keinen Support oder Ersatzteile mit zudem noch "passender" Firmware mehr liefern können und man es versäumt hat, zumindest unter NDA ausreichend viel Informationen an andere weitergegeben zu haben. Ob der Besitzer eines Fahrzeuges der Marke X, das wegen solcher Probleme unbrauchbar wird nochmals ein Fahrzeug dieser Marke kaufen wird? (Hier die übliche Schwarzmalerei einsetzten in der Art: aktuelle Fahrzeuge werden wegen nicht behebbarer "Elektronikprobleme" keine (fahrtüchtigen) Oldtimer werden können). Natürlich besteht bei Preisgabe von Information die Gefahr, dass jemand ein evtl. minderwertiges Plagiat baut. Ob die "Verdongelung" eines Fahrzeugs durch Elektronik/Software/Geheimnisse das richtige Mittel dagegen ist, scheint zumindest mir fraglich. Offensichtlich wird ja dennoch versucht nachzubauen (in Fernost oder anderswo). Sicher nicht immer nur minderwertig. Möglicherweise wird der ein oder andere Auto-/Oldtimerbesitzer einmal drüber froh sein, dass Dritte (in Fernost oder anderswo) einspringen können, um Support und bei Bedarf auch funktionierende Ersatzteile zu liefern, wenn der Hersteller nicht mehr helfen kann/will. Martin Thomas
Hi, Vielleicht war ich doch etwas überspitzt. Hast aber meine Aussage oben "gut" zusammengebastelt :-) Trotzdem wird China immer weiter zum Problem werden. Ich möchte mal (oder besser nicht?!?) wissen, wie es in 5Jahren sein wird. (noch etwas OT, zu deiner Supportgeschichte :-) Habe einen Amilo A 7600 (CY26), mittlerweile 4J alt. Vor 1-1,5Jahren fragte ich mal nach einem neuen Brennerupdate, um Verbatim-Rohlinge beschreiben zu können (die hatten wohl ne neue Serie, und die alten gabs nicht mehr). Pustekuchen, Pech gehabt. Gibtz nich. Antwort vom Support. Jetzt kaufte ich mir eine neue HD (160GB). Nur PIO. Pustekuchen. Treiber gibtz nicht. Note zu alt, gab damals keine HD >100G. Konnten wir nicht testen, tschüss. Wie dem auch sei. Ich habe inzwischen beim Chipsatzhersteller ALI nen Treiber gefunden, der setzt auf das IDE Gerät einen SCSI-Treiber drauf, und die HD rennt wied'sau in UDMA100 :-) Aber: Reparatursupport Garantie (immerhin 3 mal) war sehr gut. IdR. innerhalb einer Woche. VG, /th.
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