Hallo, Ich habe einen Mikrocontroller und möchte eine variable Spannung an einem port über einen DAC ausgeben. Die Spannung soll als Input dienen für ein "Komponente". Diese verstärkt den Input auf eine Spannung zwischen 0 und 230V. Leider weiss ich nicht wie sich die Komponente nennt? Dimmer? Hat jemand eine Ahnung?
Verstärkt: es liegt also eine Spannung >= 230V vor. Stichwort: PWM da ist der Aufwand ggf. einfacher Dimmer ist ansonsten aus dem Bereich: "Licht dimmen" bekannt, hier wird der Sinus (230 V) nich ganz durchgelassen, sondern nur ein Teil. Die "Glühbirne" wird nicht so heiß => weniger Licht. PWM ist vermutlich sinnvoller.
Hi, Du sprichst doch vom PWN des µC? Ich habe am Port des µCs max 3,3V. Ich wollte dies dann für eine Glühbirne(230V) variable verstärken. Die Verstärkung muss doch dann über ein zusätzliche Komponente gehen,oder?
PWM geht, wenn ein Spannung >230V (DC) da ist Diese Spannung wird sehr schnell ein/aus-geschaltet. Der Mittelwert ist dann die Spannung, die man möchte. => 1 Ausgang des uCs reicht. Im Datenblatt zu einigen uCs findet man entsprechende PWM-Pins (mit dem Assemblerbefehlen etc.) Beim googlen bin ich ua auf: Beitrag "Frequenzumrichter Asynchronmotor" (was da steht = ?) Was soll den überhaupt gemacht werden ? Glühbirne: rate ich ab, dann lieber ein zweite zum schalten: weil viel Strom verbraten wird & "Birne" altert (Phasenanschnittsteuerung-Schaltungen gibt-s im Internet)
http://www.gb97816.homepage.t-online.de/download/projekt_snt.pdf seite 31, nur spontan als BSP ein PWM-Baustein
Ich habe eine µC, Fotowiderstand, Glühbirne. Die Lichtstärkemessung des Fotowidstands habe ich mit dem µC schon realisiert. Eigentlich ganz simpel. Je nach lichtstärke wollte ich die Lampe stärker oder schwächer brennen lassen. Das problem ist, die Lampe soll eine handelsübliche sein.
Netzspannung ist lebensgefährlich. Daher rate ich Dir bei Deinem Kenntnisstand von der Idee ab, eine 230-Volt-Glühlampe ansteuern zu wollen. Ansonsten wirst Du sterben.
An deiner Stelle würde ich mir ein feritges Dimmer-Modul kaufen, das einen analogen 0-10V Steuereingang hat. So musst du nicht mit Netzspannung rumexperimentieren. Gibts bestimmt bei ebay. PWM -> Tiefpass -> OP -> Modul Wenn du doch basteln willst, programmier Dir eine Phasenanschnittsteuerung, dann brauchst du noch eine Nulldurchgangserkennung und Optotriac (+ Triac). Bei Deinem Kenntnistand rate ich nur zu Erstgenanntem. Gruß Thomas
Ergänzung: z.B.: http://cgi.ebay.de/Altenburger-Verteilungseinbaudimmer-700-W-1-10-V_W0QQitemZ140112109769QQihZ004QQcategoryZ18618QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
mit fernbedienung: http://www.caisson-gmbh.de/files/PDF/MicroDim250IR-D%20v1.0.pdf oder direkt 1-10 Volt: http://www.erco.com/en_index.htm?http://www.erco.com/guide_v2/guide_2/lighting_co_93/dimmer_2605/de/de_dimmer_intro_1.htm (hier hinweis auf andere Lichtquelle) Dies sind nur Bsp-s Ich würde aber eher Richtung LEDs gehen und ggf. da einfach on/off machen : die Anzahl machts. Rest siehe tom oben Achtung: Licht dunkel, -> sensor -> uC -> Lampe an ==>> Licht heller das ist ein Regelkreis, ,-))
Versuchs vielleicht erst mal mit einem 12-V-Halogenlämpchen. Damit kommst du deinem eigentlichen Ziel schrittweise näher, ohne gleich mit 230 V in Berührung zu kommen. Die 12-V-Birnen kannst du bspw. mit einem PWM-Signal des µC dimmen, das über einen MOSFET in Strom und Spannung auf die benötigten Werte verstärkt wird.
Hi, danke! Okay, ich werde doch lieber kleine Halogenbirnen(6V,0.7A), nehmen. Ich habe bei Conrad folgendens gefunden: http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/175986-da-01-en-BTS629_A.pdf Was hält ihr davon?
> Okay, ich werde doch lieber kleine Halogenbirnen(6V,0.7A), nehmen. Du wolltest doch etwas nehmen, was ordentlich hell macht, 4 W sind nicht arg viel. Ich hätte da eher an diese 20- bis 50-W-Dinger gedacht, wie sie auch zur Wohnraumbeleuchtung eingesetzt werden. > Ich habe bei Conrad folgendens gefunden: > http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1... Das ist ja ein komplettes IC mit integrierter PWM-Generierung. Da kannst du dir den µC eigentlich sparen und den Fotowiderstand (ggf. über eine Anpassungsschaltung) direkt an den BTS629 anschließen.
"Birnen" die " " hatten schon ihren Sinn, ;-)) Bei den LEDs auch Temp. achten: die sollten nicht zu warm werden - dann leben die auch nicht lange = teuer! Wenn das etwas für länger ist: Lebensdauer anschauen. Hochleistungs-LEDs leben nicht sehr lange, wenn die heiß werden. In dem Datenblatt steht alles, auch PWM, was da gebraucht wird: 1. auf seite 3: da kann die PWM des uC-s nach Filter, etc. ran Gg.f reicht eine analoge schaltung: Lichtsensor - OP - eingang (nch einfacher: Lichtsenor+ Widerstand statt poti ggf. geht es)
Nochmals Danke! Da habe ich noch eine Frage zum BTS629(siehe oben Link): Auf Seite 3 des Datasheets dient PORT 2 und 3 zum Anschluss der Gesteuerspannung des PWM vom µC bzw. VRef. Wie verschalte ich den µC? Verschalte ich Port 2(Vc) gar nicht und den µC an Port3(VRef)?
Wenn du den µC beibehalten möchtest (was für eine reine Helligkeitsregelung nicht unbedingt erforderlich ist, siehe mein letzter Beitrag), dann sind die coolen Features des BTS629 eher hinderlich, da dieser ein Analogsignal am Eingang erwartet. Du musst also erst aus dem PWM-Signal des µC durch Filterung eine analoge Spannung erzeugen, die danach im BTS wieder in ein PWM-Signal umgesetzt wird. Direkter geht's mit einem diskreten Transistor, entweder mit mit einem Darlington (für fetten Birnen ;-) braucht man eine relativ hohe Stromverstärkung, deswegen ist ein normaler Bipolartransistor nicht ausreichend) oder einem MOSFET. Bei letzterem ist wichtig, dass er schon bei der niedrigen PWM-Spannung von 3,3 V ordentlich durchschaltet, bei solchen Typen ist die Auswahl allerdings nicht sehr groß. Mit dem IRF3708 (gibt's auch bei Conrad) könntest du bspw. eine 12V/50W-Birne ;-) sogar noch ohne Kühlkörper betreiben. Die Schaltung ist einfach: - PWM-Ausgang des µC (evtl. über einen 22-Ohm-Widerstand) an das Gate des MOSFET - Source des MOSFET an Masse - Drain des MOSFET an das eine Ende der Birne ;-) - zweites Ende der Birne ;-) an +12 V (oder was immer an Spannung benötigt wird) Das ist eigentlich alles.
@yalu deine letzte antwort hat mir sehr geholfen. jetzt ist mir das auch klarer geworden. Ich werde es mal testen! Sorry für meine vielleicht es blöden fragen, aber ich versuche mich gerade in das Thema einzuarbeiten, hatte leider im studium nur Grundkurse in embedded systems. Mir ist eins noch nicht ganz klar, wieso brauch ich den 22ohm Widerstand? Mosfets werden doch leistungslos geschaltet,oder?
> Mir ist eins noch nicht ganz klar, wieso brauch ich den 22ohm > Widerstand? > Mosfets werden doch leistungslos geschaltet,oder? Fast richtig. Es fließt zwar im statischen Zustand (so gut wie kein) kein Gatestrom. Auf Grund der Gatekapazität, die bei großen MOSFETs (wie diesem) im nF-Bereich liegt, fließt beim Umschalten kurzzeitig doch ein Strom, der allerdings schon durch den Ausgangswiderstand des µC-Ausgangs begrenzt wird (deswegen das "evtl." in meinem letzten Beitrag). Gründe, warum man den Schaltstrom begrenzen will sind - um die Ausgänge des µC zu entlasten - um die Schaltzeiten künstlich zu verlängern und damit elektrische Störungen zu reduzieren - um Schwingungen auf der Gateleitung zu dämpfen. Die Gatekapazität bildet mit der Leitungsinduktivität eine Schwingkreis, der u. U. ein sauberes Ein-/Ausschalten verhindert. Ein Widerstand in Serie dämpft die enstehenden Schwingungen. Ein Nachteil eines Widerstands und der damit verbundenen längeren Schaltzeiten sind die höheren Schaltverluste im MOSFET. Während bei ausgeschaltetem MOSFET so gut wie keine (Strom = 0) und in eingeschalteten Zustand (Drain-Source-Spannung gering) nur nur eine geringe Verlustleistung entsteht, ist diese während des Umschaltens (Strom und Spannung sind beide da) deutlich größer, was insbesondere bei höheren Schaltfrequenzen zur einer Erwärmung des Bauteils führt. Dies spielt allerdings bei der Steuerung einer Glühbirne keine so große Rolle, da man hier auf Grund der Trägheit der Lampe mit sehr niedrigen PWM-Frequenzen (z. B. 100 Hz) arbeiten kann. Anders sieht es bei einer Antriebssteuerung oder einem Schaltnetzteil aus, wo PWM-Frequenzen im zwei- bis dreistelligen Kilohertzbereich typisch sind. Kurzum: Die Schaltung wird auch ohne Widerstand funktionieren, zumal 22 Ohm im Vergleich zum Ausgangswiderstand der µC-Ausgänge vernachlässigbar wenig sind. Wenn ich den aber nicht erwähnt hätte, wären möglicherweise zehn Antworten von anderen Forenteilnehmern gekommen, die mich als Dilettanten beschimpft hätten ;-)
Hi, Danke, dass du dir so viel Zeit genommen hast! Ich habe mir mal die Teile besorgt und die Schaltung getestet. Hat auf anhieb funktioniert Wenn du noch mit mir Geduld hast :)) Ich wollte es noch mit einer geringen Wechselspannung (25V) an Source des Transistors versuchen. Die Schaltung würde ja so mit einem PWM Signal am Gate nicht funktioniern, oder? Daher müsste ich doch noch einen Brückengleichrichter benutzen(http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/501883-da-01-ml-Silizium-Gleichrichter_B40C3700_de-en.pdf) Liege ich damit richtig?
> Hi, Danke, dass du dir so viel Zeit genommen hast! Kein Problem, so viel war das nicht :-) > Ich habe mir mal die Teile besorgt und die Schaltung getestet. Hat > auf anhieb funktioniert freut mich zu lesen, herzlichen Glückwunsch! > Wenn du noch mit mir Geduld hast :)) War nur gerade für ein paar Tage weg und nicht im Netz. > Ich wollte es noch mit einer geringen Wechselspannung (25V) an > Source des Transistors versuchen. Die Schaltung würde ja so mit > einem PWM Signal am Gate nicht funktioniern, oder? Ich habe nicht ganz verstanden, wo genau du die Wechselspannung anlegen willst. Damit das Schalten des Mosfets per µC funktioniert, muss die Source des Mosfets auf Masse (des µCs) liegen. Außerdem lassen sich mit dem Mosfet nicht ohne weiteres Wechselströme schalten, da er nur für Ströme von Drain nach Source sperrt, aber in entgegengesetzter Richtung immer leitet (über die Substratdiode). Man kann zwar prinzipiell zwei Mosfets entgegengesetzt in Reihe schalten, dann wird aber die Ansteuerung komplizierter. > Daher müsste ich doch noch einen Brückengleichrichter > benutzen(http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/5...) > Liege ich damit richtig? Ja. Die einfachste Lösung ist tatsächlich die, die Betriebsspannung für die Lampe gleichzurichten, und damit das Problem auf ein bereits bekanntes zurückzuführen. Der Lampe ist es schließlich egal, ob sie mit Gleich- oder Wechselspannung betrieben wird. Der einzige Nachteil besteht darin, dass durch den Spannungsabfall am Gleichrichter etwas Wirkungsgrad verloren geht.
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