Schönen guten Tag,
Ich bin auf der Suche nach einem Audio-prozessor. Können sollte er
Lautstärkeregelung und eventuell Bass und Trebble. Ein Stereo-Eingang
würde reichen. Ansteuerung des Prozzis mittels 8bit-Port oder SPI.
Bisher habe Ich mit den TDA's(7318 und 7439) geliebäugelt. Jedoch
benutzen beide ein TWI-interface, was mich ein wenig abschreckt!!!
Wenn jemand gute Audio-prozzis für meine Zwecke kennt, wäre Ich sehr
dankbar, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet.
Vielen DANK, fubu.
Hallo,
auf Grund ihrer Herkunft benutzen die eigentlich alle I2C (TWI), dafür
ist ja mal entwicklet worden.
TDA8425 kann ich auch noch empfehlen.
Ansteuerung per TWI vom AVR ist problemlos, die wollen ja nur ihre
Kommandos geschickt bekommen.
Gruß aus Berlin
Michael
Hallo
TDA8425 kann ich definitiv nicht empfehlen. Das ist ganz billiger Rotz.
Selbst in den Fernsehern von Philips ist etwas besseres drin.
- Ansteuerung ist zwar kein Problem.
- Bässe sind schwach (keine Ahnung habe alles gut mit dicken Elkos und
Induktivitäten gepuffert, vor allem die intern erzeugte
Referenzversorgung)
- durch die unsymmetrische Versorgung geht es nicht ohne einen deftigen
Knacks. An die Analog-Versorgungsspannung werden erhöhte Anforderungen
gestellt, denn das Rauschen der Analogversorgung kommt an den Ausgang.
Dazu habe ich einen eigenen 7812 spendiert und nachträglich nochmal
geglättet.
- Der Klirr liegt bei 0,7%. Mir persönlich viel zu hoch. Das Datenblatt
muss man nämlich genau lesen. Entweder ist das Rauschen (<0,3V) oder der
Klirrgrad (<2V) hoch. Für mich eine Mogelpackung, denn die Daten sind
stark geschönt, also abhängig von der gewählten Einstellung klingt es
einfach nur schrill.
Der Baustein und auch vergleichbare von Philips scheiden für mich aus,
da die Klangqualität vor allem die des Klangregelteils unangenehm hörbar
das schwächste Glied in der Kette sind. (7293 Endstufe, PGA2310 mit
+/-15V)
Derzeit arbeite ich mit verschiedenen Digitalpotis und NE5532. Das ist
ein Unterschied. Leider noch in Entwicklung.
hallo,
also meint ihr das ich lieber ein digitalpoti für die lautstärkeregelung
nehmen sollte???
oder meint ihr das der TDA7318 ganz vernünftig ist, und das klangbild
nicht hörbar verfälscht???
gruss und thx
Für Lautstärkeregelung nimmst du am besten einen PGA2310. Der ist ztwar
nicht ganz billig, aber sein Geld wert. Praktischerweise bekommt man das
IC auch direkt als kostenloses Samploe von TI. Zu dem Philips-Ramsch
kann ich nur soviel sagen, dass im Datenblatt noch so viel von HiFi und
Blubb stehen kann, am Ausgang kommt doch immer nur Rauschen und
verzerrung.
Ich hatte da mal ein entsprechendes IC verwendet. Das Mistvieh hat
locker mal 6dB lauter gerauscht als Signalquelle (Soundkarte) und
Endstufe zusammen.
Für die Klangregelung würde ich wohl Digitalpotis von Maxim nehmen (+-5V
Versorgungsspannung). Zusammen mit etwas Hühnerfutter sollte das ganz
ordentlich klingen.
MfG
Andreas
MAX5406 überzeugt auf dem papier einigermassen, wäre aber parallel
anzusteuern. Meine Schaltung tönt leider noch nicht, bin aber gespannt
auf die Resultate...
Gruss
rayelec
Ich arbeite als Digitalpoti mit dem PGA2311 (+-5V) in meinen
Aktivmonitoren. Klingt sehr ordentlich und die Steps von 0.5db sind
hinreichend klein für feine Balancen.
hallo,
erstmal vielen dank. wo bekomme ich die oben genannten ic's her??
bei reichelt und conrad hab i nix dazu gefunden!!!
hat den jemand erfahrung mit dem TDA7318 oder einem der 73'er serie???
weil vom datenblatt her hört der sich auch toll an!!!
gruss und thx
>hat den jemand erfahrung mit dem TDA7318 oder einem der 73'er serie???>weil vom datenblatt her hört der sich auch toll an!!!
Ja, ich. Läuft seit Jahren als Umschalter Stereo-Anlage,
DVD-Player, Laptop in den Line-In meines PC's. Ob HiFi
tauglich oder nicht kann ich dir nicht sagen, das hör ich
nicht mehr. Rauschen tut der nicht. Selbst wenn ich Line-In
voll aufdrehe. Bass und Trebble Regelbereich ist mehr als
ausreichend. Für einfache Anwendungen völlig ausreichend.
Ich kann auch den TI/BB PGA2311 empfehlen. Der ist absolute
Spitzenklasse was die Soundqualitaet angeht. Da kannst du auch per SPI
dran.
Der PGA2310 ist auch genauso super, allerdings ist er entgegen obiger
Behauptungen nicht Teil des TI-Sample Programms, und daher auch nicht
darueber zu beziehen, der 2311er jedoch schon.
Solltest du den 2310er kaufen wollen, dann schau mal bei Schuro.de
Vergiss den TDA Krempel fuer gute Qualtitaet.
cu Tarzanwiejane
hallo,
zum PGA2310 finde ich keinen shop wo ich den herbekomme. ist der etwa
auch so nen TQFP-gehäuse oder so, wie der MAX5406??? da hab ich nämlich
keinen bock druff, das zu löten xD.
@holger: thx für deine antwort, das hilft mir bei der kaufentscheidung
des TDA's.
bin jedoch trotzdem noch offen überzeugt zu werden, das es etwas
geeigneteres für meine lösung gibt.
thx und gruss fubu
>@holger: thx für deine antwort, das hilft mir bei der kaufentscheidung>des TDA's.
Der TDA7318 ist übrigends von SGS-Thomson
(heute ST Microelectronics) nicht von Philips.
Im schicken DIP28 Gehäuse.
Und hör nicht auf die Superohren. Ein Lautsprecher
macht schon mehr als 2% Verzerrungen !
Ich mach mir jetzt ne Tüte Popcorn auf und warte
auf die vernichtenden Antworten ;)
hallo,
haste recht holger ich bin nur nen bissi unsicher, weil der TDA bei
reichelt gerade mal 3,60 EURO kostet, mit jede menge funktionen. ein
DS 1267-100 (digi-poti) kostet 8,45 EURO.
hmmm warum nur, das verunsichert mich halt.
werde trotzdem den tda probieren, wenn mich keiner überzeugen kann,
warum das digi-poti so viel besser ist.
gruss und thx
>DS 1267-100 (digi-poti) kostet 8,45 EURO.
Für Lautstärke, Bass, Trebble brauchst du
dann auch noch drei Stück davon.
DS 1267-100 ist ein lineares Poti.
Bei Lautstärke sollte man doch besser
ein logarithmisches nehmen. Im TDA ist eins drin.
Was man hört sind nicht nur die Verzerrungen, die TDA-Irgendwas, die ich
so kenne rauschen einfach wie Sau. Da können die von mir aus das
Nutzsignal zu 0,0000000001% verzerren, wenn es rauscht, als stehe man
unterm Wasserfall.
Ein PGA231* ist übrigens KEIN Digitalpoti. Es handelt sich dabei um eine
elektronische Lautstärkeregelung bestehend aus e-Poti,
Knacksunterdrückung und Operationsverstärker. Das schöne sind dabei auch
gerade die exakten 0,5dB Schritte. Digitalpotis eignen sich eher für
Klangregelung und ähnliches.
@ Andreas
Dann kennst du die falschen TDA's.
Hab's grad mal ausprobiert:
Line-In auf Null gedreht, Volume
der Soundkarte voll aufgedreht. Es
rauscht ein wenig. Das ist die Soundkarte.
Line-In voll aufgedreht. Rauschen wird nicht mehr.
TDA Ausgang auf x8 gestellt. Rauschen wird jetzt
mehr. Hätte ich jetzt aber den DVD-Player auf Play
gestellt wären mir die Lautsprecher verglüht.
Irgendwann rauscht alles ;)
hallo,
also danke leute ich werde den TDA nehmen, da der längen billiger ist
und mein selbstgebautes system eh schon rauscht, wird das eh keinen
unterschied mehr machen denk ich xD.
gruss und thx allen.
Ich hab mal nen Beitrag gelesen, da ging es um leute die sich ein Teil
gekauft haben um die Klangqualität ihrer Anlage aufzubessern. 1500$ das
stück kosten die. Ne neugirige Zeitung hat sich eins der Teile (etwas
größer als nen mittlerer Elko)gekauft. Und nachdem das Oszi nichts
zeigte kurzerhand Aufgesägt. Drinnen war nden popeliger Kohlewiderstand.
Die Leute schwärmen warscheinlich heute noch von ihrem Klang...
nimm den tda7318 , für 80ct bei reichelt , der versuch kostet ja nicht
die welt :-)
und bei typ. 0,01% klirr und 106 db rauschabstand kannste was
ordentliches erwarten
die pga...dinger sind nicht sooo toll, die rauschen zum teil auch recht
nervig und sind extrem empfindich auf störungen der betriebsspg.
Naja, bei mir rauscht jedenfalls nichts, selbst wenn die Endstufe
komplett offen ist.
Ich kann übrigens versichern, dass ich mit Audio-Voodoo nichts zu tun
habe.
Der PGA ist von daher mein Favorit, dass er schön viel Headroom und
geringe Verzerrung hat.
naja, die pga sind ja nicht schlecht , nur im direkten vergleich is der
cs3310 eben besser.
der wm8816 is evtl. noch besser, aber habe ich noch nicht getestet.
ich hab vor mit den AD1954 was zu bauen ...
oder alternativ die TAS3103/PCM17xx
die haben einige funktionen und sollen auch net sooo verkehrt klingen
zumindest wenn man das netzteil entsprechend gestaltet
ich werde beim TAS3103 warscheinlich landen weil ich noch einen
upsampler nutzen kann auf 96KHz
Ich hab in meinem Radio den TDA8425 eingesetzt, welcher übrigens in
vielen Philips-TVs zum Einsatz kam, das Teil ist schon brauchbar. Sicher
gibt es besseres nur ist die Frage, ob man es wirklich hört. Wie bei
MP3-Bitraten, manche sollen ja den Unterschied zwischen 256kBit und
320kBit hören; naja...
Also wie auch immer, falls du den TDA8425 einsetzen möchtest, hab noch
einige übrig, die ich für 1 Euro pro Stück abgeben kann. Hatte die hier
schon mal angeboten:
Beitrag "[V]: Philips Sound-Prozessor TDA8425"
Aber mein damaliger Preis ist ja jetzt nicht mehr haltbar :)
Gruß
Thorsten
Hallo,
ich hätte da an 2 Stück Interesse, nur falls keine anderen Interesse
haben, auch an 4 Stück...
Melde Dich doch bitte per Mail.
Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen, sicher gibt es besseres, die Frage
ist wirklich, ob man es für eine konkrete Verwendung wirklich braucht.
Außerdem kann man bei Deinem Preisangebot nichts falsch machen. :)
Gruß aus Berlin
Michael
Hallo,
amithlon@shopnfun.de
naja, kann ja sein, es gibt soviele Interessenten, dann teile ich gern.
;)
Der TDA benimmt sich auch auf dem Steckbrett noch recht unproblematisch,
die Teile drumrum lassen sich auch gut verteilen.
Gruß aus Berlin
Michael
@Dirk
Die OPA627 sind eine nette Sache. Mit dem NE5532 kommt man ganz schön
weit. Man kann mit einer ordentlichen Stromversorgung und notfalls 4
Stück parallel eine sehr gute Qualität erzielen. Wie so oft ist auch
hier das genaue Schaltungsdesign und nicht das Bauteil entscheidend.
Die Bausteine von Burr-Brown erzielen die Daten nur über Ausnutzung des
Faulknerprinzips OnChip.
Meine Soundkarte für Messzwecke verwendet diese Bausteine und klingt und
misst sich nach allgemeiner Einschätzung passabel (Delta-audiophile
2496). Die Crystal Sound Bausteine kann ich auch empfehlen.
Wenn es geht die Regler symmetrisch und mit hoher Reserve betreiben (+/-
15Volt), es lohnt sich. Aus diesem Grund ziehe ich mittlerweile einen
PGA2310 (www.schuro.de) dem 5 Volt Äquivalent vor. Der CS3310 ist auch
sehr ordentlich.
>@thorsten: schade das du das nit früher angeboten hast ;-(> bestellung bei reichelt gestern abgeschickt!
Vielleicht himmelst du ja deine Teile, dann kannst du auf mich
zurückkommen :)
Hey @all,
ich hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen!
Ich benutze den PGA2320 in meiner Applikation!
Hier das Datenblatt:
http://de.farnell.com/texas-instruments/pga2320idw/operationsverstaerker-audio/dp/1703476?Ntt=PGA2320
Versorgen will ich das IC mit +-12V!
Jetzt meine Frage:
Stromversorgung meines Devices ist über USB (500mA). Ich habe den
NTV0512MC benutzt, um aus +5V (USB)--> +-12 V zu machen.
Hier das Datenblatt:
http://www.murata-ps.com/data/power/ncl/kdc_ntv.pdf
Aber irgendwie funktioniert die Schaltung überhaupt nicht und das
Bauteil wird total heiß! Liegt evtl. daran, dass der PGA2320 mehr Strom
zieht, wie der NTV0512MC liefert? Das ist der Grund, warum die
Ausgangsspannung einbricht?
Hier meine Beschaltung des NTV:
Vin- : Gnd
Vin+ : +5V (von USB)
Vout- sollte -12V sein, sind aber nur -2,5V
Vout+ sollte +12V sein, sind aber nur +2,5V
Bauteil wird so heiß, dass ich die Stromversorgung vorsichtshalber immer
kappe!
für den Stepup-Regler brauche ich doch keine externe Bauteile???
Hat jemand ne Einschätzung, welchen Fehler ich gemacht haben könnte?
Hat jemand nen anderen Tipp für den Stepup-Regler, der meine
Anforderungen erfüllt?
Noch eine Verständnisfrage:
Wenn ich den PGA2320 mit +-12V betreibe, kann ich am Ein- und Ausgang
dann bis zu dieser Grenze gehen?
Vielen lieben Dank im Voraus für die Hilfe