Hallo... im Moment beschäftige ich mich damit ne neue Wohnung einzurichten und hätte mal gerne versch. Meinungen und Fakten zum Thema energiesparende Beleuchtung gehört. Im Moment sind mir folgende Leuchtmittel bekannt: - normale Glühbirne - Energiesparlampe - Leuchtstoff-Röhren aller Art - Niedervolt-Halogen - Hochvolt-Halogen - LED Wenn wir mal so Frauen-Zeug wie "das sieht aber schöner aus.." beiseite lassen, würde mich ganz einfach mal interessieren, womit man unter realen Bedingungen am wenigsten Strom verbraucht. Am einfachsten ist es noch bei den normalen Glühbirnen... die brauchen so rund 8-10x mehr Energie als vergleichbar helle Energiesparlampen. Interessant wird es dann aber bei Niedervolt-Halogen: was nützt mir die Angabe 12V/8W wenn davor aber ein Netzteil sitzt, das heiß wird wie ne Herdplatte. Den wirklichen Stromverbrauch kann ich dann nur messen. Oder nehmen wir LED: deren toller Wirkungsgrad ist nur dann relevant, wenn auch der LED-Treiber verlustarm ist. Wäre dankbar für alle Anregungen, Links usw. Gruß Frank
Na ja, Gasentladungslampen (Quecksilberdampf u.ä.) sind im Wirkungsgrad wohl kaum zu schlagen. 70 Watt ist da schon viel. Der hohe UV-Anteil ist allerdings ein echtes Problem.
Naja sind wohl für eine zimmerbeleuchtung unbrauchbar... LED's kanst du, wenn du ein vernünftiges Licht wilst momentan leider noch vergessen (hab vor einem halben jahr handelsübliche produkte ausprobiert, alle Schei****), ausser du baust dir selbst was, aber das wird ja nicht das ziel sein. Halogenlampen sind brauchen inkl. Trafo etwa noch 80% der energie einer Glühlampe (wurde mir zumindest mal so beigebracht, aber schon einige jahre her...) Energiesparlampen werden wohl das vernünftigste sein...
Moin, als allererstes nicht alle Werbezahlen glauben. Zaubern kann bis dato noch kein Hersteller, egal welches Leuchtmittel als Allhelmittel propagiert wird. Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtquelle http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtausbeute gibt es einige Tabellen die sogar fast durchgehend glaubwürdig sind. LED werden immer wieder mit den maximal möglichen Werten angegeben, leider erwähnt dabei dann niemand die Tatsache das die Werte eigentlich nur unter Laborbedingungen zu erreichen sind. Ausschlaggebend ist in jedem Fall wieviel Lumen du pro Watt [lm/W] erzeugen kannst. Welche Farbe das Licht dann hat und wie man den Raum damit angenehm ausleuchtet sind dann nachgeordnet. -- SJ
Leuchtstoffröhren aller Art sind zur Zeit die Beleuchtung mit dem höchsten Wirkungsgrad für den Hausgebrauch. Es gibt wohl einige LEDs, die gerade aus den Laboren gekommen sind, die da langsam drankommen. Wenn Du also Geld genug hast... Gruß Andy Ah ja: Energiesparlampen sind Leuchtsofflampen. "Energiespar" ist hier nur der Vergleich zu Glühlampen.
Also bei LEDs besteht momentan ein großer Unterschied zwischen den verfügbaren LEDs als reines Bauteil oder Modul und dem was der Endverbraucher im Baumarkt kaufen kann. Der Kram im Baumarkt ist mehrere Jahre hinter der aktuellen Technik und dann auch noch häufig minderwertig. Wenn es eine Option ist wirklich selber zu bauen, dann ist LED Beleuchtung eine Alternative und zwar eine interessante, weil die LEDs wirst Du eher vererben als austauschen, die Lebensdauer liegt aktuell bei >50.000 Stunden und mit Lebensdauer ist gemeint Lichtmenge >70% des Anfangswertes.
Ein Freund von mir will heuer auch Hausbauen, ich versuche einen meiner Meinung nach optimalen Leuchtmittelmix hin zu bekommen. Alle Leuchten, die häufig geschalten oder nur kurz eingeschalten sind, werden Halogen (in erster Linie Hochvolt) und alles was länger leuchtet wird Leuchtstoff (nach Möglichkeit ohne Schraubsockel, sondern mit richtigen Vorschaltgeräten)
Hochvolt Halogen ist nicht so toll. Die brennen bei ihrem hohen Preis sehr schnell durch. Nimm lieber normale Energiesparlampen, die rechnen sich ab ein paar Sekunden Brenndauer. Es gibt da sehr schaltfeste Typen.
Die Energiesparlampen lohnen sich nur, wenn das Licht längere Zeit eingeschaltet bleibt. Die vertragen meist nicht so viele Schaltzyklen wie eine "normale" Glühbirne. Hab auch irgendwann mal einen Testbericht dazu gelesen. Ich habe im Wohnzimmer in einer Stehleuchte Energiesparbirnen, die Abends für mehrere Stunden an sind (schön gemütlich). Unter der Decke habe ich normale Glühbirnen, da diese öfter ein und aus geschaltet werden.
Die Energiesparlampen die wir zu Hause haben sind murks - bis die hell genug sind haben wir zu Ende gekocht, gegessen und abgeräumt. In Sachen Lichtausbeute sind normale Leuchtstoffröhren mit EVG ziemlich gut. Allerdings haben die günstigen häufig einen unangenehmen Weißpunkt. Zum Arbeiten super, zum Wohnen naja... Die Farbwiedergabe ist auch nicht so toll wie bei den "Glüh"-Lampen. CCFLs habe ich jetzt nur als Arbeitsleuchte - ist da aber wegen dem diffusen Licht zu empfehlen und die Lichtausbeute ist auch ok. Hochvolthalogen haben ein sehr helles angenehmes Licht - das mit der Lebensdauer haben wir aber jetzt auch erfahren müssen :/ LEDs sind auch meiner Meinung nach noch nicht alltagstauglich - das gibt sich aber die nächsten Jahre aber auf jeden Fall. Die hohe Lebensdauer ergibt sich i.d.R. nur, wenn man die nicht bei Vollast betreibt. Dann ist aber die Helligkeit entspechend geringer. Auch der hohe Wirkungsgrad wird nicht gerade bei Volllast erreicht, weshalb mehr Leuchten notwendig sind als man gerne hätte. Auch hier gibt es Probleme mit der Farbwiedergabe und dem Weißpunkt. Alles nur meine Meinung/Erfahrung.
Guido Körber wrote: > Wenn es eine Option ist wirklich selber zu bauen, dann ist LED > Beleuchtung eine Alternative und zwar eine interessante, weil die LEDs > wirst Du eher vererben als austauschen, die Lebensdauer liegt aktuell > bei >50.000 Stunden und mit Lebensdauer ist gemeint Lichtmenge >70% des > Anfangswertes. Diese Aussage so allgemein ist falsch. Ich hatte teilweise schon weiße LED Lampen die hatten nichtmal 1000h erreicht. Da die meisten LEDs aus Helligkeits und Kostengründen am oberen Ende des zulässigen Bereiches betrieben werden, erreichen nur wenige wirklich 50000h. Wenn ein Hersteller bei weißen LEDs mit 100000h wirbt, dann wäre ich sehr vorsichtig. Ich behaupte jetzt nicht, dass eine (weiße) LED nicht mehr als 50000h erreichen kann, das geht schon, nur das meiste was im Handel angeboten wird, erreicht eben keine 50000h, weil eben an allen Enden auf Kosten der Lebensdauer gespart wurde.
Womit wir wieder bei dem sind was ich eingangs geschrieben hatte: Die fertigen Lösungen auf dem Markt sind momentan fast alle Grütze. Natürlich verbauen die Chinesen ChingWangWu LEDs und keine Osram, Cree oder Lumileds. Muss man sich also nicht wundern wenn der Schrott vom Chinaversand nach ein paar tausend Stunden breit ist.
Für Dauerbeleuchtung empfehle ich Hochdrucklampen wie Powerstar HQI NDL, die man sie oft in Kaufhäusern / Läden sieht. Die Anschaffung ist zwar teurer, aber die Lebensdauer und der Energieverbrauch günstiger. Über Lebensdauerverlängerung von Glühlampen durch Vorschaltung einer Einschaltstrombegrenzung (NTC) habe ich hier schon viel geschrieben. http://www.mikrocontroller.net/search?query=%2Bgl%C3%BChlampe+%2Blebensdauer&forums%5B%5D=1&forums%5B%5D=9&forums%5B%5D=10&forums%5B%5D=2&forums%5B%5D=4&forums%5B%5D=3&forums%5B%5D=6&forums%5B%5D=17&forums%5B%5D=11&forums%5B%5D=8&forums%5B%5D=14&forums%5B%5D=12&forums%5B%5D=7&forums%5B%5D=5&forums%5B%5D=18&forums%5B%5D=15&forums%5B%5D=13&forums%5B%5D=16&max_age=-&sort_by_date=0 z.B. Beitrag "Halogenglühlampe schonend einschalten ??" Beitrag "Re: 12V Lampe dimmen, PWM"
> Die Energiesparlampen lohnen sich nur, wenn das Licht längere Zeit > eingeschaltet bleibt. Die vertragen meist nicht so viele Schaltzyklen Ist überholt, wenn man gute Ware kauft. Wir nutzen hier seit 8 Jahren ein und die selbe Osram im Flur, der nach 30 Sekunden automatisch abschaltet. Ebenso im Bad, Küche, Keller. Ist heute echt kein Problem mehr, zumindest hat Osram es bestens im Griff. Billigteile aus dem Baumarkt habe ich schon viele in kürzester Zeit kaputt bekommen. Ich teste da immer wieder mal. Hochvolt-Halogen: Murks, haben meist sogar nichtmal höhere Lichtausbeute gegenüber herkömmlichen Glühlampen, was man schon an der Lichtfarbe erkennt. Niedervolt-Halogen: Gute Vorschaltgeräte haben haben geringe Verluste, die Lichtausbeute ist schon wesentlich besser, also normale Glühlampen. Trotzdem wird man kaum über 20 Lumen pro Watt kommen. Nichts im Vergleich zu Leuchtstoffröhren.
Die meiste Energie spart man mit 12 V Halogenleuchten, wenn man diese an ein Solarpanel nebst Accu anschliesst. Gruss Robert
Hallo zusammen.... Ich habe zB. unsere Flurbeleuchtung als indirekte Beleuchtung basirend auf 5 "Seoul Z-LED P4" max.240lm bei 1A. und 120lm bei 350mA. ich betreibe diese mit ca. 500mA diese sind auf Kühlkörper geklebt. Der gesammt energieverbrauch liegt bei ca. 10W inkl. Verluste vom Schaltnetzteil. http://www.sonnenhoftaura.de/Galerie/Pics/LEDF1.jpg Auf dem Foto erscheint dies alles recht Dunkel, weil sich die Kamera nach dem helsten lichtstellen an der Decke ausrichtet. nach messungen mit einem LUXmeter, sind werte in 1m unter der Leuchte von 30lm möglich. In unserer Küche habe ich alle Downlights gegen solche LEDs ausgetauscht und komme auf 35lm direkter beleuchtung mit vorgesetztem plexiglas, welches milchig ist. bei einer weißen Decke sind am Tage keine Leichten zu sehen, erst wenn diese angeschalten werden, sind Sie zu erkennen. Die Leistungswerte sind aber weniger. bei 4 LEDs ca. 6W inkl. Netzteilverluste. Ich habe für alle Leuchten Reinweiße LEDs genommen. Stefan
Mit der Texturierung der Decke wirkt das echt gut.
>mit einem LUXmeter, sind werte in 1m unter der Leuchte von 30lm möglich.
Hmm... wie kann man mit einem Luxmeter die Helligkeit in Lumen messen?
Und warum sollte die lumen-Angabe vom Abstand abhängen? Einer von uns
wirft hier was arg durcheinander.
Ich nutze gerne 230V LED-Spots kalt- & warmfarbig 2:1 im Halogenspotgehäuse mit GU10 Sockel. (42 oder mehr LEDs pro Spot und ca. 2,8 Watt mit fast 1.000.000mcd Leuchtkraft) Wenn man es nicht sofort komplett hell braucht und es auch mal 5 Minuten dauern darf bis sich ein schönes Licht eingestellt hat dann rate ich zu 18Watt Energiesparlampen. Da bastelt man sich ggf. selbst ein schönes Designgehäuse und gut ist :) (Nur keine billigen kaufen weil die sofort hell sind und sich die Lebensdauer drastisch verringert)
>2,8 Watt mit fast 1.000.000mcd Leuchtkraft)
Man könnte also auch 1 klm sagen :)
Hört sich für mich nach 10° Abstrahlwinkel an... auf wie viel Lumen
bringen die's denn? bzw. wie viel lm/W? Ein Laser liefert ja auch eine
ganze Menge candelas...
>2,8 Watt mit fast 1.000.000mcd Leuchtkraft) > Man könnte also auch 1 klm sagen :) Nein, könnte man NICHT !!! Aber es ist auffällig, dass kaum ein Hersteller für seine Leuchten den Lichtstrom angibt (in Lumen), trauen sich vermutlich noch nicht... Ich werde erst dann einsteigen, wenn die Dinger mehr als ein trübes Dämmerlicht bringen.
>> Man könnte also auch 1 klm sagen :) >Nein, könnte man NICHT !!! Autsch, sorry - Tippfehler! 1 kcd war natürlich gemeint!
Die Frage war doch: Wenn wir mal so Frauen-Zeug wie "das sieht aber schöner aus.." beiseite lassen, würde mich ganz einfach mal interessieren, womit man unter realen Bedingungen am wenigsten Strom verbraucht. Ganz Klar: Kerzen! Gast
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