Hi, ich habe einen Atmel Mega 8 mit drei 58 mm Segmentanzeigen in Betrieb und zwar mit einer 9V Batterie. Das Problem ist, dass die Batterie nach 3 Stunden leer ist (7,5 V und weniger). Wird es viel bringen wenn ich mir eine mit mehr Kapazität kaufe?
Ist es normal, dass sie so schnell leer geht oder deutet das auf Fehler in dem Aufbau der Schaltung hin?
hallo, welche batterien, also wieviel Ah und welche Segmentanzeigen???? gruss
Aus den Datenblättern ergibt sich: 7-Segmentanzeige: ~25mA AVR Atmega8: ~3.6mA Auf http://www.mercateo.com/p/115-970629/Batterie_Alkali_MN1604M3_6LR61_9V_.html steht die Kapazität für 9V-Block mit 720mAh. Daraus folgt: Zeit(in Stunden) = 720/(3*25+3.6) Schnell mal gegooglt( http://www.google.de/search?q=720%2F(3*25%2B3.6) ). Und es kommt ~9 Stunden heraus. Dies bedeutet, dass du mit deinen realen 3 Stunden nicht besonders weit von dem theoretischen (9V-Block mit 720mAh ist ziemlich viel) Wert entfernt bist. Also es kommt kein Wert heraus, welcher die Anzeige mehrere Tage leuchten lasen würde. Und das ist auch der springende Punkt. Zu deiner zweiten Frage: Ich glaube fast, dass es nicht noch mehr Kapazität gibt oder?
9V Blöcke sind zur Spannungsversorgung von Schaltungen, die mehr als 10mA Stromaufnahme haben, gänzlich ungeeignet und viel zu teuer. Nimm Micro- oder Mignon-Akkus, die kann man aufladen, die Kapazität liegt Faktor 20-30 über der des 9V-Blocks und man kann höhere Dauerströme entnehmen.
multiplext du die anzeigen? deine schaltung braucht zuviel strom :) du musst dir was einfallen lassen den stromverbrauch der anzeige zu drücken. zum beispiel takten, also mehr aus als an. benutzt du einen linear-regler zur spannungs.stabilisierung? wenn ja ersetzt ihn durch einen schaltregler mit mehr wirkungsgrad. gucke dann gleich mal ob deine schaltung mit 3.3V auskommt oder besser noch weniger. dann nutzt du den 9V block viel besser.
Es ist ziemlich sinnfrei, eine Schaltung mit extragroßen LED-Ziffernanzeigen mit einem 9-V-Block versorgen zu wollen. Dazu ist er, wie bereits gesagt, zu teuer und zu schwach. Selbst andere Batterien würde ich nicht (im Dauerbetrieb) einsetzen wollen, dazu brauchen LED-Anzeigen (bei vernünftiger Helligkeit) einfach zuviel Strom. Im Notfall (wenn es absolut kein Stromnetz gibt) würde ich einen Blei-Gel-Akku 12V einsetzen, aber eine Uhr mit Big-LED-Anzeige schreit förmlich nach einem eigenen Netzteil. ...
Welches Netzteil könntet ihr mir denn empfehlen? Das Problem ist, dann kommt ja eine sehr hohe Spannung mit an Board. Hat das Netzteil denn eine Art Sicherung die im Falle eines Falles durchknallen würde?
es gibt nette billige steckernetzteile, da kommt schon die spannung raus die du brauchst. eine kleine glassicherung kann man dann noch einbauen.
Gibt es keine mit denen man expermimentieren kann, soviel man möchte, ohne dass es mir mal abfackeln könnte? Also eine mit eingebauter Sicherung?
>Gibt es keine mit denen man expermimentieren kann, soviel man möchte, >ohne dass es mir mal abfackeln könnte? Labornetzteile, bei denen man den Strom einstellen kann. Ausserdem töten i.d.R. eine zu hohe Spannung die Bauteile...
Bastelmensch nicht angemeldet wrote:
> Ist es nötig das die Anzeigen die ganze Zeit leuchten?
Den anderen Threads Jochens ist zu entnehmen, dass es sich um eine
Digitaluhr handelt. Für das Einschalten der Anzeige per Taster hätten
kleine Anzeigen gereicht. Jochen benutzt aber recht große Anzeigen, was
darauf schließen lässt, dass er sie aus größerer Entfernung ablesen
will. Zum Einschalten nur nach Bedarf müsste die Uhr um einen Sensor
erweitert werden, der erkennt, ob jemand auf die Anzeige schaut, denn
Taster fällt ja wegen zu kurzer Arme (bei größerer Entfernung) aus.
;-)
Große gut ablesbare "Wanduhr" --> Netzteil...
Kleine transportable Taschenuhr mit Ablesetaster --> Baterie, Taster und
kleine (stromsparende) Anzeigen...
...
Gut, dann besorge ich mir ein entsprechendes 9V Netzteil, denn alle paar Stunden die Batterien austauschen ist dann doch nicht das Wahre. Der Rest mit dem Multiplexen etc funktioniert ganz gut ! Vielen, lieben Dank.
Hallo, bei solchen Sachen, die im Dauerbetrieb laufen sollen und wo ich vielleicht noch nicht weiß, was ich noch dranbaue, mache ich es meist so: Netzteilbuchse uaf die Platine, Greatzbrücke als Verpolschutz und 100µ dahinter, dann 7805. Also Versorgung kommt ein Steckernetzteil ran, daß sich gerade findet, meist ein Uni-Netzteil mit 500mA. Ausgangsspannung dort so eingestellt, daß der 7805 genug Eingangsspannung hat. Bei ihm dürften die Anzeigen die nötige Eingangsspannung bestimmen, wenn da 9V nötig sind (4 LED je Segment?), muß der 7805 ein Kühlblech bekommen, wenn der 5V-Strom merklich über 100mA liegt. Der 7805 ist kurzschlußfest, die Steckernetzteile müssen es begrenzt auch sein. Eine LED mit Vorwiderstand über dem C zeigt dann zur Not an, daß man einen Kurzschluß gebaut hat, wenn die plötzlich merklich dunkler wird oder ausgeht... Experimentieren heißt ja normalerweise nicht, daß man gedankenlos irgendwas verbindet, gegen Abrutschen beim Messen hilft es aber schon, daß die Ausgangsspannung dieser Steckernetzteile dann sowieso einbricht. Wenn oben erwähnte LED plötzlich dunkel wird, sollte man natürlich Stecker ziehen und Fehler suchen und nicht davor sitzen bleiben und warten, ob sie vielleicht von allein wieder hell wird. ;) Ein Labornetzteil hilft auch nicht gegen falsch eingestelle Ausgangsspannung / -strom... Gruß aus Berlin Michael
nimm statt des 7805 einen Low Drop Regler z.b. LM2940-CT5 und 5 NiMH Zellen in Reihe. Dann wird schonmal wesentliche weniger am Spannungsregler unnütz verheizt. Oder gleich ein kompaktes Schaltnetztteil kaufen. Bei Pollin z.b. für wenige Euros.
Ja ich denke mal es ist einfacher, ein Netzteil zu kaufen. Danke
Ich bastel mit einen Freund zusammen und er meinte, wenn man ein Netzteil nimmt und man das an 230 V anschließt ist das eine Gefahr. Wenn jetzt in der Schaltung ein Fehler liegt (rigendeiner Art, ICs falsch angelötet , Kurzschluss....) dann ist die Gefahr, dass das Netzteil heiß wird und sogar anfangen kann zu brennen wenn man nicht reagiert. Stimmt das so?
jochen wrote: > Ich bastel mit einen Freund zusammen und er meinte, wenn man ein > Netzteil nimmt und man das an 230 V anschließt ist das eine Gefahr. > Wenn jetzt in der Schaltung ein Fehler liegt (rigendeiner Art, ICs > falsch angelötet , Kurzschluss....) dann ist die Gefahr, dass das > Netzteil heiß wird und sogar anfangen kann zu brennen wenn man nicht > reagiert. Stimmt das so? Möchte ich nicht ausschließen. Aber wenn du den Ofen anlässt und der aufeinmal kaputt geht, kann der genausogut anfangen zu brennen. PS: Wenn du ein kleines Steckernetzteil mit Trafo bzw. ein Schaltnetzteil mit Überstromschutz dir zulegst, ist das eher unwahrscheinlich. Der Trafo würde den Ausgangsstrom im Falle eines Kurzschlusses relativ gering halten.
Hallo, Steckernetzteile müssen Kurzschlußfest sein, sonst dürfen sie in D nicht verkauft werden. Das heißt nicht, daß die das überleben müssen, die dürfen dabei auch kaputt gehen, nur abbrennen dürfen sie nicht. Ich bin eigentlich ein Freund kleiner Stecker-Schaltnetzteile aber die Ausfallrate und die Erwärmung im normalen Betrieb lassen mich langsam zweifeln, ob da der richtige Weg beschritten wird. Die Temperaturen, die etliche Router-Schaltnetzteile im normalen Betrieb entwickeln sprechen nicht für sonderlich guten Wirkungsgrad, mann kann die Dinger meist nichtmehr lange anfassen. Dann lieber das vom Volumen größere Steckernetzteil... Dir Trafonetzteile haben normalerweise eine Thermosicherung, die löst gern und endgültig aus, wenn auf Dauer zuviel Last dran hat. Ansonsten mache ich mir um die Wandwarzen nicht mehr Sorgen als über andere Geräte, ich hoffe z.B. Du hast zu Hause nie Geräte im StandBy, keine Akkulader in der Steckdose usw., wenn Du nicht daneben stehst. ;) Gruß aus Berlin Michael
Ok dann kann ich ja beruhigt ein Netzteil in Betrieb nehmen.
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