Hallo zusammen, ich habe gerade versucht einen ATTiny26 im Dip Gehäuse zu programmieren. Dazu habe ich den µC in einen Nullkraftsockel, der über ein Flachbandkabel im SCKT3700A1 Sockel steckt (so wie in der Anleitung). Nun sind ja noch einige Verbindungen zwischen PortE - PortB - ProgData zu machen. Wenn ich diese mit relativ kurzen Patchkabeln mache, wird der µC korrekt erkannt (über Signatur Byte). Habe mir nun gedacht, dass es viel einfacher wäre, die drei Sockel mittels Platinensteckverbindern und 10poligem Flachbandkabel zu verbinden. Die Beschaltung der Stecker ist sicherlich richtig (zigmal geprüft), nur die Kabellänge ist etwas größer. Ergebnis des Flachbandkabel-Tests ist jedenfalls, dass ich ein "falsches" Signatur Byte lese, der µC also nicht erkannt wird. Die einzige Änderung zu "geht" ist dieses Kabel. Kann es sein, dass dessen Länge zu groß ist, und dadurch irgendwie Signale verloren gehen/verfälscht werden/Störungen eingefangen werden? Würde mich über hilfreiche Antorten freuen. Gruß Fred
Hallo, abgesehen, daß ich nur "Bahnhof" beim Lesen verstanden habe (vielelicht kann es ein STK500-Nutzer ja besser entschlüsseln), fehlt mir eine für die Frage wichtige Angabe: was bitte ist "lang" in cm??? Wieviel ist "etwas"? Selbstverständlich können zu lange Kabel stören, was "zu lang" ist, hängt z.B. stark von den übertragenen Signalen, Umgebungsstörungen und der Empfindlichkeit der beteiligeten ICs für Störungen ab. Gruß aus Berlin Michael
Also ich habe (und benutze) ein STK500, habe aber auch nicht richtig verstanden, was Fred will... Fred, falls Du die AVRs extern, also außerhalb des STK-Sockels programmieren willst, dann genügt es, die Programmierplatine (mit Nullkraftsockel) über ISP 6-polig oder 10-polig anzuschließen. Die Programmierplatine muss mit (100nF Keramik-) Abblock-Kondensator(en) ausgestattet sein und ein PullUp-Widerstand (10k) am Resetpin schadet auch nicht. Solltest Du die AVRs mit Quarz oder externem Takt betreiben wollen, dann ist natürlich auch ein Steckplatz für den Quarz vorzusehen. Willst Du jedoch nur einen Nullkraftsockel auf den vorhandenen STK-Sockel aufstecken, so wäre es vermutlich sinnvoll, eine Präzisionsfassung als Stecker zu verwenden und den Nullkraftsockel darauf aufzulöten. Ein weiterer Abblock-Kondensator direkt am Nullkraftsockel kann keinesfalls schaden. Zur Leitungslänge: Da mir das (6-polige) ISP-Patchkabel für das Programmieren von AVRs auf externen Schaltungen zu kurz (unbequem) war, habe ich mir ein neues mit 50cm Länge gemacht. Es funktioniert ohne erkennbare Probleme. Für externe Programmierung benutze ich gern Klemm-Adapter, die ich von oben auf die DIL-AVRs aufstecken (aufklemmen) kann, was mir die Zielschaltung vereinfacht, da ich keinen ISP-Anschluss brauche. Diese Klemmadapter bekommen natürlich auch einen (bei einigen AVR-Typen zwei) Abblock-Kondensator(en), denn dann kann ich auch mal schnell einen AVR ohne Platine (kopfüber) reinstecken und programmieren. Ich betreibe sie Adapter über das verlängerte 6-polige ISP-Kabel am STK500. ...
Hi Mit dem Progammiergeräten die ich bis jetzt benutzt habe(STK500,AVRISP MKII,EQUINOX MKII,AVR-Dragon) waren Programmierkabel(das 6 polige) von 1,5-2m bisher kein Problem. MfG Spess
Hallo zusammen, sorry, für die gestiftete Verwirrung. Also ich habe Folgendes gemacht: Ich habe in den Sockel des STK500 einen Flachbandkabelstecker gesteckt. In diesem ist dann ein Kabel, welches zu einem Nullkraftsockel geht. Darin steckt der Prozessor. Der Nullkraftsockel hat schlecht auf das STK500 gepasst, da ich den Sockel daneben auch brauche. Dann habe ich die Verkabelung für die Parallel Programmierung durchgeführt. Im Handbuch im AVR-Studio isses gut beschrieben. Mit Patchkabeln (je ein Pin an jeder Seite) geht's auch gut. Jetzt habe ich mir gedacht, dass ich alle Kabel, die auf einen Port gehen, über einen Pfostenstecker (2x5polig) zusammenführen kann (mechanisch, natürlich nicht leitend verbunden). Damit müsste ich dann nur noch diese 5 Stecker umstecken und nicht jedes dünne Kabel einzeln. Dazu habe ich Flachbandkabel verwendet, Länge ist etwa 20cm (Patchkabel vorher 10-15cm, reicht grade so aus). Also kurz: unter 5cm mit einzelnen Kabeln geht's, mit 20cm im Flachbandkabel geht's nicht. Kann das an der Leitungslänge liegen? Gruß Fred
Hallo, naja, mal eine ganz simple Antwort: wenn Du keinen Verdrahtungsfehler gemacht hast und die Kabel sond auch in Ordnung sind und es mit 5cm Einzelkablen geht und mit 20cm Flachbandkabel nicht, liegt es wohl an der Länge der Kabel und evtl. an Störungen der Signale durch die nebeneinander liegenden Adern des Flachbandkabels. Logisch, oder? ;) Genaue Ursachen könnte nur ein Studium des STL-Schalplans und der Signale liefern. Würde aber vermutlich nichts ändern, Du wüßtest dann eben nur, warum es nicht geht. ;) Den Rest hat ja Hannes schon geschrieben. Ist bei mir ähnlich: zum Anfang kommt der AVR auf das STK200, wenn soviel Programm steht, daß die richtige Schaltung fällig ist, wird über ISP in der Schaltung weitergemacht. So hatte ich noch keinen zwingenden Grund, andere Sockel an das STK anzuschließen. Gruß aus Berlin Michael
Hi, OK, dann erstmal danke. Werde mich noch ein bischen auf FEhlersuche machen. Gruß Fred
@Hannes: Könntest Du bitte ein Bild von Deinen "Klemmadaptern" machen und dieses hier einstellen ? Grüße, Michael
Michael K. wrote: > @Hannes: Könntest Du bitte ein Bild von Deinen "Klemmadaptern" machen > und dieses hier einstellen ? Hmmm... - So wenig Phantasie? ...
http://www.reichelt.de/bilder//web/bauelemente/D100/CLIP6800.jpg AVRISP mit 3 Meter Kabel geht bei mir seit Jahren auch ohne Probleme. 5 Meter habe ich noch nicht ausprobiert. Denke aber nicht das das Probleme bereitet. Arbeitet das Ding mit 0 und 5V Pegeln oder sitzt da irgendwo ein RS232 Treiber?
Thomas O. wrote: > Arbeitet das Ding mit 0 und 5V Pegeln oder sitzt da irgendwo ein RS232 > Treiber? Hannes wird das Teil mit einem Flachbandkabel direkt an den STK500 anstecken. Denk ich...
Holger Krull wrote: > Thomas O. wrote: > >> Arbeitet das Ding mit 0 und 5V Pegeln oder sitzt da irgendwo ein RS232 >> Treiber? > > Hannes wird das Teil mit einem Flachbandkabel direkt an den STK500 > anstecken. Denk ich... Du denkst da schon richtig... Hätte Thomas auch hier nachlesen können: Beitrag "Re: Kabellänge von Patchkabel auf dem STK500" Steht im letzten Satz. Gruß nach Sconebeke... ;-) ...
Hallo Hannes, ja, lesen bildet (im Gegensatz zum BILD lesen) ;-) Gruß nach KB xxx
ich habe meine Frage nicht aufs STK500 bezogen sondern rein auf die Verbindung PC->ISPAVR obs +/- 12V oder 0/5V sind. Der PC sendet ja Rs232 komform aber macht das der AVRISP auch, warscheinlich begrenzt er nur die empfangegen Pegel mittels Widerstand und Z-Diode damit ihm nichts passiert.
Thomas O. wrote: > ich habe meine Frage nicht aufs STK500 bezogen sondern rein auf die > Verbindung PC->ISPAVR obs +/- 12V oder 0/5V sind. Der PC sendet ja Rs232 > komform aber macht das der AVRISP auch, warscheinlich begrenzt er nur > die empfangegen Pegel mittels Widerstand und Z-Diode damit ihm nichts > passiert. Da das AVRISP dieselbe Firmware nutzt wie das STK500, kann man davon ausgehen, dass auch die Schaltung des Teils, der nicht HV-Mode und Testboard dient, sehr ähnlich ist. Das STK500 hat definitiv einen Pegelwandler (MAX232 oder Derivat) in SMD auf der Platine, nenne mir einen Grund, warum das AVRISP keinen haben sollte? Es ist eine Industrie-Lösung, da hält man sich an Standards und missbraucht die Schnittstellen nicht außerhalb ihrer Spezifikation. ...
@Hannes: Nicht doch, die Fantasie ist schon da! War nur neugierig auf andere Ideen .... Mein erster "Versuch" in der Richtung ging leider ein wenig schief. Ich habe einen IC - Sockel mit langen Beinchen auf eine Lochraster gelötet und auf diese dann auch den ISP Anschluss gebaut. Drunter wo die Beinchen vom Sockel dann noch das Stück rausgestanden sind kam ein weiterer Sockel drauf, der dann in das Target gesteckt wird.... Hat nicht wirklich gut funktioniert aufgrund von zig Wacklern! Hab dann auch versucht die beiden Sockel miteinander zu verlöten, aber hat leider nicht wirklich gewirkt ..... Grüße, Michael
;-) Nunja, ich hatte auch andere Materialien ausprobiert und für unbrauchbar befunden. Die verwendeten Stiftleisten haben genügend Elastizität, bringen aber auch genügend Anpressdruck für sicheren Kontakt. ...
Das neue "Projekt" läuft schon. Oben einen Nullkraft - Sockel für den Controller und der auf eine Lochraster mit ISP Anschluss. Dann einen Präz-Sockel killen und die "Pins" von oben wieder in einen kompletten Sockel stecken und verlöten und das ganze Trum dann von unten an der Lochraster anlöten .... Mal schauen wie's wird .....
Hi, also das Bild passt leider nicht so ganz zu meiner Beschreibung :) Ich habe leider keine Möglichkeit, Bilder zu machen, also nochmal in Worten: Ich habe in den Sockel auf dem STK500 einen Stecher für Flachbandkabel gesteckt. Aus dem Sockel kommt nun also praktisch das Flachbandkabel. An diesem ist dann ein paar Zentimeter neben dem STK500 ein Nullkraft Sockel befestigt, in dem der ATTiny steckt. Den Nullkraft Sockel direkt auf's STK500 zu stecken ging nicht, da ich zwei Sockel benötige (ATMega32 und ATTiny26), die zu nahe beieinander liegen, drum der Umweg über Kabel. Desweiteren müssen entsprechend obigen pdf-Ausdrucks einige Signale für die Programmierung des ATtiny26 neu geroutet werden. Da diese neuen Leitungen sämtlich zwischen PortE, PortB und ProgControl geroutet werden sollen, wollte ich da ein Kabel mit drei 2x5poligen Pfostensteckern einsetzen. Eine Version dieses Kabels funktioniert, die zweite leider nicht. Gruß Fred
das angehängte Bild ist irgendwie verschwunden. Ich kann hier zumindestens keinen RS232 Baustein sehen, vom seriellen Anschluß gehts direkt auf 4 SMD Bausteine denke jeweils Z-Diode und Begrenzungswiderstand. Oder ist das rechts neben dem Quarz ein RS232 Pegelwandler?
Warum schaust Du nicht einfach in den Schalt- bzw. Bestückungsplan !? Dafür veröffentlicht Atmel die Teile schließllich. Das Teil rechts neben dem Quarz ist übrigens ein SP724AHT (triple bidirectional thyristor overvoltage protectors) und hängt an den ISP-Buchsen. Und es ist auch sonst nirgendwo anders ein "RS232 Baustein" drauf. Es wird ein BC847BPN (Doppeltransistor; das 6-beinige schwarze Teil unterhalb der 6-poligen Buchse) plus einiges Hühnerfutter verwendet. Achso Z-Dioden sind das auch nicht. Ich vermute Du meinst die 2 Varistoren VC080514A300 rechts neben der DB9-Buchse? Aber wie gesagt, kann man alles im Schalt- bzw. Bestückungsplan sehen. CU
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