Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikrocontroller >100Mhz gesucht


von Martin (Gast)


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Hi All


Also falls ihr euch meinen Thread über das Digitale Oszi im Selbstbau
durchgelesen habt wisst ihr ja worum es geht.

Naja jedenfalls suche ich einen wirklich schnellen Mikrocontroller. Ich
dachte da an einen UBICOM mit 75 MHz, der wäre für mich kein Problem,
da ich mich mit PIC programmieren gut auskenne aber gibt es denn da
nichts schnelleres mehr? Welche die man auch noch programmieren kann?

Dachte ich kauf mir jetzt mal einen Programmer von Elnec... und da wärs
eben super wenn ich da echt schnelle Chips mit programmieren könnte...
Irgendwelche vprschläge? Die von Intel vielleicht? Oder Ti oder was ist
gut und überall erhältlich??


MfG Martin

von Max (Gast)


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Schau dir mal die ARM Thumbs von Atmel an.
Gehen glaub ich sogar bis 200MHz.
Max

von Martin (Gast)


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Hmm die Chips sind ja ganz interessant, aber ich brauche die ganzen
Features nicht... der Chip soll nur einfache eingabe ausgabe funktionen
übernehmen. und 200 Pins muss er auch net grad haben :-)))) vom preis
mal ganz abgesehen. Gibts keine kleinen aber flotten chips?


MfG Martin

von Thomas Fischl (Gast)


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Hallo,

wenn es eh nur einfache Ein- Ausgabefunktionen sind, kannst du ja evtl.
einen programmierbaren Logikbaustein (CPLD, FPGA) verwenden. Die sind
ziemlich flott und bezahlbar. Schau mal unter "Links", da sind ein
paar interessante Seiten dazu aufgelistet.

Thomas

von Manfred Glahe (Gast)


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Hallo,
"Also falls ihr euch meinen Thread über das Digitale Oszi im
Selbstbau
                  durchgelesen habt wisst ihr ja worum es geht."
Entweder so wie gehabt oder mit DSP. Einen vernünftig einsetzbaren µP
wirst Du wohl dafür nicht finden (es sei denn µP mit DSP Kern).
Dann hast Du aber immer noch das Problem mit dem möglichst großen  RAM
Speicher, welcher extern aufgebaut und adressiert bzw. selektiert
werden müßte.
Bin mal gespannt wie Dein Aufbau aussehen wird.

MfG  Manfred Glahe

von Dirk (Gast)


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Hi,

du solltest dir wirklich mal die FPGA`s anschaun.


Mfg

Dirk

von Martin (Gast)


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Jup werd mich mal umschauen. Beim Conrad gibts ja ein paar solche wenn
ich mich richtig erinnere. Werd mich da umschauen sobald ich nach Hause
komme. H
offentlich ist das Programmiergerät nicht zu teuer oder kann man sich
die auch selber bauen?
Weiß jemand welche Gatterlaufzeiten solche FPGAs haben?

Ein DSP is natürlich toll aber 1. teuer 2. zuviele pins 3.
Programmiergerät wo hernehmen.... 4. müsst ich a neue Sprache lernen.
Ich arbeite nämlich nur in assembler, ist am effektivsten um schnellen
Code zu bekommen...

MfG Martin

von Manfred Glahe (Gast)


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@Martin,
kein DSP sondern einen µP (z.B. PICXX) mit eingebettetem DSP Kern.

MfG  Manfred Glahe

von Martin (Gast)


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Ich versteh net ganz was du meinst :-))

Ich verwende ja schon einen PIC18F458... und externes RAM ist auch
schon dran...

MfG Martin

von Peter D. (peda)


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Ja, CPLD sollten dafür besser sein, als eine CPU.

Ich empfehle Dir die Coolrunner von Xilinx. Die sind echt CMOS, d.h.
nur wenn sie getaktet werden, ziehen sie Strom.

Z.B. der XCR3128 hat 128 Macrozellen.
Eine Macrozelle ist im Prinzip ein D-Flipflop mit ner Menge AND/ORs am
D-Eingang. Damit kannst Du dann Multiplexer, Zähler, Schieberegister
usw. bilden.


Programmiergerät brauchst du keins, nur die 4 JTAG-Pins rausführen und
dann mit dem Parallelport verbinden.

Programmiersoftware und Webpack gibts alles kostenlos auf der
Xilinx-Seite.

Falls Du nicht gerne SMD machst, den XCR3064 gibts auch für ganz
normale PLCC-44 Sockel.


Peter

von Manfred Glahe (Gast)


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@Martin
"Ich versteh net ganz was du meinst :-))"
Du möchtest schneller Abtasten als bisher habe ich verstanden. Aber
selbst wenn Du die Taktrate des µP auf 80-200 MHz erhöhst kommst Du
niemals in die Osziregion mit der Abtastrate, da Du die Daten ins
externe Ram schreiben mußt. Deshalb reicht ein langsamerer µP mit
externer Hardware (einschließlich AD/DA) oder aber mit DSP oder noch
besser ASIC oder CPLD'S als Teilsteuerung.
Das Einlesen des Analogwertes in einen µP lohnt nur dann wenn der
anschließend auch alles selbst erledigen kann. Rechne das mal durch und
bei mehr als einem Kanal ist das sowieso illusorisch mit der
angepeilten Abtastrate (es sei denn das Ganze soll nur im NF Bereich
laufen, dann habe ich da was mißverstanden).

MfG  Manfred Glahe

von Martin (Gast)


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@Mafred

Also bei mir ist es jetzt schon so dass die Daten garnicht über den
Mikrocontroller laufen. Der tut eigentlich nurmehr dem Ram sagen wann
es schreiben soll... und die Adresse stellt er bereit... Da sind
mehrere Kanäle eigentlich überhaupt kein Problem. Einfach noch ein SRAM
und einen AD Wandler und fertig....

Danach beim verschicken liest er die Daten langsam aus dem Ram aus
damit hat er kein Problem RS232 ist eh total langsam...

Werd mir diese CPLDs mal genauer anschauen...


MfG Martin

von Thomas O. (Gast)


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Hallo,

was soll denn bei der Geschwindigkeit für ein RAM verwendet werden?
Ddas dürfte ja nur Zugriffzeiten um die 5 nS haben? Und wo würde man
solche SRAM Module herbekommen oder schlachtet ihr daszu DDR o. SD-RAM
Module aus?

von Manfred Glahe (Gast)


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@Martin
die von mir angegebene Schaltung HC11LOGG.sch macht das ebenso mit 4
analogen Kanälen 12 Bit, 4digitalen Kanälen und 16MB Speicher. Das
Ganze mit 400KHZ Abtastrate für Ultraschallanwendungen gedacht und ich
kann meinen HC11 verwenden den ich gut kenne.

MfG  Manfred Galahe

von Martin (Gast)


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Nein also bei 80MHz wären das 12,5 ns. Schnelle SRAMs haben so 15 ns
also mit 2 müsste das hinhauen aber mir würden auch schon 40 MHz oder
so reichen ;-)

MfG Martin

von Manfred Glahe (Gast)


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@Martin
das ist die Zeit für eine Oszillator Periode, die WR\ Zeiten sind doch
mindestens um den Faktor 4 langsamer je nach µP. Dazu kommt noch die
Aktualisierung der externen Adresse usw. und es wird noch langsamer.
Weil ich nicht mehr ganz sicher war worauf Du hinaus willst habe ich
nochmal in Deinen ersten Text geschaut. Ein µP oberhalb von NF scheidet
aus um soetwas zu realisieren, er ist definitiv zu langsam.
Nur für die Steuerung der Rest in Hardware!

MfG  Manfred Glahe

von Martin (Gast)


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Jo versteh ich inzwischen auch. Unter 20 Befehle werd ich net kommen und
des sind beim PIC nun mal 2 µs ob des jetzt dann nur 10 Befehle san
oder ob der Prozessor doppelt so schnell ist ist dann auch schon
egal... einfach viel zu langsam...

Werd mich mal in die FPGAs usw einarbeiten. Zu blöd dass ich jetzt dann
4 Wochen nicht zu Hause bin sondern in Deutschland arbeiten grrrr Gibts
in München weinigstens ein paar gute elektronik Geschäfte???

MfG Martin

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