Hallo, in Anlehnung an den gestrigen Beitrag (Beitrag "Elektronik fit für den Außeneinsatz machen") soll es in diesem um die Spannungsversorgung im Außenbereich gehen. Meine Wetterstation würde in etwa 1W (5V@200mA) benötigen. 1. Reicht hier ein Akkupack oder eine kleine Li-Knopfzelle? Eigentlich könnte man hier auch zusätzlich ein Solarmodul zum Laden des Akkus verwenden. 2. Die Frage ist dann aber auch wiederum, wo packe ich den Akku draußen hin? Frost und böse Sonne mag der ja nicht. 3. Welche Leistung müsste das Solarmodul dann benötigen, um die Wetterstation auch an bewölkten kurzen Wintertagen ausreichend mit Strom zu versorgen? Grüße Sebastian
1 Watt ist leider viel zu viel. 200mA ist eine Menge. Das sind 4800mAh/Tag, ein dicker Brocken, vielleicht regnet's auch mal. Ich wuerde ein Redeisign vorschlagen, das 1mA oder weniger zieht. Und dann noch auf 3.3V gehen.
Also 1W ist nur der obere Peakwert, ansonsten sollte es schon mit 1mA hinkommen.
Ich habe für einen Funkbewegungsmelder so eine Konstruktion mit NiCd und Solarzelle laufen, die seit etwa zwei Jahren problemlos funktioniert. Allerdings zieht der auch nur << 1 mA ausser beim Senden. In Deinem Fall kannst Du als Solarmodul z. B. von Conrad den Artikel-Nr.: 110332 - 62 nehmen. Dazu ein Block NiCd (4,8V, vielleicht 1Ah) und dann könnte das passen. Gruss Axel
@:Axel Wie hast du das dann mit dem Gehäuse für das Solarmodul gemacht? Bietet da der Conrad auch was an?
Eine eigene Spannungsversorgung macht nur dann Sinn, wenn es keine Funkstation ist. Wenn die Station direkt an der Wand hängt und die Daten per Kabel an die Auswertung gehen würde ich die Spannungsversorgung mit in das Kabel legen. 200mA hätte ich für eine Wetterstation auch ein wenig übertrieben gefunden - da klingt 1mA schon besser. Du benötigst also eine Energieversorgung die über einen längeren Zeitraum 1mA liefern kann und kurzzeitig in der Lage ist auch mal 200mA abzugeben (z.B. zum Senden). Ich denke auch, dass sich in dem Fall ein Akku mit Solarladung anbieten würde (sofern eine eigene Spannungsversorgung notwendig ist... s.o.)
In meinem Fall war der Bewegungsmelder schon vorhanden, da habe ich lediglich Akkus eingesetzt und mit einem Winkelblech die Solarzelle so darüber befestigt, dass sie zum Einen den Melder vor Regen schützt und natürlich in der Sonne ist. Dadurch liegen die Akkus auch immer im Schatten des Solarmoduls und werden im Sommer nicht so heiss. Das Modul von Conrad ist ja Regenfest. Gruss Axel
@Axel Gibt es von Schott da auch eine kleine Beispielschaltung bzw. brauch ich einen Laderegler?
Ich habe einfach eine Diode genommen. Das Solarmodul hat eine Leerlaufspannung bei optimalem Licht von max. 6,5V, wovon dann noch 0,7 für die Diode abgehen, macht also 5,8V. Das passt für so einen 4,8V NiCd ganz gut, der hat dann 1,45V/Zelle Ladeschlusspannung. Allerdings ist dann aufgrund der Kennlinie der Solarzelle der Strom = 0, die Spannung wird also nie erreicht. Davon abgesehen schafft die Solarzelle sowieso nur 80 mA, das kann so ein 1 Ah Akku beliebig lange ab. Wobei der Ladestrom noch abnimmt, wenn der Akku voll wird und der Strom der Solarzelle abnimmt. Letzlich wird der Akku nie voll werden, aber für ein 1Ah Akku bei 1 mA Last ist das ja auch egal, der hat genug Reserven. Da kann es dann im Winter ruhig mal ein paar Tage bewölkt sein. Gruss Axel
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