Ich hab jez mir einen avrisp mkii Programer gekauft. Nun sind mir schon zwei AVRs (mega32 und mega1281 bei 3,3V) gestorben. Beim ersten vermutete ich noch eine Überhitzung beim Einlöten. Der Zweite lief dann schon eine Weile und beim Löten hab ich auch besser aufgepasst. Mir ist auch aufgefallen dass er mitten beim Flashen abgekratzt ist. Programmieren tu ich mit avrdude Ich meine auch hier im Forum schon gelesen zu haben dass die mkii nicht so robust gegen ESD sind aber das Programmiergerät ist noch intakt. Etwas am grübeln bin ich noch wegen ESD. mkii hängt über PC an Erde. Mein Board mit dem AVR hängt an Batterie in einer nicht ESD-Geschützen Umgebung. Hilft vielleicht ein besserer ESD-Schutz? Aber die AVR-Ausgänge sind eigentlich ziemlich robust und sterben deswegen zumindest nicht. Hat hier jemand ähnliche negative Erfahrungen oder sonstige Tipps? MfG -- mik
Mir ist noch kein AVR auf diese Weise gestorben. Ich vermute eher, dass du die Fuses verstellt hast, so dass du die Controller nicht mehr per SPI programmieren kannst. Über ESD würde ich mir eher weniger Gedanken manchen.
Ich kenne es aus dem Produktionsprozess das die AVRISP kaum Fehler verzeihen aber umgedreht das ein AVRISP die Zielhardware zerstört halte ich für recht unwahrscheinlich.
>Wie müsste denn ein robuster ISP aussehen? So wie das STK500 zum Beispiel. Oder man legt in die ISP-Leitungen vom AVR-ISP mkII je einen Widerstand 270Ohm in Serie. Dann hält der auch verdrehte ISP-Stecker aus. Fuses verstellen sich übrigens manchmal unabsichtlich, wenn die ISP-Frequenz genau auf 1/4 der Target-µC-Frequenz gestellt ist. Bei dem kleinsten Frequenzdriften interpretiert der zu programmierende Controller eventuell den einen oder anderen Befeh falsch. Deshalb bleibe man mit der ISP-Freuenz immer unter 1/4 der Target-µC-Frequenz.
@Travelrec OT Das ist vielleicht auch eine Erklärung dafür, daß Atmega8 und 16, wenn ich sie mit 16Mhz-Quarzen betrieben habe, nach dem Flashen "dumm taten" :-) Wenn ich sie dann mit dem HV-Programmer nach ELM-Chan-org angesehen habe, waren da Fuses gesetzt, an die ich mit einem seriellen Programmer und Ponyprog eigentlich gar nicht herankommen dürfte. Ich bin dann darauf ausgewichen, die Kollegen auf einem extra Board, wo für alle Mann ein 4Mhz-Quarz drauf ist, zu laden und dann in´s Zielsystem zu stecken. MfG Paul
Ja, ich habe dieses Phänomen hier auf Arbeit auch schon öfter gesehen, wenn die Kollegen mal besonders schnell mit dem Programmieren fertig sein wollten. Nach dem Rücksetzen der Fuses und dem ´runterschalten der ISP-Frequenz auf ein gesundes Maß traten diese Fehler nicht mehr auf. Ärgerlich wird´s aber erst, wenn man TQFP- oder MLF-Gehäuse als Controller hat, die man nicht mehr runterlöten kann und mit Fädeldraht wieder zum Leben erwecken muß :-o
Ah ja, mein Controller läuft bei 1 MHz während des Programmierens und der Takt des Programmiergeräts lag bei 10 us. Zwar nicht ganz 1/4 werd dann aber noch etwas runtergehen. Ich muss auch mal schaun ob man vielleicht über JTAG noch was retten kann. Rauslöten geht nicht, ist auf nem Mini-Modul drauf. Also endgültig werd ich da wohl nix genaueres rausfinden Danke für die Antworten!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.