Hallo, wenn zwischen RD+/- und TD-/+ verstärkt Crosstalk auftritt, da die Leiterbahnen sehr nah beieinander liegen, macht das nichts, oder? Da dieser Fehler (existiert auf beiden Leitern) im Ethernet PHY weggerechnet werden kann? lieg ich da in meiner annahme richtig? Bernd
@ Bernd Schuster (mms) >wenn zwischen RD+/- und TD-/+ verstärkt Crosstalk auftritt, da die >Leiterbahnen sehr nah beieinander liegen, macht das nichts, oder? Da ??? Zwischen Plus und Minus eines differentiellen Paares gibt es keinen "echten" Crosstalk. Also treten dort auch keine Probleme auf. Aber zwischen RX und TX kann es schon Crosstalk geben, und das ist problematisch. >dieser Fehler (existiert auf beiden Leitern) im Ethernet PHY >weggerechnet werden kann? Nein. >lieg ich da in meiner annahme richtig? Nein. MfG Falk
>Zwischen Plus und Minus eines differentiellen Paares gibt es keinen >"echten" Crosstalk. Also treten dort auch keine Probleme auf. genau das meinte ich auch... das zwischen RD und TD ein größerer Abstand mit GND sein sollte, ist mir klar. Bernd
noch eine frage: ist die Verwendung einer Leiterbahn, die 50 Ohm Impedanz aufweist, gut zu verwenden für RD, TD, TX und RX Signale? Oder ist es besser 60 - 75 Ohm zu verwenden? Bernd
Willst du die Leiterbahn extra so auslegen, damit du auf eine bestimmte Impedanz kommst. Dann muss aber das Basismaterial immer genau gleich hoch sein, deine Leiterbahn genau gleich breit so wie geplant......
ganz genau nicht unbedingt (50, 55, 60 Ohm), aber zumindestens in der nähe - also nicht 50 Ohm wenn sie 100 Ohm sein sollte. Bernd
@ Bernd Schuster (mms) >noch eine frage: ist die Verwendung einer Leiterbahn, die 50 Ohm >Impedanz aufweist, gut zu verwenden für RD, TD, TX und RX Signale? Oder >ist es besser 60 - 75 Ohm zu verwenden? Immer die Impedanz des verwendeten Standards, bei Ethernet sind das 100 Ohm differentiell. MFG Falk
und auf welchen wert gehst du immer? weil auf einer leiterplatine 100 Ohm und gleichzeitig 60 Ohm zu realisieren geht nicht (wenn man nicht gerade richtig breite leiterbahnen haben möchte)? Bernd
@ Bernd Schuster (mms) >und auf welchen wert gehst du immer? weil auf einer leiterplatine 100 Auf den richtigen, da ich solche Sachen nur im professionelem Umfeld mache. >Ohm und gleichzeitig 60 Ohm zu realisieren geht nicht (wenn man nicht >gerade richtig breite leiterbahnen haben möchte)? Dann halte die Leitungen möglichst kurz und mach den Wellenwiderstand so nah wie möglich zur Forderung. MfG Falk
beim normalen datenbus oder adressbus sowie steuersignale und Quarzanbindung welche impedanz verwendet man dort im prof. umfeld? Bernd
@ Bernd Schuster (mms) >beim normalen datenbus oder adressbus sowie steuersignale und Bei den meisten kleineren uC ist das unkritisch. Also AVR, 8051 & Co brauchen dort kein impedanzrichtiges Layout. Bei grösseren (PowerQick, grosse ARM, wasweissich) kann es bisweilen notwendig sein, wenigstens für eine paar weniges Signale (Bustakt, RD, WR). SDRAM ist ein Grenzfall. Wenn DDR-RAM und ähnliches ins Spiel kommt, dann sind 50/100 Ohm praktisch Plicht. >Quarzanbindung welche impedanz verwendet man dort im prof. umfeld? Die sind praktisch kurz und im niederen Frequenzbereich, dass auch hier die Impedanz keine nennenswerte Rolle spielt. Wellenwiderstand MFG Falk
>wenigstens für eine paar weniges Signale (Bustakt, RD, WR). SDRAM ist ein >Grenzfall. ich arbeite mit einem 32Bit-ARM und teilweise mit 2ns Rise-Time (z.B. CLK-Signale). Auf welche Impedanz sollte man diese Signale routen (50 oder 100 Ohm) oder ist das egal und es hängt nur von der richtigen Terminierung ab, wenn die Leiterbahnlänge im Vergleich zur Rise-Time die kritische Länge erreicht? Und wenn diese kritische Länge nicht erreicht wird, dann spielt die richtige Impedanz keine tragende Rolle? Bernd
@ Bernd Schuster (mms) >>wenigstens für eine paar weniges Signale (Bustakt, RD, WR). SDRAM ist ein >>Grenzfall. >ich arbeite mit einem 32Bit-ARM und teilweise mit 2ns Rise-Time (z.B. >CLK-Signale). Das ist schon recht flink. >Auf welche Impedanz sollte man diese Signale routen (50 oder 100 Ohm) >oder ist das egal und es hängt nur von der richtigen Terminierung ab, Ja, ist mehr oder weniger egal, solange die Terminierung an den Wellenwiderstand angepasst ist. >wenn die Leiterbahnlänge im Vergleich zur Rise-Time die kritische Länge >erreicht? Und wenn diese kritische Länge nicht erreicht wird, dann >spielt die richtige Impedanz keine tragende Rolle? Richtig, dann wirkt die Leitung wie eine örtlich eng begrenzte Kapazität ohne Laufzeiteffekte. MFg Falk
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