Hallo zusammen, auf Grund der wieder aufkommenden Diskussion in den Medien, das in Deutschland ein akuter Mangel an Fachkräften herrscht auch angeblich im Facharbeiter- bereich, würden mich eure Meinungen und Erfahrungen interessieren. Beobachte selber seit einiger Zeit den Arbeitsmarkt und habe auch schon eigene Erfahrungen gesammelt, von Ausschreibungen die gewisse Personalvermittler in die Welt setzen, aber keine konkrete Stelle im Hintergrund haben, sondern nur an die Daten wollen um bei potentiellen Kunden damit werben zu können. Oder Unternehmen die seit einen dreiviertel Jahr die selbe Technikerstelle ausschreiben und trotz angeblicher Technikerschwemme nicht besetzen können. Auch in meinen Bekanntenkreis hatten einige, trotz Studium E-Technik od. Informatik, Probleme als Berufseinsteiger unterzukommen. Meiner Meinung nach werden mittlerweile die Einstellungskriterien so hoch angesetzt das sie nur noch Menschen erfüllen können die schon jahrelang genau in diesen Bereich gearbeitet haben und man dann zu den eigenen Mitarbeitern sagen kann "Wir suchen ja, aber finden nichts, also müsst ihr weiter Überstunden leisten um es zu schaffen". Bis hin zu reinen wir leben noch Ausschreibungen und uns geht es so gut das wir einstellen könnten. Oder die selbe Stelle wird von einen Unternehmen und einen Personaldienstleister ausgeschrieben, aber in der Statistik sind es dann zwei offene Stellen. M.f.G. Martin p.s: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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Das Problem ist: Firmen wollen möglichst junge Leute die aber dennoch Berufserfahrung haben, nicht viel kosten, aber möglichst alles können. Also eine eierlegende Wollmilchsau.
Also ich sehe das ganz einfach: Fachkräfte wachsen nicht auf Bäumen, man muss sie selber ausbilden. Ausbildung kostet, also wird gespart, also herrscht Fachkräftemangel. Wenn denn jemand gesucht wird, passiert das, was ihr beschreibt: Man sucht für billiges Geld eine billige Wollmilchsau, eierlegenderweis. Das funzt natürlichnicht, also wird nach China geguckt (wo die Arbeitskäfte meist ungelernt sind etc.). Dadurch sieht der junge Deutsche: in Deutschland lohnt sich die Weiterbildung nicht. Und hier schließt sich der Kreis. Bei uns im Betrieb kann man übrigens genau dies direkt beobachten. Wenn alles nicht mehr geht, nimmt man einen zeitarbeiter. Wenn dieser endlich eingearbeitet ist, kommt der nächste. Toll. Ich sehe eine Change nur in der besseren (nicht unbedingt qualitativ, aber quantitativ) Ausbildung. Gruß ReinHerR
Ach so, jetzt habe ich vor lauter Gemecker gar nicht geantwortet: ja, ich denke auch, das das Fachkräftegesuche an der Realität vorbei gejammert ist und irgendwie wieder als Lohnsenkungsgrund benutzt wird. Ausbildung ist zu teuer, Deutschland ist zu teuer... Gruß ReinHerR
Das ist reine politik: Schröders zuzug von 10.000 Inder: ein flop redet keiner mehr davon, warum auch? wENN sich-s lohnen würde, in den 50 waren hier: spanier portugiesen türken jugoslawier griechen .... und jetzt? ja, es geht um Akad., aber selbst die kommen aus den ländern nicht - warum wohl , ;-) Warum sollte ein guter Inder nach d. gehen ? die sprechen english - und da gibt es entspre. Gruppen/Städte,... Nee, die sollte mal besser eine bessere Politik machen. PISA zeigte ja, wer da massgeblich dran beteiligt ist an diesem sogenannten Mangel. geht mal in die Schule bzw. unterhaltet euch mal mit Schülern: Rüttli (berlin) ist doch fast überall - und wie sollen da die schüler lernen ? Oder: germanistik-stud. getestet: Grammatik, stand der 5-6 Klasse wie soll da etwas aus denen werden? Die Freude am lernen & das besondere, schlechte image etwas zu können/wissen ist-s halt: es regiert die Knete Bei einer tollen Jeans ist man der king, bei einer 1 oder 2 in Ma/Ph/De/... ein streber Die schüler/kinder sind ja nicht dümmer - also sind es die ERWACHSENEN, die die Basis der Ing-werdens zerstören. nice time & gute nacht, :-)
Martin, meine Erfahrungen decken sich mit deinen. Ich bin Gut Ausgebildet und trotzdem seit fast einem Jahr Arbeitslos. (R+F Techniker + Kommunikations- elektroniker) Zeitarbeitsfirmen werben Ständig, haben aber keine stellen anzubieten, wenn doch, dann mit einer Bezahlung die knapp über Hartz IV liegt. Deshalb der Ruf nach Ausländischen Fachkräften, denn diese sind mit solch einer Bezahlung zufrieden. In diesen Land wird seit der Geistig Moralischen Wende (1982) keine Politik mehr für die Bürger dieses Landes gemacht, sondern Krieg gegen die eigene Bevölkerung geführt. Politiker betreiben Lobbyismus für Industrie / Banken sind korrupt und stopfen sich auf kosten der Bürger die Taschen voll. gruss Patrick aus A.
Nana, es sind jetzt aber nicht die Herren Wissmann Laurenz Meyer Kohl Friedman und wie hieß der wirt.poli. Sprecher, ex fraktionsvorsitzende der CDU, oder J. Fischer oder (Frauen) die Grüne, die bei der RWE unterkam, oder M. Wulff-mathies oder ...... gemeint ? Auch bei Cem Özdemir floß Geld, die Lohnerhöhung von dem Sozi-Chef im Europaparlament hätte ich auch gerne, ;-) Wenn man sich den Fall Buback bzw. die aktuelle Infos so anschaut, tja, wurden wir jahrzehntelang hinters licht, nein, wie in dresden desinformiert ? In gewieser weise gab es eine wiedervereinigung - wir haben den Satz (sinngemäß): die DDR-Führung hat das falsche Volk .... irgendwie umgesetzt - jetzt hat die BRD-...... :-) Man braucht ja nur mal die Medien genauer verfolgen - dann weis man, wer die Werbeeinnahmen zahlen kann, ;-) Aber wen ein Land christiansen als gute moderatoren ansieht, dann muss man sich halt nicht wundern. Die "Sendung mit der Maus" ist doch fast die einzige, die man sich regelmäßig antun kann - da hat man was davon. und auf dem Niveau wird auch gesagt: Mangel an Fachkräften (in bayern gab es vor einigen Jahren über 6.000 arbeitslose Ings) da brauchts keine Fragen da brauchts handelnde - aber die gibts hier nicht mehr viele Gruss, c. p.s.: obige Liste: schröder, nicht käuflich, nein, Putin ist sein Freund der waschechte demokrat (war jetzt schröder gemeint ? ;-)))
Hallo nochmal, schön andere Meinungen zu hören, der Grund das ich diese Diskussion anregen möchte sind meine leider mittlerweile obskuren Erfahrungen. Nach Techniker in E-Technik, mit "leider" sehr gut, erst mal ein halbes Jahr arbeitslos. Dann endlich Job bei nen A-Zulieferer "jippi". Dann die Wahrheit, Gott sei Dank ist es nicht überall so, ganz kurz : Schaun wir mal ob es auch geht, das er das was vorher drei gemacht haben auch alleine schafft, Sicherheitsaufgaben stellen wir mal ganz hinten an. Meine mechanischen Kollegen, zwei russische Kraftwerksmechaniker (ohne irgendwelche Kliesches zu bedienen, jeder kann nur das können wozu er die Möglichkeiten hatte es zu lernen) waren immer für eine Überraschung gut, nur so zum Beispiel: Schweißen einer 300bar Hydraulikleitung ohne die geringsten Materialkenntnisse und Schweißausbildung. Eigentliche Aussage: Hauptsache billig und ist gefügig da er auf dem Markt wenig Chancen hat. usw. Jetzt neuen Job suchen, sollte ja laut Politik; Firmen; Medien kein Problem sein, aber leider das Gegenteil, lieber wird zigmal Ausgeschrieben und nach dem perfekten "Tausendsasser" gesucht den es kaum gibt als mal ein bischen in Menschen zu investieren und längerfristig zu planen. Meine subektive Meinung zu diesen Thema hier im Raum Südbayern ums große M man kann mit dem Gejammere noch mehr Qualifizierte anlocken um den Markt zu sätigen und die Preise zu drücken, da dann eine Gute Nacht. M.f.G. Martin
Christian , ich sagte das seit 1982 schlechte, gegen die Bevölkerung gerichtete Politik gemacht wird, das gilt auch für die Zeit mit dem waschechten sozi Schröder und seinen Kumpanen.( Ein echter Demokrat wie Hr.Putin ) Patrick S. aus A.
Das Problem ist doch der Stellenwert, den ein Ingenieur in der Gesellschaft hierzulande hat. Also ein guter Techniker verdient u.U, wesentlich mehr als ein Dipl.-Ing., ein Ing. im Vertrieb bzw. Marketing verdient verdient mehr als ein Ing. in der Entwicklung - das ist doch schon mehr als paradox! Ohne Berufserfahrung kann man sich eine Bewerbung eigentlich fast schon sparen, wenn man nicht noch sehr jung ist, da hat man noch eine Chance. Dabei spielt dann der schulische Ausbildungsgrad fast keine Rolle mehr, genauso sieht es aus, wenn man ein paar Jahre aus dem Beruf raus ist, deshalb sind sie alle so scharf auf die Krippenplätze für Frauen. Kein Erbarmen bei mangelnder Berufserfahrung oder Aussetzern im Lebenslauf! Und das ist ganz schön krank - jeder Verbrecher aus dem Gefängnis ist ja bald besser dran - siehe Herrn Klar von der RAF, der hat einen Job schon fast sicher nach Haftentlassung, ich darf mich dank mangelnder Beziehungen zu Tode bewerben! Tja, dann gibt's die Jungingenieure aus dem Ausland - die wirklich Guten haben sowieso keinen Nerv nach Deutschland zu kommen, weil sie global gesehen anderswo auf der Welt untern Strich mehr verdienen. Die Steuergesetzgebung dieses ausufernden Beamtenstaates läßt das nicht zu, okay. Bleibt noch die zweite Wahl, wobei ich mich da bisweilen frage wie man solche Leute denn überhaupt noch einstellen kann - na ja, Papier ist geduldig und der Kopierer für die Dokumente war es wohl auch, Hauptsache das Alter und die Berufserfahrung auf dem Papier stimmt irgendwie. Pech dann für die vorhandenen arbeitslosen Ingenieure im eigenen Land, die man links liegen läßt oder liegen gelassen hat, weil man Mangel bisher ja nicht gewohnt war!! Das ist doch der eigentliche Grund für das Gestöhne über Mangel, es sind immer genug Fachkräfte dagewesen. Die ausländischen Superfachkräfte der zweiten Wahl bringen wohl auch nicht so die Leistung, die man so erwartet hatte ?! Mit etwas Einarbeitungszeit und Änderung gesetzlicher Schranken könnten man die arbeitslosen Inlands-Ingieure und sonstige arbeitslosen Fachkräfte komplett einstellen, wenn wirklich ein Mangel da wäre! Das will man aber offensichtlich nicht, weil man immer noch den "Traum"-Ing. hinterhereifert - insofern geschieht es den Unternehmen völlig zu Recht! Es ist nämlich noch gar kein richtiger Mangel da! Dann gibt's noch diese Bombardement von deutschen Zeitarbeitsfirmen (die auch das A-Amt so liebt), so spart man sich als Arbeitgeber die Personalabteilung und so trifft man ganz bestimmt auf "hochmotivierte" Mitarbeiter! Auf irgendeiner US-Seite habe ich gerade mal eine Zeitarbeitsfirma gesichtet, das sagt schon viel aus. Achso, ich vergaß - ab 50 gelten dann hierzulande wieder andere Einstellungskritieren. In der Zwischenzeit ist man der Doofe im eigenen Land und darf sehen wie man mit oder ohne Hartz IV klarkommt! Man kann eigentlich nur noch das Weite suchen und das werde ich machen.
Es gibt aber auch die andere Seite: Wir suchen momentan jemanden für den Verkauf. Voraussetzungen (grob umrissen): - technisches Verständnis in Richtung Maschinenbau (Studium absolut nicht notwendig) - Gutes techn. Englisch in Wort und Schrift (sehr großes Problem) - selbstständiges arbeiten. Was sich da bei uns bewirbt, ist echt nicht normal. Entweder stellen sich die Englisch-Kenntnisse als absolut ungenügend heraus (obwohl beim Vorstellungsgespräch mit guten Englischkenntnissen geprahlt wurde), oder die Gehaltsvorstellungen sind derartig jenseits von Gut und Böse, dass wir da keine Chance sehen. Irgendwo muss man auch sehen, dass es Betriebe gibt, die -anders als Siemens, VW und Daimler- Steuern zahlen müssen und deshalb eben keine Jahresgehälter von 100K aufbringen können. Soll nicht heißen, dass man bei uns für einen Apfel und ein Ei arbeiten muss, aber ein wenig realistisch muss man schon sein. Fazit: Aus unserer Sicht gibt es auf dem Arbeitsmarkt momentan nur "Restposten". Seit fast 2 Jahren finden wir niemanden, der den Job machen könnte.
@Marvin, das Leben kann schon verdammt hart sein. Nehmt einen Inder, der kann Englisch und kommmt schon für den nach Gesetz vorgeschriebenen Mindestlohn von 50 TE.
@Marvin: Angebot und Nachfrage! Wenn du einen brauchst, dann zahle, was der Markt verlangt. Anders herum: Wenn ich Dein Controller wäre, würde ich mal vermuten, daß ihr gar keinen braucht, da ihr ja die vergangenen Jahre ohne einen ausgekommen seid. Denk mal drüber nach! Ein Tipp: Bietet doch jemandem einen 5 Jahresvertrag mit Betriebsrente. Dann ist er auch erschwinglich und es lohnt sich für ihn. Ansonsten einfach die Ansprüche runterschrauben: Siemens tut das auch.
@ u_d Vergieß das mal mit dem Inder - die können nur Ihr Kauderwelsch-Englisch und damit haben sehr viele Leute Ihre Probleme (Amerikaner, Engländer). Technisches Englisch kann auch für Muttersprachler ein Problem sein, Fachtermini und deren Bedeutung sind u.U. auch für einen Muttersprachler ein Buch mit sieben Siegeln - sie kennen diese Begriffe schlicht nicht. @Marvin: Die Idee von Ingmar mit dem 5 Jahresvertrag & Betriebsrente gefällt mir - das wär für mich vielleicht ein Argument mich mal bei Euch zu bewerben und nicht nicht gleich das Weite zu suchen wie von mir angestrebt - abhauen werde ich sowieso, das ist sicher. Also Maschinenbau ist nicht ganz meine Richtung, aber technische Übersetzung wäre eine Möglichkeit, die durchaus in Frage käme und nicht nur Englisch. Ich bin nicht die große Leuchte oder der Wundermann, aber das Potential ist zumindestes vorhanden und ausbaufähig im Gegensatz zu anderen, die nur rumprallen und beim ersten Englischtest voll auf die Nase fallen. An welchem Standort seid Ihr denn tätig und was habt Ihr Euch vorgestellt ?
@Smörre Das mit dem Inder war ein Späßchen.;-) Die wollen echt auch Kohle für ihre Arbeit. Und ich habe jetzt mal gerüchteweise gehört, daß sie jedes Jahr einen höheren Boni wollen. Wenn nicht kommt die nächste Firma. Also nichts mit Nibelungentreue a la Deutschland. Da halten die Arbeiter still, selbst wenn im Konjukturaufschwung versucht wird, die Löhne zu kürzen. Für ihre Englisch können Sie weniger. Einen Amerikaner werden sich bei Denglisch oder Englisch a la india die Haare zu Berge stellen.
So ist es. Die Inder sind auch nicht dumm. Man bekommt aber den Eindruck, unsere Wirtschaftsbosse glauben das, wenn sie nach den Ausländern schreien. Ein Inder, der halbwegs etwas kann (und nicht wenige können durchaus gut Englisch!) der geht in die USA. Dort kommt er mit seinem Englisch wenigstens zurecht. Hier in Deutschland kann kaum einer Englisch, daher ist die Dokusprache immer noch Deutsch. Und welcher Inder kann schon gut genug Deutsch? Für die Chineses gilt dasselbe. Die besten Chinesen sitzen nicht in Detuschland, es sei denn sie wären nach dem Studium hier geblieben. Die sind aber meist wissenschaftlich tätig. Ich kenne da einige, die absolut standorttreu sind. Die sind aber wirtschaftlich nicht von Bedeutung, da sie einige wenige Forchungsstellen besetzen.
Fachkräftemangel/Lüge od. Wahrheit/Meinungen/Erfahrung: Die Thread-Überschrift trifft es auf den Punkt und hat schon alle Antworten gegeben. Warum hat noch niemand den Begriff "Fachkräftemangel" bei der Kommission zur Wahl des Unwortes des Jahres eingereicht??? Vermutlich, weil mehr als 90 Prozent nicht betroffen sind und es denen am Arsch vorbei geht. Mittlerweile sind wir eine Gesellschaft, in der jeder jedem am Arsch vorbei geht. Hier ein paar kleine Anekdoten, völlig wertfrei, einfach mal zum lesen: Hatte ich mein Studium erst später, nach einigen Berufsjahren, begonnen, und war mit knapp über 40 fertig. Somit hatte ich also 2 Qualifikationen, nämlich als erfahrener Facharbeiter und auch noch als Ingenieur. Ich wollte richtig was interessantes machen. So gewappnet, landete ich nach Monaten Arbeitssuche und 3-stelliger Bewerbungszahl (= Fulltime-Job, aber unbezahlt) mal auf einer Messe für Arbeit. Das war im Herbst 2003. Dort besuchte ich mit einem ehemaligen Studienkollegen einige Veranstaltungen und Messestände, auch die Veranstaltung "Fachkräftemangel", geleitet vom Handwerkskammerpräsidenten meiner Stadt höchst persönlich, und seiner rechten Hand. Mein Bekannter und ich, waren die einzigen Teilnehmer, die diese Veranstaltung besuchten. Alleine dieser Umstand ist schon merkwürdig: Ein Saal mit gut 80 Stühlen und 2 Teilnehmern, genaugenommen nur einer, nämlich ich. Dazu ein aufgebauter Beamer und eine Leinwand. Mein Bekannter hatte einen Job, der hat versucht, mich zu motivieren, und mich dorthin mitgeschleppt. Ist ja auch gut so. Nun, es kam auf Grund der Teilnehmerzahl letztendlich nicht zum Vortrag, sondern zum Small Talk zwischen den 4 anwesenden Leuten, etwa 15 Minuten. Denn die Herrschaften wollten sich mit mir nicht lange befassen, es war ihnen sichtbar peinlich: Nach ein paar Fragen, und dem Hinweis, daß ich eine arbeitssuchende Fachkraft bin, und ob jemand einen Tipp für mich hat, schauten die Herren alle ziemlich ahnungslos aus der Wäsche. Ein kleiner aber nicht besonders wertvoller Tipp für mich sprang letztendlich doch noch dabei heraus, den erläutere ich weiter unten separat. Am Ende nur: Wir können in ihrem Fall nichts tun, aber wünschen ihnen alles Gute bei der Jobsuche. Wie gesagt, vom Präsidenten der Handwerkskammer. Ich hatte den Eindruck, als ginge es da nur um die Präsentation, die reine Abwicklung des Vortrages als Messe-Programm, die betroffenen Menschen (Fachkräfte ohne Job) bleiben besser außen vor. Möglicherweise wurde auch eine andere Klientel an Teilnehmern erwartet, gut positioniert und in Nadelstreifen. Ein Besuch beim Papst wäre mir an diesem Tag sicher einträglicher gewesen. Ein Besuch im Phantasialand ebenfalls, aber dafür hatte ich kein Geld. Voll ins Knie geschossen. Und jetzt der kleine Tipp: Einen Hinweis auf eine neue hauseigene Bewerberdatenbank bekam ich doch noch von den Herren der Handwerkskammer, denn manchmal ziehe ich das Unglück nämlich magisch an, und dann aber auch rrriiichtig fett. Nach Registrierung, gleich die erste Firma, die mich zum Gespräch einlud, klang so: "Kommen sie doch mal vorbei, das mit ihnen klingt alles ganz gut. Wir haben da viel Arbeit, und zu wenig Kräfte. Wir fahren nach dem Gespräch dann auch noch mal zur Baustelle. Allerdings, Lohn kann ich erst mal noch nicht zahlen, das liegt aber nicht an uns, denn das neue EU-Projekt steckt noch für die nächsten 4 Monate in der Bewilligung, die Gelder sind noch nicht da. Ein tägliches Mittagessen, wäre jedoch kein Thema. Ein Auto um zum Bau zu kommen haben sie doch sicher, oder?" Sogar die Weiterzahlung der Arbeitsagentur kam noch ins Gespräch, der Herr wußte da bis ins kleinste Detail Bescheid, dabei war ich doch gar nicht mal anspruchsberechtigt und bekam von dort nichts, nicht mal H4. Das wußte er allerdings nicht. So erledigte sich das dann schon von selbst. Um mir ein kostenloses Mittagessen für einen Tag Arbeit auf dem Bau abholen zu gehen, und die Fahrkosten selbst zu tragen, da muß noch SEHR SEHR SEHR viel passieren, da muß der Rhein zuerst rückwärts fließen, soweit sind wir noch nicht!!! Wenn sich noch nicht mal die Kosten fürs Aufstehen aus dem Bett tragen, drehe mich lieber noch 3 mal um und träume wenigstens von besseren Zeiten. Klingt ein wenig wie Cottbus, Frankfurt (Oder), Grenze zu Polen, verlassenes Land der Ex-DDR, oder??? Oder Korea, Indien... Weit gefehlt: Ich lebe im äußersten Westen, nur einen Steinwurf neben einem der Länder mit höchstem Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt auf der Welt. Es ging um den Bau von Solaranlagen auf privaten Neubauten, im Nachbarland mit hohem Preisniveau und guter Zahlungsmoral der Kunden. Übrigens, wurde ich kurz danach im studierten Beruf in einer Firma tätig, und wenn ich nicht einigermaßen qualifiziert wäre, hätte die Firma sich längst von mir verabschiedet. Smörre: Vor etwa 3 Wochen war ein Sozialwissenschaftler in der Talkrunde "Quergefragt", wo es um die neue Familienpolitik ging. Der behauptete unverblümt, daß die derzeitige Familienpolitik nicht die demoskopische Entwicklung im Sinn hat, sondern in 20 Jahren billigen Nachschub auf den Arbeitsmarkt zu bringen, um auch die Gewerkschaften klein zu machen. Das ist schon starker Tobak. Marvin: Im übrigen habe ich schon lange den Eindruck, daß die, die jemanden suchen, das nicht mit der Intensität tun, mit der sich ein ernsthaft interessierter Bewerber (wie gesagt, Bewerbung = Fulltime-Job) bemüht, eine Stelle zu finden. Denk mal darüber nach. Sich über ungeeignete Bewerber beschweren, gilt so einfach nicht: Nicht genug gesucht, alle Mechanismen in Bewegung gesetzt, alle Suchmaschinen durchforstet, auch die der Arbeitsagentur? Bei Bewerbungen auf der ersten Seite das Alter gesehen und sofort weggelegt?
Für unsere Solarfirma suchen wir auch noch händeringend Leute: solarjob@gmx.de
Sorry, die Emailadresse war falsch, sie lautet solarjob@gmx.net , nicht .de!
Norbert: Hoffentlich etwas seriöser, als von mir geschildert!
@Rumpelstilz : Mit 2003 hast Du dir ein ganz schlechtes Jahr ausgesucht, um auf den Arbeitsmarkt zu drängen - das war so ziemlich das mieseste Jahr in den letzten 10. Seit 2004 geht es aber wieder nach oben. Ich merke es an den Angeboten zur Festanstellung. Dein Problem, erst mit 40 fertig zu sein, wirst Du ewig haben, da muss man eben klein anfangen. Ich habe vor 10 Jahren auch noch als Student für 30,- DM die Stunden Platinen gebaut.
@Marvin Sie sollten wirklich genau überlegen, was der Kandidat wirklich können muß bzw ob Ihre Checkliste mit dem übereinstimmt, was "anliegt". Wie ich es selbst erlebt habe, bedeutet das "selbstständige" Arbeiten, daß man als Prellbock für die Kunden dient , weil der Chef eben keine Ahnung hat und man auch noch das Entwicklerteam nebenher so koordinieren muß , daß der Kunde letztlich das erhält, was der Chef ohne effektive Projektstandskenntnis in hemdärmeliger Manier so versprochen hat. Der gesuchte Macher mit Problemlösekompetenz , die gibts auch und gerade heute, sogar noch in bold gernamy - ich bin so einer - nur der erwartet anständigen Lohn für seine Arbeit...einen unbefristen Vertrag oder mindestens einen 5 Jahresvertrag mit den üblichen Klauseln... Und daran krankts halt - man will net zahlen und schwafuliert vom Facharbeitermangel.. Und solche Argumente wie "Restposten", damit wäre ich sehr vorsichtig. Damit zeigen sie die gleiche Arroganz wie eine ( von vielen ) Firmen wie BOSCH, die mit "Guten Leuten muß man absagen" eher diskrimierend gegen Hochqualifizierte vorgeht, anstatt sich eingehend mit diesen auf akademischen Niveau zu bewegen - der Firma gehts strategisch gesehen schlechter, als es aussieht... Nur weil -siehe Vorredner - zu viele lemmingartig den gleichen Kurs fahren , heißt das noch lange nicht, daß dies der Stein des Weisen ist. Es sollte mittlererweile der dümmste Lobbyist begriffen haben, daß die Thesen seit 1986 - da hieß es auch schon mal Ing-mangel ( nur die Jugend hat dummerweise hingehört und gehandelt ) - total abgegriffen, durchschaut und damit unglaubwürdig sind. Die Art und Weise, wie einige einem Trotzkind ähnlich sich gebärdend zur Strafe mal schnell Hartz 4 oder Mindestlohn verordnen wollen, damit das faule Pack endlich in die Pötte kommt, zeigt auch ,daß es mit der Intelligenz der selbsternannten "Elite" nicht weit her ist. - und welche Vorstellung man vom Volk hat... Mr. Marvin , auch sie sind als Mittelmaß des Mittelmaßes entlarvt. Setzen 6 . gehen sie erst mal auf eine Weiterbildung und vorallem stellen Sie Ihre oberflächliche Arbeitsweise um, um es dezent zu formulieren. Gruß Ihre Ingenieurselite
Selbständiger:
>Dein Problem, erst mit 40 fertig zu sein, wirst Du ewig haben,
und ein wenig auf die Dinge vertrauen, die ich tue...
diese Einstellung ist das wertvollste was es gibt...
Piccoz: und noch einer, der es genau auf den Punkt bringt, dafür herzlichen Beifall.
> Nur weil -siehe Vorredner - zu viele lemmingartig > den gleichen Kurs fahren , heißt das noch lange nicht, daß > dies der Stein des Weisen ist. Ganz sicher nicht, richtig. Im Gegenteil: Der Umstand, daß viele dasselbe tun, zweigt, daß es ein Mehrheitsfähiger Kurs und damit ein mittelmäßiger ist. Genauer: Er ist derart durchsichtig, daß die Mehrheit ihn verstehen kann. Die Mehrheit ist das Integral der Personen mit IQ von 20% bis 80%! Es gibt daher zwei Sorten von Vorschläge, die NICHT mehrheitsfähig sind: Jene, welche von Personen mit Level > 80% erdacht sind, oder eban auch jene, welche die Trottel sich haben einfallen lassen. Und da die Mehrheit es nicht entscheiden kann, wird sicherheitshalber nur das Mittelmäßige gemacht.
@Piccoz: Warum so aggressiv? Es geht nur darum, Katalogware zu verkaufen. Dafür ist keine Ingenieursleistung notwendig, nur ein IQ um die 100. Unter "technischem Verständnis" verstehe ich, dass der Mann / die Frau nach einer eingehenden Schulung bei uns in der Lage ist, die Funktion unserer Geräte zu verstehen und bei Bedarf dem Kunden zu beschreiben. Diese Geräte bestehen aus 15-30 Bauteilen und sind einfachster Maschinenbau, manche haben etwas Elektronik dabei, die anhand der Betriebsanleitung auch erklärt werden kann. Unter "selbstständig arbeiten" verstehe ich keinen Prellbock, sondern dass der Mann / die Frau nicht wegen jeder Kleinigkeit gerannt kommt und fragt, was er nun tun soll, sondern in der Lage ist, den Telefonhörer abzunehmen, wenns klingelt. Mal ehrlich, so ein Job ist nunmal nicht hochdotiert, einzig die Englischkenntnisse sind ein Grund für eine Aufwertung, und genau diese sind ein riesiges Problem. Aber entweder bewerben sich Top-Verkäufer, die gleich sofort 100K / Jahr und einen Firmenwagen fordern (das sind sie sicherlich wert, aber das ist ein Preis, den wir nicht zahlen können) oder - wie soll ichs ausdrücken - Menschen, die den IQ von 100 nicht schaffen (ohne diese Menschen abwerten zu wollen, sie können es einfach nicht). Irgendwie fehlt das Mittelfeld. @Rumpelstilz: Arbeitsagentur? Da lache ich inzwischen nur noch drüber. Seit 5 Jahren steht dieser Job in der Datenbank und was sich da beworben hat, darüber lasse ich mich nun besser nicht aus. Zeitungsanzeigen waren da in letzter Zeit ergiebiger, es wird überregional inseriert. Aber pro Anzeige nur 3-4 Bewerber, mit - wie schon geschrieben - dem fehlenden Mittelfeld. Wir haben auch kein Problem mit dem Alter, ganz im Gegenteil, der Erfahrungsschatz eines älteren Kandidaten wird durchaus geschätzt. Wir sind im Raum AB tätig, in ländlicher Umgebung. @Igmar: Momentan arbeiten alle Mitarbeiter am Anschlag, sprichwörtlich. Einer der Verkäufer geht demnächst in Rente, und dann ist wahrscheinlich der Punkt gekommen, an dem nichts mehr geht. Insofern hat sich die Frage, ob wir den Mann / die Frau brauchen, erübrigt... P.S.: Ich bin kein Mitglied der Geschäftsleitung, ich schildere das aus Sicht eines Mitarbeiters. Ich kann mich durchaus nicht über das Gehalt beklagen, sicher wird nicht soviel gezahlt wie z.B. in Ff/M, aber dafür stehe ich nicht tagtäglich eine Stunde im Stau und fahre nur 7 km zur Arbeit. Das sind Argumente, die man auch mal sehen muss. Was nutzen mir 3-400 Euro mehr im Monat, wenn ich das an Betriebskosten fürs Auto wieder rauswerfen muss? Aber so weit denken viele nicht. Es gab schon Bewerber, die wegen 200 Euro lieber 60km nach Ff/M fahren, als 20km zu uns. So etwas nenne ich nicht gerade clever. Wenn interesse besteht, kann ich mich mal erkundigen, in welchem Bereich die "Schmerzgrenze" in finanzieller Hinsicht liegt.
Oh, wenn ich das hier so lese... Sollte man also besser nicht Ingenieur studieren? Wie viel bringt denn ein Auslandspraktikum vor/nach dem Studium?
@ Dussel Ich würde das nicht überbewerten, was hier steht. Insgesamt ist man mit einem Ingenieursstudium bezüglich Stelle vergleichsweise am Besten dran, was nicht heißt, dass man Garantien hat. Ich drücke es mal so aus: als Ingenieur hat man das geringste Übel gewählt.
@ Marvin Interesse besteht schon, hängt von den Konditionen ab. Was springt denn ungefähr dabei raus? Ihr habt halt einen klaren Standortnachteil (und den kann man auch nicht schön reden) und welche Möglichkeiten der Job bietet bleibt offen - insofern ist Frage, ob sich das lohnt oder nicht - hängt von verschiedenen Dingen (nicht nur Geld) ab, bei mir zumindest; leider der falsche Standort, ich suche eigentlich was in Berlin, aber mal sehen. Wobei der Job so easy wie Du ihn darstellst (Verkäuferjob) eben doch nicht zu sein scheint, sonst könntet Ihr ja gleich den Nächstbesten einstellen und auf gut Glück weiterschulen. Ein Vertriebsing. verdient nun mehr als ein Ing. in der Entwicklung, ein Diplomübersetzer verdient nun mal als ein bloßer Verkäufer mit broken English. Und selbt mit der zweiten Wahl kann man noch was anfangen - da muß die Personalabteilung aber schon etwas mehr als Stickwortsuche auf dem Kasten haben und sich auch mal intensiv auch mit einer "Müll"-Bewerbung befassen, wenn die Zeiten schlechter werden! Ich weiß ja nicht wie Eure Erwartungshaltung aussieht?! Da sollte die Personalabteilung aber nach so langer Suche langsam mal zu Erkenntnissen kommen statt auf Godot zu warten! Es herrscht da offensichtlich noch das Denken aus besseren Zeiten vor. Irgendwas läuft da ziemlich falsch bei Euch.
@Smörre Was läuft falsch bei uns? Nur weil wir keine Dumpfbacken einstellen wollen? Das finde ich ganz schön abgedreht. Wir nehmen eben nicht jeden Dummschwaller von der Reste-Rampe.
Tja, vom Arbeitnehmer werden Kompromisse ohne Ende erwartet und Ihr seid dazu nicht bereit - was soll man dazu noch sagen? Wenn der Job nicht so schwer ist, müßtest Ihr doch schon längst einen gefunden haben oder Eure Personalabteilung ist unfähig oder die Erwartungen sind schlicht zu hoch - oder?! Irgendwas kann da nicht stimmen. Ich möchte nicht wissen, wieviele geeignete Bewerber sich aufgrund dieses Umstandes gar nicht erst bewerben! Bewerber habt Ihr ja, nur einstellen geht nicht, nicht mal auf Probe! Die guten Zeiten sind vorbei, aber Ihr merkt das wohl nicht !!!
@Smörre Wenn es geeignete Bewerber geben würde, dann hätten wir schon längst jemanden eingestellt. Aber derzeit ist eben auf dem Markt nur die zweite oder dritte Wahl verfügbar. Solche Leute können wir nicht gebrauchen. Dabei sind unsere Anforderungen gar nicht so hoch: Arbeitslose nehmen wir z.B. aus Prinzip gar nicht - die haben wahrscheinlich schon das Arbeiten verlernt.
"Was gesucht wird, sind Spezialisten, keine Schrauber. Das Alter spielt in den wenigste Fällen eine Rolle,meistens fehlt es einfach an Qualifikation." Das Problem ist, wie eng man "Spezialist" definiert. Die meisten Firmen stellen ja erst ein, wenn das Projekt gestartet wird. Da reicht es dann nicht mehr einen "DSP-Spezialisten" zu suchen, sondern der sollte am besten genau das Feld mit genau dem DSP beackert haben, um das es bei dem Projekt geht. Aber allzuviel kosten soll er auch nicht, sofort verfügbar sein, aber nicht arbeitslos. Dazu kommt natürlich noch das Problem, dass z. B. Angesichtes der allerjüngsten Geschehnisse bei Airbus kein Mensch derzeit wechselt, der nicht unbedingt muss. Die Chancen, die Probezeit zu überstehen, sind ja nicht so richtig rosig, wobei das vollkommen unabhängig von den Fähigkeiten ist. Da muss es dann beim Geld schon einen ordentlichen Aufschlag geben, damit die Leute wechseln. Gruss Axel
Hallo zusammen, zum Thema "Spezialisten werden gesucht" : 1.Spezalist kann man nur werden wenn man Erfahrungen sammeln kann und die kann nur der haben der schon mit gewissen Tool's gearbeitet hat oder ein Gebiet der geistigen Wertschöpfung beackert hat. 2. In der Zeit der grossen Umstrukuierungen nach 2000 wurden Tausende der jetzt fehlenden Spetzialisten auf die Straße gesetzt und in andere Tätigkeitsfelder verdrängt oder sind jetzt angeblich nicht mehr brauchbare Arbeitslose od. Hartz4ler. Und die die zwar was können und jetzt irgendeine Arbeit haben, werden sich je nach Abhänigkeiten, hütten zu wechseln. 3. Die kostenverliebten BW und Personaler sehen nicht die langfristigen Wert von Mitarbeitern sondern nur die aktuelle Belastung. Wobei selbst aufgebaute Mitarbeiter mehr Bezug zum Unternehmen haben und auch meistens inovativer sind um betriebliche Probleme zu lösen. Zum Abschluß: Nur wer Zugang zu Wissen kann lernen --> Arbeiten um zu lernen und besser zu werden, nicht jeder kann sich sei Elektronik-Labor im Keller aufbauen oder sich gefragte Soft im Inet ziehen. M.f.G. Martin
@Steven Wetzel Also, ich gebe keine 100 Euro pro Monat für Fachbücher aus, zumindest nicht für Elektrotechnik (würde mich ziemlich ankotzen, mich nach der Studierei auch noch in meiner spärlichen Freizeit damit zu beschäftigen). Habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass das, was man konkret im Beruf braucht, sowieso nirgends steht. Den allgemeinen Scheiß zu lernen bzw. zu wiederholen halte ich für müßig. Was soll es auch bringen? Würde ich die Stelle wechseln, könnte ich ja immer noch Grundlagen Signalverarbeitung, Elektrodynamik, etc. p. p. stellenangepasst wiederholen. Außerdem sind die Fachbücher viel zu theoretisch und allgemein orientiert. Meist muss man im Beruf keine Herleitungen kennen, sondern einen Überblick über gewisse, konkrete Sachverhalte haben oder auch praktisches Detailwissen, was beides nicht in Büchern steht. Da bieten sich das Internet, irgendwelche Paper viel und noch viel besser: wissende Kollegen (Stichwort Kommunikationsfähigkeit) weitaus optimaler an. Außerdem: karrieremäßig würde sich eher lohnen, Bücher über diverse Managementtechniken, interne Firmenstrukturen, globale Verflechtungen etc. zu lesen. Zumindest würden so manche "Fachidioten" Erleuchtung finden, wieso sie trotz berufliches Abmühen, Überstunden, usw. nach 20 Berufsjahren immer noch höchstens informelle Projektleitertätigkeiten ausführen dürfen (heißt: keinen offiziellen Status zu haben (schlechte Bezahlung), aber arbeiten wie ein Hund und Verantwortung für Fehler haben zu müssen).
Das stimmt. Ich habe auch viele Fachbücher, deren Nutzen aber sehr begrenzt ist. Mit anderen Sachen gebe ich micht nicht ab, da ich nicht in Management will. Wer dorthin Karriere machen will, sollte aber echt darüber nachdenken, sich in dieser Richtung weiterzubilden. Marvin schrieb weiter oben: >Wir sind im Raum AB tätig, in ländlicher Umgebung. Wenn damit Aschaffenbrug gemeint ist - so ländlich ist das aber nicht - höchstens, was das Lohnniveau angeht. Ich kenne dort Petri, VDO und Linde und keiner konnte mich bezahlen, oder wollte es nicht. Stattdessen stellen sie lieber Billigheimer von der FH Aschaffenburg ein, die ihnen dann was zusammenschustern. Ich habe mal Elektronik von der dortigen VDo abnehmen müssen, als ich bei einem anderen Kunden in der Lieferantenqualifzierung tätig war: Es ist zum Schaudern! Die Schmeissen aber trotzdem lieber massig Geld für die NAcharbeit raus, als gleich richtig zu arbeiten. Einfach nur noch erschütternd! > sicher wird nicht soviel gezahlt wie z.B. in Ff/M, aber dafür >stehe ich nicht tagtäglich eine Stunde im Stau und fahre nur 7 km >zur Arbeit. Das sind Argumente, die man auch mal sehen muss. >Was nutzen mir 3-400 Euro mehr im Monat, wenn ich das an Betriebskosten >fürs Auto wieder rauswerfen muss? Aber so weit denken viele nicht. Also ich danke absolut soweit, daher war ich jahrelang in Alzenau tätig und bin schlappe 10km gefahren. Die Betriebsksoten fürs Auto sind zwar weniger der Punkt, sondern ich sehe da eher die Zeit, die leigen bleibt, aber das Argument ist absolut schlagkräfitg. Ich habe es damals allerdings auch erlebt, daß jemand nicht bei uns anfangen wollte, weil ihm die Lufthansa Cargo mehr fürs Programmieren gezahlt hat. Mit aht es damals auch viel gebracht, in dieser Firma gewesen zu sein, da es ein Sprungbrett war. Inzsischen mache ich es ganz anders: Ich arbeite selbständig und ziehe für Projekte bis auf sichtweite an die Firma ran und arbeite einfach eine Stunde länger. Das macht 50 Euro brutto mehr. Damit läßt sich ein Hotel locker finanzieren. Genau genommen mache ich sogar nochwas gut. Es lohnt sich sogar, mit dem Flugzeug ins Ausland zu fliegen und ein Appartment zu mieten, das man übers Wochenende mitbezahlen muss. Dabei gehen zwar 1500 Euroen mit Monat drauf mit Tiefgarage, aber es bleit Netto immer noch mehr als 30% mehr über, als bei meinem Job damals, wenn ich ihn mit 3% im Jahr hochrechne. Wenn mich einer fest haben will, dann muss erm indestens 80k hinlegen - somst gibt es keine Antwort auf mails. Momentant ist woh kein Selbständiger bereit, wieder Angestelleter zu werden. Es ist einfach zu lukrativ. Wie es mit den Verkäufern aussieht, weiss ich nicht. Ich bin aber irgendwie der Meinung, daß da was gehen müsste, schließlich ist die Region ja sooo jobreich auch wieder nicht. Ein bischen was hinlegen muss man aber: Ich kenne einen Jung-INg mit FH, der nach dem Studium 2003 direkt für 46k + Dienstwagen bei einer Vertriebsfirma in Hanau angefangen hat. Nach eigener Aussage steht er jetzt bei rund 55.000 + zusätlichen Boni von 4000,- im Jahr, je nach Erfolg. Ich hatte mit 3 Jahren BE noch keine 60k. Verkäufer scheinen also dorch um einiges teurer zu sein.
> Ich kenne dort Petri, VDO und > Linde und keiner konnte mich bezahlen, oder wollte es nicht. Stattdessen > stellen sie lieber Billigheimer von der FH Aschaffenburg ein, die ihnen > dann was zusammenschustern. Es gibt sogar Firmen, da wursteln Ahnungslose ohne Ausbildung oder gar Studium in der Entwicklung rum. Einer war vorher sogar im Schlachthof tätig. "Bessere" Firmen setzen für die gleiche Tätigkeit ein abgeschlossenes Studium mit gutem Abschluß voraus.
Sorry, die Beiträge 15:46 16:16 waren nicht von mir. Hoffe, ihr habts gemerkt. Danke an die Dumpfbacke, die hier rumtrollt und nur versucht, schlechte Stimmung zu machen. Du tust mir echt leid, sitzt alleine im Keller und kannst Dich nur dadurch bestätigen, indem Du versuchst, Unruhe zu stiften. Hm - welche Personalabteilung? Das macht bei uns der Chef selbst, so groß sind wir nun auch nicht. Das hat aber gewisse Vorteile, so habe ich als Quereinsteiger eine Karriere gemacht, die in einer großen Firma so nicht möglich gewesen wäre - weil mir die netten Zettel mit Stempel drauf gefehlt hätten... Nunja, momentan gehts in die nächste Runde, die Anzeige ist am Laufen, die ersten Bewerbungen laufen ein - vielleicht klappts ja. Und lasst euch nicht von dem Troll verar..., der sich für mich ausgibt.
> Diese Firmen verschwinden auch ganz schnell wieder.
Nö, weil manche Firmen vom Staat dicke Aufträge und Subventionen
erhalten und auch sonst gut schmieren...
> Aber derzeit ist eben auf dem Markt nur die zweite > oder dritte Wahl verfügbar. Solche Leute können wir nicht gebrauchen. tja, mit der dritten Wahl werdet Ihr auch wohl auch zufrieden geben müssen - ich sehe das eher als Unfähigkeit an sich mit den möglichen Bewerbern mal auseinderzusetzen. Ihr wißt offenbar noch nicht was Mangel ist und wie man dann agieren muß! Das ist schlicht Hilflosigkeit und mangelnde Professionalität. > Dabei sind unsere Anforderungen gar nicht so hoch: Arbeitslose nehmen > wir z.B. aus Prinzip gar nicht - die haben wahrscheinlich schon das > Arbeiten verlernt. Offenbar sind diese "einfachen" Anforderungen ja nicht zu erfüllen, das läßt ja schon auf einiges schließen ... Tja, schlicht unsoziales Verhalten, Ihr bekommt eben das was Ihr verdient, weil die fähigen Bewerber sich gar nicht erst bei Euch melden - wieso sollte man sich auch ausgerechnet auf den Land beerdigen, wenn man als adequater Bewerber was besseres in einer Großstadt bei besserem Gehalt bekommen kann. Ihr zahlt eben nicht genug, um Euren Standortnachteil zu eleminieren, verdoppelt doch ganz einfach das Gehalt und wenn Ihr das schlicht nicht könnt (was ja eigentlich auch verständlich ist), dann solltet Ihr halt mal von Eurer arroganten Art runterkommen, dann klappt das auch mit der Suche und der Anstellung. Aber Ihr werdet diesen Lernprozeß irgendwann auch mal begreifen - die Situation muß eben nur noch weiter verschärfen, dann lernt auch Ihr das.
> ja, es herrscht Fachkräftemangel. Was gesucht wird, sind Spezialisten, > keine Schrauber. Das Alter spielt in den wenigste Fällen eine Rolle, > meistens fehlt es einfach an Qualifikation. Es gibt genug Leute mit FH oder Uniabschluß und wenn einem die Ausbildung dieser Leute nicht paßt, sollte man sich doch erst mal beim Produzenten, nämlich der Uni beschweren, die machen die Lehrpläne! Und es zeugt von asozialem Verhalten potientiellen Bewerbern nicht mal die Chance auf Einarbeitung zu gewähren. > Beispiel DSP-Programmierer. Eines der beliebtesten Betätigungsfelder der > Headhunter. In Deutschland gibt zu wenige Programmierer, da es kaum > irgendwo gelehrt wird. Also wird Richtung Russland geschaut. Also Headhunter und Consuter bzw. Dienstleister sind ein gewaltiger Unterschied, kennst Du den Unterschied überhaupt? In Deutschland gibt es nur wenige Programmierer, weil es sich schlicht nicht lohnt - Du kannst Dir privat was aneignen, das wird aber nicht unbedingt gewürdigt, wenn Du sonst keine Referenzen hast! In Deutschland gibt es aber mittlerweile gute Hacker, schon mal überlegt woran das liegen könnte ?! Ein offizieller Lehrgang auf dem Papier zählt einfach mehr als irgendwelche selbstangeeigneten Kenntnisse - diese wird man gar nicht erst testen, sondern als Geprahle abtun, Du bist dann eben nur eine Bewerbungsleiche. In Rußland wird das auch nicht unbedingt gelehrt, oder? Außerdem wird sich ein Russe, der was kann, zweimal überlegen an einem so schlechten Standort wie Deutschland zu arbeiten, der Nettolohn ist doch ein Witz hier! Da gibt es doch global viel bessere Standorte! Er müßte ja total bescheuert sein! Die zweite und dritte Wahl bekommen dann diese Firmen und dann sind sie mehr oder weniger enttäuscht. Hey, das kann ich auch mir was zurechtbasteln, dann bin ich auf einmal der Super DSP-Programmierer, entendi?! > Beispiel Elektrotechnik. Viele meinen, das Studium reiche für einen 50 > kEUR-Job locker aus. Dann wundern sie sich plötzlich, warum sie entweder > auf der Strasse stehen oder nur gering bezahlt werden, wo doch > gleichzeitig die Firmen nach Fachkräften rufen. Ja, man wundert sich in der Tat, daß man selbst dann nichts bekommt, wenn man bereit ist für weniger als 40k zu arbeiten. Die Arroganz mancher Firmen kotzt einen langsam an - zumal sie selbst meist nur kleine Klitschen sind. > Nun ja, was man im > Studium mitbekommen hat, sind Grundlagen. Für die Weiterbildung ist > niemand anders verantwortlich, als die Person selbst. Auch ich > investiere noch jeden Monat gut 100 EUR in Fachbüchern, um mich auf dem > Laufenden zu halten. Nun ja, mit 50k oder mehr Jahresgehalt kann man sich die 100 Euro dann auch mal locker leisten, zumal Du die ja auch noch steuerlich absetzen kannst. Aber mach das mal von Hartz IV, viel Spaß dabei. Und wehe, Du hast Dich in die falsche Richtung spezialisiert, dann war's das. > Zu E-Technik zählt heute auch Regelungstechnik, > Signalverarbeitung, VHDL-Programmierung, ASIC-Design, Elektrodynamik, > C-Programmierung, µC-Programmierung, Projektmanagement, EMV-Kenntnisse, > Bedienung eines Layoutprogrammes. Mit Berechnung von parallelen > Widerständen ist es nicht getan. Es ist nicht der Sinn eines Spezialisten sich auf alles und nichts zu spezialisieren, dann ist das so wie ein Arzt, der Zahnarzt, Gynäkologe, Allerlogoge, Kardiologe, Chirug, usw. in einer Person sein möchte - das ist sogar negativ und zeugt von Unentschlossenheit. Das kann man von mir aus als Hobby betreiben, wenn man nicht ausgelastet ist und sich weiter in Richtung Fachidiot entwickeln will. Letztendlich geht es darum eine Disziplin perfekt zu beherrschen, nicht mehr, aber auch nicht weniger! > Ein Blick in die Universitätsbibliotheken lohnt sich. Während meistens > dort Chinesen, Koreaner oder Russen anzutreffen sind, fehlen dort die > Deutschen. Bildung wird auf den Staat geschoben, Bildung darf aus > geizgeilen Gründen nichts kosten. Die Quittung präsentiert PISA oder der > Arbeitsmarkt. Ja, ja, die besseren Menschen - letztendlich kommt es darauf an als Student die Klausuren zu bestehen und den Abschluß zu schaffen. Das macht jeder eben auf seine Weise. PISA hat ganz andere Gründen und Du wirfst hier alles in einem Topf und machst eine Mischung daraus. Versetz Dich doch mal in die Lage eines HartzIV Empfängers, usw. - Du bist dazu gar nicht in Lage und in Deiner Denkweise total festgefahren! Leb mal von 200 Euro oder weniger (nach Mietabzug) und kauf dann Deine Fachbücher, viel Spaß bei Deiner Selbt-Weiterbildung und bei Deiner Finanzierung derselbigen! Jeder der von Facharbeiter und Fachkräftemangel klagt lebt eben noch in den Zeiten des Überflusses und ist unflexibel sich auf neue Sachlagen einzustellen! Möglichkeiten gibt es genug, ich werd hier aber keine Lösungen für kopflose Firmen posten - ich will cash sehen! Die Quittung bekommt der Arbeitsmarkt selbst! Anstatt sich über mangeldes Fachpersonal zu beschweren, sollten die Arbeitgeber und Firmen sich besser mal an die Universitäten und insbesondere an diesen Staat wenden - da werden die Vorgaben gemacht! Ansonsten mal nachdenken, was man selbst so falsch macht, das kann nie schaden und ist immer ein Weg zur Besserung! Was von oben kommt, wird ja klaglos akzeptiert - Ergebnis ist dann irgendwann der blutige Aufschlag auf den Boden der Tatsachen !!! Mal was zu den "besseren" Programmierern :-) Aus Estland wollten sie hier aus Deutschland auch mal Programmierer anwerben - die haben nur gelacht und auf Ihren Nettolohn in Estland verwiesen :-)) Na ja, das Steuermodell von Kirchhoff wollte hier ja keiner haben ...
>und auf Ihren Nettolohn in Estland verwiesen :-))
Das scheint zu stimmen. In Estland und auch Lithauen boomt die
Wirtschaft. Die Löhne sind so gestiegen, daß Viele, die erst
ausgewandert sind, wieder zurückkommebn- Gilt sogar für Handwerker!
Trotzdem sind im Ostblock immer noch billige Programmierer zu finden:
Die Uni in St. Petersburg hat eine Art spin of gegründet. Unter dem Dach
eines Profs laufen die Besten eines Jahrgangs direkt in eine Firma rein.
Die können gut Deutsch und sind perfekte Entwickler. Die arbeiten für
konplett 35,- die Stunde und übernehmen alles, was ankommt.
> Mit deiner Einstellung wundert mich gar nichts mehr, warum lieber auf > ausländische Mitarbeiter gesetzt wird, scheinen die doch wesentlich > motivierter zu sein und nicht nur die Eurozeichen in den Augen zu haben. Die haben das Dollarzeichen im Auge, grasen ab und ziehen dann weiter - die Besetzungscouch geht dann weiter. Eine einfache Logik endet dann da, wo sie hingehört ;-)
>> Diese Firmen verschwinden auch ganz schnell wieder. > > Nö, weil manche Firmen vom Staat dicke Aufträge und Subventionen > erhalten und auch sonst gut schmieren... > Auch mit noch so dicken Subventionen kann man mit den falschen Leuten > kaum die richtigen Projekte erledigen oder es wird hier einfach nur > gelogen, was das Zeug hält. Die meiste Arbeit wird von externen Dienstleistern (die nur unwesentlich besser sind) zu horrenden Kosten erledigt, weil es die internen Dumpfbacken überhaupt nicht auf die Reihe kriegen.
Ergiebiges Thema... Ein Punkt kommt mir zu kurz. Die meisten Menschen wollen es zwar nicht hören, aber es gibt Kriterien die meistens die Hauptrolle spielen. 1. Arbeitsplätze werden bevorzugt an Menschen vergeben, die irgendwie attraktiv sind. Dabei kann es zu krassen Kontrasten in der Qualifikation kommen. YAVIS-People (Scofield): young attractive verbal intelligent social. Orientiert wird sich an den Instinkten und nicht an den Fakten. Ausnahmen müssen das ausgleichen: - über besondere Fähigkeiten - das Vorurteil ein Inder zu sein (man probiert die mal aus) - Fleiss - arme Sau, die man rumschicken kann oder nix kostet - eine Frau (muss nicht viel können, soll nur den Betrieb aufmischen) 2. Es wird überall gelogen: Die Unternehmer möchten nicht mies dastehen, haben oft gar keine Stelle. 3. Öffentlicher Dienst: Der als Ansprechpartner angegebene bekommt im Rahmen einer Vertragsverlängerung oder Umtopfung "die freie Stelle". 4. Wenn jemand jung ist -> OK wird ausgebildet. Wenn der wechseln möchte weil es ein Scheissladen ist (Siemens) -> für alle Zeit weg vom Fenster (warum sind sie da weg?). 5. Angebot und Nachfrage -> Bewerberüberhang 6. Ungeschickte Formulierungen im Bewerbungsverfahren. Wenn aber einer jung ist wird es verziehen. 7. Mit 28 heisst es, "Sie sind ja noch jung" mit 29 heisst es "der geht aber schon auf die 30 zu". 8. Qualifikation ist nicht viel wert. Also: Kontakte knüpfen. Da wird sich so schnell nix ändern, denn "blöd ist geil". - mein Senf
@Jorge
>Da wird sich so schnell nix ändern, denn "blöd ist geil".
In diesem Zusammenhang sei auf das Buch von Gunter Dück "Lean Brain
Management" hingewiesen...
@Steven Wetzel
Du schreibst leider so oft und viel, dass ich kaum noch dazu komme, zu
kommentieren. Aber noch zum diskutierten Punkt: ich habe studiert und
durchaus soviel Allgemeinwissen, dass ich überall auch tiefer einsteigen
könnte, wenn ich unmittelbar einen Sinn darin sehe.
Außerdem: wird meinetwegen ein Kandidat mit Erfahrung gesucht,
interessiert das herzlich wenig, wenn Du angibst, alle möglichen
Fachbücher zu lesen. Vielleicht ist es bei kleineren Firmen auch anders,
aber ich kann mich noch erinnern, dass in meinem Vorstellungsgespräch
eigentlich überwiegend auf die üblichen Soft Skills rumgeritten wurde.
Die fachliche Qualifikation wurde kaum erfragt, da man davon ausging,
dass ich als Absolvent sowieso noch nicht viel Erfahrung habe und meine
theoretischen Kenntnisse ja eh von den Noten widergespiegelt werden.
Mal eine Frage: studierst Du noch oder bist Du zumindest erst in der
Anfangsphase Deines Berufslebens. Ich glaube nämlich kaum, dass Deine
Ansicht von jemanden vertreten wird, der schon 20 Berufsjahre auf dem
Buckel hat.
@Steven Achja, da du ja von Indern, Koreaner,... als Lernwillige soviel hältst... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die stark auf der Theorie rumreiten, und manchmal kaum einen Einstieg bzw. eine Verbindung zur Praxis schaffen. So verteidigte sich einmal eine Mexikanerin (eine ehemalige Praktikantin), wie gut sie die Theorie der Elektrodynamik beherrsche. Interessierte keine Sau - zu Recht, denn es war wirklich erschreckend, wie die praktische Probleme angegangen war. Was ich bisher festgestellt habe: die theoretische Ausbildung ist in vielen Ländern (wie z. B. auch Frankreich) intensiver, doch fehlt es dort oft an praktischem Gespür, Instinkt, u. ä. Diese Attribute weisen Deutsche häufig auf, weswegen ich mir eigentlich wenig Sorgen darum mache, dass wir nicht mehr konkurrenzfähig wären.
>Arbeitsplätze werden bevorzugt an Menschen vergeben, die irgendwie >attraktiv sind. Dabei kann es zu krassen Kontrasten in der Qualifikation >kommen. YAVIS-People: young attractive verbal intelligent social. Ach deshalb kriege ich immer die guten Jobs: Weil ich so gut aussehe. Jetzt wissen wirs. Investiert nicht in die Fachbücher, sonden in eine Schönheits-OP. Doch Vorsicht: Nicht hübscher sein, als der Chef, sondern sieht er Konkurrenz. zu gut aussehenden Männern traut man dann auch wieder weniger zu.
"Außerdem: wird meinetwegen ein Kandidat mit Erfahrung gesucht, interessiert das herzlich wenig, wenn Du angibst, alle möglichen Fachbücher zu lesen." Man muss das schon etwas weiträumiger sehen. Jemand, der sich gut auskennt´ und kein Fachidiot ist, hat es zum einen leichter, im Job zu bleiben, dort aufzusteigen und angemessenes Gehalt zu bekommen. Zum anderen hat er aber auch ganz andere Möglichkeiten, sich im Job bei Auftraggebern oder anderen Geschäftspartnern entsprechend zu profilieren. Wer ntürlich bei solchen Terminen nur dumm rumsitzt und nichts mehr zu sagen hat, wenn das Thema mal etwas abschweift, braucht sich dann auch nicht bei denen zu bewerben. Das gilt übrigends auch, wenn man bei einem neuen potentiellen Arbeitgeber auf ehemalige Kollegen trifft. Aber wer durch gutes Wissen positiv auffällt, braucht für einen neuen Job nur mal zu telephonieren. Wer schriftliche Bewerbungen abschicken muss, hat eigentlich schon ein Problem. Gruss Axel
Smörre: Du redest auch ständig über Standorte, ich glaube Litauen war mal in einem anderen Thread gefallen, und scheinst flexibel. Wie gesagt, lebe ich im äußersten Westen der Republik. Einen Steinwurf neben einem der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt auf der Welt. Kannst du eigentlich fließend französisch? Dann bist du in Luxemburg der gemachte Mann. Dann versuche es dort. Es ist ein wunderschönes Land, ich war dort heute gerade 25 km wandern (in Larochette). Mit den Luxemburgern (die sind in der Regel 4-sprachig) spreche ich Luxemburgisch, da sind wir als Kinder hineingewachsen, aber für einen Job auf bestimmten Level reicht das nicht, da ist französisch (Amtssprache) angesagt. Natürlich, Berlin - Luxemburg, sind ein paar Meter, das kostet auf Dauer den Berliner Bekanntenkreis. Sowas hab ich auch schon hinter mir, mit 20 Jahre Köln und wieder zurück, da meine Region einfach schwach ist. Mir fällt es nicht mehr leicht, eine komplette und nicht einfache Sprache von Null auf neu zu lernen, sonst würde ich es gerne bei meinen direkten EU-Nachbarn selbst versuchen. Laut einem Bekannten (Ingenieur) in einer Luxemburger Firma, rekrutieren die überwiegend Kräfte aus Frankreich und Belgien, eben wegen der Sprache. Elektro-Ing. o.ä. suchen dort z.B. die Banken, nicht um Elektronik zu entwickeln, aber auch wegen der Fähigkeit zur analytischen Arbeitsweise. Und es gibt in der Regel immer noch richtig fette Kohle. Jedoch, sind Wohnungen unbezahlbar, das ist wie in der Schweiz. Aber das Land ist klein und lebt überwiegend von Grenzgängern. Das Sozial-, Gesundheits- und Rentensystem ist da noch 100 Prozent intakt und übertrifft unseres um Längen.
Marvin:
>Arbeitslose nehmen wir z.B. aus Prinzip gar nicht - die haben >wahrscheinlich
schon das Arbeiten verlernt.
Mit dieser arroganten Aussage, wünsche ich dir hiermit von ganzem
Herzen, daß du selbst einmal arbeitslos wirst, und in eine solche
Situation kommst. Dann, und wirklich erst dann, würde ich mit dir gerne
nochmal diskutieren.
Das geht schneller als du es ahnst. Das würde dich ganz sicher vor
Überheblichkeit heilen.
Denn, es gibt auch solche wie mich, die sich echt den Arsch aufreißen,
um sich zu verbessern.
Für den Luxenburger ist man als Ösu wohl ein Ossi. Aber wieso nicht gleich Schweiz - die verstehen doch recht gut Deutsch? (auch in den nicht deutschsprachigen Bereichen)
Lachkrampf: Einen Prost, auf daß dich der Webmaster hoffentlich wieder löscht...
Unbekannter:
>Aber wieso nicht gleich Schweiz
Na, weil ich hier lebe.
So'n Schmarrn:
Die Luxemburger sind ein ganz vielfältiges Volk, das sind nicht nur
Banker, sondern auch das normale Volk wie Landwirte. Bin heute über
Äcker gewandert und sehe, daß die sich genauso plagen wie deutsche. Nur,
die staatlichen Systeme stimmen da noch.
Luxemburg: Es gibt keine Kirchensteuer und keine Einkommensteuer... Und, fällt der Groschen jetzt?
@Rumpelstilzchen Sorry, aber Arbeitslose haben bei uns echt keine Chance. Mit denen muß etwas nicht stimmen, sonst hätten sie doch schon längst was. Dann könnten wir ja gleich einen Kartoffelsack einstellen. Nee, Arbeitslose sollen sich lieber woanders bewerben, mit sowas geben wir uns nicht ab. Wir holen uns doch freiwillig keine Loser in die Firma.
Marvin: >Sorry, aber Arbeitslose haben bei uns echt keine Chance. Mit denen >muß etwas nicht stimmen, sonst hätten sie doch schon längst was. Ich habe bereits 3 Jahre seit der Arbeitslosigkeit einen Job als Entwickler, die Firma ist mit mir mehr als zufrieden, auch wenn es dir nicht passt!!!
Lachkrampf: Endlich mal was positives von dir, es geschehen immer wieder Zeichen und Wunder:-)
Übrigens, Luxemburg: Tanke dort (29.04.2007) gerade Diesel für 90 Cent, Eurosuper für 1,16 Euro, und ziehe euch allen eine lange Nase. Die Deutschen wehren sich gerade über das EU-Parlament, nötigen die Luxemburger, die Preise anzugleichen. Im Tankstellenshop, kaufe ich Sonntags zum normalen deutschen Supermarktpreis ein, ohne 100 Prozent Tankstellenaufschlag, wie sonst überall in good old Germany. Da fühle ich mich hier manchmal wie auf einem fremden Planeten.
Lachkrampf: was, verschwunden, schon wieder gelöscht:-)
Rumpelstilz (Gast) - Datum: 29.04.2007 21:31 --------------------------------------------- >Luxemburg: Es gibt keine Kirchensteuer und keine Einkommensteuer... >Und, fällt der Groschen jetzt? Ok, Kirchensteuer muss man in Deutschland auch keine zahlen, wenn man nicht will, aber hey "keine EKS" ? Wie geht denn das? Ich bitte um Aufklärung! Danke im Voraus. Autor: Marvin (Gast) - Datum: 29.04.2007 22:21 ---------------------------------------------- >Sorry, aber Arbeitslose haben bei uns echt keine Chance. Mit denen muß >etwas nicht stimmen, sonst hätten sie doch schon längst was. Wie kann ein Mensch mit Hirn sowas schreiben? Das ist doch gerade der Denkfehler: Genommen wird nur, wer Arbeit hat und den man abwerben kann. Dabei hat der nur Arbeit, weil ein anderer seine Qualität eingeschätzt hat und nicht mal selbst. Wer klug ist, probiert auch die Arbeitslosen aus. Ich war selber arbeitslos, trotz (oder weil?) ich einen guten Universitätsabschluss habe. Die Wirtschaft will eben keine Guten, die verfügbar sind. Sie will nur Leute, die nicht verfügbar sind. Beim vorletzten Projekt hat der Kunde extra lange abgewaret und rumgemacht, mehrere Bewerber ausgeschlagen, nur um mich zu kriegen. Ich hatte ihm erzählt, ich sei noch im letzten Projekt beschäftigt, dabei musst sich nur was abgeben, was längst fertig war und der Vertrag lief noch bis Ende des Monats. Ich wollte nicht wechseln, da ich erstmal Urlaub gemacht hatte. Kaum zurück, rief der Vermittler an und sagte ich soll sofort zum Kunden, anfangen, er habe sich für mich entschieden. Jeder andere C++ Mann hätte das sicher auch geschafft - der Kunde wollte aber einen, der gerade Projekterfahrung hat. Ein Arbeitsloser Programmierer hätte das billiger getan und hätte sosofrt loslegen können, aber das Risiko ist den Kunden zu hoch. Also: Wer einen Job hat, kriegt wieder einen guten, wer nichts hat, kriegt nichts. Das ist dasselbe, wie mit den Teamleiterpositionen: So eine Position kriegt nur jemand, der Erfahrung in so einer Position hat.
Autor: Marvin (Gast) - Datum: 29.04.2007 22:21 ---------------------------------------------- >Sorry, aber Arbeitslose haben bei uns echt keine Chance. Mit denen muß >etwas nicht stimmen, sonst hätten sie doch schon längst was. Ist dir klar, dass deine Logik zirkulär ist. Ich nehme an, du möchtest nur provozieren... Ansonsten, da gibts so'n Typ, Hauptmann von Köpenick oder so...
Frager: >>Luxemburg: Es gibt keine Kirchensteuer und keine Einkommensteuer... >>Und, fällt der Groschen jetzt? >Ok, Kirchensteuer muss man in Deutschland auch keine zahlen, wenn >man nicht will, aber hey "keine EKS" ? Wie geht denn das? Ich >bitte um Aufklärung! Danke im Voraus. Fahr mal hin, plane deinen nächsten Urlaub mal dort anstatt im 17. Bundesland:-) und sprich mit den Bewohnern. Aber benehme dich nie als besserwissender Deutscher. Bis 20 km hinter der deutschen Grenze, spricht man in der Regel auch Deutsch. Weiter raus, geht es bei mir noch auf Luxemburgisch. In der Hauptstadt, ist man mit Deutsch und Englisch oft schon verloren, da tendiert Frankreich. Ja, wir sind Gewohnheitstiere, und kennen nichts anderes, als unseres eigenen Landes eigenen Bauchnabel, und den "Rosenkranz", der uns unermüdlich tagtäglich vorgebetet wird. Ich spreche da aus der Erfahrung, daß ich ein paar Leute kenne, die in L arbeiten. Das ist hier sehr verbreitet. Bei nicht so tollen Firmen und Berufen, wird bei Bewerbern schon mal gerne versucht, das Bruttogehalt gegenüber D zu reduzieren, da eben keine Einkommensteuer. Die Kirchensteuer sind das kleinere Übel, die liegt bei einem üblichen Einkommen hier in D monatlich im 2-stelligen Euro- Bereich. Wir sind auch eines der wenigen Länder, die überhaupt Kirchen- steuer zahlen. Aber die Einkommensteuer..., die wiegt sehr viel schwerer. Ergo haben die in L auch keine Einkommensteuererklärung auszufüllen. Das läuft sehr viel anders und einfacher als bei uns. Weltmeister der Regulierungswut sind eben wir in D. Wie gesagt, in L stimmt noch alles, Sozialsysteme, Gesundheitssystem, und keine Abstriche bei der Rente, geschweige denn Aufwendungen für Eigenvorsorge! Ein Arbeitskollege, Ingenieur in D, hat Steuerklasse 5. Seine Frau verdient im nicht studierten Beruf in L mehr als er. Für genauere Details, mußt du die Luxemburger schon selbst fragen. Ich schätze, es kann sicher über Google herausgefunden werden. Leider spreche ich nicht französisch, denn in dieser Sprache sind die meisten Internetseiten in diesem Land verfasst. Auf Wikipedia, kann man z.B. die Luxemburger Seite wählen, mit deutscher Übersetzung. Dann gibt es aber auch noch z.B. Monster.lu, und andere Suchmaschinen. Eines der höchsten Pro-Kopf-Bruttosozialprodukte der Welt, die werden das auf andere Weise lösen, Unternehmenssteuer, Umsatz- steuer, Mehrwertsteuer, was aber auch nicht extrem hoch ist, was auch immer, wobei Unternehmenssteuer dort auch kein Unternehmen schmerzen wird: Pro-Kopf-Bruttosozialprodukte: Ich hab hier eine etwas ältere Quelle aus Microsoft Encarta etwa 1999: Deutschland: ca. 25000 DM Luxemburg: ca. 40000 DM Aktuelle Werte lassen sich sicher "ergoogeln". Viele Firmen hier verlagern aus Steuergründen ihren Firmensitz nach L, genau nach dem selben Prinzip wie die Verlagerung nach Osten. Das Land ist wirtschaftlich nicht genötigt, die Systeme so zu fahren wie bei uns. Arbeitslosigkeit gibt es auch, in geringerem Maße, und nicht mit so krassen Methoden wie H4. Im Grunde ist es ein typisches Bankenland, wie die Schweiz. Den Jean Claude Juncker sieht man noch relativ oft in den deutschen Nachrichten. Das hat sicher nichts mit der Fläche seines Landes zu tun. Andererseits, habe ich von einem Bekannten hier im armen D die Info, daß ihm im Bewerbungsgespräch in D, bei der Gehalts- vorstellung, gegengerechnet wurde, daß er in L billig tanken kann. Apropos tanken: Da hab ich mich weiter oben schon ausgelassen: Die letzte Kundin vor mir im Tankshop, hatte einen Einkaufs- wageninhalt von 600 Euro, kam irgendwo aus der Nähe der Rhein- linie. Die Kaffee-Steuer... Und die Luxemburger Tankstelle hat alleine an Sprit einen 20-fachen Umsatz im Vergleich zur deutschen Tankstelle. Es gibt da gelegentlich Doku-Sendungen, z.B. auf SWR. Liegt hier der Hund begraben? Ich bin nun mal kein Wirtschaftswissenschaftler und hoffe, dir direkt oder indirekt wenigstens eine kleine Info gegeben zu haben.
Frager: >Wie kann ein Mensch mit Hirn sowas schreiben? Das ist doch gerade >der Denkfehler: Genommen wird nur, wer Arbeit hat und den man >abwerben kann. Dabei hat der nur Arbeit, weil ein anderer seine >Qualität eingeschätzt hat und nicht mal selbst. Wer klug ist, >probiert auch die Arbeitslosen aus. Genau das ist es: Im näheren persönlichen Gespräch mit Kollegen, bekam ich heraus, daß auch der eine oder andere vorher arbeitslos war. Das ist im Betrieb nicht mal allgemein bekannt. Und das sind qualitativ menschlich und fachlich erstklassige Menschen.
Was muss man denn tun, um Luxusburger zu werden? Nehmen die mich überhaupt? Die sind ja nicht in der EU, oder doch? Haben die den Euro ? Was ist, wenn ich dort arbeite und in D gemeldet bleibe? Kann ich mich dort versteuern lassen ? >Ein Arbeitskollege, Ingenieur in D, hat Steuerklasse 5. Seine >Frau verdient im nicht studierten Beruf in L mehr als er. Na, das ist ja ein Sonderfall, den man muss ja nicht in 5 arbeiten, wenn man sich gemeinsam veranlagt. Oder hat er deshalb 5 weil sie in D nicht verteuert?
Luxenburginteressierter: >Was muss man denn tun, um Luxusburger zu werden? Nehmen die >mich überhaupt? Die sind ja nicht in der EU, oder doch? Haben >die den Euro ? Im Gegensatz zur Schweiz, sind die voll EU. Und haben den Euro. Was heißt, nehmen die mich überhaupt? Wenn du eine berufliche Qualifikation hast, die dort gerade auch Chancen hat, kannst du dich da ganz normal wie in D bewerben. Bei akademischer Ausbildung, ist aber fließend französisch Pflicht. In normalen Berufen arbeiten Leute aus der Grenzregion. Die sprechen das Luxemburgisch, hochdeutsch kommt da nicht wirklich gut an. Allerdings, sind die Bewerbungsformalitäten von Land zu Land unterschiedlich: Das heißt nicht unbedingt komplizierter. Eine Luxemburger Bewerbungsmanagerin, gab mir mal zu verstehen, daß die Bewerbung für einen Ingenieur nur 2 Seiten hat und keinesfalls mehr haben darf, die heißt auch CV, also nicht das Sammelsurium aus allen Zeugnissen, wie in D. Aber, da solltest du dich bei der Arbeitsagentur informieren, die haben da detaillierte Info. >Was ist, wenn ich dort arbeite und in D gemeldet bleibe? Kann ich >mich dort versteuern lassen? In D gemeldet und wohnen, ist kein Problem. In L sind die Mieten und Immobilienpreise sowieso unbezahlbar, aber das Land ist klein. Deshalb sind viele Grenzgänger. Nach Feierabend, ist das Land fast entvölkert. Natürlich wirst du in L versteuert, da wo du arbeitest. Apropos versteuert: Einkommensteuer gibt es dort nicht. Wenn du eine komplizierte Steuer hast, mit Abschreibung, usw., da bin ich überfragt. Das kann nur ein Steuerberater klären. >Na, das ist ja ein Sonderfall, den man muss ja nicht in 5 arbeiten, >wenn man sich gemeinsam veranlagt. Oder hat er deshalb 5 weil sie >in D nicht verteuert? Kein Sonderfall: In der Regel verdient ein Ehepartner in D immer weniger als in L. Das Finanzamt in D möchte wissen, was der andere Part in L verdient. Den Luxemburgern ist das völlig wurscht. Es geht ja derjenige Ehepartner in die schlechtere Steuerklasse, der weniger verdient. Es muß ja nur im Schnitt für beide das beste herauskommen. Aus meiner Zeit als Arbeitsloser: Im übrigen habe ich nicht den Eindruck, daß die Arbeitsagentur Interesse daran hat, Leute ins Ausland zu vermitteln: Versuchte ich einen Termin beim EURES-Berater zu bekommen, war der nie erreichbar. Und wenn er erreichbar war, bekam ich nie einen Rückruf.
@ Rumpelstilz: Danke für den Hinweis mit Luxemburg, hatte ich nie richtig in Betracht gezogen, ist auf jedem Fall mal einen Versuch wert - was die französiche Sprache anbelangt bin ich nicht mehr ganz so firm, aber ich kann mein eingerostetes Sprachwissen schnell wieder reaktivieren. Also Vorstellungsgespräch bzw. Verständigung auf französisch traue ich mir zu. Probleme sind eher privater Natur, Freundin arbeitet derzeit in Berlin, Bekanntenkreis, etc. Was Deine Einschätzung des Arbeitsamtes ambelangt gebe ich Dir leider recht, Berater nur schwer erreichbar und niemals ein Rückruf, Auslandsvermittlung kommt dehnen gar nicht erst in den Sinn.
Smörre: Wenn ich mich recht entsinne, warst du mal bereit, in die baltischen Staaten zu gehen. Nun, das ist von Berlin aus auch nicht näher als Luxemburg. Und Luxemburg ist eines der kleinsten, aber auch eines der Länder mit höchstem Pro-Kopf-Bruttosozialprodukt auf der Welt. In meiner Region gibt es viele Grenzgänger, die jeden Tag pendeln. Meine Nachbarin, 25 Jahre, Ausbildung zur Bankkauffrau in Rheinland-Pfalz, ist gerade problemlos zur Luxemburger Bank gewechselt. Naturlich nicht aus dem Grund, weil es da (auch) schön ist. >Also Vorstellungsgespräch bzw. Verständigung auf französisch traue ich >mir zu. Es kommt vor, daß du dort an einen italienischen oder portugiesischen Personalen gerätst oder mit anderssprachigen Menschen französisch sprichst, eben italienisches französisch, vielleicht auch Belgier, Deutsche, oder sogar deutsch oder englisch sprichst, mach dir da mal keinen Kopf. Das wird nur halb so heiß gegessen wie gekocht. >Probleme sind eher privater Natur, Freundin arbeitet derzeit in Berlin, >Bekanntenkreis, etc. Ich bin schon mit 15 aus meiner kargen Heimat 200 km weggezogen, um schon damals, 1975, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Das ist mit 15 alles andere als leicht. Es gab zu dieser Zeit hier noch nicht mal eine kleine Elektro-Klitsche, die Elektriker ausbildete. Das lohnte sich aber auch, bei der Bundespost, heutige Telekom, die Azubis aus weiteren Einzugsgebieten und vom Land rekrutierten, genoß ich eine wirklich erstklassige Ausbildung. Alternative wäre gewesen, zu Hause liegen zu bleiben. 3 meiner damaligen Klassenkameraden sind schon tot, Sozialhilfe, keine Perspektive, Siechtum, Alkoholismus.
>Natürlich wirst du in L versteuert, da wo du arbeitest. Apropos >versteuert: Einkommensteuer gibt es dort nicht. Reicht es da, den Geschäftssitz in L zu haben und in Deutschland zu arbeiten?
> Alternative wäre gewesen, zu Hause liegen zu bleiben. 3 meiner damaligen > Klassenkameraden sind schon tot, Sozialhilfe, keine Perspektive, > Siechtum, Alkoholismus. Das war auf der Förderschule Wolpertshofen.
Rumpelstilz = Personaler = Blaubär = Theo
@ Rumpelstilz: Da Du ja vor Ort bist, kennst Du ein paar größere Firmen dort bzw. hast einige Webadressen parat?
Rumpelstilz der Trittbrettfahrer: >Das war auf der Förderschule Wolpertshofen. Ach, stammen von dort nicht die "Wolpertinger"? Von der Förderschule war ich als Hauptschüler tatsächlich nicht immer weit entfernt, das war nicht viel besser als heute mit so PISA-Kids wie dir. Thorsten: >Rumpelstilz = Personaler = Blaubär = Theo Setzen, 6. Schon wieder kein geeigneter Kandidat zur Bedienung des Bundestrojaners! Smörre: >Da Du ja vor Ort bist, kennst Du ein paar größere Firmen dort bzw. hast >einige Webadressen parat? Sorry, habe mich in einer wirtschaftlich ganz schlechten Zeit damit beschäftigt, und das sind nun schon fast 4 Jahre her. In der Regel kann man an eine Webadresse anstatt .de, .lu anhängen, bei großen Firmen klappt das oft. Ich hab da auch Tage und Wochen mit Recherchen verbracht, deshalb sind auf die Schnelle keine Tips verfügbar. Viele deutsche Unternehmen haben einen Sitz in Luxemburg, z.B. Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank, fast alle deutschen Banken. Auch Siemens, General Electric, Delphi Automotive, und viele viele andere Industrieunternehmen. Auch schaute ich gelegentlich in Monster.lu, aber das brachte mir wegen Französisch nicht wirklich viel. In meinem Fachgebiet ist Luxemburg eine Wüste, aber für mich auch wegen der Fremdsprache ab bestimmten Positionen. Aus hauptsächlich diesen beiden Gründen hatte ich dort nicht mehr weiter gesucht. Französischunterricht hatten nur die Saarländer, die jedoch keinen Englischunterricht hatten: Die saarländischen Kommilitonen sind dafür dann wegen fehlender Englischkenntnisse beinahe aus dem Studium geflogen, da Englisch ein C-Fach war, welches mit in die Grundstudiums-Noten eingeht. Für Menschen mit Studium, die Französisch oder Französisch und Englisch beherrschen, kann Luxemburg in sehr guter Ort sein. 2 meiner ehemaligen Kommilitonen aus der E-Technik sind gleich nach dem Studium bei einer großen Bank in L als C++-Programmierer gelandet, die machen Bankensoftware. Aber zu denen hab ich heute keinen Kontakt mehr. Beim Googeln und Recherchen, trifft man hier und dort aber auch immer wieder auf entscheidende Portale, wie Firmensuche. Ich würde es ohnehin mit Initiativbewerbungen versuchen, soviel es geht, meinetwegen alles per Email und Bewerbung im PDF-Format, da wird es auch vom logistischen Aufwand erfreulich. Denn aktiv suchen tut zur Zeit kaum eine Firma. Das führte bei mir letztendlich zum Erfolg, wenn auch nicht in Luxemburg. Was hast du genau für eine berufliche Fachrichtung bzw. Orientierung?
Möchtegernluxenburger:
>Gibt es da Bedarf an Elektrotechnikern ?
Hast du meine Beiträge gelesen???
Vieles steht bereits hier im gleichen Thread weiter oben.
Nun, wir haben seit etwa 1970 Vollbeschäftigung. Eine Chance bietet
eigentlich nur die Fluktuation von Arbeitskräften, oder das natürliche
Ausscheiden durch Rente.
Das ist auch in Luxemburg das gleiche Spiel.
Als Elektro-Ingenieur, der nicht entwickelt, sondern projektiert, könnte
es gehen. Als Entwickler mit Hang zu Computern und Software, kannst du
es mal bei einer Bank versuchen, mit Bankensoftware oder Analysen.
Fließendes Französisch ist da jedoch normalerweise Pflicht.
Da ich mich jedoch vorzugsweise mit Elektronikentwicklung beschäftige,
und deshalb hatte ich für das Studium auch das Fach Elektrotechnik
gewählt, ziehe ich diese Linie für mich zunächst mal nicht in Betracht.
Außerdem hab ich keine Kenntnisse der französischen Sprache.
Als Elektro-Installateur, im Handwerk, hast du womöglich einen viel
größeren Markt und damit viel mehr Möglichkeiten. Aber in diese Richtung
hatte ich nie recherchiert, da überqualifiziert.
Übrigens stelle ich in letzter Zeit fest, daß Luxemburger unter sich im
Gegensatz zu früher, immer mehr französisch sprechen, anstatt
luxemburgisch. Auch ein Mobilitäts- und Globalisierungseffekt.
Ansonsten, haben wir doch das Internet, wo man Recherchen anstellen
kann, Arbeits- oder Firmenportale ausfindig machen kann, in jedem Land,
von jedem Ort der Welt aus.
Mein Heimvorteil besteht nur darin, daß ich mich in einem 20 km breiten
Streifen hinter der deutschen Grenze noch auf luxemburgisch verständigen
kann, dort günstig tanken kann, wobei dem deutschen Staat die Steuer
entgeht, und die Gegend, und was hier abgeht, etwas kenne, aus der Sicht
eines gewöhnlichen Bürgers.
Wenn es dort keine Stellen für Ingenieure gibt, dann geht offenbar nur eins: In Luxenburg wohnen und dort keine Steuern zahlen. Muss man eben im Ausland arbeiten. Das lohnt sich aber nur, wenn man sowieso im Ausland arbeitet und meist unterwegs ist. Ist halt die Frage, ob die zusätzlichen Reisekosten und die Wohnung dort, billiger sind, als die gesparten Steuern. Für Spitzenverdiener kann das sicher lukrativ sein.
@ Rumpelstilz: berufliche Fachrichtung ist Etechnik mit Schwerpunkt Informatik - und da werden neben meinem Alter die Probleme auch schon anfangen; denn gegen ausgebildete Informatiker habe ich wohl kaum eine Chance, ganz zu schweigen von den Defiziten in einigen aktuellen Programmiersprachen. Orientierungsmäßig kämen auch andere Bereiche in Frage (u.U. wär ich da der optimale Mann), nur da ich dort keine direkten Nachweise vorweisen kann, sieht's wohl schwierig aus. Na ja, einen Versuch ist es trotzdem mal Wert zumal ja es ja jetzt angeblich schon Engpässe geben soll (obschon ich das für eine Lüge halte)?!, mehr als Absagen kann man nicht kassieren - vielen Dank für den Tip.
Probiere es einfach aus! Es gibt nicht wenige, die als Maschinenbauingenieure zu wenige Beschäftigung hatten und in die Informatikbranche gewechselt sind und dort erfolgreich arbeiten. Das war aber meist vor 2000 - danach gig es ja bergab. Heute leben in dieser Branche nur noch die guten. Zwar gibt es jetzt wieder JOBs, aber wer raus war ist raus. Man muss auch die Firmen verstehen: Was soll ich mir einen Ingenieur einstellen, der von Informatik nicht mehr versteht, als ein Informatikabgänger? Letzterer ist zudem bedeutend billiger. Chancen haben erfahrene Elektrotechnikingenieure wohl nur auf ihrem Fachgebiet. Da aber ordentlich.
@chef: typische Aussage, das mit der Sichtweite der Firmen. Leider denken wirklich viele nur sehr sehr kurzfristig. Um wirklich Erfolgreich zu sein braucht jede Firma Kontinuität - da muss man langfristig auf die Erfahrung der Ing. aufbauen, und denen auch die Changse geben neues zu lernen. Wieder einmal wird nun die gleiche Leier "Fachkräftemangel" durch die Medien gepeitscht - jeder schreibt vom anderen ab. Man sieht richtig wie die Lobbyarbeit funktioniert. wie geht es euch dabei? Ich verstehs nicht, wir haben immernoch ~4 Mio Arbeitslose, ~60tsd Arbeitslose Ings. Alle die ich kenne haben das Problem, daß der Euro mit der Zeit zum Teuro mutiert ist und die meisten Gehälter auf dem Stand vor 10 Jahren noch hängen. gruss hans
Was ich jetzt schreibe, passt zwar nicht ganz zum Thema, aber es ist doch überall in Deutschland das Gleiche. Die Leute jammern über die Politik und was unsere Jungs in Berlin so alles falsch machen. Aber dann, was geschieht dann bei den Wahlen ? Alle wählen wieder die sogenannten Volksparteien oder die Parteien der "Mitte" und nix ändert sich. Die wenigen, die sich dann trauen und rechts oder links wählen, werden dann als " Protestwähler" abgestempelt und es word munter weiterregiert. Deutschland braucht 60% Protestwähler, dann würde sich vieleicht was änderen. Jeder normale Arbeiter z.B. gehört geschlagen, wenn er die CDU,SPD,FDP oder die Grünen wählt. Ich möchte hier keine Werbung für eine bestimmte Richtung betreiben, rufe aber zum Protest auf - egal ob rechts oder links !! Danke A.H.
Was IMHO immer wieder vergessen wird: Unsere momentane Politik funktioniert weitgehend auf der Basis von Lobbyismus. In der Regel bleiben die Lobbyisten, im gegensatz zum den Mangel predigenden Politiker, im Verborgenen. Im Grunde ist es egal was Du waehlst. Die Lobbyisten umschmeicheln die Politiker wie die Putzerfische. Der Politiker, vielbeschaeftigt und gewissenlos, vertraut seinen Lobbyisten und saugt deren Meinung bereitwillig auf. Ein paar große Firmen mit Bedarf an preiswerten und noch dazu gut ausgebildeten Fachkraeften haben so ein leichtes Spiel, ein paar gut bezahlte Lobbyisten im direkten Umfeld eines wichtigen Politikers zu plazieren. Und siehe da, schon handelt der Politiker, sicher manchmal sogar ohne es selbst zu merken, im Interesse der Lobbyisten und predigt den Fachkraeftemangel. Haetten die vielen Fachkraefte eine bessere Lobby in Berlin, dann wuerden wir sicher anstelle der Meldungen vom "Fachkraeftemangel" lauter Meldungen von "Unternehmen, die nicht bereit sind, Fachkraeften angemessene Gehaelter zu zahlen" und "Unternehmen, die es auch weiterhin versaeumen, eigene Fachkraefte auszubilden" lesen. Aber leider haben die Fachkraefte keine (oder eine schlechte) Lobby.
A.H.? Alles klar, keine bestimmte Richtung....
>Haetten die vielen Fachkraefte eine bessere Lobby in Berlin, dann >wuerden wir sicher anstelle der Meldungen vom "Fachkraeftemangel" lauter >Meldungen von "Unternehmen, die nicht bereit sind, Fachkraeften >angemessene Gehaelter zu zahlen" und "Unternehmen, die es auch weiterhin >versaeumen, eigene Fachkraefte auszubilden" lesen. Aber leider haben die >Fachkraefte keine (oder eine schlechte) Lobby. Stimmt!
Fast jeder der im Personalbereich arbeitet, weiß dass kein Fachkräftemangel existent ist. Selbst im Mittelstand quellen zur Zeit die Schreibtische und die Mailboxes mit Bewerbungen von (Jung)ingenieuren voll. Da herrscht die Qual der Wahl bzw. oft hat man zur jetzigen Zeit eh kein Bedarf. Die großen Unternehmen haben die Schotten abgedichtet, jetzt stürzt sich die Meute auf den Mittelstand.
Bei "normalen" Facharbeitern sieht die Sache genau so aus. Ich habe das unbeschreibliche Glück in dieser Blützezeit der Wirtschaft mich bewerben du dürfen. Auf 20 Stellenangebote kommen schätzungsweise 17-18 Zeitarbeitsangebote. Echt deprimierende Sache. Ich werde jetzt ein Studium beginnen. Dabei wundert es mich das mein Fach noch nicht Zulassungsbeschränkt ist. Wer keine Arbeit findet wird wohl mehr oder weniger studieren gehen.
> Auf 20 Stellenangebote kommen schätzungsweise 17-18 Zeitarbeitsangebote. > Echt deprimierende Sache. Das Problem ist, dass das nicht Zeitarbeitsfirmen sind, sondern Ingenieur- dienstleister (da gibt es einen Unterschied). Ja, ich bin auch nicht bei Ferchau und Co. aber ich habe im nachhinein mit einem Arbeitskollegen darüber gesprochen (der war bei Brunel) so übel ist das gar nicht. Er ist da nur raus, weil er was im Mittelstand gefunden hat und jetzt halt besser planen kann. Bei Brunel wusste er nicht, wo er in ein paar Monaten arbeitet, Ausbeutung gab es da nicht. > Ich werde jetzt ein Studium beginnen. Qualifikation ist nie verkehrt, egal was andere hier sagen. > Dabei wundert es mich das mein Fach noch nicht Zulassungsbeschränkt > ist. Studierst du was technisches? Die werden wohl nie überlaufen sein, egal was die Bundesregierung und Co. veranstalten werden. Das technische Studium ist hart und teils sehr theoretisch und langweilig. Solange man die E-Technik/den MaschBau nicht grundlegend ändert (was gar nicht geht) wird das auch immer so bleiben. ;-) > Wer keine Arbeit findet wird wohl mehr oder weniger studieren > gehen. Wenn er darf vielleicht, das Problem ist, drohende Arbeitslosigkeit ist keine wirklich gute Motivation und die meisten von denen sind schnell wieder weg. Wenn du Lust zum Studieren hast, tue es auch.
Ich würde jetzt kein Studium anfangen - wer jetzt anfängt, ist in 3-5 Jahren fertig und fällt voll ins Tal!
>Ich würde jetzt kein Studium anfangen - wer jetzt anfängt, ist in 3-5 >Jahren fertig und fällt voll ins Tal! Wenn man zur Zeit einen Job hat, dann ist das richtig. Falls man aber jetzt nix bekommt und man Eltern hat, die einem das Studium finanzieren können, warum nicht? Ohne Elternunterstützung würde ich aber auch kein Studium mehr heute anfangen und wenn ich als Hartz4-Aufstocker enden würde.
>Ich würde jetzt kein Studium anfangen - wer jetzt anfängt, ist in 3-5 >Jahren fertig und fällt voll ins Tal! Das klingt so als ob man immer Zeit hätte sich für ein Studium zu entscheiden? Wenn du erstmal 26...27 bist ist der Zug abgefahren! Jeder sollte studieren, wenn er sich in der Lage dazu fühlt (geistig und finanziell).
die depressive Stimmung hier ist ja schlimmer als in jeder Psyschatrischen Klinik , wenn ihr euch so beim Arbeitgeber vorstellt kein wunder das ihr abblitzt.
> die depressive Stimmung hier ist ja schlimmer als in jeder > Psyschatrischen Klinik Du nimmst mir die Worte aus dem Mund...
>die depressive Stimmung
Realistische Stimmung! Aber ok, ihr jungen seid ja geprägt von einer
Welt, wo alles super toll und optimistisch darstellt wird.
Ihr habt einfach zu wenig Spaß, und damit meine ich nicht den Job. Ihr solltet endlich mal anfangen zu LEBEN, das kam bei den meisten hier im Studium anscheinend zu kurz, bzw. hat garnicht stattgefungen !
Sehr geehrte Damen und Herren, Ihr habt da eine interessante Diskusion am laufen. Ich tue mal etwas um die Stimmung etwas zu heben. Ich suche einen guten Hardwareentwickler für meinen neuen Standort Leipzig. Alter, Geschlecht, Qualifikation ..... sind für mich nicht so wichtig. Wichtig ist für mich jemanden zu finden der selbstständig arbeiten kann und dabei versucht das beste aus der Situation zu machen. Ich habe eine kleine Gmbh und bin keine Zeitarbeitsfirma oder Dienstleister. Wir entwickeln, produzieren und verkaufen selber. Also nur Mut Mit freundliche Grüßen tcvector
>Ihr habt einfach zu wenig Spaß, und damit meine ich nicht den Job. >Ihr solltet endlich mal anfangen zu LEBEN Genau!! Die Stimmung in diesem ganzen Forum (Thema Lohn,Beruf,Politik) ist echt deprimierend. Wenn ich in meinem Umfeld so rumschaue sind die meisten Leute fröhlich, haben einen Job und stehen aktiv im Leben. Wahrscheinlich haben aber genau diese Leute gar keine Zeit in solchen Foren abzulästern! Deshalb auch so eine Depri-Stimmung hier!! Get a life!!
Das hier die Dinge ungeschminkt zur Sprache kommen ist ein großer Vorteil von mikrocontroller.net Dummschwallende Grinseköppe kenne ich genug.
>Genau!! Die Stimmung in diesem ganzen Forum (Thema Lohn,Beruf,Politik) >ist echt deprimierend. Wenn ich in meinem Umfeld so rumschaue sind die >meisten Leute fröhlich, haben einen Job und stehen aktiv im Leben. Dass die Leute in deinem Umfeld fröhlich sind, naja. Wer gedanklich einfacher gestrickt ist, hat's leichter unbeschwert zu leben und glücklich ist der, der vergisst. Aber der ein odere andere wird seinen Job in Zukunft verlieren. Die Krise köchelt erst gerade, das Hauptgericht wird erst noch serviert. Bis jetzt hat ja in Deutschland nur die Autoindustrie und deren Umfeld einige Federn lassen müssen. Das wird aber nach und nach auf andere Branchen übergreifen. Sicher sind nur Jobs, die für Gesellschaft absolut lebensnotwendig sind. Klingt zwar düster, aber wenn man sich die Scheiße anguckt, die bis jetzt noch nicht die Krise eingepreist ist, dann weiß man, was die Stunde geschlagen hat. Da braucht man kein Schwarzmaler zu sein, die Fakten sind glasklar. Und die Eliten haben dafür keine Heilmittel in der Tasche, vor allem die deutschen. Unsere Politiker hatten ja vor kurzem noch getönt, dass die Bankenkrise der USA uns so gut wie nicht tangiere und dass unsere Banken überhaupt nicht in deren Machenschaften verwickelt sind. Nachdem auch für jeden Bildzeitungsleser ersichtlich war, dass in der Bankenkrise auch unsere deutschen Banken massiv involviert sind, hieß es, dass dies nicht die Realwirtschaft tangiere. Entweder sind deutschen Politiker saublöd oder sie verkaufen das Volk für dumm. Aber glücklich ist der, der vergisst. Einer muss ja schließlich den Hosenanzug und Steinbrech gewählt haben. Und so wie es aussieht, dürfen sie auch in zukünftigen Legislaturperiode ihr Unwesen treiben. Oder es gibt eine Koali, mit der Spaßpartei, deren Anführer als einziges Plus sein Schwulsein und Steuern runter propagiert. Gute Nacht Deutschland.
>Einer muss ja schließlich den Hosenanzug und Steinbrech >gewählt haben. Hmm... So habe ich es auch noch nicht gesehen. Vielleicht wollen sich die oben genannten (Einer) nicht zugestehen einen Fehler beim wählen gemacht zu haben? Und deshalb müssen der Hosenanzug und Steinbrech gut sein...
>deren Anführer als einziges Plus sein Schwulsein und Steuern >runter propagiert. Du vergisst die vielen Dummschwätzer, .. - die tönen, dass sie mehr für die Bildung tun wollen und gleichzeitig mit ihren mangelhaften Leistungen und schlechten Noten in der Schule prahlen - die behaupten, dass in der Schule mehr auf Inhalte Wert gelegt werden muss, dass auch Mädchen mehr in die technischen Fachdiszilinen strömen sollen, während sie gleichzeitig dafür sorgen, dass Leute mit Laberqualität in den meisten Fächern einfacher Abi machen können und dann Politik studieren, um Politarsch werden zu können - die proklamieren, man bräuchte mehr Studierende in Deutschland, so wie es in Finnland der Fall ist, es den Studenten mit Gebüren aber schwerer machen, während Ausländer mit kostenlosen Stipendieren hier umsonst studieren dürfen - die mehr Kindergartenplätze fordern, die Mittel in den Gemeinden und Staatstöpfen dafür kürzen - die mehr Beschäftigung für Jugendliche wollen, aber die Ausbildungsbeihilfen streichen, ihnen die Jugendzentren wegkürzen, um es einigen einzelen drogenabhängen Suffärschen hintenreinzustecken, damit die in Norwegen bei irgendeiner Dipl-Tussi 3 MOnate Sonderauffenthalt bekommen etc ...
Hui, das erinnert mich an die Situation in Österreich: Damit die "Akademikerquote" steigt, wird der 1. Studienabschnitt zum Baccelaureat und die Ausbildung zur Kindergärtnerin wird an die Pädak angegliedert, mit akademischem Titel als Abschluss. Das liefert dann insgesamt ein klügeres Land. Leider steigt damit automatisch die Quote der arbeitslosen Akademiker, deshalb muss wieder etwas gegen die Akademikerschwemme gatan werden etc. etc. ...
Hallo , dieser hier Autor: Insider (Gast) Datum: 24.01.2009 16:55 Ist nicht der,der sonst unter dem Nickname schreibt ... Ich komme gerade von einer Unternehmerveranstaltung .. Die Welt ist so rosig wirklich nicht , auch in diesen Kreisen macht man sich Mut. Wer heute noch mit rosagetönter Brille rumlaufen kann, der hat schlicht keinen Kreditbedarf bei der Bank . Hier gehts nicht deprimiert zu sondern es werden gewisse Fakten kommuniziert . Wenn einer die Wahrheit nicht verträgt sollte den Beruf wechseln . Ich habe mal einigen Industrievertretern mal Ansichten mitgeteilt, die man nicht hören wollte - paßt ja nicht zum Unternehmermainstream, daß sowas wie Fachkräftebehandlung schon bei der HR anfängt. Man realisiert in Teilen nicht ,was für ein Flurschaden angerichtet wird, wenn man nur die "positiven" Americanismen praktiziert. Was die Unternehmensentwicklung betrifft dies. Wenn sich bei dem Procedere derzeit nix grundlegendes ändert ,also weiter wait and see als credo effektiven Krisenmanagements abläuft: Ich möchte mal behaupten ,das ist erst der Anfang . Die nächsten Monate werden noch einigermassen verlaufen , aber ab dann sind zu wenig Reserven im Tank . Die gegenseitig spinnefeinden Banker blockieren den Geldfluß allein deswegen ,weil die selbstinduzierte Bonitätsabstufung der Firmen weiter gnadenlos runtergeprügelt wird Also weniger oder garkein Freshmoney zu dann überzogenen Zinssätzen und damit noch mehr Einschnürung jegliche Bewegung hindert. Neudeutsch geprägte Begriffe wie self-fulfilling prophecy sind ja bekannt So wie es aussieht ist Konjunkturprogramm eine Chimäre und für gewisse Industriesektoren kann es ohne weiteres ab Spätsommer Gute Nacht heißen -und damit schluß mit get a life.
Eben kam auf ZDF, dass sogar schon Azubis fehlen.
Hallo, sicherlich - bei dem was so auf dem "Markt" ist im Sinne 3*17 oh dazu brauche ich nen Taschenrechner etc pp ist das verständlich wenn net gleich was per Fingerabzählen noch eruierbar ist.... In dem Segment schlägt der Geburtenknick sukzessive zu . Genauso sukzessive kommen aus den "gebildeten Schichten" kaum Kids , woher auch ,wenn Firmen bei erstbester Gelegenheit gefeuert und ab 30 man zu alt und kurz drauf eh net mehr arbeitsfähig ist -- naja dann wird eben die Zeugungsfähigkeit auch eingestellt .... Wichtig hier allerdings ist , daß das Ingenieurbashing "wie immer" noch betrieben wird - jetzt halt unter dem Deckmantel WIKRI In diesem Sinne kann mitgeteilt werden daß eine bekannte Weltfirma nicht mal die selbstgezüchteten BA-Ing übernimmt ( und da sind z.T. Leutz dabei, deren zB Vater in der Fa arbeitet...
>Die gegenseitig spinnefeinden Banker >blockieren den Geldfluß allein deswegen ,weil die selbstinduzierte >Bonitätsabstufung der Firmen weiter gnadenlos runtergeprügelt wird >Also weniger oder garkein Freshmoney zu dann überzogenen Zinssätzen >und damit noch mehr Einschnürung jegliche Bewegung hindert. >Neudeutsch geprägte Begriffe wie self-fulfilling prophecy sind ja >bekannt. Es sind nicht nur die Kredite für die Firmen das Problem. Langsam aber sicher arbeiten die Firmen ihre Auftragsbücher ab. Es kommt viel weniger bis gar nichts Neues nach im Vergleich zum Vorjahr. Die Unternehmen fahren jetzt erstmal auf Sicht. Es ist völlig ungewiss wie die Zukunft aussieht. Manche haben ja jetzt schon entlassen oder Kurzarbeit geordert. Da haben's neue Fachkräfte sehr sehr schwer jetzt den Einstieg zu finden, wenn schon ein nicht zu verachtender Teil der bisherigen Belegschaft eigentlich überflüsssig geworden ist. Hat auch nur bedingt was mit einer self-fulfilling prophecy zu tun. Die Kaufkraftproblematik, die zunehmende Ungleichverteilung der Vermögen und die resultierenden Probleme sind schon seit geraumer Zeit bekannt. Kaschiert hat der Ami das mit den Krediten, er war die eigentliche Nachfragelokomotive und hat die Weltwirtschaft am Laufen gehalten. Dass das nicht ewig gutgehen kann, war bekannt und es ist schon seit Jahren vor einem großen Crash gewarnt worden. Waren natürlich alles Kommunisten, Schwarzmaler und Hysteriker. Alle anderen haben davon etwas mitprofitiert, vor allem Deutschland. Denn kein anderes Land in der EU hat so einen Exportüberschuss erwirtschaftet und den Binnenmarkt so ruiniert wie Deutschland. Wo wäre der "Aufschwung" geblieben ohne die Amis. Mit unseren Niedriglohnjobbern, Midi-Jobbern, Praktikanten und 1 Euro-Jobbern ist kein Nachfragekrieg zu gewinnen. Hatz 4 hat dazu mit beigetragen, denn die Zumutsbarkeitkriterien sind so verschärft worden, dass eigentlich nur Berufe wie Auftragskiller abglehnt werden dürfen und die Löhne ins Nirwana abgesunken. Mit dieser Sklaverei konnten natürlich die anderen Länder nicht konkurrieren, deshalb der grandiose Exportüberschuss und nicht weil unsere Qualität so toll ist. Zudem darf Deutschland noch den Packesel der EU spielen. Und es sieht so aus als würde auch mal der zäheste Packesel irgendwann das Zeitliche segnen. Aber selbst nach seinem Tod wird sein Kadaver gewinnbringend genutzt.
> Bei uns im Betrieb kann man übrigens genau dies direkt beobachten. Wenn > alles nicht mehr geht, nimmt man einen zeitarbeiter. Wenn dieser endlich > eingearbeitet ist, kommt der nächste. Toll. > Ich sehe eine Change nur in der besseren (nicht unbedingt qualitativ, > aber quantitativ) Ausbildung. Es liegt ja nicht mal an der Ausbildung. Die Ausbildung ist gut und sie sollte nicht noch praxisnäher sein. Was ist den Praxisnähe? Irgendwelche Frameworks lernen? Das ist stupide. Eine Ausbildung sollte langfristiges, solides Wissen und Methoden vermitteln. Und wenn die Zeitarbeiter sich einarbeiten und dann entfernt werden, dann sind das doch Fachkräfte und man verzichtet freiwillig drauf.
Als ich vor zwei jahren elektrotechnik studiert habe waren die hörseele voll. Und viele haben es auch geschafft ich habe über 1 jahr gebraucht um was zu finden ich hätte alles angenommen aber nur absagen. Soll ich euch das geheimniss veraten warum die medien die propaganda verbreitet, damit wir nicken und sagen jawoll lasst fachkräfte aus dem ausland kommen ja und die sind natürlich billiger glaubt ihr immer noch was euch erzählt wird. Erinnert euch mal vor 10 jahren das mit der it branche viele haben it gemacht aber trotzdem arbeitlos weil sie sich fachkräfte billig geholt haben. Fragt euch mal wo die merkel her kommt bald kommt es zu völligen kontrolle der Menschheit. Der neue Perso ist auch dazu da um uns besser zu kontrollieren der chip vom perso wurde von schulkindern geknackt und der soll sicher sein. Die politiker werden von den Eliten gelenkt die sagen denen was sie machen sollen als nächstes haben sie vor uns einen rifd chip unter die haut einzuplanzen wo alles drauf ist perso bank usw und wenn wir aufständisch werden werden wir einfach abgestellt also daten werden gelöscht. Ich rate euch mal sich über die Bilderberger zu infomieren auf diesem nicht erlaubten treffen war merkel 2006 und komischerweise nach dem treffen wurde sie kanzlerin 93 glaube ich war clinton dort und wurde präsident das Bilderberger treffen da treffen sich die mächtigsten leute der welt anführer der gruppe ist jd rockefeller und um bei diesem treffen werrden pläne ausgearbeitet zb, enstand dort der plan für die Finanzkrise oder sie entscheiden welche krankheiten man frei setzt usw... Rockefeller unterstützt finanziel die eu erbauung der geäude usw kann ich nur jedem empfehlen das mal zu rechachieren dann erkennt man die zusammenhänge Ich erlaäre mal die Ziele verminderung der Bevölkerungsdichte damit sind wir auch gemeint und vorher kommt es zu einer hyperinflation das bedeute arm tot also bevölkerungsminderung hinzu krankheiten in die Welt setzen die in labors übrzüchtet werden damit die wirkung heftiger ist als wenn sie natürlichen ursprungs wäre HIV zum beispiel warum ist es den wohl in afrika zuerst ausgeochen ach komisch für die sind diese menschen abschaum nicht produtiv deswegen.
Hallo Martin, > auf Grund der wieder aufkommenden Diskussion in den Medien, das in > Deutschland > ein akuter Mangel an Fachkräften herrscht auch angeblich im > Facharbeiter- > bereich, würden mich eure Meinungen und Erfahrungen interessieren. das kannst Du am besten überprüfen, wenn Du Dir die Löhne und Gehälter ansiehst. Wenn es einen überdurchschnittlichen Fachkräftemangel gibt, dann steigen die Löhne und Gehälter für diese Fachkräfte überdurchschnittlich. Wenn die Firmen vom Fachkräftemangel nur reden, aber keine höheren Löhne zahlen, dann handelt es sich wohl eher um Lobbyarbeit zur Vergrößerung der eigenen Gewinne. Gruß, Michael
Solche Aussagen wie Fachkräftemangel kommen von Leuten, die nach außen die Meinung vom alles regelnden Markt predigen. Marktwirtschaft ist das Größte, Angebote und Nachfrage regeln alles. Dieselben Leute sind es, die aber um ihren Profit zu erhöhen, die Marktgegebenheiten auf unlautere Weise "foulen". Beispiele gibt es genung: -Forderung ausländischer Fachkräfte wegen angeblichem Fachkräftemangels -> Überschwemmung des Angebotes, Drücken der Preise (Gehälter) - laschere Anerkennungshürden für ausländische Abschlüsse -> Uberschwemmung des Angeotes, Drücken der Preise - Abriß (z. T. gefördert) oder Verknappung von Mietwohnungen v. a. jetzt im Osten -> Verknappung des Angebotes -> Anstieg der Mietpreise - Schlechtmachen der Plattenbauten (Hort der Gewalt, angeblich niedrige soz. Schicht) -> Abriß von Häusern mit vielen WOhnungen -> sehr effektive Beseitigung von Wohnungen -> Erhähung der Mietpreise - Angebliches Ausgehen des Öles in den nächsten 20 Jahren (v. a. vor Ostern) -> Verknappung des Angebotes, Preisanstieg Mit anderen Worten: Die die vom Markt predigen, unterlaufen ihn!
>Eben kam auf ZDF, dass sogar schon Azubis fehlen.
Da braucht man wenigstens keine Zwangsabgabe wegen Nichtausbildung
zahlen. Oder Masche 2: Die Schulabgänger sind angeblich zu blöde.
PS.: Bin ja mal gespannt, ob Dtl. endlich aufwacht bei diesen Vorbildern
wie Stuttgart 21 oder aber Frankreich!
Was geht eigentlich ab? Jetzt bekomme ich schon über eine Onlinestellenbörse Jobangebote aus Polen(!) von einem international tätigen Fachkräftedienstleister für einen Job als Entwicklungsingenieur im Bereich XY in Süddeutschland. Im Bereich XY habe ich bisher noch nicht gearbeitet.
> Jetzt bekomme ich schon Jobangebote aus Polen(!) Mach dir nichts draus, ich bekomme Zahlungsaufforderungen eines Rechtsanwalts Giese wegen angeblicher MP3 Downloads, http://www.rechtsanwalt-giese.de/ dabei hat der Absenser. wohl übersehen daß ich gar nichts mit MP3 mache. Die Spam-Geier stürzen sich auf alle, bei denen sie nur vermuten, daß die verzweifelt genug sind. Deutsche Ings werden ene gute Zielgruppe sein bei der auch noch gut was zu holen ist in der Gier, nach dem die Rentner, die Schrottimmobilien in Ostdeutschland kaufen sollten langsam wegsterben.
Paul schrieb: > Mit anderen Worten: Die die vom Markt predigen, unterlaufen ihn! Du hast Marx nicht zuende gelesen - wird somit dringend empfohlen.. 'Das Kapital' geht ab 300% Gewinn über Leichen! (Über die Wahrheit schon etwas eher...) Ich schrieb: > Jetzt bekomme ich schon über eine Onlinestellenbörse Jobangebote aus > Polen(!) Ja, die arbeitslosen Ings können sich frisch machen - entweder für Personaldiesnstleister aus Polen arbeiten oder H4. Die EU wird die faulen Ings in die Arbeit zwingen - ich will sie sehen, jeden Tag beim Laub- und Schneeräumen. (Kann doch nicht sein, dass ich hier als Höchstleister auf dem Schnee ausrutsche wo do haufenweise faule Leute nur H4 TV schauen - das kann nicht einer Leistungsgesellschaft entsprechen..) Düstere Zukunft: Wer zu oft krank macht, bekommt eine Bescheinigung: NUTZLOS, so schnell wie möglich abschieben nach Afrika in ein Pflegeheim abschieben wo seine Bescheinigung noch gültig ist. Ironie Ende.
Natürlich ist das mit den Fachkräftemangel eine Lüge, genau wie die Arbeitslosenquote eine Heuchelei ist, man sollte ehr die Hartz IV - Empfängerquote veröffentlichen. Ich bin eine ausgebildete Fachkraft und bin seit beendigung dieses hochgelobten logistischen Berufes arbeitslos, es geht hunderttausende ähnlich wie mir. Es ist einfach ein Schlag in jedermans Gesicht der Arbeitslos zuhause rumsitzen muss und sich diese Lügen von Verbrechern anhören die keinen Plan über das Land haben welches sie regieren wollen.
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