Hallo miteinander, ich habe mit einem LM2568T-ADJ einen Schaltregler gebaut, der mir 12V Eingangsspannung in 30V Ausgangsspannung wandelt. Die Schaltung habe ich größtenteils von der Seite von National übernommen (Webench) oder entsprechende Alternativen ausgesucht. Die Schaltung funktioniert soweit auch, ABER: Wenn ich den Hochsetzsteller belaste (165 Ohm Lastwiderstand) dann habe ich in der Ausgangsspannung ziemlich üble Peaks drin. Im unbelasteten Zustand habe ich ein sauberes Signal, konstant 30V. Jetzt habe ich nachgemessen und diese Peaks treten immer dann auf, wenn der interne Schalter (NPN-Transistor im LM2568, Schaltfrequenz ~200kHz) schaltet, die hohen Peaks beim Schließen, die kleineren Peaks beim Öffnen. Hat jemand eine Ahnung woher das kommt? Liegt das am Schaltungsdesign? ich habe extra alle Leitungen möglichst kurz gehalten. Oder Stimmt was anderes nicht. Ich krieg bald zuviel von dem Ding... ;) Ach ja: sobald ich die Eingangsspannung hochschraube werden die Peaks kleiner, wenn ich sie runterschraube werden die Peaks größer. Gruß Gepi PS: Spule: 220uH Cout: 470uF ELKO (Low ESR) Cin: 47uF ELKO und 100nF KERKO (Low ESR) Ccomp: 330nF Rcomp: 2k4 R1: 34k8 R2: 1k5 Schottky: STPS160J (1A, 60V)
Hi, deine Peaks kommen hauptsächlich von der Streuinduktivität der Spule. Ist diese eine offene Bauform, also kannst du den Draht sehen? Bei Aufbau auf einer Lochrasterplatine oder ähnlichem hat man immer längere Leitungen und mehre parasitäre Induktivitäten. Jedes Mal beim Schalten ändert sich ja der Strom schlagartig. Und so etwas erzeugt in jeder Spule ne Spannung. Umso höher die Induktivität ist, umso höher ist der Spike. Es gibt auch noch andere Faktoren, welche dazu beitragen. Gruß, Martin
Danke für die Antworten. @Martin: Ich habe eine geschlossene BBauform von EPCOS. Außerdem habe ich die Schaltung erst auf Lochraster "irgendwie" aufgebaut und dann gestern in SMD mit möglichst geringen Leitungslängen. Hat sich aber nichts aM Ausgangssignal geändert. Habe auch den Link angeschaut, auch wenn ich z.B. die Masseleitung an meiner Oszi-Strippe extrem verkürze bessert sich das Signal nur wenig. Gruß Gepi
Möglichst kurze Leiterbahnen ok, aber reicht noch nicht. Schau dir mal an, wo welche Ströme langlaufen, Anleitung sollte die Applikation eigentlich geben. Manchmal hilft sogar ein Schnitt in die Massefläche (hast du doch, oder?), um Störimpulse zu vermeiden. Versuch auch mal ein RC-Glied (1k-1nF in Reihe) parallel zur Diode.
Jaaa, das ist so eine Sache mit der Massefläche. Hab ich in meinem Probeaufbau nicht. Aber wenns schon angesprochen wird, ich kann nur die Variante Layer 2 als großflächig Masse und auf Layer 1 Schaltung und so viel Massefläche wie möglich. Ist das richtig? Muss nämlich am WE mein Layout machen...
ach ja, habe mein Signal hinbekommen, die Spikes sind jetzt bei ca. 0,35 V "über Normal". Habe einen Filter aus 150nF Kerko, 4,7uF Tantal und 220uF Elko gebastelt. Ist das eigentlich normal das 10uF Tantal Elkos über 2€ das Stück kosten. Ich bin entsetzt...^^ Na jedenfalls ist die Ausgangsspannung jetzt brauchbar, aber besser wärs schon ohne große Störungen
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