Hallo, ich hab hier einen Mega32, der lässt sich auslesen, beschreiben und verifizieren, über JTAG und ISP. Er sagt aber immer, seine Signature wäre 0xff ff ff. Warum?
Wenn die Signatur ff ff ff ist, sollte das Auslesen über ISP ebenso nur ff ergeben. Setze mal die ISP-Frequenz herunter.
Am Dragon ISP Freq 125kHz, Signature bleibt bei 6x f. JTAG steht auf 115kBaud (nicht änderbar) auch hier 6x f. Eine "ordentliche" JTAG ID gibts aber: 0x1950203f. Am STK500 115kHz und keine Änderung, auch völlig ohne Außenbeschaltung. IC im Arsch? Was bring HV-Proggen?
Läuft das Programm denn? Unter abnormalen Betriebsbedingungen kann es vorkommen, daß die Signatur gelöscht wird. Dies wurde bereits nachgewiesen und sogar hier im Forum diskutiert. Ein Verfahren zum kontrolliertem Beschreiben der Signaturbytes ist jedoch nicht bekannt.
Signatur FF heisst doch nur, dass der uP nichts rausgibt. Schau mal ins Tutorial, da gibt's ne Menge Hinweise, was faul sein könnte.
Oh man, ich trau es mich gar nicht zu sagen... Hab das ISP-Kabel falsch markiert und falsch rum drauf gesteckt. 180° gedreht und siehe da: es geht. richtige Signatur... Ich frag jetzt auch nicht mehr warum JTAG.... Ich guck lieber selbst nochmal. ;o) Interessant ist aber, warum sich mit falsch (zumindest nicht ganz richtig) verkabeltem JTAG die Fuses etc lesen lassen.
Ich meine mich zu erinnern, dass bei falscher Device-ID die Fusebits nicht wirklich ausgelesen werden, sondern die Werkseinstellung angezeigt wird.
Gregor B. wrote: > Hab das ISP-Kabel falsch > markiert und falsch rum drauf gesteckt. Und mit dem falsch gestecken Kabel ist möglich: Zitat "der lässt sich auslesen, beschreiben und verifizieren"???
Ich hab jetzt nochmal aufm Steckbrett nur den Mega32 und den ISP Stecker montiert. Programm lässt sich über ISP einspielen, läuft laut Oszi auch korrekt, aber Signature bleibt 0xff ff ff ?!? Meinen Widerruf von gerade stellte ich darauf, das ich das Problem scheinbar in einer bestehenden und funktionierenden Schaltung nachvollziehen konnte. Bin gerade noch etwas Wirr. 2 Programmer; 3 Schaltungen. Vom STK500 ließ sich der Einzelchip per ISP proggen und funktionierte, falsche Sign. Vom Dragon genau das gleiche Bild. Vom Dragon via JTAG, ließen sich fuses lesen, ändern, verifizieren. Programm läuft. Falsche Sign. Sieht also so aus als gänge alles wunderbar, außer das die Signatur spinnt.
Gratuliere! Es ist dir halt gelungen, die Signature zu löschen. Sind ja letztlich auch nur ein paar Flash-Zellen. Das war in den Anfangszeiten der AVRs relativ gängig, insbesondere natürlich mit billigen Parallelport-Dongles, bei denen man sich mit dem Timing ja auch nie völlig sicher sein konnte. In letzter Zeit habe ich es nicht mehr erlebt, vermutlich muss man bei aktuellen AVRs auch ein paar Klimmzüge mehr machen als nur ,,aus Versehen'' eine falsche Bitfolge abzuspielen, damit man die hidden fuses verwurschteln kann. Andererseits ist der ATmega32 ja auch noch Technologie von 2002 oder so etwa. Die Appnote AVR910 hat sogar noch irgendwo einen Satz stehen, dass die Signature als 0xffffff erscheinen kann und in diesem Falle wohl eben mal gelöscht worden war. ;-)
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