Moin, Nachdem ich vorhin ein Notebooknetzteil zu Reparatur bekommen habe (funktionierte nicht), konnte ich schnell das Netzkabel mit Kabelbruch als schuldigen ausmachen. Normalerweise gehen Netzkabel von Netzteilen eher weniger kaputt. Also war ich dann neugierig und habe selbiges mal aufgeschnitten. Und wass ich dann sehen musste lässt mir das Blut in den Adern gefrieren... Der Schukostecker ist für 16A ausgelegt... bei wieviel Ampere verdampft dieses Kabel wohl ? Nebenbei ist der PE (grün/gelb) hier in grün/schwarz gefärbt. Auf den Bildern ist zum Vergleich ein Stück Litze (grün/gelb) aus einem Kabel europäischer Produktion zu sehen. Ich bin echt Fassungslos... Grüße Björn
Vielleicht fungiert das Kabel ja zeitgleich als Schmelzsicherung. Spart man halt ein weiteres Bauteil...
Thomas wrote: > Vielleicht fungiert das Kabel ja zeitgleich als Schmelzsicherung. Spart > man halt ein weiteres Bauteil... Anscheinend hat es das schon getan... Ansonsten wäre es ja nicht defekt. Grüße Björn
Wo ist denn da das Problem? Das spart Ressourcen und ist billig. Solange die Adern die Stromstärke aushalten bei der die Sicherung fliegt ist doch alles in Butter, oder? Der Notebook braucht maximal 90 Watt, wozu denn da ein 16A Kabel? 3750 Watt Sicherheitszone? (240V*16A=3840W-90W)
Es gibt Litze und es gibt Litze. Bei meinem Sony-Notebook ist auch sehr schnell das Kabel gebrochen. Aber bei meinem Sanyo staune ich nur, wie rabiat ich oft am Kabel zerre und es knicke und es hält und hält und hält! Ich hab auch mal billig Laborschnüre gekauft und im nu waren die gebrochen. Ist aber ziemlich blöd, wenn man das erst nach 8 Stunden Messen merkt und die Stirn immer mehr Falten kriegt, und das Adrenalin kocht ob der elektrisch unmöglichen Messungen. Man verzweifelt schier an Herrn Ohm sein Gesetz. Nun habe ich welche für den 5-fachen Preis schon seit vielen Jahren und die halten. Die sind also echt (ihren) preiswert. Daß auf dem Stecker 16A steht, ist nur für den Stecker gültig. Das Kabel muß nur für die Last des Notebook ausgelegt sein und das sind bestimmt keine 16A. Aber wie gesagt, bei Litze gibt es himmelweite Unterschiede. Billige Litze ist nicht ihren Preis wert, sondern weniger. Peter
keule wrote: > Wo ist denn da das Problem? Das spart Ressourcen und ist billig. Solange > die Adern die Stromstärke aushalten bei der die Sicherung fliegt ist > doch alles in Butter, oder? Der Notebook braucht maximal 90 Watt, wozu > denn da ein 16A Kabel? 3750 Watt Sicherheitszone? (240V*16A=3840W-90W) Ja sicher ist das Billiger, Du hast allerdings vergessen das da ein Schukostecker dran ist. Die VDE besagt das Geräteleitungen mit Schutzkontaktstecker auch dieselbe Leistung wie der Stecker aushalten muss. Da könnte ich ja auch genausogut an einen CEE-16 Stecker etwas Klingeldraht anschließen, das Gerät zieht ja nur 100mA... Was wenn Lisa Sorglos so ein Kabel mal an den Wasserkocher anschließt, nur weil es passt ? Wer bezahlt den Brandschaden dann? Die Versicherung? Nein! Für dünnere Leitungen gibt es extra den Eurostecker. der ist für max 6A ausgelegt. Grüße Björn
@ keule wenn es kein spezialstecker ist dann hast du ein problem wenn es in der kabelkiste leigt und du es das nächste mal für ein leistungsstärkeres gerät verwendest. zudem soll die sicherung fliegen und nicht das kabel abbrennen
Björn Wieck wrote: > Für dünnere Leitungen gibt es extra den Eurostecker. der ist für max 6A > ausgelegt. Nee, geht nicht, die sind nur 2-polig. Ein Netzkabel ist entweder fest verbunden oder hat am anderen Ende ne Kupplung. Wenn die Kupplung weniger als 16A kann, sind die 16A des Stecker irrelevant. Peter
Peter Dannegger wrote: > Daß auf dem Stecker 16A steht, ist nur für den Stecker gültig. > Das Kabel muß nur für die Last des Notebook ausgelegt sein und das sind Hallo Peter, da muss ich Dir Unrecht geben. Die Leitung ab Stecker bis zum Übergabepunkt (Buchse) muss auch die Leistung vertragen können. Besonders bei universellen Verbindern wie Kaltgerätebuchsen, wo die Stromaufnahme erstmal unklar ist. Wenn Schuko, dann Leitung für 16A Wenn Euro, dann Leitung für 6A Grüße Björn
Diese Kabel sind komplett vergossen und somit nicht zerstörungsfrei zu öffnen (am Stecker). Die Geräteanschlussseite ist spezifisch ausgeformt, sodass diese Kabel nicht ohne Modifikation an leistungshöhere Geräte angesteckt werden können. Vermutlich braucht das Netzteil aus EMV? -Gründen einen definierten Erdpunkt - sonst hätten sie wohl tatsächlich einen Eurostecker verwendet.
@Lektrikmann Ist das eine 3-fach-Steckdosenleiste? Wenn ja, hatte ich auch schon so einen "Apparat" auf dem Tisch. Den hatte meine Mutter für 1,99 Euro gekauft und eine Kaffeemaschine drangehangen. Da die Leiste wärmer wurde als die Kaffeemaschine, rief sie mich an und ich sah die Malaise. ;-) MfG Paul
Lektrikman1001 wrote:
> Das hier ist besser....
Solltest Du schleunigst zum TÜV oder so geben, damit die das aus dem
Verkehr ziehen.
Peter
@ Lektrikman1001 Das Ding ist echt heftig - dass würd ich mal Billigstschrott nennen.
Kann ich gut nachvollziehen das da nur so dünne Litzen drin sind. Das Spart erheblich Kupfer. Hab mal in ner Sendung so einen CE- prüfer (oder sowas) gesehen der hat selbst gesagt das da teilweise am Kupfer gesparrt wird. So wurden z.B Steckerleisten ohne Erdung ausgeliefert. Halt billigware aus China.
Das Problem ist doch, daß dieses Zeug nicht nur von Fachkundigen gekauft wird. Aber selbst dann hat man ja keine Veranlassung, ein neues Gerät zu demontieren, um zu sehen, ob es "vernünftig" aufgebaut ist. Erst im Fehlerfall fängt man an zu staunen. :-( Das kommt davon, weil scheinbar jeder jeden Unsinn verkaufen kann. MfG Paul
man spart wo man kann, was kostet ein leben... made in china das ist eine 3fach-5m-verlängerung, da wurde eine Klimagerät mit 1400W eingesteckt und die wollte nicht anlaufen aber die Leitung wurde ganz warm und weich.
Na, da haben wir wohl beide das gleiche Stück auseinandergenommen. Paul
Ich finde das mit dem Schukostecker oben jetzt auch nicht so extrem, wenngleich natürlich auch nicht sonderlich optimal. Weil brennen dürfte selbst bei den winzigen Litzen nicht allzuviel. Was wird das für ein Querschnitt sein? 0.5-0.75mm²? Hatte während meiner "Ausbildung" mal das vergnügen Microwellen mit integriertem Heißluftbackofen Massenweise unter Vollast testen zu dürfen, da hingen dann 3 Microwellen an einer Chinaschrott 3fach-Dose, jede Microwelle sollte unter Heißluftbetrieb mit Maximaltemperatur laut Anleitung je ~1600 Watt ziehen. Ob der Saftladen jetzt seine Sicherungen aus Sparmentalität gebrückt hatte oder die Microwellen doch nicht 1600Watt gezogen haben wollte und will ich nachwievor eigentlich garnicht wissen - Das Kabel von der 3fach Dose war auf jeden Fall auch ziemlich mickrig, der Querschnitt dürfte da kaum größer gewesen sein als die bei dem Schukostecker. Ok, das Teil ist gut warm geworden, so 40° dürfte es schon hingekriegt haben, aber geschmort oder gebrannt hat da selbst bei dauerlast über mehrere Stunden nichts. Da so ein normales Schuko-Kabel wohl kaum unter solchen Lasten betrieben wird (erst recht nicht beim Laptop) ist das Risiko doch extrem gering. Und bloß weil die normalen 1.5mm² stärke bei 16A vorgeschrieben sind heißt das nicht das die Kabel bei geringerem Querschnitt gleich brennen oder verdampfen ;) Das ganze ist halt sehr universell ausgelegt, bei den querschnitten ist extrem viel Reserve eingeplant damit sich die Kabel bei der vorgeschriebenen Last nicht oder nur sehr geringfügig erwärmen und damit auch in Wänden oder anderen Orten ohne Wärmeabfuhr verlegt werden können. ...da finde ich das andere Kabel wesentlich geiler, dagegen sind ja selbst die Stecker von den Amis harmlos :D PS: Mann sind da viele neue Beiträge. Vorallem die Steckdose ist krank, rofl...
> Nebenbei ist der PE (grün/gelb) hier in grün/schwarz gefärbt.
Das is ja mal "nett", vor allem kann man dann perfekt ausmachen was was
ist... ;)
Und die Steckdosenleiste ist echt zu hart. Ich hab hier ja auch genug so
billigen Schrott rumliegen ich muss das alles mal durch gute ersetzen,
aber das is halt immer so ne Geldfrage immo :/
Michael
Gibt sone und solche. Das andere Kabel und die Dosenleiste sind echt hammerhart. Bei mir ist mal aus einem Fönkabel eine Litzenfaser rausgekommen (durchgestochen) und hat mir einen verpasst. Das war vielleicht ein Spaß.
GLT wrote: > Diese Kabel sind komplett vergossen und somit nicht zerstörungsfrei zu > öffnen (am Stecker). > > Die Geräteanschlussseite ist spezifisch ausgeformt, sodass diese Kabel > nicht ohne Modifikation an leistungshöhere Geräte angesteckt werden > können. Einen Kaltgeräteanschluss hast du an jedem PC dran, egal welche Leistung. Und teilweise auch an Warmen Geräten... Ich habe schon einige Wasserkocher mit dieser Buchse gesehen. Von spezifisch kann nicht die Rede sein. Grüße Björn
@Linuxgeek
>aber das is halt immer so ne Geldfrage immo :/
.....Du nun erst noch. ;-))
KonFusius sagt:
Bevol man noch am Steckel wackelt,
ist die Bude abgefackelt!
Ist Dil del Quelschnitt zu geling,
kauf Dil halt ein teules Ding!
Duck und weg
Paul
C. Steiger wrote: > Weil brennen dürfte selbst bei den winzigen Litzen nicht allzuviel. > Was wird das für ein Querschnitt sein? 0.5-0.75mm²? Nur mal so als kleiner Hinweis: Nahezu jedes Kaltgerätekabel hat nur 0,75mm² ! Es gibt zwar auch eine stärkere Variante, aber die ist eher selten. Nicht ohne Grund heißt das auch Kaltgerätekabel...
@ Lektrikman1001 Ich habe bisher immer die billigen Steckdosenleisten gekauft, weil ich es nicht einsehe, extra für ein Firmenname zu zahlen. Aber dein Beispiel ist echt krass, kann das kaum glauben. http://www.mikrocontroller.net/attachment/27187/DSC00050.jpg Mit billigem Werkzeug hatte ich auch noch nie Probleme.
Stefan Wimmer wrote:
> Jo: das Gerät bleibt kalt - aber das Kabel?? :LOL:
Hab mal ein Stück des betreffenden Kabels ca 45cm an mein Netzteil
drangehangen und auf Dauerstrom 9,5A bei 4V eingestellt.
Ich habe nach 4 Minuten abgebrochen, der Gestank war dann nicht mehr
auszuhalten.
Das Bild des Kabels danach..
Ein Video kommt dazu gleich noch.
Grüße
Björn
Es ist eben ein Problem wenn 70 % aller Weltprodukte von chinesischen Schwachköpfen gefertigt werden. Den Profitgeilen Anleger und Firmen ist das egal solange 20 % Gewinn jedes Jahr eingefahren werden.
Björn Wieck wrote: > Moin, > > Nachdem ich vorhin ein Notebooknetzteil zu Reparatur bekommen habe > (funktionierte nicht), konnte ich schnell das Netzkabel mit Kabelbruch > als schuldigen ausmachen. Was mir trotz des langen Threads nicht klar geworden ist: War das Netzkabel fest am Netzteil angeschlossen? Dann dürfte der Querschnitt zulässig sein, die Farbe des Schutzleiters wohl nicht. oder War das Netzkabel über eine Kaltgerätebuchse angeschlossen? Hier wird zwar mehrfach der Begriff "Kaltgerätebuchse" erwähnt, aber genau steht nirgendwo, dass das Kabel am anderen Ende eine Kaltgerätebuchse hatte. Soweit ich das eben herausfinden konnte, gibt es zumindest Kaltgerätebuchsen, die für 10A spezifiziert sind. Reichelt hat z. B. ein Kaltgeräte-VERLÄNGERUNGSKABEL für 10A (ist lt. Artikelblatt so auf Stecker/Buchse aufgedruckt) mit 0,75mm² Querschnitt, alles mit VDE-Zeichen.
Dieter R. wrote: > Was mir trotz des langen Threads nicht klar geworden ist: > > War das Netzkabel fest am Netzteil angeschlossen? Dann dürfte der > Querschnitt zulässig sein, die Farbe des Schutzleiters wohl nicht. Nein, es war am anderen Ende eine normale Kaltgerätebuchse dran. > Reichelt hat z. B. ein Kaltgeräte-VERLÄNGERUNGSKABEL für 10A (ist lt. > Artikelblatt so auf Stecker/Buchse aufgedruckt) mit 0,75mm² Querschnitt, > alles mit VDE-Zeichen. 0,75 für 10 Ampere würde ich noch verstehen. Allerdings ist das auch nicht 100% Richtig. Es gibt ja Vorschriften die besagen das Du von einer Wandsteckdose entweder 16A (Schukosteker) oder 6A (Eurostecker) abnehmen kannst. Wenn die Leitung zu deinem Gerät fest ist, kann auch der Leitungsquerschnitt an die Stromaufnahme des Gerätes angepasst werden. Wir reden hier leider von Leitungen dessen Ende wegen dem Kaltgerätestecker nicht definiert ist. Die Leitung in meinem Beispiel hat ja nichtmal 9A Dauerstrom überlebt, obwohl am anderen Ende eine Kaltgerätebuchse dran ist. Das ist meiner Bescheidenen Meinung nach wirklich gefährlich. Grüße Björn
>Wir reden hier leider von Leitungen dessen Ende wegen dem >Kaltgerätestecker >nicht definiert ist. Ja aber das ist doch bei besagtem "Kaltgeräte-VERLÄNGERUNGSKABEL für 10A" genauso.
> das Video Hier: > http://www.youtube.com/watch?v=8dpMa8PeSuM das ist bestimmt kein Sauerstoff, der da so grau ausgast ...
Paul Baumann wrote: > @Linuxgeek >>aber das is halt immer so ne Geldfrage immo :/ > .....Du nun erst noch. ;-)) Naja ich mein ich hab da noch viel "altes Zeug" im Einsatz. Und bei meinem begrenztem Budget immo hab ich eigentlich wichtigere Ausgaben als meine Steckdosenleisten zu ersetzen - was ich aber sicher mal tun werde. Das Bild oben hat mich nur daran erinnert, schmerzlich, sozusagen. Aber ich glaub meine sind "sogar" verloetet hehe :D
Die Chinensen denken wohl, daß dort keine großen Ströme fliesen. Wehe es nutzt das Kabel mal einer woanders, wo er mehr als 30 Watt für nen LAP abzweigen muss.
Um mal eines klar zu stellen: Für ortsveränderliche Geräte sind
allgemein Querschnitte <1mm² üblich und zulässig (flexible
Anschlussleitungen, bei Schuko oft 1mm², Euro oft 0.75mm²). Das hat rein
garnichts mit den 16A von Wandsteckdosen zu tun. In der Hausverkabelung
werden höhere Querschnitte verlegt - aber nicht weil bei 16A sonst alles
abfackelt sondern weil vom Zähler/HAK bis zur Steckdose ein
Spannungsfall von <3% Vorschrift ist (und schnell sind Leitungen mal 30m
lang). Zusätzlich sind von der VDE für die Schukodose Querschnitte
>1.5mm² vorgeschrieben (stimmt es eigentlich dass mittlerweile 2.5mm²
angesagt sind?).
Heftig ist der Stecker von Jörg S. - unglaublich!
>Die Chinensen denken wohl, daß dort keine großen Ströme fliesen. Wehe es >nutzt das Kabel mal einer woanders, wo er mehr als 30 Watt für nen LAP >abzweigen muss. Es wird Zeit, dass das neue Staudammkraftwerk ans Netz geht, dann haben die Chinesen selbst genug Strom und dann erleben sie es endlich einmal hautnah, wie es ist, wenn einem dieser Sch..ss um die Ohren fliegt, bzw. der Rauch die Nase verätzt. In diesem Sinne. Wir machen Sicherheitsgeräte mit TÜV-Zulassung und denen kann man vertrauen! Made in Germany!
>Es wird Zeit, dass das neue Staudammkraftwerk ans Netz geht
Ist das nicht schon seit über einem Jahr in Betrieb? Oder bauen die
schon wieder eins ;-)
"In diesem Sinne. Wir machen Sicherheitsgeräte mit TÜV-Zulassung und denen kann man vertrauen! Made in Germany!" Jajaaaa, sicher... Am deutschen Wesen,... gelle?
Also ich mir damals meinen ersten PC gekauft hab (war ein Komplettsystem vom großen C, anno 1992), machte es beim ersten Einschalten ein leises "Klick" im Sicherungskasten. Na super, dachte ich, was haste dir da für eine Möhre andrehen lassen. Bis ich draufgekommen bin, dass bei dem China-Kaltgerätekabel einfach mal Phase / Null und Schutzleiter verdreht waren ...
Mario Richter wrote: > Bis ich draufgekommen bin, dass bei dem China-Kaltgerätekabel einfach > mal Phase / Null und Schutzleiter verdreht waren ... Menschen machen auch mal Fehler... ;)
ja, nur ärgerlich, wenn man den fehler macht und ans metallgehäuse packt, wenn erde und L vertauscht sind. nennt sich dann fehlerfortpflanzung
>"In diesem Sinne. Wir machen Sicherheitsgeräte mit TÜV-Zulassung und >denen kann man vertrauen! Made in Germany!" > >Jajaaaa, sicher... Am deutschen Wesen,... gelle? Klar bin ich hier parteiisch. Aber der TÜV ist dennoch eine feine Sache. Die lassen nicht jeden Sch..ss durchgehen. Die Vorschriften sind scharf - und das ist gut so. Wenn ich eine Maschine bauen muss, die - potentiell - Menschenleben oder -gesundheit gefährdet, dann muss ich auf so etwas achten. Mit den entsprechenden Normen unserer Nachbarländer kenne ich mich nicht aus, aber die haben auch so was. Gruß nach CH und A. Interessant ist hier auch die UL, die genau das Brandverhalten testet.
" Klar bin ich hier parteiisch. Aber der TÜV ist dennoch eine feine Sache. Die lassen nicht jeden Sch..ss durchgehen. " Schon richtig das die nicht jeden Sch*?!ss durchgehen lassen. Aber wenn die Produkte den TÜV gar nicht gesehen haben und trotzdem ein Aufkleber drauf ist? (z.B. entsprichen manche Halogenlampentrafos "deutscher" Herteller nicht den Normen und tragen trotzdem ein Tüv-Siegel) TÜV heißt sogesehen nicht gleich Sicherheit, Zuverlässigkeit,.... mfg
Wenn 'Made in China' draufsteht kannste davon ausgehen dass CE-Zeichen, TÜV-Siegel usw. 1:1 kopiert sind. Die wissen dort nicht was die Zeichen bedeuten und interessieren sich auch nicht dafür. Haupsache BILLICH und viel verkauft. :(
Aber wenn ein Produkt in Deutschlad produziert wurde mit gefälschtem TÜV Zeichen möchte ich nicht der Chef der Firma sein... Ich hatte mal ein Kabel aus China welches auf der einen Seite einen Euro-Stecker (ohne Schutzleiter) hatte und auf der anderen Seite eine Kaltgerätebuchse (benötigt einen Schutzleiter) Das Kabel war bei einer externen Festplatte dabei - Wenn man es benützt hat (konnts nicht lassen und mal testen) sind die ganzen Querströme des Netzteils über den USB Port gelaufen bzw durch die Hand wenn mans net am PC eingesteckt hat. Nicht auszudenken was passieren würde wenn man soetwas an einem Rechner mit Metallgehäuse verwendet. 1. Sind die Querströme sicherlich bei den Netzteilen hoch und 2. Wenn das Netzteil ein defekt hat... Wenn ich das Kabel find mach ich mal ein Foto
Karl-j. B. wrote: > Aber wenn ein Produkt in Deutschlad produziert wurde mit gefälschtem TÜV > Zeichen möchte ich nicht der Chef der Firma sein... > > Ich hatte mal ein Kabel aus China welches auf der einen Seite einen > Euro-Stecker (ohne Schutzleiter) hatte und auf der anderen Seite eine > Kaltgerätebuchse (benötigt einen Schutzleiter) ... Du siehst die Verantwortlichkeiten da etwas verkürzt. "Hersteller" im Sinne der europäischen Gesetzgebung ist nicht die Klitsche in China, die sowas verbrochen hat, sondern der Importeur, der mit diesem Ramsch den Markt überschwemmt. DER ist in der Verantwortung, niemand sonst. Der ist auch für gefälschte TÜV- und CE-Zeichen verantwortlich - zu Recht!
Ja, so langsam kappieren einige, das aus China nur Schrott kommt. China-Schrott eben. Wer das kauft, selbst schuld.
" Aber wenn ein Produkt in Deutschland produziert wurde mit gefälschtem TÜV Zeichen möchte ich nicht der Chef der Firma sein... " Wer kontrolliert denn die Produkte die mit falschem TÜV-Siegel oder ähnlichem auf dem Markt sind? Richtig : Niemand, solange keine Bude abfakelt oder sonst etwas passiert..
Doch der TÜV selbst macht stichproben - wie ich das mal verstanden habe.
Tja nur leider macht der TÜV nur Stichproben von den Produkten die tatsächlich beim TÜV geprüft worden sind. Produkte mit falschem TÜV-Zeichen werden NUR dann geprüft wenn jemand von aussen an den TÜV herantritt.
>Produkte mit falschem TÜV-Zeichen werden NUR dann geprüft wenn jemand >von aussen an den TÜV herantritt. bloß wie kann man feststellen, das es gefälscht ist, wenn man nicht der TÜV ist?
Wenn man Zweifel an der Echtheit hat, einfach mal beim TÜV anrufen und fragen. Wenn die das Gerät nicht kennen werden sie die entsprechenden Schritte einleiten.
Eigentlich hilft nur Aufklärung und hoffen, dass es die Leute irgendwann begreifen. Ich (als Sicherheitsbeauftragter) bin jedenfalls dankbar für die obigen Anschauungsbeispiele.
@keule: >> Bei mir ist mal aus einem Fönkabel eine Litzenfaser >> rausgekommen (durchgestochen) und hat mir einen verpasst. Das war >> vielleicht ein Spaß. LOL, das würde ich mal als Pech bezeichnen ;)) >> @Paul Baumann: >> Bevol man noch am Steckel wackelt, >> ist die Bude abgefackelt! >> Ist Dil del Quelschnitt zu geling, >> kauf Dil halt ein teules Ding! Der war gut ^^ Ihr seid echt coole Komiker, ich finds immer interessant im Offtopic-Forum ein paar Threads zu lesen. Ein wirklich unterhaltsames Forum! übrigens, @ Lektrikman1001: Das auf dem Bild - DSC0000 - ist das ein Gerät, das du SO bekommen hast? Wenn ja kann man darüber ja nur noch staunen...
Hallo, nach Befolgung dieser Vorschriften dürfte das Produkt eigentlich gar nicht mehr im Handel sein: http://ec.europa.eu/consumers/cons_safe/prod_safe/gpsd/guidelines_de.htm Das Ganze läuft unter dem Namen RAPEX: http://ec.europa.eu/consumers/dyna/rapex/rapex_archives_de.cfm Arno
Ob ein Produkt billig oder teuer ist, sagt leider nichts über die Qualität aus. So einfach ist die Welt nicht. Manche Produkte sind teuer um eine nicht vorhandene Qualität zu suggerieren.
> Ob ein Produkt billig oder teuer ist, sagt leider nichts über die > Qualität aus. So einfach ist die Welt nicht. Manche Produkte sind > teuer um eine nicht vorhandene Qualität zu suggerieren. Präziser: a.) Ein billiges Produkt ist (zwangsläufig) von schlechterer Qualität. b.) Ein hoher Preis garantiert keine gute Qualität. D.h. mit dem Preis kann man vorsieben, also alles was (zu) billig ist, muss zwangsläufig Ausschuss sein. Bei den verbleibenden Produkten muss man nun die technischen Daten vergleichen, um die überteuerten Produkte auszusortieren. Grundsätzlich gilt aber immer: Kleiner Preis und hohe Qualität verträgt sich nicht miteinander.
> a.) Ein billiges Produkt ist (zwangsläufig) von > schlechterer Qualität. Absolut falsch. Solche Pauschalaussagen sind immer falsch. Und wer sich nicht von Markennamen verblenden lässt und somit objektiv ist, der erkennt das täglich. > D.h. mit dem Preis kann man vorsieben, also alles was (zu) billig ist, > muss zwangsläufig Ausschuss sein. falsch. Zu billig gibt es nicht und das billigste Produkt seiner Art ist nicht zwangsläufig schlecht. >Grundsätzlich gilt aber immer: Kleiner Preis und hohe Qualität verträgt >sich nicht miteinander. So pauschal ausgedrückt ist diese Aussage grundsätzlich falsch. Mag zwar alles theoretisch richtig klingen, weil Qualität eben kostet. Aber die Praxis ist etwas komplizierter. Manche Produktionsmethode, die ein Billigheimer anwendet produziert eben weniger Ausschuss als ein eher ineffizienter teurer Produktionsprozess, nur mal als Beispiel. Für Wirtschaftstheoretiker ist das zugegebenermaßen kaum zu begreifen. Oft ist es sogar so das teure Produkte in der Qualität unterdurchschnittlich sind. Besonders deutlich sieht man das bei Markenklamotten. Es gab auch schon verschiedene Tests dazu.
Vor ca. 1 Jahr im Spiegel (sinngemäßes Zitat): "Die Tankstelle wirbt damit das teuerste Benzin zu verkaufen -30% teurer als der nächstbilligere. Und es kamen plötzlich mehr Kunden wegen der angeblich besseren Qualität. Doch auf Anfrage des SPIEGEL sei das Benzin normales Benzin gleicher Qualität" -hub
@hubert: das war wohl auch höchstens für die Tankstelle gut.... übrigens, @unbekannter: das stimmt so wirklich nicht. Es gibt einen Haufen günstige Produkte, die mindestens genauso gut oder besser sind wie teure Produkte. Oftmals ist etwas sogar nur deshalb teuer, weil das Logo einer bestimmten Firma drauf ist, so als Beispiel.
Kann Tobias nur zustimmen. Hatten das Beispiel bei Energiesparlampen aus dem Baumarkt. Dort gibt es oft echte Markenprodukte aber ohne Marke (Label) des Herstellers. Anderes Beispiel, als ich meine Werkstatt vor 5 Jahren aufgebaut habe, brauchte ich (kleine) Unmengen von Steckdosen-Leisten. Nun stand ich im Bauhaus vor dem Regal, unten Grabbelkorb mit 6er Leisten und 3m Kabel, oben an den Haken waren die schönen Brennenstuhl Leisten. So, ich brauch 10 Stück, Brennenstuhl Stückpreis 26,95 DM (würg) Grabbelkorb 6,99 DM.... Also eine von den preiswerten zur Probe gekauft. Erster Eindruck, die Leiste selber ein recht einfaches Plastikteil. Man konnte aber durch die Löcher erkennen, dass die Zuleitung mit Ringkabelschuhen an der Blechleiste die die Kontakte formt, angeschlossen wurde - > Pluspunkt. Die Zuleitung war sogar ordnungsgemäß beschriftet, H05VV-G1,5mm². -> Plus. Die Steckdosenleisten sollten fest an die Wand kommen, also Stecker samt überschüssiger Leitung abgeschnitten, siehe da sind ja wirklich 1,5mm². Entscheidung gegen Brennenstuhl, da erstens sehr wenig Steckzyklen zu erwarten sind und keine volle Belastung mit 16A geplant ist. Kommen eh nur Meßgeräte und Labornetzteile ran. Fazit: Nicht alles was teuer ist, macht auch Sinn. Das Produkt genau begutachten und dann abwägen. Es muss nicht immer ein (meist überteuertes) Markenprodukt sein.
Auch schönes Beispiel: mein zweites Logitech 5.1 System ist mittlerweile tot. Nach nur 2 Jahren Gebrauch. Das erste hat nichtmal die Garantiefrist überstanden. Ein Kanal nach dem anderen ging flöten... Wo ist da bitte die Qualität von 120 Euro? Ich kauf mir nur noch Billigmist von Creative, Headset für 7,99: geiles Teil, braucht nur etwas Heißkleber ab und zu ;-) Dagegen Bose Headset von meinem Mitbewohner: 40 Euro (oder so in der Größenordnung) und die Sprachqualität ist schlechter als bei dem billigen. Zumindest aber nicht besser. Dafür ist es aber schwerer. Na toll!
Sollte uns das nicht zu denken geben? Ich denke nicht. ;-) MfG Paul
NETZTEIL 220 => 5V wrote:
> Hier mal ein Netzteil aus Asien.
Wo ist da der Horror?
Grüße
Björn
Björn Wieck wrote: >> Hier mal ein Netzteil aus Asien. > > Wo ist da der Horror? Der Horror scheint darin zu liegen, dass das Netzteil keine obere Gehäusehälfte hat und die Platine / Elektronik somit nicht gegen Berührung geschützt ist ;) duckundweg
> darf man 230V-Anschlüsse den Löten!?
Klar, warum nicht? Soll man sie festnageln?
blob! wrote:
> darf man 230V-Anschlüsse den Löten!?
warum nicht?
Das ist ja ein süßes Teil. Wo ist da der Regel-IC? Ich sehe nur Transistor und Optokoppler. Steckernetzteile kommen doch immer aus China oder?
dachte nur dass man da eher schraubt, krimpt oder sonst was macht. Es ist doch auch so, dass bei Überlast die Lötstelle warm wird wodurch der Übergangswiderstand grösser wird und dadurch wird es ja noch wärmer. Kenn mich aber bei 230V nicht so aus da ich eher der softer bin, deswegen auch die Frage! ;)
Naja, wird sicher gut warm bei 1.5 Ampere ... kenn mich aber auch nicht wirklich damit aus ;-) Suspekt ist es mir trotzdem ....
oh, oh, irgendwie kommt mir das Teil bekannt vor. Lass mich raten: 7-Port USB-Hub von Reichelt ;-) Ich bin aber noch net dazu gekommen, das Ding aufzuschrauben, habe mich nur ein bissl über die doch sehr geringe Größe gewundert.
>dachte nur dass man da eher schraubt, krimpt oder sonst was macht. Es >ist doch auch so, dass bei Überlast die Lötstelle warm wird wodurch der >Übergangswiderstand grösser wird und dadurch wird es ja noch wärmer. Dieser Fall ist nur dann kritisch, wenn du verzinnte Leitungen "schraubst, crimpst oder sonstwas machst". Lötzinn ist kaltfließend. Durch den Druck den du beim quetschen auf das Lötzinn auswirkst fließt dies quasie von der Druckstelle weg und erst dadurch kommt deine Befürchtung zum tragen: Übergangswiderstand wird größer => alles wärmer => mehr "Fluss" => Übergangswiederstand wird größer =>... Also: entweder Löten ODER Quetschen.
Huhu, was eigentlich tun wenn man ein Produkt, das man besitzt, bei der BAUA auf deren Website unter deren Unterlassungsverfügungen findet? Gibts die Möglichkeit vom Hersteller gegen was nachgebessertes austauschen zu lassen oder, falls nicht verfügbar, auszahlen zu lassen ? Bei so manchem was hier erzählt oder gezeigt wurde, wäre ein Tip an die Prüfstellen, die der BAUA zuarbeiten, bestimmt auch angebracht. Gruß Hendrik.
> Vieeel zu teuer, die Dinger arbeiten freischwingend.
Kann ich kaum glauben... Sonst müsste man doch keinen Optokoppler
einbauen oder?
Wo hast du dein Produkt denn gefunden ? - Untersagungsverfügungen - Produktmängelstatistiken - Aktuelle Produktinformationen - Der BAuA bekannt gewordene Rückrufe
Huhu, @ NETZTEIL 2. Das ist die Funkschaltsteckdose die bei den Untersagungsverfügungen zu finden ist. Da wo die erheblichen Probleme auftauchen gewissermaßen :-) Eigentlich war ich auf der Suche, um weitere Exemplare nachzukaufen, das hat sich jetzt aber eh erledigt ! (Sachlich könnte man jetzt argumentieren, das ich mit einem Audioverstärker bei 100W in und einem Receiver ausreichend weit von den Belastungsgrenzen weg bin beim höchstbelasteten Exemplar, aber trotzdem...) leider gibt die BAUA Website und auch das was ich gestern Abend zu dem Thema fand nicht viel her. Gruß, HD
>Bei so manchem was hier erzählt oder gezeigt wurde, wäre ein Tip an die >Prüfstellen, die der BAUA zuarbeiten, bestimmt auch angebracht. Billig und gut passt oft nicht zusammen. Entweder man will billig, weil Geiz geil ist oder man greift von vornherein auf Qualitätsware zurück. Auch in China kann Qualität gebaut werden. Der Kunde bekommt aber das, was er will - billig.
Für die Funksteckdosen hat z.B. R. eine Rückrufaktion gestartet (Startseite => Produktwarnung). Geh zum Verkäufer und tausch diese Sache um.
Peter Dannegger schrieb: >> Für dünnere Leitungen gibt es extra den Eurostecker. der ist für max 6A >> ausgelegt. > > Nee, geht nicht, die sind nur 2-polig. Ich wollte den Thread nur mal ausgraben um anzumerken, dass ich gestern erfolgreich ein zweipoliges Kabel mitsamt Eurostecker erhalten habe, welches auf der anderen Seite einen Kaltgerätestecker (natürlich dreipolig) angegossen hatte. So viel zu "geht nicht".
Hi, ihr könnt Euch vermutlich nicht vorstellen, womit da in China tagtäglich gearbeitet wird. Keiner versteht da wirklich, was das mit der Erde soll. Geht ja auch so. Für einen Test mit 400VAC (wenns denn mal 400V wären und nicht bloß 360 oder so) und 23kW bauen die mir da einen C-32A Schutzschalter hin. Schaltet das Ding nach 10 Min ab weil es kochend heiss wird, kommt halt ein Ventilator hin, dann geht es schon (tat es auch). Verteilerdosen wie oben gepostet, also auch mit deren Schukopendant - am Ende der Strippe deren Europendant. Für Arbeiten an solchen Anlagen holen wir meistens einen bestimmten Kollegen. Der kriegt so regelmässig eine gefeuert, daß es ihn nicht mehr kratzt. Ich fass den Scheiß da nicht mehr an. Ganz komme ich an dem Wahnsinn aber nicht vorbei. Mit den o.g. 23kW pumpen wir Wasser und wenn deren improvisierte Verrohrung mal richtig versagt, steht der Raum in Sekunden zentimeterhoch unter Wasser. Bisher bin ich immer rechtzeitig auf den nächsten Stuhl gesprungen und sämtliche Schütze und FIs sind gekommen denn da liegt alles offen auf dem Boden rum. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Für Arbeiten an solchen Anlagen holen wir meistens einen bestimmten > Kollegen. Der kriegt so regelmässig eine gefeuert, daß es ihn nicht mehr > kratzt. Da bekommt der Begriff "leitender Angestellter" einen neuen Sinn ;-))
Norbert S. schrieb: > Ganz komme ich an dem Wahnsinn aber nicht vorbei. Mit den o.g. 23kW > pumpen wir Wasser und wenn deren improvisierte Verrohrung mal richtig > versagt, steht der Raum in Sekunden zentimeterhoch unter Wasser. Bisher > bin ich immer rechtzeitig auf den nächsten Stuhl gesprungen und > sämtliche Schütze und FIs sind gekommen denn da liegt alles offen auf > dem Boden rum. > > Gruß, > Norbert und womöglich ist es kein Wasser, sondern Ab-Wasser aus einer Kleiderfabrik oder sonst was nettem. Wer es nicht auf den Stuhl schafft, wird kontaminiert. Daher spricht man ja auch davon, dass es in China viele "Aufstiegschancen" gibt.
Im gleichen Forum: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread - schizophren oder?
Ja, bei denen wäre dringend mal ne Reform an Netzsteckverbindern nötig. Selbst das was dort Standard und nicht Pfusch ist, ist lebensgefährlich. Stecker die bauartbedingt nie gescheit halten können und beim Einstecken spannungsführende Teile berührt werden können, sowas wäre hier undenkbar, ist da aber Standard. Bin dort auch mal zu nem Gerät gerufen worden was unter Spannung stand und den Arbeitern eine gewischt hat. Schuld war eine Steckdosenleiste wo der Schutzkontakt nicht mehr kontaktiert hat, aber der Nullleiter und die Phase schon noch. Nur weil der Stecker so gesteckt werden kann, dass das Gerät zwar schon funktioniert, aber der Schutzleiter noch nicht kontaktiert. Gefährlich war es aber doch nicht. Waren wohl nur kleine Ausgleichsströme. Nur im Leerlauf war die Spannung halt recht hoch.
Joe G. schrieb: > Im gleichen Forum: China SUPER Bauteile-Schnäppchen Thread > - schizophren oder? Die dort geposteten Dinge sind i.A. ja auch Schnäppchen (vor allem aber werden sie nicht an 230V betrieben, was das ganze einfacher macht). Mein Kabel war übrigens in einem Paket aus Hamburg. Was den Vorteil hat, dass ich unter Androhung einer schlechten eBay-Bewertung, RAPEX-Meldung etc ziemlich fix mein Geld zurückerhalten habe.
Interessant ist auch nicht nur der Querschnitt der chinesischen Kabel, sondern auch deren Zusammensetzung. Oft sind die Kabel magnetisch, das sind verkupferte Eisenadern! Auch diese "Meßleitungen" wie ich sie mal bei Pollin gegrabbelt hatte, also bunte Strippen mit 2 Krokodilklemmen bestehen aus Eisendraht, wenn sie denn mal leiten (Isolation mit eingekripmt) haben die Widerstände bis in den 2stelligen Ohm Bereich. Früher gab es hier am Ort einen privaten Recycler, die Angestellten haben mich dort seltsam angeguckt und mir einen Vogel gezeigt, als ich mir aus einer Gitterbox 20 Kaltgeräteleitungen von diversen Markenherstellern raus gezogen habe (um die schwarzen gleich einen Bogen gemacht) und dafür 30 nagelneue Kaltgeräteleitungen die im Karton PC Netzteilen bei lagen da entsorgt habe.. Hauptgrund dafür war aber damals nicht der Leiterquerschnitt sondern das "Federmessing" der Kontakte des Kaltgerätesteckers. Ich habe damals bei einem kleinen ISP gearbeitet und mit den Chinakabel bruzelte es regelmäßig in den Netzteilbuchsen wenn man die Rechner einschaltete oder Rechner stürzten einfach so mal ab weil der Saft kurz weg war. Das hat mir den Markenkabeln vom Schrott deutlich nachgelassen. Die Kontakte der Chinastecker konnte man mit dem Schraubenzieher spreizen und die blieben dann auch so.. Gruß, Holm
Holm, einfache Abhilfe: Steck die Dinger ans Netz, dann kannst DU die nichtmehr mit dem Schraubenzieher spreizen ;-) Duck&weg Old-Papa
Holm Tiffe schrieb: > Oft sind die Kabel magnetisch, das > sind verkupferte Eisenadern! Das erlebt man auch an anderen Stellen. Ich habe eine einfache Logitech-Maus, deren USB-Kabel ebenfalls ferromagnetisch ist. In den 70er/80er Jahren gab es Kopfhörer von Sennheiser mit Stahlkabeln, die als besonders haltbar beworben wurden (sich aber entsprechend beschissen löten ließen).
Stephan S. schrieb: > Stecker die bauartbedingt nie gescheit halten können und beim Einstecken > spannungsführende Teile berührt werden können, sowas wäre hier > undenkbar, ist da aber Standard. ist in den USA nicht anders ;)
@Rufus: bei Kleinsignalleitungen aka Kopfhörerkabel verstehe ich das ja auch, nur wenn solche Drähte in Kabeln verwendet werden die eine hohe Stromtragfähigkeit haben sollten (Steckdosenverteiler) dann gruselt mich das schon.. Gruß, Holm
Je weiter östlich oder südlich du von Deutschland weg bist, um so ungefährlicher wird Strom und um so ungiftiger werden Chemikalien ;-))) Und wenn die Chinakabel mal nicht zu dünn sind, dann stinken die schwarzen Kabel, als wenn in deren Isolation chemische Abfälle "verklappt" werden. Habe deswegen schon neue China-Kaltgerätekabel weggschmissen! Gruß Gerald
Karl-j. B. schrieb: > > > Ich hatte mal ein Kabel aus China welches auf der einen Seite einen > Euro-Stecker (ohne Schutzleiter) hatte und auf der anderen Seite eine > Kaltgerätebuchse (benötigt einen Schutzleiter) > So eins hab ich auch noch irgendwo...
Marius S. schrieb: > Na, wer von euch hat das Kabel an Dave geschickt? :-) > > http://youtu.be/vCRHGr0RfkM?t=18m36s Ich hab mir das gleiche gedacht ;)
Marcus W. schrieb: > Marius S. schrieb: >> Na, wer von euch hat das Kabel an Dave geschickt? :-) >> >> Youtube-Video "EEVblog #561 - Mailbag" > > Ich hab mir das gleiche gedacht ;) Hehe, dito!
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