Hallo, ist das dort empfehlenswert zu studieren? Wie ist so der Ruf der
Uni? Die Klausuren von GET1/2 sehen im Vergleich zu einigen anderen Unis
(Aachen, Hamburg, Bremen, Erlangen) recht einfach aus.
Andererseits kommen da ja doch viele berühmte Wissenschaftler her..
Kann ich dir nur empfehlen! Mein Kumpel hat dort studiert und hat sehr
viel Wissen mitgenommen. Wegen den Klausuren brauchst du dir keine
Sorgen zu machen, im HauptS. kommt theoretische Etechnik, da kannst du
dich austoben :)
Austoben, im wahrsten Sinne des Wortes.
Theoretische Etechnik, da scheinen irgendwie alle E-Techniker durch zu
müssen. War bei uns eine echte Klippe, wir nannten es "Mathe 3". Hatte
mir diese bis zum Studienende aufbewahrt, viel geübt, und, es war meine
letzte und beste Klausur geworden.
Gruß
Dietmar
...Theoretische Etechnik, da scheinen irgendwie alle E-Techniker durch
zu
müssen. ...
Alle? LEIDER nicht!
Ich studiere an ner FH Elektrotechnik mit Vertiefung
Automatisierungstechnik.
Die anderen beiden Vertiefungen hatten ThET, nur wir halt nicht.
Meine Beschwerde darüber beim StuRa wurde nur lapidar abgeleht, ich
könne ja den Studiengang wechseln.. Und ich sei der Erste, der sich
aufregt, dass jemand das Fach NICHT hat...
Und einfach reinsetzen ist ne, wegen Überschneidungen...
Hi
GET ist meiner Meinung nach kein Mass. Immerhin musst du dir im klaren
sein, dass nicht jeder HTL (oder was es halt in Deutschland
vergleichbares geben mag) gegangen ist, sondern nur normale
Matura/Abitur oder was weis ich hat.
Ich sehs bei uns schön. Die die Elektrotechni können, schlafen meist in
der VO. Und fürn Test lernen sie auch nicht wirklich. Aber die die noch
nie Elektrotechnik hatten, lernen Teilweise sogar ein bis zwei Monate
dafür.
ICh würd mich halt nicht zu sehr nach dem Ruf der Uni orientieren,
sondern eher danach, ob es einem von der Atmosphäre dort überhaupt
gefällt und ob man auch alles lernt, was man will. Aber am besten
einfach mal , wenn möglich, in ein paar VOS (von höheren Semestern)
setzen und zuhören.
mfg Schoasch
FH und TET, eher selten.
Oft nicht vergleichbar, aber das ist bei der FFT auch oft der
Fall.
Liegt an der FH den Profs den Studies.
Wenn man math. etwas interessiert ist, und ggf. physik als alternative
ansieht, sollte TET zu schaffen sein.
Maschbau ist aber einfacher, ;-).
Was macht an in TET, so ein Fach gibt es bei mir an der FH auch nicht.
Allerding Angewandte Elektro Dynamik. Ist das, das selbe?
In AED geht es hauptsächlich umd die Maxwellgleichungen.
TET an der TUB ist schon immer die große Filterfunktion gewesen, um den
ungewaschenen Studentenpöbel schon im Grundstudium zu demotivieren. Ob
Hanakam, Sonntag oder wer auch immer das jetzt machen mag, alle haben
sich äußerst viel Mühe gegeben, eine weitestgehend unverständliche und
grauenerregend langweilige Vorlesung zu veranstalten.
Ich hatte das Pech, Sonntag erleben zu dürfen.
Ein kleines graues Männchen mit umgehängten Mikrophon betritt den HE101
und schlurft zum OH-Projektor, ohne auch nur ein einziges Mal
aufzugucken. Dann wird eine Rolle OH-Folie auf den Projektor gelegt, bis
zur richtigen Stelle vorgekurbelt und dann mit einer recht kleinen und
schlecht lesbaren Handschrift vollgemalt. Zeitgleich erfolgt ein Vortrag
in einer leisen monotonen und leicht nuscheligen Stimme ohne jedwede Art
von Sprachmodulation. Ich habe schon künstliche Sprachausgaben erlebt,
die das besser hinbekommen haben. Nach der Vorlesung wird die OH-Folie
wieder eingepackt und das kleine graue Männchen verlässt den HE101,
wieder ohne auch nur ein einziges Mal aufgeblickt zu haben.
Woran und ob überhaupt S. festgestellt hat, daß Studenten anwesend
waren, kann nur vermutet werden. Schnarchgeräusche? Hingesehen hat er
jedenfalls nie.
TET war zumindest damals eine Veranstaltung, die weitestgehend nur für
HF-Techniker und Theoretiker überhaupt zu gebrauchen war. Die zum
Verständnis der Vorlesung erforderlichen Grundkenntnisse wurden nicht in
den zwei vorangegangenen Semstern des Grundstudiums vermittelt.
Die Ansprüche an höhere Mathematik im ET-Grundstudium an der TUB sind
höher als die im Mathematik-Grundstudium.
Sonntag durfte ich nciht erleben, aber Prof. Henke.
Brr...
Dafür war unser Tutor das Beste, was ich je gesehen und erlebt habe
(komme nicht auf den Namen, ein Schwarzafrikaner). Der war gut. Ihm habe
ich zumindest meine 1.3 in TET zu verdanken :-)
Kest
@Rufus t. Firefly:
>TET an der TUB ist schon immer die große Filterfunktion gewesen,>um den ungewaschenen Studentenpöbel schon im Grundstudium zu >demotivieren.
Nicht nur an der TUB, auch an der FH, wo ich studierte.
>TET war zumindest damals eine Veranstaltung, die weitestgehend>nur für HF-Techniker und Theoretiker überhaupt zu gebrauchen war.>Die zum Verständnis der Vorlesung erforderlichen Grundkenntnisse>wurden nicht in den zwei vorangegangenen Semstern des Grundstudiums >vermittelt.
So war es bei uns haargenau, weshalb ich die Klausur erst am Ende des
Studiums schrieb. Da war natürlich der Bammel, alles oder nichts,
entweder fliegst du wegen TET jetzt raus oder alles ist in Butter.
TET-Klausurtermin: Nur Samstags, gerne in den Semesterferien sogar, wenn
sonst kein Mensch an der FH war. Und nur die große Aula. Die war auch
nötig, denn dort erschienen Hinz und Kunz, Urgesteine, die man sonst in
all den Jahren noch nie gesehen hatte. Die Teilnehmerzahl war enorm,
übertraf die Semesterstärke um ein mehrfaches. Nun ja, bei 3
Fehlversuchen ist dennoch immer Schluß.
>Die Ansprüche an höhere Mathematik im ET-Grundstudium an der TUB>sind höher als die im Mathematik-Grundstudium.
Na ja, alles in allem, sage ich im Nachhinein, hab ich da doch was an
Grundlagen mitgenommen.
Vielleicht sind manche Fächer und deren Initiatoren für einen
Arbeitgeber aber auch ein Kriterium, die Hochschulen und Bewerber in der
Qualität zu unterscheiden?
Gruß
Dietmar
Rufus Τ. F. schrieb:> Ein kleines graues Männchen mit umgehängten Mikrophon betritt den HE101> und schlurft zum OH-Projektor, ohne auch nur ein einziges Mal> aufzugucken. Dann wird eine Rolle OH-Folie auf den Projektor gelegt, bis> zur richtigen Stelle vorgekurbelt und dann mit einer recht kleinen und> schlecht lesbaren Handschrift vollgemalt. Zeitgleich erfolgt ein Vortrag> in einer leisen monotonen und leicht nuscheligen Stimme ohne jedwede Art
Das habe ich in der Vorlesung nicht mehr gesehen, war mal Nachfolger
Henke 1x in der Vorlesung, Prüfung war dann bei Sonntag: ich habe
TET-Vorlesungen nie durchgängig besucht, brachte nix.
rapunzel schrieb:> Hallo, ist das dort empfehlenswert zu studieren? Wie ist so der> Ruf der> Uni? Die Klausuren von GET1/2 sehen im Vergleich zu einigen anderen Unis> (Aachen, Hamburg, Bremen, Erlangen) recht einfach aus.> Andererseits kommen da ja doch viele berühmte Wissenschaftler her..
Ob die schwerer oder einfacher sind, kannst du noch gar nicht
beurteilen. Der Anspruch der TUB ist vor allem in Mathe sehr hoch. Du
bekommst dort zwar Tutorien geboten aber du wirst nicht an die Hand
genommen. In den Vorlesungen wird dir kaum was erklärt, es wird dir halt
nur vorgetragen. TET bedeutet ohne Ende Eigeninitiative sonst bist du da
raus. Im Master musst du nochmal durch TET II. Die Organisation an der
TU ist ein Graus, jeder Fachbereich kocht da sein eigenes Süppchen. Die
Toiletten im Mathegebäude sind in der Regel versiffter als auf jedem
Festival.
Henry G. schrieb:> Die> Toiletten im Mathegebäude sind in der Regel versiffter als auf jedem> Festival.
Ach, in 9 Jahren ist der Siff ausgehärtet und kann mit dem Bosch- oder
Hilti-Hammer entfernt werden. Das machen dann die damaligen Absolventen,
die heute als Mitarbeiter von Rohrreinigungsdiensten arbeiten.
MfG Paul
Henry G. schrieb:> Ob die schwerer oder einfacher sind, kannst du noch gar nicht> beurteilen. Der Anspruch der TUB ist vor allem in Mathe sehr hoch. Du> bekommst dort zwar Tutorien geboten aber du wirst nicht an die Hand> genommen. In den Vorlesungen wird dir kaum was erklärt, es wird dir halt> nur vorgetragen. TET bedeutet ohne Ende Eigeninitiative sonst bist du da> raus. Im Master musst du nochmal durch TET II.
Ich hatte damals noch die PO72, war die beste Prüfungsordnung überhaupt
in der Geschichte der Elektrotechnik-Unis, im Hauptstudium komplett
selbst gewählte Fächerwahl, es gab nur Vorschläge, keine festen Pläne.
Bei Mathe im Grundstudium gab es nur zwei Prüfungen:
Teil1: 1+2Semester und Teil2: 3+4 Semester, war wenig "Arbeit", aaaber,
wer einen Teil nicht bestand, musste eine Prüfung über 4Semester
ablegen!
TET gab es nur im Grundstudium(für FH-Absolventen im Hauptstudium)
3+4Semester, war auch (nur) eine Prüfung.
Wer da nicht schnell das selbständige Lernen gelernt hat, ist da einfach
untergegangen.
Hans schrieb:> Rufus Τ. F. schrieb:>> Ein kleines graues Männchen mit umgehängten Mikrophon betritt den HE101>> und schlurft zum OH-Projektor, ohne auch nur ein einziges Mal>> aufzugucken. Dann wird eine Rolle OH-Folie auf den Projektor gelegt, bis>> zur richtigen Stelle vorgekurbelt und dann mit einer recht kleinen und>> schlecht lesbaren Handschrift vollgemalt. Zeitgleich erfolgt ein Vortrag>> in einer leisen monotonen und leicht nuscheligen Stimme ohne jedwede Art
Bei mir war Karl Wolters(Elektronik) an der Reihe im HE101,war etwas
ähnlich, immerhin sagte er einmal, dass es ihm egal ist, ob man in die
Vorlesung käme oder nicht, es gibt ja Skripte.Und die Fliege tanzte im
Jahr 1990 auch einmal auf dem Overhead-Projektor: kurzum: ich war froh,
den inzwischen toten Kandidaten nicht lebend in der Prüfung zu begegnen.
Schriftlich war da besser.
> TET war zumindest damals eine Veranstaltung, die weitestgehend nur für> HF-Techniker und Theoretiker überhaupt zu gebrauchen war. Die zum> Verständnis der Vorlesung erforderlichen Grundkenntnisse wurden nicht in> den zwei vorangegangenen Semstern des Grundstudiums vermittelt.
Und der erst genannte TET-Professor machte sein 6er-Pack mitten in der
Vorlesung auf, da meckerte niemand.
Wenn Professoren an der Lehre nicht interessiert sind kommt das raus.
Wobei, kann jemand damit aufwarten, dass der Herr Professor ein Tonband
besprach und es, statt persönlich zu erscheinen, vom Herrn Assistenten
abspielen lies? Dazu legte der Herr Assistent mehr oder weniger synchron
Folien auf.
Einen wirklichen Unterschied zum persönlichen Erscheinen des Herrn
Professors machte es nicht. Sein Ziel war es das Auditorium Maximum, wie
wir es nannten, 'leerzulesen'. Was ihm schnell gelang. War es am Anfang
noch überfüllt änderte sich das nach ein paar Wochen und es verloren
sich vielleicht 10 Hörer im Saal. Dann kam das Tonband dran.
Günni schrieb:> Beuth ist besser... TU ist zu theoretisch... haben hier> ET-Studenten bei> uns von der TU, die nicht mal wissen wie man einen Lötkolben hält.
Ja, für Lötkolben und Kabelschächte ziehen sind ja auch die von der
Beuth zuständig, die sollen ja auch nicht denken können, sondern
niedrigere Tätigkeiten ausführen, die ihnen der TUB-Absolvent aufträgt.
Oder soll der Oberarzt jetzt lernen, wie man einen Bettlägrigen füttert
und windelt?
Henry G. schrieb:> Günni schrieb:>> Beuth ist besser... TU ist zu theoretisch... haben hier>> ET-Studenten bei>> uns von der TU, die nicht mal wissen wie man einen Lötkolben hält.>> Ja, für Lötkolben und Kabelschächte ziehen sind ja auch die von der> Beuth zuständig, die sollen ja auch nicht denken können, sondern> niedrigere Tätigkeiten ausführen, die ihnen der TUB-Absolvent aufträgt.> Oder soll der Oberarzt jetzt lernen, wie man einen Bettlägrigen füttert> und windelt?
Das ist nur ein Troll, ist ja nun nicht so, als würde die Beuth jeden
von der Rütli nehmen...
Guest schrieb:> Was macht an in TET, so ein Fach gibt es bei mir an der FH auch nicht.> Allerding Angewandte Elektrodynamik. Ist das dasselbe?> In AED geht es hauptsächlich umd die Maxwellgleichungen.
Der Kernlehrplan ist überall an den Unis gleich:
1. Theorie der Felder und Wellen
2. Elektrodynamik
3. Theorie der Schaltungen
d.h.
Materialeigenschaften
Energie und Kraft im elektromagnetischen Feld
Elektrostatische Felder
Stationäre Felder
Magnetostatische Felder
Quasistationäre Felder
Instationäre Felder
Wellenausbreitung entlang von Übertragungsleitungen
Eichfreiheit
Nichtlineare Magnetkreise
Netzwerktheorie und -synthese
Sachen an die ich mich besonders erinnere und an denen wir bis zur
Vergasung hingen:
konforme Abbildung, Spiegelungsmethode, Zustandsraum und
Zustandsgleichungen, Bessel-, Neumann- und Hankelfunktionen,
Telegraphengleichungen/Leitungsgleichungen, Berechnung von
Übertragungsleitungen und Geometrien, Wanderwellen, ausgewählte
"praktische" Beispiele zu Randwertproblemen und Lösungstechniken zur
mathematischen Behandlung von partiellen
Differentialgleichungen/Integralgleichungen/Integrodifferentialgleichung
en, rational-elliptische Funktionen + Theorie der Filter und
Filtersynthese (kotz)
Henry G. schrieb:> Ich habe ja nur zurückgetrollt. Ich halte überhaupt nichts davon,> jemandes Kompetenz aufgrund seiner Hochschulwahl zu beurteilen.
Dem würde ich zumindest Teilweise widersprechen, einen Blick in den
Modulplan und die Frage wo man mit dem Studium hin will, sollte man
schon erwarten können. Es gibt ja Hochschulen bei dem man sich erst sehr
spät (Master) spezialisiert und insb. beim Master sollte man dan noch
etwas genauer hinschauen... Es gibt halt Stationen die je nach
Hochschulform besser zu erreichen sind, wie z. B. Patentanwalt oder
Promotion.
Der orginal TO hat mal was zuletzt in 2007 geschrieben.
Mal nur so eine Frage:
"Habt ihr irgendwas an der Waffel, das ihr immer wieder echt vollkommen
verweste Threat`s ausbuddelt`s?"
Von den Vorsemstern hört man aber auch immer Gruselgeschichten über TeT.
Da is man doch recht froh, dass Prof. Schumann doch ne recht ordentliche
Vorlesung hält und der Hr Filtz ne ordentliche Großübung gehalten hat.