Hallo, kann mir jemand sagen wo ich eine Tabelle (oder Formel) finden kann auf der ich sehe wie viel Strom ich maximal durch eine Kupferleitung (einer Spule) mit 0,25mm Durchmesser fließen lassen darf? Danke
Das würde ja einem Querschnitt von 0.05 mm2 entsprechen. Bei 0.75 ist der maximal zulässige Strom nach VDE 0100 13A. Umgerechnet auf 0.05 mm2 ergibt sich ein Strom von maximal 860mA.
Hem...bei einer Spule ist die Stromdichte aussagekräftiger. Daumenwert (für "worst-case") 3-5 A/mm², im Zweifelsfall auf die zulässige Erwärmung achten (Isolation, Umgebung).
Eine Tabelle kann ich dir jetzt nicht nennen. Bei normaler Elektroinstallation geht man ungefähr von 8A/mm² Stromdichte aus. Da eine Spule die wärme nicht so gut abführen kann, würde ich dort eine maximale Stromdichte von 5A/mm² annehemen. I_max = Pi/4 x (0,25mm)^2 x 5A/mm² = 245,4 nA
ähm D. G-s (mandrake) ... irgendwie kann deine formel nich stimmen wenn man mit 1mm² rechnet kommt man nich auf 8A... komisch gell, du gibst ja an das es 8A sind die bei 1mm² fliessen können
oder liegt das daran das die 8 A bei einer querschnittsfläche von 1mm² gelten und hier mit dem Durchmesser des Leiters weil er rund ist gerechnet wird?
Hallo, fest Werte, oder eine einfache Formel/Tabelle kann es nicht geben: die eigenschaften der Isolierung / naheliegender Komponenten wie z.B. der Kern / erlaubte Temperaturen bei einen bestimmten Anwendungsbereich (Brandschutz)/ zugestandene Verlustleistung usw. machen dir einen Strich durch die Rechnung. Als Beispiel (kein Kupfer, aber im vom Prinzip gleich) in einer Glühwendel von einigen hundestel mm Durchmesser fließen Ströme in Amperebereich: Verlustleistung egal, sogar zwingend erforderlich sonst würde nichts glühen und Materialien (Glas/Keramik/Metall) sind sehr wärmefest. Andererseits: 1,5mm² Kupferkabel was allgemeinhin als für die Hausverdrahtung mit 16A Absicherung geeignet (zulässig) betrachtet reicht unter ungünstigen Umständen nach VDE Empfehlungen nicht aus - z.B. bei gut gedämmte Wände in neueren Häusern, seltsamer Weise haben sich die zulässigen Stromstärken auch bei gleicher Verlegungsart ebenfalls teilweise verringert obwohl die Materialeigenschaften (Kabelkunststoffe) bestimmt nicht schlechter geworden sind - ein Schelm wer böses dabei denkt... Wenn jetzt deine Spule (der Draht) im Extremfall nur eine sehr geringe Verlustleistung haben darf - z.B. vergossene Schaltung bei hoher Umgebungsstemperatur kann es sein das tatsächlich weniger als 1 Amperer bei z.B. 1mm² zulässig sind. Und bei hohen Frequenzen kommen noch weiter Eigenschaften hinzu die den effektiven Durchmesser verringen (Skineffekt usw.) - du must den Platz für z.B. 1mm Draht bereitstellen, für das gesamte Kupfer aus dem der Draht besteht bezahlen - aber trotzdem nutzt der "böse" hochfrequente Wechselstrom nur einen kleinen Teil davon aus. Bastler
Hans Wurst schrieb: > kann mir jemand sagen wo ich eine Tabelle (oder Formel) finden kann auf > der ich sehe wie viel Strom ich maximal durch eine Kupferleitung (einer > Spule) mit 0,25mm Durchmesser fließen lassen darf? Nein, weil niemand weiss, wie dick deine Spule ist, wie gut sie also die Wärme abführen kann. Ausserdem fliesst hochfrenqeunter Wechselstrom nicht durch den ganzen Querschnitt. Ausserdem gibt es Spulenlackdraht untersdhiedlicher Temperaturfestigkeit und Spulenkerne unterschiedlicher Oberfläche und damit Abstrahlungsleistung. Beispielsweise gelten für einen M42 Kern Stromdichte innen 225mA und aussen 260mA, bei einem EI170/65 nur 65mA innen und 85mA aussen. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.33
MaWin schrieb: > Nein, weil niemand weiss, wie dick deine Spule ist, Und das sogar nach fast 7 Jahren!
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