Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich möchte die Spannung an einem Potentiometer "messen". Dazu habe ich an einem LM311 den Abgriff des Potis auf den positiven Eingang und den Abgriff eines Digitalpotis auf den negativen Eingang gelegt. Beide Potis liegen an der gleichen Spannung. Wenn ich nun mit dem MC den Digitalpoti über den ganzen Wertebereich "fahre", kann ich durch Abfrage am Ausgang des LM311 feststellen bei welchem Schritt sich die Ausgangsspannung ändert. Somit habe ich also die Stellung meines Poti gefunden. Allerdings tritt ein kleines Problem auf. Beide Eingänge des LM311 bekommen Spannungen zwischen 1V und 6V. Lege ich als Vorgabe 1V an, ändert sich die Eingangsspannung am LM311 sobald der Ausgang sich ändert. Anschliessend kann ich am Eingang mit meinem Poti nur noch Spannungen zwischen 1,3V und 5,5V einstellen. Der Aufbau ist aus der Zeichnung im Anhang zu ersehen. Wer weiss was ich falsch mache? Achja, der Ausgang des LM311 hat zwei Zustände: 0,2V(L) und 1,3V(H). Das kann doch auch nicht normal sein!?!?!?!
Laut deiner Zeichnung hast du den Pin 4 nicht angeschlossen. Dieser stellt das Ground Potential des Eingangsteiles vom LM311 dar. Deshalb zwischenfrage? Ist dieser Pin angeschossen? Gruß Simon
Wenn Du eh mit einem AVR arbeitest, wäre das da nicht einfacher, den Abgriff des Potis an einen Pin vom AD-Wandler im AVR anzuschließen und den AVR wandeln zu lassen, oder paßt das nicht in Dein Schaltungskonzept?!? MfG Kai M Tegtmeier
scheint mir auch ein bißchen umständlich, statt des Digitalpotis kannst du doch auch einen einfachen A/D-Wandler einsetzen (TLC549 z.B.) falls dein AVR keinen A/D-Eingang hat.
Richtig, PIN4 habe ich nicht angeschlossen, denn wenn ich das mache bleibt PIN7 immer auf LOW, egal welcher der beiden Eingänge positiver ist. Es findet also keine Umschaltung des Ausgangspegels mehr statt. Habe schon zwei weitere LM311er probiert, ist bei allen das gleiche. Den LM311 in Verbindung mit dem DigPoti nehme ich weil ich in meiner Schaltung mehrere der gezeichneten Vergleicher brauche. Einen A/D-Wandler habe ich nicht genommen weil ich mehrere Varianten von Eingängen habe, mal mit den Widerständen vor dem Poti, mal ohne. Deswegen nur ein Vergleicher der keine absoluten Werte liefert, sondern nur eine Meldung wenn ich eine bestimmte Spannung erreicht habe. Aber mal abgesehen von Vorschlägen wie man das anders machen könnte, es kann doch eigentlich kein Problem sein einen einfachen Komparator aufzubauen. Ich zweifle schon an meinen Elektronikkenntnissen. Was hat dieser dämliche LM311 gegen mich? Wie kann es sein das sich die Spannung am Eingang ändert? Ich dachte eigentlich immer der Eingang ist hochohmig.
hallo Marc, Pin 4 muss auf GND, sonnst kann es gar nicht funktionieren. Wenn Anschluss 4 in der Luft hängt, hat die ganze Eingangsschaltung des Komparator keine Versorgungsspannung und versorgt sich dann über die Eingänge. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass sich dann deine Eingangssignale verändern. Sonst fällt mir nur noch ein, dass dein Komparator vielleicht schwingt. Und noch eins, der Komparator schaltet natürlich nicht, wenn die Spannungen gleich sind, sondern erst wenn die eine Spannung um die Offsetspannung größer als die andere ist. Aber das Ding muss eigentlich funktionieren, denke da steckt irgend wo Murphy mit im Spiel und hat ne kalte Lötstelle oder sonstwas reingebastelt. Würde mich, wenns dann mal geht interessieren was für ein Dreckeffekt es war. Gruss Simon
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