Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Einstufung ERA


von Martin (Gast)


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Hallo,

ich hatte vorhin ein Gespräch mit einem Personaler.
Bin 27, Dipl.-Ing. E-Technik (FH) mit vorheriger Ausbildung,
Mir wurde gesagt die Firma bezahle nach ERA und ich würde in Gruppe 9 
eingestuft.
Schön und gut, aber was bedeutet das in Jahresbrutto ausgedrückt?
Oder wie soll man das vergleichen?
Hab im Netz nicht wirklich viele Infos dazu gefunden.
Geht um eine Firma in Hamburg.

LG
Martin S.

von Danny (Gast)


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ERA 9 entspricht ca. 42k/p.A.

von Danny (Gast)


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von Martin (Gast)


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Hey,

danke. Sind alle dieser Meinung?
Kann man das eventuell irgendwo nachlesen (Link)?
42k€ sind für einen Einsteiger ok? Hatte gedacht ich würde unter 40k 
landen?!
Was meint ihr?

Martin

von Martin (Gast)


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Da war ich zu fix ;-)

Thx...
Also bei 13 Gehälter (70%Urlaub 50%Weihnachts) käme ich auf 46150€?
Kann man doch so sehen oder?
Das is doch ma ne Ansage ;-)

LG
Martin

von noname (Gast)


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Hallo,
die Tabelle ist ja interessant, aber warum gibs in NRW so 
verhältnismäßig wenig?

von Matthias (Gast)


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Schließe mich der Frage von noname an:
Warum gibs in NRW so wenig?

von Someone (Gast)


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>Warum gibs in NRW so wenig?

Lernt Hochdeutsch und es gibt mehr...

von Jens (Gast)


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Hi leute.

Kann man mal irgendwo nachschauen, wie die ERA Abstufungen so sind 
(Beispiele)?
Und in wie weit haben die Firmen die Möglichkeit zu sagen: Sie haben 
zwar ein abgeschlossenes Studium aber wir stufen sie zunächst mal eine 
Stufe unter ihrer "eigentlichen" ein?

MfG
Jens Mirholz

von Honk (Gast)


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Hi Jens,

es gibt sog. Richtbeispiele, in der ein Anforderungsprofil für jede der 
verschiedenen stellenrelevanten Abstufungen niedergelegt ist. Wenn man 
die Anforderungen eines Richtbeispiels für eine bestimmte ERA-Stufe 
erfüllt, soll man in die entsprechende Stufe eingeordnet werden. 
Letztendlich entscheidet die Firma bzw. der Abteilungsleiter darüber. 
Bei Differenzen hilft der Gang zum Betriebsrat bzw. zur Gewerkschaft, 
sofern man Mitgleid ist.

Die Richtbeispiele sind firmen-, abteilungs- und stellenbezogen und 
können schlecht pauschalisiert werden. Es können in größeren Firmen 
durchaus mehrere hundert Richtbeispiele existieren.

Grüße

Honk.

von Peter (Gast)


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Welches Jahresgehalt sollte man als Dipl. Ing. Nachrichtentechnik (FH)
mit 3 Jahren Berufserfahrung als Ing. bei einer 40h Woche in der 
Entwicklung von Hard- und Software in einem Unternehmen >3000 
Beschäftigten in Baden Württemberg eurer Meinung nach verdienen, wenn 
Überstunden im Gehalt inklusive sind.

Da demnächst Gehaltsverhandlungen anstehen, wäre es nett, wenn der eine 
oder andere realistische Angaben machen könnte.

von der andere (Gast)


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48kEUR/Jahr sollten drin sein.

von nop(); (Gast)


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Ich wuerd mal die Ueberstunden rausnehmen und das Gehalt gleich lassen.

von Tom Tom (Gast)


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ERA

ist ein verfluchter Mist!!!

Bei ERA ist der Arbeitsplatz und nicht die Person bewertet....

Man bekommt so viel Geld, wie der Arbeitsplatz bewertet wird...nicht 
mehr und nicht weniger....und wenn man den Job 15 Jahre macht...das 
bietet nicht viele Perspektiven und nur über die Leistungszulage kann 
man steigen...oder halt über die allgemeinen Gehaltserhöhungen...

ERA9 ist zu wenig...so wurde ich auch eingestellt...weil ich mich damit 
wenig befasst habe....mindestens 11 sollten in ner Firma als Ing....auch 
Anfänger mit Ausbildung schon drin sein....mein Platz wurde mit 15 
bewertet....ich aber mit 9 eingestellt...was soweit OK ist, denn mir 
fehlt ja die Erfahrung....

Aber da ja keine Automatismen eingebaut sind...wann wird man umgruppiert 
?...man ist ERA 9 und soll irgendwie nach 15...aber das sieht ERA nicht 
vor... zeitliche Abfolgen usw....deshalb hab ich relativ früh den Mund 
aufgemacht und wurde schon nach 10 Monanten von 9 auf 11 
angehoben....aber es wird noch eine Zeit dauern, bis ich 15 bin...was 
auf der einen Seite ja verständlich ist...auf der andere Seite noch 100 
Jahre dauern kann....denn wie gesagt...eine zeitliche Abfolge wie in den 
meisten anderen Systemen gibt es nicht....und Kriterien an denen man 
messen kann wie weit man sein sollte auch nicht...

ERA ist ein ganz schöner Scherz und unsere Personaler tun alles um für 
die Firma Geld zu sparen....aber da es bei mir nach schon 10 Monaten 
ohne großes murren ging...kann ich nur sagen....passt da besser auf, 
denn ERA 9 ist ein z.B. Betriebselektriker...und je nachdem wieviel 
Erfahrung man für die Tätigkeit mitbringt.....sollte 11 ein Minimum 
sein...das passt dann auch besser zum alten System der IG Metall....kein 
Ing wurde weniger T4 eingestellt und T4 im ersten Jahr sind einiges mehr 
als ERA9...

Gruß

Tom

von Matthias (Gast)


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Ein weiteres Problem bei ERA ist die mangelnde Vergleichbarkeit zwischen 
den einzelnen Bundesländern: ERA Stufe 9 in Bremen ist nicht das gleiche 
wie ERA Stufe 9 in Baden-Württemberg...

von Freezer (Gast)


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Ich finde das nicht verkehrt, dass der Arbeitsplatz - somit die Aufgaben 
und die Verantwortung - für das Entgeld ausschlaggebend sind.

@ Tom Tom:
Das mit den Bundesländern ist richtig. Lässt sich nicht wirklich 
vergleichen. Von welchem Bundenland redest du denn, Tom Tom?

Bei der Eingruppierung hat der Betriebsrat ja auch ein Wort mitzureden. 
Weiterhin sieht der ERA-TV vor, dass die Eingruppierung jährlich 
überprüft wird. Du solltest vielleicht mal mit eurem Betriebsrat Kontakt 
aufnehmen und fragen was der  dazu sagt.

Deine Schreibweise lässt übrigens schwer zu wünschen übrig. Es lässt 
sich wirklich bescheiden lesen.

von Kritiker (Gast)


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"Ich finde das nicht verkehrt, dass der Arbeitsplatz - somit die 
Aufgaben
und die Verantwortung - für das Entgeld ausschlaggebend sind."

Es gibt da aber so klitzekleine Unterschiede in der Art und Weise, wie 
man eine Aufgabe löst! Der Unterschied eines gut testbaren und schnell 
entwickelten FPGA gegen ein schlecht testbares, wo die Testbateilung 
Mühe hat, ist locker mal schnell ein Faktor 2 in Menge und Faktor 1,5 in 
Zeit.

Und Erfahrung und Knwohow sind nun mal entscheidend für die Güte des 
Arbeitsergebnisses.

von Klaus (Gast)


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...gibts als Etechniker bei einem großen Automobilzulieferer ind der 
Entwicklung ERA15. Das sollten 45k+ sein. Und drunter würde ich hier 
unten auch nicht anfangen. In NRW kenne ich in mittelst Firmen nur 
Gehälter um 38k - ein Witz, meiner Meinung nach.

Aber die ERA Diskussion ist auch sehr interessant für mich, da ich 
gerade vor dem Einstig stehe (~ 3 Wochen).

Gruß, Klaus.

von Matthias (Gast)


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Die Stellen sind meist mit ERA 14/15 ausgeschrieben, ja. Und 15 dürfte 
sogar > 50k sein (zumindest wenns um 40h Woche geht).
Allerdings wird ein Berufseingsteiger nicht gleich diese Stufe bekommen. 
Als Berufseinsteiger würde ich eher mit ERA 12 oder 13 rechnen. 
Letzteres bekommt ein Bekannter, der im gleichen Raum als Dr. Ing. 
eingestiegen ist. Allerdings noch mit Zulagen, so dass er wohl effektiv 
auch auf 14 oder 15 kommt.

von Tom Tom (Gast)


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@ Freezer

sorry für meine schreibweise....aber ich bin in solchen dingen eher von 
der schnellen sorte....alles klein schreiben...viele punkte die andeuten 
das man sich den rest denken kann und wenn ich drumherum komme kein 
satzzeichen....sonst braucht es für einen posting ja ewig...

drum bin ich ja auch Ing. ...aber sei unbesorgt....im büro pass ich 
schon mehr drauf auf....aber in einem forum...im besonderen wenn mich 
grade mal wieder das thema so mitnimmt....und ich schneller denke als 
schreibe....also nix für ungut...

@Freezer

"Bei der Eingruppierung hat der Betriebsrat ja auch ein Wort mitzureden.
Weiterhin sieht der ERA-TV vor, dass die Eingruppierung jährlich
überprüft wird. Du solltest vielleicht mal mit eurem Betriebsrat Kontakt
aufnehmen und fragen was der  dazu sagt."

Danke für den Hinweis....denke schon, das der betriebsrat die einstufung 
abgesegnet hat...wußte aber nicht, dass es jährlich geprüft wird....oder 
besser werden soll....leider habe ich nicht das gefühl das unser 
betriebsrat da sehr hinterher ist und da wir noch nicht so lange ERA 
eingeführt haben...sind immer noch eine ganze mengen fragen offen....die 
herrschaften streiten sich und entscheidungen dauern ewig...und ich bin 
der leidtragende....da es ja meine zeit ist, die verstreicht...

@ Freezer und Kritiker

"Ich finde das nicht verkehrt, dass der Arbeitsplatz - somit die 
Aufgaben
und die Verantwortung - für das Entgeld ausschlaggebend sind."

das ganze hat zwei seiten...auf der einen seite finde ich es gut, das 
der arbeitsplatz eine bewertung findet und anerkannt wird, dass man mehr 
verantwortung trägt als andereund diese anderen sich nicht durch 
jahrelange anwesenheit weiterentwickeln ohne gross was zu 
leisten....aber auf der anderen seite ist es auch nicht gut, wenn man 
nichts mehr leisten muss, denn der arbeitsplatz ist ja bewertet...und 
auch bei gleicher bewertung des arbeitsplatzes machen die leute ihren 
job unterschiedlich...und durch die leistungszulage kann man das nur 
bedingt steuern finde ich.....


@ Klaus

"...gibts als Etechniker bei einem großen Automobilzulieferer ind der
Entwicklung ERA15. Das sollten 45k+ sein. Und drunter würde ich hier
unten auch nicht anfangen. In NRW kenne ich in mittelst Firmen nur
Gehälter um 38k - ein Witz, meiner Meinung nach."

Mach dir mal nicht zu große Hoffnungen wie Matthias schon schreibt sind 
das die beurteilungen des arbeitsplatzes....aber nicht unbedingt die 
einstiegsgehälter....ich denke wenn man als Ing. 40k-42k bekommt beim 
einstieg ist das derzeit nicht so übel...45k ist wohl schon hoch 
angesetzt...was aber auch mit deinem abschluss und deiner erfahrung 
zusammenhängt...und vom unternehmen hängt es auch ab....



so, nochmal zum thema als solches....ich findes es auch sehr sehr 
seltsam, dass die Bundesländer so unterschiedlich eingestuft werden, da 
ich mir nicht vorstellen kann, dass die lebenshaltungskosten so 
unterschiedlich sind....klar, für einige regionen wird das wohl 
sein...aber ist gibt ja auch keinen tarifvertrag für Bayern und nochmal 
einen für München....

ich arbeite in BW in bin daher recht glücklich da es hier recht gut 
aussieht im vergleich zu vielen anderen bundesländern....

von Harald Junke (Gast)


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HALLO:Haben keinen Betriebsrat,wollen aber mehr $$

von era11 (Gast)


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hi,ich bin 23j. und arbeiet bei ein führenden welthersteller in der 
antriebstechnik und  kein Ing. und habe mich seid der era einführung von 
9 auf 11 bei einer 35/ die woche hoch gearbeitet dazu kommen noch die 
zulagen für spät u. nacht somit das ich auf das grundgehalt von era14 
komme.und nach oben ist immer noch luft !
kommt immer auf die motivation der miterarbeiter an.es liegt an jeden 
selber wie er sich verkauft !!!!!!

von Li Mo Bay (Gast)


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hi an die Runde - Interessante Diskussion.

stehe auch einem einstieg als Dipl.-Wirt.ING (FH) kurz bevor. habe auch 
eine kfm Ausbildung absolviert und als solcher gearbeitet nach der 
ausbildung , und  während des Studiums. habe daher ca. min. 6 Jahre 
Berufserfahrung. sitz des möglichen arbeitgeben in NRW

Welche ERA stufe wurde mir zustehen?

von Freezer (Gast)


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@ Li Mo Bay:
Wie schon weiter oben erwähnt kommt es bei der Eingruppierung eben auf 
deinen Arbeitsplatz bzw. deine Aufgaben an, weshalb man das nicht so 
pauschal sagen kann.

von Gast (Gast)


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Nanu ? Wie kommen die Leute auf die Idee "es stehe ihnen etwas zu" ???
Sind wir hier beim Amt oder was ?

Jedem steht das zu was er vereinbart (=raushadenlt), nicht mehr und 
nicht weniger !
Abschluß hin oder her. ERA bewertet die Stelle und das ist gut so, wer 
für sein Schein bezahlt werden möchte, möge er beim Amt anfangen, dort 
bekommt er garantiert nach Schema "F" sein Gehalt, ist zwar viel weniger 
wie in der Industrie, aber das bekommt er für sein Schein, genauso wie 
man Brot beim Bäcker für einen Schein bekommt.

von Dr. Gonzo (Gast)


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"48kEUR/Jahr sollten drin sein."

Mit 3 Jahren BE? Also mit 48k nach Jahren hat man als Dipl.-Ing. 
irgendetwas falsch gemacht.

von Deutschlandflüchter (Gast)


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Das denke ich auch. Da ist wohl jemand auf dem Einstiegsgehalt hängen 
geblieben. Bei mir haben sie es auch probiert: Ich hatte 1997 ein 
Einstiegsgehalt von 72.000 DM (Westmark), was recht gut war. Die Branche 
boomte und ich hatte nach 3 Jahren trozdem gerade gut 6% mehr. Zur 
Jahrtausendwende habe ich gewechselt und hatte sofort über 90k. Wieder 3 
Jahre später waren es dann über 60k (Euro).

von Dr. Gonzo (Gast)


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Ich hatte auch 1,5 Jahre nach Einstieg 44k. Zu wenig also.
Dann gewechselt und hatte dann 59k zzgl. bis zu 4k Prämie

von Chrisitian (Gast)


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ERA ist der größte Quatsch. Die Firmen nutzen ERA nur, um uns zu drücken 
- sonst würde es sich fpr die ja nicht lohnen. Die angeblichen 
Minderleister kriegen weniger und die Gutleister kriegen dafür aber 
nicht mehr, sondern nur einen Händedruck.

Ich hatte nach der Umstellung in unserer Firma (ehemalige Siemens) 
gerade 27,- mehr in der Tasche. Angeblich war da die anstehende 
Gehaltserhöhung aber mit drin, welche die Umsstufung kompensiert. Habe 
mich sofort beschwert und mir wurde verkündet, daß es frühestens in 
einem Jahr die nächste Erhöhung geben wird. Wamu ich rückgestuft wurde, 
hat man mir nicht erklärt. Das habe ich nicht akzeptiert und mich 
beworben. Wie sie das mitgekriegt haben, haben sie mir angedroht, mich 
an einen anderere Standort 60km weiter zu versetzen, wenn ich nicht 
kündige. Leider war das vertraglich möglich. Habe dan in bischen krank 
gemacht und ein bischen blau, nachdem ich einen anderen Job in der 
Tasche hatte.

von Betrachter (Gast)


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Als ob 440000 wenig wären...*g*

von Ralf (Gast)


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@Christian

Ich habe durch die ERA Umstellung deutlich mehr Gehalt. Das Grundgehalt 
wurde 1:1 übernommen, aber da ich bisher eine Leistungszulage von 5% vom 
Jahresbrutto hatte wurde ich wegen Angleichung aller Zulagen auf 15% 
aufgestockt. Bedeutet bei einem Jahresbrutto von ~52.000 EUR nun eine 
Leistungszulage von ~8000 EUR, vorher ~3000 EUR.
Ich kann mich also nicht beschweren.

von Frank Morster (Gast)


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Matthias schrieb:
> ERA Stufe 9 in Bremen ist nicht das gleiche
> wie ERA Stufe 9 in Baden-Württemberg

Genau. BaWü hat zum Beispiel weniger ERA-Stufen als NRW. Eine 
Vergleichbarkeit ist damit überhaupt nicht gegeben.

von paul (Gast)


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Hi,

in welcher Gruppe würde ich mich als Master of Engineering denn 
wiederfinden mit 0 Jahren Berufserfahrung, hört sich blöd an, ist aber 
leider so ^^ ?
Bin 24, was kann ich da erwarten?

Viele Grüße
paul

von era (Gast)


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paul schrieb:
> Hi,
>
> in welcher Gruppe würde ich mich als Master of Engineering denn
> wiederfinden mit 0 Jahren Berufserfahrung, hört sich blöd an, ist aber
> leider so ^^ ?
> Bin 24, was kann ich da erwarten?

Wenn Du noch sagst Wo Du herkommst.

Es geht nicht mehr nach Berufserfahrung, sondern nach 
Arbeitsplatzbeschreibung (und dann könnte u.U.eine Berufserfahrung 
vorrausgesetzt sein).

In Berlin steigt man mit EG10 ein, als Ing. oder Master.
Die Tarifdatenbank gibts hier:

http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/internet/style.xsl/tarifinfo-888.htm

von lollig (Gast)


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Dr. Gonzo schrieb:
> "48kEUR/Jahr sollten drin sein."
>
> Mit 3 Jahren BE? Also mit 48k nach Jahren hat man als Dipl.-Ing.
> irgendetwas falsch gemacht.

Hallo? Ist ja wohl immer davon abhängig, wie hoch die Arbeitsbelastung 
ist und wie hoch die Lebenshaltungskosten(Ort) sind. Was unterm Strich 
für

Ich bin nach 3 Jahren auf 44k, dafür fällt nach 8h aber auch der Hammer 
und die Miete in Berlin-City kostet ~500 Euro. Essen gehen all incl. 
kann man hier für ~10 Euro. Keine Ahnung, was man in Muc oder Stuttgart 
verdienen muss um so zu leben wie hier, ist aber bestimmt nicht wenig.

MfG!

von Dirk (Gast)


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lollig schrieb:
> Ich bin nach 3 Jahren auf 44k, dafür fällt nach 8h aber auch der Hammer
> und die Miete in Berlin-City kostet ~500 Euro. Essen gehen all incl.
> kann man hier für ~10 Euro. Keine Ahnung, was man in Muc oder Stuttgart
> verdienen muss um so zu leben wie hier, ist aber bestimmt nicht wenig.
>
> MfG!

In München zahlst du wohl für die Wohnung 800-1000€,d.h. brutto muss man 
in München pro Monat 800€ mehr verdienen. Andere Mehrkosten im Vergleich 
zu Berlin sehe ich nicht. Pro Jahr sind das dann ca. 10000€ mehr an 
Gehalt.
54k sind in München für einen berufserfahrenen Ingenieur durchaus 
möglich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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era schrieb:
> Wenn Du noch sagst Wo Du herkommst.

Genau dass ist der Punkt!
Die Tarifgebiete mit ERA kennen halt nicht eine einheitliche Stufenzahl
siehe Bayern/BW.

von paul (Gast)


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Wolfgang Marx schrieb:
> era schrieb:
>> Wenn Du noch sagst Wo Du herkommst.
>

Komme aus NRW.
Wenn ich ohne Tarifvertrag eingestellt werden würde, wo läge denn dann 
das Einstiegsgehalt im Vergleich?

Gruß
paul

von simsim (Gast)


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>Komme aus NRW.
>Wenn ich ohne Tarifvertrag eingestellt werden würde, wo läge denn dann
>das Einstiegsgehalt im Vergleich?


http://gska.blogsport.de/images/VortragEinstiegsgehlter12010.pdf

von Ingenieur MUC (Gast)


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Habe vor 3,5 Jahren in München mit ERA 10 und 35h Vertrag mit 50k als TU 
Absolvent angefangen.
Mittlerweile (gleiche Firma) sind's 70k bei 40h Woche.

von ERA Hiero (Gast)


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Hallo Leute, nun mal so zur Info. die einführung der ERA Lohngruppen. 
Ist der Abschied vom Leistungslohn. Nach meiner Meinung ist die ERA 
Gruppierung eine Reine Abzoke der Mitarbeitern.
Sollte jemand im Ausendienst Tätig sein, so wird er von einen Kunden 
Bezahlt und das zurzeit zwischen 1000,- und 1500,- Euro pro Tag. Die 
Firmen Verdiehnen sich so dum und Dähmlich an uns.
Also immer nachhaken und Nachfragen, wann wird mein Gehalt an den 
Verrechnungssätzen Angepast !!!!!!!
Fragt nach bei den Kunden nach und Last euch die Verechnungssätzen 
Bestehtigen und Sammelt sie. So könnt ihr einen Druck auf die 
Arbeitgeber ausüben so mehr es tun, so schneller bekommen wir auch 
unseren Gerechten Anteil von den Verrechnungssätzen.

Gruß
ERA Hiero

von Frank B. (f-baer)


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ERA Hiero schrieb:
> Hallo Leute, nun mal so zur Info. die einführung der ERA Lohngruppen.
> Ist der Abschied vom Leistungslohn. Nach meiner Meinung ist die ERA
> Gruppierung eine Reine Abzoke der Mitarbeitern.
> Sollte jemand im Ausendienst Tätig sein, so wird er von einen Kunden
> Bezahlt und das zurzeit zwischen 1000,- und 1500,- Euro pro Tag. Die
> Firmen Verdiehnen sich so dum und Dähmlich an uns.
> Also immer nachhaken und Nachfragen, wann wird mein Gehalt an den
> Verrechnungssätzen Angepast !!!!!!!
> Fragt nach bei den Kunden nach und Last euch die Verechnungssätzen
> Bestehtigen und Sammelt sie. So könnt ihr einen Druck auf die
> Arbeitgeber ausüben so mehr es tun, so schneller bekommen wir auch
> unseren Gerechten Anteil von den Verrechnungssätzen.
>
> Gruß
> ERA Hiero

Ist deine Kompetenz in Gehaltsfragen reziprok proportional zur Anzahl 
der Rechtschreibfehler in diesem Text?
1500 Euro pro Tag ... Der durchschnittliche Satz wird wohl eher bei der 
Hälfte liegen...

von mankmill (Gast)


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ERA Hiero hat schon recht, aber es kommt schon auf das Gebiet an, wo man 
arbeitet. Kunden zahlen für meine Einsätze 2.200€ für 10h an die Firma. 
Ein ehemaliger Kollege, der jetzt auf consulting macht, berechnet 1.400€ 
auf der selben Anlage.

von Martin (Gast)


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ERA Hiero schrieb:
> Also immer nachhaken und Nachfragen, wann wird mein Gehalt an den
> Verrechnungssätzen Angepast !!!!!!!

Du solltest hoffen, daß dein Gehalt nicht an deine Fähigkeit, Texte zu 
schreiben, angepaßt wird. g

von Jlagreen (Gast)


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mankmill schrieb:
> ERA Hiero hat schon recht, aber es kommt schon auf das Gebiet an, wo man
> arbeitet. Kunden zahlen für meine Einsätze 2.200€ für 10h an die Firma.
> Ein ehemaliger Kollege, der jetzt auf consulting macht, berechnet 1.400€
> auf der selben Anlage.

Ich bin auch Inbetriebnehmer und ein Tag von mir kostet den Kunden so 
ca. 1500-1700€ zzgl. Reisekosten. Ich bekomme von der Firma für solch 
einen Tag ca. 300-350€ Brutto (Lohn+Spesen). Da die Firma ja auch 
Umsatzsteuer zahlt, macht sie also sicher gut 1000€ Umsatz pro Tag durch 
mich. Finde ich ok, denn man sollte nicht vergessen, dass es ein Projekt 
ist und die anderen MA auch bezahlt werden müssen ;)

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