Hallo alle zusammen! Nachdem ich hier im Thread eigentlich nur meinen Kaffee fotografieren wollte:)) Beitrag "Re: Ic's verbauen. Grundlagen" fiel mir ein Gerätchen auf, welches schon eine ganze Weile auf meinem Schreibkramtisch steht. Ich habe es mal vorgeholt und mit meinem Hamdy ein Foto von nah geschossen(sorry wegen der Qualität). Evtl. weiss einer von euch, um was es sich genau handelt. Was ein Hohlleiter ist, weiss ich. Ich weiss auch, wo das Gerät her ist. Aber was ist es GENAU? Ein Frequnezzähler? Ein Stanpasusngsmessgerät(Stehwellenmessbrücke)? :) Vllt. weiss es ja jemand... Gruß und viel Spass noch AxelR. [edith] Foto ist ja (erstaunlicherweise) ganz gut geworden - nur etwas groß... [/edith]
Frequenzmesser (nicht Zähler) könnte sein, dann würde wohl an der N-Buchse das µA-Meter angeschlossen um den Resonanzpunkt zu finden. Viele dieser Teile (zumindest von HP) haben allerdings eine schon in Frequenzen kalibrierte Trommelskala. Falls auch die N-Buchse HF führt wäre auch eine Laufzeitleitung oder Phasenschieber denkbar.
Danke, auf der anderen Seite (sieht man auf dem Foto nicht) ist der gleiche Hohlleiteranschluss noch einmal vorhanden. Daher kam ich auf "Stehwellenmessbrücke"...
Ah jetzt ja, Richtkoppler wäre latürnich auch denkbar oder Einwegleitung oder auch Modulator. Mir fehlt allerdings die Phantasie, welcher Parameter dieser Bauteile an der Schraube eingestellt werden könnte. Wenn in den Hohlleiterzweig eine Fahne eintaucht kann es auch ein variabler Abschwächer sein aber der bräuchte keine N-Buchse. Hat das Teil kein Typschild oder sonstigen Hinweis? Der runde rückseitige Deckel lädt so richtig zum Abschrauben und spionieren ein!
Hallo Axel... Da ich aus dem Mobilfunkbereich komme, würde ich meiner Meinung nach eher auf ein variables (also einstellbares) Dämfungsglied tippen. Hab schon desöfteren mit etwas (allerdings etwas moderner bzw. neuer) gearbeitet. Benutzt hab ich es u.a. um Dämfungen im Funkfeld (Richtfunkverbindungen) zu simulieren zwecks Messung der Schwundreserve und Sendeleitungsregelung Dirk
A.K. wrote:
> Fällt sowas eigentlich noch unter den Oberbegriff "Elektronik"?
Selbstverständlich, wie ich meine!
Oder arbeitet dein Mobiltelefon mechanisch?
Das ist ein Hightech-Bierhahn mit Mengenpäzisionseinstellung für mikrolitergenaues zapfen eines normgerechten Pils in der vorgegebenen Zeit!
Das könnte ein Hohlraumresonator sein. Durch die Milimeterschraube wird ein Metallstäbchen in den Hohlraum geschraubt und verändert dadurch die Resonanzfrequenz. Ist am Ausgang evtl. noch Zirkulator/Isolator zu erkennen? Der wurde/wird häufig an den Ausgang geschaltet um die rücklaufende Leistung zu dämpfen und nicht in den Oszillator zu schicken, da das die Resonanz stört.
Ich schraube das gute Stück heute abend mal auseinander (gaanz vorsichtig) und mach noch'n paar Fotos vom Innenaufbau. Ich dachte, unsere Funkamateure des älteren Semesters kennen das Teil - hmmm. AxelR. Evtl. putze ich meine Tastatur - ma sehn:)
Axel Rühl wrote: > zur Tastatur: > wie sehen denn eure aus - -EHRLICH- -? Also SO nicht :D Wennse bei mir nach nem Jahr dreckig ist, gibts für 15€ ne neue Cherry-Tastatur. Astrein das dingen. (Ohne Zusatzknöpfe!)
Tja, heiteres Fotoratespiel? Na gut, dann mal die richtige Antwort! Es handelt sich um ein C-Band LNB ohne Feedhorn, wenn ich das richtig erkenne. Die 4 Ghz LNBs kann man bei Ebay noch ganz gut verticken. Aufschrauben würde ich es nicht, dann ist es aller Wahrscheinlichkeit danach defekt. Na ja, hätte man aber drauf kommen können, wenn man sich für Sattechnik interessiert.
Das sieht mir aber nicht nach einer Vorrichtung für den Außenbetrieb aus. Außerdem - wozu braucht ein LNB eine Präzisionsabstimmschraube? Eindeutig ist, daß es sich um HF-Technik handelt (Hohlleiter) und daß es ein sehr präzise abstimmbares Gerät ist.
Das ist ein Resonator zur Frequenzmessung. Es entsteht ein kleiner "Dip" im Frequenzgang, den kann man nachweisen, also ein durchstimmbarer Sperrkreis. Was allerdings der Gleichspannungsanschluß oben soll? Betriebsspannung und Auswertung irgendwo? Ich habe sowas auch irgendwo rumliegen, mit Koaxanschluß. Wo liegt die Frequenz etwa? 8 GHz oder so vielleicht.
Der DC-Anschluß könnte eine Detektordiode sein, mit der man beim Durchstimmen den Dip sieht
> Wennse bei mir nach nem Jahr dreckig ist, gibts für 15€ ne neue > Cherry-Tastatur. Wascht ihr nie eure Hände? Oder warum verdreckt die Tastatur bei euch so?
"she's cool man" von der c't durfte im TV mal Tips zur fachlich korrekten Reinigung eines PCs geben. Für sowas braucht man eben eine Diplom-Ingeneurin. Also erst mit der Kamera ein Foto der Tastatur machen, dass man sich später wieder richtig zusammensetzt, dann die Tasten einzeln abziehen und in einem Leinesäckchen in der Waschmaschine waschen. Den PC mit einem Staubsauger aussaugen, dabei einen Nylonstrumpf über die Düse um keine Kleinteile einzusaugen Das waren soweit ich mich erinnere die Empfehlungen in der Sendung mit Herrn Münch und Herrn Schnurer.
Es wurden seinerzeit 4Watt PAs gebaut auf 14Ghz. Da muss das Teil aus der Prüfecke her sein. Man wollte die Realisierbarkeit mit russischen Transistoren nachweisen :) Also wird das Teil wohl mindestens diesen Frequenzbereich abdecken, wäre ja sonst auch Quatsch... Da auch ein paar Hörner mit bei sind, wird das wohl passen. Steht übrigens "RFT" hinten drauf. Danke einsteilen. Habs nicht aufgeschraubt/war zu faul gestern. War mir auch zu schade.. AxelR.
Ich werde zuhause auch mal den koaxialen Frequenzmesser fotografieren. Der Dip ist aber ziemlich schwach, so 1 oder 2 dB, kaum zu sehen.
Im Verhältnis zur Größe der Tasten scheint der HL-Flansch aber mindestens so groß wie WR90 zu sein, das deckt den Bereich 8,2 ... 12,4 GHz ab. 14GHz müsste dann WR75 sein, siehe link. http://www.tallguide.com/tg134.html Die Buchse oben ist übrigens gar keine N, ich hatte das Bild nicht mehr richtig in Erinnerung. Sieht eher aus wie Fischer oder Lemosa. In dem Turm unter der Buchse könnte 'ne Detektor Diode drin sein, vielleicht 1N21 oder ähnlich.
Eine kurze Erkläruing aus "Käs/Pauli Mikrowellentechnik", Franzis 1991 ISBN 3-7723-5594-3, ein dicker Wälzer. Diese Teile von Hewlett-Packard sind noch oft auf Flohmärkten zu finden. Ich bin nur nicht sicher, ob die Erklärung der Resonanzüberhöhung auf mein Telonic-Teil zutriifft, ich denke es ist ein dämpfender Kreis, also ein Dip im Frequenzgang, kein Ansteigen des Pegels.
Noch eine Seite aus dem HP-Katalog 1979/80, da gab es diese Wunderwerke der Feinmechanik noch. Mit einer fast zwei Meter langen Skala, alle 5 MHz kalibriert.
Ich messe nachher mal den Flansch genau aus. BTW: kann man sowas heutzutage noch brauchen? Die Zeiten haben sich ja rapide geändert. Unser Vectormessdingens in der Firma geht zB. bis 22Ghz. Man kann Resonanzmeesser ja der Guten Zeiten willen aufheben. Bei ebay wirds sicher nur ein-zwei Euro für geben. Dafür lohnt der Aufwand nicht. Gruß AxelR.
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