Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Verständniss frage....


von Andi (Gast)


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Hallo, ich erzeuge mit einem M8 ein PWM-Signal, das mit einem RC-Glied 
geglättet wird. Mit diesem Signal treibe ich den im Anhang angegebenen 
Transistor. Der Collector ist an einer Spannung von 20 V angeschloßen. 
Fahre ich nun das PWM-Signal hoch (max 5V an der Basis), bekomme ich am 
Ausgang ( zwischen Emitter und masse ) auch nur 5V raus. Ist es laut 
Datenblatt nicht so, das der Transistor bei 5V voll durchsteuern müßte 
???

Danke !!!

von Emanuel (Gast)


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genaue schaltung? wiederstandsgrösse?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Der Emitter kann nie eine höhere Spannung erreichen, als die an der 
Basis angelegte, minus ein paar 10 Millivolt für den p/n Übergang 
zwischen Basis und Emitter. Was Du brauchst ist eine Kombination aus 
npn- und pnp-Transistor, letzterer schaltet dann von 20V herunter 
(High-Side).

von Andi (Gast)


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Also müßte ich das Signal an der Basis von 5 auf 20V Verstärken ?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nein. An Deinem geglätteten PWM Signal hängst Du über einen 
Vorwiderstand einen npn-Transistor mit der Basis an. Dessen Emitter geht 
nach Masse. Vom Kollektor gehst Du mit einem Vorwiderstand an die Basis 
eines pnp-Transistors. Dessen Emitter liegt an 20V. Am Kollektor des 
pnp-Transistors kannst Du Deine Spannung von 0V bis fast 20V abnehmen.

von Andi (Gast)


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OK. Werde ich gleich mal so aufbauen, vielen dank ................

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Melde Dich, ob´s geklappt hat. Möglicherweise muß der pnp-Transistor 
noch einen Widerstand zwischen Basis und Emitter bekommen, der mit dem 
Vorwiderstand einen Spannungsteiler bildet. Was soll´s denn eigentlich 
werden? Vielleicht wäre ja auch ein OV besser geeignet.

von Andi (Gast)


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Also mein problem ist, das der 3055 ein npn ist. Es müßte dann ein pnp 
vorgeschaltet sein ? Es soll mal ein Netzteil werden.........

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nee - wenn Deine Steuerspannung 0-5V ist, dann kann daran nur ein npn 
und daran dann als Leistungstransistor ein pnp. Was natürlich auch geht, 
ist ein n-Kanal-MOSFET, der direkt mit der PWM angesteuert wird. Danach 
wird über einen Buck-Konverter die Last-PWM geglättet 
(Schaltreglerprinzip) Vorteil: sehr geringe Verluste, Nachteil: 
Welligkeit der Ausgangsspannung. Wenn Du maximal 1,5A benötigst, geht 
auch ein Leistungs-OV, wie z.B. der TDA2030, der mit der geglätteten PWM 
(so wie du´s jetzt hast) angesteuert werden kann. Die Anpassung von 5 
auf 20V wird dann mittels Spannungsteiler über dem OV eingestellt.

von Andi (Gast)


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Das NT soll mal einen max strom von 5A liefern.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Ich würde mal sagen: MOSFET und Buck-Konverter. Allerdings brauchst Du 
natürlich einen p-Kanal-MOSFET dazu, nicht n-Kanal. Als Treiber brauchst 
Du auch hier einen npn-Transistor oder einen echten MOSFET-Treiber, wenn 
die Schaltfrequenzen hoch sind. Der Buck-Konverter besteht aus einer 
schnellen Schaltdiode, einer Spule und einem Elektrolyt-Kondensator mit 
niedrigem ESR. Die Dimensionierung richtet sich nach den Bauteilen und 
der Schaltfrequenz, ATMEL hat eine schöne AppNote dazu, mal nach 
Battery-Charger gucken.

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>Das NT soll mal einen max strom von 5A liefern.

Mit ausreichender Kühlng ist das auch mit einem Linarregler und 3055 
möglich. Aber einen 3055 direkt per uC steuern, das ist hüstel, wenig 
sinnvoll. Was du brauchst ist erstmal eine Verstärkung deines 
geglätteten PWM-Signals von 0-5V auf 0-20V, Dazu nimmt man 
sinnvollerweise einen OPV, LM358 ist hier billig und gut. Dannach must 
du einen entsprechenden Leistungsverstärker anklemmen, 3055 allein kann 
das nicht, der hat wenig Stromverstärkung. Da muss noch ne Stufe 
dazwischen, z.B. BC337.

MfG
Falk


von Andi (Gast)


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Könnte es so wie in der Zeichnung gehen ?

von Andi (Gast)


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Sorry, Fehler. Neue Zeichnung............

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nein, die Basis von T2 hat keinen Vorwiderstand und liegt direkt an 20V. 
Bumm!

von Andi (Gast)


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So besser ?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Nicht ganz, der Emitter von T1 müßte jetzt auf den Vorwiderstand von T2, 
R6 entfällt. R7 sollte so 1-2k groß sein. Und T1 sollte der 
vorgeschlagene BC337 sein. Der 547 schafft das nicht.

von Andi (Gast)


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Ist es so ok ?

von Andi (Gast)


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Hab´s nochmal geändert ...............

von Falk (Gast)


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Im Prinzip schon, R5 und R7 solltest du weglassen. Allerdings sollte man 
noch eine Strombegrenzung einbauen ( an der Basis vom 3055).

MFG
Falk

von Andi (Gast)


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Dafür ist doch R7 da, es fließt ein max Strom von ca. 11mA.

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>Dafür ist doch R7 da, es fließt ein max Strom von ca. 11mA.

Nein. Das erhäht den Innnwiderstand deines Netzteils, was schlecht ist. 
Idealerweise hat ein Netzteil (=Spanungsregler) einen SEHR kleinen 
Innenwiderstand, damit die Ausgangsspannung lastunabhängig konstant 
bleibt. Strombegrenzung läuft anders.

MFG
Falk


von Andi (Gast)


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Wie ?

von Andi (Gast)


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Im Datenblatt steht, das der Basisstrom max 6A betragen darf. Da komm 
ich doch nicht hin...................

von Andi (Gast)


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Oder ist das einfach ein Emiter-Wdst von so ca.0.15 Ohm ?

von Andi (Gast)


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...................

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>Wie ?

Etwa so.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204132.htm

MFG
Falk

von Andi (Gast)


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Die Strombegrenzung soll nachher mit in die AVR-Software mit eingebunden 
werden. Der Laststrom soll eh gemessen werden.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Dann darf der AVR aber nicht von der selben Stromversorgung gespeist 
werden, wie das Netzteil, sonst ist (im Kurzschlußfall) der Saft weg, 
bevor der AVR reagieren kann. Oder man muß vor der AVR-Versorgung noch 
über eine Diode und einen dickeren Elko puffern.

von Andi (Gast)


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Nee, die Regelung beckommt ein eigenes 5V Netzteil mit seperatem Trafo.

von Michael W. (wiebel42)


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Darf ich mal nachfragen warum die PWM vor der Endstufe gefiltert werden 
soll, wo es sich doch gradezu aufdrängt das erst am Ende zu machen? 
Grade wenns mit 5A doch etwas mehr sein darf, wäre es doch schade drum 
wieder grosse böse bipolare Transistoren im Anodenbereich fahren zu 
lassen, wenn ein paar nette kleine FETs das selbe, zudem auch noch 
effektiver, tun könnten.
Oder hab ich mal wieder alles falsch verstanden und muss nochmal meine 
Halbleiterbücher studieren? - Wiebel

[edit: Hab grade erst deinen ursprünglichen Anhang (MJE3055) entdeckt, 
das macht meine Frage ja noch VIEL drängender, der Transistor ist ja 
sogar speziell für Schaltanwendungen gemacht, da wird der Bock ja dann 
echt zum Gärtner gemacht wenn du vorher noch schnell das PWM Signal 
rausfilterst, damit der sich auch ja nicht in seinem 
Lieblingsarbeitspunkt bewegt.
Ich frage mich immer noch ob ich irgendwas falsch verstanden hab.]

von Falk (Gast)


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@ Michael Waiblinger (wiebel42)

>Darf ich mal nachfragen warum die PWM vor der Endstufe gefiltert werden
>soll, wo es sich doch gradezu aufdrängt das erst am Ende zu machen?

Weil der OP ein steuerbares Netzteil bauen will und keine PWM-Endstufe.

>Grade wenns mit 5A doch etwas mehr sein darf, wäre es doch schade drum
>wieder grosse böse bipolare Transistoren im Anodenbereich fahren zu

Anodenbereich?

>lassen, wenn ein paar nette kleine FETs das selbe, zudem auch noch
>effektiver, tun könnten.

??

MfG
Falk

von Andi (Gast)


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Weil ich davon ausgegangen bin, das ich am eingang eine gleichspannung 
zum regeln brauche, wenn am ausgang auch eine vernünftige herrauskommen 
soll...........

von Michael W. (wiebel42)


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oops mein edit kam, zu spät sorry.

von Michael W. (wiebel42)


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Ok ich versuch mal mein Glück:
Natürlich ein Netzteil das ist klar, aber ihr glaubt ja wohl nicht im 
ernst das z.B. Computernetzteile, die ja nun extremen Anforderungen 
genügen, am Ende eine Analoge Endstufe haben die ihnen den Wirkungsgrad 
versaut, ergo:
Saubere PWM-Endstufe = Netzteil.

nochmal schnell nachgelesen

Mit dem Anodenbereich (in der Kennlinie der Bereich in dem Ic zu Uce 
annähernd proportional ist, vor dem Knick sozusagen) muss ich mich 
korrigieren, ich glaube damit hat es nichts zu tun, wäre nur wichtig 
wenn Uce sehr niedrig gegen Ube ist.
Aber in der Schaltung nach dem RC-Filter muss der Transistor den ganzen 
Rest (z.B. Vcc=20V, V_out=5V -> 15V*5A=75W) höchst selbst verheizen, 
daher la auch der superbescheidene Wirkungsgrad von Linearreglern. 
Deshalb muss man auch einen gewaltig grossen Transistor nehmen und den 
dann auch noch gut kühlen.
Da dieser MJE3055 aber ja für Schaltaufgaben spezialisiert ist, sollte 
man ihn doch auch so betreiben, ich habe nichts gegen BJT an sich, nur 
das verheizen von soviel Leistung macht mir Kummer.
Wenn du einfach dein PWM Signal direkt auf den Transistor gibst und 
danach einen schönen RL Tiefpass einsetzt sollte das Teil richtig Spass 
machen, ohne grosse Hitze mit kleiner Kühlung (wenn überhaupt). Und du 
bekommst eine saubere Gleichspannung, eine gute Spule vorrausgesetzt.
RC-filtern wird am Ende nix mehr wegen dem R, der da die Ausgansimpedanz 
in die Höhe jubelt, die da überhaupt nix zu suchen hat.

Auch hier gilt ich lehn mich gern ein bisschen aus dem Fenster, wenn ich 
Mist erzähle, wiederlegt mich bitte umgehend. - Wiebel

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

ich denke über ein Netzteil nach meinem Geschmack auch schon eine Weile 
nach, ohne konkrete Ergebnisse.

Das die Leistungsbilanz eines Linearreglers mit x...20V bei 5A Last 
unteraller Sau ist, ist klar.
Das Störfrequenzen der geregelten Spannung, bei einem Schaltregler nur 
mit merklichem Aufwand auf die Werte eines Linearreglers zu bekommen 
ist, dürfte auch klar sein.

LC-Siebung dürfte das Regelverhalten negativ beeinflussen, die 
Abstrahlung von Störungen muß auch beachtet werden.

Was allerdings bei meinen bisherigen Überlegungen rauskam: wozu brauche 
ich das Teil überhaupt?
Für µC und Logikschaltungen brauche ich 5V, 3,3V, vielleicht auch noch 
weniger, bei recht kleinen Strömen, sagen wir 0,5A...1A.

Das kann man auch vertretbar linear regeln, allerdings stört da 
normalerweise auch ein Schaltregler nicht.

Für OPV oder analoge Anwendungen käme einstellbare +-3...15V mit wenigen 
mA raus, auch linear.

Für Leistungssachen wie Motoren,, dicke LEDs usw. tut es dagegen ein 
Schaltregler allemal, da treten sowieso Störungen durch PWM usw. auf, da 
darf sich das Ganze nicht am Netzteil stören.

So gebe ich Dir mit Schaltregler in dieser Leistungsklasse recht, für 
mich zusätzlich vermutlich ein 1..5V 1A Linearregler für normalen 
Logikkram,
+- 1...15V 0,2A Linearregler für analog-Sachen.

Ich denke mal, so wird es bei mir enden.

Dazu existiert noch ein uraltes und völlig ungeregeltes industrielles 
Netzteil mit 4, 6,3, 12,6V bei 4A Wechselstrom, 0...150V 100mA und 
0...300V 150mA (50V-Stufen und dickes Drahtpoti), falls mal wieder 
Röhren angesagt sind. ;)

Gruß aus Berlin
Michael

von Andi (Gast)


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Wie soll das Schaltungstechnisch aussehen ?

von Andi (Gast)


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@Michael, sehe ich auch so. Größere Ströme werden erst ab 12V vorkommen.

von Michael W. (wiebel42)


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@ Michael U

So gefällt mir das. ;) Bei Röhren verbietet sich Schalttechnik sowieso 
aus nostalgischen Gründen. Wobei ich gestehen muss da auch schon einen 
Spannungsdoppler eingesetzt zu haben, was ja schon fast geschaltet ist.

@ Andi

Ok ein bisschen bin ich bereit zurückzurudern, wenn du es tatsächlich 
eher für hochohmige Lasten brauchst (Labornetzteil, das nur ab und an 
die 5A sieht) ist das mit der Filterung nicht so ganz ohne. Sollte aber 
deine Last halbwegs konstant sein liesse sich das anpassen.
Ich würde aber in jedem Fall einen anderen Transistor nehmen, vielleicht 
mal nach Schaltungen für Labornetzteile suchen und dann einen Suchen der 
nicht so gerne Schalten würde. Man soll die Tierchen doch immer 
artgerecht halten, nicht wahr? ;) - wiebel

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

@Michael Waiblinger:
zur artgerechten Haltung: der 2N3055 war schon vor hundert Jahren das 
"Leistungspferd der Elektronik" ;)

In längsgeregelten Netzteilen lebten die armen Kerlen in Massenhaltung 
(4-8 Stück auf engstem Raum, ständiger Durchzug im Käfig), die sicher 
heute nicht mehr zulässig ist.

Als schneller Schalter ist er wegen seiner ziemlich niedrigen 
Transitfrequenz weniger geeignet.
In meinem damaligen Verstärker hatten sie es dagegen bei 25W Sinus an 4 
Ohm (20Hz...25kHz -1,5dB) ein vergleichsweise beschauliches Leben.

Als Schalter im Schaltnetzteil würde ich sie heutzutage nicht mehr 
nehmen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Andi (Gast)


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Welchen schlagt ihr vor ? Die TIP-reihe ??? Oder BUZ Typen ???

von Karl Z. (griffin27)


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ich würde trotzdem bei der linearregelung bleiben.
denn: durch die pwm müsste man die rückkopplung erst wieder durch den uC 
führen, und das muss ja nun wirklich nicht sein. analog ist meistens 
doch schneller als ein uC. dann erhält man wenigsten auch eine saubere 
spannung.
greets - karl

von Michael W. (wiebel42)


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Bei einer sauberen Dimensionierung müsste man eigentlich auf die 
Rückführung verzichten können, andererseits ist der uC doch eh schon da 
und produziert die PWM. Klar ich bin schon seit einigen Beiträgen nicht 
mehr völlig ideologiefrei, aber das kann ja auch zu einer angeregten 
Diskussion füren. Ich kann auch nicht mit vielen handfesten Erfahrung 
ankomme ich bin aber an der Theorie sehr interessiert und schwer 
begeisterungsfähig, und derzeit grosser anhänger von allem was 
geschaltet wird. ;)
Wenns den doch linear sein soll, hab ich bei TI mal ein (zugegeben 
teuren, aber ihr wisst ja ...) OPAmp gesehen der bei 40V oder so 35A 
bringen konnte sowas würde ich ja mal gern für ein Netzteil nehmen. 
Ansonsten kann ich dir keinen konkreten Tip geben für einen Transistor, 
ausser... Netzteil anschau *lach* ok 2N3055 aber da waren wir ja 
schon. ;) - wiebel

von Andi (Gast)


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Nu sieht die Schaltung so aus...................OPV2 soll zum Strom 
messen sein...............

von Michael W. (wiebel42)


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Ok ich versuche meine idiologischen Bedenken mal einzustampfen. ;)

So weit ich weiss, brauchst du R5/6 bei BJTs nicht, die müsstest du 
direkt parallelschalten können eher zwei Widerstände an die Basen der 
beiden.
Vielleicht könntest du die Rückkopplung für OP1 direkt an die Klemme 
verlegen, dann würde deine Ausgangsspannung auch schön konstant bleiben, 
evtl. sogar mit innerer und äusserer Rückführung, also direkt über R7 
mit noch einem Widerstand an die Klemme, dann muss man aber gut rechnen 
sonst wirds unschön.
Ausserdem würde ich testen ob T1 nicht vielleicht sogar überflüssig ist, 
OPamps können meist doch einiges an Stom liefern.
Ansonsten sieht's auf den ersten Blick gut aus.
Natürlich alles ohne gewähr, wegen dem direkten Parallelschalten der 
Transistoren würde ich auch nochmal ne zweite meinung hören wollen, aber 
ich bilde mir ein, dass das gehen müsste. - wiebel

von Andi (Gast)


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Also regeln kann ich es schon. Die Strommessung muß noch mit in den MC 
eingebracht werden. Mir gehen nur irgendwo 1,5V flöten. Ich denke das 
ist der verlust der Transistoren. Unter belastung (12V/20W Halogen), 
sackt die Ausgangsspannung um 2V ab, was später mittels MC nachgeregelt 
werden muß.

von Andi (Gast)


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Könntest du mir das mit der Rückkopplung mal genauer beschreiben ?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Michael Waiblinger wrote:
> So weit ich weiss, brauchst du R5/6 bei BJTs nicht, die müsstest du
> direkt parallelschalten können eher zwei Widerstände an die Basen der
> beiden.

Soweit ich weiß, braucht er die schon, damit sich der Strom gleichmäßig 
auf die Transistoren aufteilt. Sonst hätte das ja nicht soviel Sinn, 
dort mehrere einzusetzen.

von Michael W. (wiebel42)


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Ich kann das nicht so gut erklären  wie tangent, ist zwar audio, aber 
der mann weiss was er tut. Ich geb mal bewusst keinen deep-link weil 
sich die Seite unglaublich lohnt grade was die ganze analogtechnik 
angeht, nur soviel der Pimeta hat sowas Implementier woran ich denke, 
deine Transistoren entsprechen dem BUF634, den Audio Kram (symetrische 
Stromversorgung...) musst du dir eben wegdenken).

http://tangentsoft.net

Viel Spass beim schmökern. ;)

von Michael W. (wiebel42)


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@simon:

Ich weiss das es entweder bei FETs oder bei BJTs nicht nötig ist. 
Eigentlich war ich der Meinung das wäre bei BJTs gewesen, aber irren ist 
menschlich. ;) -wiebel

Sowas müsste eigentlich auch in den DBs stehen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Michael Waiblinger wrote:
> @simon:
>
> Ich weiss das es entweder bei FETs oder bei BJTs nicht nötig ist.
> Eigentlich war ich der Meinung das wäre bei BJTs gewesen, aber irren ist
> menschlich. ;) -wiebel
>
> Sowas müsste eigentlich auch in den DBs stehen.

Es ist bei FETs so :-)

Der Grund ist ziemlich simpel. Es hängt mit der Kennline der C/E bzw. 
D/S Strecke zusammen (Glaube ich?). Sprich: Du schickst einen Strom 
durch zwei parallele Transistoren. Ein Transistor kriegt ein bisschen 
mehr Strom (Ist bedingt zum Beispiel durch ganz normale 
Fertigungstoleranzen). Anschließend wärmt sich dieser etwas mehr auf, 
worauf hin er etwas leitfreudiger wird. Das kann natürlich verheerende 
Folgen nach sich ziehen.

Umgekehrt ist das beim FET. Sprich: Bekommt er etwas mehr Strom, 
begrenzt er sich selber. (D/S Strecke ist ja ein simpler ohmscher 
Widerstand).

So habe ich das zumindest noch in Erinnerung - Berichtigt mich, wenn ich 
falsch liege.

PS: TOD den Bipolartransistoren, IÄÄääeehhh!

von Michael W. (wiebel42)


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Super, danke ;)

von Andi (Gast)


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Habe den Ausgang noch gepuffert.

von Andi (Gast)


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und mit Spannungsteiler zur Spannungsmessung.

von Michael W. (wiebel42)


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Sieht doch gut aus, ich würde aber immernoch Widerstände an die Basen 
machen, das mögen die Transistoren. 100 Ohm reichen ja.

von Andi (Gast)


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@Waiblinger, meintest du das so mit der Rückkopplung ? Auf jedenfall ist 
die Ausgangspannung unter Last stabiel. Bei 12V/2A fallen nur noch 0,4V 
weg.

von Michael W. (wiebel42)


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Ja genau so, freut mich wenns klappt. Die doppelte Rückführung bringt 
glaub eh nur was in dynamischen Fällen, so sieht's doch gut aus.
Ich hab das schon richtig verstanden, dass das eine Art Labornetzteil 
sein soll, also nichts höherfrequentes als vielleicht 10Hz, ja?

von Andi (Gast)


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Jop, soll halt komplett über einen MC geregelt werden. Inkl. 
Strombegrenzung.

von Michael W. (wiebel42)


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klingt eigentlich schon sehr praktisch sowas, ich muss erst noch meinen 
Horizont für tolle uC Ideen aufbohren, ich spiel erst seit 3 Wochen mit 
denen.
Du regelst also die Spannung runter wenn der Strom an die Grenze kommt, 
ja?
Ist das schnell genug? Stromspitzen können hässlich sein.
Als erweiterung könnte man ja auch noch über eine Drain Funktion 
nachdenken, einfach das selbe nochmal nur andersherum, also Transistoren 
nach GND Srommessung rückwärts und schon kannst du einen Akku mit 6V auf 
exakte 4V mit definiertem Strom entladen oder was einem auch immer in 
den Sinn kommt, nur so als Anregung.

von Falk (Gast)


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@ Simon Küppers (simon)

>Es ist bei FETs so :-)

>Der Grund ist ziemlich simpel. Es hängt mit der Kennline der C/E bzw.
>D/S Strecke zusammen (Glaube ich?). Sprich: Du schickst einen Strom

Nein. Es ist der Temperaturkoeffizient. Bipolare haben einen negativen, 
die leiten bei hohen Temperaturen mehr Strom.

MOSFETs haben einen positiven, die leiten bei hohen Temperaturen weniger 
Strom.

Die Beschreibung stimmt dann wieder. ;-)

@ Michael Waiblinger (wiebel42)

>Sieht doch gut aus, ich würde aber immernoch Widerstände an die Basen
>machen, das mögen die Transistoren. 100 Ohm reichen ja.

NEIN. Nicht bei Emitterfolgern!

@ Andi (Gast)

>Jop, soll halt komplett über einen MC geregelt werden. Inkl.
>Strombegrenzung.

Ob das eine gute Idee ist? Ich hätte lieber ein Strombegrenzung rein in 
Hardware. Software ist bei solchen Sachen nicht das Wahre 
(Geschwindigkeit, Sicherheit).

MfG
Falk

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

@Michael Waiblinger:
nur, um auf Deine Basiswiderstände nochmal kurz zurückzukommen...

Die Transistoren sind ja als Emitterfolger geschaltet.
Als Basisstrom fließ also Kollektorstrom / Stromverstärkung.
Das gilt auch für den Emitterfolger davor (T1).

Es kann also maximal ((Ib von T1 mal Stromverstärkung T1) / 2) mal 
Stromverstärkung T2 im Emitterkreis von T2 ( und der gleiche durch T3 
fließen). Alles prinzipiell und vereinfacht. ;)

Die Notbremse bei Ausgangskurzschluß ist also der Basisstrom von T1.
Wenn man da das Maximum so festlegt, daß Ice von T2/T3 nicht 
überschritten wird, hat der Kurzschlußschutz zumindest Zeit, zu 
reagieren. Wieviel Zeit hängt dann von den thermischen Grenzwerten ab. 
Auch vereinfacht...


Als Beispiel: der 2N3055 hat 15A zulässigen Strom, währen also bei 2 
parallel 30A.
Nehmen wir Verstärkung bei dem Strom von 10 an (hfe geht da steil 
abwärts), dann würden dazu 2x 1,5A Basisstrom nötig sein, die T1 liefern 
können muß.

Bei 3A Ice von T1 sind bei hfe von 30 (viel mehr haben die Dinger bei 
hohen Strömen nicht) also 100mA Basisstrom von T1.

Sollte also besser ein Darlington sein oder eben noch ein Transistor als 
Emitterfolger davor...

Erklärt sicher auch seinen Einbrauch mit Last, da kommt jetzt schon (bei 
1,5A Last!) kein ausreichender Basistrom mehr an...

Gruß aus Berlin
Michael

von Andi (Gast)


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@Michael, solte ich für T1 besser einen z.b. BD135 verwenden, und den 
Vorwiderstand verkleinern ?

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>@Michael, solte ich für T1 besser einen z.b. BD135 verwenden, und den
>Vorwiderstand verkleinern ?

Was soll R4/R8 und C2 überhaupt? Raus damit. Es ist ein EMITTERFOLGER!

MFG
Falk


von Michael U. (Gast)


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Hallo,

ja, ist dort überflüssig, aber R4 würde ich drinlassen. Wert wäre dann 
wenig größer als Ub/maximaler Ausgangsstrom des OPV. Reiner 
Schutzwiderstand, weil im Kurzschlußfall der OPV sonst überlastet werden 
kann, wenn er nahe Ub ist.
Es gibt dann keine merklichen Strombegrenzungen mehr, bis der 
Überlastschutz anspricht, nur die Reihenschaltung der BE-Strecken, der 
Ausgleichswiderstände und dem internen Treiber des OPV gegen Ub.

Gruß aus Berlin
Michael

von hackklotz (Gast)


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Man sehen, was Falk jetzt kontert.

von Andi (Gast)


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@Falk, wieso sollte die Stromregelung nicht der AVR machen ? Meinst du 
er ist zu träge ? Wenn ich ca. alle 1/10tel sec. den Strom messe, und 
endsprechend regel, sollte das doch gehen.........

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

Dumm nur, wenn Deine Schaltung wegen eines Fehlers schon nach 1ms 
Überstrom gestorben ist. Es fließt ungünstigsten Falles ja für 1/10tel 
Sekunde der Maximalstrom, den das Netzteil liefern kann und ob ein 
Impuls mit etlichen A bei eigesteller Begrenzung z.B. auf 300mA dann 
wirklich gesund sind?

Gruß aus Berlin
Michael

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>@Falk, wieso sollte die Stromregelung nicht der AVR machen ? Meinst du
>er ist zu träge ? Wenn ich ca. alle 1/10tel sec. den Strom messe, und
>endsprechend regel, sollte das doch gehen.........

Michael war schneller. Ne Stromregelung muss WESENTLICH schneller sein. 
Ich sag mal 1 kHz++ Bandbreite. Alles andere ist Murks^3.

@ Michael U. (Gast)

>ja, ist dort überflüssig, aber R4 würde ich drinlassen. Wert wäre dann
>wenig größer als Ub/maximaler Ausgangsstrom des OPV. Reiner
>Schutzwiderstand, weil im Kurzschlußfall der OPV sonst überlastet werden
>kann, wenn er nahe Ub ist.

Nun, aber der Kurzschlussfall ist bei gescheiter Strombegrenzung sehr 
kurz (us).

>Es gibt dann keine merklichen Strombegrenzungen mehr, bis der
>Überlastschutz anspricht, nur die Reihenschaltung der BE-Strecken, der
>Ausgleichswiderstände und dem internen Treiber des OPV gegen Ub.

Nun, weil der OP aus unverständlichen Gründen "meine" Strombegrenzung 
nicht  reingebaut hat. Hmm?

@ hackklotz (Gast)

>Man sehen, was Falk jetzt kontert.

Bitte schön. ;-)

MFG
Falk


von Michael U. (Gast)


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Hallo,

mir schwebt immernoch mein Netzteil (das noch nicht gebaute) vor 
Augen...

Eigentlich so, wie es sich hier entwickelt: Längsregler, Spannung/Strom 
einstellbar usw. Regekung selbst direkt analog, der AVR gibt nur die 
Sollwerte und mißt für die Anzeigen.

Allerdings denke ich mir immernoch eine Vorreglung dabei: entweder 
Schaltregler in 5V-Stufen oder sowas. Filtern der Störungen sollte dann 
machbarer sein, weil Spannungsabfälle und Zeitverhalten der Siebgleider 
zwischen Schaltregler und Linearregler vom Linearregler ausgebügelt 
werden.

Den Vorregler könnte dann sicher auch der AVR direkt erledigen, 
inclusive einer Begrenzung, daß er den nicht höher aufdreht, als für die 
gewünschten Werte hinten nötig ist (Überlastfall) usw.

Ist aber bis jetzt reine Theorie. Früher hat man ja da auch in 
Uni-Netzteilen manchmal gesteuerte Thyristorgleichrichter genommen, ich 
denke aber, Schaltregler wäre mit heutigen Bauteilen da schöner.

Gleitend gab es das ja auch, Eingansspannung wird mit Offset von wenigen 
Volt nachgeführt usw.

Gruß aus Berlin
Michael

von Andi (Gast)


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@Falk, ist alles schön und gut. Aber wie sollte ich eine 
`Hardware`-strombegrenzung bauen, bei der der max-wert vom AVR 
vorgegeben wird ?

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>@Falk, ist alles schön und gut. Aber wie sollte ich eine
>`Hardware`-strombegrenzung bauen, bei der der max-wert vom AVR
>vorgegeben wird ?

Tja, DAS ist schon ein wenig aufwändiger. Aber auch nicht wesentlich. 
Eine schnelle Strommessung per OPV hast du ja schon. Mittels eines 
zweiten PWM-Ausgangs erzeugst du eine zweite Gleichspannung, welche von 
einem dritten OPV benutzt wird, um den aktuellen Stromwert zu 
vergleichen (als Comparator geschalten). Ist der Stromwert zu gross muss 
der erste OPV (welcher die Spannung steuert) am Eingang weniger Spannung 
bekommen. So im Prinzip. Ist alles in Hardware.

MfG
Falk



von Andi (Gast)


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Also theoretisch so, wenn ich einen wert vorgebe, der einer spannung von 
2V entspricht, und der Strom-OPV ebenfalls 2V ausgibt, muß ich die 
Spannung runter regeln (max stromwert erreicht ) ?

von Falk (Gast)


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Ja.

MFG
Falk

von Andi (Gast)


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Also so, aber wo muß nu der ausgang von OPV2/b hin ? Der muß ja nun die 
Spannung regenl ??? Oder habe ich da was falsch verstanden ?

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>Also so, aber wo muß nu der ausgang von OPV2/b hin ? Der muß ja nun die
>Spannung regenl ???

Kann ich auf die Schnelle nicht sagen, da muss ich ersmal länger drüber 
nachdenken.

MFG
Falk



von Andi (Gast)


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Lönnte es so funktionieren ? Wenn der OPV2/b keinen max-wert feststellt, 
läuft die Schaltung normal weiter. Wird ein max-Strom erreicht, zieht 
der OPV2/b die Basis von T1 über D3 auf masse.

von Falk (Gast)


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@ Michael U. (Gast)

>ja, ist dort überflüssig, aber R4 würde ich drinlassen. Wert wäre dann
>wenig größer als Ub/maximaler Ausgangsstrom des OPV. Reiner
>Schutzwiderstand, weil im Kurzschlußfall der OPV sonst überlastet werden
>kann, wenn er nahe Ub ist.

Hmm, habs nochmal durchdacht. Ich glaube R4 ist viel zu gross.

Bei 5A Ausgangsstrom muss der OPV ca. 2.5mA liefern (unter der Annahme, 
dass T2/T2 eine Stromverstärkung von 20 und T1 eine Stromverstärkung von 
100 hat, macht in Kette 2000)

Wenn der Herr G.S. Ohm sich nicht vertan hat fallen dann über R4 11,75V 
ab . . .

470 Ohm könnte ich mir gefallen lassen, mehr aber nicht.

@  Andi

>Lönnte es so funktionieren ? Wenn der OPV2/b keinen max-wert feststellt,
>läuft die Schaltung normal weiter. Wird ein max-Strom erreicht, zieht
>der OPV2/b die Basis von T1 über D3 auf masse.

Im Prinzip schon. Allerdings reagiert das dann recht hart digital und 
könnte unangenehm schwingen. Muss man ausprobieren. Ausserdem würde ich 
lieber die Eingangsspannung von OPV1 runterziehen, das ist "schonender".

MfG
Falk


von Andi (Gast)


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Also fange ich den eingang on OPV1 ab. Wenn ich es wie oben anschließe, 
kann ich ein überschreiten des Maximalstroms mit dem AVR erfassen, und 
ein schwingen verhindern.

von Falk (Gast)


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@ Andi (Gast)

>Also fange ich den eingang on OPV1 ab. Wenn ich es wie oben anschließe,
>kann ich ein überschreiten des Maximalstroms mit dem AVR erfassen, und
>ein schwingen verhindern.

Lass den AVR aus der Regelung raus! Der AVR ist nur zur Generierung der 
Sollspannungen sowie der Messung/Anzeige des Stroms/Spannung. Die 
eigentliche Regelung passiert SINNVOLLERWEISE in Hardware.

OP2 muss auch mit voller Betiebsspannung arbeiten, AFAIK. 5V reichen 
nicht.

MfG
Falk

von Michael W. (wiebel42)


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Na ihr seid mir ja welche, kaum hau ich mich mal ein bisschen aufs Ohr 
schon tanzt hier der Bär. ;)

@ Falk
Danke, merke keine separaten Basiswiderstande bei Emitterfolgern.
@ Michael
Wegen der Basiswiderständen, s.o. Ich beuge mich der regulativen Macht 
des Faktischen.

@ All

Ein Vorschlag, warten wir doch noch 2,5 Wochen dann kommt die 
übernächste c't ras mit genau dem was wir hier suchen (+Display) die 
werden das bestimmt elegant und sauber gelöst haben.

Das mit der Strombegrenzung direkt über einen ADC find ich auch suspekt 
da ja in der tat das Netzteil vielleicht überlebt aber z.B. deine FET 
H-Brücke, die du damit betreibst längst geröstet ist. Ok ist jetzt alles 
redundand was ich hier erzähle aber ich will ja auch noch mitmischen. ;)

Ich möchte nochmal auf meine Idee mit der Senke zurückkommen, weil ich 
das praktisch fände, was haltet ihr von sowas, ist das realisierbar?

Hab nochmal ein bisschen gerechnet und da ich zufällig noch eine 
Monsterspule (aus ATX Netzteil) rumliegen hab denk ich nochmal über 
direkte PWM nach.
Wenn ich am Ausgang ein LR Glied mit 10mH (ja grosse Spule bei >4A) und 
100Ohm hab, bei ner PWM mit 20-30kHz, hat das Ding im unbelasteten Fall 
eine Grenzfrequenz (-3dB) von ca 1,5kH, da sollte die Ausgangspannung 
doch schon recht sauber sein, bei Belastung mit 1Ohm kann ich dann zwar 
nix meht grossartig über 10Hz machen aber was solls. Der 100 Ohm 
Widerstand verbrennt natürlich permanent einiges und trägt sicher nicht 
zum Wirkungsgrad bei, aber Hauptsache sauber. was haltet ihr davon?

Sry Andi, wenn ich deinen unglaublich lehrreichen und spannenden Thread 
hier jetzt für meine schnöde, egoistische Zwecke misbrauche. ;)

von Michael W. (wiebel42)


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Wäre es schlau einen digitalen Poti in der Strombegrenzung zu verwenden, 
den könnte man dann ja wieder mit der AVR steuern.

von Michael W. (wiebel42)


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Hmm, nochwas. Ich hab Nachholbedarf, seht es mir nach. ;)

Wenn ich diese fette Spule am Ausgang habe, gewinne ich doch einiges an 
Zeit für die Stromregelung, wie gesagt bei <1 Ohm wird der Filter sehr 
Niederfrequent, somit erlaubt die Spule ohnehin keinen apprupten 
Stromanstieg (zumindest im niederohmigen Fall), was evtl. dann doch 
wieder eine Regelung in Software erlauben könnte. Klar das klappt nicht 
wenn ch den Strom extrem dringend auf <50mA oder so begrenzen muss, 
wobei mir ohnehin schon eine umschaltung für hoch und niederohmige 
Lasten im Kopf herumgeistert, also
10mH@4A/100Ohm <-> 100mH@100mA/1kOhm oder so.

von Andi (Gast)


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Warum muß OPV2 mit 30V arbeiten ? Dann laufe ich doch gefahr, das die 
Ausgänge auch gegen 30V laufen. Der AVR soll ja nicht regeln, sondern 
nur feststellen, das der eingestellte Strom an seiner grenze ist.

von Michael W. (wiebel42)


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Naja, wenn der Strom an seiner Grenze ist willst du doch sicher 
stromgeführt weiterarbeiten, oder soll dann nur ne Lampe angehen die den 
Brandschaden dann besser ausleuchtet?

von Andi (Gast)


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Ist ok. OPV2 wird nun auch mit 30V versorgt. Zur kontrolle ob die 
Strombegrenzung angesprochen hat, kann ich das doch über eine z-diode 
lösen, damit der Port auch nur max. 5V beckommt, oder ?

von Michael W. (wiebel42)


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Warum nicht ein klassischer spannungsteiler -> Schmitt trigger?
Wüsste jetzt aber auch nix was gegen ein Z-Diode spricht.

Schon beachtlich welche Komplexität deine Schaltung mittlerweile hat. ;)
Hast du die eigentlich aktuell aufgebaut?

von Michael U. (Gast)


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Hallo,

Du bist jetzt am interessantesten Problem solcher Schaltungen...

Nprmalerweise wurde der Meßwiderstand für den Strom in die GND-Leitung 
gelegt, weil OPVs noch nicht so Mode waren und weil es vom Bezugspunkt 
besser handhabbar war.
Aber das gibt dann einen Fehler in der Ausgangsspannung, die von der 
Regelschleife nicht erfasst wird: der Spannungsabfall über dem 
Meßwiderstand in Abgängigkeit vom Strom.

Dafür reichte jetzt ein simpler Transistor mit E an linker Seite und 
Basis (über Schutzwiderstand) an rechte Seite des Meßwiderstandes. Wenn 
der Spannungsabfall über dem Widerstand größer als ca. 0,6V wurde, fing 
dieser Transistor an zu leiten, sein Kollektor hing über über einen 
Widerstand an der Basis von (bei Dir) T1 und zog die Basis Richtung GND, 
damit machte der und T2/T3 zu.

Ich müßte mal nach den alten Schaltungen kramen, geht nur im Moment 
nicht, alles in Umzugskisten...

Weiter: wenn das Netzteil gut ist (da kann sicher auch der AVR helfen), 
hat es (wahlweise) eine FoldBack-Kennlinie für die Strombegrenzung.

Wenn der Ausgangstrom überschritten wird, wird begrenzt. Wenn die 
Überschreitung sehr stark isr (schneller Abfall der Ausgangsspannung bei 
Einsetzen der Strombegrenzung) wird der Strom viel weiter runtergeregelt 
und bleibt da, bis die Last einen Mindestwert erreicht oder ganz 
abgetrennt wird.

Hab hier gerade was "ergooglet dazu mit dem guten alten 723:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ntifb.htm

Gruß aus Berlin
Michael



von Andi (Gast)


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Ich bin gerade dabei, den Leistungsteil fertig aufzubauen (auf Platine). 
Die regelung ist noch auf Breadbord. Also müßte es Theoretisch so 
funktionieren ?

von Andi (Gast)


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P.S. und ohne eure Hilfe wäre ich nicht so weit geckommen, danke 
dafür.................

von Andi (Gast)


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So müßte ich doch den Strom auch wieder mit dem AVR messen können (nur 
zur Anzeige des Ist-Wertes) ?

von Florian D. (code-wiz)


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Wenn ich das so sehe, befürchte ich Folgendes:

Die PWM taktet ja bis zum Ausgang durch (abhängig von der Frequenz und 
vom 100 nF-Kondensator). Jetzt klemmt am Ausgang ein 10 µF-Kondensator, 
der m.E. für eine vernünftige Glättung viel zu klein ist und dort wird 
das Signal für die Gegenkopplung abgegriffen. Dieses Signal dürfte 
deutlich gegenüber dem Eigangssignal (von der Wellenform her) abweichen. 
Das gibt durch die Regelvorgänge im OP bestimmt interessante 
Spannungsspitzen.

Schau Dir dieses hier einmal an:
http://www.elv-downloads.de/service/manuals/PS9530/PS9530_KM.pdf

Das ist zwar ein 'wenig' aufwändiger, aber hier wird die Spannung mit 
einem D/A-Wandler erzeugt.

Vermutlich ist es das beste, die PWM erst einmal zu einer 'sauberen' 
Spannung im Bereich Deiner Ausgangsspannung umzuwandeln und diese dann 
an den OP zu geben.

von Florian D. (code-wiz)


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von Michael U. (Gast)


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Hallo,

@Florian Demski:

die PWM soll nicht hinten ankommen, es soll ein echter Linenarregler 
bleiben. Ob 100k/100n da reichen, wird er testen dürfen, ich weiß nicht, 
ob ein 2-3 gliedriger Tiefpaß da nicht besser wegkommt.

Ob die Strommessung so klappt habe ich mir noch nicht angeschaut.

Ansatz: die Eingangsspannung liegt an beiden Eingängen an, wenn die 
Gleichtaktunterdrückung ok ist und die Differenz zwischen den Eingängen 
0 ist (Offset vernachlässigt), sollte am Ausgang doch 0V für den OPV 
erscheinen? Das wäre aber dann +15V, der OPV sieht doch +-15V als seine 
Betriebsspannung an mit virtuellem GND auf 30V/2?

Oder liege ich jetzt daneben?

Gruß aus Berlin
Michael

von Florian D. (code-wiz)


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Ich würde dieses Konstrukt für die Messung der Spannung über dem Shunt 
verwenden.

von Andi (Gast)


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Die glätung mit 100K/100nf ist ok. der Lastteil wurde so schon aufgebaut 
und getestet. Bei einem Strom von 4A ist die Ausgangsspannung schön 
"glatt" und stabiel. Zur Strommessung, dank der Z-Diode steigt die 
Spannung am AVR ja bis auf max. 5.1V an. Also müßte ich ja auf den Strom 
zurückrechnen können. Ind der Spannungsteiler sollte doch auch 
reichen..............

von Andi (Gast)


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Habe da noch ein Problem. Ich bin gerade bei der Strommessung über OPV2. 
Ich habe am ausgang eine Spannung anliegen, obwohl noch keine Last 
angeschloßen ist. Die Spannung beträgt ca. 1,2 V. Belaste ich das ganze 
mit 1.7A (12V/20W Halogen), so steigt die Spannung auf ca. 1,6V an, was 
rechnerisch ja auch passt. Ich habe eine Verstärkung von 18,9. Bei 1,7A 
und 12V fallen an R9 0,085V ab. 18,9*0,085=1,6V.
Ich dürfte aber im leerlauf keine Spannung haben, oder ?

von Frank (Gast)


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Die Strommessung funktioniert so ganz gewiss nicht bei 30V/5A:

5A * 0.05 Ohm = 0.25V
0.25V/5,1 kOhm = 49,02 µA
49,02 µA * 100 kOhm = 4,9 V

Der OP2 müsste also gut 5 V MEHR am Ausgang liefern als seine Versorgung 
hergibt. So geht das nicht.
Ich hab da eine nette Schaltung im Gedächtnis (beinahe zumindest). 
current sense high side bei google hilft irgendwann...

von Andi (Gast)


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Die Verstärkung ist aber so gewählt, das er am ausgang bei 5A, 5V haben 
sollte. Wiso steigt die Spannung aber OHNE Last mit an ? Ich habe keinen 
Spannungsabfall an R9 ???

von Frank (Gast)


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Sowas könnte gehen, bei entsprechender Dimensionierung.

von Andi (Gast)


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Messe ich direkt über R9, dann passt alles. Ohne Last, keine Spannung. 
Bei 1,7A ca. 0,88V.

von Frank (Gast)


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Offsetspannung oder Eingangsströme/Offsetstrom oder 
Gleichtaktverstärkung, was hier ziemlich wahrscheinlich ist. OPs sind 
keine idealen Elemente, gerade bei so kleinen Spannungen. Kann man alles 
ausrechnen und dann feststellen, dass es mit dem gewählten Typen eben 
nicht geht.
Das mit den 5 V ist schön gedacht, dann muss man ihn aber mit ca. 40 V 
versorgen oder eben die gewünschten 30 V + 5 V + Verlust im Ausgang des 
OPs.

von Andi (Gast)


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Also irgendwie stecke ich fest. Die Strommessung klappt einfach 
nicht...........

von Frank (Gast)


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Wo hängts? Immer noch deine alte Schaltung? Die kann nicht über den 
gesamten Bereich gehen. Und "dank" realer OPs und deren 
Gleichtaktverstärkung und Eingangsströme ist es auch im unteren Bereich 
schwierig und eigentlich nur durch gute OPs zu lösen.

von Andi (Gast)


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Es muß sich doch irgendwie eine einstellbare Strombegrenzung mit MC 
realisieren lassen. Ich hab mal was von Spannungsverschiebung gelesen. 
Da die Schaltungen mit getrennten Netzteilen arbeiten (Last und MC), 
wird irgendwie eine Virtuelle masse erzeugt. Da wird glaube ich die eine 
seite des Widst. auf masse der Steuerung gelegt. Ich weiss nur nicht 
genau wie, und was das bringen soll............

von Frank (Gast)


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Kannst du nicht lesen, oder willst du keine Hilfe? Mit der Schaltung von 
mir bekommst du ohne höhere Versorgungsspannung oder sonstige Zaubereien 
eine Spannung relativ zum Strom mit wählbarer Verstärkung. Da könnte 
sogar ein LM358 brauchbare Ergebnisse erzielen. Wenn du konsequent alles 
ignorierst, hat man beinahe keine Lust mehr.

von Andi (Gast)


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@Frank. Doch, lesen kann ich schon. Ich bin auch für eure hilfe dankbar, 
das habe ich auch weiter oben schon gesagt. Mann muß nur nicht gleich 
beleidigend werden, wenn ein vorschlag nicht sofort umgesetzt wird, wenn 
es heißt, es könnte funktionieren. Selbstverständlich werde ich deinen 
vorschlag auch aufbauen und versuchen die Schaltung richtig zu 
dimensionieren. Ich wollte dich sicher nicht beleidigen.................

von Andi (Gast)


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Hallo. @Frank. Ich habe deinen vorschlag mal nachgebeut und folgende 
werte eingesetzt. 5,6K an den +eingang opv, 56K emiter zur masse. So wie 
es aussieht, habe ich eine verstärkung von 10. Lege ich nun eine Last 
an, das ca.1,7A fließen, so erhalte ich ca.0,9V am ausgang. Ziehe ich 
die Last ab, so habe ich am ausgang schlagartig volle Betriebsspannung 
anliegen (30V). Trenne ich die Basis kurz von der Schaltung, so beginnt 
das Spiel von vorn. Der Ausgang bleibt also nicht auf 0V.

von Andi (Gast)


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Dei Transistor ist im übrigen ein BC337.

von Andi (Gast)


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So, ich habe die Schaltung von Frank aufgebaut und wie oben bemessen. 
Die Ausgangsspannung ist gleich dem Ausgangsstrom. Fließen also 2,5A 
habe ich auch 2,5V am Ausgang. Ich habe nur das Problem, wenn ich die 
Spannung runterfahre und die Last abklemme, das der Transistor 
irgendwann voll durchschaltet, und am U Monitor 30V anliegen.

von Andi (Gast)


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Sorry, falsche datei........

von Frank (Gast)


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Sieht soweit ganz gut aus. Scheinbar haben Offsetspannung, 
Gleichtaktverstärkung und Eingangsströme immer noch Einflüsse. Jetzt 
kann man an den invertierenden Eingang noch einen Widerstand R2-RL1 ~= 
R2 einabauen, damit bleibt nur noch der Eingangsoffsetstrom wirksam. 
Allerdings ist R2 schon sehr niederohmig, also ist das wahrscheinlich 
nicht das Problem, aber einfach umzusetzen. Anschließend kann man die 
ganze Sache noch symmetrieren, indem man den Strom durch R2 mit einem 
Poti (und Widerstand) verändert. Wenn ich morgen Zeit hab, such ich 
vielleicht mal ne Schaltung raus.
Ansonsten Würde ich die Gleichtaktverstärkung (CMR(R)) vom LM358 als 
kritisch einstufen.
Hast du noch andere OPs da?
Wie sieht es aus, wenn du eine gewisse Grundlast (einige 10 mA) hast? 
Oder anders gefragt, wie weit runter funktioniert die Schaltung?
Hab ich das richtig verstanden, dass der Ausgang nach und nach ansteigt? 
Zeitlich gesehen oder mit fallender Spannung/fallendem Strom? Kannst du 
das einzeln testen? Welche Spannung brauchst du für die 1,7 A?

PS: Nicht böse sein, es gibt hier nur einige, die gu gemeinte Ratschläge 
einfach ignorieren und überhaupt nicht darauf eingehen, dafür aber die 
Lösung auf dem silbernen Tablett wollen. Du zählst offensichtlich nicht 
dazu, das zeigt schon, dass du die Schaltung selbst dimensioniert hast. 
Weiter so, find ich gut.

von Andi (Gast)


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Also das Problem tritt eher bei kleinen Strömen auf. Wenn ich z.b. unter 
300mA gehe. Das komische ist nur, das die Schaltung das macht, obwohl so 
gut wie keine Spannung abgenommen wird (0,3V , die Schaltung geht nicht 
ganz auf 0).
Ich hätte noch LM324, LM741, TL074, LM224 und einen Komparator LM311

von Andi (Gast)


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Kann das an der Art der Last liegen? Ich habe mal die 12V/20W Halogen 
gegen einen 10 ohm/5W getauscht. Da ist alles ok. Liegt das evtl. an 
Strom/Spannungsspitzen ?

von Andi (Gast)


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Komisch, die Schaltung läuft im leerlauf. Keine Last angeschloßen, nur 
aine leerlaufspannung von 0,3V. Irgendwann kippt die Stromüberwachung 
und ich habe volle 30V an U monitor.

von Andi (Gast)


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Ich beckomme es nicht in den griff. Ich hab schon Kondensatoren verteil, 
andere Wdst.eingesetzt, und es klappt nicht. Ist eine Stromüberwachung 
vieleicht einfacher, wenn der Shunt im Massezweig sitzt ?

von Uwe (Gast)


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Hi!
Versuch mal eine negative Hilfsspannung für die OVs zu benutzen. 2V 
reichen schon.

Viel Erfolg, Uwe
.

von Andi (Gast)


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Wie bringe ich die denn in´s spiel? Ich hab kine negative 
Spannungsquelle in meiner Schaltung.

von Michael W. (wiebel42)


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Du könntest deine bisherige Masse mit zwei starken Dioden um die 
entsprechende Spannung anheben, dann hättest du 1.2V nach unten Luft.

von Andi (Gast)


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Wie verschalte ich die, Die Variante kenn ich noch nicht.........

von Frank (Gast)


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Das ist wohl so gemeint:
+---------------------Regelung, Last---|
                                       |
30V                                    |
                                       |
- -------|<----|<----------------------|
"-1,2 V" bezogen auf ->  ^ "Neue" Masse

Nachteil: Man verheizt im Schlimmsten Fall nochmal einige Watt. Ich 
würde die Dioden eher zwischen T1 und R3 klemmen, hat in diesem Fall 
einen ähnlichen Effekt und verheizt kaum Leistung.
Außerdem ist noch nicht gekläret, wo das Problem genau liegt. Versuch 
das mal bei verschiedenen Spannungn, miss im Fehlerfall alles mit nem 
Multimeter nach. Eingangs offset ist noch da und könnte das verursachen. 
Bei 300 mA fallen nur 15 mV ab. Bei einem Uos von 5 mV. Also sind wir im 
selben Bereich.

Eine Strommessung "low side" ist definitiv einfacher, allerdings geht es 
mit deinen vorhandenen OPs auch nicht ohne negative Spannung.

von Andi (Gast)


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Das mit der negativen Spannung ist gelöst. Ich habe einen Max7660 
eingebaut, der mir -5V bereitstellt.

von Andi (Gast)


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Könnte das mit dem negativen Shunt so funktionieren ?

von Andi (Gast)


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Kann ich eigendlich auch statt der LM358 den µa741 nehmen, da der ja 35V 
versorgungsspannung vertragen kann ?

von Andi (Gast)


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So, nun läuft es schon fast gut. Ich habe nur immer eine leerlauf 
spannung von 0,23V am Ausgang anliegen. Wie könnte ich die weg beckommen 
? Ich habe das Programm für den AVR so geschrieben, das ich mit dem 
10Bit PWM die Spannung schrittweise um 1V ändern kann. Der gemessene 
Wert passt auch, bis auf diese 0,23V die sich mit auf addieren.

von Andi (Gast)


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Hab´s raus-programmiert...................

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