Guten Abend, ich habe ein relativ unangenehmes Problem. Unsere Spülmaschine hat den Geist aufgegeben, genauer gesagt ist die Elektronik kaputt gegangen. Dabei ist wahrscheinlich auch eine Pumpe heissgelaufen, zumindest hat es nach heissem Gummi wie von einem Schlauch o.ä. gerochen. Allerdings funktioniert die Pumpe offensichtlich noch, weil die Maschine als letztes (vor dem totalen Blackout) nochmals Wasser abgepumpt hat. Die Maschine ist ca. 4 Jahre alt (Siemens). Da die Elektronik doch recht teuer ist, der Servicetechniker alleine schon fürs anschauen 60€ verlangt und wir nicht wissen, ob es nur mit der Platine getan ist, soll ein neues Gerät ins Haus. Aus diversen Gründen würden bzw. müssten wir allerdings noch einen guten Monat auf eine neue Maschine warten... In dieser Zeit ist Abwaschen angesagt (nicht schön) In der Bastelecke liegen noch etliche Relaiskarten, alte PCs, µCs usw. rum... Deswegen kam mir die Idee, eine Art Ersatz-Elektronik zu basteln, die zumindest übergangsweise die Maschine zum Geschirrspülen überredet. Das es dabei um 230V+Wasser geht ist mir durchaus bewusst, ich bin in diesem Gebiet auch nicht unerfahren. Mess- und Prüfmittel sind vorhanden. Die Betriebsspannungen von Pumpen und Heizungen kann man bestimmt messen oder anders bestimmen, daran soll es nicht scheitern. Mein Problem: Wie wäscht eigentlich eine Spülmaschine? Soweit ich das weiß, wird zuerst mit frischem Wasser der lose Schmutz runter gespült. Danach wird der Reiniger dazu gegeben und das Reiniger-Wasser immer wieder über das Geschirr gepumpt. Als vorlezter Schritt wird der Reiniger dann wieder runter gespült und daraufhin das Geschirr getrocknet. Welche "Funktionseinheiten" hat eigentlich so eine Spülmaschine? Sicherlich ist das von Gerät zu Gerät unterschiedlich, aber irgendwie müssen die sich ja alle ähnlich sein. Über google lässt sich zu diesem Thema nicht viel finden, deswegen hoffe ich auf Leute, die schonmal so ein Gerät zerlegt und sich genauer angesehen haben. Hat zufällig jemand eine Tabelle mit den Zeiten zur Hand? Also eine Aufstellung, in der man grob erkennen kann wie lange das Gerät was macht... Insgesamt spült(e) die Maschine ca. 2,5 Stunden, irgendwie muss das ja unterteilt sein. Natürlich kann man das, wenn die Elektronik so weit läuft, ausprobieren. Ich habe aber nicht ansatzweise eine Idee, wie so ein Ablauf aussehen müsste. Morgen oder Montag werde ich auch mal die Steuerelektronik ausbauen und mir näher ansehen, allerdings wird da wohl kaum eine Beschreibung aufgedruckt sein. Vielen Dank schonmal, wenn das wirklich klappen sollte werde ich auf jeden Fall Bilder hochladen und euch ewig dankbar sein! P.S. Bitte entschuldigt den doofen Benutzernamen, aber ich möchte nicht gleich verraten, welcher Trottel sich hinter so eine Idee versteckt.
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Hm, das einfachste Programm meines Geschirrspülers ist das 30-Minuten-Programm. Er lässt einfach Wasser rein, Spülmittel dazu und wäscht dann eine halbe Stunde. Dann abpumpen - fertig. Das Einzige was er kontrolliert sind Temperatur (max. 65°C) und Wasserstand. Ich denke mal das ist das Einfachste was man an Programm haben kann - und damit wird wirklich (fast) alles sauber. Achja: Viel Erfolg dabei. Und Ergebnis hier posten, vielleicht fällt bald wieder jemandem der GS aus...
Ist keine blöde Idee. Nur etwas aufwändig. Musst zu erst mal deine Platine in der Hand haben ... dann legst du sie weg, nimmst dir ein paar Schraubenschlüssel und zerlegst den Geschirrspüler so weit dass du an ALLE Teile ran kommst. Nächster Schritt: Alle Rohre, Schläuche 100% rein machen, jeden Dreck weg! Jetzt kannst du dir den Motor/Pumpe und Heizungsbezeichnung anschauen. Da sind dann noch ein paar Magnetschalter für's Wasser. Die vorhandene Platine zu verwenden kannst du knicken. Jetzt Zeichnest du dir alles soweit auf. ... biste so weit ?
Wasser einlaufen lassen, bis voll. Spülen (kalt). ca 8 min. Wasser abpumpen bis leer. Wasser einlaufen lassen bis voll. Heizen bis warm (66 °C ) spülen und ggfs nachheizen wg. kaltem Geschirr. wenn warm Pulverbox öffnen. Spülen ca 20 min. Wasser abpunpen. Wasser zulaufen bis voll. Heizen bis warm. Spülen 15 min. Abpunpen bis leer. Heizen (Dampftrocknung ca 20 min. Fertich. Bis gibt jeweils die Condition an, die ein Controller abfragen sollte. Hier muss der Wasserstandsmelder bzw Temperaturmelder abgefragt und ausgewertet werden. Meistens muss der Motor über einen Thyristorsteller angesteuert werden. btw check doch erst mal den Thyristor, der ist idR im Eimer. Gruss Robert
Abwasch-König wrote: > Monat auf eine neue Maschine warten... In dieser Zeit ist Abwaschen > angesagt (nicht schön) Ich hoffe Du wirst es ueberleben. Sorry aber das ist mal wieder ein Beispiel dafuer in welch laecherlichen Ausmasze sich der moderne Mensch von Technologie abhaengig gemacht hat.
Es gibt als funktionseinheiten unter anderem je nach modell: Umwälzpumpe Laugenpumpe(abwasser) Wasserweiche(Ober / Unterkorbwahl) Heizung Magnetischer auslöser für Spülmittelbehälter diverse sensoren, füllstand ggf Flügelradzähler Wasserhärtesensor (Optosensor) ..... bis auf die Sensoren arbeitet alles normalerweise auf 230V eine explosionszeichnung kannst du zumindest bei bosch (Hersteller u.a. für siemens geräte) auf der homepage bekommen.
Zuerst einmal: WOW. Ich hätte nicht gedacht, das sich so viele um diese
Uhrzeit noch über sowas Gedanken machen. Vielen Dank!
Die jetzige Platine ist definitiv kaputt. Aus einem Lüftungsschlitz ist
ein weiß-grauer Rauch ausgetreten, der 16A-LSS hat ausgelöst und es hat
extrem nach brennendem Hartpapier gerochen. Das ganze passierte ca. 10
Minuten nachdem ich die Maschine nach dem "Blackout" mit dem
vermeintlichen Netzschalter ausgeschaltet hatte.
Aufgefallen ist die Maschine sowieso immer schon dadurch, dass die
Elektronik während dem Pumpvorgang, in dem sie jetzt auch ausgefallen
ist, sehr warm geworden ist.
Deswegen gehe ich mal nicht davon aus, dass man damit noch was anfangen
kann und habe mir deswegen auch noch nicht die Mühe gemacht, die
Elektronik auszubauen.
Ich würde nur lachen, wenn die Kiste nach dem Einbau dieser Notlösung
perfekt spült (was sie eh noch nie getan hat) und das dann so bleibt...
>Ich hoffe Du wirst es ueberleben.
Da gehe ich mal von aus. Eigentlich habe ich mich schon damit
abgefunden, einen Monat lang abzuwaschen... Dieser Thread hier entsteht
halt, wenn man nach einem Besuch auf der CeBIT zwischen der kaputten
Spülmaschine und dem Haufen Relaiskarten steht ;-)
Abwasch-König wrote: >>Ich hoffe Du wirst es ueberleben. > > Da gehe ich mal von aus. Eigentlich habe ich mich schon damit > abgefunden, einen Monat lang abzuwaschen... Dieser Thread hier entsteht > halt, wenn man nach einem Besuch auf der CeBIT zwischen der kaputten > Spülmaschine und dem Haufen Relaiskarten steht ;-) Wenn Dein Seelenheil so sehr davon abhaengt, lass sie halt reparieren. Ohne entsprechende Service-Dokumentation ist eine Reparatur ein Eigenregie meist recht sinnlos, es sei denn, es sind nur einzelne Bauteile recht offensichtlich ausgefallen.
Vielleicht hat der gute Mann auch einfach nur lust auf das gebastel?! Geschirr selber spülen, nervtötend ja, aber muss ich z.B. eh dauernd machen weil oft ich vergesse die Maschine anzuschmeissen, oh ich da jetzt 2-3mal die Woche oder 7mal die Woche die Töppe spüle spielt da keine Rolle. Würde mich aber genauso dransetzen und rumfummeln, einfach aus spaß an der freude, und aus interesse wie so ein Ding überhaupt tickt. Manche leute haben probleme, weia. ...und damit mein ich jetzt nicht den Abwasch-König...
Bei einer 4 Jahre alten Machine lohnt sich eine Reparatur, wenn man nicht die billigste Maschine gekauft hat. Schon der Gedanke an einen Umbau ist ....
Hi, dazu am Rande nochn Tip von mir: meine Geschirrspülmaschine war auch defekt, das Problem war das sie nicht mehr geheizt hat. www.teamhack.de hier habe ich eine gute Anleitung für die Reparatur gefunden, einfach ein Relais an 2 Kontakten nachgelötet und seitdem läuft das Teil wieder. So einfach kann man seine Frau glücklich machen ;-) mfG Stefan
Hallo, also ich würde auch erst einmal die Elektronik ausbauen, bei meiner war der gleiche Defekt wie von Stefan W. beschrieben, nur war bei mir die Leiterbahn durchgeschmort an dem Relais. Leiterbahn mit Silberdraht verstärkt und fertig, seit dem Läuft die Maschine wunderbar, übrigens es hat auch so geraucht und gestunken. Ich hab meine vorherige Spülmaschine reparieren lassen, der Mann hatte noch wenig Ahnung als ich von der Materie, hat da 1 Stunde bei mir an der Maschine rum gemacht, dann hat er gehen müssen. Am nächsten Tag kam er nochmal und probierte es nochmal eine Stunde, wieder nichts. Dann sagte er, er müsse die Maschine mitnehmen und in der Werkstatt prüfen, so nach 3-Wochen war sie dann fertig, es war ein kleines Plastikrädchen am Motor das das Wasser hinausbefördert. Kurze Rede langer Sinn, habe damals 380.- DM bezahlt, aber er versicherte mir das es sich auf jeden Fall lohnt und die Maschine noch ein paar Jahre gut laufen würde. Nach einem Jahr ging wieder was kaputt und dann hab ich sie entsorgt und ne neue geholt, die läuft jetzt schon seit 7 Jahren fehlerfrei, bis auf dieses kleines Problem mit der Leiterbahn am Relais. Aber wenn wieder was kaputtgehen sollte und ich bring es nicht hin, dann wandert die wieder auf dem Recyclinghof und ich hol mir eine Neue. Schönen Sonntag an Alle
@ Abwasch-König Was hat denn der Händler zum Thema "Kulanz" gemeint? 4 Jahre sind schließlich kein Alter für eine derartige Maschine. Grüße Bernhard
Ich habe mir vor 20 Jahren eine Miele gekauft. Am Freitag musste ich wieder mal Salz nachfüllen ... ;-)
wow, gar keine Berufs-Bedenkenträger unterwegs? Geht immerhin um 230V, da muss doch eigentlich reflexartig der Zeigefinger gehoben werden?? Vorschriften, Prüfverfahren, Isolationsspannungsmessung, Lebensgefahr etc. Ich finde die Idee gut, mach ein Miniprogramm.
crazy horse wrote:
> wow, gar keine Berufs-Bedenkenträger unterwegs?
Dieser Reflex greift besser, wenn die Frage nach Erstprojekt eines
Anfängers klingt. Diesen Eindruck vermittelt die hier nicht.
Hallo Erst mal Elektronik rausbauen und ansehen, wie weit die verbrannt ist . Bei den Siemens GSP sind es öfters mal Lötstellen , und ich habe schon einige wieder gerettet . Und dann erst mal nachsehen was mit dem Rest so ist . Gans wichtig: ist vielleicht Wasser in der Bodenwanne ? und gerät ging deshalb in das Dauerpumpen ? Und vier Jahre ist kein alter so mal Siemens nicht zu den schlechtesten gehört, da lohnt sich eine rep. normalerweise schon .
> Erst mal Elektronik rausbauen und ansehen, wie weit die verbrannt ist .
Dann aber nicht gleich mit Löten anfangen sondern erst mal alles
säubern!
Alles wo Wasser durchfließt.
Eine kleine Erfolgs-Meldung: Die Ersatz-Steuerung mit 16 Relais, 8 Nulldurchgangs-Schaltern und und drei A/D-Wandlern ist fast fertig aufgebaut, im Moment schreibe ich ein passendes Steuerprogramm dafür. Die Elektronik aus der Maschine ist absolut nicht mehr zu retten, der kleine Steuerprozessor wurde genau in der Mitte zerteilt...
@ Abwasch-König (Gast), zumindest konntest du dich bis jetzt vom manuellen Abwaschen wegschnorren...
Abwasch-König wrote:
> Die Ersatz-Steuerung mit 16 Relais, 8 Nulldurchgangs-Schaltern
16 Relais + 8 Halbleiterrelais = 24 Ausgänge !?
Hat die Maschine so viele Aktoren?
Meine Spülmaschine nennt sich "Frau", ist allerdings etwas kostspielig im Verbrauch ;-)
>der kleine Steuerprozessor wurde genau in der Mitte zerteilt...
Ich glaube das hatte ich bei einer Siemens auch schon mal ,
wen ich mich recht erinnere , war damals die Wasserweiche schuld .
Alle Verbraucher prüfen !
Gib doch mal die E-Nr. /(Typ) vom Gerät dann schau ich mal nach
Auch wenn das Thema schon auf Seite 11 gelandet ist, ist es nicht in Vergessenheit geraten. Das Beispiel von HansHans war der entscheidende Tipp, damit habe ich was in der Hand das ich umsetzen kann. Da das Gerät sowieso raus soll, weil es einfach in der kurzen Zeit zu viele Macken gezeigt hat und uns auch nicht mehr gefällt, habe ich angefangen es zu "verbasteln". Zuerst habe ich alles gesäubert und die Reiniger-Reste vom letzten Spülgang, den wir aufgrund der Rauchentwicklung abbrechen mussten, rausgewaschen. Der Behälter, in den das Salz gefüllt wird, ist mit einer Kunststoffmutter SW 80 (!) am Bodenblech verschraubt. Aus einem Abschnitt Spanplatte habe ich mir einen Behelfs-Schraubenschlüssel gebaut, mit dem sich die Plastikmutter lösen lies. Nach dem Lösen von 6 Torx-Schrauben und dem Aushängen der Türfedern kann man die komplette Spülkammer abnehmen. Die Bodenwanne hatte sich inzwischen schon gut mit Wasser gefüllt, da ich beim Runterheben der Spülkammer eine Schlauchverbindung auseinander gezogen hatte und so das Restwasser munter aus allen Schläuchen und Behältern nachlief. Schlussendlich habe ich die komplette Bodenwanne mit einem Rollbrett in die Dusche gefahren und dort gründlich entleert und gesäubert, danach die Dusche geputzt und trockengelegt... Jetzt kommt der interessante Teil, die Elektronik. Nachdem alles wieder trocken und annähernd zusammengesteckt war, habe ich angefangen alles durchzumessen. Interessanterweise werden die Heizung und der Motor für die Umwälzpumpe über L geschaltet, alle anderen Verbraucher werden über N geschaltet und liegen permanent an L. Nach gut drei Stunden hatte ich dann sechs DIN-A4-Seiten vollgekritzelt und habe die Ersatz-Steuerung geholt. Entgegen allen Erwartungen funktionierte bis auf die Umwälzpumpe alles auf Anhieb. Den Motor habe ich dann mit etwas Wikipedia-lesen zum Theme Kondensatormotor auch zum Laufen bekommen. Also kam die Spülkammer wieder oben drauf und per Mausklick kamen gleich mal 10 Liter Wasser rein. In der Hektik habe ich erfolgreich vergessen, die Türfedern wieder einzuhängen... Beim Einschalten der Umwälzpumpe kam ein gewaltiger Strahl Wasser aus dem Stutzen, der den oberen Wasch-Arm versorgt. Erwartungsgemäß flog die Tür auf und ich stand klatschnass vor der Maschine... Bevor es wieder losgeht: Nein, der FI ist nicht geflogen. Die Ersatz-Elektronik stand (nicht ganz unbewusst) außer Reichtweite, die Maschine hätte schon das halbe Haus fluten müssen bis da was passiert wäre. Mit neuen Klammotten habe ich dann erstmal die Küche trocken gelegt und die Tür mit einem Kabelbinder festgezurrt. So ein Mist aber auch. Eine weitere Stunde habe ich gebraucht, um einen vermeintlichen Fehler in der Heizung zu finden. An der Heizung selber sind hinten zwei Thermoschalter und ein Drucktaster, der den N der Heizung auf den Maschinen-N schaltet. Ich hatte erst Sorge, das diese Schalter kaputt sind und wollte schon aufgeben... Bis ich die Umwälzpumpe wieder angeklemmt habe um ein vermeintlich letztes Mal das Wasser im Inneren prasseln zu hören (meine Güte hat das Ding Druck drauf!) Der Wasserdruck von der Pumpe löste dann den kleinen Drucktaster aus, der die Heizung freigab. Nach 10 Minuten war es mollig warm in der Kiste. Da muss man erstmal drauf kommen! Ich hatte gedacht, das allein der Druck des stehenden Wassers in der Machine zum Freischalten reicht und kam nicht annähernd auf die Idee, diese Höllenmaschine von Umwälzpumpe anzulassen. Soweit so gut. Im Moment schreibe ich wie verrückt an einem Steuerprogramm für das Moped... Angesteuert wird das alles von einem Computer mit 2 RS232-Schnittstellen. An einer RS232 hängen zwei 8-Kanal Relaiskarten von Conrad. Die erste Karte schaltet einen Lüfter in der Steuerung und gibt 5V-Signale an die Eingänge von den Optokopplern, die die Triacs ansteuern. Über die Triacs werden die L´s geschaltet. Praktischerweise hat die Eigenbau-Triac-Karte gleich eine Nulldurchgangs-Erkennung und die Heizung kann ohne Störungen o.ä. geschaltet werden. Die ürsprünglich verbaute Steuerung hat sich immer im Radio bemerkbar gemacht, meinen Eigenbau hört man nur wenn man daneben steht leise klicken und summen. Auf der zweiten Karte schalten immer zwei Relais parallel den N zu den Verbrauchern. Die Relais schaffen leider nur 2A, was auch ausreichend währe. Allerdings ist es mir lieber, wenn sich der Strom etwas aufteilen kann. An der zweiten RS232 hängt ein kleiner Atmega, der über einen A/D Pin die Wassertemperatur ausliest und über seine beiden Interrupt-Eingänge die Wassermenge mitzählt. Am Ein- und Auslass für das Wasser sind kleine Rädchen montiert, die über Magneten Reedkontakte auslösen. Der Atmega ist leider mit der RS233-Geschichte und dem Interrupt-verarbeiten schon relativ stark ausgelastet, weil die Reedkontakte recht schnell schalten und das Programm die Werte über RS232 ziemlich oft abfragen muss, damit mir die Maschine nicht vollläuft oder abbrennt. Natürlich könnte ich jetzt über Taktteiler die Magnetschalter in den Griff bekommen oder den Wasserhahn weiter zudrehen, aber ich wollte mir da auch nicht so viel Arbeit machen... Für die Relaiskarten und den Atmega habe ich jeweils (mit Delphi) ein eigenes Programm geschrieben, das sich um die Ansteuerung kümmert. Über einen Socket hat dann ein "Chef-Programm" zugriff auf die beiden Teile und kann Werte abfragen oder Relais setzen. Wie nun der Controller ausgelesen wird oder ob die Relais wirklich schalten braucht mich dann im Hauptprogramm nicht mehr zu kümmern, ich warte dann einfach auf einen Messwert oder eine Fehlermeldung. Erstmal vielen Dank fürs lesen bis hier her, ich hoffe es ist annähernd lesbar... Fotos vom Zerlegen der Maschine habe ich leider keine, weil ich in dem Chaos nicht die teuer Kamera hinstellen wollte und man eh nichts erkannt hätte. Das fertige Programm und ein paar Fotos von der Steuerung (auf ihrem Holzbrett ;-) ) werde ich aber auf jeden Fall hochladen, vielleicht kann das jemand gebrauchen. Kleiner Appetithappen: Wenn die Maschine dann auf den Müll fliegt werde ich sie nochmal zerlegen und ablichten, dann mit trockenen Klamotten und ohne Kabelberge und Messaufbauten runderum. Gruß Abwasch-König
Du solltest neben Deiner Elektronik-Laufbahn mal darüber nachdenken Schriftsteller zu werden - Geiler Text. Hab mich schlapp gelacht.
Saugeil, hatte das auch mal bei einer Siemens Ladyplus geplant (noch zu WG-zeiten) aber aus Zeitgründen verworfen. Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg. Aber ein Bild von den Kabelsträngen und Steuerung musst Du einfach noch zeigen, bitte..... Gruß Sven
Danke für die Glückwünsche! Das freut mich, wenn ihr euch gut amüsiert habt. Ich habe auch vor der Maschine gesessen und schallend gelacht ;-) Ein kleiner Fehler ist mir gestern noch unterlaufen, über L werden die Heizung und die Pumpe für das Abwasser geschaltet, nicht die Umwälzpumpe. Die Strippenzieher waren so gescheit und haben die Zuleitungen für den Motor der Umwälzpumpe und die Erdung so nah an der Spülkammer verlegt, das die Isolierung schon braun und spröde war. Als erste Amtshandlung bin ich erstmal mit der Crimpzange gekommen und habe den angebrannten Mist neu gemacht. Das hatte etwas von russischem Roulette, wahlweise hätten PE, L oder der N vom Motor mit der Spülkammer in näheren Kontakt treten können... Gescheiterweise bricht der PE-Draht und L bekommt Kontakt mit der Spülkammer, dann haben die Konstrukteure es geschafft. Außer diesem angebratenen grün/gelben 1,5er gab es keine weitere Erdung für die Spülkammer! Gab deswegen, weil die Crimpzange eh in der Nähe lag und die Erdung für die Spülkammer jetzt mit einem eigenen 2,5² an die Erdungsklemme der Steuerung geht. Dafür gibt es jetzt keine Diskussionen mehr, warum ich Sortierkästenweise Flachstecker und sonstiges Crimpmaterial horte. Für die drei Stecker extra bestellen oder zum Conrad juckeln hätte ich mir sicher nicht angetan! Zu den Bildern: Im nächtlichen Bastelwahn habe ich die Steuerung schon wieder ab- und umgeklemmt, ich muss euch leider nochmal auf morgen Abend vertrösten! Dafür wächst das Delphi-Programm immer weiter, inzwischen kann man per Knopfdruck die Maschine bis zu einem Sollwert heizen lassen, den die Steuerung dann auch konstant hält bis man den Vorgang abbricht oder einen neuen Sollwert gibt. Runterkühlen mit Frischwasser kann die Kiste nicht, weil es während dem Spülvorgang eh immer heisser wird oder vor einem Temperaturwechsel neues (kaltes) Wasser gezogen wird. Angehängt habe ich mal einen Screenshot... Dann sieht man wenigstens mal ein bisschen. Die Werte sind natürlich getürkt, ich stehe vor der Steuerung und drehe an einem Poti. Zum Testen reicht das vollkommen, der Praxistest kommt morgen.
Das gibt's doch gar nicht!!! Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du die Maschine so liebgewonnen hast, dass Du sie immer so betreibst! Hatte schon des öfteren Probleme mit unserer Siemens. Wie bei Stefan W. und Paulo M. waren die Leitungen zum Heiz-Relais abgebrutzelt. Dann ist es zweimal passiert, dass beim Salz-Nachfüllen versehentlich die M80-Mutter mitgelöst wurde und die untere Wanne voll lief. Die hat einen Schwimmschalter, der die Abwasserpumpe aktiviert. Also diese Mutter wieder gut festziehen (aber auch nicht übertreiben). Was ich damals noch nicht so verstanden habe ist die Funktion der Wasserenthärtung und der Labytinthe auf der linken Seitenfläche. Die Salzlösung wird vermutlich in einen Ionenaustauscher gedrückt... Ich überlege schon seit langem etwas ähnliches: Selbstbau einer WaMa-Steuerung, da die Programme so gar nicht nach meinen Vorstellungen ablaufen (und Steuerung ganz selten mal hängenbleibt). Ist eine Quelle Multispar 45. Hat da zufällig jemand einen Plan dazu? Jetzt würde ich aber dafür plädieren, aus dem Mäntelchen der Anonymität zu schlüpfen. Wir werden verständnisvoll beide Augen zudrücken und applaudieren! Vielen Dank für Deine ausführlichen Berichte! Da lacht das Techniker-Herz.
Wie verpsrochen gibt es heute Fotos von dem Aufbau... Das erste Foto ist eine Übersicht von meinem Schlachtfeld... Da es beim Programmieren doch etwas kalt wurde, habe ich mir inzwischen eine Schaumstoffmatte da hingeschafft. Von dem ersten Test und dem Zerlegen der Maschine gibt es keine Fotos. Darauf hätte man eh nicht viel erkannt, weil die Steuerung komplett eingepackt auf Stelzen in der Ecke stand, und alles voll mit Lappen, Kabelresten, Werkzeugen und Zetteln lag. Die Steuerung war ganz zu Anfang noch "zweietagig", unten drin war ein alter PC, der schlimmstenfalls hätte kaputt gehen können. Da die Kiste aber so zuverlässig läuft, habe ich den alten PC ausgebaut und Betreibe die Steuerung an einem Barebone, den man unten rechts zum Teil noch sieht. Außerdem ist die Gefahr der Überflutung auch gebannt, deswegen steht die Steuerung ungeschützt vor der Maschine. Das erleichtert mir das Testen und Messen ungemein. In den Sortierkästen versteckt sich das Futter für die drei bunten Crimpzangen. Neben der Maschine steht mein Multimeter, mit dem ich die Wassertemperatur gemessen habe. Unten mittig im Bild liegt ein TI V200, mit dem ich dann aus der gemessenem Temperatur und dem A/D Wert eine Formel gebastelt habe, um im Programm gleich mit °C arbeiten zu können.
Auf dem zweiten Bild sieht man die Steuerung. Gute alte Freiflug-Verdrahtung auf einem grundsoliden Fichtenbrett :-) Da brennt aber nix ab, dafür sorgt unter anderem der Lüfter... Links unten kommen die 230V an und gehen auf die 4 LSS. Der braune L geht zuerst in den B10-Automaten (unten), der gleichzeitig als Gerätesicherung dient. Von dort aus verzweigt er sich auf die zwei B16er oberhalb, mit denen man die Steuerung und die Maschine getrennt schalten kann. Mit dem obersten Automaten kann man den N auch noch trennen, um die Steuerung komplett Spannungsfrei machen zu können. Die lange Alu-Schine mit dem Lüfter und der dazugehörigen Lochraster-Eurokarte ist die 8-Kanal Triac-Karte, mit der ich die Heizung, die Abwasser-Pumpe und das Reinigerfach ansteuere (L geschaltet) Eigentlich müssten die Triacs nicht gekühlt werden, aber der Lüfter lag grade in der Nähe... Auf die darüber liegende Relaiskarte gehen 3 Eingänge der Triac-Karte, die dann auf Wunsch mit 5V versorgt werden. Da ich eh so viele Relais frei hatte, habe ich mir das gewurschtele mit dem Druckerport gespart und die 5V so geschaltet. Links neben der Relaiskarte versteckt sich ein Abschnitt Lochraster mit einem Lautsprecher, der von der Relaiskarte geschaltet wird und auf einen nette Art dem Nutzer bescheid gibt, dass das Programm durchgelaufen ist. Herzinfarkt-Garantie ist da eingebaut, ich habe mich bei der Wahl des ICs etwas vergriffen. Außerdem steuert diese Relaiskarte noch den Lüfter an, der läuft, wenn eines der Triacs durchgeschaltet ist. Per Programm kühlt er nach dem Abschalten noch eine Minute weiter. Wenn schon, dann richtig... Am oberen Ende der Hutschine bzw. links neben dem Lautsprecher befindet sich ein Relais, das Kopfüber auf der Platte klebt. Damit wird der N für den Umwälzpumpen-Motor geschaltet. Die 12V Steuerspannug kommen auch wieder von der Relaiskarte rechts daneben. Überhalb der Relaiskarte am rechten Rand hängt ein Spannungsregler, der aus den 12V für die Relaiskarten 5V für den Atmega macht. Ganz rechtes oben ist der MAX232 für den Atmega aufgebaut. Links daneben befindet sich der Atmega8, an den mithilfe der darüber liegenden Platine die Sensoren in der Maschine angeschlossen sind. Und zu guter letzt befindet sich links oben die 2. Relaiskarte, auf der jeweils immer 2 Relais sich um den Wasserzulauf, das Regenerierventil, den Motoranlauf für die Umwälzpumpe und um den Korbwähler kümmern. Heute Abend sieht es neben der Maschine auch schon besser aus, nachdem nun alles fehlerfrei läuft habe ich die Leitungen mit etwas Klebeband gebündelt.
Hier kommt nochmals die Steuerung aus einer anderen Perspektive. Als ich vor einiger Zeit die Triac-Karte montiert habe, hatte ich blöderweise keine Glimmerscheiben mehr da. Wenn man den Netzstecker umdreht, steht nun das Kühlblech unter Spannung... In einem geschlossenen Gehäuse macht das nichts, aber in diesem Aufbau sollte man die Finger davon lassen. Das etwas unscharfe goldene Dingens, das hinten hochschaut, ist ein Einsatz aus einer Lüsterklemme, der den Spannungsteiler für den Temperatursensor zusammen hält... So, nun dürft ihr eure VDE-Bücher aus dem Schrank ziehen und mich fertig machen...
Respekt! ... und als nächstes kommt die Waschmaschine dran oder? ;-D
> So, nun dürft ihr eure VDE-Bücher aus dem Schrank > ziehen und mich fertig machen... wer redet denn von sowas, wenn ein echter Künstler am Werk ist.... Hut ab - echt gut ! Gruss Otto
erinnert mich übrigens stark an www.fingers-welt.de
Super Aufbau!! Aber Pass auf daß du dich nicht selber umbringst oder deine Mitbewohner!! Aber Respekt!! Wirklich!! Holger
Das löst bei mir ein Basteljucken aus!! Wenn man nur mehr Zeit hätte!! Aber Respekt! Holger
>erinnert mich übrigens stark an www.fingers-welt.de Ich weiß... Vielleicht sollte ich ihm das mal zusenden, das würde in seine Seite gut reinpassen :D Vielleicht verrate ich ja noch wer ich bin, das glaubt mir aber wahrscheinlich niemand. Nur so viel: Das ganze da ist ohne Ausbildung/Studium/Vater mit Fachkenntniss/etc. entstanden... So, wer nimmt mich nun noch ernst? >wer redet denn von sowas, wenn ein echter Künstler am Werk ist.... >Hut ab - echt gut ! Danke, ich fühle mich geehrt! Ernsthaft, das freut mich wirklich. Ein paar Fehler hat das Ding sicher, vertauschte Aderfarben oder 2x0,75² parallel, oder... Die Waschmaschine habe ich auch schonmal schief angeschaut, allerdings läuft die noch annähernd zufriedenstellend... Wenn es aber so weit ist, werde ich wohl wieder mit dem Holzbrett anrücken. Jetzt müsste nur noch die Software laufen und dann könnten die Teller kommen. Im Handbetrieb scheint aber alles zu laufen, die Software füllt und heizt auf den Liter/das Grad genau... Gruß P.S.: Entschuldigt bitte die Rechtschreibfehler!
Wenn das kein fake ist: Respekt! Du bist Dir aber darüber im Klaren, dass dies, wenn jeder so hartnäckig repariert, zum Zusammenbruch unserer Wirtschaft führt? :-) Hochachtungsvollen Gruss
Respekt, Hut ab. Wenn du dich noch nicht so gut mit der Materie auskennst hast du auf diesem Weg sicher viel viel gelernt. Aber bei dir scheint ja nicht der Weg sondern das Resulat das Ziel gewesen zu sein. Schön zu sehen dass es hier einige gibt die sowas trotz Kritik wie "geht nicht, zu aufwendig" durchziehen! DAS ist wahrer Erfindergeist! @Gast: Du siehst das falsch. Wenn das jeder so hartnäckig machen würde, dann hätten die neuen Geräte auch heute noch einen SCHALTPLAN wie früher dabei. Die Wegwerfmentalität würde rapide zurückgehen und Qualität wieder geschätzt werden :-)
Wie des bei nem PC motherboard oder dvd player aussehen würd xD
Moin. Also der Aufbau ist ja mal was ganz schrilles. den gleichen Geschrirrspüler (genannt "Minna") haben wir auch. Jetzt weiß ich, was mir in der Küche gefehlt hat...
Auch meinen hochachtungsvollen Respekt !!! Ist ganz nach meinem Geschmack. Ich frage mich nur, was die "holde Weiblichkeit" zu dem ganzen sagt. Ich meine die optische Integration in das Küchendesign läßt ja noch etwas zu wünschen übrig ;-)
So langsam tauchen die ersten Fragen auf... In der Spülmaschine ist an der Heizung ein kleiner Motor für die Wasserweiche verbaut. Während dem Umwälzen muss ja ab und zu zwischen den zwei Körben umgeschaltet werden. Läuft der Motor für die Wasserweiche permanent durch, wenn die Umwälzpumpe aktiviert ist? In der PDF von HansHans ist dieser Motor wahrscheinlich als "Aktuator" bezeichnet und läuft wahrscheinlich die meiste Zeit durch. Kann man so pauschal sagen, dass das immer der Fall ist? Die Maschine hat, wenn man sie eingeschaltet hat, mehrmals für ein paar Sekundenbruchteile Spannung auf den Motor gegeben. Auf dem Motor selbst sitzt eine Scheibe mit mehreren Einkerbungen. Nach einigen Impulsen wird durch eine Erhöhung in der Scheibe ein Kontakt betätigt, der den Motor dann in eine "gültige" Position fahren lässt, in der der Betätiger von dem Kontakt wieder in eine Vertiefung fällt. Diese Erhöhungen und Einkerbungen sind mehrmals vorhanden. Deswegen vermute ich, dass die Elektronik nur mit Impulsen arbeitet, die den Motor dann in die nächste Position fahren lassen. Weiß jemand dazu genaueres? Vielen Dank & Gruß
@Abwasch-König großes Lob und Hochachtung für deine analytischen und präzisen Formulierungsfähigkeiten (nebst der fachlichen Kenntniss vom Thema). Mich würde jetzt mal interessieren, was du hauptberuflich machst, und ob bzw. wieso du deine "Quereinsteiger" Karrierre so in den Schatten stellst. Mit diesen Kenntnissen solltest du keine Jobprobleme in technischen Berufen haben, und eine "heiß begehrte" Arbeitskraft sein ...
>Ich habe mir vor 20 Jahren eine Miele gekauft. Am Freitag musste ich >wieder mal Salz nachfüllen ... ;-) So isses, hab eine Miele WaMa von meiner Mama bekommen damals war sie 12 Jahre alt und hatte noch nie Probleme. Seit 5 Jahren wäscht sie jetzt meine Wäsche und das Tadellos. Miele Rockt das Haus!
SintesiMoe wrote:
> Miele Rockt das Haus!
Aber total... Schonmal an einer neueren Miele Einbau-Mikrowelle die
Lampe für die Innenbeleuchtung gewechselt?
ich würd die neueren Geräte (Einbaumikrowelle) auch nicht mit einer Miele WaMa von 1990 vergleich...
Nee noch nicht aber so ein "Kram" juckt mich auch nicht. Miele ist nur für WaMas, Trockner und Geschirrspüler da. Beim Rest sind die noch nicht lang genug dabei finde ich.
was Miele kann ist doch egal, einen Geschirrspüler mit x86 Architektur, Flatscreen und so einem lekker Fichtenbrett kriegen die nie hin. Meine Hochachtung, das ist ein echt spitze Projekt!
Ich war ja Anfangs doch sehr skeptisch, aber das ist ja echt mal großes Kino, Respekt :-)
Es ist also soweit... Spülmaschine mit Windoofs als Betriebssystem ;-)
...und irgendwann einmal auch Linux Gruß Feuerrot
...und das alles in Ädel Birke ;) Vielleicht lässt sich ja der Monitor in die Front des Spülers integrieren, da kannste mit einer Innenkamera schauen, was er macht und gleichzeitig Kernel kompilieren fg
>Deswegen vermute ich, dass die Elektronik nur mit Impulsen arbeitet, die >den Motor dann in die nächste Position fahren lassen. >Weiß jemand dazu genaueres? Genau so ist es ..... die Maschine aus dem PDF hat soweit ich weiß keine Wasserweiche , "Aktuator" müsste der Magnet an der Dosiereinheit sein Gruß HansHans
@HansHans: Vielen Dank! Genau die Info hat mir noch gefehlt. Bald müsste die Software fertig sein, dann stelle ich den Quellcode auch noch ein.
dann noch der umbau auf ein universal atmega board mit grafikdisplay und ein haufen triacs und klemmen zum anschluss für alle vorstellbaren waschmaschinenkomponenten und -sensoren, und ein internet-repository zum upload der user-waschprogramm-textdateien für alle inklusive monatlicher abstimmung für das programm mit dem besten ergebnis! aber im ernst: das ganze etwas kompakter spart doch die neuanschaffung!? und warum sollte man dir nicht glauben, wer du bist? jedenfalls scheinst du viel bastelerfahrung zu haben. jedenfalls eine schöne bastelei, ich wünschte, ich hätte auch die zeit und den elan, mich einige tage in einer sache verbeissen, und zufriedenstellend abschliessen zu können.
@Abwash-König Jetzt hast Du mich aber neugierig gemacht. Wer bist Du? Klingt irgendwie als ob Du aus der Prominenten-Riege wärst. :)
Ich tippe auf den hier: http://skripte.kdvz.de/events/iserlohn/media/4xyISxdSxdnxdS3nS3IyIn2dn2InxInd061027puetz_2%20klein.jpg
eher nicht: > Nur so viel: Das ganze da ist ohne Ausbildung/Studium/Vater mit > Fachkenntniss/etc. entstanden... So, wer nimmt mich nun noch ernst?
Da die Fragen sich häufen, möchte ich mal ein bisschen aus dem Schatten treten. Zunächst einmal, ich bin hier keine "bekannte Größe" im Forum. Da gibt es Leute, die haben noch wesentlich mehr drauf und verdienen auch gutes Geld damit. Über mich persönlich würde ich nur ungern hier öffentlich viele Worte verlieren. Trotzdem nochmals ein Dankeschön an ein Mitglied dieses Forums, dem ich meine Geschichte mehr oder weniger unfreiwillig ins Postfach befördert habe und trotzdem eine nette Antwort bekommen habe. Ein bisschen möchte ich doch verraten, vielleicht wirft das ja auch ein anderes Licht auf die heutige Jugend, der ich durchaus noch angehöre. Mein beruflicher Werdegang sieht so aus, das ich aktuell eine Berufsbildende Schule besuche und vorraussichtlich in 1,5 Jahren dort einen Abschluss machen werde, der mit dieser Thematik hier recht wenig zu tun hat. Im Unterricht kommt man in der kürze der Zeit theoretisch nur bis zu einfachen Grundschaltungen und praktisch nur bis zum Anklemmen einer Steckdose, was aber durchaus in Ordnung ist, weil das eigentlich Thema der Ausbildung eigentlich mit mit der Umwelt zu tun hat. Wer sich trotzdem noch für weitere Details interessiert (warum auch immer), kann sich gerne per Mail an mich wenden: abwasch-koenig@ich-habe-fertig.com Natürlich beantworte ich auf diesem Wege auch gerne Fragen zu dem Aufbau, falls hier etwas untergegangen sein sollte. Ich habe keine Ahnung, wie ich jetzt noch möglichst elegant die Kurve von dem privaten Krempel zum Thema kriegen soll, deswegen kommt hier ein kleiner Einschnitt... Wahrscheinlich wird dieser Aufbau nicht mehr lange seinen Dienst tun, weil 1. der WAF äußert gering ist und 2. das Vertrauen in das Gerät vollkommen dahin ist, seitdem es nur noch so zur Funktion zu überreden ist. Das finde ich persönlich schade, aber dafür habe ich wieder eine Menge gelernt (z.B. das Spülmaschinen eigentlich lächerlich einfach aufgebaut sind und trotzdem der Hersteller eine UVP von über 1000€ rausgibt) Inzwischen kann ich auch zwischen den unterbaubaren, integrierbaren, dekorfähigen und wasweißichwas Geräten unterscheiden... (zumindest annähernd) Trotzdem finde ich die Idee mit dem LCD in der Frontblende verlockend. So ein kleiner Touchscreen, auf dem man in einem nett-bunten Menü das Programm auswählt, hat doch was. Nebenbei kann man der Maschine beim Arbeiten zusehen und bekommt über das Videobild noch eine Anzeige über den Status gelegt, so wie beim Fussball die Einblendungen. Dann wüsste man wenigstens, warum die Kiste seit ner halben Stunde voll Wasser+frisch dazu geschmissenem Reiniger steht und nur noch "wrt wrt wrt wrt" von sich gibt. Das dieses Geräuch von der ("leicht" warmen) Wasserweiche kam, wusste ich vor dem Umbau nicht.
Das ist krank - aber genial. Mit soeinem wie Dir hätten wir "damals" den Krieg noch gewinnen können ... Hut ab! Respekt! Ehrlich!
Hi Abwasch-König, klasse Projekt! Wie wär's wenn du aus deinen Erfahrungen bzgl. Waschmaschinen-Umbau, hier auf dem Server nicht einen kleinen Artikel machst? Wenn du dazu noch Software und 'Schaltplan' hinterlegst, ergibt sich vielleicht das eine oder Andere Projekt, welches die ganze Sache in einem uC integrieren und ein wenig WAF-freundlicher und kompakter lösen. Klasse nochmal! Respekt! Wolfgang
Also, klasse gemacht. wenn du noch den schaltplan und die programme hier reinstellts, werde ich mir das ganze in die ecke legen. ( wird bestimmt mal gebraucht.) aber das ganze jetzt mit nem programm und steuerung nur vom nem atmega32 hätte was. warum das ganze nicht kompakt aufbauen ? bin einfach begeistert. gruss thomas
Hallo, hast du vieleicht noch nen bild von der orginal steuerung ? gruss thomas
Ich kann mich da nur anschliessen. Super Projekt! Ich hatte vor kurzem das gleiche Problem. Der Geschirrspülen meiner Eltern zeigte nur wirres Zeug auf dem Display an und liess sich nicht mehr bedienen. Also kurz aufgeschraubt und die Elektronik angeschaut, nichts auffälliges gesehen und verdachtshalber mal komplett nachgelötet. Danach funktionierte der Geschirrspüler genau ein Mal. Danach war ich dann gezwungen eine neue Elektronik für 150 Euro zu kaufen. Ich denke der µC der Steuerung hat sich verabschiedet. Gruß Maxwell78
Oh ha für 1 Monat warten soviel Arbeit machen... Bei uns ist mal die (mechanische) Steuerung stehengeblieben und dabei die Spule (230V), die die Pulverklappe öffnet, durchgebrannt. Ersatzspule nur für hirnkranken Preis beim freundlichen MIELE Händler, und bisher keine annähernd passende über den Weg gelaufen, also immer schön zum richtigen Zeitpunkt das Fach per Hand öffnen, oder es vergessen und das Geschirr wird nur 40% sauber ;)
noch ein Hinweis: unseren Siemens wird auch mit einer Option "Wassersparen durch Verschmutzungserkennung" angeboten. Wenn ich richtig verstanden habe, wird mit einer Lichtschranke das Wasser nach dem Vorspülen "untersucht" und entschieden, ob das Wasser für den Hauptwaschgang weiterverwendet wird oder abgepumt und neues eingelassen wird. Es kann auch sein, dass unterschieden wird, ob 1 mal oder 2 mal vorgespült wird, glaub ich aber weniger. Übrigens: bei leichter Verschmutzung reicht auch eine sehr kleine Menge Reiniger, und Klarspüler ... will ich keinen auf meinem Teller haben (und mitessen).
So, wie versprochen gibt es hier den Quellcode und das compilierte Programm. Zuerst kommt ein Paket mit drei Anwendungen. Diese Anwendung ist so kompiliert, das sie in einem Test-Modus läuft, d.h. es wird keine Hardware abgefragt und man kann ein Programm durchlaufen lassen um mal zu sehen, wie das geht. Dazu muss man einfach alle Dateien in einen Ordner entpacken und den "SpueMa_Server.exe" starten. Die Windows-Firewall wird wahrscheinlich meckern. Das liegt daran, dass der Server mit dem Relaisboard- und MCU-Client über einen Socket kommuniziert. Die Programme musste ich leider trennen, da ich mit der Elektror-DLL nur einen Comport pro Programm öffnen konnte, aber zwei brauche. Der Server startet und beendet die Clients selbsttätig, neben der Uhr erscheinen dann zwei Tray-Icons der Clients. Mit einem Klick darauf kann man sich die Fenster großmachen und sehen, was der Server an Befehlen verschickt.
Hier kommt noch ein Paket mit dem Quellcode für alle Programme und den AVR. Der Code ist eigentlich überhaupt nicht kommentiert, bitte entschuldigt das. Ich habe versucht, das etwas strukturiert zu schreiben. Wenn das jemand erklärt haben möchte, kann er gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Zum kompilieren braucht ihr das AVR Studio mit GCC und BDS2006. Eigentlich müsste sich das Windows-Programm auch mit einer anderen Version von Delphi kompilieren lassen, ich habe auch keine speziellen Komponenten verwendet. Die Clients und der Server sind in einzelnen Ordner abgelegt und die Unit-Namen müssten eigentlich verraten, was das Stück Quellcode tut. Interessant ist wahrscheinlich vor allem die Datei Programm.pas im Spüma-Server Ordner. Da drin ist das komplette Spülprogramm verpackt. In der Main.pas vom Server verstecken sich in dem Abschnitt "Timer" die kompletten Regelkreise für die Heizung, Wasserweiche usw. Ich habe auch noch ein paar Fotos gemacht, weil wieder etwas Hardware dazu kam um die Wasserweiche auszulesen. Die werde ich nachher noch hochladen, im Moment will die Technik hier nicht. Schaltpläne o.ä. gibt es nicht, wenn das gewünscht ist kann ich aber gerne schnell was zeichnen.
Die Spülmaschine ist vor kurzem rausgeflogen und ich habe eine neue installiert. Wie versprochen habe ich die alte Maschine nochmal zerlegt und die Bauteile fotografiert. Oben links befindet sich die Wassertasche. Die beiden Anschlüsse mit den schwarzen Gummiverbindern gehören zum Abwassserschlauch, vermutlich ist das eine Art Syphon. Durch die weiße Schachtel (Flügelradzähler) strömt das Frischwasser ein, etwas weiter rechts sieht man, wie der Aquastop-Schlauch aufgeteilt wird. Die Anschlussleitung geht auf die zwei lilanen Leitungen, der innere Schlauch zum Zählrad nach links weg und der äußere Schlauch mündet im Gerät. In der Wassertasche verteilt sich das Wasser auf einen Vorratsbehälter für die Regenerier-Funktion und einen Überlauf. Etwas weiter unten ist ein Füllstandssensor, der mit einem Schwimmer und einem Schalter (ganz unten links, mit dem abgezogenen Stecker) verbunden ist. Sollte zu viel Wasser einlaufen oder die Bodenwanne sich füllen, löst dieser Schalter aus, blockiert den Aquastop und aktiviert die Pumpe für die Abpump-Funktion. Das Kunstoff-Gehäuse mit dem schwarzen Inhalt und dem großen Schraubdeckel ist ein Ionentauscher, in den man auch immer das Salz einfüllt. Der "Topf" mit der schwarzen Gummidichtung sitzt mittig in der Maschine und trägt den unteren Spülarm. Über den unteren Schlauch kommt das Frichwasser in die Maschine. Der weiße Kasten beherbergt den Antrieb für die Abwasser-Pumpe, die das Wasser in den Schlauch drückt, der nach oben links weg geht (unter den Leitungen etwas versteckt). Die beiden Ausgänge in dem Topf sind für die beiden Sprüharme, der obere ist für den oberen Korb. Rechts an dem Topf sitzt der Motor für die Umwälzpumpe. Diese Pumpe drückt das Wasser über eine kurze Verbindung rechts am Topf vorbei in die Heizung. Die Heizung selber sitzt auf dem weißen Kunstoffträger, der schräg von rechts oben eingeschoben ist. Die Heizschlange reicht vom Träger bis ungefähr unter die schwarze Gummidichtung. Mittig auf dem Träger sitzt ein Druckschalter, der die Heizung nur freigibt, wenn die Umwälzpumpe Wasser an ihr vorbei befördert. Auf dem grauen Gehäuse sitzt ein schwarzer Klotz. Die beiden roten Drähte gehören mit in den Heizkreis und führen zu einer Temperatursicherung (nennt sich Klixon), die beiden Drähte daneben gehen zu einem NTC. Wenn das Wasser an der Heizung vorbei ist, wird es noch durch die Wasserweiche gedrückt und strömt aus den beiden Anschlüssen im Topf in die Sprüharme. Die Wasserweiche ist eine Scheibe mit Bohrungen, die unter den beiden Anschlüssen vorbei gedreht wird. Durch die Bohrungen kann man den Wasserdurchfluss zu den beiden Körben umschalten bzw. drosseln. Ganz oben rechts saß in der Aussparung noch der Netzanschluss. Außerdem führt von da aus noch ein Schlauch aus der Spülkammer in die Bodenwanne, der Wasser aus der Maschine leitet, wenn diese bis ca. 5 cm unter der Oberkante voll stehen sollte... Interessant ist außerdem noch, dass der äußere Schlauch für den Aquastop bei einem defekt des inneren Schlauches das Wasser einfach in die Bodenwanne laufen lässt, bis der Schwimmerschalter auslöst (Styroporscheibe unten links mit dem grauen Hebel und der roten Stange). An dem Ionentauscher befindet sich ganz links noch ein Ventil (nicht sichtbar), das nach einem Spülgang Wasser aus der Wassertasche durch den Ionentauscher fließen lässt. Damit wird der irgendwie regeneriert, das verstehen wohl nur die Chemiker hier. Das dunkelrote Kästchen, das hinter der Bodenwanne auf dem Weg liegt, ist der Betätiger für das Reinigerfach. Sobald man diesen mit Strom versorgt, dehnt sich im inneren eine Art Wachs aus und presst den Schieber nach vorne, der dann das Fach öffnet. Eine Feder drückt das Patent beim Abkühlen wieder zusammen.
Noch ein weiteres Bild. Dieser Motor sitzt unter dem Topf leicht nach hinten versetzt unter den Anschlüssen für die Spülarme. Die Zähne an der Nockenscheibe treiben die Wahlscheibe der Wasserweiche an. Der Motor wird immer nur mit kurzen Impulsen versorgt, bis der rosane Hebel durch einen Nocken betätigt wird. Dadurch schließt sich ein Kontakt, der den Motor solange drehen lässt, bis der rosane Hebel wieder nach oben schnappt. Sobald der Motor quasi "eingerastet" ist, hat auch die Wasserweiche eine gültige Position erreicht. Die Kunkst besteht nun darin, abzufragen, wie lange der rosane Hebel betätigt war bzw. überhaupt betätigt wurde. Dadurch kann man ermitteln, wie die Wasserweiche aktuell eingestellt ist. Das Problem dabei ist allerdings, das das System mit 230 V arbeitet und man nicht ohne weiteres einfach mit einem Atmega die Zeit stoppen kann. Wenn mich nicht alles täuscht, müsste die Wasserweiche auf dem Bild in der Position "Oberkorb" stehen.
@Abwasch-König von mir noch mal ein großes ++ und Fleißkärtchen mit Sternchen. Wie schon mal erwähnt, stimmt da bei dir einfach alles: Rechtschreibung, Ausdruckfähigkeit, analytisches Vermögen, Engagement, Fachkenntnisse, Bastelfaktor, Begeisterung für ein Thema, ... viel Erfolg für deine weitere berufliche Zukunft ! Gruß Martin
Hier noch ein Bild, wie die Steuerung zum schluss aussah. Geändert hat sich die Verdrahtung für den Umwälzpumpen-Motor. Ich habe die Service-Unterlagen bekommen und musste feststellen, das ich mit meinem Aufbau zwar nah dran, aber doch daneben lag. Die Wicklungen werden im Betrieb in Reihe geschaltet und nicht, wie ich erst vermutet hatte, parallel (eine über den Kondensator). Da der Motor "etwas" warm wurde, habe ich geschlussfolgert, dass eine Wicklung nur zum Motoranlauf dient und die nach 3 Sekunden abgeschaltet. Das Handbuch brachte dann Klarheit. Man muss beide Wicklungen zum starten des Motors parallel schalten (wie in Wikipedia unter Kondensatormotor erklärt) und nach der Anlaufzeit in reihe schalten. Deswegen muss ich auch noch die Stecker etwas abändern. Die "großen" Ströme laufen über zwei KFZ-Stecker (einer ist links neben den LSS zu sehen), die Sensorwerte und die "kleinen" Ströme laufen über den 20 poligen Stecker, den ich aus einem PC-Netzteil geklaut habe... Wirklich neu ist der Abschnitt Lochraster links neben dem Lautsprecher. Darauf ist ein Trafo mit Gleichrichter, Spannungsregler und einem Relais verbaut. Dieser Trafo ist parallel zu dem Motor für die Wasserweiche geschaltet. Sobald man nun die Wasserweiche aktiviert, wird über das Relais ein Portpin des Atmega nach GND gezogen. Der Atmega zählt dann die Zeit in ms, die das Relais angezogen bleibt und meldet diesen Wert an das Hauptprogramm. Um die Wasserweiche zu betätigen, gibt das Programm über die Relaiskarte einen 300 ms langen Impuls raus. Dann wartet das Programm, bis der Atmega meldet, das das Relais wieder abgefallen ist. Die Zeit, die der Atmega nun gemessen hat, braucht jetzt nur noch verglichen werden. Wenn sie gleich der Impulszeit ist, wird ein weiterer Impuls ausgelöst. Sollte sie länger als der Impuls sein, wird geprüft, zu welchem Nocken die Schaltzeit gehört. Wenn der gewünschte Nocken erreicht wurde, ist der Stellvorgang fertig, wenn nicht, wird das solange wiederholt, bis der Nocken getroffen wurde oder ein Zähler überläuft und einen Fehler auslöst. Rechts neben den LSS (unter den mit Iso-Band zusammen gepappten blauen Flachsteckern) versteckt sich noch ein Abschnitt Lochraster mit einem IC von der originalen Steuerung. Dieses IC war dazu gedacht, Lasten mit hoher Induktivität zu schalten und hat eine entsprechende Schaltung verbaut, die die Impulse beim abschalten auffängt. Das IC habe ich einfach paralle zu den Relais angeschlossen und konnte so verhindern, das nach drei Runden Wasserweiche schalten der Atmega abschmiert. Ich hätte auch gerne das IC direkt verwendet, allerdings ist intern GND von der Logikseite mit dem COM-Anschluss von der 230-V Seite verbunden. Natürlich hätte ich einfach GND vom Atmega auf den N vom Hausnetzt legen können. Das hätte mir sogar den Umweg mit dem Relais und dem Trafo erspart, dann hätte ein Spannungsteiler gereicht (+ Schutzdiode). Blöderweise (oder zum Glück) liegt GND durch die RS232-Verbindung und die Erdung des Rechners schon an PE. Hätte ich dann den Stecker falsch herum eingesteckt, hätte ich im Dunkeln gesessen. Natürlich könnte man die Erdung vom PC/Maschine oder den Schirm von der RS232 Verbindung auftrennen, das war mir aber etwas zu riskant. Beim Schirm-auftrennen hätte sich auch das Problem ergeben, dass je nach Lage des Netzsteckers der RS232-Pegel (vom PC aus gesehen) plötzlich irgendwo um 230 V schwankt. Das macht der Treiber auf dem Board sicher nicht mit. Vor allem bin ich zu der Lösung gekommen, weil die Steuerung "mal eben" etwa 2700 Watt auf eine Metallkiste voller Wasser loslässt und in diesem Haus auch Menschen wohnen... Für die (bei dem Aufbau eh schon geringe) Sicherheit kann man ruhig mal einen alten Trafo und ein Relais verbraten. --- Vielen Dank erstmal an alle, die das Thema bis hier her verfolgt haben. Ich bin eigentlich am Ziel angelangt. Die Steuerung läuft, das Programm läuft auch relativ stabil und die Maschine hat gut gewaschen. Erstaunlicherweise konnte die Maschine das Geschirr sogar richtig trocknen und die Reiniger-Reste mit runterwaschen, was vorher auch teilweise nicht möglich war. Bei dem Programm habe ich erfolgreich vergessen, die Regenerier-Funktion aufzurufen. Vorbereitet ist das alles, nur im Programmablauf fehlt einfach der Aufruf. Die Hardware hat bis auf einen gegrillten Atmega und ein paar Streifen Lochraster nichts gekostet, weil ich die meisten Teile eh da hatte und das, was fehlte, aus der Restekiste ausgelötet habe. Etwas teuer war wahrscheinlich das Verbrauchsmaterial, weil ich bei den Spannungen und Strömen alle Anschlüsse sauber mit entsprechendem Querschnitt, Aderendhülsen und Flachsteckern verdrahtet habe. (OK, über die Sauberkeit kann man streiten....) Als wirklichen Erfolg verbuche ich aber, das bei dem ganzen Aufbau nicht ein einziges mal der FI oder eine Sicherung ausgelöst hat (auch nicht die auf der Steuerung selber) Etwas erschrocken war ich über die Tatsache, das die Maschine von sich aus keine Sicherung hat und die originale Zuleitung beim Heizen gut handwarm wird. Sobald der Strom aber in meiner Steuerung verschwunden ist, wird nichts mehr warm. Den Lüfter hätte ich mir glatt sparen können, die Triacs schalten die Heizung problemlos. Eine letzte Anmerkung: Baut keine Tröte mit einem TBA820 und einem Lautsprecher in eine Steuerung. Das Ding ist so brutal laut, das der Rest der Familie Angst hatte, der Lärm käme von der Maschine und wir wären gleich um eine Küche bzw. Hausecke ärmer. Dabei wollte das Programm nur vermelden, dass das Geschirr fertig ist. Und trocken auch. Gruß & danke für die Unterstützung Abwasch-König (der seinen echten Namen übrigens in diesem Thread irgendwo versteckt hat (Tipp: .exe!))
Ich schmeiß noch ein paar Bilder hinterher, ohne bzw. nur mit einem kleinen Kommentar. Dieses zeigt nochmal den Hebel und den Mikroschalter für den Überlaufschutz, links das runde rote ist ein Schwimmer der den Füllstand in der Maschine überwacht.
Der "Topf" ohne die Wanne und den anderen Salat drum rum. Rechts oben die Heizung, oben mitte die Wasserweiche, rechts unten der Motor für die Umwälzung, links unten Wasserzulauf und die Abpump-Pumpe + links oben der Schlauch fürs Schmutzwasser
Nochmal die Wanne aus einer anderen Perspektive + die komplette Wassertasche
Nochmal der "Topf" von unten, über der Heizung (unten links) das Runde silberne ist der Motor für die Wasserweiche
Der Heizstab. Um den Stab drumherum war noch eine Hülle aus dünnem Blech. Links und rechts außen die Anschlüsse + zwei Anschlüsse für die Erdung, in der Mitte der Druckschalter + die zugehörige Gummimembran
Blick von oben in die Anschlüsse für die Spülarme. im unteren Anschluss sieht man die Scheibe von der Wasserweiche, die grade vorbei dreht
Der Inhalt vom schwarzen Thermoschalter-Kästchen. Der kupferne Schaltkontakt hat in der Mitte eine Einwölbung. Von unten schiebt ein Stößel (wahrscheinlich von einem Bimetall angetrieben) bei Übertemperatur die Kupferlasche noch oben und unterbricht den Kontakt. Die beiden Flachstecker unten, die nah beieinander liegen, gehören zum NTC.
Noch ein Querschnitt durch einen Aquastop-Schlauch (etwas brutal...)
Und zum Schluss noch ein Foto von dem "Topf". In der Öffnung, in die man reinschauen kann, steckt der Heizstab. Von links kommt das Wasser. Oben sieht man eine silberne Scheibe, die gehört zu dem schwarzen Sensor-Kasten. Ganz hinten, in der unschärfe des Bildes, versteckt sich die weiße Kunstoff-Scheibe von der Wasserweiche. Der Antrieb erfolgt über eine kleine Kunststoff-Welle (von unten), die in einem Dichtring steckt, der mit etwas Silikon-ähnlichem geschmiert und abgedichet wird. Meine Demontage-Methoden sind wohl etwas brutal, dafür hatte ich mit Händen und Füßen zu tun um das Ding in eine fotografierbare Position zu bringen ;-)
Dann bin ich mal gespannt, wer der nächste Abwaschkönig wird. Kompliment nochmal, dass du so konsequent dein Ziel verfolgt hast und ja auch Erfolg hattest.
Hallo Mich würde interessieren mit welcher Sprache das Programm Spüma server und die anderen geschrieben ist? Frank
Gibts da nen freien Compiler oder Entwicklungsumgebung für? Frank
Eigentlich müssten sich die Programm auch hiermit compilieren lassen: http://www.turboexplorer.com/delphi Allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert, weil ich auf allen PCs das Developer Studio 2006 laufen habe und es damit problemlos funktioniert. Der Quellcode ist allerdings unkommentiert, nur als Vorwarnung ;-) Eventuell noch als Tip für alle anderen Delphi-Programmierer: http://jedicodeformat.sourceforge.net/ Dieses Tool hat mir einige Stunden eingerücke erspart. Man muss nur darauf achten, das die Variablennamen und Funktionsaufrufe von der Groß/Kleinschreibung so sind wie man sie haben möchte. Die richtigen Zeichenabstände/Tabstops etc. schiebt einem das Tool dann hin.
hi alle zusammen.... wie kann ich bei meiner geschirrspüler die pumpe auf funktion prüfen?? das wasser im geschirrspüler fliesst nicht mehr ab, aber das geschirrspüler ansich funktioniert und das schlauch selber ist frei(hab rein gepusstet...das wassewr hat geblubbert.... bitte um hilfe butte...bitte...bitte
Überschrift über das vorhergehende "ein Versuch der bildet". Nun aber zu einer echten Geschirrspülersteuerung. Die Maschine wie vorher beschrieben. Sagen wir mal so, die Bilder zeigen die Maschine, nicht ganz .Generelle Funktion: abpumpen,regenerieren,Füllen zum spülen,heizen,heizen unterbrechen,abpumpen. In den vorhergehenden Erläuterungen ist die Thematik der Wasserbefüllung deswegen nicht eindeutig beschrieben worden weil dies offensichtlich nicht verstanden wurde aber der schlüssel des Programmes darstellt.Deshalb fangen wir mit dem Befüllen der Spülmaschine an und da kommt die Wassertasche ins Spiel und diese Wassertasche ist das Geheimniss dieser Maschine. Der Reihe nach dem Geheimniss auf der Spur.Regenerieren: Das Ventil am Wasserhahn wird geöffnet das Regenerierventil wird geöffnet die Ablaufpumpe eingeschaltet die Salzlauge durchströmt das Enthärtungsharz (Zeit ist die Einstellung abschalten aller Komponenten). Das Befüllen:Ventil am Wasserhahn einschalten Füllventil einschalten( Enthärterharz wird durchströmt und erzeugt weiches Wasser) der Wasserstandsregler schaltet die Ventile werden geschlossen die Umwälzpumpe läuft an und die wassertasche läuft leer und ergibt die richtige Füllung die Umwälzpumpe läuft.Nur noch heizen bis Temperatur erreicht Heizung abschalten Spülvorgang mit Zeit verlängern ÜmwälzPumpe abschalten Ablaufpumpe einschalten nach zeit Abpumpen Ablaufpumpe abschalten.Nun gehts wieder von vorne los. Das alles ist realisiert mit Atmega8 bascom Programm kleiner 20 Zeilen. Fülventile und Ablauf pumpe gesteuert von s202s02 heizung Moc3042 und BT138 Umwälzpumpe mit 1x Relais Schließer 1x Relais (Hilfs und Hauptwicklung). Haftung Gewährleistung Garantie ausgeschlossen.
Hallo liebe Leute, schön das es diese Foren giebt. Großen Dank an "Abwasch-König" für deine ausführlichen Beiträge und die klasse Fotos! Hatte folgendes Problem: GS hat nicht genügend Druck im System, Arme drehen nicht. Druckpumpe zieht Luft, also Füllstand zu gering. Durch manuelles Nachfüllen von Wasser Druck ok. Also erste Vermutung Füllstandregler. Bei der Recherche im WWW nach "Füllstandregler" kam ich auf dieses Forum. Mit den ausgedruckten Fotos auf dem Küchentisch beginn der Demontage. Nach öffnen der linken Seitenwand kam ich an den Füllstandreger. Testlauf. Nach Öffnen Wasserzulauf steigt Wasserstand im Regler und Notschwimmer löst Abpumpen aus. erste Vermutung Wasserdruck zu hoch. Zulaufhahn gedrosselt. Einlaufmenge so gering das es auch nicht funtionierte. Also wenn das Wasser sich staut mus die Leitung dicht sein. Da ich mir eine Komplettdemontage ersparen wollte habe ich den Füllstandregler ausgebaut und von der Zuleitung zum "Topf" getrent, dann mit Druckluft durchgeblasen. Ich hätte die Klappe vorher zumachen sollen. Schwarz-grauer Glibber kam aus der Leitung geschossen. Probelauf: alles ok. Jetzt macht das Ding sogar wieder Lärm. Bei der Gelegenheit gleich noch Dämmwolle links & rechts in die Seitzenwand und oben zw AP und Gehäuse eingelegt. Lärm merklich weniger. Nochmals herzlichen Dank an alle schriebfleißigen Juser. Auch cool das mann als Gast ohne große Anmeldeprozedur Beiträge beantwoten kann.
Hallo Abwasch-König , habe ein Problem bei meinem Bosch Geschirrspüler , die Umwälzpumpe läuft ständig weiter , das heißt das beim abpumpen sich das Schmutzwasser nicht vollständig entleeren kann.Ist es möglich das das Reais der Pumpe festhängt Kalte Lötstellen konnte ich keine in der Steuerung entdecken,neue Elektronik bei 10 Jahrem altem Geschirrspüler wird sich nicht lohnen Bisher konnte ich diesn Fehler in den Foren nicht finden. Vielleicht weiß der Abwasch-König etwas schöne grüße aus der Eifel wasi
Unbedingt die Anleitungen von: http://www.teamhack.de/?site=anleitungen lesen. Bei mir war es Schmutz in der Wassertasche. Da lief die Umwälzpumpe auch durch und die Restlaufzeit blieb bei 1 min stehen. Was zeigt die Restlaufzeit bei dir?
Die Maschine läuft bis zu Ende in Pos. 0 ,schaltet dann aber nicht aus sondern pumpt immer weiter ab ,gleichzeitig pumpt die Umwälzpumpe in die Spülarme Steuerung defekt? Wie kann man das überprüfen?
wasi schrieb: > Vielleicht weiß der Abwasch-König etwas Der Thread ist 5 Jahre alt. Kauf dir 'ne Flasche Pril und 'ne Abwaschbürste. mfg.
schau mal ob bei Dir an der Stelle mit Pfeil auch Schmodder ist.
Ich möchte jetzt nicht genau wissen wie das dort riecht. Pfui Gacks, und Ihr esst wirklich von Tellern, die in solch einem Gerät waren?
Das ist der Abwasserabfluss. Direkt dahinter kommt das dicke Rohr wo noch ganz andere Dinge durchgehen und dann der Abwasserkanal auf der Straße.
Hallo Düsendieb , Verschmutzung der Wassertasche war auch meine Vermutung , leider war dies nicht der Fall trotzdem vielen Dank für deine Mühe
Schade das dieses Projekt nicht für Dauererfolg gebaut würde. Schade für die viele Arbeit. Aber mein Respekt. Ich hätte einen Ablaufplan eines AEG Favorit 665 i bestellen können. Denn das ist mein Geschirrspüler 30 Jahre und kein Miele läuft immer noch bestens. Deswegen habe ich Mal darüber nachgedacht einen Umbau auf Arduino Steuerung aufzubauen. Das ist noch Made in Germany!!!! Es könnte sein dass ich noch mit dem Spühlkönig Kontakt aufnehmen werde und ihn dazu bitte noch so ein Projekt zu starten. Das wäre sinnvoll damit nicht soviele Geräte wegen geringem Defekt verschrottet werden. Die Industrie freut sich und gibt deswegen auch wenig Info für eine Reparatur. Dazu kommt noch der Montour kommt und nach eine gewissen Zeit kommt die die klärende Frage wie alt ist die Maschine da lohnt sich schon eine Neu die hat auch weniger Verbrauch. Schon wird eine Neue geordert. Das System muss dringend von solchen Vorbildern wie der Spühlkönig umgedreht werden. Meinen vollen Respekt von dem Projekt. Das wäre die Gesinnung die unsere Wegwerfgesellschaft dringen benötigt. Ich würde mich riesig freuen wenn weitere Projekte folgen würden.Das könnte mich auch begeistern und zum Mitmachen anregen. Das war's.
norri schrieb: > Ich > würde mich riesig freuen wenn weitere Projekte folgen würden Schau mal in 8Jahren und 3Monaten wieder vorbei;-)
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Die Idee zu so ner "Universal"-Steuerung hatte ich auch schon lange im Kopf, meine Geschirrspüler hatten noch elektromech. Steuerung, wie sich rausstellte, lag es aber seltenst daran... Aber die Hinweise hier und bei Team Hack würden eigentlich ausreichen, um eine solche Steuerung aufzubauen. Wenn nur die Verkabelungspläne nicht so schwer zu bekommen wären... Als die den Geräten noch beilagen, war alles viel einfacher... Nun, wie auch immer: Nettes Projekt, wenn gleich ich nicht verstehe, warum die fast neue Maschine dann getötet wurde? Hätte sicher noch jahre- bis jahrzehntelang Dienst getan und die Umwelt geschont! Wer Interesse an einer solchen Universalsteuerung hat, soll sich doch bei mir melden, wenn ein paar Leute zusammen kommen, wär ich dabei!
Hallo Zusammen Ich habe auch ein Problem und hoffe auf Hilfe da Beine Frau mir als Elektriker echt Dampf macht. Unsere Gaggenau Maschine ( baugleich mit der abgebildeten ) läuft und läuft und läuft und läuft ....... Wird aber nicht warm - Tasche gereinigt - Elektronik ok - Pumpe ok Hat jemand eine Idee?
.....nochmal die Maschine hört nicht auf zu spülen , Programm endet nicht. Wasser wird nicht warm!
Markus schrieb: > Hat jemand eine Idee? Heizstab kaputt ? Als Elektriker wird man schon ein wenig messen können, ob Spannung anliegt, ob Bauteile Durchgang haben... Eigentlich sind aber nur alte Programmschrittwerkgesteuerte so blöde, bei bestimmten Fehlern ewig hängen zu bleiben, z.B. wenn es nicht warm wird oder kein Wasser ankommt oder so.
Zum Thema Geschirrspüler: Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Geschirrspüler zu pimpen. 1. C-Control 2 habe ich gemacht 2. mit einem Raspberry ist derzeit im bau. Mit der C-Contol hat es bei mir angefangen. Der Geschirrspüler läuft super und kommet mit 3 bis 5Liter Wasser aus. Das längste Prrogramm läuft 25 min. das kürzeste ca. 15min. Es ist alles keine Hexerei. Man muss nur logisch vorgehen. Wenn man einmal den Geschirrspüler zerlegt hat. Fallen einem die ganzen Sensoren Temperaturschalter, Magnetschalter und Megnetventile sowie der Salzspender und Tabseinwurfklappe auf. Diese gilt es dann wieder in richtiger Reihenfolge an der C-Control anzuschließen. Man sollte sich also vorher schonmal einen Groben Anschlussplan zeichnen und ein Programmablaufplan erstellen. Die C-Control habe ich bei Conrad gekauft und die Software downgeladen und auf dem Laptop installiert. Die C-Control unterstützt auch Can-Bus. Wer sich an dem Umbau wagt sollte sich ein bischen in der Programmierung auskennen. Es ist aber auch nicht schwer sich da einzuarbeiten. Eine Programmieranleitung mit Beispielen ist bei der C-Control dabei. Man sollte erst einmal mit ein paar Beispielen mit der C-Contol üben wie man was Programmiert ehe man sich gleich an das große Projekt macht. Für den Can-Bus habe ich mir bei Pollin die Ein und Ausgabe -Karten bsetllt Diese kommen beim Abfragen der Sensoren(Eingabekarte) und Schalten (der Relais mit Ausgabekarte) der zusätzlichen Funktionen zu einsatz. Wer möchte den kann ich auch ein paar Bilder schicken. Das Projekt liegt nun schon 5 Jahre zurück und er läuft immernoch zur vollsten Zufriedenheit. Das Raspiprojekt läuft noch immer, da bin ich noch am Programmieren und bauen. Aber das wird noch ein paar Stufen höher als mit der C-Contol. Aber er soll genauso einfach zubedienen und genauso sparsam sein wie mit der C- Control. Es macht einfach Spass so etwas zu bauen.
Rene Weißflog schrieb: > Das längste Prrogramm läuft 25 min. das kürzeste ca. 15min. Da frag' ich mich natürlich, wie Du mit einem Bruchteil der Zeit ein Ergebnis erreichen willst, für das ein normaler Geschirrspüler anderthalb Stunden braucht. Verwendest Du vorgewaschenes Geschirr?
Hier hat mal einer eine Waschmaschine analysiert und dann selbst programmiert: http://www.zabex.de/site/waschmaschine.html Ein Geschirrspüler wird eher einfacher strukturiert sein.
Das frag ich mich auch. Ansonsten sehr cooles Projekt!! Wie oft stürzt denn die C-Control ab oder macht anderen Mist? Bzw. hast du irgendwas extra entstört? Froher Ostern
Der erste Umbau wäre übrigens für die Leute, die ne thermische Solaranlage haben, auf Warmwasserbetrieb. Eigentlich müßte der Dual-Wasser Anschluß Pflicht für alle Neugeräte sein, wenn sie die Energiewende ernstlich durchsetzen wollten.
Abdul K. schrieb: > Der erste Umbau wäre übrigens für die Leute, die ne thermische > Solaranlage haben, auf Warmwasserbetrieb. > Eigentlich müßte der Dual-Wasser Anschluß Pflicht für alle Neugeräte > sein, wenn sie die Energiewende ernstlich durchsetzen wollten. Das ist echt eine gute Idee. Solange meine aber noch funktioniert, muss und will ich da nicht ran. Seit mein Sohn gestorben ist, läuft die eh kaum noch, weil ich meine guten Kochmesser immer von Hand spüle, kann der Rest dann auch eben von Hand erledigt werden. Dadurch hätte ich aber genügend Zeit die Maschine umzubauen.
Markus schrieb: > .....nochmal die Maschine hört nicht auf zu spülen , Programm endet > nicht. Wasser wird nicht warm! Keine Ahnung ob das noch irgendwie aktuell ist? Ursache ist in mindestens 50% der Fälle eine kalte Lötstell am Heizungsrelais oder eine defektes Heizungsrelais. Das Relais verschleisst und wird dadurch im Betrieb immer wärmer bis es sich selbst halb auslötet bzw kalte Lötstellen bildet. Hatte ich schon zweimal selbst. Die Maschine braucht deshalb immer länger bis unendlich weil sie wartet bis die Solltemperatur erreicht ist. Zumindest viele Siemens Bosch der letzten 15 Jahre machen das so. Und dass unser Rene Weisflog mit seiner Selbstbausteuerung sauberes Geschirr bei weniger Wasser und nur 1/8 der Zeit erreicht ist ein netter Traum, klar alle Ings von Siemens/Bosch, Miele, Samsung Bauknecht, .... sind Vollidioten und der Jens macht sie alle platt :-)
Abdul K. schrieb: > Der erste Umbau wäre übrigens für die Leute, die ne thermische > Solaranlage haben, auf Warmwasserbetrieb. Nur blöde dass das kalte Wasser als Kondesatfalle benutzt wird. Mit Warmwasser trocknet eine herkömmliche Spülmaschine nicht mehr richtig.
F. F. schrieb: > auf Warmwasserbetrieb. Meine Miele läuft seit Jahren nur mit Warmwasser. WW mit Gas erhitzt, ist billiger als mit Strom und etwas schneller fertig. F. F. schrieb: > läuft die eh kaum noch, Trotzdenm öfter benutzen bevor es schimmelt.
Ich habe mir vor 6 Jahren einen Geschirrspüler mit der C-Control M Unit 2.0 gebaut lauft gut. Man könnte ihn sogar noch erweitern mit CAN-BUS. Er wäscht mit nur 3-5 Litern Wasser je nach Programmwahl und Dauer des Programmes. Das längste Programm läuft ca. 35 Minuten. Also recht zügig und sparsam im Wasserverbrauch. Realisiert sind erstmal unterschiedliche Laufzeiten und auch eine Kaltspülfunktion wurde integriert, wenn man nur leicht verschmutztes Geschirr hat. Auf wunsch könnte ich auch mal ein paar Bilder zur verfügung stellen. Man muss auch alle Sensoren mit berücksichtigen die jeder Geschirrspüler hat, also Drucksensoren,Tür Auf/ZU, Temperatursensoren 45°/60°/70° Wasserzulauf, Magnetventile für Wasserzulauf und Abflauf über die Pumpe. Alles wird im Programmablauf überwacht. Die Software ist in C-Basic geschrieben und somit einfach zu handhaben und zu erweitern. Es macht einfach Spass neue Ideen an dem Gerät umzusetzen.
Bisher ist die C-Control noch nicht abgestürtzt und läuft und läuft. Es werden auch immer mal ein paar Funktionen in der Software getestet. Aber ansonsten läuft das Ding bisher Fehlerfrei und liefert auch saubere Ergebnise in bezug aufs waschen ab. Ich habe mich schon immer gefragt warum muss ein Geschirrspüler so lange laufen und Energie und so viel Wasser verschwenden. Es geht doch auch anders. Deswegen hatte ich mir das Projekt überlegt mit einem alten Geschirrspüler mal zu testen. Das Ding hatte ich mir bei Ebay besorgt und dann losgelegt. Denn bei einem Geschirrspüler geht meist immer nur das Steuerteil kaputt, aber nicht die Sensoren, Heizungen oder Pumpen oder auch Magnetventile. Es kann schonmal was verstopfen aber das ist doch eher selten. Deswegen schmeißt man doch nicht gleich den Geschirrspüler weg.
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Rene, du bist auf jeden Fall ein geiler Typ. Bevor du mit der Waschmaschine anfängst, lies einmal hier: http://www.zabex.de/site/waschmaschine.html
F. F. schrieb: > Rene, du bist auf jeden Fall ein geiler Typ. > Bevor du mit der Waschmaschine anfängst, lies einmal hier: Andersrum wird ein Schuh draus: Er sollte ein Seite wie Zabex gestalten, auf der er seine Steuerung dokumentiert, und die Rene W. schrieb: > Sensoren, Heizungen oder Pumpen oder auch Magnetventile seiner Geschirrspülmaschine. Denn leider sind andere Spülmaschinen meistens anders, und man muss das System dann anpassen, was niemand machen will, wenn er erst sowieso die Grundlagen, wie Spülprogramme, erarbeiten muss.
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