Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Die schlimmsten Firmen und Kollegen


von E-Techniker (Gast)


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Hallo,

Ich bin seit 14 Jahren im Beruf, war in 6 Firmen tätig, darunter in 
mehreren als projektbefristeter Zeitarbeiter, zwei schlossen noch 
während meiner Anstellung oder wurden aufgekaut und zerschlagen. 
Schliesslich bin ich seit 4 Jahren bei meinem derzeitigen Unternehmen.

Vor einiger Zeit mal ich mal so Resumee gezogen und eine Liste der 
Firmen geschrieben, was mir daran gefiel und was nicht, wo es am 
schlimmsten war.

1. gross holl. Firma in Krefeld, (geschlossen 2003)

2,5 Jahre dort gearbeitet, das Schlimmste was ich an Mobbing, Intrigen 
und Arbeitsklima je erlebt habe. Ich hatte zum Schluss nichts mehr zu 
tun und wurde deswegen unter Druck gesetzt, eben weil ich nichts zu tun 
hatte. Arbeit konnte man mir auch keine geben, es gab keine mehr und wer 
welche hatte, der liess keinen mit ins Team. Jeden Tag zur Arbeit gehen 
müssen und genau wissen, dass man sowieso nur die Zeit totschlägt und 
"beschäftigt aussieht". Das Arbeitsklima war schlecht, eine kleine 
Gruppe dominanter Ingenieure mit einer unmissverständlichen Arroganz 
mobbte jeden, der sich ihnen in den Weg stellte, machte die fertig, die 
ihrer Meinung nach nichts brachten. Bekamen wir neue, gute Ingenieure 
und fühlten sich die "Etablierten" durch einen von jenen in ihrer 
Machtpositon bedroht wurde denen das Leben so schwer gemacht, dass 
einige nach der Probezeit sofort wieder kündigten. Ich habe nirgendwo 
mehr Durchgangsverkehr erlebt wie dort, heimlich heulende Schreibkräfte 
und einen übergewichtigen Praktikanten der wegen seiner Leibesfülle so 
fertig gemacht wurde, dass er nie wieder kam.

Der Tag der Entlassung nach Verkauf an einen Infvestor war wohl einer 
der glücklichsten Tage in meinem Leben, ich selbst war durch den 
Nervenkrieg mit meinen Vorgesetzten schwer angeschlagen, konnte nicht 
mehr schlafen und hatte Essstörungen.

2. Ungenannte Firma aus Nähe Goch

Von der Thematik her sehr gut, 30 Leute, schöne Hardwareentwicklung, 
genau mein Interessengebiet. Was leider nur nicht stimmte war die 
Leitung durch eine Frau, die sehr gut wusste wie man Macht zeigt und sie 
ausübt. Sie behandelte uns wie kleine Kinder denen sie jede Aufgabe bis 
ins Kleinste erklären musste und die sich strikt nach ihren Anweisungen 
zu richten hatten. Die ihre Lieblinge hatte die sich alles erlauben 
durften und solche die gar nichts durften, wie ich zum Beispiel, weil 
ich ja neu war. Eine reine Willkürherrschaft, mal eben die Wochenzeit 
auf 42h gesetzt, keine Gleitzeit usw. Das galt natürlich nicht für die 
Lieblinge, die hatten das alles und durften alles. Ob man Urlaub nehmen 
konnte hing nur von ihrer Laune ab, Arbeitsvertrag hatte ich keinen, war 
alles auf "Vertrauensbasis".

Einen Betriebsrat gab es nicht, sie unterband alles, was ihrer 
Machtausübung im Wege stand, wer ein Problem hätte der können ja zu ihr 
kommen. Und mit ihr hatte man schnell ein Problem, wenn man vorher ein 
freier, selbstbestimmter Ingenieur war, der für ich selbst 
verantwortlich ist. Dass ich morgens 3 Kinder in die Schulöe und 
Kindergarten bringen musste war ihr egal, ich hatte um 8 Uhr da zu sein 
und das ging eben nicht.
Nach einem halben Jahr schmiss sie mich trotz guter Leistungen raus 
wegen "Aufsässigkeit", bekam dafür aber ein 1A Zeugnis als Ausgleich.

3. Firma Vidair (Pleite 2001) aus Krefeld

Genau 6 Wochen hielt ich es dort aus, was dort ablief war unzumutbar, 
ich sollte dort ASICS entwickeln. Ein Startup Unternehmen, gegründet 
1999, ausgestattet mit viel Geld und viel Blendwerk. Die Entwicklung 
völlig konzeptlos, die falschen Leute, arrogant, egozentrisch und völlig 
am Leben vorbei. Zwei Teamleiter die sich gegenseitig zerfleischten und 
von denen einer meiner Meinung nach in einer Klapsmühle besser 
aufgehoben wäre. Ich kündigte freiwillig.

Zu den "schlimmsten Kollegen" zähle ich einige Namen aus den 14 Jahren. 
Die am häufigsten vorkommende Variante ist die arrogante Sorte, die sich 
in ihren Büros, im Anzug als "Elite" fühlen und zb zu Arbeitern 
herablassend herunterblicken, als Menschen zweiter Klasse. Sie drücken 
sich immer sehr gewählt aus, haben ein aufgesetzt freundlich bis 
distanziertes Auftreten und wirken wie Schauspieler. Trauen darf man 
ihnen auf gar keinen Fall, sie denken nur an sich und ihre Karriere. Wer 
im Wege steht wird "wegintrigiert".

Die andere Sorte sind die frustrierten Genies, die weder Frau noch Sex 
im Leben hatten aber die reinsten Datenbanken sind, wenn es um Technik 
geht. es sind die, die ihr Studium in 8 Semestern durchpaukten, keine 
Parties bsuchten, nie in einer Studikneipe waren, die nie "gelebt" 
haben.
Was sie nicht wissen gibt es nicht, sie wissen alles, sie konstruieren 
die kompliziertesten Schaltungen verdunkelten Räumen, sie sitzen bis 22 
Uhr in der Firma und kommen morgens um 6 Uhr wieder. Sie wirken dauernd 
abwesend, sie werden nicht verstanden, weil sie so weit oben schweben, 
dass keiner mehr zu ihnen hinaufkommt. Es sind durchgeknallte Nerds, 
einige sehr freundlich, fast naiv, die andere Sorte mürrisch und 
unnahbar. Aber sie sind gut, sie haben nur einen Lebensinhalt: Ihren 
Beruf.

Einer von diesen, die ich kannte lebt heute nicht mehr, er nahm sich vor 
zwei Jahren das Leben.

Heute arbeite ich seit mehreren Jahren für einen Konzern, bei dem (fast) 
alles stimmt. Nette Kollegen, man kann ihnen trauen, keine Spinner, 
umgängliche Chefs, frei bestimmbare Arbeitszeit ohne Stechuhr, 
grosszügige Sozialversorgung, Unternehmensbeteiligung. In den Jahren 
habe ich (fast) nie Grabenkriege erlebt, Auseinandersetzungen kommen 
velleicht einmal im Jahr vor. Ich hoffe, dass ich dort auch in so ca 30 
jahren in Rente gehen kann :-)

Was ich nie wieder machen würde: In einem kleinen Privatunternehmen 
arbeiten, nur noch Konzerne mit allem was solche ausmacht.

Was sind Eure Erfahrungen? Ihr müsst ja keine Namen nennen.

von Gast (Gast)


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Renummee deiner Ausführungen: Am Besten niemals in Krefeld arbeiten. 
Heiler Bimbam, da wird einem ja Angst.

Ein paar Fragen:

War diese Chefin, die ihre Lieblinge hatte, auch nur sexuell frustiert?
Woher weisst, Du, daß die Typen, die bis 22h arbeiten, das sind?
Bist Du sicher, daß Du das nicht bist ?
Bist Du sicher, daß Du nicht einfach ein Wahrnehmungsproblem hast ?

Bist Du nicht einfach nur ein fauler Kneipenstudent, der seine Arbeit 
nicht packt?

Ich stelle Dir mal mein Leben vor:
Ich habe während de Studiums auch keine Kneipen besucht, sondern mich 
lieber mit Sport und Sportfreunden befasst. Ich behaupte, daß ich gut 
und entspannt gelebt und studiert habe und jetzt im Beruf ohne Probleme 
arbeiten kann. Ich habe nie sonderlich viel gelernt, mittelmäßige Noten 
und Studiendauer, schaffe aber meinen Job locker.

Und: Er macht mir Spass! Ich entwickle gerne Elektronik, Software, 
spiele mit den Tools herum und habe gute Kollegen, egal, wo ich hin 
komme. Bis auf ganz wenige Fälle komme ich mir den Leuten seht gut 
zurecht, habe Spass und verdiene sehr gut Geld. Ich liege vom Alter und 
der Position her deutlich höher, als daß, was Verg.eichbare können, weil 
ich mich gut verkaufen kann und mit den Kollegen zurecht komme.

Ich bin das, was man kommunikativ nennt. Ich habe es erlernt, 
einzuschätzen, wie ich auf andere wirke und gebe mich locker und das 
kommt an.

Das Einzige was ich tun muss: Ich muss mein Anspruchsdenken unter 
Kontrolle halten und es vermeiden, anderen zu sehr vorzuleben, was ich 
kann, also einfach am Anfang 3 Gänge zurückschalten und dann langsam 
steigern.

von Falk B. (falk)


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@  E-Techniker (Gast)

>welche hatte, der liess keinen mit ins Team. Jeden Tag zur Arbeit gehen
>müssen und genau wissen, dass man sowieso nur die Zeit totschlägt und
>"beschäftigt aussieht".

Hab ich auch schon hinter mir ;-) Und die wollten sogar mein Projekt 
verlängern. Hab ich dankend abgelehnt.

>herablassend herunterblicken, als Menschen zweiter Klasse. Sie drücken
>sich immer sehr gewählt aus, haben ein aufgesetzt freundlich bis
>distanziertes Auftreten und wirken wie Schauspieler.

Yepp, kenn ich auch. War ein 6 Monate Experiment, aka Probezeit. Obwohl 
mir nach 4 Wochen klar war, dass das eigentlich sinnlos ist. Naja, ich 
wollte die Flinte nicht gleich ist Korn werfen, habs dann mit 
"weiblicher Psychologie" versucht (immer schön jaja sagen, aber unter 
der Hand die Dinge allein regeln). Hat nicht geklappt. Da fehlt wohl ein 
X Chromosom bei mir ;-)
Am Ende war ich auch nervlich ein wenig angeknackst. Aber man kann auch 
aus Schwächen Stärken machen. Ich war dann mal ein halbes Jahr am Roten 
Meer bisschen tauchen, der Unsinn war dann schnell vergessen ;-)

>Einer von diesen, die ich kannte lebt heute nicht mehr, er nahm sich vor
>zwei Jahren das Leben.

Naja, nur einer von ~11.000 Suiziden jedes Jahr in Deutschland. Und das 
sind nur die, die es gemacht haben. Wenn man das mal vorsichtig 
hochrechnet, dann gibt es verdammt viel Frust und Elend auf dieser Welt.
:-(

>Was ich nie wieder machen würde: In einem kleinen Privatunternehmen
>arbeiten, nur noch Konzerne mit allem was solche ausmacht.

DAS würde ich keinesfalls so sehen. Man sollte da SEHR gut 
differenzieren!

Die beste Firma für die ich bisher gearbeitet habe war meine erste Firma 
nach dem Studium. Kleine Entwicklungsfirma, ca. 40 Leute, 
Alterdurchschnitt 40+. Sehr gutes Klima, die Leute fast alle sehr nett 
und umgänglich, guter Draht zu den Chefs. Die haben niemanden in 
Handwerk gepfuscht, nur halt hier und da mal kritisch nachgehakt. Lief 
wie am Schnürchen.
Ich hab aber auch schon einen VEB (=grosse Firma) erlebt. Das war zwar 
nicht die Hölle die du beschrieben hast, aber es war dennoch ein 
nerviges, zähes, unorganisietes Etwas. Und wenn mir dann mein Vorturner 
was vorturnen will, aber schon beim Betreten der Turnmatte stolpert, 
dann ist meine Toleranz und Gutmütigkeit auch irgendwann mal zu Ende und 
ich schalte auf JAJA um . . . ;-)

In diesem Sinne wünsche ich allen Angestellten dieser Welt einen 
stressarmen Job mit wenigstens halbwegs vernünftigen Kollegen und Chefs.

MFG
Falk

von E-Techniker (Gast)


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Hallo,

das erste Beitrag unter meinem stammt sicherlich von einem der 
Überflieger, die es wohl überall gibt, die sich anpassen und mit jedem 
klarkommen, weil sie längst keine Identität mehr haben und keine 
Massstäbe. Und mit einem 1.8 Diplom bin ich wohl alles andere als ein 
fauler Kneipenstudent. "Locker" kannst Du in einer ASIC Schmiede 
vergessen, ganz besonders in japanischen Unternehmen in denen ich als 
Auftragnehmern zu Gast bin, dort wird sehr viel Wert auf "Form" gelegt. 
Viele wirken dadurch nur noch so als hätten sie Bretter verschluckt.

Insgesamt bezeichne ich diverse Firmenkulturen teilweise nur noch als 
krank und die Mitarbeiter dort sind dermassen angepasst oder angepasst 
worden, dass sie das als normal empfinden. Gerade während meiner 
Zeitarbeitsphase habe ich das bemerkt, besonders wenn man direkt neu 
ist, gerade die ersten 4 Wochen. Es gibt Abteilungen, da schweigen sich 
introvertierte Mitarbeiter an, da traut keiner dem anderen, da wird 
nicht gelacht sondern nur genickt, da gibt es keine ausserdienstlichen 
Gespräche. Und dann kommt man mit einer locker westfälischen Art hiein 
und stösst nur auf Unverständnis, fängt an sich anzupassen und wird nach 
einiger Zeit genauso. oder man hat klare Vorstellungen, schaut sich die 
Sache an und merkt irgendwann, dass sie nicht zu einem passt. Arbeit 
besteht nicht nur aus Technik sondern auch aus dem Arbeitsklima und das 
ist mir heute wichtiger als viel Geld, auch wenn ich zu den gutbezahlten 
Ingenieuren gehöre.

In meinem heutigen Beruf komme ich in viele Firmen, die meine 
Dienstleistung brauchen, halte dort Vorträge. Man merkt sofort beim 
Reinkommen, wie der Hase läuft, schaut in die Gesichter und weiss was 
abgeht, ob die Leute sich duzen oder siezen, wie sie miteinander 
umgehen. Bei den Japanern ist es teilweise ganz schlimm auf Meetings, da 
saut der Vorgesetzte seinen Untergebenen vor versammelter Mannschaft 
herunter.

Am lockersten geht es in  Spanien zu, ich fahre immer sehr gern nach 
Barcelona zu meinem Kunden dort.

Sicherlich, es mag auch gute Kleinfirmen geben aber ich habe leider 
keine kennengelernt. Meine erste Firma nach dem Studium war zwar sehr 
gut für meine Entwicklung aber eben auch ein Patriachat, der Chef 
schwebte über allem wie ein König. Wie zu arbeiten war war bis ins 
kleinste Detail vorgeschrieben und wehe man wich davon ab, machte Dinge 
so wie man sie selbst am besten kann. zB Software schreiben. Er mischte 
sich in alles ein, welche Variabkenamen ich verwende, ich hätte 
gefällist den Typ davor zu schreiben, also int_Variable usw. Er war gut, 
sehr gut, ein Genie aber auch ein Alkolilker und ewiger Versager in der 
Frauenwelt und nichts ist schlimmer alssexuell  frustrierte 
Junggesellen, die nur noch ihre Arbeit kennen.

Mein Bruder hat ähnlche Erfahrungen gemacht, daher auch nach 10 Jahren 
Kleinfirma in einen Konzern gewechselt.

von Pfarrer (Gast)


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Es ist immer wieder überraschend, aus welchen Gründen Ihr Jungs hier 
aufeinander einschlagt. Ihr kennt Euch nicht und genau daraus zieht Ihr 
das Wissen, was der andere für ein A...ch sein muss, nicht wahr lieber 
Gast?

Da hat sich mal einer seinen Frust von der Seele schreiben müssen. Gut 
so, wenigstens hat er sich nicht von der Brücke geworfen. Schön dass Du 
Dich jetzt wohl fühlst.

Ich habe auch gute Chefs und schlechte Chefs erlebt, intrigante Kollegen 
und sehr liebe.

Im Moment arbeite ich bei einer Firma, wo ich sehr liebe Kollegen 
vorfinde und auch einen netten, aber leider nicht sehr fähigen Chef. 
Insbesondere Organisationsfragen überfordern ihn regelmäßig. Schade 
eigentlich, immerhin sollen 90% der gemachten Fehler systembedingt sein.

von Ulli (Gast)


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Ich kenne die Probleme auch sehr gut aus eigener Erfahrung und aus 
vielen Erzählungen von Freunden und Bekannten - habe neulich mal im 
Spiegel gelesen, dass in der Zwischenzeit für Berufseinsteiger das 
Betriebsklima als wichtigstes Kriterium für die Wahl des Arbeitsplatzes 
genannt wird.

von Gast (Gast)


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>Überflieger, die es wohl überall gibt, die sich anpassen und mit jedem
>klarkommen, weil sie längst keine Identität mehr haben und keine
>Massstäbe.

Ich kann Dir versichern, daß ich kein Überflieger bin. Ich habe 
definitiv überdruchschnittliches Potenzial, einen Uni-Abschluss und ein 
gutes Abi, hatte in Mathe und Physik gute Noten, da mir das leicht 
fällt.

Ich bin aber weder besonder fleissig noch arbeitssamt und ich kann Dir 
versichern, daß ich hohe MAssstäbe habe, gerade in Sachen Gehalt und 
Situation in den Firmen.

Ich habe aber auch lernen müssen, daß es Scheissfirmen gibt und viel 
Druck, nur für die arbeite ich eben nicht mehr!

Zu Falk: Sehe ich ebenso! Ich kann da gleich zwei große 
Siemensabteilungen benennen, wo ein absolut gutes Betriebsklima herrscht 
und sich die Leute gut verstehen und das Arbeiten zu 99% Spass gemacht 
hat. Einzig das Gehalt war nicht so übertoll, aber insgesamt dennoch 
gut. Wenn ich keine bessere Position hätte mit mehr Geld, würde ich das 
jederzeit wieder machen würden, so rein vom Empfinden.

Ich bin allerdings auch tolerant und lassen den Leuten ihre Eigenheiten. 
Mit dem Alter kommt die Gelassenheit.

von Falk B. (falk)


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@ Gast (Gast)

>Ich kann Dir versichern, daß ich kein Überflieger bin. Ich habe
>definitiv überdruchschnittliches Potenzial, einen Uni-Abschluss und ein
>gutes Abi, hatte in Mathe und Physik gute Noten, da mir das leicht
>fällt.

>Ich bin aber weder besonder fleissig noch arbeitssamt und ich kann Dir

Hehe, das könnte ich auch zu 100% von mir sagen. ;-)

>Ich bin allerdings auch tolerant und lassen den Leuten ihre Eigenheiten.
>Mit dem Alter kommt die Gelassenheit.

Stimmt. Aber bestimmte Dinge darf man sich nicht angewöhnen (lassen) und 
sollte das Umfeld und sich selbst immer wieder kritisch hinterfragen.

@ E-Techniker (Gast)

>das erste Beitrag unter meinem stammt sicherlich von einem der
>Überflieger, die es wohl überall gibt, die sich anpassen und mit jedem
>klarkommen, weil sie längst keine Identität mehr haben und keine
>Massstäbe.

Mal langsam! Das ist purer Beissreflex. Nur weil jemand wenig Probleme 
im Job hat ist er noch lange nicht Überflieger und seelenloser Roboter. 
Das ist Schwarz-Weiss-Malerei.

> Und mit einem 1.8 Diplom bin ich wohl alles andere als ein
>fauler Kneipenstudent.

Ihhhh, Streber! Ich hab 3,irgendwas. Dafür aber mit einem Wirkungsgrad 
nahe Unendlich ;-)

> "Locker" kannst Du in einer ASIC Schmiede vergessen,

Jaja, die Jungs haben sicher viel Druck von oben. Und wehe der erste 
Schuss geht daneben. Das kostet. Deswegen fühle ich mich mit FPGAs 
sauwohl ;-)

> ganz besonders in japanischen Unternehmen in denen ich als
>Auftragnehmern zu Gast bin, dort wird sehr viel Wert auf "Form" gelegt.
>Viele wirken dadurch nur noch so als hätten sie Bretter verschluckt.

Naja, das ist wohl die japanische Kultur, äusserst formell und rituell, 
gewürzt mit militärischer Organisation (jaja, das ist nur mein 
hauchdünnes Halbwissen aus dem TV ;-)

Aber auch da gilt. Love it or leave it. Gerade als Ing bist du nicht auf 
Gedei und Verderb auch eine Firma angewiesen.

MFG
Falk

von Kersten (Gast)


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Willkommen im Club der 3.x-Studenten. Habe ich nämlich auch, allerdings 
gute Uni! Ich habe die erste Klausur in E-Technik dreimal schreiben 
müssen, um sie zu bestehen und die handelt ja nur von Kirchhoff und 
Gaussverfahren. Da getes nur ums Tempo, kapiert hat das ja jeder! Damit 
prüfen die die Zweitklassigen raus, die dann (wieder/doch) auf die FH 
müssen, hehehehe...

Später, wenn der Anspruch steigt, war ich dann besser: Dann wird weniger 
auf Druck und Tempo gemacht, sondern auf Hirn und innovative 
Lösungswege, die einem die Arbeit halbieren und damit ermöglichen, viele 
Punkte zu erhalten. Bei den hochkarätigen E-Technik- und Mathe-klausuren 
aus dem 7. und 8. Smester mit den abstrakten Feld- und 
Potentialaufgaben, war ich dann bei den 10% Besten. Ich war auch besser, 
als die Vielen, die im Grundstudium die Einsen hatten!

Ja, die Japaner machen schwer Druck! Dort muss man wie ein Rädchen 
funktionieren und schön brav mit hohem Tempo standardisierte Prozesse 
abarbeiten, was ich den Kollegen von der FH überlasse - die Japaner 
zahlen nämlich nicht gut, genauso, wie die Amis!

Ich arbeite lieber 20% langsamer, 20% weniger und auch mit 50% weniger 
Stress, dafür 100% innovativer und effizienter. Dafür kassiere ich 50% 
mehr Gehalt. Ich bin heilfroh, daß ich nicht zu dem breiten Durchschnitt 
der Ingenieure gehöre, die richtig ackern müssen.

von E-Techniker (Gast)


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Hallo,

nein, ich wollte keinen Dampf ablassen :-) Nur mal eine Diskussion über 
Firmenkulturen anregen.

Wer ein Studium absolviert hat, welches nicht gerade eines der 
"Laberfächer" ist der gehört sicherlich zu einer kleinen Gruppe dieser 
Gesellschaft. Mein Burder hat "nur" eine Lehre gemacht, kam 8 Jahre 
früher in den Beruf als ich, hat dadurch wesentlich mehr Rentenanspruch 
und verdient fast 1,5fach so viel wie ich. Kommt also nicht auf Studium 
an sonder darauf wie man sich verkauft. Als Ingenieur verdient man 
weniger als ein Banker vorne am Tresen, die allesamt > 65kEur liegen. Na 
und? Mich störts nicht, da wo Geld fliesst fällt natürlich auch mehr ab, 
nur möchte ich nicht mit deren Betriebsklima tauschen.

Und kaputt mache ich mich auch nicht, keine mehr Lust auf 50h Woche, mit 
dem Alter wird man wirklich ruhiger und geniesst auch andere Dinge 
ausser arbeiten gehen.

Ach so, mit 3.x brauchste aber nicht sonderlich stolz zu sein, das ist 
knapp über "durchgefallen". Nen paar Scheine musste ich auch doppelt 
schreiben aber dafür klappten die dann auch. Und so einen kram wie TET 
(Theoretische Elektrotechnik) braucht eh keiner mehr, ich habe vor 
Jahren mal das letzte Integral gesehen und hoffe es auch nie wieder zu 
müssen.

Wer bei einem Japaner in die Asic Schmieden geht muss schon ziemlich 
hart bereift sein, ebenso das Haifischbecken Automotive. Da wird 
gnadenlos gesiebt bei den Mitarbeitern. Ich war mal in einer 
Zulieferfirma für ein Audit, da hatte keiner der Ingenieure ein Diplom 
unter 2,0. Wurde erst gar nicht eingeladen, die suchten nur die 
Überflieger. Und damit brüsteten sie sich auch "Wir beschöäftigen nur 
die Besten!". Frage mich wo der normale Studi dann noch arbieten soll 
oder kann der gleiche Hartz4 beantragen, weil er eben nur "normal" ist. 
Auch seinerzeit vor 8 Jahren meine bewerbung bei Nokia Bochum, ein 
dreiteiliges Siebverfahren mit Asessment Center. Na gut, dass es nicht 
geklappt hat :-))))

von Falk B. (falk)


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@ Kersten (Gast)

>gute Uni! Ich habe die erste Klausur in E-Technik dreimal schreiben
>müssen, um sie zu bestehen und die handelt ja nur von Kirchhoff und
>Gaussverfahren. Da getes nur ums Tempo, kapiert hat das ja jeder! Damit

Naja.

>prüfen die die Zweitklassigen raus, die dann (wieder/doch) auf die FH
>müssen, hehehehe...

Hust Ich hab an der FH studiert. Und das nicht im 2. Durchgang nach 
der Uni (1.W, 2.W -> HTW) sondern bewusst. Weil es ja hiess/heist die 
sind praxisorientierter. Stimmt ja auch in gewissen Grenzen.

>Punkte zu erhalten. Bei den hochkarätigen E-Technik- und Mathe-klausuren
>aus dem 7. und 8. Smester mit den abstrakten Feld- und
>Potentialaufgaben, war ich dann bei den 10% Besten.

Also hattest du ne Drei statt ner Vier ;-)

> Ich war auch besser, als die Vielen, die im Grundstudium die Einsen
> hatten!

Definiere "besser". Bessere Noten oder WIRKLICH Durchblick. Das ist 
nicht notwenigerweise das Gleiche.

>Ja, die Japaner machen schwer Druck! Dort muss man wie ein Rädchen
>funktionieren und schön brav mit hohem Tempo standardisierte Prozesse
>abarbeiten, was ich den Kollegen von der FH überlasse

Mir scheint, du hälst dich mit deinem "Uni-Diplom" für was besseres und 
die FH-Abgänger sind alles Kabelbongos. Naja . . .

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1185817

>Ich arbeite lieber 20% langsamer, 20% weniger und auch mit 50% weniger
>Stress, dafür 100% innovativer und effizienter.

Das ist auch meine Maxime. Und funktioniert grösstenteils auch.

@ E-Techniker (Gast)

>Wer ein Studium absolviert hat, welches nicht gerade eines der
>"Laberfächer" ist der gehört sicherlich zu einer kleinen Gruppe dieser
>Gesellschaft.

Genau wie die Philatelisten, Ornithologen und Altphilologen . . . ;-)

> Mein Burder hat "nur" eine Lehre gemacht, kam 8 Jahre
>früher in den Beruf als ich, hat dadurch wesentlich mehr Rentenanspruch

Darauf kann man in 30 Jahren sowie scheissen ;-)

>und verdient fast 1,5fach so viel wie ich. Kommt also nicht auf Studium
>an sonder darauf wie man sich verkauft.

Eben. Und ich hoffe du hast nicht nur studiert, um fett Kohle zu machen, 
sondern weil dich die Sache interessiert und du ein gewisses Talent dazu 
hast. Und weil man als student ne gute zeit haben kann ;-)

> Als Ingenieur verdient man
>weniger als ein Banker vorne am Tresen, die allesamt > 65kEur liegen. Na
>und? Mich störts nicht, da wo Geld fliesst fällt natürlich auch mehr ab,
>nur möchte ich nicht mit deren Betriebsklima tauschen.

Eben!

>Ach so, mit 3.x brauchste aber nicht sonderlich stolz zu sein, das ist
>knapp über "durchgefallen".

Vier ist Bestanden
Bestanden ist Gut
Gut ist fast Eins
;-)

Ausserdem widerhole ich nochmal. Schlechte Noten != Dämlich. Nein, es 
gilt auch nicht Schlechte Noten == Intelligenzbestie. Aber es gibt da 
diverse, schwer klassifizierbare Zwischenstufen ;-)

> Nen paar Scheine musste ich auch doppelt

Ein Student ohne W ist wie Winter ohne Schnee.

>Jahren mal das letzte Integral gesehen und hoffe es auch nie wieder zu
>müssen.

Ach, ein paar Integrale sind schon recht nett.

>Wer bei einem Japaner in die Asic Schmieden geht muss schon ziemlich
>hart bereift sein, ebenso das Haifischbecken Automotive. Da wird
>gnadenlos gesiebt bei den Mitarbeitern.

Richig. Wer ist dämlich, selbstausbeuterisch und abhängig/verzweifelt 
genug, sich diesen Unsinn anzutun.

>Zulieferfirma für ein Audit, da hatte keiner der Ingenieure ein Diplom
>unter 2,0. Wurde erst gar nicht eingeladen, die suchten nur die
>Überflieger.

Hehe, wenn ich sowas schon höre. Die suchten Fachidioten ohne Rückgrat 
und Charakter, die zwar technisch fit ohen Ende sind, menschlich aber 
leicht zu bändigen und mit Gesülze und HighTec leicht geködert werden 
können. AKA Nerds. Ich hab mal ein Vorstellungsgespräch in so einer Bude 
gehabt. Sehr interessant. Dummfang auf unterstem Nivau.

> Und damit brüsteten sie sich auch "Wir beschöäftigen nur
>die Besten!".

Bla . . .
Gerade die, die solche Sprüche klopfen haben meist am wenigsten zu 
bieten.

> Frage mich wo der normale Studi dann noch arbieten soll
>oder kann der gleiche Hartz4 beantragen, weil er eben nur "normal" ist.

Alles relativ. So wie der IQ. Aber dass die Sahne immer zuerst von oben 
abgeschöpft wird ist nicht neu.

>Auch seinerzeit vor 8 Jahren meine bewerbung bei Nokia Bochum, ein
>dreiteiliges Siebverfahren mit Asessment Center. Na gut, dass es nicht

Ist doch nur Affentanz und Verdeckung der Unfähigkeit der 
Personalabteilung. Ich glaube das muss ich mir rein aus Gaudi irgendwann 
auch mal gönnen ;-)

MfG
Falk

von St.B. (Gast)


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Danke Kersten, das du so abwertend über die FH leute sprichst...

gegenargument :

ich habe keine lust in mathematischen modellen zu versinken, sondern
bin eher derjendige, der aufhalbem weg der implementierung, nichts an 
andere
abgibt. und lieber projekte  von anfang bis ende komplett durchläuft.

deshalb fühle ich mich wohl auch eher in ner kleineren firma wohl.


ach, und so arrogante uni leute kann überigens keiner leiden...

ist genauso wie wenn nen ingenier auf ne baustelle kommt und nicht mal 
weiß
ob man ne normale schraube jetzt links oder rechts anziehen muss.

Also kleiner Tipp:   nicht einfach leute beleidigen... FH leute habe 
sehr
wohl ihre berechtigte darseinsform.


Ach, und nochwas... ich persönlich halte ein gutes arbeitsklima  und die
weiterbildungsmöglichkeiten in einer firma wichtiger als das gehalt.
zumindest in den ersten 5 berufsjahren  in denen ich ja noch bin :D


ciao

von Topentwickler (Gast)


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> Also kleiner Tipp:   nicht einfach leute beleidigen...

Dein Geschreibsel ist eine Beleidigung für die Lesenden!

von Kersten (Gast)


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Falk, ich habe durchaus studiert, um Kohle zu machen und nicht nur, des 
Spasses wegen. Ich habe schon in den 80ern erkannt, wie es mal aussehen 
wird, in diesem Land! Das war damals deutlich erkennbar, wie es mit den 
Leuten in den aufstrebenden Nationen weitergeht, die immer mehr können 
und fast nicht kosten...

Ja, gut geraten ich habe in der Digialtechnik z.B. wie von Dir vermutet 
eine 3.0 geschafft, was damals die 5. beste Klausur war. Es gab noch 
eine 2,7 und eine 2,3.

In Mathematik3 im 7.Semester , hatte ich mit einer 2,3 sogar die 2. 
beste Klausur mit einem anderen zusammen. Der Beste hatte eine 1,7. Die 
sieben dort, wie die Blöden ....

Wenn ich mir ansehe, wofür es an einer FH eine 2 gibt, kriege ich 
Bauchschmerzen, einen Lach- und einen Weinkrampf zugleich.

An St.B : ja, solche Leute wie Dich kenne ich :-) Die glauben, 
unheimlich "praktische" Ansätze zu haben und programmieren sich den 
Wolf, während es mit etwas komplexer Mathe mit einem Tausendstel des 
Codes besser gegangen wäre ...

von Falk B. (falk)


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@ Kersten (Gast)

>Falk, ich habe durchaus studiert, um Kohle zu machen und nicht nur, des
>Spasses wegen.

Jaja, da ist sie wieder, die Scharz-Weiss-Malerei. Habe ich irgendwo 
behauptet, dass man nur zum "Spass" studieren soll? BEIDES spielt eine 
Rolle, wobei ich angemerkt habe, dass man eben nicht ausschliesslich 
auf die Kohle starren sollte.

>wird, in diesem Land! Das war damals deutlich erkennbar, wie es mit den
>Leuten in den aufstrebenden Nationen weitergeht, die immer mehr können
>und fast nicht kosten...

Und? Bist du jetzt Manager oder Verwalter? Denn das ist die letzte 
Bastion, die in Deutschland noch real gehalten wird. Produktion ist seit 
Jahrzehnten im Abwandern, Entwicklung und Support auch schon seit vielen 
Jahren.

>Ja, gut geraten ich habe in der Digialtechnik z.B. wie von Dir vermutet
>eine 3.0 geschafft, was damals die 5. beste Klausur war. Es gab noch
>eine 2,7 und eine 2,3.

Mann, wenn du das soo genau noch weisst und hier so explizit darstellst 
könnte man glatt glauben du hast ein massives Egoproblem.

Laotse sagt "Wahre Grösse bedarf keiner Darstellung."

>Wenn ich mir ansehe, wofür es an einer FH eine 2 gibt, kriege ich
>Bauchschmerzen, einen Lach- und einen Weinkrampf zugleich.

Jaja, Mr. Elite. Es gibt ja nur eine FH und einen Prof der gute Noten 
verschenkt. Nur die Helden der Uni müssen sich ihre Drei mit Blut und 
Eisen erkämpfen. Ohje.

>An St.B : ja, solche Leute wie Dich kenne ich :-) Die glauben,
>unheimlich "praktische" Ansätze zu haben und programmieren sich den
>Wolf, während es mit etwas komplexer Mathe mit einem Tausendstel des
>Codes besser gegangen wäre ...

Du has ja hellseherische Kräfte. Respekt!

MFG
Falk

P.S. http://www.fitug.de/debate/0104/msg00291.html

von Krys D. (cumber_s)


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>>In Mathematik3 im 7.Semester , hatte ich mit einer 2,3 sogar die 2.
>>beste Klausur mit einem anderen zusammen. Der Beste hatte eine 1,7. Die
>>sieben dort, wie die Blöden ....

Es wird auch an FH ausgesiebt, aber im 7. Semester, das komt zumindest 
mir mehr als ungewöhnlich vor.
Ausserdem Mathe 3 , mhh (bin zwar selber "nur" Fhler )aber ich meine das 
währe meistens eine veranstalltung des 3. Regel - Semesters.
Und dein Notenschnitt ist für eine "Aussortierprüfung" eigentlich 
normal.
War bei uns Mathe 1 (4 Bester(von >100) mit 2,7) nur die werden 
zumindest bie uns in den vorbachelor geschoben.



>>Wenn ich mir ansehe, wofür es an einer FH eine 2 gibt, kriege ich
>>Bauchschmerzen, einen Lach- und einen Weinkrampf zugleich.


Ich glaube  da will jemand unbedingt Uni wissen hochhalten und fhs zu 
einer besseren Hauptschule degradieren!
 Selbst wenn du leuten begegnet bist, die Fhs besucht haben, und die 
gute noten für deiner ! meinung schlechtes wissen bekommen haben ,
das kann man nciht veralgemeinern,
Es ommt immer auf die entsprechende hochschule an.
Es gibt nämlich einen gewaltigen unterschied.

Teilweise haben Fach-Hochschulen auch ein Höheres Niveau als Unis!!
Hab zb einen Kollegen der an der Lokalen uni (Stuttgart) 
studiert(e-technik), selbes semester, und eigentlich sind meine 
Eletronik kenntnisse besser, dh ich bin weiter im Stoff als er(als 
Softwaretechnker/technischer informatiker),
Das heisst es gibt keinen unterschied Fh -uni
sonderen nur unterschied Hochschule A- Hochschule B
A- Leitestudiengang , B - Laraifarie ausmal studiengang...

Nur meine beitrag zum kampf fh uni

von Axel (Gast)


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>>Wer bei einem Japaner in die Asic Schmieden geht muss schon ziemlich
>>hart bereift sein, ebenso das Haifischbecken Automotive. Da wird
>>gnadenlos gesiebt bei den Mitarbeitern.

>Richig. Wer ist dämlich, selbstausbeuterisch und abhängig/verzweifelt
>genug, sich diesen Unsinn anzutun.

Kann ich jetzt so gar nicht nachvollziehen.

Allerdings haben sich die Japaner auch sehr gebessert in den letzten 
Jahren.

Gruss
Axel

von STS (Gast)


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>Ich habe die erste Klausur in E-Technik dreimal schreiben müssen,

Siehst Du das wäre an meiner FH (vormals TH) gar nicht möglich gewesen. 
Da gibt es eine Wiederholungsprüfung, wenn's dann nicht klappt, ist man 
endgültig exmatrikuliert.

Und wie manche Vorredner schon sagten, man kann die einzelnen 
Institutionen vergleichen, aber nicht generell die FH als Deppenschule 
darstellen und die Uni als das non plus ultra. Als ich mich 1991 
immatrikulierte war es noch eine TH, die 1992 in eine Fh umgewandelt 
wurde. Die Profs. (habil.) haben sich nicht umgestellt, sondern ihre 
Skpripte mit überklebtem TH-Logo weiterverwendet.
Die Klausuren ebenso. Bis '96 wurden von dieser mittlerweile FH noch 
Promotions- und Habilitationsverfahren abgewickelt, während im Nebenraum 
von denselben Profs. die ersten Dipl.-Ing. (FH) geprüft wurden.

Und an den Kollegen von der HTW (Dresden): Das war vorher die Hochschule 
für Verkehrswesen mit vollem Promotions- und Habilitationsrecht. Viele 
Profs. mit habil. und facultas docenti von damals unterrichten jetzt 
dort zukünftige Dipl.-Ing. (FH), während an der Uni frischpromovierte 
Juniorprofessoren die ersten Gangversuche unternehmen. Verkehrte Welt!

von Studierter Gast (Gast)


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Na, das wird in diesem konkreten Fall dann wohl auch seine Gründe gehabt 
haben, wenn die TH zur FH gemacht wurde. Würde ich jetzt so deuten, daß 
da auch vorher nicht viel dahinter war.

Da wir mal wider bei dem alten Vergleich FH <-> Uni angekommen sind: 
Niemand kann und will die FH zur Deppenschule degradieren. Immerhin 
lernen dort auch die, die zu den technisch Begabteren eines Jahrgangs 
gehören. Die (technischen) Deppen würde ich dann eher unter denen 
suchen, die die %-REchung nicht können, und sich durch Mathe 
hindurchquälen, um dann später Sozialkunde zu machen. (Wohlgemerkt 
"technische Deppen").

Kommen wir also wieder zu den sozialen Deppen, den E-Technikern:

Die wenigsten werden beides kennengelernt haben, Uni und FH und können 
damit nicht beruteilen, was wo Sache ist oder Vergleiche anstellen. Auch 
ich kann mich da nur insofern äussern, als daß ich beschauen kann, wie 
Abägnger von der FH an Uni zurecht kommen, wenn sie weiter machen und 
dort sieht es so aus, daß der Bereich, der mit einer 1.0 bis 2.0 von der 
FH kommt, an der Uni auf 1.0 bis 5.0 aufgezoomed wird.

Will heissen: 30% packen es nicht, 40% schaffen gerade den Abschluss mit 
3.0 oder 4.0 und nur gerade 30% liegen bei einer 2.x oder besser. Da die 
1.0-2.0-Abgänge wohl mit die besten aus dem Jahrgang gewesen sein 
dürften, spricht für mich diese Statistik eine eindeutige Sprache: Ein 
Unistudium ist ungleich schwerer, selbst, wenn man schon 3 Jahre an das 
Studieren gewöhnt ist und die ersten Hürden genommen hat.

Wir entfernen uns aber vom Thema! Um die Frage zu beantworten: Die 
schlimmsten Kollegen sind die intoleranten.

P.S. Ich bremse auch für BA-Abgänger.

von Krusty (Gast)


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@Kersten
nichts für ungut aber ich finde Deine Beiträge mehr als überheblich

>Ich habe schon in den 80ern erkannt, wie es mal aussehen
>wird, in diesem Land!

Schätze mal Du hast demnach in den 80ern studiert oder zumindest 
angefangen

>Ja, gut geraten ich habe in der Digialtechnik z.B. wie von Dir vermutet
>eine 3.0 geschafft, was damals die 5. beste Klausur war. Es gab noch
>eine 2,7 und eine 2,3.

Wie "NASS" muss man sein wenn man heute noch
a.) seine Noten von damals weiß
b.) sogar noch weiß dass es weder die 6. noch die 7. .... nein nein ... 
gleich die 5. beste Klausur war ... das ist bedenklich ... aber 
wahrscheinlich waren es nur 5 Studenten die geschrieben haben

Ich persönlich bin grad fertig geworden und weiß gerade soeben noch grob 
meine Noten, die nebenher gemerkt eh kein A.... mehr jucken. Kenne 
niemanden der jeh eine Topliste erstellt hat, die er vielleicht die 
nächsten 20 Jahre noch unter die Bettdecke mitnimmt ...

>In Mathematik3 im 7.Semester , hatte ich mit einer 2,3 sogar die 2.
>beste Klausur mit einem anderen zusammen. Der Beste hatte eine 1,7. Die
>sieben dort, wie die Blöden ....

Tja, ich war auf der FH und im 7. Semester schon fertig ... und du hast 
noch an Deinem MatheIII Schein geknabbert *gg

von Herbert von Caravan (Gast)


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Ich habe 20 Sylvester lang auf der Unität Maximus/Lenimus studiert. Weil 
ich intillent bin, wurde ich dann Arkademicker. Aber das dressiert heute
keinen mehr. Die machen sich weder Kopfgedanken noch Gewissensgebisse um
mich.

Ich hatte schon am 2. Sylvester meinen Parkschein.

Hochachtungsvoll
Herbert von Caravan

von STS (Gast)


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> das wird in diesem konkreten Fall dann wohl auch seine Gründe gehabt
> haben, wenn die TH zur FH gemacht wurde.

Das lag daran, daß das Kultusministeriem die Bildungslandschaft 
umgestalten wollte, die TU Dresden zu einer Volluni und dafür die TH 
Leipzig schließen. Die Hochschule für Verkehrswesen (heute HTW) war eine 
der rennomiertesten Einrichtungen zur Ausbildnung von 
Eisenbahningenieuren, selbst in Westeuropa anerkannt (Prof. Kurz, Prof. 
Woschni, Prof. Potthoff). Auch die wurde in eine FH gewandelt. Es hat 
eben nicht den Grund, daß diese TH's schlecht waren, sondern es war 
politischer Wille, daß 70% der Ingenieure von der FH kommen sollten 
(Credo der 90iger).
Beispiele: TH Merseburg (Spezial TH für Chemie), TH Leipzig (Spezial TH 
für Bauingenieure), HfV Friedrich List: Spezial-TH für 
Eisenbahningieure, alle zu FH's umgewandelt.

>selbst, wenn man schon 3 Jahre an das Studieren gewöhnt ist

Eine FH dauert 4 Jahre im E-Ingenieurwesen!

von Rumpel (Gast)


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Jaja, die renomierten DDR-Professoren... am besten sind die, die ihren 
Stoff aus Schreibmaschinenskripten aus den 70er Jahren "vorlesen".

von STS (Gast)


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>am besten sind die, die ihren Stoff aus Schreibmaschinenskripten aus den >70er 
Jahren "vorlesen".

So lang der Inhalt stimmt (Grundlagen a la Lunze), warum nicht?
Der Lunze ist allemal besser, als viele Neuwerke mit toller 
Hochglanzverpackung ohne Didaktik.

Und die Ablaufdynamik eines Güterwagens a la Kurz gilt auch für den 
DB-Güterwagen ;-)

von gast (Gast)


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@ E-Techniker,
1
Wer ein Studium absolviert hat, welches nicht gerade eines der
2
"Laberfächer" ist der gehört sicherlich zu einer kleinen Gruppe dieser
3
Gesellschaft. Mein Burder hat "nur" eine Lehre gemacht, kam 8 Jahre
4
früher in den Beruf als ich, hat dadurch wesentlich mehr Rentenanspruch
5
und verdient fast 1,5fach so viel wie ich. Kommt also nicht auf Studium
6
an sonder darauf wie man sich verkauft. Als Ingenieur verdient man
7
weniger als ein Banker vorne am Tresen, die allesamt > 65kEur liegen. Na
8
und? Mich störts nicht, da wo Geld fliesst fällt natürlich auch mehr ab,
9
nur möchte ich nicht mit deren Betriebsklima tauschen.

welcher "normale" Banker verdient 65k, nie im Leben, vielleicht der 
Abteilungsleiter o.ä. Meine Freundin arbeitet in einer Bank und kennt 
die Gehaltsstruktur ganz genau....

von Studierter Gast (Gast)


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Das täte ich aber auch gesagt haben. Die Banken bauen doch überall ab, 
wegen der schwindenden Kundschaft.

von T. H. (pumpkin) Benutzerseite


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Kersten wrote:
> Ja, gut geraten ich habe in der Digialtechnik z.B. wie von Dir vermutet
> eine 3.0 geschafft, was damals die 5. beste Klausur war. Es gab noch
> eine 2,7 und eine 2,3.
>
> In Mathematik3 im 7.Semester , hatte ich mit einer 2,3 sogar die 2.
> beste Klausur mit einem anderen zusammen. Der Beste hatte eine 1,7. Die
> sieben dort, wie die Blöden ....


Du must ein Gedächtnis wie ein Elefant haben wenn du dich an solche 
Belanglosigkeiten erinnerst.

die ???

von Uwe (Gast)


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und die schlimmsten Unis ???

1986 Gesamthochschule Wuppertal:

E-Technik

Tag 1:

ein humpelnder Zuträger neben dem Profossor :
60 % von Ihnen sind nächstes Semester eh nicht mehr hier !!

ein halbes Jahr später :

wie kann man die Zeitdauer berechnen, die ein Hammer einen Amboß berührt 
??

100 Leute fasseln was von "Kondensator"    ich war saß fassungslos da !!

2 Semester später :

wie kann man die Zeitdauer berechnen, die ein Hammer einen Amboß berührt 
??

ich fassel mit 99 anderen was von "Kondensator"


K.Schmitz

von martin (Gast)


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meine schlimmste Zeit war die Realschule
denn dort war jeden Tag eine Hausaufgabenkontrolle
kein Plan wie es an der FH ist, aber an der Uni bin
ich mein eigener Boss. Vor den Hauptdiplom-Klausuren
versenke ich meinen Kopf für 8-10 Stunden am Tag an
der Bibliotek in die Bücher .. aber auch in diesen
1-2 Monaten bin ich mein eigener Boss.
Die anspruchsvollen Vorlesungen besuche ich nicht.
Das ist kein Widerspruch, denn dort drücken die Profs
in einem Tempo durch, dass nur Leute die sich schon
mal damit beschäftigt haben, auch mitkommen. Nein, ich
lese mich in die Literatur ein. Mir ist mittlerweile
klar geworden, dass egal ob einer Maschinenbau oder Informatik
oder Chemie hier studiert .. wir alle lernen eine
gemeinsame Stoffmenge, die ich an 30% schätzen würde.
Manchmal denke ich, dass die strengere FH Besuchsordnung
mir Probleme bereiten würde.

lg, Martin

von Dave (Gast)


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"welcher "normale" Banker verdient 65k, nie im Leben, vielleicht der
Abteilungsleiter o.ä. Meine Freundin arbeitet in einer Bank und kennt
die Gehaltsstruktur ganz genau...."

Bei einem einfachen Bankkaufmann mit bisserl Berufserfahrung eher 
15-20k€.
Die im Kundennahen Bereich werden meist auch schlechter bezahlt.

"kein Plan wie es an der FH ist, aber an der Uni bin
ich mein eigener Boss."

Hängt von der FH ab. Anwesenheitspflicht gibt´s an meiner FH nur bei den 
Laboren, sonst nicht.
"Hausaufgabenkontrolle" gibt´s erstrecht nicht. ;-)

von Wuppertaler (Gast)


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@Uwe

Und wo ist da jetzt die Ausssage?

von Wasser (Gast)


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>>strengere FH Besuchsordnung..

Es gibt keine kannst kommen und gehen wie du willst. Freundin an der UNi 
hat mehr Pflichtkurse.

von Mathematiker (Gast)


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Also ertsmal an alle Ingenieure, ETechniker und sonstwas: mit eurem 
"billig" Mathe braucht ihr euch garnicht brüsten bzw. gegenseitig 
fertigmachen! Das Ingenieurs Mathe (ob an FH oder Uni) ist doch wenn ihr 
mal ehrlich seit von Niveau her wie ein LK (d.h. es werden fertige Sätze 
einfach auf Probleme angewandt ohne das die meisten verstehen was hinter 
der ganzen Sache steckt - aber ein Ingenieur braucht das ja auch nicht 
zu wissen).

Die einzigen die "richtige" Mathematik betreiben sind immer noch die 
Diplom-Mathematiker (uni).

Ich weiß von was ich spreche ich bin nämlich einer. Nach euren Maßstäben 
sogar ein "Überflieger" (Diplom 1,3). Aber ihr müßts ja wissen.
Bei eurem FH-Vergleichen was besser oder schlechter ist kann ich nur aus 
meinen Erfahrungen schöpfen: Also ich war zwei Semester an einer FH 
(Informatik) und das war so billig. Hatte dort nach zwei Semestern das 
Vordiplom (kein Witz) ohne groß was zu machen. An der Uni hat dann schon 
ein andere Wind geweht. Mit Übungszetteln usw. war man gut bedient.

Und ich bin ganz bestimmt kein "sozialer Depp" oder ein Fachidiot, aber 
irgendjemand muss euch ja vom Roß runterholen.

von Der Dude (Gast)


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Hört, hört. Da kommt ja der Richtige daher.

Ich wette, Du kannst nicht mal ne Glühbirne anschliessen, Du Bläher.

von Mr. X (Gast)


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Hoi, Mathematiker - wir Elektroingeneiure machen auch höhere Mathematik, 
leiten Sätze und allesmögliche her. Möbius, Scharz-Christoffel und 
Z-Transformation werden alle hergeleitet. Oft muss man auch weitere 
Umformungen dafür liefern und garnichts anwenden.

Im Gegensatz zu euch Mathefuzzis können wir aber auch etwas Sinnvolles 
damit anstellen:

Thema Magnetpotenzial, Neumannproblem, Cauchy'sche Holomorhie - alles 
Gebäude der Mathematik, die erst in der E-Technik ihre Verkörperung 
finden.

Da Du aber so ein Trutz bist: Leite mir doch mal den Zusammenhang von 
Magnetismus und Elektrizität her. Das geht alleine mit Formeln.

von Hannes (Gast)


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>> Nach euren Maßstäben sogar ein "Überflieger" (Diplom 1,3)

So einen Überflieger durften wir letztens als neuen Kollegen begrüssen. 
Erste Tat des "Überfliegers" war ein Rundumschlag in Richtung der 
FH-Ings mit z.T. 15 jahren Berufserfahrung sie seien doch wohl alle 
Amateure. Kam nicht so gut an diese Art der Wertschätzung, nun sitzt her 
"Überflieger" allein irgendwo rum und plagt sich ab eine einfache 
Leiterplatte zu routen. Dummerweise können ihm die Amateure nicht dabei 
helfen ;)

von jimmiiii (Gast)


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@ Mr. X

>>Leite mir doch mal den Zusammenhang von
>>Magnetismus und Elektrizität her

Du weisst aber schon, dass die ganze Feldtheorie nur ein Modell 
darstellt, mit dem sich die Phänomene in der Natur beschreiben lassen.
Genau genommen sind z.B. die el. und mag. Felder ein Hilfskonstrukt um 
die Fernwirkungskräfte von Ladungen einfacher zu beschreiben.
So ist z.B. der Magnetismus auch nur eine relativistische Erscheinung 
der Ladungskräfte.

Zur ursprünglichen Frage:
Mit den Maxwellschen Gleichungen (z.B. die zwei in der Form rot(H)=..., 
und rot(E)=... ) ist eigentlich alles gesagt. Man kann die jetzt hin und 
her transformieren und andere Bezeichnungen einführen und kommt dann zum 
Ergebnis, dass es eigentlich nur eine Kraft zwischen Ladungen gibt 
(s.o).
Dies sind übrigens die bis heute am besten bestätigten (durch Messungen) 
Naturgesetze überhaupt.
Ansonsten ist mir nicht ganz klar, was du mit "Leite den Zusammenhan 
her. Das geht alleine mit Formeln" meinst. Der Zusammenhang steckt ja 
schon in den Formeln drin. Und diese Formeln wurden erdacht um die 
Beobachtungen zu beschreiben.

von XXX (Gast)


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Ich kann nichr klagen! Nette Kollegen, alle hoch intelligent und Lärm 
hat es hier nicht: Ich habe ein eigenes Büro!

von Mathematiker (Gast)


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ja genau ingenieure machen "höhere mathematik" (vergleiche doch nur mal
ein buch "höhere mathematik" und ein richtiges Analysis Buch z.B.
Heuser) und die mathematiker machen "richtige" mathematik auch abseits
von anwendungen der funktionentheorie und mathematischen physik (nämlich
noch viele andere gebiete wie algebra(jenseits von matrizen),
zahlentheorie, approximationstheorie, topologie, funktionalanalysis
uvm.) bei denen ihr dann die formeln auswendig lernt und auf
irgendwelche probleme anwendet. aber íst ja auch gut so und außerdem
habe ich das garnicht gemeint! ich finde es nur lächerlich, wie ihr hier
auf euch eindrescht (in bezug auf mathematik), obwohl keiner auch nur
wirklich eine ahnung von dem fach hat. also bitte, schuster bleib bei
deinen leisten!

ich habe überhaupt nichts gegen ingenieure (oder sonst wem) und würde
mich in einer firma nie gegen alteingessesene mitarbeiter aufspielen
wollen, nur weil ich von der uni komme (bzw. dort noch bin). im
gegensatz zu den meisten hier ist es mir nämlich egal ob einer von der
hauptschule kommt und so nen tollen mikrocontroller basteln kann oder
ein uni nerd. aber anscheinend habt ihr so ein standesdenken (mit euren
ingenieurs-diplomen, lächerlich + anmaßend).

also leute, bleibt geschmeidig und lasst die sinnlosen grabenkriege
sein!

von Wasser (Gast)


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@Mathematiker

du hast schon recht. Ihr könnt wirklich besser Mathe. Und ich glaube das 
gerade physiker und Mathematiker und nicht zu vergessen die Informatiker 
dessen Studium auch aus sehr viel Mathe besteht sich sehr schnell in 
E-technik Themen eindenken können. Schneller als andersrum.

Es liegt einfach irgendwie in der Natur der Ingenieure zu glaueben 
unersetzbar zu sein. Wir schimpfen hier ja alle immer über BWler aber 
wir Ingenieure haben halt auch ein paar Voruteile gesammelt. Nur die 
sehen wir nicht so gut.

Frage ist in der Praxis natürlich auch immer wieviel Mathe man wirklich 
braucht.

von ex-mentor-user (Gast)


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Zitat:
ich habe überhaupt nichts gegen ingenieure (oder sonst wem) und würde
mich in einer firma nie gegen alteingessesene mitarbeiter aufspielen
wollen, nur weil ich von der uni komme (bzw. dort noch bin)
/Zitat

Was machst du dann in einen Fred über Arbeitgeber? Ein Blinder 
beschreibt die Sonne :-))

von Herbert (Gast)


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Und ich glaube das
gerade physiker und Mathematiker und nicht zu vergessen die Informatiker
dessen Studium auch aus sehr viel Mathe besteht sich sehr schnell in
E-technik Themen eindenken können. Schneller als andersrum.





Nein, eben nicht !


Leider Tatsache.

Ein E-Ing. programmiert eher fix ein Programm, bzw. eine 
Hardware-Routine, als ein Mathematiker ne Glühbirne auswechselt.

Im Bereich Hochfrequenztechnik sieht es noch extremer aus...


MfG
Herbert

von Der S. (derschelm)


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Hier sind wir wieder: E-Techniker sind die besseren und schlaueren 
Menschen. Zumindest haben einige noch nicht verstanden, dass es einen 
Unterschied macht, mal schnell ein Programm zusammenzuknüppeln oder eine 
Software zu entwickeln.

Andersherum kann ein Informatiker auch mal schnell eine kleinere 
Schaltung zusammenknüppeln, aber an der Komplexität eines 
Schaltnetzteils mag er verzweifeln, wenn das dann in eine zu 
produzierende Einheit eingebaut wird (Normen, Layout,...).

Warum ist es eigentlich so schwer, jemanden, der nicht dasselbe studiert 
hat, trotzdem für - mindestens einigermaßen - schlau zu halten. Was soll 
dieser ewige Hahnenkampf: Mein Haus, Meine Yacht, Mein Studium.

Ein Elektrotechniker (TH)

von Wasser (Gast)


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>Leider Tatsache.

>Ein E-Ing. programmiert eher fix ein Programm, bzw. eine
>Hardware-Routine, als ein Mathematiker ne Glühbirne auswechselt.

>Im Bereich Hochfrequenztechnik sieht es noch extremer aus...

Also ich bezweifel das Ings besser als Informatiker progammieren können. 
Außerdem habe ich nur gesagt das sich Informatiker etc.. besser in 
gewisse Themen einarbeiten können.

Mathe ist einfach eine fundamentale sache. Es ist ein unterschied ob man 
4 Semester Mathe macht oder 9 intensiv und in allen Varianten.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Hannes wrote:
>>> Nach euren Maßstäben sogar ein "Überflieger" (Diplom 1,3)
>
> So einen Überflieger durften wir letztens als neuen Kollegen begrüssen.
> Erste Tat des "Überfliegers" war ein Rundumschlag in Richtung der
> FH-Ings mit z.T. 15 jahren Berufserfahrung sie seien doch wohl alle
> Amateure. Kam nicht so gut an diese Art der Wertschätzung, nun sitzt her
> "Überflieger" allein irgendwo rum und plagt sich ab eine einfache
> Leiterplatte zu routen. Dummerweise können ihm die Amateure nicht dabei
> helfen ;)

Jedem wie er's braucht halt (= Manchen arroganten Saftsack muss man halt 
erstmal wieder auf den Boden der Realitaet zurueckholen, oft in Form 
einer unsaften Landung.

von Matthias L. (Gast)


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>Und so einen kram wie TET (Theoretische Elektrotechnik) braucht eh keiner >mehr

Ich hab mich im vierten Semester offiziell beschwert, dass wir (Studium 
ET, Vertiefung Automatisierungstechnik) TET nicht haben!

Ich wurde nur lapidar abgewimmelt, mit der Bemerkung, ich könne ja die 
Vertiefungsrichtung wechseln..

Sauerei...

von Pragmaticker (Gast)


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Schon mal was von Diplom ohne Engel gehört? (kein Witz).

In Aachen hat ein Prof. namens Engel TET nach seinen Vorstellungen 
gehalten, die Stunden sind wie die Lemminge durch die Prüfung gerasselt. 
Um überhaupt noch Absolventen vorweisen zu können, wurde das Diplom ohne 
Berücksichtigung der Prüfungsergebnisse in TET vergeben.

wie einer bemerkte: da hätte uns die Theorie praktisch verhungern lassen 
...

von Der S. (derschelm)


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Pragmaticker wrote:
> Schon mal was von Diplom ohne Engel gehört? (kein Witz).
>
> In Aachen hat ein Prof. namens Engel TET nach seinen Vorstellungen
> gehalten, die Stunden sind wie die Lemminge durch die Prüfung gerasselt.
> Um überhaupt noch Absolventen vorweisen zu können, wurde das Diplom ohne
> Berücksichtigung der Prüfungsergebnisse in TET vergeben.
>
> wie einer bemerkte: da hätte uns die Theorie praktisch verhungern lassen
> ...

Heißt der nicht Engl? Gibts den noch? Aber wie dem auch sei, bei dem 
Mann hab ich Mathe gelernt, aber Hallo! Bestanden hab ich auch, so ca. 
25 Jahre her.

von Gast (Gast)


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Bis vor 16 Jahren hat der noch gemacht, mindestens. Danach weis ich 
nicht.

von nochschlimmer (Gast)


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bin im Selbstzweifel, ob es nur an der Firma und den Kollegen liegt, 
oder ob ich ungeignet bin als Entwickler.

Bei uns herrscht eine starke Fluktuation, bis jetzt weniger in der 
Entwicklungsabteilung, sondern in der Führungsetage und in der 
Verwaltung.

Unser derzeitger Chef hat seine Lieblinge, die er bevorzugt behandelt, 
dabei gelten auch Facharbeiter mehr als Entwickler.
Ich bin der Arme, der des öfteren den Sündenbock spielen darf.
Weil man wieder zu spät mit dem Projekt begonnen hat, es so wie so von 
vorne rein schon zu teuer ist und auch zeitlich nahezu unmöglich (da das 
endgültige Konzept immer noch nicht steht und bis jetzt auch kein 
Liefernat gefunden wurde der die Wünsche erfüllen kann bzw. will).

Habe auch das Gefühl, dass die mich lassen haben wollen. Da ich ständig 
torpediert werde und mir stetig Steine in den Weg gelegt werden.

Abteilungen bekriegen sich unter einander auch, so dass nahezu nichts 
reibungslos läuft.

Viele Leute müssen sich profilieren, an statt dass im Projekt voran 
gemacht wird, macht man sich erst mal wichtig und bremst.

Ich bin auch nicht fehlerfrei, aber so dreckig wie da ging es mir noch 
nie.

von Ich (Gast)


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@nochschlimmer

Der beschriebene Zustand ist in vielen Firmen nichts ungewöhnliches.
Also, damit abfinden und leiden (dumm), die Situation ändern (kaum 
möglich) oder sich was anderes, ggf. besseres suchen.
Was hält dich davon ab, die Firma zu wechseln?

von Falk B. (falk)


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@Zuckerle (Gast)

>Meinst du dir geht es alleine so? Ist bei mir schon 30 Jahre so.

Dann hast du was falsch gemacht. Gerade weil du ja im "goldenen Westen" 
mit all seinen Freiheiten lebst.

>Da muss man eben die Bremse ziehen und eine Re-Orientierung einleiten.

30 Jahre zu spät.

@  Ich (Gast)

>Der beschriebene Zustand ist in vielen Firmen nichts ungewöhnliches.

Jain.

>Also, damit abfinden und leiden (dumm), die Situation ändern (kaum
>möglich) oder sich was anderes, ggf. besseres suchen.
>Was hält dich davon ab, die Firma zu wechseln?

Eben. Love it, change it or leave it.

MfG
Falk

von Paul Baumann (Gast)


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>Fremde Länder kennenlernen,
Ja, Baden-Württemberg zum Beispiel
> haufen Geld verdienen, Frauen, der Suff,
>die Kippen, ab und zu etwas Knast, Schlägereien, bei uns ist immer was
>los.

Naja, Frauen, die im Suff umkippen kann man aber auch hier in jeder
Großstadt finden.
Knast? Knast habe ich schon genug geschoben, wenn es nach der Arbeit
nirgendwo mehr etwas zu Essen zu kaufen gab.

;-)
MfG Paul

von Hugo Habicht (Gast)


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E-Techniker schrieb:
> Was ich nie wieder machen würde: In einem kleinen Privatunternehmen
> arbeiten, nur noch Konzerne mit allem was solche ausmacht.

Dem kann ich nur beipflichten.

von Mr.T (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281390:
> Fremde Länder kennenlernen, haufen Geld verdienen, Frauen, der Suff,
> die Kippen, ab und zu etwas Knast, Schlägereien, bei uns ist immer was
> los.

Hört sich an wie als Drogendealer in Köln-Porz zu leben.

von Jupp Derweil (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281543:
> Gegen Inbetriebnahme im Kongo oder Nigeria ist das der reinste Urlaub.

gähn

von Ro R. (rond_es)


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@ Zuckerle

Was nimmst du denn so für Maschinen/Anlagen in Betrieb ?

von Ich (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281620:
> zu Hause mit Familie und Hund.

Wenn die noch da sind, nach der ganzen Reiserei, Gratulation!

von Paul B. (paul_baumann)


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>Dann etwa 10 Jahre Getränkeindustrie, meist Schwarzafrika.
Schwarzbier-Brauerei?

;-)
MfG Paul

von Rohrfrei (Gast)


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Jupp Derweil schrieb:
> Zuckerle schrieb:
>> Gegen Inbetriebnahme im Kongo oder Nigeria ist das der reinste Urlaub.
>
> gähn

Von mir auch: *uaah, gähn*

von Schwanzus Longus (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281727:
> Meine Frau weiß was sie willist ist nämlich
> eine erwachsene selbstständige Frau , meine Tochter ist erwachsen und
> weiß was sie will, mein Hund springt zwei Meter in die Luft wenn ich
> keimkomme,
> und die Kohle habe ich.

Ja klar, die Frau bleibt wegen der Kohle und hat heimlich 'nen Anderen, 
der Hund springt vor Geilheit zwei Meter in die Luft, weil er sich auf 
den nächsten Beischlaf mit dir freut - na dann ist doch alles klar!

So lässt's sich's doch aushalten!

von Ro R. (rond_es)


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Ist doch jedem seine Entscheidung was er beruflich machen will. Schön 
wenns bei Zuckerle klappt mit Familie und Montage. Ich kenne auch ein 
paar bei denen es funktioniert. Bei der älteren Generation hat es noch 
mehr Verständnis dafür gegeben. Heute ist es anders. Frauen haben kaum 
Geduld.
(ich weiss, gehört nicht zum Topic)

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281620:
> Das nächste ist die Rente, zu Hause mit Familie und Hund.

Hey, dann wird ja ne Stelle frei.

Zuckerle schrieb im Beitrag #2281727:
> Bin ja mit einer Frau und nicht mit einem
> Mädchen
> verheiratet.

kleine Mädchen sind also dein Hobby? Na, na.

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281787:
> Must du dich aber von Herrn Hartz verabschieden.
> Peinlich, Peinlich, Peinlich!

Dem erzähle ich das gar nicht. Was sagste nun?

von Schwanzus Longus (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281815:
>> Autor: Michael S. (technicans)
>> Datum: 27.07.2011 13:34
>
>> Dem erzähle ich das gar nicht. Was sagste nun?
>
> Mir bleibt die Spucke weg!

Oh mein Junge , neidisch auf die Kohle, den beruflichen Erfolg , auf
Porsche und Benz und BMW, die 360 qm Wohnfläsche, ....

Mit Hartz-IV wird dies immer für dich unerreichbar sein!

Bist halt Schwanzgesteuert! Armer Junge!

von Thomas1 (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2281543:
> Gegen Inbetriebnahme im Kongo oder Nigeria ist das der reinste Urlaub.


Gegen Marxloh oder Ehrenfeld ist das doch Erholungsurlaub.

von Phil (Gast)


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Oh man Leute. Das hier ist doch nicht euer ernst? Wenn's wenigstens noch 
unterhaltsam wär... aber pfffff.... hohles Profilierungsgehabe. L A N G 
W E I L I G

Manchmal verfluche ich das Internet. Ich lese mir den allergrößten Mist 
durch und schimpfe im Anschluss auch noch darüber.

Ich mach mal besser aus.

Nacht.

von nochschlimmer (Gast)


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inzwischen artet es etwas aus hier da gib ich Phil recht.

Mal was anderes, wer ist aus der Embedded Schiene ausgestiegen und macht 
jetzt was, dass ihm Spass macht?
Am Besten was, so dass nicht das ganze Etechnik Studium für die Katz 
war.

von Unbekannter (Gast)


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hier sind wirklich die allerschlimmsten versammelt.

von Michael S. (technicans)


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nochschlimmer schrieb:
> Mal was anderes, wer ist aus der Embedded Schiene ausgestiegen und macht
> jetzt was, dass ihm Spass macht?
> Am Besten was, so dass nicht das ganze Etechnik Studium für die Katz
> war.

Ich.

von Olaf (Gast)


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Kann nicht mal einer den Schwätzer Zuckerle ruhig stellen? Hat der sonst 
nix zu tun als hier sein Ejakulat zu verspritzen?

von Olaf (Gast)


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Unbekannter (Gast) schrieb:

> hier sind wirklich die allerschlimmsten versammelt.

Besonders gewisse Spezies, wie Zuckerstulle. Dagegen wirkt selbst die 
Bildzeitung noch seriös.

von Michael S. (technicans)


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Wenn ihr den Zuckerle zum Affen macht, dann seid ihr doch selber Schuld.
Wenn es jemanden nicht passt, ignorieren und das Problem verschwindet
von allein. Aber wenn man einem Affen immer wieder Zucker gibt, dann
will er mehr und lässt nicht mehr locker.

von Ros-Kleidchen (Gast)


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Wieso reden hier immer viele von Hartz? Ist das für den einen oder 
anderen ein Schimpfwort??

>Nein , wozu? Da kommt doch leben in die Bude, damit wird euer trister
>Hartz-Alltag etwas aufgehellt.
>Schlaf schön und träume von Herrn Hartz.

Fällt mir dazu etwas ein? Mit was für einfältigen Zeitgenossen lebe ich 
ihr eigentlich? Ich bin anno 84 aus der Zone abgehauen mit der 
Vorstellung, hier im Westen des Landes würde es sich bezüglich 
Menschlichkeit besser leben.

Zu dem Autor der hervorragenden Zeilen oben:
Mäßige dich!

Rosa

von Willi W. (williwacker)


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nochschlimmer schrieb:
> Mal was anderes, wer ist aus der Embedded Schiene ausgestiegen und macht
> jetzt was, dass ihm Spass macht?
> Am Besten was, so dass nicht das ganze Etechnik Studium für die Katz
> war.

Ich bin vor ca. 4 Jahren in die Embedded Schiene eingesteiegen und mach 
jetzt das, was mir Spaß macht, weil ich hier (nach langen 
Visualisierungsjahren) wieder meine Kenntnisse der ETechnik anwenden 
kann.

Merke: Jedem Tierchen sein Pläsierchen

von Gästchen (Gast)


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E-Techniker schrieb:
> Was ich nie wieder machen würde: In einem kleinen Privatunternehmen
> arbeiten, nur noch Konzerne mit allem was solche ausmacht.

Das fasst es schon zusammen.
Ist auch meine Erfahrung.
Am besten ein Großkonzern der auch selbst produziert.
Da kann man sein Englisch verbessern und das Arbeitsklima ist lockerer.
Alles Andere ist nur ein Fake und bietet keine nachhaltige Perspektive.

von Thomas1 (Gast)


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Unbekannter schrieb:
> hier sind wirklich die allerschlimmsten versammelt.


Damit meinst du ZUckerle und diesen Meister.

von Olaf (Gast)


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Zuckerle (Gast) schrieb:

>> Autor: Olaf (Gast)
>> Datum: 27.07.2011 23:22

>> Kann nicht mal einer den Schwätzer Zuckerle ruhig stellen?

> Nein , wozu? Da kommt doch leben in die Bude, damit wird euer trister
> Hartz-Alltag etwas aufgehellt.

>> Autor: Michael S. (technicans)
>> Datum: 27.07.2011 23:26

> Schlaf schön und träume von Herrn Hartz.

Zuckerle geh doch einfach mal absamen oder putz deine Handfeuerwaffen 
oder meinetwegen deinen tollen Daimler oder treff dich mal mit deinen 
Vereinskameraden aus dem braunen Milieu. Und wenn du das eledigt hast 
dann schau beim Nervenklemptner vorbei und lass dein Hartz-Trauma 
behandeln.

Egal was, aber mach was Sinnvolles anstatt hier alle Threads 
zuzuspammen. Du gehst hier einigen auf den Wecker und das Forum braucht 
keinen Heini wie dich.

von Olaf (Gast)


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Zuckerle (Gast) schrieb:

> Das ist eben das wirkliche Leben. Die Welt ist eben schlecht.

Nein, "die Welt" ist nicht schlecht, es gibt nur zuviel Deppen auf der 
Gasse und einer davon bist du.

von Purzel H. (hacky)


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Schade, dass der Thread so schnell durchgesackt ist. Ein Studium ist ein 
Anfang. Der Anfang eines moeglicherweise spannenden Weges. Ich hab 82 
abgeschlossen, und wurde in die Informatik gesaugt. Informatiker gab's 
damals noch nicht. Ich hab PC Projekte gemacht und Embedded. Langsam 
sind dann Heerscharen in die Informatik eingestiegen, es wurden 
Informatiker ausgebildet, Jeder Klempner hat was programmiert. Ich 
wollte mich dann von der PC Software loesen, das es wenig Sinn macht 
gegen Hobby Hacker, die alles besser wissen, zu konkurrieren. Ich blieb 
also bei Embedded und deren PC Anbindung. Dazu hab ich mich auch der 
Hardware zugewandt. So gegen das Alter muss man zusaetzlich irgendwas 
bringen, was nicht jeder bringt, daher mach ich nun auch 
Mikrowellenanwendungen.

Also betrachtet das Studium als Anfang einer Reise. Das Tolle daran : 
die Reise ist neu, keine Kopie der Vorgaengergeneration.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Oktav Oschi schrieb:

> So gegen das Alter muss man zusaetzlich irgendwas
> bringen, was nicht jeder bringt, daher mach ich nun auch
> Mikrowellenanwendungen.

Mach ich auch, Mikrowelle auf, Suppe rein, Mikrowelle zu, an, warten, 
auf, essen. Älter werde ich trotzdem!

;-)

von Thomas1 (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Mach ich auch, Mikrowelle auf, Suppe rein, Mikrowelle zu, an, warten,
> auf, essen. Älter werde ich trotzdem!


Du hast was vergessen. Da gehört immer noch ein Zuckerle in die 
Mikrowelle.

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