Hi, ich hol mal etwas weiter aus, damit das problem ein bisschen klarer wird. Ich möchte einen Drehzahlmesser für eine E-motor realisieren. Hauptbestandteil ist deine Lichtschranke aus einer alten Pc-Maus. Das ganze ist nicht schwierig aufgebaut, sender --> empfänger die Verbindung wird regelmäßig unterbrochen. den programmaufbei hatte ich mir zunächst simpel mit timer und externem interrupt gedacht, der nur ein register inrementiert -> timer läuft ab, wert im register wird mit hilfe der timerzeit auf Umdrehungen pro min hochgerechnet und per Uart an den PC gesendet. Nun hab ich erstmal der noch simpleres programm geschrieben, welches nur auf den ext interrupt einen buchstaben über den Uart sendet, um zu testen, ob der interrupt überhaupt ausgelöst wird. nur ergeben sich fogende zwei probleme: der lichtelektrische Empfänger lässt auch bei unterbrochener verbindung zum sender noch ca. 0,3V "durch". Der maximale wert liegt etwa bei 1,5V. Ich hatte schon vorher befürchtet, daß das nicht als 1 und 0 von ext. interrupt gesehen wird. kann ich das irgendwie ändern? außerdem hab ich erstmal, da ich vorher noch nix damit gemacht hab, auf falling edge gestellt und dachte, daß vom ersten problem mal abgesehen, wenn ich die verbindung zum pin am mc genz kappe nur ein Zeichen über den Uart gesendet wird und erst ein zweites, wenn ich die verbingung erneut geschlossen und wieder getrennt habe. es wird aber ununterbrochen gesendet, sobald dder extInt 0 ist, und erst wenn extInt wieder 1 ist, wird das senden eingestellt. noch komischer finde ich, daß das gleiche passiert, wenn ich den extInt auf rising edge stelle. oder hab ich da etwas nicht verstanden? Gruß, Matthias ich hab grad gemerkt, daß die erste zeile in RESET, (count=0) von ner alten idee kommt und hier überflüssig ist.
"wenn ich die verbindung zum pin am mc genz kappe" ich interpretiere das so, dass du lediglich die fotodiode vom kabel abziehst und dann der pin ohne definiertes potential und mit zuleitungskabel als antenne "in der luft hängt". der eingang fängt auf diese art allerhand störspannungen ein die dann freilich auch den interrupt triggern können. teste mal ob er immernoch triggert wenn du den pin auf masse legst. 0.3V sind jedenfalls noch ein akzeptables logisch null. wenn du die pegeltrennung trotzdem verbessern willst würde ich einen komparator in hystereseschaltung zwischenschalten. (oder wenn du noch rumliegen hast tuts sicher auch ein schmitt trigger)
hmm, mit dem pin auf masse hattest du recht, es wird nur noch ein interrupt ausgelöst, aber 0,3V werden immernoch nicht als logisch 0 erkannt. ich habs auf deinen rat mal mit nem komparator mit hysterese versucht, aber mal davon abgesehen, daß die schaltung wie z.B. auf http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0311271.htm bei angeschlossenen 5V an den OP die spannung am empfänger auf ca. 4,8V hochsetzt, aber ansonsten Ua immer gleich Ue ist, funktioniert ein Schmitt-trigger oder ein komparator mit hysterese doch nur, wenn ich bei eingestelltem kippwert von ca. 0,6V ja nicht nur darüber kommen muß, socndern auch "zurück" auf -0,6V kommen muß um bei Ua dann hier z.B. -5V zu erhalten. aber ich möchte doch bei über 0,6V "hinter" dem OP 5V haben und wenn Ue wieder unter 0,6V fällt soll der OP auf 0V absenken. Oder hab ich da was falsch verstanden. Gruß Matthias
ich seh grad, daß auf der seite von elektronik kompenduim der OP ja auch an +12V und -12V abgeschlossen ist, wenn ich den nur mit +5V und masse betreibe, funktioniert das ganze dann noch? Matthias
was die da nehmen scheint ein operationsverstärker zu sein. normal macht man das was du willst mit einem komparator. ich nehm da meist den LM339, weil er mir ein recht vielseitig einsetzbarer wegschmeiss-komparator zu sein scheint. in seinem datenblatt steht auch die entsprechende hysterese-schaltung. wenn du zwischen 0,3 und 1,5 V hast würde ich die hysteresemitte auf etwa 0,7 legen und ein hysteresefenster von etwa 0,4 wählen. grund der hysterese ist, dass sonst, verursacht durch überlagerte störungen, der komparator mehrfach an der selben flanke triggert und es so zu stark überhöhten zählwerten kommt.
Hallo... - Bekommt die Lichtschranke Fremdlicht? (dann schirm sie ab) Ich hatte mal 'ne PC-Maus im rot-transparenten Gehäuse, die war sehr "lichtscheu", wenn es ihr zu hell wurde, setzte sie aus... - Hast du mal mit dem Wert des Pull-Up-R des Lichtempfängers gespielt? - Wie misst du deine Spannungen? Mit einem Digitalmultimeter? Oder mit einem Oszilloskop? Wenn Impulse im Spiel sind, kannst du das Multimeter vergessen, es zeigt dir sonstwas an... Viel Erfolg noch... Bit- & Bytebruch... - ...HanneS...
Hi, mit dem lichtscheu hast du recht. auf den ersten blick ist das verwunderlich, da derempfängerin schwarzem palstik eingefasst ist, aber ich hab festgestellt, daß er über die ganze oberfläche misst, also auch die unterseite, was das ganze bei einem weißen stark reflektierenden steckbrett schwierig werden lässt. fazit, ich sitzt bei den messungen weitestgehend im dunkeln. ;-) ich messe mit einem multimeter, aberda ich bisher nur die einzelnen zustände (direkter kontakt oderganz unterbrochen) messe ist das ja ausreichend. zu dingens, wo liegt derunterschied zwischen einem op und einem komparator?
Ich musste grad schnell weg, was ich noch sagen wollte: ist der OP nicht das bauteil und ein komparator eine spezielle beschaltung des selben? (siehe: artikel - operationsverstärker) Matthias
Und nochwas (tschuldigung): Dingens, welches datenblatt, bzw von welchem hersteller, hast du vom LM339? ist die beschriftung der schaltung dann Hysteresis comparator? mannmann, englisch...
operationsverstärker und komparatoren sind sehr ähnliche bauteile, aber auf unterschiedliche aufgaben optimiert. übliche lowcost komparatoren kommen z.B. sehr gut mit +5V versorgungsspannung zurecht, haben eine recht kleine ansprechzeit und grosse flankensteilheit und ausserdem einen sauberen 0V/5V ausgang (in der angegebenen grundschaltung). erschwingliche operationsverstärker können das alles nicht, weil sie für gänzlich andere aufgaben gedacht sind. komparatorschaltungen mit dem idealen operationsverstärker sind sicherlich einwandfrei, mit realen bauteilen aber absolut unbrauchbar. im datenblatt des LM339 von national semiconductors ist es abbildung DS005706-19 namens "Inverting Comparator with Hysteresis". diese variante hat gegenüber der non-inverting variante den vorteil, dass die eingangsimpedanz unabhängig vom hysterese-netzwerk ist
Hi, ich hab mir mal gedanken darüber gemacht, und dachte mir warum so kompliziert? Kann mann nicht auch einfach eun UND-Gatter benutzen? an am einen eingang eine referenzspannung von 1V und wenn eingang 2 über 1V steigt gibts am ausgang logisch 1. müsste mit dem passenden IC eigetlich gehen, oder? die frage ist nur welchen dann nehmen, weiß jemand auf die schnelle ein AND-gate mit den erforderlichen rahmenbedingungen (Vcc=5V etc.)? Matthias
logik gatter erwarten an ihren eingängen logik pegel und führen auch nur logische operationen aus. logik gatter sind keine komparatoren. komparatoren sind komparatoren.
Hallo Matthias, nochmal zum ursprünglichen Problem: Was hat deine Maus denn für einen Lichtempfänger? Bei meiner war es ein ganz normaler Fototransistor. Legt man den Emitter auf GND und Kollektor an den AVR und mit Pull-Up gegen +5V so hat das bei mir reibungslos funktioniert. Falls das bei dir anders ist, würde ich vielleicht einfach ne andere Maus probieren. Gruß Andreas
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