Hallo zusammen, schon seit längerer Zeit habe ich vor, mir einen Metalldetektor zu bauen. Leider waren meine bisherigen Aufbauten nicht besonders empfindlich und nicht für den Feldeinsatz geeignet. Bei meiner Suche nach anderen Lösungsansätzen bin ich auf die Seite http://www.md4u.ru/?page=about&lang=en gestoßen, wo mehrere Metalldetektorprojekte vorgestellt werden. Hat sich zufällig schon jemand hier an dem Nachbau eines der vorgestellten Geräte versucht und kann mir von den Erfahrungen berichten?
Also ein Metallsuchgerät, dass "Volksturm SS" heißt muss ja wohl gut sein. Damit kannst du bestimmt blitzschnell die Panzerfaust finden, die dein Opa vergrabenn hat, um gewappnet zu sein, falls der Russe zurück kommt. ;-)
Das passiert, wenn man ein Übersetzungsprogramm über einen Text laufen lässt, ohne sich das Ergebnis genauer anzusehen. Ich habi mich mittlerweile ein bißchen durch die Pläne gewühlt, der Detektor "Sturm" sieht eigentlich ziemlich interessant aus.
Nein, das ist so gewollt. Der Volkssturm wird auch auf der russischen Variante in lateinischen Buchstaben geschrieben! Die Schaltungen sehen aber sehr gut aus! Die werden schon wissen wie sowas geht. Man kann die hübschen Gebirgsjägerplakettchen ja ach so gut bei Ebay an alte und neue Nazis vertickern, nöch meine russischen Freunde? Jim
WOAH! Seht euch mal dieses schematic an: http://www.md4u.ru/files/volksturm.gif Da ist einer aber extrem auf dem Faschistentrip! Der hat sogar die Baugruppen mit irgendwelchen Naziwaffennamen versehn. Und das in Russland...
In Elrad (komplette DVD bei Heise fast für lau erhältlich) gabs mal einen sehr guten Metalldetektor. Suchtiefe sei ziemlich gut (15cm und mehr auch bei kleinen Objekten)). Mein Kollege hat den Detektor nachgebaut ist dann im schönen CH-Kanton Tessin in einem Flussbett auf die Pirsch gegangen. Er hat jede Menge eisenhaltige Steine gefunden. Die wertvollsten Funde waren ein paar antike, handgeschmiedete Nägel... Ein Schaltbild ist übrigens ohne genaue Beschreibung der Spulenbauweise und Anordnung praktisch wertlos. Eben letztere zwei Punkte haben absolut entscheidenden Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Brauchbarkeit des Geräts. Eine der vielen Versuchsaufbauten meines Kollegen konnte man ideal dafür brauchen, im Garten Schnecken aufzuspüren. Metalle fand man damit nur zufällig... Gruss rayelec
> Eine der vielen Versuchsaufbauten meines Kollegen konnte man > ideal dafür brauchen, im Garten Schnecken aufzuspüren. Ein Schneckendetektor ist aber auch was tolles, würd ich mal patentieren lassen ....
Christoph Zingg wrote: Eine der vielen Versuchsaufbauten meines Kollegen konnte man > ideal dafür brauchen, im Garten Schnecken aufzuspüren. Metalle fand man > damit nur zufällig... Sind Schnecken eisenhaltig ?
> In Elrad (komplette DVD bei Heise fast für lau erhältlich) gabs mal > einen sehr guten Metalldetektor. Suchtiefe sei ziemlich gut (15cm und > mehr auch bei kleinen Objekten)). Ich hab das Dingen damals nachgebaut. Folgende Ergebnisse: 1. Das Teil ist sehr empfindlich. Es darf nirgendswo in der Mechanik etwas aus Metall verwendet werden. Mein bester Kumpel hat damals GaWaScheisse gelernt. So bestand das Dingen aus Plastikwasserleitungen und die Schrauben und fuer die Spule waren von einem Klodeckel. 2. Meine Eltern wollten nicht glauben die ploetzlich im Garten aufgetauchten 10 Huegel wirklich alle von einem Maulwurf sein koennten. 3. Harmlose Omas/Opas waren schwer verstoert weil sie uns bei der Suche im naechsten Wald fuer einen Strahlensuchttrupp wegen Tschenobyl hielten. 4. Es wird mir ewig ein Raetzel bleiben warum man in 1m Tiefe im Wald einen Kinderwagen vergraebt. 5. Das Geraet ist so empfindlich und funktioniert so gut das es bei uns fast immer etwas anzeigt. Wir haben wohl vom Krieg her jede Menge Eisen im Boden. 6. Das ganze funktioniert nur mit mindestens zwei Leuten. Der Sucher darf keinen Metall am Koerper haben. Der beste Kumpel muss die Schaufel tragen. 7. Reich bin ich leider dadurch auch nicht geworden. Hat aber Spass gemacht. 8. Es ist natuerlich theoretisch nicht ganz ungefaehrlich da man damit garantiert auch mal eine dicke WW2 Bombe finden kann. Olaf
Hi, Der Hammerhead: http://geotech.thunting.com/cgi-bin/pages/common/index.pl?page=metdet&file=projects/hammerhead/index.dat ist ein in DIY-Metalldetektor Foren oft empfohlenes Gerät. Du kannst auch fertige PCBs direkt dort bestellen (12$). Ansonsten wie schon oben erwähnt die Anleitungen von http://www.pulsdetektor.de/. Dort solltest du aber sehr genau schauen ob du die Bauteile kriegst. Für den Tiny zum Beispiel: mtp2p50e. Der Vorteil ist das dort alles sehr gut beschrieben ist. Sehr gute Anleitungen. Auch zum Thema Spulenherstellung. Ich hattte auch mal vor, mir einen Metalldetektor zu bauen, leider kammen ein paar andere Projekte dazwischen. Wenn du dich für ein Projekt entschieden hast, fände ich es klasse, wenn du vielleicht was über die gemachten Erfahrungen schreiben könntest. Gruß Florian
Ein Rätsel ist für mich nach wie vor, wie sich die hohen Preise für käufliche Detektoren rechtfertigen. Ich meine über 500€ für ein bisschen Elektronik ist schon ein Hammer. Unklar ist auch, ob und wie sich unterschiedliche Preisklassen von Detektoren unterscheiden. Die Erfahrungsberichte in Detektorenforen sind widersprüchlich und werden meist von absoluten technischen Laien beschrieben. http://eifelsucher.de/html/eifelsucher/tesoro.htm http://eifelsucher.de/html/eifelsucher/xp-detektors.htm http://www.detektoreninfo.de/
> Ein Rätsel ist für mich nach wie vor, wie sich die hohen Preise für > käufliche Detektoren rechtfertigen. Na, Angebot und Nachfrage eben. Es gibt eben genug Leute (aus bildungsfernen Schichten), die bereit sind diese hohen Preise zu zahlen
Bei den überzogenen Preisen für kommerzielle Detektoren, sollte dies einer der wenigen Anwendungen sein, wo sich Selbstbau wirklich noch lohnt.
peter schrieb: > Es gibt eben genug Leute (aus > bildungsfernen Schichten), die bereit sind diese hohen Preise zu zahlen Und bei Behörden, Sicherheitsdiensten und staatsähnlichen Organisationen wird lieber am Personal gespart. Von Technik hat da keiner eine Ahnung.
Bitte einen Namen eingeben schrieb: > Bei den überzogenen Preisen für kommerzielle Detektoren, sollte dies > einer der wenigen Anwendungen sein, wo sich Selbstbau wirklich noch > lohnt. Die Zielgruppe ist zu klein, es gibt also zu wenig Bastler, die entsprechende Erfahrungen und Kenntnisse haben. Die Sondler sind fast nur absolute technische Laien und glauben eher an Voodoo als an die Physik.
Gast schrieb: > Ein Rätsel ist für mich nach wie vor, wie sich die hohen Preise für > käufliche Detektoren rechtfertigen. Ich meine über 500€ für ein bisschen > Elektronik ist schon ein Hammer. Das ist kein unlösbares Rätsel. Der hohe Preis ist auf die Zielgruppe abgestimmt. Und diese Zielgruppe kauft rosige Aussichten auf die Zukunft.
Darf ich mal den alten thread übernehmen? alles was ich mir von dieser Seite http://www.geotech1.com/cgi-bin/pages/common/index.pl?page=metdet&file=projects.dat angeschaut habe hat schon arg Staub angesetzt, teilweise 1972, 1989, 1992 Was gibt es in dem Bereich mit folgenden Anforderungen - state of the art, also zu deutsch: halbwegs modern - sowohl Pulsmessung als auch continious wave - halbwegs leistungsstark (etwa einzelne Münzen in 50cm Tiefe) - ohne übertriebenen Schnickschnack (also ohne Mikroprozessoren, einfache Tonausgabe mit Frequenz- und Lautsärke reicht, LCD-Anzeigen unnötig) - dadurch leicht nachbaubar, mit Einzelteilen, die man auch aktuell noch neu bekommt - leistungsmäßig einfache Erweiterbarkeit Wer kennt in dem Bereich was Brauchbares? Danke, Mike
Hatten wir nicht vor ein paar Tagen den Bausatz von Franzis? http://www.franzis.de/elektronik/bausaetze/metalldetektor-selber-bauen mfg klaus
...ich wage mal zu bezweifeln, dass der Franzis Bausatz mehr als prinziptauglich ist :) Wenn man sich mal diese ganzen pulsdetektoren (http://www.pulsdetektor.de/) anschaut dann weiß man - oder vermutet zumindest - dass da trotz allem Voodoo doch einges mehr nötig ist als ein bißchen Elektronik - und ein uC macht dann sicherlich auch Sinn, selbst ohne Anzeige-pi-pa-po. Klaus.
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