Wollte gerne den Musikpegel mittels LED darstellen, das geht auch ganz gut. Nur brauch ich dafür natürlich kein "Stereo" ;) Also dachte ich mir, leg ich beide Kanäle zusammen, kann das so gehen wie ich mir das gedacht habe?
hi, grundsätzlich kann das schon so gehen, aber du musst halt den innenwiderstand deiner stereo-quelle berücksichtigen, wenn der bei 47kohm ist, dann veränderst du auch dein nutzsignal in richtung mono. wenn du das ganze hochohmiger machst verfälschst du dein signal nicht oder nur sehr wenig. ein opamp muss dann eh hintendran für die ansteuerung deiner led. grüssens, harry
Eigentlich musst du doch die Signale addieren, wenn ich mich recht entsinne. Das macht deine Schaltung aber nicht. 1+1 ergibt bei dir 1. Nur 0+1 und 1+0 ergibt korrekt 1. Insofern wäre glaube ich ein Addierer mit OPV sinnvoller.
Winfried wrote: > Eigentlich musst du doch die Signale addieren, wenn ich mich recht > entsinne. Das macht deine Schaltung aber nicht. Doch, das macht sie schon, aber sie teilt den Pegel ungefähr auf die Hälfte, weil die Entkopplungswiderstände einen 1:2-Spannungsteiler bilden, sodaß 1 + 1 --> 1 herauskommt, das hast Du richtig erkannt (sieht mathematisch zwar unrichtig aus, trifft aber die Realität).
Zudem werden die 100nF mit den 10k einen Hochpass bilden...
@ Läubi Die low cost Lösung hast du ja bereits, mit einem quad opamp LM 324 kann man das ganze viel sauberer lösen. für links und rechts jeweils einen Impedanzwandler und dann das ganze an einem addierer zusammenführen ->fertig.
nimm halt 2x 47k + 100n , und anmerkung: spg.teiler :2 gibt (1+1)/2=1 (1+0)/2=0,5 es klappt also perfekt :-)
Bei deiner beschaltung hast halt eine grenzfrequenz von 159Hz wenn du damit klarkommst wieso nicht sonst würde ich die lösung von "Düsentrieb" nehmen da kommst bis auf ~34Hz herunter. Wenn aber für dich die tiefen töne ala Bass uninteressant sind, dann kannst auch mit 10k und 100nF fahren
Ich will ja jetzt nicht mit Erbsenzählerei anfangen... aber wenn man es genau nimmt, bekommt er im ungünstigsten Fall (2 zueinander um 180° verschobene Sinusschwingungen) eine Ausgangsamplitude von 0V. Gruß, Magnetus
Magnus Müller wrote: > Ich will ja jetzt nicht mit Erbsenzählerei anfangen... aber wenn man es > genau nimmt, bekommt er im ungünstigsten Fall (2 zueinander um 180° > verschobene Sinusschwingungen) eine Ausgangsamplitude von 0V. Übern OP gleichrichten. Dann gehts.
Magnus Müller wrote: > Ich will ja jetzt nicht mit Erbsenzählerei anfangen... aber wenn man es > genau nimmt, bekommt er im ungünstigsten Fall (2 zueinander um 180° > verschobene Sinusschwingungen) eine Ausgangsamplitude von 0V. Schließe mal das Signal an einen Verstärker an und höre es dir an. Und vergleiche es mit dem was du hörst, wenn du die Monotaste an deinem Verstärker drückst. Die fetten Pegel sind bei niedrigen Frequenzen und die sind auch im Stereosignal fast in Phase. Ich würde maximal noch einen OPA an den Punkt 'Verstärker In L+R' schalten: invertiernder Summierer und die Dimensionierung von Düsentrieb nehmen, oder die Cs noch weiter vergrößern. 1 uF gibts auch in 0603. @ Harry Up: Geh mal von einem Lineausgang aus, der hat ein paar hundert Ohm Quellwiderstand und ist entkoppelt, wenn nicht: mit dem o.g. Summierverstärker gibts vielleicht ein Übersprechen von 10^(-6) !
HildeK wrote: > Schließe mal das Signal an einen Verstärker an und höre es dir an. Und > vergleiche es mit dem was du hörst, wenn du die Monotaste an deinem > Verstärker drückst. Die fetten Pegel sind bei niedrigen Frequenzen und > die sind auch im Stereosignal fast in Phase. ??? Was soll das bedeuten? Wenn du eine Monotaste am Verstärker drückst, kann das natürlich sien dass, der eine oder andere Hersteller das Monosignal genauso generiert wie du, wenn die "fetten Pegel" nicht nur rein subjektiv sind ist das wohl sehr schlecht gelöst, wenn das gut ist, haben die einen linearen Frequenzgang, eine Gleichrichtung und vielleicht noch einen Tiefpass halte ich für eine gute Idee für eine LED. > > Ich würde maximal noch einen OPA an den Punkt 'Verstärker In L+R' > schalten: invertiernder Summierer und die Dimensionierung von Düsentrieb > nehmen, oder die Cs noch weiter vergrößern. 1 uF gibts auch in 0603. 1uF reicht auf jeden Fall, wobei du eigentlich darauf verzichten kannst, oder zumindest hinter die Widerstände hängen, zwischen den Kanälen ist kein Offset zu erwarten. > @ Harry Up: Geh mal von einem Lineausgang aus, der hat ein paar hundert > Ohm Quellwiderstand und ist entkoppelt, wenn nicht: mit dem o.g. > Summierverstärker gibts vielleicht ein Übersprechen von 10^(-6) ! Hast du das am tape Ausgang deines Verstärkers? Ansonsten brauchst du um ein Übersprechen zu verhindern mehr als einen OPA. -wiebel
Michael Waiblinger wrote: >Hast du das am tape Ausgang deines Verstärkers? Ansonsten brauchst du um >ein Übersprechen zu verhindern mehr als einen OPA. -wiebel Es ging um die Addition R+L des Fragestellers und den Einwand von Harry Up bez. Übersprechen. Wenn Du einen Summierverstärker z.B. wie in http://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Addierer_.28Summierverst.C3.A4rker.29 verwendest, wirst Du an beliebigen Quellen kein (-80dB geschätzt) Kanal-Übersprechen zwischen Ue1 und Ue2 produzieren wegen virtuellem Massepunkt - eine Belastung dieser Quellen mit R1 bzw. R2 natürlich schon, Wenn diese frequenzabhängig ist, auch mit unerwüschter Rückwirkung auf die Quellen.
Ich werd mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen... ggf zeig ich einfach nur einen Kanal an... den Unterschied zwsichen L und R sieht man vieleicht auch garnicht so wirklich... Aufwand mit noch nem OP etc wollt ich eigentlich nicht mehr treiben. Dahinter sollte ein Simpler LM386 der das AudioSignal auf brauchbare Pegel verstärkt...
Ein LM386 ist ja im Grunde ein spezieller OPV, womit du doch dann 2 Fliegen mit einer Klappe schlägst: Verstärkung und Summierverstärker. Musst nur halt ein wenig schauen, wie du den LM386 als Summierer verwurstest.
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