Hallo Leute,
bei uns (2,5 Mann Betrieb) arbeitet seit ca. 6 Wochen eine neue
Kollegin. Gestern hat Sie nun gebeichtet, dass Sie in der 17ten
Schwangerschaftswoche ist! Anscheinend weiß Sie dies erst seit 2 Wochen.
Wie sieht den die Rechtslage aus?
Für einen so kleinen Betrieb, ist das ja schon fast existentes
gefährdend! Arbeitsausfall (z.B. schwierige Schwangerschaft) plus
Mutterschutz etc.
Wir paar können unmöglich ihre eingeplante Arbeit übernehmen. Die
nächsten Monaten wird wohl der erzielte Geschäftsgewinn für ihre
"Versorgung" draufgehen! Ersatz ist schwere zu bekommen...
Nichts gegen eine Schwangerschaft, aber das sieht doch nach einer
Frechheit aus - Oder?
Wie man's sieht. Deswegen sind die Frauen in gebaerfaehigem Alter auch
tiefer bezahlt. Wenn die Frau das nun nicht so machen wuerde waere sie
das Leben lang mit tieferem Lohn geschlagen ohne das sie etwas davon
haette. Eine Frechheit waere es wenn sie gleich Ablauf des
Kuendigungsschutzes kuendigen wuerde. Aber wenn ihr gut mit ihr auskommt
bleibt sie moeglicherweise.
macht euch schnellstens bei der IHK und/oder per Rechtsanwalt schlau!
Schnell: Da sonst euch was wegen stillschweigende Anerkennung oder sowas
passiert.
Wenn sich nichts an der Rechtssprechung geändert hat, könnt ihr evt.
kündigen. Weil Sie schon schwanger war. Anders sieht es aus, wenn sie
NACH dem Vertag Schwanger wurde. Ich würde mit der Geschichte zu einem
versierten Rechtsanwalt gehen. (Tätigkeitsschwerpunkt).
Die Geschichte kostet euch mehr als ihr denkt und geht dabei evt. auch
drauf.
So jetzt was für die Moral:
Klar doof für die Frau: Aber nach 12 Wochen kann man schon arlistige
Verhalten unterstellen (Das sind 3 Monate!). Im großen Konzern mag im
Schnitt das Gehalt geringer ausvallen und in Summe paßt es wieder. Aber
nicht in einem 2,5 Betrieb. Da sind dann alle Arbeitslos.
Halt dumm, wenn man in D Festanstellung macht. Man sieht es immer
wieder...
Kollege wrote:
> Hallo Leute,>> bei uns (2,5 Mann Betrieb) arbeitet seit ca. 6 Wochen eine neue> Kollegin. Gestern hat Sie nun gebeichtet, dass Sie in der 17ten> Schwangerschaftswoche ist! Anscheinend weiß Sie dies erst seit 2 Wochen.>> Wie sieht den die Rechtslage aus?
Ich finde das wirklich schade das du so eine Einstellung dazu hast. Hier
ist der Grund das Ihr nur 2,5 Leute seit, der nächste hat irgendwelche
anderen Gründe, kein Wunder das hier niemand mehr Kinder haben möchte.
> Für einen so kleinen Betrieb, ist das ja schon fast existentes> gefährdend! Arbeitsausfall (z.B. schwierige Schwangerschaft) plus> Mutterschutz etc.>
Warum habt Ihr dann eine junge Frau überhaupt eingestellt?
> Wir paar können unmöglich ihre eingeplante Arbeit übernehmen. Die> nächsten Monaten wird wohl der erzielte Geschäftsgewinn für ihre> "Versorgung" draufgehen! Ersatz ist schwere zu bekommen...
Und die Schwangerschaft ist keine Arbeit? Die Frau nimmt genug auf sich
bei Euch zu arbeiten und dann auch noch die Schwangerschaft
durchzumachen. Fragt sich wer hier mehr ein Kollege ist?
>> Nichts gegen eine Schwangerschaft, aber das sieht doch nach einer> Frechheit aus - Oder?
Komisch, aber du hast nur Gründe gegen eine Schwangerschaft aufgezählt.
Warum sagst du dann das du nichts dagegen hast?
Gruß,
Günter
Yopp finde ich auch komisch die Einstellung die hier verbreitet wird.
Warum habt Ihr sie dann eingestellt? Weil man sie schön im Preis drücken
konnte?
Ausserdem gibt es doch eine Probezeit von 6 Monaten.
Dich gibts auch nur weil Deine Mutter mal schwanger war... mal darüber
nachgedacht?
Nein, der Kollege ist mit'm Storch gekommen....
Muss den Vorpostern zustimmen, überhaupt keine gute Einstellung; soll
jede Frau ihre Schwangerschaft auf den Tag genau planen? Manche müssen's
oft genug versuchen, bis endlich eine erfolgreiche Schwangerschaft
herausschaut, was traurig bzw. für dieses Paar schlussendlich ein lang
ersehnter Wunsch ist.
@Günter
>Ich finde das wirklich schade das du so eine Einstellung dazu hast. Hier>ist der Grund das Ihr nur 2,5 Leute seit, der nächste hat irgendwelche>anderen Gründe, kein Wunder das hier niemand mehr Kinder haben möchte.
Was habe ich für eine Einstellung? Es ist wunderbar, das Sie schwanger
ist - toll. Ich finde es nur bedauerlich, dass sie wahrscheinlich einen
neuen Job angenommen hat, obwohl sie schwanger war. Vorher war sie
arbeitslos.
Alles kein Problem nur uns (Betrieb, Krankengymnastik Praxis) geht es
nicht gut, evtl. schmeißt jetzt der Chef alles hin...
> Warum habt Ihr dann eine junge Frau überhaupt eingestellt?
Ich finde das wirklich schade das du so eine Einstellung dazu hast!!!
@Sphinx
>Yopp finde ich auch komisch die Einstellung die hier verbreitet wird.>Warum habt Ihr sie dann eingestellt? Weil man sie schön im Preis drücken>konnte?>Ausserdem gibt es doch eine Probezeit von 6 Monaten.
Die bekommt das gleiche Gehalt wie ich, d.h. ein normales Gehalt.
Mit Probezeit ist da nix zu machen. Schwangere stehen (zurecht) unter
besonderem Schutz.
Nein, er sieht nur die Interessen der Firma, und die wird - mag sie noch
so klein sein - deswegen sicher nicht eingehen.
Der Frau zu unterstellen, sie hätte den Job angenommen, obwohl sie
wissentlich schwanger war, das ist sch**** und zusätzlich nicht
Rechtens.
Ist es nicht so, dass Fragen nach Schwangerschaft im Bewerbungsgespräch
verboten sind?
Ihr seid mit Sicherheit auch eine der Betriebe, bei denen Krankheit
nicht als Ausfallgrund zählt. Oder man bei längerer Krankheit gekündigt
wird. Hatte meine Schwester auch mal, ziemlich miese Sache finde ich.
Sowas muss man wohl einplanen, ansonsten ist man wohl nicht fähig einen
Betrieb zu führen.
Hat vielleicht schonmal jemand in erwegung gezogen mit der Frau darüber
zu reden und sie vielleicht auf das Thema anzusprechen wenn die
wirtschafliche Lage in dem unternehemen so kritisch ist wird sie das ja
vielleicht auch verstehen und man könnte andere Wege finden um das
Problem zu lösen. Solltet ihr rechtlich hinter ihrem Rücken versuchen
etwas gegen sie zu unternehemen und das auch noch erfolglos, dann werden
die Probleme erst richtig groß denn dann wird sie auch nicht mehr die
motivation haben möglichst schnell wieder zu kommen aus der
Schwangerschaftszeit und es wird noch kritischer für die Firma.
[i] Hat vielleicht schonmal jemand in erwegung gezogen mit der Frau
darüber
zu reden und sie vielleicht auf das Thema anzusprechen wenn die
wirtschafliche Lage in dem unternehemen so kritisch ist wird sie das ja
vielleicht auch verstehen und man könnte andere Wege finden um das
Problem zu lösen. Solltet ihr rechtlich hinter ihrem Rücken versuchen
etwas gegen sie zu unternehemen und das auch noch erfolglos, dann werden
die Probleme erst richtig groß denn dann wird sie auch nicht mehr die
motivation haben möglichst schnell wieder zu kommen aus der
Schwangerschaftszeit und es wird noch kritischer für die Firma. [/i]
Die ersten sinnvollen Zeilen nach einer Menge Abfall. daumen hoch
warum ist das nicht rechtens??
Sie braucht nicht sagen das sie schwanger ist, Das ist glück für die
junge Dame pech für den Betrieb!!
Keine Chance bei einer Klage!
Von der Bundesagentur wird man sogar dazu angehalten bei einer Bewerbung
eine schwangerschaft zu verschweigen!!
>Für einen so kleinen Betrieb, ist das ja schon fast existentes>gefährdend! Arbeitsausfall (z.B. schwierige Schwangerschaft) plus>Mutterschutz etc.
Inwiefern belastet die Schwangerschaft die Firma? Welche Kosten kommen
denn auf die Firma zu? Bevor ihr euch hier bemüht, welche Rechte ihr
gegen die Frau geltend machen könnt, solltet ihr erst mal eruieren,
welche Kosten denn eigentlich auf euch zukommen. Da die Krankenkasse in
eurem Fall die Kosten übernimmt, dürfte die Belastung eher gering bis
gar nicht vorhanden sein. Ihr müsst ihr nur den Arbeitsplatz frei
halten.
Die Frau wird sich bedanken, in eurer Firma mit dieser asozialen Haltung
zu arbeiten. Die Mitarbeiter sollten froh sein, dass wieder ein
potenzieller Beitragszahler geboren wurde. Wenn ihr die Frau jetzt ins
Abseits stoßt, dann wird eventuell aus diesem potenziellen
Beitragszahler dank euch ein potenzialer Transferleistungsempfänger. Und
dann ist wieder das Geschrei groß, wenn die arbeitende Bevölkerung
wieder tiefer in die Tasche greifen muss.
@....
"Der Kündigungsschutz für eine schwangere Arbeitnehmerin beginnt mit dem
Beginn der Schwangerschaft. Solange die Arbeitnehmerin die
Schwangerschaft dem Arbeitgeber aber nicht angezeigt hat, kann sie sich
nicht auf den Kündigungsschutz berufen. Der Arbeitgeber ist also nur
dann an das Kündigungsverbot gebunden, wenn er von der Schwangerschaft
weiß.
"
Was schreibt man hier telweise für ein grezdebilen Mist. Mna lernt doch
bereits in Gesellschaftskunde oder dergleichen, dass so ein
Kündigungsschutz für eine schwangere Arbeitnehmerin mit dem Beginn der
Schwangerschaft beginnt. Wenn die Arbeitnehmerin die Schwangerschaft dem
Arbeitgeber aber nicht anzeigt, kann sie sich nicht auf diesen Schutz
berufen. Nun weiß der Arbeitgeber aber von der Schwangerschaft, ist
mithin also am Kündigungsverbot gebunden.
Die Frau muss auch nicht beim Einstellungsgespräch darauf hinweisen.
Fragen seitens des Arbeitgebers bezüglich Schwangerschaft sind
bekannterweise unzulässig.
Aber all das sind essenzielle Dinge, die eigentlich zum elementaren
Allgemeinwissen gehören.
@Kollege
Was regst du dich denn so auf? Scheinbar noch nie etwas von Mutterschutz
gehört? Oh man, sei froh, dass du nicht in Skandinavien, bestes Beispiel
hierfür ist Schweden, leben und arbeiten musst.
Da würde in deinen Augen der Begriff "Frechheit" neu definiert werden
müssen.
Bitte verschont uns in Zukunft mit derartigen substanzfreien Threads!
Bei uns zu hause wird meine Freundin das Geld nach hause tragen weil sie
eine hitverdächtige Karriere hingelegt hat (Ausbildung mit
Auszeichnungen, Stipendien, Elitestudiengang usw. ) und nun bald fertig
ist mit ihrem Studium.
Da wir auch mal kinder haben wollen stellt sich nun das Problem erst
kinder dann ins arbeitsleben? -- nein dann heißt es was ist wenn die
Kinder mal krank werden dann fällt sie zuoft aus.
Also erst Arbeiten dann kinder ... ach ne dann kommen solche leute wie
der Threadersteller und sagen wenn die Frau schwanger wird dann müssen
wir ihre arbeit mitmachen daher also keine Einstellung sie könnte ja
schwanger werden.
Also doch keine Kinder oder auf unbestimmt verschieben.
Tolle gesellschaft.
gonzoo
> Also doch keine Kinder oder auf unbestimmt verschieben.
Warum nicht Kinder und Arbeit vereinen?´Dahingehend muss sich die
Gesellschaft bewegen. In Frankreich klappt das ganz gut.
Oh mann,
1.: Unterscheidet mal bei der Einstellung nach "Wunsch" und WISSEN. Da
liegt noch ein feiner Unterschied!
Das Gelaber mit den "das muß der Betrieb aushalten" ist einfach nur
peinlich. Ich denke hier wissen die Leute nicht über die finazielle
Ausstattung der meisten Firmen. Aber egal schützt mal die Mutter und die
anderen gehen zum Amt.
>>Von der Bundesagentur wird man sogar dazu angehalten bei einer Bewerbung
eine schwangerschaft zu verschweigen!!
Zeig mir mal wo das steht. Wenn das war ist, wundert mich gar nichts
mehr!
"Zeig mir mal wo das steht. Wenn das war ist, wundert mich gar nichts
mehr!"
Das gehört zu den Sachen, die man wissen sollte, wenn man auf
Vorstellungsgespräche geht. Das steht unter der Rubrik "Fragen des
Arbeitegebers, bei denen Sie getrost Lügen können". Kannst dich ja mal
schlau machen.
Da muss man ja fasst froh sein, wenn man keine Frau ist in diesem
Lande(traurig aber war). Wenn ich mir mal vorstelle, für was hier in
diesem Lande Geld verpulvert wird. Meiner Meinung nach gehören hier
Krippenplätze, Ganztagsschulen und andere Betreuungsplätze eingerichtet.
Klug wäre es auch, wenn Unternehmen von sich Betreuungsplätze für Kinder
einrichten würde. Die Produktivität der arbeitetenden Frauen würde
gewaltig steigen, wenn sie ihre Kinder gut versorgt in Ihrer Nähe
wüssten. Ich glaube ich werde diese Woche mal einen
Verbeserungsvorschlag in meiner Firma machen. In Frankreich klappt das
Thema Beruf und Familie wesentlich besser.
Die Ursula von der Leyen kann ich ungefähr so gut ab, wie Zahnschmerzen,
aber die Frau wird hier zu diesem Thema noch einiges auf die Beine
stellen.
interessanter Beitrag, interessante Kommentare ;-)
Aus Sicht des Angestellten ist die Schwangerschaft und alles drum herum
eine feine Sache.
Dem Unternehmer blutet die Brieftasche weil er die ersten 6 Wochen der
Krankzeiten aus der eigenen Tasche bezahlen muss. Weil erst dann die
Kasse und auch nur mir 67?% einspringt, sind Arbeitnehmer gerne mal
zwischendurch einen Tag gesund. Das ist für einen 3-Mann Betrieb ruinös.
Aus der Sicht der betreffenden Arbeitnehmerin ist ein Job mitten in der
Schwangerschaft ein Glücksfall. Je nach Ambition kann es sein, dass sie
unverschuldet in die Arbeitslosigkeit abgerutscht ist und nun einen
neuen Weg ins Berufsleben gefunden hat, dann wird sie in den kommenden
Tagen vermutlich ehr selten krank sein.
Hat sie nur einen Gimpel gesucht, der ihre Schwangerschaft bezahlt,
(auch sowas gibt es und auch Frauen können in diesem Punkt echte
Schweine sein) und der nicht in der Lage ist, einen jahrelangen
Rechtsstreit durchzustehen, sieht es für den Arbeitgeber ganz schlecht
aus.
Allerdings gibt es für einen Betrieb unter 5 Mann für derartige Probleme
eine ganz einfache Lösung und die ist um Längen billiger als der
Rechtsstreit und die Krankenkosten. Daher steht zu vermuten, das eure
neue Mitarbeiterin ehr nicht versuchen wird den Betrieb durch 12 Monate
Krankheit zu schädigen, oder aber sie hat sich bei der Wahl ihres Wirts
etwas dumm angestellt. (Auch das gibt es)
Egal in welche Richtung das Ganze geht, in eurem Fall ist es nicht
wirklich ein Problem.
Das mit den Kindern ist wie mit der Windkraft.
Viele sagt wir brauchen mehr aber nicht bei mir.
Windkraft nicht in der Nähe vom Wohnhaus und Kinder nicht in meinem
Betrieb.
Wie sieht die Belastung (in Euro) für denn nun kleinen Betrieb aus? Ich
glaube kaum das dies ein absoluter Einzelfall ist.
Wenn die Frau von euch gut bezahlt wird dann kann sie sich nach 1 jahr
einen kindergartenplatz leisten und schonmal halbtags arbeiten.
Der umstand das ihr nunmal ein 3 man unternehmen seid ist natürlich
nicht so gut wenn eine Person ausfällt.
Ich hatte es das ich nach der Ausbildung übernommen werden sollte aber
ich wollte studieren. Ich hatte es mir überlegt wie ich es dem
unternehmen nett beibringe das ich mich weiterbilden möchte und den Job
nicht annehmen möchte.
In der letzten woche meiner Ausbildungsszeit wurde mir dann mitgeteilt
das es meinen Arbeitsplatz nicht mehr gibt und ich leider nicht mehr
übernommen werden kann. Ab nächster woche arbeitslos......
Nett oder? keine rücksicht auf verluste meine Sache hat dort nicht
interessiert
Ich hatte mich aber schon zum Studium eingetragen und konnte daher
studieren gehen.
Hätte ich das nicht gemacht könnte ich mich erst zum nächsten Semester
einschreiben können und wäre 6 monate Arbeitssuchend gewesen.
Die Firmen gehen ganz mies mit ihren mitarbeitern um daher verstehe ich
das voll und ganz das jemand sich ne Firma sucht und hinterher Sagt das
man ein Kind erwartet. Obwohl man sowas der Frau nicht unterstellen kann
da sie es zum zeitpunkt der Einstellung nicht wußte.
Viele Firmen lassen zeitverträge immer wieder um ein Jahr verlänern auch
wenns nicht erlaubt ist kannst ja mal versuchen gegen zu klagen dann
biste bei der nächsten kleinigkeit weg und keiner will dich mehr haben.
( Ja die Arbeitgeber reden miteinander ) permanente wochenendarbeit 0
Überstunden die angerechnet werden. Material holen ist Freizeit usw.
Habe mir auch schon überlegt wenn wir ein kind bekommen das ich mich in
einer Großen Firma einstellen lasse und dann erziehungsurlaub nehme.
Weil es die Firma auch nicht interessiert ob mein kind genug zu essen
hat oder den Vater oft zu gesicht bekommt bei 50-70 Wochenarbeitsstunden
zu einem Lohn von 1200€ netto.
Ausnahman bestätigen die regeln. Kenne kleine Betriebe wo es ehr
Familiärer abgeht. dort versucht man sich zu einigen mit schneller
rückkehr in den Beruf.
Kinder gibt es seit anbegin der Menschheit und auch davor und es gibt
uns immer noch daher kann das kein unüberwindbares Problem darstellen.
aber wenn ihr diese Einstellung ihr gegenüber auch so an den Tag legt
dann zieht sie euch bis auf die Socken aus, und das ist dann auch gut
so.
g0nz00
Hallo,
was soll ich sagen, mir geht´s ganz ähnlich. Ich fing 6 Monate nach der
Geburt meines Kindes wieder an zu arbeiten. Allerdings konnte ich nicht
an meinen alten Platz zurück, sondern verharre seit dem in einem super
langweiligen und mich vollkommen unterfordernden Job.
Wir wünschen uns schon lange ein 2. Kind. Nur sagten die Ärzte, dass
eine erneute Schwangerschaft unwahrscheinlich ist. Also stürzte ich mich
in den Job und war intensiv auf der Suche nach einer interessanteren
Stelle. Jetzt bietet sich mir ein sehr interessanter Job, der Perso-Mann
unterstützt mich enorm. Und nun ist der "unwahrscheinliche Fall"
eingetreten - ich bin schwanger! Hoffe natürlich, dass alles gut geht.
Aber was mache ich mit dem neuen Job? Sage ich das im
Vorstellungsgespräch, bin ich wahrscheinlich gleich aus dem Rennen. Sage
ich nichts, muss ich es nach dem Wechsel ja doch irgendwann sagen. Der
neue Chef wird jubeln und die Kollegen werden wohl auch begeistert sein.
Vom Persomann ganz zu schweigen. Der unterstützt mich doch nie wieder!
Bis zum Mutterschutz könnte ich mich sicher noch mit dem langweiligen
Job arrangieren, aber wenn der mich auch bei der Rückkehr aus der
Elternzeit erwartet, danke! So hätte ich ja wesentlich die Aussicht auf
ne interessante Tätigkeit.
Ich freue mich echt über die Schwangerschaft! Aber dass es so kommen
musste, war ja klar :-)
Ich denke, allein schon der ungeschützte GV dürfte den Willen zum Kind
unterstreichen, womit der "kurze Auftritt" in der Firma als
Zukunftssicherung unterstellt werden könnte.
Ok, der Ausfall kann mit Ersatzleuten ausgeglichen werden, denn soweit
ich weiß, bekommt die Gute ja während der Ausfallzeit kein Gehalt.
Was halt doof ist: Wenn sie weider aus dem MS zurück ist, muss ihr eben
wieder ein Job gegeben werden.
Daher: unbedingt Anwalt konsultieren ....
@Gästin
Entscheide Dich: Kind oder Job ....
Vor dem Antritt die Schwangerschaft zu verheimlichen ist moralisch
verwerflich und blockiert u.A. anderen "Unschwangeren" eine Chance.
Also Jobs "parken" (mit der eh unwahrscheinlichen Aussicht genau den bei
der Rückkehr wieder zu bekommen) ist echt das Letzte ....
Der Hubert wrote:
> @Gästin>> Entscheide Dich: Kind oder Job ....
Gerade das "oder" stürzt Deutschland ins Verderben. Dann vermehren sich
bald nur noch die Unterschichtler....
>Vor dem Antritt die Schwangerschaft zu verheimlichen ist moralisch>verwerflich und blockiert u.A. anderen "Unschwangeren" eine Chance.>Also Jobs "parken" (mit der eh unwahrscheinlichen Aussicht genau den bei>der Rückkehr wieder zu bekommen) ist echt das Letzte ....
Wenn der Arbeitgeber eine AG ist kannste das ohne schlechtes gewissen
machen weil den Herren ganz oben dein Leben völlig egal ist die sehen
nur statistik wo kann gespart werden um die Aktie in die höhe zu
treiben. Die schmeißen dich aus raus wenn du eine allein erziehende
Mutter mit 3 Kindern bist wenn es den Wert der Firma steigert. Daher
kannst du dann auch einfach in die Firma gehen und anschließend sagen
"Ich bin schwanger und das ist auch gut so, wir sehen uns in 2 Jahren
wieder Chef"
Was viele immer vergessen wenn eure Mütter nicht Schwanger gewesen wären
dann gäbe es euch nicht.
g0nz00
@ der Hubert
job oder Kind ......
Dieser Satz ist Moralisch das letzte, und übertrift alles was du als
schlecht und unmoralisch hingestellt hast.
g0nz00
@Christian R.
"Gerade das "oder" stürzt Deutschland ins Verderben. Dann vermehren sich
bald nur noch die Unterschichtler...."
So verhält es sich doch inzwischen bereits; nur noch unterstes niveau
vermehrt sich. dieses ganze nutzlose gepratze kann doch auch nichts
anderes außer die flasche öffnen oder sich fortpflanzen.
wenn die zu allem zu blöd sind, aber das o.g. kriegen die immer hin
Naja, Hetze wollken wir mal nicht betreiben, was du hier absonderst ist
ja schon menschenverachtend. Bitte mäßige dich mal. Aber es stimmt, wir
steuern auf diesen Umstand zu.
Deswegen muss schnellstens was passieren....Betriebskindergärten,
Krippenplätze, Ganztagsschulen usw.
Aber in der DDR wo´s das gab, war ja alles schlecht.
@Christian R.
Na ja, aber Unrecht hat dieser ??? ja nicht wirklich. Keine Ahnung, was
daran menschenverachtend sein soll.
"Aber in der DDR wo´s das gab, war ja alles schlecht."
Na ja, jetzt nicht wieder die alten Platten auflegen! Bitte nicht.
Naja, Recht hat, sagte ich ja. Die Ausdrucksweise ist bissl derb.
Was heißt alte Platten. Die Politiker-Idioten entdecken ja mittlerweile
auch, dass es solche Betreuungsangebote geben müsste. Ich hoffe, es
kommt bald mal. Notfalls zahl ich auch bissl mehr Steuern dafür. Aber so
gehts ja echt nicht weiter. Jeder mit Arbeit, insbesondere Akademiker,
der Kinder haben will, wird von allen Seiten (Arbeitgeber, Staat...)
dafür bestraft. Siehe der Thread hier.
>Bei uns zu hause wird meine Freundin das Geld nach hause tragen weil sie>eine hitverdächtige Karriere hingelegt hat (Ausbildung mit>Auszeichnungen, Stipendien, Elitestudiengang usw. )
Was ist bitteschön ein Elitestudiengang?
Der wahre Grund, warum deine (Noch-)Freundin das Geld nach Hause tragen
wird ist, daß du dazu nicht in der Lage bist. Man muß sich nur mal
durchlesen, was du in diesem und anderen Threads verzapfst.
>und nun bald fertig ist mit ihrem Studium.
Freut mich für sie. Mit dir ist sie dann auch bald fertig.
>Da wir auch mal kinder haben wollen stellt sich nun das Problem erst>kinder dann ins arbeitsleben? -- nein dann heißt es was ist wenn die>Kinder mal krank werden dann fällt sie zuoft aus.
Also, um es erstmal klarzustellen: DU willst vielleicht Kinder haben.
Und sie soll arbeiten, Geld ranschaffen und Kinder großziehen, während
du dumm herumlaberst und Bier trinkst?
>Also erst Arbeiten dann kinder ... ach ne dann kommen solche leute wie>der Threadersteller und sagen wenn die Frau schwanger wird dann müssen>wir ihre arbeit mitmachen daher also keine Einstellung sie könnte ja>schwanger werden.
Es gibt Fälle, in denen eine Schwangerschaft durchaus zu unterstützen
ist. Aber doch bitte nicht in deinem Fall.
>Also doch keine Kinder oder auf unbestimmt verschieben.
Sehr gute Idee!!!
>Tolle gesellschaft.
Toller gonzoooo.
Ich komme aus dem Staunen nicht raus... Ja besteht denn die Gefahr, daß
die Menschheit wegen Nachwuchsmangel ausstirbt?
Was glaubt ihr eigentlich, warum die Löhne immer weiter ins Bodenlose
stürzen? Weil es zu wenig Arbeitskräfte gibt?
Homo sapiens, lateinisch für "der weise, kluge Mensch" - wo sind
Weisheit und Klugheit geblieben?
Schlimmer als Atombombe und alle Kriege zusammen ist die menschliche
Uterusbombe - durch nichts wir diese einstmals schöne Welt nachhaltiger
verwüstet.
Z.Zt. bevölkern ca 6.700.000 Menschen die Erde - das sind gut 5 Mrd. zu
viele.
Von G0nz00:
>Wenn der Arbeitgeber eine AG ist kannste das ohne schlechtes gewissen>machen weil den Herren ganz oben dein Leben völlig egal ist die sehen>nur statistik wo kann gespart werden um die Aktie in die höhe zu>treiben. Die schmeißen dich aus raus wenn du eine allein erziehende>Mutter mit 3 Kindern bist wenn es den Wert der Firma steigert. Daher>kannst du dann auch einfach in die Firma gehen und anschließend sagen>"Ich bin schwanger und das ist auch gut so, wir sehen uns in 2 Jahren>wieder Chef"
Du hast leider vom Firmenrecht Null Ahnung. Eine AG besagt nur, dass die
Haftung auf das Aktienkapital limitert ist und sonst noch n'paar
Details. Sie besagt weder, dass die firma gross ist, noch dass die
aktien oeffentlich gehandelt werden, noch dass sie reich ist.
Genauswenig muss deren Planung auf Quartalsoptimierung beruhen.
@ Gästin
Herzlichen Glückwunsch!!!
Die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach:
Las es erst gar nicht zu dem Vorstellungsgespräch kommen, ziehe deine
Bewerbung auf unbstimmte Zeit zurück, sag einfach den Grund! Wenn es gar
nicht anders geht, sag es von Dir aus während der Vorstellung,
Entschuldige Dich aber für "die verlorene Zeit", Du wolltest einfach
mehr über den Job und/oder Firma wissen...
Den Job bekommst Du mit Sicherheit nicht - brauchst Du ja auch nicht
mehr, doch man wird Deine Ehrlichkeit hoch anrechen und in 2-3 Jahren
kannst Du Dich ja ggf. wieder für einen Job bei der Firma bewerben. Man
wird sich an Dich erinnern, und Dein toller Charakter ist Dein Trumpf!
Was bringt Dir die andere Variante:
- der Chef ist sauer, und wird Dich sobald es geht (6 Monate nach dem
Mutterschutz kündigen, oder Dir einen Sch...job geben, bis Du selber
gehst.
- die Kollegen sind sauer, da sie wieder auf eine Unterstützung warten
müssen (neue Bewerbungsrunde...)
- Du bist unzufrieden
--> Es gibt nur Looser
> Ich freue mich echt über die Schwangerschaft! Aber dass es so kommen> musste, war ja klar :-)
Besser kann es doch gar nicht laufen! Euer zweites Wunschkind, und der
Job kann warten. Wer weiß schon was die Zukunft bringt.
Es sehen für Dich noch alle Türe offen...
@ Hubert
> Entscheide Dich: Kind oder Job ....
Ist wirklich das allerletzte!!!
äh also in der schweiz gibt es sowas wie eine probezeit... und
ungenügende leistung am arbeitsplatz, hat jo bekanntlich nix mit der
schwangerschaft zu tun ggggg
2918 schrieb:> Wie man's sieht. Deswegen sind die Frauen in gebaerfaehigem Alter auch> tiefer bezahlt. Wenn die Frau das nun nicht so machen wuerde waere sie> das Leben lang mit tieferem Lohn geschlagen ohne das sie etwas davon> haette. Eine Frechheit waere es wenn sie gleich Ablauf des> Kuendigungsschutzes kuendigen wuerde. Aber wenn ihr gut mit ihr auskommt> bleibt sie moeglicherweise.
So sind die Gesetze: Gut gemeint, aber nicht gut. Deswegen wählt der
Egozentriker auch die FDP und keine Sozenpartei.
Vorgeblich werden all die dollen Schutzgesetze für die Schwachen
geschaffen dabei verkleinert sich deren Chance auf dem Arbeitsmarkt
beträchtlich, wenn viele Unternehmen partout solche Leute nicht
einstellen wollen, weil existenzbedrohend.
Martin schrieb:> Wie ist die Sache ausgegangen?
Das Kind wird wohl in Kürze eingeschult.
Ich finde es voll da neben hier über Möglichkeiten zu diskutieren
wie man Leute am besten los wird. So eine Diskussion gehört in die
Gosse.
Selbstverständlich hat ein AG das Recht die gesetzlichen Möglichkeiten
(!) auszuschöpfen, um unliebsame AN freizusetzen.
Die Gesetze kann man natürlich zu seinen Gunsten interpretieren, das ist
aber ebenso legitim.
Und es ist auch noch ein gutes Geschäft, das stark boomt. =)
Michael S. schrieb:> Das Kind wird wohl in Kürze eingeschult.> Ich finde es voll da neben hier über Möglichkeiten zu diskutieren> wie man Leute am besten los wird. So eine Diskussion gehört in die> Gosse.
1. Durch das Bekanntmachen der Schwangerschaft wird die Probezeit quasi
verkürzt, es greift dann der Mutterschutz. So ist die Rechtslage.
2. In großen Betrieben mit hunderten MA kann man die Arbeit und die
Kosten immer irgendwie hinjonglieren, dass die Firma dennoch gut
weiterarbeiten kann. Bei einer kleinen Firma mit 2 oder 3 MA kann der
Fall eintreten, dass die Kosten für den Mutterschutz, Neueinstellung
(sofern überhaupt MA verfügbar sind) etc. so zu Buche schlagen, dass die
Firma Pleite geht.
Auf der einen Seite der Medaille steht dann eine ehrenwerte Mutter, die
gesetzlich nichts falsch gemacht hat - auf der anderen Seite 3
arbeitslose Menschen, die vielleicht auch zu Hause ne Familie zu
ernähren haben.
3. Wer weiß, vielleicht sind die 2 dann zu entlassenden
nicht-schwangeren MA ja alleinerziehende Mütter? An deren Schicksal
sollte man auch mal denken.
4. Die vorliegende Problematik zeigt, dass der Geesetzgeber hier
unsauber gearbeitet hat. Was bei Siemens & Co keinen juckt treibt den
Kleinunternehmer in die Katastrophe. Hier gehören differenzierte
Regelungen her oder ne Art gemeinsame Rücklage.
5. Auch wenn man es nicht laut sagen darf, ein kleines Unternehmen
dürfte es wohl vermeiden, Frauen einzustellen - eben wegen solcher
existenzgefährdenden Sondersituationen.
Kollege schrieb:> Nichts gegen eine Schwangerschaft, aber das sieht doch nach einer> Frechheit aus - Oder?
Dann denk mal ein paar Jahre weiter. Genau dieses Kind wird eure Rente
mit bezahlen. Und das Verhältnis von Ruheständlern zu arbeitender
Bevölkerung sieht wahrlich nicht rosig aus. Also geht pfleglich mit
zukünftigen Rentenbeitragszahlern um.
Oder glaubt ihr, die Kinder bringt der Klapperstorch?
Michael K-punkt schrieb:> 1. Durch das Bekanntmachen der Schwangerschaft wird die Probezeit quasi> verkürzt, es greift dann der Mutterschutz. So ist die Rechtslage.
Aber in so einem kleinem Betrieb gibts ja gewöhnlich keinen
Kündigungsschutz, also wird ein Kündigungsschutz nach meiner
Auffassung erst ermöglicht und somit verlängert, oder?
Kann sich der AG die Schwangerschaft ärztlich bestätigen lassen?
Ansonsten wären hier ja durch vorschieben von unwahren Behauptungen
möglich um den Job zu behalten.
Michael K-punkt schrieb:> 4. Die vorliegende Problematik zeigt, dass der Geesetzgeber hier> unsauber gearbeitet hat.
Ist ja ganz was Neues.
Kann mir mal jemand erklären, warum man 5 JAHRE nach Eröffnung des
Threads das gleiche nochmal durchdiskutiert? Mit den identischen
Argumenten?
Ihr habt wohl Langeweile und nichts zu tun.
Ich denke, du solltest sie nicht kündigen und stattdessen um sie
kümmern, umso mehr wird sie dir später dankbar sein.
Wünsch ihr alles gute für die Schwangerschaft!
Michael K-punkt schrieb:> 4. Die vorliegende Problematik zeigt, dass der Geesetzgeber hier> unsauber gearbeitet hat. Was bei Siemens & Co keinen juckt treibt den> Kleinunternehmer in die Katastrophe. Hier gehören differenzierte> Regelungen her oder ne Art gemeinsame Rücklage.
Die vorliegende Problematik zeigt nur, dass ihr keine Ahnung habt.
Vielleicht beschäftigt ihr euch einfach mal mit der Thematik, bevor ihr
Beiträge verfasst. Es gibt bereits ein Ausgleichs- und Umlageverfahren.