Guten morgen, nachdem ich nun 4 Seiten Fundstellen der Suche durchgewälzt habe zum Thema "Inkrementalgeber" "Drehgeber" "Impulsgeber", ... brauche ich einmal eure Hilfe. In diesem Forum zum Thema Inkrementalgeberauswerten hat jemand in einem Beitrag einmal einen IC des Herstellers Maxim erwähnt, der auf der einen Seite die 3 Spuren (A B Z) eines Inkrementalgebers reinbekommt und auf der anderen Seite die Impulse rausgibt und auf einem Ausgang die Drehrichtung anzeigt. Kein Bus-IC oder so, sondern einfach nur Geber dran und auf der anderen Seite die TTL-Ausgänge für die Impulse und die Richtung. Kann mir da mal jemand bitte den Typ nennen ?? Die Schreibtischunterlage, wo ich den Typ hin notiert hatte, ich leider unter die Räder gekommen. Danke. Michael
Hallo Michael, die Signale von A/B/Z sind doch eigentlich schon TTL-konform, was willst du denn noch? Wozu noch diesen Maximbaustein dazwischen hauen? Das einzige was ich noch kenne ist, das man einen SN/AM 26LS31 spendiert und aus A/B/Z ein differenzielles Übertragungssignal macht, folglich den SN/AM 26LS32 zur Rückwandlung. Ansonsten ist eigentlich nichts weiter notwendig. So far, Gast
Kommt drauf an. Wenn du mit einem MC weiterarbeitest, brauchst du das natürlich nicht. Anders sieht es aus, wenn es mit ordinärer Logik weitergeht oder z.B. ein Digitalpoti angesteuert werden soll. Ich stand auch schon mal vor dieser Problematik und habe den Kram in einen Tiny12 gebacken, Dekodierung umschaltbar (Takt und Richtung oder 2 getrennte Taktausgänge rechts/links). Könnte mir vorstellen, dass das Dekoder-IC aufgrund mangelnder Stückzahl nicht gerade preiswert ist. Weiss ich aber nicht. Normalerweise ist bei Geräten mit Encodern auch irgendwo ein Prozessorchen, insofern ist der Bedarf an Dekoder-Hardware klein bis sehr klein.
Hallo, wenn du das ganze in Hardware haben willst, dann back dir nen GAL der dir das ganze abnimmt.
In Prinzip brauchst du keine speziale Bauteile. Ein D-Flip-Flop reicht vollkommen Drehrichtung zu Erfassen. Folgendes Beispiel ist mit 74HC74 positive-edge triger FF: |-------| A---|D Q|---Richtung | | B-.-|T Q\|--- | |-------| |-------------Takt Linksdrehung: A----____----____-- B__----____----____ Q------------------ Rechtsdrehung: A____----____----__ B__----____----____ Q__________________ Bei jede Positive Flanke an Triger-Eingang wird A-Zustand an Q-Ausgang übertragen. Gruß Branko
Würde dringend raten das mit einem kleinen Mikrocontroller und einigen Zeilen Code zu lösen. Solche Spezial-IC's wie Du eines suchst werden laufend und immer häufiger abgekündigt, da sie nur noch wenig - meist für Altlasten - benötigt werden. Dann steht man plötzlich da und muss alles neu entwickeln.
Äh? Die beiden Signale eines Drehgebers kann man genau so verwenden: Einen als Richtung, den anderen als Takt. Da braucht man keinen speziellen Chip dazu. Sinnvoll wäre aber zu wissen was Du machen willst und nicht wie Du glaubst, dass es sich lösen lässt.
> die Signale von A/B/Z sind doch eigentlich schon TTL-konform, was willst du denn noch? Sehr, sehr viele Drehgeber arbeiten mit HTL- oder differentiellem HTL-Pegel (12 - 30 V). Also nichts mit einfach mal an den PIC oder Tiny anflanschen. Simme hier mit Guido Körber überein: > Sinnvoll wäre aber zu wissen was Du machen willst und nicht wie Du > glaubst, dass es sich lösen lässt. In diesem Sinne -
@ Guido Körber (Gast) >Äh? Die beiden Signale eines Drehgebers kann man genau so verwenden: >Einen als Richtung, den anderen als Takt. Nicht wirklich. Warum das so ist, steht im Artikel Drehgeber. MFG Falk
>>@ Guido Körber (Gast) >>Äh? Die beiden Signale eines Drehgebers kann man genau so verwenden: >>Einen als Richtung, den anderen als Takt. >Nicht wirklich. Warum das so ist, steht im Artikel Drehgeber. >MFG >Falk Lange hat's gedauert ;-)
Also ich er hat einen Quadrature Decoder gesucht. Dann schau mal bei Farnell.. dort hab welche gesehen.. Echt super diese dinger.. Vervierfachen dir die Auflösung deines Gebers und übernehmen den ganzen Zählkram. Kannst dann einfach vom uC aus den Zähler auslesen. DB ist hier zu finden: http://www.avagotech.com/products/motion_control_solutions/integrated_circuits/decoder/hctl-2022/ Und bevor jetzt einer fragt, Jep mit nem Geber der z.B. 1024 Impulse pro Umdrehung hat und diesem IC, hast du schliesslich 4096 Impule pro Umdrehung.
@ Matthias Lipinsky (lippy)
>Lange hat's gedauert ;-)
Ich werd alt ;-)
Ich habe nicht behauptet, dass das gut wäre... Bei Drehgebern verwende ich grundsätzlich den Quadrantenmodus.
Marco Beffa wrote: > Echt super diese dinger.. Vervierfachen dir die Auflösung deines Gebers > und übernehmen den ganzen Zählkram. Kannst dann einfach vom uC aus den > Zähler auslesen. Die vervierfachen garnichts! Wenn Du ne Software schreibst, die immer je 4 Phasen abwartet, um einen Impuls zu zählen, dann ist das ganz alleine Dein Bier. Bzw. das ist sogar sinnvoll, wenn Du nen Drehgeber hast, der nur alle 4 Phasen einrastet. Da nützen Dir die Zwischenstellungen eh nichts. Du kannst einfach die 4 Phasenwechsel direkt mit nem MC dekodieren und zählen, spart ne Menge IO-Pins. Sind etwa 10 Zeilen Code. Etwas aufwendiger ist es, bei rastenden Gebern nur jede 2. bzw. 4. Phase zu zählen. Peter
hctl 2022 oder hxt2032 je nachdem.. hab ich benutzt und war serh zufrieden!
hmm.. gut kommt auf die Definition an. Ich spreche sicherlich nicht von Drehgebern, welche zur Menüsteuerung etc eingesetzt werden, sondern von solchen für die Messung der Bewegung einer Welle. Wenn ich einen Geber kaufe der laut Hersteller 1024 Impulse hat, und ich nach der decodierung des Quadrature Codes 4096 Impulse pro Umdrehung habe, dann verfierfacht sich für mich die Auflösung ;) Logisch kann man die ganze Sache auch in Software lösen, hab ich nie anders behauptet.. Doch wer will schon nen Timer nur für das Auswerten eines Gebers verwenden. Ausserdem müsste man, wenn man einigermassen schnell drehende Wellen hat, die Samplerate so hoch einstellen, dass der uC sehr viel Resourcen bräuchte, nur um den Geber auszuwerten. Da ist man mit so einem IC einfach besser bedient.
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